DE3702012A1 - Rohrfoermiges endstueck und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Rohrfoermiges endstueck und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines rohrförmigen Endstücks
sowie ein rohrförmiges Endstück mit einer
zylindrischen Hülse und einem koaxial in
der Hülse angeordneten Kontaktelement.
Es sind elektrische Verbindungsstücke mit
radial nachgebenden Steckbuchsen bekannt,
in die ein fester zylindrischer, elektrisch
leitender Stift axial eingeführt wird und
deren Innenfläche durch eine Vielzahl von
Drähten definiert ist, die innerhalb einer
zylindrischen Hülse unter Spannung angeord
net sind, derart, daß sie jeweils an den
entgegengesetzten Enden der Hülse in Umfangs
richtung gegeneinander versetzt befestigt sind.
Die Drähte verlaufen entlang einer axial
konkaven Drehfläche, die koaxial zu der
Achse der zylindrischen Hülse angeordnet
ist und deren geringster Radius etwas klei
ner als der Radius des zylindrischen Stiftes
ist. Wenn der Stift axial in die Hülse ein
geführt wird, werden die einzelnen Drähte
geringfügig gestreckt und bewirken gemein
sam einen angemessenen Reibschluß mit dem
Stift.
Diese Verbindungsstücke finden zunehmende
Anwendung, insbesondere auf dem Fahrzeug
gebiet, z.B. zur Verbindung relativ schwe
rer Ausgangsleitungen mit Generatoren oder
dergleichen. Der durch die Drähte bewirkte
Reibschluß schafft eine feste mechanische
Verbindung, die für den üblichen Gebrauch
ausreicht, während sie durch manuelle Be
tätigung leicht hergestellt oder gelöst
werden kann, und die außerdem eine ange
messene elektrische Kontaktfläche zwischen
dem Stift und der Steckbuchse herstellt.
Diese bekannten Verbindungsstücke, in denen
die radial nachgebende Steckbuchse durch
eine Vielzahl von Drähten gebildet wird,
die innerhalb einer zylindrischen Hülse
einen sanduhrförmigen Käfig darstellen,
führen jedoch zu erheblichen Problemen bei
ihrer Montage. Die Verbindungsstücke haben
keine besonders großen Abmessungen; eine
typische Hülse hat eine Länge von etwa
25 mm und einen Außendurchmesser von etwa
12,5 mm und innerhalb dieser Hülse muß eine
angemessen große Anzahl von Einzeldrähten,
z.B. 12 bis 15, derart angeordnet und fixiert
werden, daß sie jeweils an den entgegenge
setzten Enden der Hülse in Umfangsrichtung
unterschiedliche Positionen aufweisen. Es
wurden verschiedene Montagevorrichtungen
entwickelt, die diesen Vorgang unterstützen,
jedoch ist stets ein erheblicher Anteil an
manueller Arbeit erforderlich, so daß die
Herstellungskosten relativ hoch sind.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines rohrförmigen Endstücks sowie ein der
artiges Endstück selbst anzugeben, mit denen
die Montage solcher Endstücke schnell und
genau und unter Einsatz von möglichst wenig
manueller Tätigkeit erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für das
Verfahren durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 und für das Endstück durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
für das Verfahren aus den Unteransprüchen
2 und 3 und für das Endstück aus dem Unter
anspruch 5.
Bei dem vorliegenden Endstück ist der radial
nachgebende Käfig der Steckbuchse nicht aus
einzelnen Drähten gebildet, sondern aus ei
nem gestanzten Metallblatt. Der erste Schritt
bei der Herstellung des Käfigs ist das Aus
stanzen eines im wesentlichen rechteckigen
Metallblattes mit zwei durchgehenden, quer
verlaufenden Rippen, die parallel zu den ge
genüberliegenden Endkanten des Metallblattes
angeordnet sind. Zwischen den einander zu
gewandten Seiten der Rippen befindet sich
eine Vielzahl von in gleichmäßigen Abständen
angeordneten, zueinander parallelen
Schlitzen, die eine Vielzahl von in gleich
mäßigen Abständen parallel zueinander an
geordneten, sich in Längsrichtung erstreck
enden Stegen bilden, die an ihren entgegen
gesetzten Enden durch die Rippen miteinan
der verbunden sind. Weitere in Längsrichtung
verlaufende Schlitze befinden sich in dem
Metallblatt in der Weise, daß sie sich von
den Endkanten des Blattes zu den einander
entgegengesetzten Seiten der Rippen er
strecken, um eine Vielzahl von im gleich
mäßigen Abstand voneinander in Längsrich
tung angeordneten Streifen zu bilden, die
von jeder Querrippe nach außen abstehen.
