DE3703777A1 - Verfahren und einrichtung zum fluessigkeitsentzug aus partikelbeladenen fluessigkeiten, insbesondere zur entwaesserung von suspensionen oder schlaemmen sowie verwendung des verfahrens - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum fluessigkeitsentzug aus partikelbeladenen fluessigkeiten, insbesondere zur entwaesserung von suspensionen oder schlaemmen sowie verwendung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Flüssigkeits
entzug aus partikelbeladenen Flüssigkeiten, insbesondere zur
Entwässerung von Suspensionen oder Schlämmen, wobei die in der
Flüssigkeit enthaltenen Partikel magnetisierbar sind, gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zur
Durchführung eines solchen Verfahrens, wie weiter unten noch
erläutert wird.
Bei vielen Verfahren in der Umwelttechnik, wie beispielsweise
bei der weitergehenden Abwasserreinigung und in der Mineralauf
arbeitung, entstehen als Zwischenprodukte Suspensionen und
Schlämme, deren Entwässerung technisch aufwendig und kostspie
lig ist. Speziell zur Entwässerung von Eisenhydroxid- oder
eisenhydroxidhaltigen Schlämmen besteht das Problem, daß das
Eisenhydroxid nicht in Form kristalliner Partikel ausfällt,
sondern amorph unter Einbindung und Anlagerung von Wasser.
Unter Eisenhydroxid wird das Eisen(II)-Hydroxid Fe(OH)2 und
das Eisen(III)-Hydroxid Fe(OH)3 verstanden. Die erwähnte Was
serbindung erschwert sowohl die Sedimentation als auch die Ent
wässerung des Eisenhydroxidschlamms, was sich durch sehr gerin
ge Sedimentationsgeschwindigkeiten und hohen Restfeuchtegehalt
zeigt. Zur Sedimentation dienen bisher große Absetzbecken, die
durch geringe Durchflußgeschwindigkeiten aufgrund der geringen
Sedimentationsgeschwindigkeiten und der langen Sedimentations
wege gekennzeichnet sind. Die Sedimentation in Plattenabschei
dern verringert zwar den Sedimentationsweg, da aber die einzig
wirkende Kraft die Gravitation ist, so ist auch hier der Platz
bedarf einer Anlage sehr groß.
Die Entwässerung wird nach bekannten Verfahren normalerweise in
einer zweiten Prozeßstufe mittels Dekanterzentrifugen oder
Druckkammerfiltern durchgeführt. Beide Verfahren sind relativ
energieintensiv.
Ein Überblick über die bisher in der Praxis eingesetzten Ver
fahren und Geräte wird gegeben in dem Buch "Abwassertechnik"
von Hosang/Bischof, Verlag B.G. Teubner, Stuttgart 1984, siehe
insbesondere Seiten 378 bis 390.
Ausgehend von dem gattungsgemäßen Verfahren, liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, dieses so auszugestalten, daß die
Sedimentationsgeschwindigkeit verkürzt und die Sedimentdichte
vergrößert werden können. Eine Unteraufgabe besteht darin, die
ses Verfahren nicht nur für einen intermittierenden oder quasi
kontinuierlichen Betrieb, sondern auch für den kontinuierlichen
Betrieb geeignet zu machen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe mit einem gattungs
gemäßen Verfahren durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 an
gegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des
Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 11 und eine bevorzugte
Verwendung in Anspruch 18 angegeben. Dabei betrifft Anspruch 2
eine Weiterbildung für kommerziellen, kontinuierlichen Betrieb.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Einrichtung zur Durch
führung des Verfahrens nach den Patentansprüchen 1 bis 3, wie
sie im Anspruch 12 und mit vorteilhaften Weiterbildungen in den
Patentansprüchen 13 bis 17 gekennzeichnet ist.
