DE3704239A1 - Streifwinkel-mikroskop - Google Patents
Streifwinkel-mikroskopInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches System für ein
Mikroskop, welches Strahlungsenergie unter Streif
winkeln auf eine Oberfläche zu lenken vermag und
Strahlungsenergie unter Streifwinkeln von einer Ober
fläche zu empfangen vermag.
Viele industrielle und wissenschaftliche Aufgaben,
insbesondere spektroskopische Anwendungsfälle, er
fordern die Beleuchtung einer Oberfläche dadurch, daß
ein Strahlungsenergie-Bündel unter streifenden Auf
fallwinkeln auf die Oberfläche fokussiert wird. Der
Ausdruck "Streifwinkel" (grazing angle) bedeutet
Winkel zwischen 60° und 90° gegenüber einer senkrecht
auf der Oberfläche stehenden Linie, d.h. der Flächen
normalen. Viele Anwendungsbereiche erfordern außerdem
Beobachtungsenergie, die von der Oberfläche unter
streifenden Reflexionswinkeln reflektiert wird, und
häufig muß eine Oberfläche gleichzeitig unter Streif
winkeln beleuchtet und beobachtet werden.
Ein Verfahren zum Beobachten einer Oberfläche mit
streifenden Einfall- und Reflexionswinkeln besteht
darin, ein Strahlungsenergie-Bündel und einen Detektor
mit der Oberfläche auszurichten, so daß die Energie
unter streifenden Auffallwinkeln auf die Oberfläche
auftrifft und unter streifenden Reflexionswinkeln von
der Oberfläche auf den Detektor reflektiert wird. Das
geometrische Positionieren einer Lichtquelle, eines
Empfängers und der Oberfläche ist jedoch mühselig und
in vielen Fällen überhaupt nicht praktikabel.
Ein weiteres Verfahren zum Erhalten von streifenden
Einfallwinkeln und Reflexionswinkeln in einem optischen
System brauchbarer Größe besteht darin, einen Mehrfach
spiegel-Aufbau zu verwenden, um ein einfallendes Ener
giebündel so zu krümmen, daß es unter Streifwinkeln
auf die Oberfläche auftrifft, indem man das Energie
bündel sequentiell mit Hilfe einer Reihe von Spiegeln
unter hohem Einfallwinkel zu jedem anderen Spiegel
reflektiert. Der Mehrfachspiegel-Aufbau ist jedoch
nicht in der Lage, ein scharfes Abbild der Oberfläche
zu liefern, da ein Teil des Energiebündels, welches
von einem entfernten Punkt zu der Oberfläche läuft,
in größerer Nähe der Spiegel starten und einen größe
ren Weg bis zu der Oberfläche zurücklegen muß. Die
sich daraus ergebende Differenz in den effektiven
Brennweiten für unterschiedliche Energiestrahlbereiche
erhöht notwendigerweise die Minimal-Fläche, die man
zur Erzeugung eines Brennpunkts auf der Oberfläche
unter streifenden Winkeln benötigt, so daß das Bild
auf der Oberfläche verzerrt wird. Ein Mikroskop mit
einem solchen Mehrfachspiegel-Aufbau ist nicht in
der Lage, starke Vergrößerungswerte zu liefern, da
die geringe Bildqualität aus dem schlechten Brennpunkt
an der Oberfläche resultiert.
Die US-PS 21 98 014 beschreibt eine Vergrößerungs
vorrichtung mit einem kleinen konvexen Reflektor, der
in einen konkaven Spiegel eingebettet ist. Die Spie
gelanordnung vermag ein Bild eines Objekts zu er
zeugen, das mit Energie beleuchtet wird, welche
unter einem gewissen Winkel bezüglich der Objekt-Norma
len durch das Objekt hindurchtritt. Die Vergrößerungs
vorrichtung sammelt Licht in einem großen Gesichts
feld aus einen kleinen Objektbereich oder sammelt
Licht aus einem großen Bereich auf der Oberfläche
bei schlechter Bildqualität.
Bei dem mikroskopischen Betrachten einer Oberfläche
ist die sogenannte Dunkelfeld-Beleuchtung bekannt.
Bei dieser Methode wird ein Objekt mit Licht beleuch
tet, dessen Einfallwinkel in einem Bereich liegt,
während das Licht unter einem Reflexionswinkel be
trachtet wird, der in einem anderen Bereich liegt,
so daß das spiegelnd von der Objektoberfläche reflek
tierte Licht niemals direkt beobachtet wird. Mithin
ist das Gesichtsfeld stets "dunkel", ausgenommen das
Licht, welches diffus von dem Objekt in das Gesichts
feld reflektiert wird. Die Dunkelfeldbeleuchtung sieht
daher nicht die gleichzeitige Beleuchtung einer
Fläche unter streifenden Einfallwinkeln und die Be
obachtung des durch Spiegelung reflektierten Lichts
vor.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
und eines kompakten optischen Systems zum Beleuchten
einer Oberfläche unter streifenden Auffallwinkeln sowie
zum Beobachten der Fläche unter streifenden Reflexions
winkeln. Die Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen
gekennzeichnet ist, schafft eine starke Vergrößerung
der Oberfläche unter Streifwinkeln, indem ein quali
tativ hochstehendes Abbild der Oberfläche erzeugt wird.
Außerdem wird erfindungsgemäß das Bild mit einer will
kürlich zu wählenden geometrischen Form auf der Ober
fläche erzeugt, so daß derjenige Bereich der Ober
fläche ausgewählt werden kann, der tatsächlich zu
beobachten ist.
Die Erfindung schafft ein Streifwinkel-Mikroskop-
Objektiv zum Fokussieren der Strahlungsenergie auf
der Oberfläche unter streifenden Winkeln. Das Objektiv
enthält einen kleinen, stark konvexen Mittelspiegel,
der mit einem größeren, stark konkaven Spiegel ent
lang einer optischen Achse angeordnet ist. Ein
Strahlungsenergie-Bündel läuft zwischen einem ersten
Punkt und dem zentralen konvexen Spiegel entlang einem
ersten Abschnitt des optischen Wegs. Die Strahlungs
energie wird zwischen dem konvexen mittleren Spiegel
und dem konkaven Ringspiegel entlang einem zweiten
Abschnitt des optischen Wegs reflektiert. Der konkave
Spiegel reflektiert das Strahlungsenergie-Bündel in
eine Ortsebene, die vorzugsweise der Objekt-Oberfläche
entspricht, entlang einem dritten Abschnitt des
optischen Weges mit Streifwinkeln, die 60° bis 90°
gegenüber einer Flächennormalen der Ortsebene ent
sprechen. Das Strahlungsenergie-Bündel wird vorzugs
weise in der Ortsebene fokussiert, um ein Abbild zu
erzeugen. Ein Detektor mißt die unter Streifwinkeln
von der Oberfläche reflektierte Strahlungsenergie.
Das Streifwinkel-Mikroskop-Objektiv kann außerdem einen
zweiten konkaven Spiegel besitzen, der von der Ober
fläche unter streifenden Reflexionswinkeln entlang
eines vierten Abschnitts des optischen Weges reflek
tierte Energie sammelt. Ein zweiter konvexer Spiegel
empfängt von dem zweiten konkaven Spiegel entlang
einem fünften Abschnitt des optischen Wegs reflektierte
Energie und reflektiert die Energie entlang einem
sechsten Abschnitt des optischen Weges zu einem Detek
tor.
