DE3702886C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Beheizen
eines Gebäudes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Anlagen der in Rede stehenden Art sind allgemein bekannt. Als besonders
nachteilig wird die kostenintensive, zeitaufwendige Installation emp
funden, da nach dem Erstellen des Rohbaus zunächst die Heizkörper an
den Wänden anzubringen sind und danach die aus Stahl oder Kupferrohr be
stehenden Vor- und Rücklaufleitungen zu verlegen sind. Diese Arbeits
weise ist notwendig, weil die Lage der Anschlüsse im nachhinein nicht
veränderbar ist. Daraus folgt, daß die einmal gewählte Stellung des
Heizkörpers nicht mehr veränderbar ist. Da üblicherweise nach der In
stallation die Wände eines Gebäudes verputzt werden, ist es notwendig,
daß die Heizkörper wieder abgenommen werden. Oftmals sind dann inner
halb des teilweise fertiggestellten Gebäudes keine Abstellmöglichkeiten
gegeben, so daß die Gefahr einer Beschädigung oder eines Diebstahls be
sonders groß ist. Je nach den örtlichen Gegebenheiten erfolgt die Ver
legung der Vor- und der Rücklaufleitung so, daß diese entweder aus der
Wand oder dem Fußboden austreten und somit störend wirken. Insbesondere wenn
diese Leitungen aus dem Fußboden austreten, ergeben sich Ecken und Win
kel, die die Reinigung des Fußbodens erschweren.
Bei den bekannten Anlagen ist der Arbeitsaufwand auch noch dadurch re
lativ hoch, daß die Rohre entsprechend den örtlichen Gegebenheiten ge
bogen und oftmals Rohrstücke auch miteinander verschweißt werden müssen.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine
Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterzubilden, daß
mit konstruktiv einfachen Mitteln der Arbeitsaufwand für die Installa
tion wesentlich geringer wird und eine störende Ecke oder ein Winkel infolge von seitlich des
Heizkörpers aus der Wand oder dem Fußboden
austretenden Rohrleitungen vermieden wird.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich durch die im kennzeichenden Teil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale.
An jeder Stelle, an der ein Heizkörper innerhalb eines Gebäudes vorgese
hen ist, wird nunmehr in die rohe, nicht verputzte Wand in einen Schlitz
oder in eine Aussparung ein Montagekörper eingesetzt. Dabei können die
dem später installierten Heizkörper zugewandt liegenden Austrittsöff
nungen der Durchschiebekanäle gegenüber der Wand um einige Zentimeter
vorstehen, da sie nach dem Verputzen, dem Tapezieren oder
dem Ansetzen von Fliesen so abgeschnitten werden können, daß sie bündig
zur Wandfläche liegen. Durch jeden Montagekörper werden die die Vor
lauf- und die Rücklaufleitung bildenden Rohre geschoben. Je nach der
Größe des vorgesehenen Heizkörpers ragt ein gewisses Teilstück dabei
in den Raum hinein. Um ein Knicken der Vor- und der Rücklaufleitung zu
verhindern, ist der Montagekörper so gestaltet, daß die raumseitig lie
genden Endbereiche der Durchschiebekanäle schräg zur Wandfläche ver
laufen und auf den zugehörigen Anschluß zeigen. Das Verlegen der Vor-
und Rücklaufleitungen, die in ihrer Gesamtheit ein Rohrsystem bilden,
kann in Abhängigkeit von der Verlegeart vor oder nach dem Verputzen der
Wände erfolgen. Durch die Verwendung von flexiblen Rohren entfallen
Biege- und Schweißarbeiten, ferner kann der Montagekörper ohne weiteres
so gesetzt werden, daß die zu den Anschlüssen des Heizkörpers führende Vor-
und Rücklaufleitung für einen Betrachter unsichtbar bleiben.
Die Anbringung der Heizkörper erfolgt bei der erfindungsgemäßen Anlage
erst zu einem Zeitpunkt, wenn nur noch solche Arbeiten durchzuführen
sind, die keine Demontage der Heizkörper erforderlich machen. So könnte
beispielsweise die Anbringung erfolgen, nachdem die Wände tapeziert
oder verfliest sind und auch der Fußbodenbelag bereits verlegt ist. Da
bei ist besonders vorteilhaft, daß die Stellung des Heizkörpers gegen
über dem Montageblock erst jetzt festzulegen ist, so daß beispielsweise
auf Einrichtungsgegenstände Rücksicht genommen werden kann. Außerdem
ist es nach dem Anschließen der flexiblen Rohre noch möglich, den Heiz
körper bei Bedarf in eine Schräglage zur Wand zu bringen, da die Rohre
sich gegenüber dem Montagekörper verschieben und die in
dem Zwischenraum zwischen der Rückseite des Heizkörpers und der zuge
ordneten Wandfläche liegenden Teilstücke der Rohre sich entsprechend
biegen lassen.