Zu den mit der Erfindung erzielbaren Vorteilen und ihren physi
kalischen Grundlagen sei zunächst auf folgendes verwiesen: Die
Erfindung beruht auf der Nutzung der ferro-, ferri- oder para
magnetischen Eigenschaften von Partikeln oder von Partikelbe
standteilen in zu entwässernden Suspensionen und Schlämmen im
besonderen und in partikelbeladenen Flüssigkeiten im allgemei
nen. Wie in Laborversuchen nachgewiesen werden konnte, werden
magnetisierbare Partikel in wäßrigen Suspensionen durch die
die Gravitation überlagernde magnetische Kraft in Richtung
steigender magnetischer Feldstärke getrieben. Dabei ist die
Magnetkraft sowohl der magnetischen Feldstärke als auch dem
Gradienten der Feldstärke proportional. Es konnte gezeigt wer
den, daß im Vergleich zu rein gravimetrischer Sedimentation
sich durch das von außen aufgebrachte inhomogene Magnetfeld
eines supraleitenden Magneten die anfängliche Sedimentations
geschwindigkeit um etwa den Faktor 60 erhöhen läßt und der
Zeitbedarf für eine vergleichbare Volumenreduktion des Eisen
hydroxidschlamms (bei Anwendung konventioneller Methoden) sich
um etwa einen Faktor 100 verringern läßt. Bevorzugt wird des
halb gemäß den Ansprüchen 2 und 3 mit Gradienten-Magnetfeldern
gearbeitet, die mittels supraleitender Magnetspulen erzeugt
werden. Man kann dabei die Gravitationskräfte ausnutzen, wenn
die Sedimentationsrichtung (also auch die Gradientenrichtung)
und die Gravitationsrichtung im wesentlichen miteinander über
einstimmen. Bei genügend starken Magnetfeldern ist dies jedoch
nicht unbedingt erforderlich, und man kann dann eine von der
Gravitationsrichtung grundsätzlich unabhängige Richtung der Se
dimentationskammerachse wählen, z.B. wenn das Verfahren mit den
Merkmalen nach Anspruch 5 durchgeführt wird. Diese Verfahrens
ausgestaltung eignet sich allerdings auch zur Überlagerung des
Gravitationsfeldes, wie im Anspruch 6 angegeben.
Beitragen zur Erhöhung der Sedimentationsgeschwindigkeit kann
eine sogenannte Flocculation der magnetisierbaren Partikel im
starken Magnetfeld. Mit zunehmender Partikelgröße steigt die
Magnetkraft mit der dritten Potenz des Partikelradius, während
die der Sedimentation entgegenwirkende Stokes′sche Kraft nur
linear zunimmt. Daher kann es vorteilhaft sein, auf die Suspen
sion oder den Schlamm zunächst ein starkes, relativ homogenes
Magnetfeld wirken zu lassen und anschließend die beschleunigte
Sedimentation im magnetischen Gradientenfeld durchzuführen, wie
im Anspruch 10 angegeben.
Zur Lockerung der Wasser-Partikel-Bindung sind verschiedene
Hilfstechniken anwendbar. Durch sie soll im Magnetfeld ein
engeres Zusammenrücken der Partikel ermöglicht werden, was ei
nen geringeren Restfeuchtegehalt der Schlamms bewirken kann.
Diese Hilfstechniken können mechanischer Energieeintrag durch
Ultraschall oder gezielte Schwingungsanregung der Partikel
durch ein überlagertes magnetisches Wechselfeld sein. Eine un
terstützende Maßnahme kann die Zugabe eines Dispergierungsmit
tels sein, vergleiche hierzu die Ansprüche 7 bis 9. Wegen der
in der Praxis großen zu bewältigenden Schlamm- bzw. Suspen
sionsmengen wird das Verfahren nach der Erfindung bevorzugt im
kontinuierlichen Betrieb gemäß Anspruch 11 durchgeführt. Im
folgenden werden anhand von drei in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispielen und anhand eines Diagramms das Ver
fahren nach der Erfindung sowie seine Durchführungseinrichtung
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in vereinfachter
Darstellung, unter Fortlassung der für das Verständnis der Er
findung nicht erforderlichen Teile:
Fig. 1 die Schemazeichnung eines Versuchsaufbaus zur Durchfüh
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens für diskontinuierlichen
Betrieb.
Fig. 2 ein Diagramm, bei dem die Sedimenthöhe (Ordinate) in Ab
hängigkeit von der Zeit (Abszisse) für das magnetisch arbeiten
de Verfahren nach der Erfindung in Vergleich gesetzt ist mit
einem konventionellen, gravimetrisch arbeitenden Verfahren
(linke bzw. rechte Meßzylinder-Säule).
Fig. 3 im Aufriß ein zweites Ausführungsbeispiel einer Durch
führungseinrichtung mit konzentrisch ineinandergeschachtelten
supraleitenden Magnetspulen für kontinuierlichen Betrieb.
