DE3703511A1 - Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0278—Sun visors structure of the body
- B60J3/0282—Sun visors structure of the body specially adapted for a courtesy mirror
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugsonnenblende mit
Spiegel und einer an der einen Kante des Spiegels
gelagerten Klappe, die zwischen einer Lage, in der sie den
Spiegel zudeckt, und einer Lage, in der sie den Spiegel
freilegt, schwenkbar ist, wobei Organe vorgesehen sind,
welche - wenn die Klappe von einer der genannten Lagen
geschwenkt wird - zuerst die Klappe mit einer der
Schwenkrichtung entgegenwirkenden Kraft belasten, aber
nach einer vorbestimmten Schwenkbewegung die Kraftrichtung
wechseln, um die Klappe in der Schwenkrichtung zu belasten.
In einer bekannten Konstruktion dieser Art ist die Klappe
an ihrer Schwenkkante mit einem kleinen Hebel ausgebildet,
an dessen Außenende das eine Ende einer ziehenden
Schraubenfeder befestigt ist. Das andere Ende der Feder
ist an einem den Spiegel umgebenden Rahmen befestigt. Der
Hebel ist so angeordnet, daß die von der Feder ausgeübte
Kraft von der einen Seite der Schwenkachse der Klappe zu
der entgegengesetzten Seite der Achse verschoben wird,
wenn die Klappe zwischen offene und geschlossene Lage
geschwenkt wird, d.h. sog. "over-centre" Funktion wird
erreicht.
Eine solche Konstruktion ist verhältnismäßig sperrig, und
es ist schwer, ein ansprechendes Aussehen mit einer
sicheren Funktion zu kombinieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Sonnenblende der in der Einleitung angegebenen Art zu
schaffen, die eine Klappenanordnung hat, welche einfach
und zuverlässig ist und für Federorgane das Wenigste an
Platz erfordert, so daß man große Freiheit hat, wenn es
sich um die Formgebung handelt, ohne daß die Forderungen
einer sicheren Funktion verabsäumt werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
genannten Organe von mindestens einem Paar miteinander
zusammenwirkenden Nockenelementen gebildet sind, welche
konzentrisch zur Schwenkachse der Klappe angeordnet sind
und von denen das eine mit der Klappe und das andere mit
der Sonnenblende nicht-drehbar verbunden ist, und
wenigstens eines der Nockenelemente gegen das andere
Nockenelement federbelastet ist.
Eine derartige Ausführung weist gegenüber der oben
angegebenen bekannten Ausführung mehrere Vorteile auf. So
erhält man eine Konstruktion, die nicht die vorerwähnten
nachgestrebten Eigenschaften hat, sondern auch solche
wesentlichen Vorteile mit sich führt, wie die Möglichkeit,
eine stabile Zwischenlage der Klappe anzuordnen, um
beispielsweise eine Spiegelbeleuchtung als Leselampe
verwenden zu können.
Die Nockenelemente können hierbei mit abwechselnd
leitenden bzw. isolierten Kontaktflächen ausgebildet
werden, was bedeutet, daß die Nockenelemente auch als
Schalter für die Beleuchtung dienen können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus
nachstehender Beschreibung hervorgehen unter Hinweis auf
die in beiliegender Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer
erfindungsgemäßen Sonnenblende und
Fig. 2 und 3 Einzelansichten einer Ecke der Klappe mit
ihrer Lagerung.
In Fig. 1 wird eine Sonnenblende gezeigt, die z.B. aus
einem folienüberzogenen Schaumkörper (1) besteht, an dem
ein Spiegel (2) befestigt ist. Der Spiegel ist von einem
Rahmen (3) umgeben, in dem eine Klappe (4) schwenkbar
gelagert ist. Mit (5) wird ein Paar beiderseits des
Spiegels eingebauter Lampen bezeichnet.
Die Klappe (4) ist von einer rechteckigen Platte mit
Kantenpartien (6, 7) gebildet. Die Kantenpartie (6) jeder
Schmalseite hat an einem Ende eine durchgehende
kreisförmige Bohrung (8), durch welche sich ein Achszapfen
(9) mit kreuzförmigem Querschnitt erstreckt und in eine
kreisförmige Bohrung (10) des Klappenrahmens (3)
hineinschiebt. Das innere Ende des Achszapfens (9) schiebt
in einen kreuzförmigen Kanal (11) eines von der
Kantenpartie (7) der einen Langseite hineinragenden
Flansches (12) hinein. Der Zapfen (9) ist von einem Stift
(13) im Flansch (12) fixiert.