Das Metallblatt wird dann in einen Zylinder
gebogen, wobei die Längsstege parallel zu
der Achse des Zylinders verlaufen. Eine
engsitzende zylindrische Hülse wird koaxial
über den Metallblatt-Zylinder geschoben, wo
bei sie sich in Längsrichtung im wesentlichen
zwischen den einander entgegengesetzten
Seiten der Querrippen erstreckt. Die Streifen
an jedem Ende des Metallblattes werden dann
um die Endkanten der Hülse nach außen ge
bogen, so daß sie radial zu dieser angeord
net sind.
Ein relativ eng sitzender Ring wird dann an
einem Ende der Hülse in axialer Richtung
gegen die axial abstehenden Streifen bewegt
und über das Ende der Hülse geschoben, so daß
die Streifen umgebogen werden in eine Stel
lung, in der sie an der Außenfläche der
Hülse anliegen. Der Ring wird so gewählt,
daß, wenn er seine Endstellung erreicht
hat, das zugeordnete Ende des zylindri
schen Metallblattes an der Hülse festge
klemmt ist und sowohl eine axiale als auch
eine drehende Bewegung dieses Endes gegen
über der Hülse nicht möglich ist.
Ein Werkzeug mit einer ringförmigen An
ordnung von in gleichmäßigen Abständen
angeordneten, axial vorstehenden Zähnen
wird dann in Eingriff mit den radial ab
stehenden Streifen am gegenüberliegenden,
d.h. nicht festgeklemmten Ende des Metall
blattes gebracht. Die Zähne des Werkzeugs
sind so angeordnet, daß sie zwischen den
radial verlaufenden Streifen dicht oberhalb
der Außenfläche der zylindrischen Hülse
hindurchtreten. Wenn dieser Eingriff her
gestellt ist, wird das Werkzeug um die
Achse der zylindrischen Hülse gedreht,
wobei die Hülse gegen Drehung gesichert
ist, so daß die im Eingriff mit dem Werk
zeug stehenden Streifen gegenüber ihrer
ursprünglichen Stellung in Bezug auf die
Hülse um einen Winkel zwischen etwa 15 bis
20 Grad verdreht werden. Das Werkzeug wird
dann entfernt und ein zweiter Ring gegen
und über die Streifen und die Hülse ge
preßt, so daß auch dieses Ende des Metall
blattes im verdrehten Zustand an der Hülse
festgeklemmt wird.
Wenn dieser Prozeß beendet ist, verlaufen
die longitudinalen Stege entlang gerader
Linien zwischen den in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzten Positionen im
Bereich der entgegengesetzten Enden der
zylindrischen Hülse. Die durch die Stege
gemeinsam gebildete innere Umhüllung ist
eine zur Achse der Hülse koaxiale Dreh
fläche mit gleichen maximalen Radien an den
Stellen, an denen die Stege mit den Rippen
verbunden sind, und einem geringeren Radius
zur Mitte der Stege hin. Der kleinste Radius
in der Mitte zwischen den Stegenden wird so
gewählt, daß er etwas geringer ist als der
Radius des zylindrischen Verbindungsstiftes,
der in die Steckbuchse eingeführt wird,
so daß das Einführen des Stiftes eine leichte
Streckung der einzelnen Stege in Längs
richtung erforderlich macht, um den Stift
im eingesteckten Zustand in festem Reib
schluß zu halten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
in den Figuren dargestellten Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein flaches Metall
blatt zur Herstellung eines rohrförmigen
Endstücks,
Fig. 2 die Seitenansicht des zu einem Zy
linder gebogenen Metallblattes nach Fig. 1,
Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer
engsitzenden zylindrischen Hülse auf dem
Metallblatt nach Fig. 2,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht der An
ordnung nach dem nachfolgenden Schritt zur
Herstellung des Endstückes,
Fig. 5 die perspektivische Ansicht der
Anordnung nach dem nächsten Herstellungs
schritt,
Fig. 6 die perspektivische Ansicht der
Anordnung nach einem weiteren Herstellungs
schritt,
Fig. 7 die perspektivische Ansicht des
fertiggestellten Endstückes,
Fig. 8 einen Querschnitt eines Verbindungs
stückes, wobei bestimmte Einzelteile wegge
brochen oder weggelassen sind, und
Fig. 9 und 10 schematische Diagramme, die
die gegenseitigen Beziehungen der Längsstrei
fen des rohrförmigen Endstückes in ihrem
Endzustand zeigen.