Der Montagekörper wird konstruktiv besonders einfach und demzufolge
kostengünstig, wenn er aus zwei Rohrstücken gebildet ist, wobei zumin
dest die dem Heizkörper zugewandt liegenden Endbereiche beider Rohr
stücke jeweils um einen Winkel von 90° abgewinkelt sind. Da die
Rohrstücke in der Wand verbleiben, können sie zweckmäßigerweise aus
Kunststoff gefertigt sein, mit dem Vorteil, daß sie außerdem noch
beim Einbringen in die Wand in besonders einfacher Weise dem gewünsch
ten Montagewinkel anzupassen sind.
Selbst wenn man davon ausgeht, daß die Austrittsöffnungen der Rohrstücke
auf halber Höhe und auf der halben Breite des Heizkörpers liegen, wer
den die flexiblen Rohre nicht über ein zulässiges Maß hinaus geknickt.
Bei einer Verlegung der zu dem Rohrkörper führenden Teilstücke der Vor-
und der Rücklaufleitung im Estrich ist es zweckmäßig, wenn die dem Heizkörper zugewandt
liegenden Endbereiche der Rohrstücke gegen einander vorzugsweise um
einen Winkel von 90° abgewinkelt sind. Dadurch wird jedes Rohrstück U-
förmig ausgebildet. Es kann zweckmäßig sein, wenn die abgewin
kelten Endbereiche eines Rohrstückes winklig zueinander stehen.
Zur Erleichterung des Einsetzens der Rohrstücke in eine Ausnehmung der
Wand ist es zweckmäßig, wenn diese durch wenigstens eine Halterung mit
einander verbunden sind. Zur besseren Anpassung an die örtlichen Gege
benheiten ist es dabei zweckmäßig, wenn die Rohrstücke stufenlos oder
schrittweise gegeneinander verdrehbar sind. Die schrittweise Verdre
hung kann beispielsweise durch eine Rastverzahnung erfolgen.
Für die Heizanlage werden aufgrund der relativ geringen Tiefe Flach
heizkörper entweder einlagig oder mit mindestens zwei parallel und im
Abstand zueinander angeordneten Heizplatten verwendet, die allgemein
bekannt sind. Die Anschlüsse für die Vor- und Rücklaufleitung liegen in
bekannter Weise an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten. Damit
nun die Anschlüsse vollkommen verdeckt liegen, kann bei der genannten
Ausführung die raumseitige, dem Montagekörper abgewandt liegende Heiz
platte mit ihren vertikalen Stirnkanten über die Stirnkanten der
wandseitigen Heizplatte und ggf. auch über die Stirnkanten der
mittleren Heizplatte vorstehen. Bei einlagigen Heizkörpern sind die
Heizkörperanschlüsse von den seitlichen Stirnkanten zurückgesetzt.
Weitere Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 4, 7, 9 und 11.
Eine nähere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels.
Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht eines Heizkörpers einer erfindungsgemäßen
Anlage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Heizkörper nach der Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt rechtwinklig zur Ebene
des Heizkörpers nach der Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Heizkörpers
in einer Frontansicht einschließlich des Monta
gekörpers und
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf den Heizkörper nach der Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 4
ist der Heizkörper 10 als Flachheizkörper ausgebildet und weist
eine vordere Heizplatte 10 a und eine
hintere Heizplatte 10 b auf. Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Breite der
vorderen Heizplatte 10 a größer als die der hinteren Heizplatte 10 b, wo
bei die Anordnung so getroffen ist, daß an beiden Seiten ein gleichgroßer
Überstand gebildet wird. Der Heizkörper 10 ist im Bereich aller
vier Ecken mit einem nicht näher erläuterten Anschluß 10 c ausgerüstet.