In die Bohrung (8) ist eine zylindrische Hülse (14)
aufgenommen. Die Hülse (14) hat einen durchgehenden Kanal
(15) mit dem gleichen Querschnitt wie der Zapfen (9), was
zur Folge hat, daß die Hülse (14) relativ zum Zapfen axial
verschiebbar, aber nicht-drehbar ist. Die Hülse ist von
einer konzentrisch zum Zapfen (9) angeordneten
schraubengewundenen Druckfeder (16), die zwischen dem
inneren Ende der Hülse (14) und dem Flansch (12)
eingespannt ist, gegen den Klappenrahmen (3) federbelastet.
In das dem Rahmen (3) der Hülse zugewandte Ende sind zwei
sich kreuzende V-förmige Rillen aufgenommen, so daß
abwechselnd V-förmige Vertiefungen (17) und Ausladungen
(18) entstehen. In einem ringförmigen Gebiet des Rahmens
(3), konzentrisch zur Bohrung (10), sind entsprechende
Vertiefungen (19) und Ausladungen (20) ausgebildet. Die
Anzahl Vertiefungen und Ausladungen - je vier - hat zur
Folge, daß die Hülse (14) und damit die Klappe 90°
voneinander versetzte definierte stabile Lagen erhalten,
in welchen die Ausladungen (18 bzw. 20) der Hülse (14)
bzw. des Rahmens (3) in die Vertiefungen (17 bzw. 19)
hineinragen.
In Fig. 2 wird die Klappe (4) in ihrer einen stabilen Lage
gezeigt, in der sie gegen die Ebene der Sonnenblende (1)
(Fig. 1) 90° abgewinkelt ist, d.h. die Klappe ist offen
und legt den Spiegel (2) und die Lampen (5) frei. Wenn die
Klappe aus dieser Lage heruntergeklappt wird, hat die
Zusammenwirkung zwischen den Ausladungen (18, 20) zur
Folge, daß die Hülse (14) gegen die Wirkung der Kraft der
Feder (16) in die Klappe hineingepreßt wird. Während der
ersten 45° der herunterklappenden Bewegung wird die Klappe
einer der herunterklappenden Bewegung entgegenwirkenden,
allmählich zunehmenden Kraft ausgesetzt. Nach der
Schwenkung der Klappe um 45° liegen die Nocken der
jeweiligen Ausladung des Rahmens (3) und der Hülse (14)
aneinander an, und die Hülse (14) ist in die Klappe
maximal hineingepreßt. Diese Lage wird in Fig. 3
veranschaulicht. Sobald diese Lage passiert wird, erfolgt
die Weiterbewegung gegen geschlossene Lage unter der
Einwirkung der Federkraft, die nun durch die
Zusammenwirkung der Ausladungen in der Schwenkrichtung
wirkt. Die beschriebene Ausführung ergibt hinsichtlich der
Schwenkachse symmetrisch wirkende Kräftepaare.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, den als
Nockenfläche wirkenden Bereich um die Achsenbohrung (8)
herum im Rahmen (3) und in der auswärts gekehrten
Oberfläche der Hülse (14) mit mehreren Vertiefungen und
Ausladungen auszubilden, damit man noch mehr stabile Lagen
erhält, z.B. eine Lage inmitten der oben beschriebenen
Lagen. In einer solchen Zwischenlage kann die Klappe als
"Lampenschirm" und die Beleuchtung der Sonnenblende als
Leselampe dienen. Gegebenenfalls kann es dabei zweckmäßig
sein, die Klappe an ihrer Innenseite mit einem Reflektor
zu versehen.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Ausführung liegt
darin, daß es sehr einfach ist, die zusammenwirkenden
Nockenelemente auch als Schalter für die
Spiegelbeleuchtung funktionieren zu lassen, indem man die
Beleuchtung über elektrisch leitende Kontaktflächen an
einer der Ausladungen und einer der Vertiefungen, die in
der hochgeklappten Lage der Klappe miteinander in Eingriff
liegen, elektrisch anschließt.