Die Erfindung sieht vor, den Beobachtungsbereich auf
der Oberfläche eines Objekts zu maskieren oder auszu
blenden, um denjenigen Flächenbereich der Oberfläche
auszuwählen, der von dem Detektor gesehen wird. Ent
weder die einfallende oder die reflektierte Energie
wird an einem entfernten Brennpunkt fern von der
Oberfläche fokussiert. Eine Maske, die z.B. vier
Messerkanten aufweist, wird bei dem entfernten Brenn
punkt positioniert, um Energie aus unterschiedlichen
Bereichen der Oberfläche abzublocken. Vorzugsweise
fällt ein zweiter optischer Weg mit dem ersten
optischen Weg an dem Verschluß zusammen, so daß die
Oberfläche mit einem zweiten Strahlungsenergie-Bündel
beleuchtet, beobachtet und maskiert werden kann.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind ein erster und ein zweiter Auffangspiegel mit
halbringförmiger Gestalt und flachen Spiegelflächen
vorgesehen, die aus gleichen Hälften eines Ringsegments
eines flachen Spiegels gebildet sind. Der erste und
der zweite konvexe Spiegel sind einstückig ausge
bildet, indem sie eine gemeinsam verspiegelte Fläche
teilen und einen kleinen Mittelspiegel darstellen.
In ähnlicher Weise sind der erste und der zweite kon
kave Spiegel einstückig ausgebildet, indem sie eine
gemeinsam verspiegelte Fläche teilen und einen konkaven
Ringspiegel bilden, der um den Mittelspiegel herum
angeordnet ist. Der erste Auffangspiegel reflektiert
einfallende Strahlungsenergie auf den ersten konvexen
Spiegel entlang dem ersten Abschnitt des optischen
Wegs. Die Strahlungsenergie durchläuft den ersten,
zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten
Abschnitt des optischen Wegs bis zu dem zweiten Auf
fangspiegel. Ein Detektor empfängt die entlang dem
optischen Weg reflektierte Strahlungsenergie von dem
zweiten Auffangspiegel.
Das erfindungsgemäße Streifwinkel-Mikroskop erzielt
eine hohe Bildqualität der Objektoberfläche bei
Streifwinkeln (Glanzwinkeln) von 60° bis 65° bei
einem Vergrößerungsfaktor von 150. Es können auch
Streifwinkel von 90° oder nahezu 90° verwendet werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Skizze einer opti
schen Apparatur nach der bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Streifwinkel-Mikroskop-Objektivs,
Fig. 2 ein Seitenprofil der in Fig. 1 ge
zeigten Auffangspiegel, und
Fig. 3 eine Skizze einer Ausführungsform der
Erfindung, die das Maskieren und
visuelle Betrachten und das Maskieren
des auf einer Objektoberfläche er
zeugten Bildes gestattet.
Gemäß Fig. 1 läuft ein von einer Quelle 2 ausgegebener
Lichtstrahl als Strahlungsenergie-Bündel 1 a entlang
einem optischen Weg, indem das Bündel zuerst von einer
flachen Spiegelfläche 10 a eines ersten Auffang
spiegels 10 reflektiert wird. Ein erster konvexer
Spiegel 15 eines Mittelspiegels 20 reflektiert von
dem Auffangspiegel 10 kommende Strahlungsenergie auf
einen ersten konkaven Spiegel 25 eines Ringspiegels 30
entlang einem ersten Abschnitt 1 a des optischen Wegs.
Der erste konvexe Spiegel 15 ist ausreichend konvex,
um die von dem ersten konvexen Spiegel 15 reflektierte
Energie entlang einem zweiten Abschnitt 1 b des opti
schen Weges zwischen dem ersten konvexen Spiegel 15
und dem ersten konkaven Spiegel 25 abzulenken. Der
erste konkave Spiegel 25 ist ausreichend konkav, um
das Strahlungsenergie-Bündel von dem Mittelspiegel 20
zu fokussieren und ein Bild um einen Oberflächenpunkt
38 auf der Ortsfläche 39 entsprechend einem Primär-
Brennpunkt auf einer Objektoberfläche 40 zu bilden,
wobei die Strahlungsenergie entlang einem dritten
Abschnitt 1 c des optischen Weges läuft. Die Spiegel 15
und 25 besitzen sphärische Krümmungen, die um einen
gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt 110 zentriert sind.
Kein Punkt des Spiegels 15 teilt einen Radius gemein
sam mit dem Spiegel 25.
Ein zweiter konkaver Spiegel 55 sammelt von der Orts
ebene 39 der Objektoberfläche 40 entlang einem vierten
Abschnitt 1 d des optischen Weges reflektierte
Strahlungsenergie. Der zweite konkave Spiegel 55 ist
vorzugsweise einstückig mit dem ersten konkaven
Spiegel 25 ausgebildet, um eine gemeinsame Spiegel
fläche eines Ringspiegels 30 zu bilden. Die Strah
lungsenergie wird von dem zweiten konkaven Spiegel
55 über einen fünften Abschnitt 1 d des optischen Weges
auf einen zweiten konvexen Spiegel 65 gerichtet. Der
zweite konvexe Spiegel 65 ist vorzugsweise einstückig
mit dem ersten konvexen Spiegel 15 gebildet, so daß
diese beiden Spiegel eine gemeinsame verspiegelte
Oberfläche des Mittelspiegels 20 darstellen. Die
Spiegel 25 und 65 besitzen sphärische Krümmung, die
um einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt 110 zentriert
ist, und sie sind so angeordnet, daß kein Punkt auf
dem Spiegel 65 einen gemeinsamen Radius mit dem Spie
gel 55 hat. Der zweite konvexe Spiegel 65 ist aus
reichend konvex, um die reflektierte Energie zu veran
lassen, entlang einem sechsten Abschnitt 1 f des
optischen Weges zu konvergieren. Ein zweiter Auffang
spiegel 70 besitzt einen flachen Spiegel 70 a, der
den konvergierenden Strahl von dem zweiten konvexen
Spiegel 65 reflektierter Energie 1 f auf den Detektor
3 lenkt, der den optischen Weg abschließt.
Es ist wichtig, daß der konkave Ringspiegel 30 sich
hinter den zwei Spiegelflächen des zentralen konvexen
Spiegels 20 erstreckt, damit Energie von und zu der
Ortsebene 39 des Objekts 40 unter streifenden Winkeln
reflektiert werden kann. Die Spiegelflächen 25 und 55
des Spiegels 20 liegen bei größeren Streifwinkeln
dichter an der Ortsebene und berühren die Ortsebene
bei einem Streifwinkel von 90°. Bei großen Streif
winkeln jedoch kann die Oberfläche das Bild vignettie
ren, wenn der von dem Energiebündel verfolgte optische
Weg zu dicht an der Oberfläche liegt. Außerdem
vignettieren Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche ent
lang dem optischen Weg das Bild der Energiequelle bei
Streifwinkeln von angenähert 90° und setzen dem maxi
malen Streifwinkel somit eine praktische Grenze.