An einem der oberen Anschlüsse 10 c ist eine aus einem flexiblen Rohr
gebildete Vorlaufleitung 11 und an dem diagonal gegenüberliegenden An
schluß eine Rücklaufleitung 12 angeschlossen. Diese Art der Anordnung
der Anschlüsse ist in der Branche üblich und wird deshalb nicht näher
erläutert, wobei noch darauf hingewiesen sei, daß im Gegensatz zu der
Darstellung nach der Fig. 1 die Vorlaufleitung 11 und die Rücklauflei
tung 12 auch an den gegenüberliegenden Anschlüssen angeschlossen wer
den können, da durch ein Doppelentlüftungsventil problemlos eine
Querdurchströmung erreicht wird. Wie die Fig. 1 zeigt, liegen durch
die verbreiterte Frontheizplatte 10 a die in der Fig. 2 nicht darge
stellten Anschlußteile und die ebenfalls in der Fig. 2 nicht dargestell
te Vorlaufleitung 11 und die Rücklaufleitung 12 vollkommen verdeckt.
Die Fig. 1 zeigt ferner, daß die Vorlaufleitung 11 und die Rücklauflei
tung 12 von dem jeweiligen Anschluß aus zusammengeführt sind.
Aus der Fig. 3 ist erkennbar, daß der Heizkörper 10 durch im oberen und
unteren Bereich vorgesehene Abstandhalter 13 an der Innenseite einer
Gebäudewand 14 befestigt ist. In eine schlitzförmige Ausnehmung der
Wand 14 ist ein anhand der Fig. 4 und 5 noch näher erläuterter Montage
körper 15 eingesetzt, der zwei Durchschiebekanäle 16 zur Aufnahme
der Vor- und der Rücklaufleitung 11, 12 aufweist. Aus Darstellungsgrün
den ist in der Fig. 3 nur die Vorlaufleitung 11 erkennbar. Wie die
Fig. 3 zeigt, liegen die dem Heizkörper 10 zugewandten Austrittsöff
nungen der Durchschiebekanäle 16 bündig zur raumseitigen Fläche der
Wand 14. Das Einsetzen des Montagekörpers 15 erfolgt normalerweise
nach dem Erstellen der Wand 14, also in der Rohbauphase eines zu er
stellenden Gebäudes. Dabei können die raumseitigen Enden des Montage
körpers 15 gegenüber der Innenfläche der Wand 14 vorstehen. Wenn der
nicht dargestellte Wandbelag aufgebracht wird, können die überstehen
den Teile abgeschnitten werden. Dabei ist besonders vorteilhaft, wenn der
Montagekörper 15 aus Kunststoff gefertigt ist. Die Vorlaufleitung 11
und die Rücklaufleitung 12 können bereits in der Rohbauphase in den Mon
tagekörper 15 eingeschoben werden. Der Montagekörper 15 ist über nicht
dargestellte Leerrohre mit z. B. einem Heizverteiler verbunden. In
diese Leerrohre können die Heizkörperanschlußleitungen direkt in der
Rohbauphase eingelegt sein oder sie können nachträglich nach Fertig
stellung der Wände und vor Einbringung des Estriches in diese einge
schoben werden. Bei einer Beschädigung der Anschlußleitungen können
diese auch nachträglich ausgetauscht werden.
Im Gegensatz zu der Darstellung nach der Fig. 3, bei der beide Enden
gegenüber dem vertikalen Mittelteil abgewinkelt sind, ist es auch denk
bar, daß das den Austrittsöffnungen 16 a abgewandt liegende Teil des Monta
gekörpers 15 geradlinig ausgebildet und durch einen Deckendurchbruch
geführt ist. Die Gestaltung richtet sich nach den baulichen Gegeben
heiten des Gebäudes.