Fig. 4 in entsprechender Darstellung zu Fig. 3 ein drittes Aus
führungsbeispiel einer Durchführungseinrichtung mit supralei
tenden, langgestreckten Dipol-Magnetspulen, wobei die Sedimen
tationskammer als bodenseitige, geneigte Rinne ausgebildet ist.
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung der supraleitenden Di
pol-Magnetspulen und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Schnittebene VI-VI aus Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine erste einfache Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Der mit supra
leitenden Feldspulen bestückte supraleitende Magnet SLM befin
det sich in einem thermisch isolierten zylindrischen Zwischen
raum 1, an dessen Innenumfang ein innerer Kryostat 2 und an
dessen Außenumfang ein äußerer Kryostat 3 angeordnet sind, wel
che jeweils als hochgradig thermisch isolierende Vakuumgefäße
ausgebildet sind, d.h. entsprechende Mantelwände, Böden und
Deckwände aufweisen. Die Befestigungsmittel für den supralei
tenden Magneten SLM, ebenso wie die Zu- und Abfuhreinrichtung
für das Kühlmittel (bevorzugt flüssiges Helium) und die Strom
zuführung sind zur Vereinfachung weggelassen. Am Innenumfang
des inneren Kryostats 2 bleibt ein langgestrecker zylindrischer
Hohlraum 4 frei, dessen Längsachse mit 40 bezeichnet ist.
Koaxial mit seiner Längsachse 4.0 ist im Hohlraum auf der Bo
denwand 2.0 des inneren Kryostaten 2 auf einer geeigneten Un
terlage 5 ein die Suspension 6 enthaltendes Meßgefäß 7 gela
gert, das die Gestalt eines langgestreckten, dickwandigen Glas
bechers hat. Der Füllstand 8 ist vorgegeben. Die Stange 8.1 ist
mit dem Meßzylinder 7 fest verbunden und trägt am freien Ende
8.1 einen Zeiger 8.2, der mit einer dem Zeiger gegenüberstehen
den beweglichen Meßskala 9 zusammenarbeitet. Im Innern des Meß
gefäßes 7 bildet sich unter Einfluß des starken Gradienten-Mag
netfeldes des Magneten SLM und des sich überlagernden Gravita
tionsfeldes ein schwarz dargestellter Sedimentkuchen 10 aus,
welcher sich, wie anhand von Fig. 2 noch erläutert wird, zuneh
nehmend bis zu einem Grenzwert verdichtet, wobei die untere und
obere Grenzfläche des Sedimentkuchens 10 beobachtbar sind vom
Beobachter 11, welcher die Grenzflächen mittels des von der
Glühlampe 12 ausgehenden Lichtes über eine Mattscheibe 13 und
Umlenkspiegel 14 am Lichtstrahl 15 erkennen kann. Mattscheibe
13, Glühlampe 12 und Spiegel 14 sind auf einer in Höhenrichtung
verfahrbaren Beobachtungseinrichtung BE mit Manipulierstange
BE 1 montiert, so daß durch Nachführen der Beobachtungseinrich
tung BE mittels der Stange BE 1 an der an ihrem oberen Ende
sitzenden Skala 9 die Grenzflächenverschiebung des Sedimentku
chens 10 erkannt werden kann. Die Überstände a der Schlamm
bzw. Suspensionssäule 6 sind symmetrisch bezüglich der achsnor
malen Symmetrieebene b des Magneten angeordnet. Infolgedessen
verdichtet sich der Sedimentkuchen ebenfalls im wesentlichen
symmetrisch zu dieser Symmetrieebene b (wenn man von einer ge
ringfügigen Verschiebung durch die Gravitationskräfte absieht).
Die Suspension 6 im Beispiel nach Fig. 1 enthielt Eisenhydroxid
in aufgeschwemmter Form. Wenn die Suspension 6, wie in Anspruch
1 prinzipiell angegeben, dem vom Magneten SLM ausgehenden Gra
dienten-Magnetfeld ausgesetzt wird, dessen Kraftvektoren und
Feldgradienten in oder im wesentlichen in der Sedimentations
richtung (vergleiche Pfeile 16 a, 16 b) verlaufen, so werden die
magnetisierbaren Partikel des Schlammes in Richtung steigender
magnetischer Feldstärke, d.h. in Richtung der Symmetrieebene b,
getrieben und zu dem erwähnten Sedimentkuchen 10 verdichtet.