Der Aufbau der vorliegenden rohrförmigen Steck
buchse wird am besten durch die Art, in der
sie hergestellt wird, beschrieben.
Der erste Schritt bei der Herstellung der
Steckbuchse ist das Ausstanzen eines Metall
blattes in der in Fig. 1 gezeigten Form aus
einem flachen Metallband, das vorzugsweise
aus einer Beryllium/Kupfer-Legierung besteht
die die für diesen Verwendungszweck geeigneten
mechanischen und elektrischen Eigenschaften
aufweist.
Das Metallblatt 20 gemäß Fig. 1 besitzt
eine im wesentlichen rechteckige Gestalt und
ist mit einem Paar von in gegenseitigem Ab
stand parallel zueinander angeordneten, quer
verlaufenden, verbindenden Rippen 22, die
durch eine Vielzahl von in jeweils gleichem
Abstand voneinander parallel in Längsrichtung
zwischen den einander zugewandten Seiten der
Rippen 22 verlaufenden Stegen 24 miteinander
verbunden sind. Eine Vielzahl von in Abstand
voneinander befindlichen, zueinander parallelen
Streifen 26 steht in Längsrichtung von den
äußeren Seiten der beiden querverlaufenden
Rippen 22 ab.
Der zweite Schritt des Herstellungsverfahrens
ist in Fig. 2 dargestellt und zeichnet sich
dadurch aus, daß das Metallblatt 20 in eine
horizontale rohrförmige Gestalt gebracht wurde,
wobei sich die Achse des zylindrischen Rohrs
parallel zu den in Längsrichtung verlaufenden
Stegen 24 und Streifen 26 erstreckt.
Nachdem das Metallblatt 20 in die rohrförmige
Konfiguration nach Fig. 2 gebracht wurde,
wird eine engsitzende zylindrische Hülse 28,
wie in Fig. 3 gezeigt, auf das Rohr aufge
schoben, wobei die axiale Länge der Hülse 28
ausreichend ist, daß sie beide Rippen 22 über
deckt und die Streifen 26 auf den beiden ge
genüberliegenden Enden der Hülse 28 aus dieser
herausragen.
Im nachfolgenden Schritt werden die vorstehen
den Streifen 26 um die Endkanten der Hülse 28
nach außen gebogen, so daß sie radial von der
Achse der Hülse 28 nach außen abstehen, wie
in Fig. 4 gezeigt ist.
Im nächsten Schritt wird ein Ring 30 (Fig. 5)
in axialer Richtung auf ein Ende der Hülse 28
aufgepreßt, wobei die vorstehenden Streifen 26
an diesem Ende nach innen in eine der Außen
fläche der Hülse 28 gegenüberliegende Stel
lung umgebogen werden. Der Innendurchmesser
des Ringes 30 ist derart gewählt, daß, wenn
dieser in der Position nach Fig. 5 ist,
fest aufsitzt und dabei die Streifen 26 unver
rückbar gegen die Außenfläche der Hülse 28
drückt, so daß das Ende des Metallblattes 20,
das vom Ring 30 umgeben ist, gegen eine Dreh-
oder Axialbewegung gegenüber der Hülse 28
gesichert ist.
Im in Fig. 6 dargestellten Herstellungs
schritt wird ein hohles rohrförmiges Werk
zeug 32 mit an einer Seite in gleichmäßigen
Abständen voneinander angeordneten, axial
verlaufenden Zähnen 34 mit den radial ab
stehenden Streifen 26 auf der in Fig. 6
rechten Seite der Anordnung in Eingriff ge
bracht. Der innere Durchmesser des Werk
zeugs 32 ist derart. daß es einen losen und
gleitenden Sitz auf der Hülse 28 aufweist,
und die Zähne 34 besitzen einen derartigen
gegenseitigen Abstand, daß sie zwischen den
radial nach außen abstehenden Streifen 26
hindurchtreten.
Wenn das Werkzeug 32 so positioniert ist,
daß seine Zähne 34 zwischen den radial ver
laufenden Streifen 26 angeordnet sind, wird
die Hülse 28 eingeklemmt bzw. gegen Drehung
gesichert. Das Werkzeug 32 wird dann koaxial
zur Hülse 28 um einen vorbestimmten Winkel,
üblicherweise zwischen 15 bis 20 Grad, ge
dreht. Diese Maßnahme verdreht das zugeord
nete Ende des Metallblattes 20 gegenüber dem
vorher fixierten, durch den Ring 30 gegen
über der Hülse 28 nicht verdrehbaren Ende.
Die Eigenschaften der Beryllium/Kupfer-Legie
rung, aus der das Metallblatt 20 besteht, sind
derart. daß trotz einer gewissen Elastizität
die durch das Werkzeug 32 ausgeübte Drehung
zu einer bleibenden Verdrehung führt.
Vor der Verdrehung des einen Endes des
Metallblattes 20 relativ zu dessen anderem
Ende verliefen die longitudinalen Stege 24
parallel zur Achse der Hülse 28. Während
die einzelnen Stege auch nach dem in Fig. 6
dargestellten Verdrehen noch geradlinig ver
laufen, liegen sie nicht mehr auf einer zy
lindrischen Oberfläche, sondern definieren
innerhalb der zylindrischen Hülse 28 eine
innere Umhüllung von der Form einer Sanduhr.
Die schematischen Diagramme der Fig. 9 und
10 illustrieren das durch die Verdrehung nach
Fig. 6 erzielte Ergebnis.
Die Fig. 9 und 10 enthalten vereinfachte
Diagramme, in denen die Versetzungen über
trieben dargestellt sind, um das erzielte
Ergebnis besser zu veranschaulichen. Fig. 9
gibt die Endansicht einer schematischen
Darstellung der Stege 24 in der strichliert
gezeichneten Hülse 28 wider, während Fig. 10
eine Seitenansicht darstellt. Hierbei sind
die einzelnen Stege 24 durch gerade Linien
12A - 2B, usw., wiedergegeben, wobei A und B
imaginäre Kreise darstellen, die die Punkte
enthalten, an denen die Enden der jeweiligen
Stege an den Rippen 22 befestigt sind. Die
Fig. 9 und 10 zeigen eine Anordnung, in
der zwölf einzelne Stege mit Punkten ver
bunden sind, die auf dem Kreis A jeweils
um 30 Grad voneinander entfernt sind, so daß
sie den Stundenpositionen auf einem Uhrziffer
blatt entsprechen, wie in Fig. 9 durch die
Zahlen 1 bis 12 angezeigt ist. Die durch das
Werkzeug 32 gemäß Fig. 6 bewirkte Drehung
beträgt in Fig. 9 und 10 60 Grad, so daß
der durch die Linie 12A - 2B repräsentierte
Steg an einem Ende der 12.00 Uhr-Position
auf dem Kreis A und am anderen Ende der
2.00 Uhr-Position auf dem Kreis B zugeordnet
ist. Da die Stege zwischen ihren einander ge
genüberliegenden Enden entlang einer geraden
Linie verlaufen, liegen sie nicht an der
Innenfläche der zylindrischen Hülse 28 an,
sondern sie scheinen, wie am besten aus Fi
gur 9 ersichtlich ist, in axialer Blickrichtung
eine Schnur zu bilden, die tangential an
einem Kreis mit reduziertem Radius im Ver
gleich zu dem Kreis, auf dem sich die Enden
des jeweiligen Steges befinden, anliegt.
Wie die Seitenansicht nach Fig. 10 am besten
zeigt, ergibt dies angenähert einen inneren
Durchgang entsprechend dem einer Sanduhr,
der gemeinsam durch die Innenflächen der
Stege 24 nach deren Verdrehung gebildet wird.
Nachdem die mit dem Werkzeug 32 vorgenom
mene Verdrehung beendet ist, wird ein zweiter
Ring 36 auf die Hülse 28 aufgepreßt, um die
Streifen 26 fest gegen die Außenfläche der
Hülse 28 zu drücken, so wie dies bereits in
Verbindung mit dem Aufsetzen des Ringes 30
beschrieben wurde.
Die fertiggestellte Steckbuchse ist in
Fig. 7 gezeigt. Fig. 8 stellt eine typische
Steckbuchsenverbindungsanordnung dar, wobei
die Steckbuchse nach Fig. 7 innerhalb
eines geeigneten Gehäuses 40 angeordnet ist,
das mechanisch in eine elektrisch leitende
Verbindung mit einem Teil eines elektrischen
Kreises gebracht ist, beispielsweise durch
einen Gewindebolzen 42. Das Gegenelement
der Verbindung hat die Form eines zylindri
schen Stiftes 44, dessen Durchmesser gering
fügig kleiner ist als der Innendurchmesser
der in Querrichtung verlaufenden Rippen 22,
wenn diese sich in der Hülse 28 befinden,
und etwas größer als der kleinste Durchmesser
der durch die verdrehten longitudinalen
Stege 24 definierten Umhüllung, die anhand
der Fig. 9 und 10 beschrieben wurde. Diese
Umhüllung ist in Fig. 8 bei E angedeutet.
Wenn der Stift 44 vollständig in die Hülse 28
eingesetzt ist, erfordert dies, daß die ein
zelnen Stege 24 in Längsrichtung etwas ge
streckt werden, so daß die Stege radial nach
außen gegen die Innenfläche der Hülse 28
in einem Maße bewegt werden können, um das
Einstecken des Stiftes 44 zu ermöglichen.
Die Innenflächen der Stege, insbesondere in
der Mitte zwischen ihren Enden, liegen da
durch fest an der Außenfläche des Stiftes 44
an, um einen festen Reibschluß mit dem Stift
zu erzielen, der ausreicht, die Verbindung
unter normalen Kräfteverhältnissen aufrecht
zu erhalten. Jedoch ist dieser Reibschluß
nicht so groß, daß er ein manuelles Heraus
ziehen des Stiftes aus der Steckbuchse ver
hindert.
In einer typischen Ausbildung haben die
Steckbuchsen nach Fig. 7 eine Länge von
etwa 25 mm und die Hülse 28 einen Innen
durchmesser von etwa 12,5 mm. Bei diesen
Abmessungen bewirkt eine Verdrehung des
einen Endes des Metallblattes gegenüber
dessen anderem Ende um etwa 15 bis 20 Grad
eine Verringerung des Radius in der Mitte
zwischen den Enden der longitudinalen Stege
24 von etwa 0,75 mm bis 1 mm.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen
Endstücks, gekennzeichnet
durch
- A) Bilden eines flachen rechteckigen Metall blattes (20) mit einer Vielzahl von in gleichmäßigen Abständen voneinander und parallel zueinander angeordneten, in Längsrichtung verlaufenden Stegen (24), die an ihren entgegengesetzten Enden über ein Paar von im Abstand und parallel zu einander angeordneten, sich in Querrich tung des Metallblattes (20) erstreckenden Rippen (22) miteinander verbunden sind und mit einer Vielzahl von im Abstand zuein ander angeordneten, sich in Längsrichtung erstreckenden Streifen (26), die von den Rippen (22) ausgehen nach außen zu den einander gegenüberliegenden Enden des Me tallblattes (20) vorstehen,
- B) Bilden eines Zylinders aus dem Metall blatt (20) mit einer zu den Stegen (24) parallelen Längsachse,
- C) Einsetzen des zylindrischen Metallblat tes (20) unter engem Sitz in eine zylin drische Hülse (28) mit einer axialen Länge, die im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den äußeren Seiten kanten der Rippen (22) ist,
- D) Biegen der Streifen (26) an beiden Enden des Metallblattes (20) nach außen um die entgegengesetzten Enden der Hülsen (28) herum in von der Achse der Hülse (28) radial abstehende Stellungen,
- E) Biegen der Streifen (26) an dem einen Ende des Metallblattes (20) in an die Außenfläche der Hülse (28) anliegende Stellungen und Befestigen dieses Endes des Metallblattes (20) an der Hülse (28),
- F) Verdrehen des gegenüberliegenden anderen Endes des Metallblattes (20) um seine Längsachse um einen vorgegebenen Winkel relativ zur Hülse (28), und
- G) Biegen der Streifen (26) an diesem an deren Ende des Metallblattes (20) in an die Außenfläche der Hülse (28) anliegende Stellungen und Befestigen dieses Endes des Metallblattes (20) an der Hülse (28), derart, daß dieses andere Ende gegenüber dem einen Ende des Metallblattes (20) um den vorgegebenen Winkel verdreht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Biegen
der Streifen (26) (Schritte E und G) in an
die Außenfläche der Hülse (28) anliegende
Stellungen und das Befestigen der Enden
des Metallblattes (20) an der Hülse (28)
durch das Aufpressen jeweils eines zur
Hülse (28) koaxialen Ringes (30; 36) auf
diese in eine die Streifen (26) überdeckende
Position erfolgen, wobei der Ring (30; 36)
axial gegen die radial nach außen abstehen
den Streifen (26) vorgeschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verdrehen
des gegenüberliegenden anderen Endes des
Metallblattes (20) relativ zur Hülse (28)
(Schritt F) durch axiales Einführen von
axial von einem Werkzeug (32) vorstehenden
Zähnen (34) zwischen die radial abstehenden
Streifen (26) an diesem Ende des Metall
blattes (20) und durch Drehen des Werk
zeugs (32) um die Längsachse um einen
Winkel von etwa 15 bis 20 Grad erfolgt.
4. Rohrförmiges Endstück mit einer zylindri
schen Hülse und einem koaxial in der
Hülse angeordneten Kontaktelement, da
durch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement ein einstückiges
Blattelement (20) aufweist mit einem Paar
gleicher, in axialem Abstand voneinander
koaxial angeordneter ringförmiger Rippen
abschnitte (22) mit gleichem und gleich
mäßigem Durchmesser, die fest an der
Innenfläche der Hülse (28) sitzen, und
mit einer Vielzahl von gleichlangen Ver
bindungsstegen (24), die an einem Ende mit
dem einen der Rippenabschnitte (22) und
an dem anderen Ende mit dem anderen der
Rippenabschnitte (22) miteinander verbunden
sind, derart, daß die Verbindungsstege (24)
mit den Rippenabschnitten (22) entlang
deren Umfang in gleichmäßigen Abständen
verbunden sind und der Ort, an dem jeder
Steg (24) mit dem einen Rippenabschnitt (22)
verbunden ist, gegenüber dem Ort, an dem
der Steg (24) mit dem anderen Rippenab
schnitt (22) verbunden ist, um die gemein
same Achse der Rippenabschnitte (22) ver
dreht angeordnet ist, wobei sich die Stege
(24) auf geraden Linien zwischen den Rippen
abschnitten (22) erstrecken.
5. Endstück nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mit je
dem Rippenabschnitt (22) eine Vielzahl von
Streifen (26) verbunden ist, die sich, aus
gehend von dem Rippenabschnitt (22), um die
angrenzende Endkante der Hülse (28) herum
in eine an die Außenfläche der Hülse (28)
anliegende Stellung erstrecken, in der sie
durch jeweils einen Ring (30, 36) fest gegen
die Außenfläche der Hülse (28) gedrückt sind.
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