Aus der Fig. 3 ist erkennbar, daß in der Normalstellung des Heizkörpers
10 die Vorlauf- und die Rücklaufleitung im Bereich der Austrittsöffnun
gen 16 a der Durchschiebekanäle 16 bogenförmig verlaufen. In besonders
vorteilhafter Weise erlaubt die erfindungsgemäße Anordnung, daß bei
der Montage der Heizkörper 10 in die in strichpunktierten Linien an
gedeutete Stellung 10′ bringbar ist, sofern die oberen Abstandhalter
gelöst sind.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 besteht der Montagekörper 15
aus vier Rohrstücken 15 a, 15 b, 15 c und 15 d, die aus Kunststoff gefertigt
sein können, jedoch nicht verformbar sein sollten. Die Rohrstücke 15 a
und 15 d sind für die Aufnahme der Vorlaufleitung 11 vorgesehen. Die
aus zwei Rohrstücken gebildeten Rohrabschnitte sind im mittleren Be
reich durch eine nicht näher erläuterte Halterung 18 zur Erleichterung
der Montage miteinander verbunden. Aus der Fig. 4 ist erkennbar, daß
die dem Heizkörper zugewandt liegenden Endbereiche der die Durchschiebe
kanäle 16 bildenden Rohrstücke 15 a,15 b auseinanderlaufen, d. h. vom mitt
leren Bereich aus divergierend zueinander stehen, derart, daß die Aus
trittsöffnungen 16 a dem jeweiligen Anschluß zugewandt liegen. Die den
Austrittsöffnungen 16 a gegenüberliegenden Endbereiche 15 c, 15 d der Rohrstücke
können dicht aneinander liegen und ggf. auch abgewinkelt sein,
wie in Vollinien dargestellt ist, so daß sie sich in den Estrich des
Raumes erstrecken. Durch eine strichpunktierte Linie ist angedeutet,
daß sie auch, vom mittleren Bereich aus gesehen, divergierend ver
laufen können.
Bekanntlich ist zur gleichmäßigen Erwärmung eines Heizkörpers eine Dia
gonaldurchströmung notwendig. Deshalb ist die Vorlaufleitung 11 an einem
oberen Anschluß und die Rücklaufleitung 12 bei der Darstellung nach der
Fig. 1 an einem unteren Anschluß der gegenüberliegenden Seite ange
schlossen. Bei der Ausführung nach der Fig. 4 ist jedoch zur zusätzli
chen Entlüftung der Rücklaufleitung 12 im oberen Bereich des Heizkörpers
10 ein Doppelentlüftungsventil 19, welches einem Ventil 20 gegenüber
liegt, vorgesehen. Die Fig. 4 zeigt außerdem, daß nur der Drehgriff
des Ventils 20 gegenüber der zugeordneten Kante der Frontheizplatte 10 a
übersteht. Mit dem Doppelentlüftungsventil wird einmal der Heizkörper
10 und zum anderen die Rücklaufleitung 12 entlüftet. Zu diesem Zweck
ist an der dem Ventil 20 gegenüberliegenden Seite eine vom unteren An
schluß zum Doppelentlüftungsventil 19 führende Steigleitung 21 vorge
sehen. Die Rücklaufleitung 12 ist an diesen Teil des Doppelentlüftungs
ventils 19 angeschlossen und führt dann zum Rohrstück 15 b. Durch diese
Anordnung ist sichergestellt, daß die Entlüftung jeweils am höchsten
Punkt erfolgt. Bei der Darstellung nach der Fig. 1 ist ein zwei vonein
ander getrennte Kammern aufweisendes Doppelentlüftungsventil 19 vorge
sehen. Es können auch zwei einzelne, voneinander ge
trennte Ventile verwendet werden. Aus der Fig. 5 ist noch erkennbar,
daß die dem Heizkörper 10 zugewandt liegenden Endbereiche der Rohr
stücke 15 a und 15 b schräg zur Fläche der Wand 10 stehen. Im ge
zeichneten Ausführungsbeispiel sind die Winkel gleich.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel stehen die abgewinkelten Endbereiche der
Rohrstücke 15 a, 15 b unter einem Winkel von ca. 45° zur Fläche der
Wand 10, wobei darunter die Winkel zu verstehen sind, die von der
Fläche der Wand und den einander zugewandt liegenden Seiten der
Rohrstücke 15 a, 15 b gebildet werden. Durch die unterbrochenen Linien
soll in der Fig. 5 noch angedeutet werden, daß beim Einsetzen der Rohr
stücke 15 a, 15 b die raumseitigen Enden aus der
Wand bis zur Fertiginstallation vorstehen können.
Die Halterung 18 ist so ausgelegt, daß die Rohrstücke 15 a, 15 b, 15 c, 15 d
entweder gegeneinander stufenlos verstellbar sind oder aber jeweils um
einen relativ kleinen Winkel verschoben werden können. Im letzteren
Fall weist die Halterung 18 eine Rastverzahnung auf.
Anstelle der Verbindung der Rohrstücke 15 a, 15 b, 15 c, 15 d durch die Halte
rung 18 können auch zwei getrennte und entsprechend geformte Rohrstücke
in zwei verschiedene Schlitze der Wand 10 eingesetzt werden. Ferner
kann der Montagekörper 15 aus einem aus Kunststoff beste
henden Formteil gebildet sein. Eine weitere Ausführung kann darin be
stehen, daß der Montagekörper mehrteilig ausgebildet ist und aus einem
Grundkörper besteht, in den Rohrbögen oder dergleichen einsetzbar sind.