In diesem experimentellen Aufbau kann man nach der Verdichtung
das Meßgefäß 7 entfernen, den Sedimentkuchen 10 vorsichtig her
ausnehmen und die verbleibende, vorgereinigte Flüssigkeit, in
diesem Falle Wasser, auf ihren Reinheitsgrad untersuchen. Für
den praktischen Betrieb wird man den gebildeten Sedimentkuchen
an einer der Flüssigkeitszufuhrseite der Sedimentationskammer 7
abgewandten Kammerseite durch eine Austragöffnung entfernen und
die oberhalb des Sedimentkuchens stehende vorgereinigte Flüs
sigkeitssäule an einer von der Zufuhrseite entfernten Stelle
der Sedimentationskammer abziehen, wie weiter unten noch er
läutert.
Das Diagramm nach Fig. 2 zeigt links den Meßzylinder 7 nach
Fig. 1 mit dem darin gebildeten Sedimentkuchen 10 und - rechts
danebengezeichnet - einen Meßzylinder 7′, bei dem ein wesent
lich geringer verdichteter, lockerer Sedimentkuchen 10′ auf
grund einer konventionellen Sedimentation unter Ausnutzung der
Gravitationskräfte, und nur dieser, gewonnen wurde. Die Stand
höhe der Suspension 6 bzw. deren Menge war in beiden Meßzylin
dern gleich. Man erkennt, daß erstens der Sedimentationsvorgang
nach dem konventionellen Verfahren wesentlich langsamer vor sich
geht, d.h. die abhängig von der Zeit (Versuchsdauer in Minuten)
aufgetragene Grenzflächenkurve 17′ des Sedimentkuchens 10′ ver
läuft wesentlich flacher als die Grenzflächenkurve 17 des Sedi
mentkuchens 10, welcher sich unter Anwendung des erfindungsge
mäßen Verfahrens gebildet hat. Man erkennt aus dem linken Teil
der Fig. 2, daß sich die Grenzflächen des Sedimentkuchens 10 so
wohl in Richtung 16 a als auch in Richtung 16 b (vergleiche
Fig. 1) in Richtung auf die Symmetrieebene bzw. -linie b des
Magneten verlagern, zu Beginn des Versuches mit einem relativ
steilen Gradienten und später flacher, wobei der Sedimentkuchen
10, wie bereits angedeutet, wegen der Gravitationskräfte mit
seinem oberhalb der Symmertrielinie b liegenden Teil etwas kür
zer ist als mit seinem unterhalb der Symmetrielinie b liegenden
Teil. Die maximale Verdichtung war beim Sedimentkuchen 10 in
ca. 30 Minuten erreicht, die Kuchenhöhe betrug 99 mm, wogegen
der nach dem konventionellen Verfahren durchgeführte Versuch
eine Kuchenhöhe von 272 mm nach 80 Minuten Versuchsdauer erge
ben hat.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel zur Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung wie sie für den kontinuier
lichen kommerziellen Betrieb geeignet ist. Das magnetische
Gradientenfeld wird hier von mehreren supraleitenden Ringspu
len 100, im vorliegenden Falle drei konzentrische Ringspulen
unterschiedlicher Höhe h, erzeugt. Die supraleitenden Spulen
sind in einen Kryostaten 20 eingebaut, der sich im Zentrum
kegelförmig erweitert und so ein großes Nutzvolumen des Gra
dientenfeldes ermöglicht. Die Sedimentationskammer in Form
eines Behälters 70 folgt der Form des Kryostaten 20 und ist
über das nutzbare Gradientenfeld ausgedehnt. Die Suspension
oder der zu entwässernde Schlamm werden hier von unten durch
das Zentralfeld des Magneten geführt, um im starken annähernd
homogenen Magnetfeld MF die Flocculation zu nutzen. Weiter
stromaufwärts wird die Suspension über einen Ringkanal 21, des
sen obere kegelförmige Kanalwand 22 mit Durchlaßbohrungen 22.1
versehen ist, der Sedimentationskammer 51 zugeführt. Zur Locke
rung der Partikel-Wasser-Bindung ist von oben axial ein Ultra
schallkopf 24, befestigt an einem entsprechenden Halterohr 25,
eingebaut. Das Konzentrat wird über eine mechanische Förderein
richtung, im vorliegenden Falle über eine Förderschnecke 26
nach unten aus der eigentlichen Austragszone 230 über die Lei
tung 28 abgezogen. Das weitgehend gereinigte Wasser wird über
eine oben zentral mit dem Sedimentationsbehälter 70 verbundene
Rohrleitung 27 nach oben abgeführt, wobei diese Rohrleitung 27
vom Halterohr 25 des Ultraschallkopfes 24 durchdrungen ist.
Man erkennt aus Fig. 3, daß der Behälter 70 für die eigentliche
Sedimentation und eine diesem strömungsmäßig vorgeschaltete Zu
fuhrkammer 23 von wenigstens einer Magnetspule 100 eines supra
leitenden Magneten SLM umschlungen ist, wobei die Spulenachse
y-y in oder parallel zur Richtung 16 a der Sedimentation ver
läuft. Der Behälter 70 ist mit seinem unteren Teil 70.1 inner
halb seiner Austragszone 230 und die Behälterwand ist mit ihrer
Austragöffnung 70.2 benachbart zum Kopf des sich jeweils aus
bildenden, schematisch angedeuteten Sedimentkuchens 10 von der
Förderschnecke 26 durchdrungen, welche auf einer Schneckenwel
le 26.1 sitzt. Die Schneckenwelle 26.1 durchdringt den Lei
tungsteil 28 der Austragleitung und steht mit einem Motor M in
Antriebsverbindung. Die normalerweise pastösen Kuchenteile
10.1, die von der Förderschnecke 26 bereits aus der Kernzone 50
des Kuchens 10 herausgefördert sind, sind zeitlich vor dem Se
dimentkuchen 10 entstanden und werden im Zuge einer kontinuier
lichen Sedimentation laufend von der Förderschnecke 26 in
Pfeilrichtung 29 durch die Austragleitung 28 herausbefördert.
Oberhalb der Sedimentationszone 51 ist, wie erwähnt, die Abzugs
leitung 27 mit einer Abzugsöffnung 27.1 vorgesehen. Die Suspen
sion oder partikelbeladene Flüssigkeit wird durch eine konzen
trisch und koaxial zur Austragsleitung 28 den unteren schlanken
Teil 70.1 des Behälters 70 umgebende Zuführleitung 30 der koni
schen Ringzone 21 zugeführt, wobei ein radialer Leitungsstutzen
30.1 an den konzentrischen Leitungsteil 30 angeschlossen ist.
Gemäß Fig. 3 sind zur Erzielung eines in Sedimentationsrichtung
16 a gestaffelten Gradientenfeldes mehrere supraleitende Magnet
spulen 100, im vorliegenden Falle drei, konzentrisch zueinander
und koaxial zur Achse der Austragszone 230 mit nach außen sich
vergrößernder Spulenhöhe angeordnet, so daß sich oberhalb der
bzw. angrenzend zur Austragszone 230 ein konisch sich erwei
ternder Zufuhrkammerteil 23 für die partikelbeladene Flüssig
keit ergibt. Anstelle der Staffelung der Höhenabmessungen h der
einzelnen Magnetspulen könnten diese bei in etwa gleicher Höhe
auch gegeneinander versetzt angeordnet sein.
Man erkennt aus Fig. 3 ferner, daß die Suspension gemäß Pfeil
richtung 31 im Gegenstrom zur Austragrichtung des Konzentrats
bzw. des Sedimentkuchens (Pfeil 29) zugeführt wird. Die boden
seitige Kanalwand 22, z.B. ausgeführt als Lochblech, stellt
eine Fortsetzung des schlanken Behälterteiles 70.1 dar, während
der Bodenteil der Zufuhrkammer 23 seine Fortsetzung in der
(äußeren) Zufuhrleitung 30 findet, so daß also der schlanke
Behälterteil 70.1 und die Zufuhrleitung 30 eine koaxiale Dop
pelleitung bilden. Die Zufuhrkammer 23 ist im Bereich der höch
sten magnetischen Feldstärke angeordnet mit dem Ziel, die ein
strömenden Partikel unter der Wirkung magnetischer Kräfte
zusammenzulagern (Flocculation).
Beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 sind die Mag
netspulen 101 des supraleitenden Magneten SLM nach Art eines
langgestreckten O ausgebildete Dipolmagnetspulen (siehe Fig. 5),
welche einen im Querschnitt entsprechend wannenförmigen Behäl
ter 71 für die Sedimentationskammer und ihre Austragszone 230
umgeben. Der schlankere untere Behälterteil 71.1, welcher die
Austragszone 230 aufnimmt, ist rinnenförmig. Der gesamte Be
hälter verläuft, wie in Fig. 4 dargestellt, zu einer Seite in
Wannenlängsrichtung geneigt. Der Austragstutzen 28 für das Kon
zentrat und der Zufuhrstutzen 30.1 für die partikelbeladene
Flüssigkeit bzw. die Suspension sind an den Behälter 71 im Be
reich der geodätisch tiefsten Behälterbodenzone, voneinander
separiert, angeschlossen. Auch hier wäre wie im Beispiel nach
Fig. 3 eine zueinander konzentrische Leitungsführung der An
schlußstutzen möglich. Die Förderschnecke 26 verläuft mit ihrer
Welle 26.1 nicht vertikal nach unten, sondern entsprechend der
geneigten Rinne 71.1. Mit 24 sind wieder Ultraschallköpfe, in
diesem Falle vier über die Länge der Verdichtungszone verteil
te, bezeichnet, welche an einer Deckwand 71.2 des Behälters 71
befestigt sind. Von dieser Deckwand geht auch nach oben ein
Leitungsstutzen 27 für die Abfuhr gereinigten Wassers ab. Die
ses Beispiel nach Fig. 4 bis 6 hat den besonderen Vorteil, daß
die zugeführte Suspension (Pfeil 31) auf einem relativ langen
Strömungsweg und während entsprechender Strömungszeiten einem
starken, weitgehend homogenen Magnetfeld ausgesetzt ist, so daß
sich schon eine effektive Flocculation ausbilden kann, bis die
Suspension zum Sedimentationsbeginn dann dem magnetischen Gra
dientenfeld unterworfen wird.
Eine bevorzugte Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung
bezieht sich auf die Sedimentation von Eisenhydroxid oder
eisenoxidhaltigen Schwermetallhydroxiden. Hierbei können
sehr gute Verdichtungs- und Reinigungsgrade erzielt werden,
ohne daß jedoch die Anwendung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens auf die Sedimentation von Suspensionen mit derartigen
magnetisierbaren Partikeln beschränkt wäre.
Claims (18)
1. Verfahren zum Flüssigkeitsentzug aus partikelbeladenen Flüs
sigkeiten, insbesondere zur Entwässerung von Suspensionen oder
Schlämmen (6), wobei die in der Flüssigkeit enthaltenen Parti
kel magnetisierbar sind, d.h., die Partikel oder Bestandteile
der Partikel ferro-, ferri- oder paramagnetische Eigenschaften
aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die partikelbeladene Flüssigkeit (6) auf einer Zufuhrsei te in eine Sedimentationskammer (7; 70; 71) eingeleitet wird, wobei wenigstens eine Ausdehnungsrichtung der Sedimentations kammer mit der Sedimentationsrichtung (16 a) der Partikel über einstimmt, und daß das in der Kammer enthaltene Flüssigkeits volumen außer dem Gravitationsfeld einem starken Gradienten- Magnetfeld (MF) ausgesetzt wird, dessen Kraftvektoren und Feldgradienten in oder im wesentlichen in der Sedimentations richtung (16 a) verlaufen, so daß die magnetisierbaren Parti kel in Richtung steigender magnetischer Feldstärke getrieben und zu einem Sedimentkuchen (10) verdichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gebildete Sedimentkuchen (10) an ei
ner der Flüssigkeitszufuhrseite der Sedimentationskammer (70;
71) abgewandten Kammerseite durch eine Austragöffnung entfernt
und die oberhalb des Sedimentkuchens stehende vorgereinigte
Flüssigkeitssäule an einer von der Zufuhrseite entfernten Stel
le der Sedimentationskammer (70; 71) abgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gradienten-Magnetfeld mittels
supraleitender Magnetspulen erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Sedimentations- und Gravita
tionsrichtung im wesentlichen miteinander übereinstimmen.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur magnetischen Verdichtung des
Sedimentkuchens (10) in der Sedimentationskammer (7; 70; 71)
ein Magnetfeld aufgebaut wird, dessen Feldgradienten - in Spu
lenachsrichtung gesehen und bezogen auf eine zentrale Feldebene
(b) höchster Felddichte - jeweils beidseits der zentralen Feld
ebene zueinander etwa parallel und auf die Feldebene weisend
verlaufen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Richtung der Feldgradienten der einen Hälfte
des Magnetfeldes mit der Gravitationsrichtung im wesentlichen
übereinstimmt, wogegen die Feldgradientenrichtung der anderen
Magnetfeldhälfte dazu im wesentlichen entgegengesetzt verläuft.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Lockerung der Wasser-Par
tikel-Bindung einem gleichstromerregten Gradienten-Magnetfeld
Feldpulsationen eines magnetischen Wechselfeldes überlagert
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Lockerung der Wasser-Par
tikel-Bindung der sich bildende Sedimentkuchen mittels Ultra
schall gerüttelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Lockerung der Wasser-Par
tikel-Bindung dem Flüssigkeitsvolumen der Sedimentationskammer
ein Dispergierungsmittel zugesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn
zeichnet durch eine Ausnutzung der Flocculation
der magnetisierbaren Partikel im starken Magnetfeld, derart daß
auf die partikelbeladene Flüssigkeit zunächst ein die Flocken
bildung unterstützendes starkes, relativ homogenes Magnetfeld
zur Einwirkung gebracht und anschließend eine beschleunigte
Sedimentation im magnetischen Gradientenfeld durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einwirkung des Gradien
ten-Magnetfeldes auf ein jeweiliges Flüssigkeitsvolumen in der
Sedimentationskammer (70; 71), die Verdichtung der Partikel zu
einem Sedimentkuchen (10), dessen Austrag und der Abzug der je
weils anfallenden vorgereinigten Flüssigkeit im kontinuierli
chen Verfahren erfolgen.
12. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Behälter (70; 71) für die Sedimentationskammer und einen dieser strömungsmäßig vorgeschalteten Zufuhrkammer (23) von wenigstens einer Magnetspule (100) eines supraleitenden Magneten (SLM) umschlungen ist, wobei die Spulenachse (y-y) in oder parallel zur Richtung (16 a) der Sedimentation ver läuft,
- - daß der Behälter (70; 71) innerhalb seiner Austragszone (230) und die Behälterwand mit ihrer Austragsöffnung (70.2) benach bart zum Kopf des sich ausbildenden Sedimentkuchens (10) von dem länglichen Förderorgan (26) einer Fördereinrichtung durch drungen ist;
- - daß oberhalb der Sedimentationszone (51) wenigstens eine Ab zugsöffnung (27.1) für die vorgereinigte Flüssigkeit in der Behälterwand vorgesehen ist
- - und daß die partikelbeladene Flüssigkeit durch wenigstens eine auf einer der Abzugsöffnung (27.1) abgelegenen Seite der Sedimentationszone (51) angeordnete Zufuhröffnung (Lei tung 30, 30.1) in der Behälterwand der Sedimentationszone (51) zuführbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Erzielung eines in Sedimen
tationsrichtung (16 a) gestaffelten Gradientenfeldes mehrere
supraleitende Magnetspulen (100; 101) konzentrisch zueinander
und koaxial zur Achse der Sedimentationskammer mit nach außen
sich vergrößernder Spulenhöhe (h) bzw. derart gegeneinander
versetzt angeordnet sind, daß sich oberhalb der bzw. angrenzend
zur Austragszone (230) ein konisch sich erweiternder Zufuhrkam
merteil (23) für die partikelbeladene Flüssigkeit ausgebildet
ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, wobei das Konzentrat bzw. der
Sedimentkuchen an der Behälterunterseite durch einen Austrag
stutzen entfernt wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Zufuhrleitung (30, 30.1) für die partikelbela
dene Flüssigkeit mit einer der Austragsrichtung (29) entgegen
gesetzten Zufuhrrichtung (31) in den Bodenbereich des Zufuhr
kammerteils (23) mündet und daß die partikelbeladene Flüssig
keit von hier über Verteileinbauten (22) auf dem gesamten Quer
schnitt des Zufuhrkammerteils (23) verteilbar sowie der im Ke
