DE1578271B2 - Visiereinrichtung fuer schusswaffen, navigationsinstrumente und dergl - Google Patents

Visiereinrichtung fuer schusswaffen, navigationsinstrumente und dergl

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DE1578271B2 DE19671578271 DE1578271A DE1578271B2 DE 1578271 B2 DE1578271 B2 DE 1578271B2 DE 19671578271 DE19671578271 DE 19671578271 DE 1578271 A DE1578271 A DE 1578271A DE 1578271 B2 DE1578271 B2 DE 1578271B2
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Description

die Verzögerung vermieden, die bei der Verwendung normaler Visiereinrichtungen mit Kimme und Korn auftritt. ;■
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsge-. mäßen Visiereinrichtung besteht darin, daß die Leuchtvorrichtung durch eine Umfangsnut des Rohres gebildet ist, die mit leuchtendem Material gefüllt ist. Hiermit ist unabhängig von Licht-, Hintergrund- und Zielobjektverhältnissen immer eine genau schwarz konturierte Durchblicköffnung gewährleistet. -■· ■-■ '■■■ ■-.. ■. ·. "·■;■.-■■■
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Umfangsfläche der Längsbohrung des Gehäuses reflektierend ausgebildet ist. Ferner besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß die innere Oberfläche der dünnwandigen Hülse !lichtreflektierend und ihre äußere Oberfläche reflektierend ausgebildet ist. Hiermit ist erreicht, daß das leuchtende Material reflektieren kann und die Leuchtkraft erhöhtwird. . . ■■'.'■. ..■·.; ■. ; . .·
Zum schnellen und genauen Zielen oder Visieren ist nach, einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß : die; Visiereinrichtung als vorderes Visier dient und vor einem schaulochartigen hinteren Visier auf der Schußwaffe od. dgl. angeordnet ist. Sie kann aber auch als vorderes Visier dienen und vor einem hinteren Visier gleicher Bauart auf der Schußwaffe od. dgl. angeordnet sein.
Die lichtundurchlässige Hülse des vorderen Visiers hat dabei eine dioptrische Wirkung und wirkt als Anschlag vor dem Auge des Schützen, wodurch die Tiefe des Brennpunktes des zielenden Auges erhöht wird. :■■■.■ . - . ; .
In den Zeichnungen, die mehrere Ausführungsformen der Erfindung zeigt, ist
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Waffe, bei der die Visiereinrichtung in verschiedenen Stellungen dargestellt ist, .
Fig. 2 eine Ansicht: einer Visiereinrichtung, im auseinandergenommenen Zustand,
Fig.3 eine Ansicht der Visiereinrichtung gemäß Fig.2,·-' :^.ι^-χ-:-;.;ί ::.;■■■',■',.. :;,·; -κ..■_
Fig.4 ein Längsschnitt durch: die Visiereinrichtung, .:-....:-·.;>:■·",;,■: )\:,, „;..;.::: : .; ',:;-.:. ■/■,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung, aus der die Befe- , stigungsmittel ersichtlich sind, ^' ' :
Fig.6 eine Darstellung der Verwendung der Visiereinrichtung bei Tageslicht im Gelände,
F i g. 7 eine Darstellung der Verwendung der Visiereinrichtung bei schlechtem Licht oder bei Nacht im Gelände, bei der die Halowirkung, die durch das lichtübertragende Material erzielt wird, veranschaulicht ist, - ■■- ■-■■■■;;;
Fig. 8 eine Darstellung der Verwendung der Visiereinrichtung bei normalen Bedingungen, ΐ
Fig. 9 eine Darstellung der Verwendung der Visiereinrichtung bei sich bewegendem Ziel und
Fig. 10 eine Darstellung einer Ausführungsform eines Visiersystems, das zwei Visiereinrichtungen umfaßt; ~r;-' ,-■,. ;·,·:■ .■■■,-.;■. ■: : :;!V /■'..';..;;
Die in Fig.2, 3 und4 im einzelnen dargestellte Ausführungsform weist ein Gehäuse 5 auf, dessen Äußeres eine nichtreflektierende oder mattschwarze Oberfläche hat. Innerhalb des. Gehäuses 5 ist ein an beiden Enden offenes zylindrisches Rohr 6 aus durchscheinendem Material, beispielsweise einem Methacrylatharz, gelagert, das mit Preß- oder Drucksitz im Gehäuse 5 sitzt. In dem Rohr 6 ist mit Preßoder Drucksitz eine dünnwandige lichtundurchlässige Metallhülse 7 gelagert. Das Rohr 6 ist über einen Teil
. seiner Länge, bei 8, kegelstumpfförmig ausgebildet. Das Ende des kegelstumpfförmigen Teiles des Rohres 6 mit dem größeren Durchmesser ist auf das Ziel gerichtet und stellt in dem Rohr 6 eine größere Lichtsammelwirkung her.
Die innere Oberfläche der Hülse 7 ist nichtreflektierend, beispielsweise mattschwarz, während sowohl die äußere Oberfläche der Hülse 7 als auch die innere Oberfläche des Gehäuses 5 poliert sind, so daß mit ihnen eine starke Reflexion erzielt wird.
Über einen Teil der äußeren Oberfläche des Rohres 6 verläuft eine Umfangsnut 9, die eine radioaktivierte Leuchtfarbe, beispielsweise promethiumaktivierte Phosphorfarbe,: enthält. Die Umfangsnut 9 kann gegebenenfalls auch in die innere Oberfläche 10 des Gehäuses 5 oder in die innere Oberfläche 11 des Rohres 6 eingeformt sein. An Stelle der Leuchtfarbe kann ein hohler, kreisförmiger Ring aus transparentem Material, der mit. unter Druck stehendem leuchtenden Phosphorgas gefüllt ist, in der Umfangsnut 9 gelagert sein. : · ?
Das Gehäuse 5^ ist einstückig mit einem Lagerblock 12 ausgebildet, mit dessen Hilfe es mittels einer Schraube 14 und eines Zapfens 15 in- einem herkömmlichen Schutz 13 für ein vorderes Visier angebracht werden kann. Das hintere Visier der Waffe kann als Schauloch ausgebildet und einstellbar sein, so daß die Nullstellung der Waffe eingestellt werden kann. Die erfindungsgemäße Visiereinrichtung braucht nicht unbedingt ein hinteres Visier aufzuweisen, sondern kann gegebenenfalls, wie mittels Strichlinien in Fig. 1 dargestellt ist, etwa auf der Mitte zwischen den herkömmlichen Stellungen des vorderen und des hinteren Visiers angeordnet sein. Es ist auch möglich, daß sowohl das hintere als auch das vordere Visier aus einer ernndungsgemäßen Visier-
einrichtung besteht. ^
; In Fi g. 10 ist die: Verwendung von erfindungsgemäßen Visiereinrichtungen sowohl für das vordere als.auch für das, hintere,; Visier dargestellt, wobei,auf Grund der Fähigkeit des;Auges schnell und leicht
konzentrische Kreise zu erkennen und aufeinander auszurichten, ein genaues und schnelles Zielen oder
/; Visieren "ermöglicht wird. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, in der 25 das äußere Gehäuse, 26 das durchscheinende Rohr und 27 die lichtundurchlässige Hülse des hinteren Visiers ist, sieht das Auge des " Schützen zwischen der inneren Hülse 27 und dem Rohr 26 des hinteren Visiers und der inneren Hülse 7 und dem Rohr 6 des vorderen Visiers einen kreisförmigen Ringteil des Gehäuses 5 des vorderen Visiers.
Die Größe dieses kreisförmigen Ringteiles hängt von der Entfernung'zwischen dem hinteren und dem vorderen Visier und. von der Stellung des Auges des Schützen zu dem hinteren Visier ab.
'..·:α----Bei der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuses mittels eines Sockels 16, der in einen Schlitz , 17; eingeführt und mittels einer Schraube 18 in der erforderlichen Vertikalstellung gehalten werden kann, lösbar am Lagerblock 12 angebracht. Wenn die in F i g. 5 dargestellte Einrichtung als vertikal verstellbares vorderes Visier verwendet wird, braucht das komplizierter einstellbare hintere Visier nicht vorgesehen zu sein. Die Visiereinrichtung gemäß F i g. 5 kann außerdem mit Mit-
teln versehen sein, die eine Querverstellung gegenüber dem Lagerblock 12 gestatten. Dabei kann gegebenenfalls ein feststehendes hinteres Visier verwendet werden-.
Um einen gezielten Schuß mit herkömmlichen, an der Schulter angelegten Waffen, beispielsweise der in F i g. 1 dargestellten Art, mit äußerster Genauigkeit abzugeben, ist, wie festgestellt wurde, ein Verhältnis zwischen der Länge und dem Innendurchmesser des Rohres 6 von etwa 5 : 3 sehr günstig. Dieses Verhältnis ist jedoch veränderbar, wenn besonderen Waffenarten und Zielobjekten Rechnung getragen werden muß. Wo sowohl das vordere als auch das hintere Visier aus der oben beschriebenen Visiereinrichtung bestehen, kann das Verhältnis zwischen der Länge und dem Innendurchmesser des Rohres 6 wesentlich von dem angeführten genauen Verhältnis abweichen, damit ein breiteres Blickfeld gegeben wird, während die gewünschte Ausrichtung der Sichtlinie mit der Achse der Bohrung der Waffe durch die Fähigkeit des Auges, zwei voneinander entfernte konzentrische Kreise beim Einstellen auf das Ziel zu erkennen, aufrechterhalten wird.
Die bei den obigen Ausführungsformen beschriebenen speziellen Visiereinrichtungen für Waffen sind bei allen Lichtverhältnissen verwendbar, bei denen das Ziel mit bloßem Auge sichtbar ist. Bei hellem Licht kann das Ziel mittels der dünnwandigen Hülse 7 anvisiert werden, die als um den Visiermittelpunkt verlaufende dunkle Silhouette erscheint. Der Schütze bringt die Waffe, wenn er das Ziel im Visier hat, genau in die Richtung, bei der das genaue Ziel im Mittelpunkt der Silhouette im Visier liegt. Dies ist .^möglich, weil das Auge die Fähigkeit besitzt, den Mittelpunkt eines symmetrischen Objektes auszumachen, auch wenn es keine" Zentrierungsmittel aufweist. Beim Zielen kann der Schütze die Waffe mittels der Öffnung des hinteren Visiers mit seiner Sichtlinie ausrichten, wobei die konzentrischen Rohre des vorderen Visiers als ein Paar symmetrische Objekte dienen, mit deren Hilfe der Schütze den Mittelpunkt der Ringsilhouette ausmachen kann.
Wenn1 die'Lichtverhältnisse schlechter werden, ist die innere Hülse 7 nicht mehr als scharfe Silhouette zu erkennen, so daß sich der Schütze beim Zielen kaum noch nach ihr richten kann. Gleichzeitig erhöht sich die Wirkung des Lichtes in dem lichtdurchlässigen Rohr 6 und erzeugt eine Haloerscheinung, die um das Blickfeld im freien Innern der inneren Hülse 7 läuft und dieses klar hervorhebt. Wenn die Lichtverhältnisse so schlecht werden, daß der Schütze die Durchblicköffnung nicht mehr allein mittels des äußeren Lichtes feststellen kann, dann stellt
ίο die Leuchtquelle innerhalb des vorderen Visiers einen Schein her, der zwischen der Außenwand der inneren Hülse 7 und der Innenwand des Gehäuses 5 reflektiert wird, wodurch weiterhin eine klar abgegrenzte Halbwirkung um die Durchblicköffnung herum hergestellt wird.
Um bei allen Lichtverhältnissen eine möglichst große Genauigkeit zu erzielen, kann die Öffnung des hinteren Visiers je nach den Erfordernissen einstellbar sein, damit sich das Auge auf natürliche Weise auf das Licht einstellen kann. Es kann jedoch auch ein hinteres Visier verwendet werden, dessen Öffnung eine vorherbestimmte Größe hat und die einen großen Bereich von Lichtverhältnissen deckt, ohne Γ daß dadurch irgendwelche Auswirkungen auf die Genauigkeit entstehen. Eine derartige Kombination aus hinterem und vorderem Visier, die bei allen Lichtverhältnissen eine erstklassige Genauigkeit gewährleistet,, ist oben «im Zusammenhang mit Fig. 10 beschrieben worden. Ein Nachteil einer zu hellen Lichtquelle in der Visiereinrichtunng selbst besteht darin, daß durch eine derartige Quelle die Stellung des Schützen angezeigt werden kann, woraus sich für den Schützen Gefahren ergeben können.
Das lichtübertragende Material ist so beschaffen, daß es das maximale Licht vom Zielobjekt sammelt und das leuchtende Material überlagert, bis die Wirkung des leuchtenden Materials stark wird. Das lichtübertragende Material stellt sich selbst auf das Licht ein. Das leuchtende Material ist beispielsweise bei normalem Mondlicht nicht erforderlich und hebt tatsächlich die nächtlichen Sichtverhältnisse bei dem Zielobjekt bei derartigen Bedingungen auf, wenn die Einstellung in dem optischen kapselartigen Rohr 6 nicht sichtbar ist; das gleiche gilt für Tageslicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 2 sier ist für den durchblickenden Benutzer somit nicht Patentansprüche: mit konzentrischen Kreisen ausgestattet, und es ist nicht mit Sicherheit und nicht schnell genug zu er-
1. Visiereinrichtung für Schußwaffen, Naviga- kennen, wann die Blickrichtung parallel zur Achse tionsinstrumente u. dgl. mit einem lichtundurch- 5 der Längsbohrung der Waffe verläuft. Die Leistung lässigen hülsenförmigen Gehäuse mit einer des bekannten Visiers hängt" von "der Kopf- und Längsbohrung, in der ein Rohr aus durchsehet- Augenstellung des Benutzers ab.; Die;-bekannte Visiernendem Material gelagert ist, dadurch ge- einrichtung ist auch nicht besonders für das Schiekennzeichnet, daß in dem Rohr (6) eine ßen in der Dämmerung eingerichtet, in der die innere dünnwandige, lichtundurchlässige, die Durchblick- io Grenzfläche des Rohrs noch schlechter sichtbar ist.
öffnung umschließende Hülse (7) eingepaßt ge- Es ist auch schon bei einem Zielfernrohr bekannt, halten ist und daß ein Abschnitt des Außenum- in einer hülsenförmigen Fassung eine Glasplatte einfangs des Rohrs (6) von einer Leuchtvorrichtung zusetzen, die umfangseitig in einer Kerbe eine umgeben ist. Leuchtmasse trägt. In der Glasplatte ist eine Markie-
2. Visiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 15 rung vorgesehen, die von der Leuchtmasse zum gekennzeichnet, daß die Leuchtvorrichtung durch Leuchten gebracht wird. Aber bei dieser Einrichtung eine Umfangsnut (9) des Rohrs (6) gebildet ist, wird der Durchblick durch die Glasplatte nur durch die mit leuchtendem Material gefüllt ist. die Hülseninnenwand dunkel umrahmt. Bei Dunkel-
3. Visiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch heit verschwimmt die Umgrenzung der Glasplatte, so gekennzeichnet, daß das leuchtende Material eine 20 daß ein genaues Erfassen des Objekts im Durchblick, radioaktivierte Phosphorfarbe ist. wie es bei Visiereinrichtungen notwendig ist, bei der
4. Visiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch Einrichtung für ein Zielfernrohr nicht durchführbar gekennzeichnet, daß das leuchtende Material ein ist. .
Phosphorgas ist, das unter Druck in einem höh- Ferner ist es bekannt, bei einer Zieleinrichtung für
len Ring aus transparentem Material gehalten ist. 25 Schußwaffen im Korntunnel eine durchscheinende
5. Visiereinrichtung nach einem der An- Scheibe mit einer zentrischen Durchblicköffnung einsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusetzen. Die Öffnung ist zu beiden Seiten ange-Umfangsfläche (10) der Längsbohrung des Ge- schrägt und wirkt dadurch bei Lichteinfall schwarz häuses (5) reflektierend ausgebildet ist. umrandet. Bei Dunkelheit, wenn kein Lichteinfall
6. Visiereinrichtung nach einem der An^ 30 stattfindet, ist eine schwarze Umrandung der Durchsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die blicköffnung nicht mehr gewährleistet.
innere Oberfläche der dünnwandigen Hülse (7) Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe nichtreflektierend und ihre äußere Oberfläche re- zugrunde, eine Visiereinrichtung der eingangs geflektierend ausgebildet ist. nannten Art zu schaffen, bei der, unabhängig von
7. Visiereinrichtung nach einem der An- 35 Helligkeit und Dunkelheit, ein genaues Anvisieren sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eines Objektes im Bereich der. Durchblicköffnung geRohr (6) aus einem Methacrylatharz besteht. währleistet ist, bei der das Anvisieren oder Zielen
8. Visiereinrichtung nach einem der An- mit großer Genauigkeit und großer Schnelligkeit ersprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das folgen kann, und bei der eine große, das Ziel umge-Rohr (6) an seinem einen Ende nach außen ke- 40 bende durchscheinende Umrandung klar vom Ziel gelstumpfförmig erweitert ist. . getrennt ist.
9. Visiereinrichtung nach einem der An- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gesprüchel bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie löst, daß in dem Rohr eine dünnwandige, lichtunals vorderes Visier dient und vor einem schau- durchlässige, die Durchblicköffnung umschließende lochartigen hinteren Visier auf der Schußwaffe 45 Hülse eingepaßt gehalten.ist und daß ein Abschnitt od. dgl. angeordnet ist. des Außenumfanges des Rohres von einer Leucht-
10. Visiereinrichtung nach einem der An- vorrichtung umgeben ist.
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mit der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung ist in
als vorderes Visier (5, 6,7) dient und vor einem , vorteilhafter Weise erreicht, daß die Durchblicköffhinteren Visier (25, 26, 27) gleicher Bauart auf 50 nung gegenüber dem durchscheinenden Material des der Schußwaffe od. dgl. angeordnet ist. Rohrs bei allen Lichtverhältnissen durch eine licht
undurchlässige Hülse schärf abgegrenzt ist und un- - ..-.■ abhängig von den Lichtverhältnissen die Durchblick-Öffnung immer von einem mit dunklen Außenkon-
— 55 türen umgrenzten leuchtenden Ring umgeben ist.
: . ; ".-'IC. Das Auge kann sich ausschließlich auf das Zielobjekt
... und den als Ziel ausgesuchten Punkt konzentrieren.
..'...' . T Mit der Visiereinrichtung; erfolgt eine Anpassung
■ Die Erfindung betrifft eine Visiereinrichtung für an die jeweiligen Lichtyerhälthisse, bei denen sie verSchußwaffen, Navigationsinstrumente u. dgl. mit 60 wendet wird. Die Visiereinrichtung kann bei Lichteinem lichtundurchlässigen hülsenförmigen Gehäuse Verhältnissen verwendet werden, die von einer Lichtmit einer Längsbohrung, in der ein Rohr aus durch- stärke, bei der das Ziel kaum zu sehen ist, bis zu helscheinendem Material gelagert ist. lern Tageslicht reichen. Außerdem wird die Schnel-
Bei einer bekannten Visiereinrichtung dieser Art ligkeit, mit der der Schütze zielen kann, mit Hilfe der tritt ein »Tunnek-Effekt nicht auf, weil die Ring- 65 erfindungsgemäßen Visiereinrichtung wesentlich erfläche des Rohrs aus dem durchscheinenden Material höht. Dies beruht darauf, daß der Schütze das vor- und das von dem Rohr eingeschlossene Feld für das dere Visier nicht zu zentrieren braucht, sondern sich Auge des Benutzers ineinander übergehen. Das Vi- allein auf das Ziel konzentrieren kann. Dadurch wird
DE1578271A 1966-12-02 1967-11-30 Visiereinrichtung für Schußwaffen, Navigationsinstrumente und dergl Expired DE1578271C3 (de)

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