Claims (11)
1. Anlage zum Beheizen eines Gebäudes, insbesondere Warmwasser
heizanlage, mit durch Abstandhalter an Gebäudewänden befestigten Heiz
körpern, und mit an jedem Heizkörper angeschlossener Vor- und Rücklaufleitung
für ein Heizmedium, wobei zumindest Teilstücke
der jeweiligen Vor- und Rücklaufleitung unsichtbar innerhalb der den Heizkörper
tragenden Wand liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Wand (14) ein zwei Durchschiebekanäle (16) aufweisen
der Montagekörper (15) zur Aufnahme von Teilstücken der Vor- und der
Rücklaufleitung (11, 12) vorgesehen ist, daß die dem Heizkörper (10)
zugewandt liegenden Endbereiche der Durchschiebekanäle (16) schräg zur
Wandfläche verlaufend und auf den zugehörigen Anschluß (10 c) zeigend
angeordnet sind, daß die dem Heizkörper (10) zugewandt liegenden Austritts
öffnungen (16 a) der Durchschiebekanäle (16) innerhalb der durch den
Heizkörper (10) verdeckten Fläche der Wand (14) liegen und daß die
durch den Montagekörper geführte, aus der jeweiligen Austrittsöffnung
(16 a) heraustretende und sich bis zum jeweiligen Anschluß erstreckende
Vor- bzw. Rücklaufleitung (11, 12) durch ein flexibles Rohr gebildet
ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekör
per (15) aus vier Rohrstücken (15 a, 15 b, 15 c, 15 d) gebildet ist, und daß
zumindest die dem Heizkörper (10) zugewandt liegenden Endbereiche der
Rohrstücke (15 a, 15 b) jeweils vorzugsweise um einen Winkel von 90° abgewinkelt
sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Heizkörper (10) zugewandt
liegenden Endbereiche der Rohrstücke (15 a, 15 b) gegen einander vorzugsweise um
einen Winkel von 90° abgewinkelt sind.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkel
ten, dem Heizkörper (10) zugewandt liegenden Endbereiche der Rohrstücke (15 a,
15 b), in Blickrichtung auf den Heizkörper (10) gesehen, divergierende Krümmungsradien
aufweisen.
5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke
(15 a,15 b) durch wenigstens eine Halterung (18) so miteinander verbun
den sind, daß die Rohrstücke (15 a, 15 b) stufenlos oder schrittweise ge
geneinander verdrehbar sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(18) zur schrittweisen Verdrehung der Rohrstücke (15 a, 15 b) eine Rast
verzahnung aufweist.
7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke
(15 a, 15 b) kraftschlüssig, vorzugsweise durch eine Rastverbindung, in
der Halterung (18) festgelegt sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei
der die Heizkörper als Flachheizkörper mit mindestens zwei parallel
und im Abstand zueinander angeordneten Heizplatten ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die raumseitige, dem Montagekörper abge
wandt liegende Heizplatte (10 a) mit ihren vertikalen Stirnkanten
über die wandseitigen (10 b) und gegebenenfalls die mittlere Heizplatte hervorsteht.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der beidsei
tige Überstand gleich ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß bei einem einlagigen Heizkörper die Heizkör
peranschlüsse von den seitlichen Stirnkanten zurückgesetzt sind.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
mit einem Heizkörper (10), der ein Doppelentlüftungsven
til (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer des Doppelentlüftungsventils
(19) an dem Heizkörper (10) angeschlossen ist und die andere Kammer an der höchsten
Stelle mit der Rücklaufleitung (12) in
Verbindung steht.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE3702886A1 DE3702886A1 (de) | 1988-08-11 |
DE3702886C2 true DE3702886C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
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Family Applications (1)
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DE19873702886 Granted DE3702886A1 (de) | 1987-01-31 | 1987-01-31 | Anlage zum beheizen eines gebaeudes |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3702886A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE19860781B4 (de) * | 1998-12-30 | 2004-05-06 | Kermi Gmbh | Variabel anschließbarer Plattenheizkörper |
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- 1987-01-31 DE DE19873702886 patent/DE3702886A1/de active Granted
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DE3807465C2 (de) | ||
DE4210607C2 (de) | Anschlußarmatur | |
DE4201625C2 (de) | Kanalbogenstück |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |