DE3702560C1 - Einrichtung zur Visierbeleuchtung - Google Patents

Einrichtung zur Visierbeleuchtung

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DE3702560C1
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Germany
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DE3702560A
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Arthur Stocker
Werner Schmid
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/32Night sights, e.g. luminescent
    • F41G1/34Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light
    • F41G1/345Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light for illuminating the sights
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beleuchtung der Strichscheibe von Reflexvisieren zur Verstärkung der Kontraste zwischen Ziel und Ziel­ marken des Visiers gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Bei Panzerbekämpfungs- und ähnlichen Waffen sind deren Einsatz bei Nacht und schlechten Sichtverhältnissen nur durch Verwendung von kostspieligen und aufwendigen Nachtsicht-Visiereinrichtungen möglich, was jeweils aber nur für hochwertige und weitreichende Waffensysteme in Frage kommt. Für die sogenannten "Handfeuerwaffen" in diesem Bekämpfungssektor ist ein optimaler Einsatz bei schlechten Sichtverhältnissen nicht möglich.
Aus der US-PS 36 41 676 ist eine "Kimme-Korn-Einrichtung" bekannt, bei der sowohl die Kimme als auch das Korn mit "selbstilluminierenden" Elementen versehen sind. Für die Verwendung bei Reflexvisieren zahlreicher Waffen­ systeme sind jedoch die in dieser Druckschrift aufgeführten Maßnahmen nicht verwendbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine reversible, schnell an- und abmontiebare, im allgemeinen jedoch am Visier verbunden bleibende Einrichtung zu schaffen, die einen Waffeneinsatz auch bei ungün­ stigen Sichtbedingungen und Nachteinsatz erlaubt, wenn das Gefechtsfeld beleuchtet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgezeigten Maßnahmen ge­ löst. In den Unteransprüchen sind Ausgestaltungen und Weiterbildungen wiedergegeben und in der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungs­ beispiel erläutert und in den Figuren der Zeichnung skizziert. Es zeigt
Fig. 1 einen Visiersucher eines Handwaffensystems mit aufgesteckter Einrichtung zur Visierbeleuchtung, sogenannte "Beta-Light's";
Fig. 2a eine Ansicht des sogenannten Beta-Light in zusammengebautem Zu­ stand;
Fig. 2b eine Seitenansicht gemäß Fig. 2a;
Fig. 3a eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines mit Tritium gefüllten Glaskörper versehenen Trägers;
Fig. 3b einen Schnitt entlang der Linie A-B gemäß Fig. 3a;
Fig. 3c einen Schnitt entlang der Linie C-D gemäß Fig. 3a;
Fig. 4a eine Schemaskizze des Glaskörpers in einer Frontansicht;
Fig. 4b einen Schnitt entlang der Line E-E gemäß Fig. 4a.
Die Fig. 1 veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausfüh­ rungsbeispiel in - mit dem visiersucher der Handfeuerwaffe - zusammenge­ bautem Zustand, wobei die aus einem sogenannten Träger 10 und ewinem Schieber 13 gebildete Einrichtung zur Beleuchtung der Strichscheibe von Reflexvisieren auf dem Führungs- und Anschlagbolzen 15 des Visiersuchers 12 in der sogenannten "Tragstellung" 14 a fixiert ist. In dieser Stellung erhält die Strichplatte das Umgebungslicht zu ihrer Beleuchtung. Dieses reicht aber bei Dämmerung, stark wolkenverhangener Helligkeit und insbe­ sondere bei Nacht zur Markenerkennung nicht mehr aus. Um nun hier auch noch eine optimale Visiereinstellung etc. zu ermöglichen, sind in dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel auf einem Träger 10 zwei mit Tritiumgas 20 gefüllte Glaskörper 11 aufgeklebt. Je vier Seitenflä­ chen der Glaskörper sind mit reflektierender Leuchtfarbe überzogen und zwar diejenigen Seitenflächen, die von dem Träger 10 umschlossen werden.
Der Träger 10 besteht aus Acrylglas und umschließt mit Ausnahme der Frontseite die Glaskörper 11 rahmenartig, die in ihm - wie bereits er­ wähnt - eingeklebt sind. Diese Einklebung muß so erfolgen, daß einmal wenig Licht absorbiert wird und außerdem kein Klebstoff über den Träger 10 hinaussteht. Der Träger 10 ist, wie die Fig. 2a, 2b veranschauli­ chen, in einem Halterahmen 13 b an dem Schieber 13 angeordnet. Dieser Schieber weist an seinen Seitenkanten zwei Führungsschienen 13 auf, die das Visiergehäuse umfassen und eine exakte Vertikalverschiebung sicher­ stellen. Weiterhin ist der Schieber 13 mit einem Langloch 14 versehen, in das der Führungs- und Anschlagbolzen 15 des Visiersuchers 12 einra­ stet und eine Handverstellung in zwei Endstellungen 14 a, 14 b erlaubt. Das Oberteil des Schiebers setzt sich aus dem Schieber mit Nocken und Führungsleisten 18 sowie einer Blattfeder 18 b und deren Befestigungsniet 18 a zusammen.
In der sogenannten Tagstellung, die als die Normalstellung des Schiebers 13 anzusehen ist, rastet der Schieber 13 mit seinem Träger 10 mittels integrierter Nocken 17 in den Blendschutz des Visiersuchers 12 ein.
In den Fig. 3a und 3c sind mit 10 a Haltewarzen bezeichnet, die den Träger 10 in dem Halterahmen 13 b des Schiebers 13 angepreßt halten. Sie zeigen weiterhin diesen Träger in verschiedenen Schnitten. Wie bereits erwähnt, ist der Träger aus Acrylglas gefertigt in dem die Glaskörper 11 mit Silikonkleber eingeklebt sind. Da in diesem Ausführungsbeispiel zwei Glaskörper 11 miteinander verwendet werden, sind diese an ihrer Stoß­ fläche ebenfalls verklebt.
Die Leuchtstärke dieser Ausführungsform beträgt - wie die Testergebnisse zeigen - 431 ml.
Die sogenannten "Beta-Light's" bestehen aus einem jeweils mit Laser zu­ geschweißtem Glasrohrkörper, der mit dem gasförmigen Tritium 20 gefüllt ist. Solche Glaskörper 11 werden auch "Micro-Ligth's" genannt. In den Fig. 4a und 4b sind die jeweils mit Leuchtfarbe bzw. Lack versehenen Flächen dargestellt sowie diejenigen Flächen, die frei davon bleiben. Die Tritiumsgasfüllung je Glaskörper beträgt max. 2,5 bar und weist in unlackiertem Zustand eine Leuchtstärke von 234 mL auf.
Das zur Bildung des Trägers 10 verwendete Glasrohr ist mit Zinksulfid- oder Zinksilikatpulver pigmentiert, wobei das Glas selbst eine Kristall­ körnigkeit von 20 mm aufweist und eine gelbe Eigenfarbe besitzt.

Claims (6)

1. Einrichtung zur Beleuchtung der Strichscheibe von Reflexvisieren zur Verstärkung der Kontraste zwischen Ziel und Zielmarken des Visiers unter Verwendung eines mit Tritium gefüllten Glaskörpers in einem Gehäu­ se, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Träger (10) des mit gasförmigem Tritium (20) gefüllten Glaskörper (11) mit einem auf den Visiersucher (12) aufsteckbaren Schieber (13) verbunden ist, der mittels eines Langloches (14) eine Verschiebung in zwei Endstellungen (14 a, 14 b) auf dem Führungs- und Anschlagbolzen (15) des Visiersuchers (12) erlaubt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper (11) als rechtwinkliges Parallelepipedon ausgebildet ist, dessen vier schmale Seitenflächen mit einer reflektierenden Leuchfarbe überzogen sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Träger (10) aus Acrylglas besteht und mit Ausnahme einer Frontseite den oder die Glaskörper (11), die in ihm eingeklebt sind, rahmenartig umschließt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Normalstellung (Tagstellung 14 a) - also bei ausreichen­ der Helligkeit - der Schieber (13) mit seinem Träger (10) mittels inte­ grierter Nocken (17) in den Blendschutz des Visiersuchers (12) einrastet.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Glaskörper (11) des Trägers (10) aus einem mit Zinksulfid- oder Zinksilikatpulver pigmentierten Glasrohr gebildet wird.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Glaskörper (11) auf vier der vom Träger (10) umschlossenen Seiten mit weißem Grundlack für sogenannte Toilumin-Lichtquellen lackiert ist, während die der Strichscheibe des Visiersuchers (12) zuge­ wandte Frontseite und die in Einbaustellung rechtwinklig zu ihr liegende Unterseite frei von Lack bleiben.
DE3702560A 1987-01-29 1987-01-29 Einrichtung zur Visierbeleuchtung Expired DE3702560C1 (de)

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BE8800092A BE1001923A6 (fr) 1987-01-29 1988-01-27 Dispositif d'eclairement d'appareil de visee.
US07/148,842 US4805313A (en) 1987-01-29 1988-01-27 Apparatus for illuminating a sight on a weapon

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GB8801673D0 (en) 1988-02-24
GB2202312B (en) 1990-02-21
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