Claims (8)
1. Kraftfahrzeugsonnenblende mit Spiegel und einer an der
einen Kante des Spiegels gelagerten Klappe, die
zwischen einer Lage, in der sie den Spiegel zudeckt,
und einer Lage, in der sie den Spiegel freilegt,
schwenkbar ist, wobei Organe vorgesehen sind, die
wenn die Klappe von einer der genannten Lagen
geschwenkt wird - zuerst die Klappe mit einer der
Schwenkrichtung entgegenwirkenden Kraft belasten, aber
nach einer vorbestimmten Schwenkbewegung die
Kraftrichtung wechseln, um die Klappe in der
Schwenkrichtung zu belasten, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannten Organe
von mindestens einem Paar miteinander
zusammenwirkenden Nockenelementen (3, 14) gebildet
sind, welche konzentrisch zur Schwenkachse der Klappe
(4) angeordnet sind und von denen das eine (14) mit
der Klappe und das andere (3) mit der Sonnenblende (1)
nicht-drehbar verbunden ist, und wenigstens eines der
Nockenelemente gegen das andere Nockenelement
federbelastet ist.
2. Kraftfahrzeugsonnenblende nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenelemente
(3, 14) zusammenwirkende, im wesentlichen V-förmige
Rillen (17, 19) und Ausladungen (18, 20) aufweisen.
3. Kraftfahrzeugsonnenblende nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rillen (17, 19)
und die Ausladungen (18, 20) so angeordnet sind, daß
die Klappe (4) zwei etwa 90° voneinander getrennte
stabile Endlagen hat.
4. Kraftfahrzeugsonnenblende nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rillen und
Ausladungen so angeordnet sind, daß die Klappe (4)
zwei etwa 90° voneinander getrennte stabile Endlagen
und eine stabile Zwischenlage hat.
5. Kraftfahrzeugsonnenblende nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenelemente (3, 14) so ausgebildet sind, daß die
Klappe (4) von symmetrisch hinsichtlich der
Schwenkachse wirkenden Kräftepaaren belastet wird.
6. Kraftfahrzeugsonnenblende nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappe (4) an gegenüberliegenden Seiten (6)
hinausragende, mit der Klappe fest verbundene
Achszapfen (9) aufweist, welche in Bohrungen (10)
eines mit der Sonnenblende fest verbundenen Elements
(3) hineinragen, wobei wenigstens der eine der
Achszapfen von einer relativ zur Achse undrehbaren,
aber verschiebbaren Hülse (14) umgeben ist, die in
Richtung gegen das Achszapfenende federbelastet ist
und eine profilierte Endfläche hat, die mit einer die
Bohrung (10) umgebenden, profilierten Oberfläche
eingreift.
7. Kraftfahrzeugsonnenblende nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Paar zusammenwirkende Nockenelemente (3, 14) an den
entgegengesetzten Seiten (6) der Klappe (4) angeordnet
ist.
8. Kraftfahrzeugsonnenblende nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenelemente mit elektrisch leitenden Kontaktflächen
versehen sind und als Schalter dienen, um den Strom zu
einer Spiegelbeleuchtung (5) zu schließen, wenn sich
die Klappe (4) in der den Spiegel freilegenden Lage
befindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8600974A SE8600974D0 (sv) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Solskydd for motorfordon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3703511A1 true DE3703511A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=20363682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703511 Withdrawn DE3703511A1 (de) | 1986-03-04 | 1987-02-05 | Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3703511A1 (de) |
SE (1) | SE8600974D0 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3727587A1 (de) * | 1987-08-19 | 1989-03-02 | Happich Gmbh Gebr | Sonnenblende fuer fahrzeuge |
DE3900876A1 (de) * | 1988-04-06 | 1989-10-26 | Rockwell Cim | Spiegelkassette fuer eine sonnenblende |
DE3936350A1 (de) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Happich Gmbh Gebr | Sonnenblende mit spiegel und einer klappbaren abdeckung |
-
1986
- 1986-03-04 SE SE8600974A patent/SE8600974D0/xx unknown
-
1987
- 1987-02-05 DE DE19873703511 patent/DE3703511A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3727587A1 (de) * | 1987-08-19 | 1989-03-02 | Happich Gmbh Gebr | Sonnenblende fuer fahrzeuge |
DE3900876A1 (de) * | 1988-04-06 | 1989-10-26 | Rockwell Cim | Spiegelkassette fuer eine sonnenblende |
DE3936350A1 (de) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Happich Gmbh Gebr | Sonnenblende mit spiegel und einer klappbaren abdeckung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8600974D0 (sv) | 1986-03-04 |
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