In der bevorzugten Ausführungsform sind die Spiegel
flächen an den konkaven und konvexen Spiegeln effektiv
konzentrisch bezüglich eines gemeinsamen Krümmungs
mittelpunkts. Ein gemeinsamer Krümmungsmittelpunkt
stellt im Idealfall sicher, daß das Bild frei von
sphärischer Aberration ist, die normalerweise die
Hauptstörung in einem optischen System mit sphärischen
Optikteilen ist. Mithin bedeutet der Ausdruck "effek
tiv konzentrisch bezüglich des Krümmungsmittelpunkts",
daß die Spiegelflächen in einem Annäherungsmaß kon
zentrisch sind, welches der relativen Bedeutung der
sphärischen Aberration in Bezug auf eine spezielle
Auslegung der Optik entspricht. Allerdings können
Störungen niedrigerer Ordnung, z.B. Koma, bei einer
speziellen Optik größerer Bedeutung erlangen und es
notwendig machen, die Spiegel geringfügig gegenüber
einem gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt zu versetzen
oder überhaupt auf konzentrische Optikteile zu ver
zichten. Jegliche sphärische Aberration läßt sich aber
auf andere Weise reduzieren, wie unten näher erläutert
wird.
Wie Fig. 1 zeigt, reflektieren die Auffangspiegel 10
und 70 reflektierte Strahlungsenergie zwischen ledig
lich einem äußeren ringförmigen Bereich des zentralen
Spiegels 20, damit jegliche Verzerrung der Bild
qualität, verursacht durch Ungenauigkeiten der sphä
rischen Spiegel, minimiert werden. Die nicht genutzten
Abschnitte des Strahlungsenergie-Bündels werden von
einer (nicht gezeigten) Energieblende absorbiert. Man
sieht, daß die Bildqualität verschlechtert werden
kann, wenn sich ein Auffangspiegel in der Nähe von
irgendeinem Brennpunkt innerhalb des optischen Weges
befindet, da das Ausmaß, bis zu dem der Auffangspiegel
das Bild vignettiert, zunimmt, wenn die Auffangspiegel
in die Nähe eines Brennpunkts kommen. Somit sind beide
Auffangspiegel vorzugsweise fern von dem Brennpunkt
in der Ortsebene sowie fern von jeglichem Brennpunkt
fern von der Ortsebene entlang dem optischen Weg ange
ordnet. Der effektive Abstand der Auffangspiegel von
einem Brennpunkt läßt sich dadurch erhöhen, daß man
bei 10 a und bei 20 a eine konkave Spiegelfläche anord
net. Allerdings ist die dadurch erhaltene Verbesserung
der Bildqualität marginal und wird zumindest teilweise
zunichte gemacht durch die Verschlechterung der Bild
qualität, die sich aus Aberrationen ergibt, die durch
komplexere optische Elemente eingeführt werden. Außer
dem entstehen durch die Herstellung und das Ausrichten
konkaver Auffangspiegel zusätzliche Kosten. Daher ist
hier vorzugsweise jeder der Auffangspiegel ein Spiegel
mit planer Spiegelfläche. Es sei allerdings angemerkt,
daß jeder Auffangspiegel ersetzt werden könnte durch
einen herkömmlichen Strahlaufspalter, z.B. durch einen
teilweise versilberten Spiegel.
Die Form des ersten Auffangspiegels 10 ist besonders
wichtig für die Fokussierung des in die Ortsebene 39
des Objekts 40 einfallenden Energiebündels. Die voll
ständige Hälfte des eintreffenden Strahlenbündels 1 a
könnte auf den Mittelspiegel 20 gelenkt werden. Wie
oben allerdings bemerkt wurde, könnte dann der Ein
gangsstrahl 1 a nicht mit den sphärischen Spiegeln 15
und 25 nach der bevorzugten Ausführungsform unter
streifenden Winkeln auf die Ortsebene 39 fokussiert
werden. Selbst wenn keine konzentrischen Spiegel
flächen verwendet werden, macht es die vorliegende Er
findung überflüssig, teuere, kleinbemessene Spiegel
zu verwenden, die eine komplexe Krümmung aufweisen,
indem eine Hälfte eines ringförmigen Abschnitts eines
ebenen Spiegels verwendet wird, um ein ringförmiges
Halbsegment des Eingangs-Bündels 1 a auszuwählen.
Dadurch kann der Auffangspiegel 10 die optische
Verzerrung dadurch minimieren, daß lediglich derjenige
Teil des einfallenden Strahlenbündels 1 a auf die
Ortsebene 39 gelenkt wird, den die sphärischen Spiegel
15 und 25 genau fokussieren können. Die halbring
förmige Gestalt der Auffangspiegel ist besonders wirk
sam bei der Herabsetzung der sphärischen Aberration,
wie sie z.B. entsteht, wenn nicht-konzentrische Spie
gelflächen auf dem mittleren Spiegel und einem ring
förmigen Spiegel verwendet werden.
Der unbenutzte Teil des mittleren Spiegels 20 kann
mit einer Bohrung versehen sein, um einen Durchgang
für die bei geringer Vergrößerung erfolgende Be
trachtung der Ortsebene 39 des Objekts 40 mit Hilfe
eines Okulars 80 zu schaffen. Das in Fig. 1 gezeigte
optische System ist bezüglich einer optischen Achse
100 ausgerichtet. Das Okular 80 ist ausgerichtet mit
der Achse 100, um die Ortsebene 39 durch die Öffnung
85 des mittleren Spiegels 20 zu betrachten, so daß
man ein Mittel zum Betrachten des Objekts 40 bei
niedriger Vergrößerung zur Verfügung hat. Das Okular
80 ist besonders dann nützlich, wenn es darum geht,
die Oberfläche bei niedriger Vergrößerung zu positio
nieren und angenähert denjenigen Bereich zu be
stimmen, der durch das Energiebündel 1 auf der Ober
fläche zu beleuchten ist.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Erzeugung
eines qualitativ hochstehenden Bildes auf der Qrtsebe
ne 39. Beispielsweise ist es mit Hilfe der Erfindung
möglich, die Oberfläche eines Objekts mit 150-facher
Vergrößerung bei Streifwinkeln zwischen 60° und 85°
zu beobachten. Besonders bedeutsam für spektroskopi
sche Anwendungen ist, daß die Erfindung in der Lage
ist, Energie auf die Ortsebene bei Streifwinkeln von
mehr als 70° zu lenken oder Energie bei solchen
Winkeln von der Ortsebene zu empfangen.
Der Wirkungsgrad des Streifwinkel-Mikroskops wird
normalerweise maximal, wenn der Einfallwinkel β dem
Reflexionswinkel Φ gleicht, da die meisten Ober
flächen bei streifenden Einfallwinkeln Spiegel
reflexion aufweisen. Bei der bevorzugten Ausführungs
form werden Einfall- und Reflexionswinkel durch die
Größe der Auffangspiegelflächen 10 a und 70 a gesteuert.
Ein Seitenprofil eines Auffangspiegels ist in Fig. 2
gezeigt. Allerdings müssen die Winkel, unter denen
die Energie auf die Oberfläche auftrifft, nicht den
jenigen Winkeln entsprechen, unter denen die reflek
tierte Energie erfaßt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Er
findung ist deshalb bevorzugt, weil die Strahlungs
energie sowohl unter Streifwinkeln auf die Oberfläche
auftrifft, von der Oberfläche gespiegelt reflektiert
wird und von der Oberfläche unter Streifwinkeln ge
sammelt wird. Allerdings ist zu beachten, daß das in
Fig. 1 gezeigte optische System eine Symmetrie be
züglich der optischen Achse 100 aufweist, die kenn
zeichnend ist für die Umkehrbarkeit des optischen
Weges. Beispielsweise könnte jegliche Energie, die
von der Ortsebene 39 unter Streifwinkeln emittiert
wird, mit Hilfe der Spiegel 55 und 65 beobachtet
werden, ohne daß die Spiegel 15 und 25 eine Beleuch
tung liefern. In ähnlicher Weise könnte die Ober
fläche von den Spiegeln 15 und 25 beleuchtet werden
und direkt unter den Streifwinkeln betrachtet werden.
Die bevorzugte Ausführungsform gestattet das gleich
zeitige Beleuchten und Beobachten der Ortsebenen
39 des Objekts 40 mit lediglich einem Satz von
Spiegeln 15, 25 oder 55, 65, indem diejenige Energie
beobachtet wird, die unter Streifwinkeln entlang dem
optischen Weg der einfallenden Strahlungsenergie
zurückreflektiert wird. In ähnlicher Weise läßt sich
die Konvergenz oder Divergenz der Strahlungsenergie
entlang dem optischen Weg ändern, um das optische
System für spezielle Anwendungszwecke einzurichten.
Fig. 3 zeigt die Erfindung in Verbindung mit einem
"Seitenbrennpunkt"-Spektrometer, hier speziell in
Verbindung mit einem von der Firma Perkin Elmer Corp.
hergestellten Spektrometer "Model 1800". Ein Emitter
2 und ein Detektor 3 stellen den Emitter bzw. den
Detektor des Spektrometers dar. Ein Spiegel 152 be
findet sich an der Seite der Kammer am Anfangsbrenn
punkt 150 des Eingangs-Energiebündels 1. Ebene Spiegel
154 und 158 und ein konvergierender Spiegel 156 sind
so angeordnet, daß das einfallende Energiestrahlbün
del an einem entfernten Brennpunkt 160 fokussiert
wird. Ein ebener Spiegel 162 reflektiert das diver
gierende Energiebündel von dem entfernten Brennpunkt
160 zu einem Auffangspiegel 10. Der Auffangspiegel 10
lenkt den einfallenden Energiestrahl als divergieren
den Strahl auf den Spiegel 20.
Ein Spiegel 168 reflektiert einen konvergierenden
Strahl vom Spiegel 20 und vom Auffangspiegel 70
reflektierter Energie zu einem entfernten Brennpunkt
170. Ein Spiegel 172 reflektiert den divergierenden
Strahl vom entfernten Brennpunkt 170 auf einen kon
kaven Spiegel 174. Die Konvergenz des Spiegels 174
ist so gewählt, daß in Verbindung mit einem flachen
Spiegel 176 der divergierende Energiestrahl von dem
entfernten Brennpunkt 170 erneut in einem entfernten
Brennpunkt 180 fokussiert wird. Der entfernte Brenn
punkt 180 ist bezüglich des Spiegels 182 äquidistant
mit dem Brennpunkt 150, so daß der Detektor 3 ein
verzerrungsfreies Bild der Oberfläche empfängt.
Der optische Aufbau nach Fig. 3 ist besonders vorteil
haft für die Spektroskopie. Beispielsweise kann das
durch die Spiegel 20 und 30 gebildete Streifwinkel-
Mikroskop-Objektiv mit willkürlich gewähltem Abstand
bezüglich der Spiegel 152 und 182 positioniert werden,
um einen einfachen Zugriff zu der Oberfläche zu haben.
Die Oberfläche des Objekts 40 kann mit sichtbarem
Licht separat beleuchtet werden. Ein Verfahren zum
Beleuchten der Oberfläche besteht darin, die Weg-
Umkehrbarkeit gemäß der vorliegenden Erfindung dazu
auszunutzen, lediglich Strahlungsenergie zu beobachten,
die unter Streifwinkeln zurückreflektiert wird. In
den optischen Weg wird ein Strahlaufspalter einge
führt, so daß sichtbare Strahlungsenergie die Ober
fläche erreicht. Ein Teil der Strahlungsenergie, die
von der Oberfläche zurückgeworfen wird, durchläuft
den Strahlaufspalter und kann beobachtet werden. Das
Betrachten lediglich der unter Streifwinkeln zurück
geworfenen Strahlungsenergie macht nur Unregelmäßig
keiten in der Oberfläche sichtbar, die die Strahlungs
energie, welche auf die Ortsebene auftrifft, nicht
spiegelnd reflektieren. Solche Oberflächen-Unregel
mäßigkeiten sind häufig Oberflächen-Merkmale besonderen
Interesses.
Bei den meisten Anwendungsfällen jedoch ist die Menge
der zurückgeworfenen Strahlungsenergie zu gering, als
daß sich das ergebende Bild stark genug wäre für ein
exaktes Positionieren des Objekts. Dementsprechend
wird nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sichtbare Strahlungsenergie betrachtet, die
gespiegelt von der Oberfläche reflektiert wird. Gemäß
Fig. 3 wird das von einer Lichtquelle 190 abgegebene
Licht von einem Objektiv 192 auf einen teilweise ver
silberten Spiegel 194 fokussiert, der sich in den
ersten Abschnitt des optischen Wegs bewegen läßt. Die
einfallende Strahlungsenergie, die man normalerweise
in dem ersten Abschnitt des optischen Weges findet,
wird durch einen Verschluß 201 blockiert. Das Objektiv
192 konvergiert vorzugsweise die sichtbare Strahlungs
energie so, daß dies der Konvergenz der einfallenden
Strahlung an der Stelle entlang dem ersten Abschnitt
des optischen Weges entspricht, die von dem Spiegel
194 eingenommen wird. Der Spiegel 194 reflektiert
sichtbares Licht auf die Spiegel 162 und 10. Die
in der Ortsebene unter Streifwinkeln gespiegelt
reflektierte Strahlungsenergie gelangt von dem Auf
fangspiegel 70 über den flachen Spiegel 196 zum
Okular 198. Somit läßt sich das auf der Oberfläche
erzeugte Bild mit starker Vergrößerung visuell be
trachten.
Die Erfindung ermöglicht das Beseitigen eines Teils
des Strahlungsenergie-Bündels, das von dem Detektor
7 empfangen wird, so daß das in der Ortsebene 39 er
zeugte Bild in seiner Form gestaltet werden kann.
Dem Bild kann praktisch jede beliebige geometrische
Form gegeben werden. Gemäß Fig. 3 fokussiert ein
konkaver Spiegel 156 den auffallenden Energiestrahl
an dem entfernten Brennpunkt 160. Ein Maskier- oder
Ausblend-Verschluß 200 umfaßt vier Messerkanten 200 a
bis 200 d, die an dem entfernten Brennpunkt 160 eine
Öffnung bilden. Die geometrische Form des Bildes in
der Ortsebene 39 entspricht einem Abbild an dem ent
fernten Brennpunkt 160, da die Spiegel 20 und 60
das Bild von dem entfernten Brennpunkt auf die Orts
ebene zurück-fokussieren.
Der Auffangspiegel 10 ist im Rahmen der vorliegenden
Erfindung von besonderem Interesse. Fig. 3 zeigt die
Verwendung eines reflektierenden strahlaufspaltendem
Objektivs bei der Maskierung des Bildes an dem ent
fernten Brennpunkt 160 und der Fokussierung des ent
fernten Bildes in der Ortsebene 39. Ein Teil des
von dem entfernten Brennpunkt 160 einfallenden Ener
giebündels, der dem halbringförmigen reflektierenden
Oberflächenbereich des Auffangspiegels 10 entspricht,
wird in Richtung auf die Ortsebene 39 gelenkt. Das
Vorhandensein des Spiegels 10 in dem optischen Weg
vignettiert das in der Ortsebene 39 erzeugte Bild
nicht und beeinträchtigt das Bild auch nicht ander
weitig, solange der Auffangspiegel entfernt von dem
fernen Brennpunkt 160 oder dem Primär-Brennpunkt 38
angeordnet ist, wie oben erläutert wurde. Mithin
umfaßt das Bündel von Strahlungsenergie, welches den
Spiegel 20 erreicht, ein verzerrungsfreies Abbild
des an dem entfernten Brennpunkt 160 erzeugten Bildes.
Die Spiegel 20 und 30 fungieren in Verbindung mit dem
Spiegel 10 als reflektierendes strahlaufspaltendes
Objektiv zum Zurück-Fokussieren des Bildes an dem
entfernten Brennpunkt 160 auf die Ortsebene 39. Das
reflektierende strahlaufspaltende Objektiv nach
Fig. 1 unterscheidet sich von dem herkömmlichen
strahlaufspaltenden Objektiv aber darin, daß die
reflektierende Oberfläche des konkaven Spiegels 30,
die zum Reflektieren der Strahlungsenergie verwendet
wird, unter dem konvexen Spiegel 20 liegt.
Die Maske 200 ermöglicht es, lediglich denjenigen
Teil der Oberfläche zu betrachten, der eine besondere
mikroskopische Form hat. Dies kann z.B. erforderlich
sein bei der mit hoher Vergrößerung erfolgenden
Spektrofotometrie von Mikrofaserstoffen. Außerdem
kann die Maske jegliche geometrische Form annehmen,
z.B. Kreisform besitzen und aus einer kreisförmigen
Membrane bestehen. Die Maske 200 sollte an irgend
einem entfernten Brennpunkt in dem optischen Weg
positioniert sein, entweder vor oder nach der Ober
fläche, z.B. an dem entfernten Brennpunkt 150, 170
oder 180. Die Erwägungen bei der Maskierung oder Aus
blendung von Strahlungsenergie an irgendeinem anderen
entfernten Brennpunkt gehen aus der obigen Diskussion
hervor.
Das in Fig. 3 gezeigte Streifwinkel-Mikroskop arbeitet
wie folgt: zuerst wird die Oberfläche 39 des Objekts
40 in der Ortsebene 39 positioniert. Eine Betrach
tungsfläche der Oberfläche des Objekts wird unter
geringer Vergrößerung mit Hilfe des Okulars 80
(Fig. 1) ausgewählt. Die genaue Betrachtung des
Beobachtungsbereichs wird dann unter starker Ver
größerung mit Hilfe des Okulars 198 ausgewählt.
Schließlich wird die geometrische Form der Beobach
tungsfläche durch die Maske 200 bestimmt. Der Spiegel
196 wird aus dem optischen Weg herausgenommen, und der
Spiegel 172 wird in den optischen Weg hineingebracht.
Außerdem wird der Verschluß 201 aus dem optischen Weg
entfernt, so daß die Energiequelle und der Empfänger
3 des Spektrofotometers einen ungehinderten Zugang
zu der Objektoberfläche haben. Vorzugsweise besitzt
das Streifwinkel-Mikroskop keinen Einfluß auf das
optische Leistungsvermögen des Spektrofotometers. Ein
Streifwinkel-Spektrum der Objektoberfläche läßt sich
dann mit Hilfe des Spektrofotometers erhalten.
Claims (45)
1. Optisches System zum Bestimmen eines optischen Weges
eines Strahlungsenergie-Bündels zwischen einem ersten
Fernpunkt und einem Oberflächenpunkt in einer Ortsebene,
wobei der erste Fernpunkt von der Ortsebene entfernt ist,
mit einem ersten konvexen Spiegel (15) und einem ersten
konkaven Spiegel (25), der dem konvexen Spiegel gegenüber
liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der optische Weg
einen ersten (1 a), einen zweiten (1 b) und einen dritten
Abschnitt (1 c) enthält, von denen sich der erste Abschnitt
nach dem ersten konvexen Spiegel (15) entlang einem
ersten Teil des optischen Weges, der zweite Abschnitt
zwischen dem ersten konvexen Spiegel (15) und dem
ersten konkaven Spiegel (25) und der dritte Abschnitt
zwischen dem ersten konkaven Spiegel (25) und dem
Oberflächenpunkt auf der Ortsebene, entlang einem
dritten Teil des optischen Weges erstreckt, daß der
dritte Abschnitt (1 c) des optischen Weges bei Streif
winkeln zwischen 60° und 90° bezüglich einer zur
Ortsebene (39) normalen Linie liegt, und daß Mittel
vorgesehen sind zum Aufnehmen von unter Streifwinkeln
von dem Oberflächenpunkt der Ortsebene (39) reflektier
ter Strahlungsenergie.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Strahlungsenergie-Bündel erzeugt wird durch eine an
einer von der Ortsebene (39) entfernten Stelle ange
ordnete Emissionseinrichtung (2) und entlang dem
ersten Abschnitt des optischen Weges auf den ersten
konvexen Spiegel (15) gerichtet wird, damit es den
Oberflächenpunkt in der Ortsebene (39) über den
zweiten und den dritten Abschnitt des optischen Weges
erreicht, und daß die Mittel zum Aufnehmen der
reflektierten Strahlungsenergie Mittel enthalten, die
diejenige Strahlungsenergie aufnehmen, die von dem
Oberflächenpunkt der Ortsebene entlang dem dritten,
dem zweiten und dem ersten Abschnitt des optischen
Weges zu dem ersten konkaven Spiegel zurückreflektiert
wird.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Strahlungsenergie-Bündel durch eine Energiequelle
erzeugt wird, die sich an einer von der Ortsebene
fernen Stelle befindet, daß das Strahlungsenergie-
Bündel unter Streifwinkeln von einer von der Ortsebene
fernen Stelle auf die Oberfläche gerichtet wird, und
daß die Mittel zum Aufnehmen reflektierter Strahlungs
energie Mittel aufweisen zum Lenken der reflektierten
Strahlungsenergie auf den ersten konkaven Spiegel, so
daß sich die reflektierte Energie entlang dem dritten,
dem zweiten bzw. dem ersten Abschnitt des optischen
Weges fortpflanzt.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Strah
lungsenergie-Bündel durch eine Energiequelle erzeugt
wird, die sich an einer von der Ortsebene entfernten
Stelle befindet, und daß das Bündel derart auf den
ersten konvexen Spiegel gelenkt wird, daß es den Ober
flächenpunkt der Ortsebene über dem ersten, dem zweiten
bzw. dem dritten Abschnitt des optischen Weges unter
Streifwinkeln erreicht.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter
konkaver Spiegel (55), der dem ersten konkaven Spiegel
(25) zugewandt ist, vorgesehen ist, daß ein zweiter
konvexer Spiegel (65) vorgesehen ist, der dem ersten
konvexen Spiegel zugewandt ist, und daß der optische
Weg einen vierten, einen fünften und einen sechsten
Abschnitt (1 d, 1 e, 1 f) enthält, von denen sich der
vierte optische Abschnitt vom Oberflächenpunkt der
Ortsebene zu dem zweiten konkaven Spiegel entlang
einem vierten Teil des optischen Weges unter Streif
winkeln bezügliche der Normalen der Ortsebene er
streckt, sich der fünfte optische Abschnitt von dem
zweiten konkaven Spiegel zu dem zweiten konvexen
Spiegel erstreckt, und sich der sechste Abschnitt von
dem zweiten konvexen Spiegel zu den Aufnahmemitteln
erstreckt.
6. System nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zum Aufnehmen der reflektierten Strahlungsenergie
einen Detektor umfassen, der auf den Spektral-Anteil
der reflektierten Strahlungsenergie anspricht.
7. System nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
konkave Spiegel (25) einstückig mit dem zweiten
konkaven Spiegel (55) ausgebildet ist, und daß der
erste konvexe Spiegel (15) einstückig mit dem zweiten
konvexen Spiegel (65) ausgebildet ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streif
winkel zwischen 60° und 85° liegen.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streif
winkel größer als 70° sind.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine optische
Achse, die mit der Flächennormalen der Ortsebene zu
sammenfällt und durch den Objektpunkt verläuft, eine
Einrichtung zum Einleiten des Strahlungsenergie-
Bündels unter einem von Null verschiedenen Winkel be
züglich der Flächennormalen und der optischen Achse,
und einen Auffangspiegel, der das Strahlungsenergie-
Bündel teilt und den ersten Abschnitt des optischen
Weges bildet, der parallel zu der optischen Achse
verläuft.
11. System nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auffang
spiegel (10 a) eine flache Spiegelfläche besitzt.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Flächennormalen der Ortsebene eine optische Achse
zusammenfällt, die sich durch den Objektpunkt er
streckt, um den herum der erste und der zweite kon
kave Spiegel sowie der erste und der zweite konvexe
Spiegel angeordnet sind, Mittel zum Zuführen des
Strahlungsenergie-Bündels unter einem von Null ver
schiedenen Winkel bezüglich der Flächennormalen zu
der optischen Achse, daß ein erster Auffangspiegel
so positioniert ist, daß er das Strahlungsenergie-
Bündel teilt und den ersten Abschnitt des optischen
Weges bildet, welcher parallel zu der optischen Achse
verläuft, und daß ein zweiter Auffangspiegel die
von dem zweiten konvexen Spiegel entlang dem sechsten
Abschnitt des optischen Weges unter einem von Null
verschiedenen Winkel bezüglich der optischen Achse
empfangene, reflektierte Strahlungsenergie reflektiert.
13. System nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
und zweite konvexe Spiegel jeweils eine halbring
förmige Spiegelfläche aufweisen, und daß der erste
und der zweite Auffangspiegel jeweils eine halbring
förmige Spiegelfläche (10 a, 70 a) besitzen, deren
Fläche der Spiegelfläche des ersten bzw. des zweiten
konvexen Spiegels entlang dem ersten bzw. dem sechsten
Abschnitt des optischen Weges entsprechen.
14. System nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
und der zweite Auffangspiegel eine konkave Krümmung
besitzen.
15. Svstem insbesondere nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich
zwischen dem ersten und dem zweiten konvexen Spiegel
und entlang der optischen Achse ein Durchgang be
findet und daß sich in der optischen Achse ein
Okular befindet, welches die Beobachtung der Fläche
durch den Durchgang ermöglicht.
16. System nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
gekennzeichnet durch einen zweiten
optischen Weg, Mittel zum Lenken eines zweiten
Strahlungsenergie-Bündels auf den Oberflächenpunkt
der Ortsebene entlang dem optischen Weg, und ein
Okular an dem zweiten optischen Weg, angeordnet zum
Betrachten mindestens eines Teils der durch das
zweite Strahlungsenergie-Bündel beleuchteten Fläche.
17. System nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
gekennzeichnet durch Mittel zum Er
zeugen eines Bildes auf der Ortsfläche, wobei das
Bild um den Oberflächenpunkt zentriert ist, Mittel
zum Erzeugen eines fernen Bildes an einem entfernten
Brennpunkt, der von der Ortsebene entfernt ist, und
Mittel zum Maskieren des fernen Bildes an dem ent
fernten Brennpunkt.
18. System nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch einen zweiten
optischen Weg, Mittel zum Lenken eines zweiten
Strahlungsenergie-Bündels auf den Oberflächenpunkt
der Ortsebene entlang dem optischen Weg, und ein
Okular an dem zweiten optischen Weg, angeordnet zum
Betrachten mindestens eines Teils der durch das
zweite Strahlungsenergie-Bündel beleuchteten Ober
fläche.
19. System nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
optische Weg einen Fern-Brennpunkt aufweist, der
fern von der Ortsebene liegt und sowohl mit dem ent
fernten Brennpunkt als auch mit der Maskierein
richtung zusammenfällt.
20. System nach Anspruch 4 oder einem der folgen
den,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
und der zweite konkave Spiegel jeweils eine
sphärische Krümmung mit einem Krümmungsradius um
einen Krümmungsmittelpunkt aufweisen, und daß der
erste und der zweite konvexe Spiegel jeweils eine
sphärische Krümmung mit einem praktisch um den
Krümmungsmittelpunkt verlaufenden Krümmungsradius
aufweisen, so daß die konkaven und die konvexen
Spiegel praktisch konzentrisch bezüglich des Krümmungs
mittelpunkts sind.
21. Verfahren zum Übertragen eines Strahlungsenergie-
Bündels entlang einem optischen Weg zwischen einem
ersten entfernten Punkt und einem Oberflächenpunkt
auf einer Ortsebene, wobei der erste entfernte Punkt
fern von der Ortsebene liegt,
gekennzeichnet durch
- a) Übertragen des Strahlungsenergie-Bündels zwischen dem ersten entfernten Punkt und einer ersten stark konvexen Spiegelfläche entlang einem ersten Abschnitt des optischen Weges;
- b) Übertragen des Strahlungsenergie-Bündels zwischen der ersten stark konvexen Spiegelfläche und einer ersten stark konkaven Spiegelfläche entlang einem zweiten Abschnitt des optischen Weges; und
- c) Übertragen des Strahlungsenergie-Bündels zwischen der ersten stark konkaven Spiegelfläche und dem Oberflächenpunkt der Ortsebene entlang einem dritten Abschnitt des optischen Weges, wobei der dritte Abschnitt des optischen Weges in Bezug auf eine senkrecht auf der Ortsebene stehende Linie Streifwinkel zwischen 60° und 90° einnimmt.
22. Verfahren nach Anspruch 21,
gekennzeichnet durch
- a) Emittieren des Strahlungsenergie-Bündels an einer Stelle, die entfernt von der Ortsebene liegt, auf die erste stark konvexe Spiegelfläche entlang dem ersten Abschnitt des optischen Weges; und
- b) Zurückreflektieren von Strahlungsenergie von dem Oberflächenpunkt der Ortsebene zu der ersten stark konkaven Spiegelfläche entlang dem dritten Abschnitt des optischen Weges.
23. Verfahren nach Anspruch 21,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Lenken des Strahlungsenergie-Bündels von einer von der Ortsebene entfernten Stelle unter Streif winkeln auf die Oberfläche; und
- b) Lenken von dem Oberflächenpunkt der Ortsebene unter Streifwinkeln auf die erste stark konkave Spiegelfläche reflektierter Strahlungsenergie ent lang dem dritten Abschnitt des optischen Weges.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
gekennzeichnet durch
- a) Emittieren des Strahlungsenergie-Bündels an einer von der Ortsebene entfernten Stelle entlang dem ersten Abschnitt des optischen Weges zu der ersten stark konvexen Spiegelfläche; und
- b) Erfassen von von der Oberfläche unter Streifwinkeln reflektierter Strahlungsenergie.
25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem das Erfassen
der reflektierten Strahlungsenergie folgende Schritte
umfaßt:
- a) Lenken der von dem Oberflächenpunkt der Ortsebene reflektierten Strahlungsenergie auf eine zweite stark konkave Spiegelfläche entlang einem vierten Abschnitt des optischen Weges;
- b) Lenken der von der zweiten stark konkaven Spiegel fläche reflektierten Strahlungsenergie entlang einem fünften Abschnitt des optischen Weges auf eine zweite stark konvexe Spiegelfläche; und
- c) Lenken der von der zweiten stark konvexen Spiegel fläche reflektierten Strahlungsenergie entlang einem sechsten Abschnitt des optischen Weges auf einen Detektor.
26. Optisches System zum Erzeugen eines Bildes einer
mikroskopischen Fläche auf einer Ortsebene,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Lenken eines Strahlungsenergie- Bündels entlang eines optischen Weges, der sich zwischen einer Strahlungsenergie-Quelle, der Ortsebene und einem Detektor für Strahlungsenergie erstreckt,
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Bildes an einem Primär-Brennpunkt in der Ortsebene, indem das Strah lungsenergie-Bündel unter streifenden Auffallwinkeln auf die Ortsebene gerichtet wird, wobei die streifen den Winkel zwischen 60° und 90° in Bezug auf eine zur Ortsebene senkrechte Linie liegen,
eine Einrichtung zum Lenken des Strahlungsenergie- Bündels von dem Primär-Brennpunkt entlang dem optischen Weg unter streifenden Reflexionswinkeln, die zwischen 60° und 90° bezüglich einer senkrecht auf der Orts ebene stehenden Linie liegen, auf den Detektor,
eine Einrichtung zum Formen des Bildes zu einer vorbe stimmten geometrischen Form auf der Ortsebene, wobei die Einrichtung Mittel aufweist zum Erzeugen des Bil des an zumindest einem entfernten Brennpunkt entlang dem optischen Weg an einer Stelle, die von Ortsebene entfernt ist, sowie Mittel zum Maskieren eines Teils des Strahlungsenergie-Bündels von dem optischen Weg an dem entfernten Brennpunkt enthält, und
eine Einrichtung zum visuellen Betrachten der vorbe stimmten geometrischen Form in der Ortsebene entlang einem Beobachtungsweg, der mit dem optischen Weg zumindest durch den entfernten Brennpunkt und den primär-Brennpunkt zusammenfällt.
eine Einrichtung zum Lenken eines Strahlungsenergie- Bündels entlang eines optischen Weges, der sich zwischen einer Strahlungsenergie-Quelle, der Ortsebene und einem Detektor für Strahlungsenergie erstreckt,
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Bildes an einem Primär-Brennpunkt in der Ortsebene, indem das Strah lungsenergie-Bündel unter streifenden Auffallwinkeln auf die Ortsebene gerichtet wird, wobei die streifen den Winkel zwischen 60° und 90° in Bezug auf eine zur Ortsebene senkrechte Linie liegen,
eine Einrichtung zum Lenken des Strahlungsenergie- Bündels von dem Primär-Brennpunkt entlang dem optischen Weg unter streifenden Reflexionswinkeln, die zwischen 60° und 90° bezüglich einer senkrecht auf der Orts ebene stehenden Linie liegen, auf den Detektor,
eine Einrichtung zum Formen des Bildes zu einer vorbe stimmten geometrischen Form auf der Ortsebene, wobei die Einrichtung Mittel aufweist zum Erzeugen des Bil des an zumindest einem entfernten Brennpunkt entlang dem optischen Weg an einer Stelle, die von Ortsebene entfernt ist, sowie Mittel zum Maskieren eines Teils des Strahlungsenergie-Bündels von dem optischen Weg an dem entfernten Brennpunkt enthält, und
eine Einrichtung zum visuellen Betrachten der vorbe stimmten geometrischen Form in der Ortsebene entlang einem Beobachtungsweg, der mit dem optischen Weg zumindest durch den entfernten Brennpunkt und den primär-Brennpunkt zusammenfällt.
27. System nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der ent
fernte Brennpunkt und die Einrichtung zum Maskieren
des Teils des Strahlungsenergie-Bündels sich zwischen
der Strahlungsenergie-Quelle und der Ortsebene be
finden, so daß der Teil des Strahlungsenergie-Bündels
beseitigt wird, bevor der Energie-Bündel die Orts
ebene erreicht.
28. System nach Anspruch 27,
gekennzeichnet durch eine sichtbares
Licht abgebende Lichtquelle und eine Einrichtung zum
Bilden des Beobachtungsweges von der Lichtquelle zu
der Beobachtungseinrichtung durch den entfernten
Brennpunkt und den Primär-Brennpunkt, so daß die
Beobachtungseinrichtung sichtbares Licht von der vor
bestimmten geometrischen Form in der Ortsebene empfängt.
29. System nach Anspruch 28,
gekennzeichnet durch einen Auffang
spiegel, der entlang dem optischen Weg zwischen der
Lichtquelle und der Ortsebene angeordnet ist, um einen
Teil des Strahlungsenergie-Bündels, das von der Licht
quelle kommt und zur Ortsebene läuft, zu reflektieren,
wobei der Auffangspiegel entfernt von jedem Brenn
punkt in dem optischen System angeordnet ist, damit
das Bild nicht vignettiert wird.
30. System nach Anspruch 29,
gekennzeichnet durch einen konvexen
Mittelspiegel, der den von dem Auffangspiegel kommen
den Anteil des Strahlungsenergie-Bündels aufnimmt, und
einen konkaven Ringspiegel, der den Anteil des
Strahlungsenergie-Bündels von dem konkaven Mittelspie
gel empfängt und ihn unter Streifwinkeln auf die Ober
fläche des Objekts fokussiert, wobei nichts von dem
konkaven Ringspiegel, der den Strahlungsenergie-Bündel
reflektiert, zwischen dem konvexen Ringspiegel und dem
Auffangspiegel liegt.
31. System nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auffang
spiegel zwischen dem entfernten Brennpunkt und dem
Primär-Brennpunkt liegt.
32. System nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß der ent
fernte Brennpunkt und die Einrichtung zum Maskieren
eines Teils des Energiebündels zwischen der Ortsebene
und dem Detektor liegen, so daß ein Teil des Energie
bündels beseitigt wird, nachdem das Energiebündel das
Bild auf der Ortsebene erzeugt hat.
33. System nach Anspruch 32,
gekennzeichnet durch eine sichtbares
Licht abgebende Lichtquelle und eine Einrichtung zum
Erzeugen des Beobachtungswegs von der Lichtquelle zu
der Beobachtungseinrichtung durch den entfernten
Brennpunkt und den Primär-Brennpunkt hindurch, so daß
die Beobachtungseinrichtung sichtbares Licht von der
vorbestimmten geometrischen Form in der Ortsebene
empfängt.
34. System nach Anspruch 33,
gekennzeichnet durch einen Auffang
spiegel, der an dem optischen Weg angeordnet ist, um
einen Teil des Strahlungsenergie-Bündels von der Orts
ebene zu dem Detektor zu reflektieren, wobei der Auf
fangspiegel entfernt von jeglichem Brennpunkt des
optischen Systems angeordnet ist, um nicht das Bild
zu vignettieren.
35. System nach Anspruch 34,
gekennzeichnet durch
- - einen konkaven Ringspiegel, der das Strahlungs energie-Bündel von der Ortsebene unter Streif winkeln empfängt, und
- - einen konvexen Mittelspiegel, der das Strahlungs energie-Bündel von dem konkaven Ringspiegel auf den Auffangspiegel lenkt, wobei alles von dem konvexen Mittelspiegel, was das Strahlungsenergie-Bündel reflektiert, vollständig zwischen dem konkaven Spiegel und dem Auffangspiegel liegt.
36. System nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
fangspiegel zwischen dem Primär-Brennpunkt und dem
entfernten Brennpunkt liegt.
37. Verfahren zum Erzeugen eines Bildes eines
mikroskopischen Bereichs auf einer Ortsebene,
gekennzeichnet durch
- a) Lenken eines Strahlungsenergie-Bündels entlang einem optischen Weg, der sich zwischen der Strahlungsenergiequelle, der Ortsebene und einem Detektor erstreckt;
- b) Erzeugen des Bildes an einem Primär-Brennpunkt auf der Ortsebene, indem man das Strahlungsenergie- Bündel unter streifenden Auffallwinkeln auf die Ortsebene lenkt, wobei die streifenden Winkel zwischen 60° und 90° in Bezug auf eine senkrecht auf der Ortsebene stehende Linie liegen;
- c) Lenken des Strahlungsenergie-Bündels von dem Primär-Brennpunkt zu dem Detektor entlang des optischen Weges unter streifenden Reflexions winkeln, die zwischen 60° und 90° bezüglich einer senkrecht auf der Ortsebene stehenden Linie liegen;
- d) Formen des auf der Ortsebene erzeugten Bildes zu einer vorbestimmten geometrischen Form, wobei das Bild an mindestens einem entfernten Brennpunkt am optischen Weg an einer Stelle erzeugt wird, die von der Ortsebene entfernt ist, und wobei ein Teil des Strahlungsenergie-Bündels an dem entfernten Brennpunkt aus dem optischen Weg ausgeblendet wird, und
- e) visuelles Betrachten der vorbestimmten geometri schen Form in der Ortsebene entlang einem Beobach tungsweg, der mit der optischen Achse mindestens durch den entfernten Brennpunkt und den Primär- Brennpunkt hindurch zusammenfällt.
38. Verfahren nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, daß das Formen
des Bildes geschieht, bevor das Strahlungsenergie-
Bündel die Ortsebene erreicht, so daß das Ausblenden
des Teils des Strahlungsenergie-Bündels an dem ent
fernten Brennpunkt geschieht, bevor das Energiebündel
die Ortsebene erreicht.
39. Verfahren nach Anspruch 37,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- a) Lenken sichtbaren Lichts in den Beobachtungsweg; und
- b) Erzeugen des Beobachtungswegs von der Lichtquelle zu der Beobachtungseinrichtung durch den ent fernten Brennpunkt und den Primär-Brennpunkt hin durch, so daß das visuelle Beobachten dadurch ge schieht, daß sichtbares Licht der vorbestimmten geometrischen Form in der Ortsebene aufgenommen wird.
40. Verfahren nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des
Strahlungsenergie-Bündels mit einem Auffangspiegel
vor der Ortsebene abgefangen und ein Teil des
Strahlungsenergie-Bündels auf die Ortsebene reflek
tiert wird, und daß das Abfangen eines Energiebündel-
Teils an einer Stelle erfolgt, die von jeglichem
Brennpunkt des optischen Systems entfernt ist, damit
das Bild nicht vignettiert wird.
41. Verfahren nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abfangen
des Energiebündels erfolgt, nachdem das Bündel den
entfernten Brennpunkt erreicht.
42. Verfahren nach Anspruch 37 oder einem der fol
genden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aus
blenden eines Teils des Bündels erfolgt, nachdem das
Bündel einen Primär-Fokus durchlaufen hat, so daß das
Ausblenden einen Teil des Strahlungsenergie-Bündels
an dem entfernten Brennpunkt beseitigt, nachdem das
Energiebündel ein Bild in der Ortsebene erzeugt hat.
43. Verfahren nach Anspruch 42,
gekennzeichnet durch
- a) Lenken sichtbaren Lichts in den Beobachtungsweg; und
- b) Bilden des Beobachtungswegs von der Lichtquelle zu der Beobachtungseinrichtung durch den ent fernten Brennpunkt und den Primär-Brennpunkt, so daß das Beobachten dadurch erfolgt, daß sichtbares Licht von der vorbestimmten geometrischen Form in der Ortsebene aufgenommen wird.
44. Verfahren nach Anspruch 43,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des
einfallenden Strahlungsenergie-Bündels entlang dem
optischen Weg zwischen dem Primär-Brennpunkt und dem
entfernten Brennpunkt abgefangen wird, so daß das
Energiebündel von dem entfernten Brennpunkt zu dem
Primär-Brennpunkt reflektiert wird, wobei das Abfangen
des Energiebündels an einer Stelle erfolgt, die sowohl
von dem Primär-Brennpunkt als auch von dem entfernten
Brennpunkt abgelegen ist, so daß das Bild nicht
vignettiert wird.
45. Verfahren nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abfangen
des Energiebündels zwischen dem Primär-Brennpunkt und
dem entfernten Brennpunkt erfolgt.
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