gelachsbereich liegenden Öffnung der Sedimentationszone (51)
zuführbar ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer
Nähe der Sedimentationszone (51) wenigstens ein Ultraschallkopf
(24) eines Ultraschallsenders, in das Flüssigkeitsbad der Sedi
mentationskammer (51) eintauchend, installiert ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magnetspulen (101) des supra
leitenden Magneten (SLM) nach Art eines langgestreckten O aus
gebildete Dipolmagnetspulen sind, welche eine im Querschnitt
entsprechend wannenförmigen Behälter (71) der Sedimentations
kammer (51) umgeben, daß die Sedimentationskammer (51) rinnen
förmig ist, daß der Behälter (71) in Wannenlängsrichtung zu ei
ner Seite geneigt verläuft und daß der Austragstutzen (28) für
das Konzentrat und der Zufuhrstutzen (30, 30.1) für die parti
kelbeladene Flüssigkeit bzw. die Suspension im Bereich der geo
dätisch tiefsten Behälterbodenzone, voneinander separiert, an
geschlossen sind.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß das längliche
Förderorgan der Fördereinrichtung eine Förderschnecke (26) ist,
deren Welle (26.1) durch die Behälterwand hindurchgeführt und
mittels eines außen am Behälter befestigten Motors (M) antreib
bar ist.
18. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß es zur Sedimentation von Eisenhydroxid
oder eisenhydroxidhaltigen Schwermetallhydroxiden verwendet
wird.
Priority Applications (5)
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DE19873703777 DE3703777A1 (de) | 1987-02-07 | 1987-02-07 | Verfahren und einrichtung zum fluessigkeitsentzug aus partikelbeladenen fluessigkeiten, insbesondere zur entwaesserung von suspensionen oder schlaemmen sowie verwendung des verfahrens |
EP19880101188 EP0278328B1 (de) | 1987-02-07 | 1988-01-27 | Verfahren zur Extraktion von Schwermetallen aus belasteten Böden und Vorrichtung zur Gegenstrom-Extraktion bei einem solchen Verfahren |
AT88101188T ATE55714T1 (de) | 1987-02-07 | 1988-01-27 | Verfahren zur extraktion von schwermetallen aus belasteten boeden und vorrichtung zur gegenstrom- extraktion bei einem solchen verfahren. |
DE8888101188T DE3860465D1 (de) | 1987-02-07 | 1988-01-27 | Verfahren zur extraktion von schwermetallen aus belasteten boeden und vorrichtung zur gegenstrom-extraktion bei einem solchen verfahren. |
ES88101188T ES2016662B3 (es) | 1987-02-07 | 1988-01-27 | Procedimiento para la extraccion de metales pesados de fondos cargados y dispositivo para la extraccion del contracorriente en un procedimiento semejante |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873703777 DE3703777A1 (de) | 1987-02-07 | 1987-02-07 | Verfahren und einrichtung zum fluessigkeitsentzug aus partikelbeladenen fluessigkeiten, insbesondere zur entwaesserung von suspensionen oder schlaemmen sowie verwendung des verfahrens |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=6320470
Family Applications (1)
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DE19873703777 Withdrawn DE3703777A1 (de) | 1987-02-07 | 1987-02-07 | Verfahren und einrichtung zum fluessigkeitsentzug aus partikelbeladenen fluessigkeiten, insbesondere zur entwaesserung von suspensionen oder schlaemmen sowie verwendung des verfahrens |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3703777A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010077171A3 (en) * | 2008-12-29 | 2010-09-23 | Limited Liability Company "Prof Business" | Process and system for extraction of bioactive compounds from plant material |
US8162653B2 (en) | 2007-07-31 | 2012-04-24 | Pietro Marcato | Pasta machine for domestic use with improved cover |
CN111437993A (zh) * | 2020-03-12 | 2020-07-24 | 上海航天精密机械研究所 | Slm成形用的钢粉和异种粉末混合后的筛分装置及方法 |
-
1987
- 1987-02-07 DE DE19873703777 patent/DE3703777A1/de not_active Withdrawn
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CN111437993B (zh) * | 2020-03-12 | 2022-02-08 | 上海航天精密机械研究所 | Slm成形用的钢粉和异种粉末混合后的筛分装置及方法 |
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