DE3701488A1 - Elektrophotographisches lichtempfindliches element - Google Patents
Elektrophotographisches lichtempfindliches elementInfo
- Publication number
- DE3701488A1 DE3701488A1 DE19873701488 DE3701488A DE3701488A1 DE 3701488 A1 DE3701488 A1 DE 3701488A1 DE 19873701488 DE19873701488 DE 19873701488 DE 3701488 A DE3701488 A DE 3701488A DE 3701488 A1 DE3701488 A1 DE 3701488A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- photoconductor
- electrophotographic photosensitive
- barrier layer
- properties
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/14—Inert intermediate or cover layers for charge-receiving layers
- G03G5/142—Inert intermediate layers
- G03G5/144—Inert intermediate layers comprising inorganic material
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/08—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic
- G03G5/082—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic and not being incorporated in a bonding material, e.g. vacuum deposited
- G03G5/08214—Silicon-based
- G03G5/08221—Silicon-based comprising one or two silicon based layers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/08—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic
- G03G5/082—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic and not being incorporated in a bonding material, e.g. vacuum deposited
- G03G5/08214—Silicon-based
- G03G5/08235—Silicon-based comprising three or four silicon-based layers
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches lichtempfindliches
Element für die Elektrophotographie sowie
ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bisher wurde ein elektrophotographisches lichtempfindliches
Element oder Lichtempfangsmaterial (photoreceptor)
aus anorganischen Stoffen, wie CdS, ZnO, Se, Se-Te oder
amorphes Silizium, oder organischen Stoffen, wie Poly-N-
vinylcarbazol (PVCZ) oder Trinitrofluor (TNF), hergestellt.
Diese herkömmlichen Photoleiter werfen jedoch
verschiedene Schwierigkeiten bei der Herstellung des
angestrebten Produkts auf. Demzufolge werden diese
Stoffe selektiv entsprechend dem jeweils vorgesehenen
Zweck verwendet, wobei sie gewisse Leistungsmängel bezüglich
der gewünschten Eigenschaften eines lichtempfindlichen
Systems zeigen.
Beispielsweise sind Se und CdS (für den Menschen) gesundheitsschädlich;
diese Stoffe bedingen daher aus
Sicherheitsgründen besondere Sorgfalt bei der Herstellung.
Diese Stoffe sind daher mit den Mängeln behaftet,
daß der Fertigungsvorgang einen komplizierten Arbeitsprozeß
bedingt, was hohe Fertigungskosten und hohe Rückgewinnungskosten
wegen der erforderlichen Rückgewinnung
von Se zur Folge hat. Außerdem besitzen Stoffe der Se-
und Se-Te-Reihe eine niedrige Kristallisationstemperatur
von nur 65°C. Bei wiederholten Kopiervorgängen ergeben
sich daher Schwierigkeiten bezüglich der Photoleitereigenschaften,
z. B. bezüglich des Restpotentials. Infolgedessen
besitzen Stoffe der Se- und Se-Te-Reihe
eine kurze wirksame Betriebslebensdauer oder Standzeit
und damit eingeschränkte praktische Verwendbarkeit.
Außerdem unterliegt ZnO leicht einer Sauerstoffreduktion;
dieser Stoff wird durch atmosphärische Einflüsse deutlich
beeinträchtigt, und er bietet eine geringe Zuverlässigkeit
in seiner praktischen Anwendung.
Weiterhin wird von organischen Photoleitern, wie PVCZ
und TNF, vermutet, daß sie krebserregend sind. Diese
Stoffe werfen also Schwierigkeiten vom Standpunkt des
Gesundheitsschutzes auf; noch ungünstiger ist, daß sie
mit den für organische Stoffe charakteristischen Mängeln
einer geringen thermischen Stabilität, einer geringen
Abriebfestigkeit und einer kurzen effektiven Standzeit
behaftet sind.
Andererseits hat amorphes Silizium (im folgenden auch
als "a-Si" abgekürzt) in neuerer Zeit große Aufmerksamkeit
als photoelektrisches Wandlermaterial auf sich gezogen,
und dieses Material ist bereits für Solarzellen,
Dünnschicht-Transistoren und Bildsensoren erfolgreich
eingesetzt worden. Im folgenden sei nun die Verwendung
von a-Si als Photoleiter(material) eines elektrophotographischen
lichtempfindlichen Elements betrachtet
(vgl. JP-PS (Sho) 59-12 448). Neben seinen Vorteilen,
daß es unschädlich ist und nicht zurückgewonnen zu werden
braucht, bietet a-Si eine höchst spektrale Empfindlichkeit
im Bereich sichtbaren Lichts als andere Stoffe;
zudem besitzt es eine hohe Abrieb- und Schlagfestigkeit
aufgrund seiner erheblichen Oberflächenhärte.
Die Verwendung von a-Si als Lichtempfangsmaterial für
die elektronische Photographie auf der Grundlage des
Carlson-Prozesses ist bereits untersucht worden. Für
diesen Zweck ist ein lichtempfindliches Material mit
hohem Widerstand und hoher Lichtempfindlichkeit erforderlich.
Da jedoch diese beiden Erfordernisse mit
einem einlagigen lichtempfindlichen Element nur
schwierig erfüllt werden können, ist es übliche Praxis,
eine Sperrschicht zwischen der photoleitenden Schicht
und einem leitfähigen Schichtträger vorzusehen und eine
Oberflächenladung haltende Schicht auf die photoleitende
Schicht oder Photoleiterschicht aufzutragen bzw. auf ihr
abzulagern, um mit dem so erhaltenen Schichtgebilde den
obigen Erfordernissen zu genügen.
Für a-Si gilt folgendes: Allgemein wird dieses Material
nach dem Glimmentladung-Zersetzungsprozeß unter Verwendung
eines Gases der Silanreihe hergestellt. Dabei wird
Wasserstoff in die a-Si-Schicht eingeführt. Die
elektrischen und optischen Eigenschaften variieren
deutlich mit dem Wasserstoffgehalt. Je größer nämlich
die in die a-Si-Schicht eingeführte Wasserstoffmenge
ist, um so mehr vergrößert sich der optische Bandabstand
mit entsprechender Erhöhung des Widerstands der
a-Si-Schicht. Da die Empfindlichkeit der a-Si-Schicht
für langweilige Lichtstrahlen (dabei) weiter herabgesetzt
wird, erweist sich die praktische Anwendung eines
mit z. B. einer Halbleiter-Laservorrichtung ausgerüsteten
Halbleiterlaserstrahl-Druckers als schwierig. Wenn die
a-Si-Schicht einen hohen Wasserstoffgehalt aufweist,
kommt es zeitweilig vor, daß der größte Teil der Schicht
mit z. B. einer Struktur aus (SiH2)n in Bindung mit SiH2
besetzt ist. In diesem Fall entstehen in erheblichem Ausmaß
Blasen oder Hohlräume, und es entstehen in zunehmendem
Maße nichtpaarige bzw. schaukelnde (dangling)
Siliziumbindungen. Hierdurch wird die Photoleitereigenschaft
der a-Si-Schicht so stark beeinträchtigt, daß
sie ihre Aufgabe als elektrophotographisches lichtempfindliches
Element, d. h. als Lichtempfangsmaterial,
nicht mehr zu erfüllen vermag. Wenn andererseits kleinere
(Wasserstoff)-Mengen in die a-Si-Schicht eingeführt werden,
verkleinert sich der optische Bandabstand mit einer
Verringerung des Widerstands, aber einer Erhöhung der
Empfindlichkeit für langwellige Lichtstrahlen. Die nach
dem üblichen Filmerzeugungsverfahren hergestellte, herkömmliche
a-Si-Schicht ist mit den Nachteilen behaftet,
daß sie bei Verringerung des Wasserstoffgehalts zu
einer Kopplung mit nichtpaarigen bzw. schaukelnden
Siliziumbindungen neigt, was zu einer Herabsetzung des
Wasserstoffgehalts führt, was für die Minimierung dieser
Kopplung wünschenswert wäre. Daraus ergeben sich die
Nachteile, daß die Übertragungsgeschwindigkeit und die
Lebensdauer der erzeugten Ladungsträger abnehmen, was
eine Verschlechterung der Photoleitereigenschaften der
a-Si-Schicht zur Folge hat, so daß die a-Si-Schicht als
elektrophotographisches lichtempfindliches Element
unbrauchbar wird.
In diesem Zusammenhang sei ein Verfahren zur Erhöhung
der Empfindlichkeit der a-Si-Schicht für langwelliges
Licht erwähnt. Bei diesem Verfahren werden ein Gas der
Silanreihe mit Digerman (GeH4) vermischt, eine Glimmentladungszersetzung
durchgeführt und eine Schicht eines
schmalen optischen Bandabstands erzeugt. Im allgemeinen
weisen jedoch das Gas der Silanreihe und GeH4 unterschiedliche
optimale Substrattemperaturen auf, was zum
Auftreten von Strukturfehlern in der erhaltenen Schicht
führt, so daß diese keine zufriedenstellende Photoleitereigenschaft
aufweist. Bei Oxidation wird das
verbrauchte gasförmige GeH4 in ein schädliches Gas umgesetzt.
Die Behandlung des abgeführten gasförmigen GeH4
ist daher mit komplizierten Vorgängen verbunden. Das beschriebene
Verfahren unter Verwendung eines Gemisches
aus einem Gas der Silanreihe und gasförmigem Digerman
(GeH4) erweist sich mithin als praktisch ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines
elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements mit
ausgezeichneten Aufladeeigenschaften, niedrigem Restpotential,
hoher Empfindlichkeit über einen weiten
Wellenlängenbereich bis in die Nähe des Infrarotbereichs,
guten Bindungseigenschaften gegenüber einem
Schichtträger (oder Substrat) sowie ausgezeichneter Beständigkeit
gegenüber Umwelteinflüssen.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrophotographischen
lichtempfindlichen Element, umfassend einen leitfähigen
Schichtträger, eine photoleitende Schicht oder Photoleiterschicht
aus wasserstoffhaltigem, amorphem
Silizium und eine zwischen dem leitfähigen Schichtträger
und der Photoleiterschicht vorgesehene Sperrschicht,
erfindungsgemäß gelöst durch eine auf der
Photoleiterschicht ausgebildete Oberflächenschicht aus
mikrokristallinem Silizium, das mindestens ein Element,
wie Stickstoff, Kohlenstoff und/oder Sauerstoff, enthält.
Da erfindungsgemäß eine photoleitende Schicht oder Photoleiterschicht
aus wasserstoffhaltigem, amorphem Silizium
geformt ist, zeigt sie eine hohe Empfindlichkeit für
langwelliges Licht.
Da eine Oberflächenschicht aus mikrokristallinem Silizium
(im folgenden auch µc-Si bezeichnet) mit mindestens
einem Element, wie Stickstoff (N), Kohlenstoff (C)
und/oder Sauerstoff (O), geformt ist, weist diese
Oberflächenschicht augezeichnete Ladungshalteeigenschaften
auf. Die Photoleiterschicht kann von einem
funktionsmäßig getrennten oder unterteilten Typ
(funktion-separated type) sein, d. h. sie kann in eine
Ladungserzeugungsschicht zum Erzeugen von Ladungsträgern
bei Bestrahlung mit Licht und in eine Ladungsübertragungs-
oder -überganggschicht zum Übertragen
der Ladungsträger zu einem leitfähigen Schichtträger
über eine Sperrschicht unterteilt sein.
Die Sperrschicht kann aus Bornitrid (BN) oder µc-Si
mit mindestens einem Element der Gruppe III oder V des
Periodensystems bestehen.
Die aus BN geformte Sperrschicht besitzt einen hohen
spezifischen Widerstand sowie gute Blockier- oder
Sperreigenschaften; außerdem zeigt sie eine feste
Bindung (oder Haftung) mit dem Schichtträger. Eine
Sperrschicht aus µc-Si andererseits ist wegen der
Dotierung mit einem Element der Gruppe III oder V des
Periodensystems vom p-Typ bzw. n-Typ. Erfindungsgemäß
kann somit eine Sperrschicht mit ausgezeichneten
Rektifizier- oder Gleichrichtereigenschaften erhalten
werden. Wenn die µc-Si-Sperrschicht mindestens ein
Element wie C, N und/oder O enthält, weist sie einen
hohen spezifischen Widerstand und ausgezeichnete
Ladungshalteeigenschaften auf.
Es ist darauf hinzuweisen, daß sich µc-Si bezüglich der
nachstehend angegebenen physikalischen Eigenschaften
deutlich von a-Si und polykristallinem Silizium unterscheidet:
Da a-Si amorph ist, tritt - genauer gesagt - bei
Röntgenbeugungsmessung nur Lichthof(störung) auf, und
es kann kein Beugungsmuster gemessen werden. Andererseits
zeigt µc-Si ein Beugungsmuster, in welchem 20
nahezu 28-28,5 beträgt. Polykristallines Silizium
besitzt einen Dunkelwiderstand von 106 Ω · cm, µc-Si
einen solchen von 1011 Ω · cm oder höher. Das µc-Si ist
durch Mikrokristalle einer Teilchengröße in der Größenordnung
entsprechend einem Mehrfachen von 10 Å oder
einem Mehrfachen von 1 nm oder mehr gebildet.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines elektrophotographischen
lichtempfindlichen Elements gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Abwandlung der Ausführungsform
nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur Herstellung eines elektrophotographischen
lichtempfindlichen Elements gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte elektrophotographische lichtempfindliche
Element gemäß der Erfindung umfaßt eine
auf einem leitfähigen Schichtträger 21 aus z. B. Aluminium
ausgebildete Sperrschicht 22 und eine auf letzterer ausgebildete
photoleitende Schicht oder Photoleiterschicht
23, auf welcher wiederum eine Oberflächenschicht 24
erzeugt ist. Die Sperrschicht 22 besteht aus amorphem
Bornitrid (im folgenden auch als a-BN bezeichnet). Die
auf der Sperrschicht 22 ausgebildete Photoleiterschicht
23 besteht aus a-Si mit 1-10 Atom-% Wasserstoff. Die
Oberflächenschicht 24 besteht aus µc-Si mit mindestens
einem Element, wie C, O und/oder N.
Die Sperrschicht 22 begrenzt das Fließen von Ladungsträgern
(Elektronen oder Elektronenmangelstellen bzw.
Löcher) aus dem leitfähigen Schichtträger zur Photoleiterschicht;
sie verbessert damit die Ladungshaltefunktion
des elektrophotographischen lichtempfindlichen
Elements und demzufolge seine Aufladeeigenschaften. Bei
der dargestellten Ausführungsform besteht die Sperrschicht
22 aus a-BN, das normalerweise amorph ist und
Wasserstoff enthält. Dieses a-BN ist ähnlich einem
eigenleitenden Halbleiter (i-Typ) und besitzt einen
hohen Widerstand sowie gute Bindungseigenschaften gegenüber
dem leitfähigen Schichtträger. Die Sperrschicht
besitzt vorzugsweise eine Dicke von 0,01-10 µm.
Die Photoleiterschicht 23 besteht aus a-Si und enthält
vorzugsweise 1-10 Atom-% Wasserstoff. Idealerweise
weist die Photoleiterschicht keine Fangstelle für das
Einfangen von Ladungsträgern auf. Falls die Siliziumschicht
jedoch nicht monokristallin ist, weist sie ein
gewisses Ausmaß an Unregelmäßigkeit und nichtpaarige
bzw. schaukelnde (dangling) Bindungen auf. Wenn diese
Schicht dabei Wasserstoff enthält, dienen Wasserstoffionen
als Abschluß (terminator) der nichtpaarigen
Siliziumbindungen zum Kompensieren derselben unter
Verbesserung der Ladungsträger-Übertragungseigenschaften.
Der Wasserstoffgehalt beträgt bevorzugt 1-10
Atom-%. Wenn der Wasserstoffgehalt 10 Atom-% übersteigt,
liegen vorwiegend SiH2- oder (SiH2) n -Bindungen vor;
infolgedessen vergrößert sich die Zahl der nichtpaarigen
Bindungen unter Verschlechterung der Photoleitereigenschaften
des Elements, so daß sich kein lichtempfindlicher
Körper der gewünschten Charakteristika erzielen
läßt. Wenn der Wasserstoffgehalt unter 1 Atom-% liegt,
vermögen die Wasserstoffionen die nichtpaarigen Bindungen
nicht zu kompensieren, was verringerte Ladungsträgermobilität
und -lebensdauer zur Folge hat.
Die auf der Photoleiterschicht 23 ausgebildete Oberflächenschicht
24 besteht aus µc-Si mit C, O oder N.
Wenn die Oberflächenschicht 24 vorgesehen ist, ist die
Photoleiterschicht 23 unter Verbesserung ihrer Aufladeeigenschaften,
so daß Ladungen an die Oberflächenschicht
angezogen werden, vor Beschädigung geschützt.
Da das a-Si der Photoleiterschicht 23 einen vergleichsweise
großen Brechungsindex von 3-4 aufweist, tritt
an deren Oberfläche leicht eine Lichtreflexion auf.
In einem solchen Fall wird die von der Photoleiterschicht
absorbierte Lichtmenge entsprechend herabgesetzt
und damit der Lichtverlust erhöht. Durch Ausbildung
der Oberflächenschicht kann die Lichtreflexion
verhindert werden.
Wenn das µc-Si oder a-Si mit mindestens einem Element
wie Stickstoff (N), Kohlenstoff (C) und/oder Sauerstoff
(O) dotiert ist, ist der Dunkelwiderstand des µc-Si
oder a-Si unter Verbesserung seiner Photoleitereigenschaften
vergrößert.
Die Stickstoffkonzentration im a-Si, µc-Si und a-BN
ändert sich bevorzugt in Richtung der Schichtdicke.
Auf diese Weise können die Bindungseigenschaften zwischen
den betreffenden Schichten verbessert werden,
und die (der) Ladungsträgerübertragung oder -übergang
kann störungsfrei stattfinden.
Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform (oder Abwandlung)
einer Photoleiterschicht eines funktionsmäßig
unterteilten Typs, bei der eine Photoleiterschicht
40 in eine Ladungserzeugungsschicht 34 und
eine Ladungsübertragungsschicht 33 unterteilt ist.
Bei dieser Ausführungsform sind eine a-BN-Sperrschicht
32, eine Ladungsübertragungsschicht 33 aus a-Si oder
µc-Si, eine a-Si-Ladungserzeugungsschicht 34 und
eine µc-Si-Oberflächenschicht 35 in dieser Reihenfolge
auf einem leitfähigen Schichtträger 31 ausgebildet.
Die Ladungserzeugungsschicht 34 erzeugt Ladungsträger
bei Bestrahlung mit Licht. Die Ladungsübertragungsschicht
33 überträgt die von der Ladungserzeugungsschicht
34 erzeugten Ladungsträger mit hoher Wirksamkeit
oder hohem Wirkungsgrad zum leitfähigen Schichtträger.
Durch Dotierung mit Wasserstoff können die
Ladungsträger-Übertragungseigenschaften der Ladungsübertragungsschicht
33 verbessert werden. Wenn die
Ladungsübertragungsschicht 33 mit einem Element der
Gruppe III oder V des Periodensystems schwach dotiert
(light-doped) wird, wird unter Verbesserung ihrer Aufladeeigenschaften
ihr Dunkelwiderstand verbessert
oder vergrößert.
Im folgenden ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung
beschrieben.
Diese zweite Ausführungsform entspricht im wesentlichen
der zuerst beschriebenen Ausführungsform, nur mit dem
Unterschied, daß die Sperrschicht 22 (Fig. 1) aus µc-Si
gebildet ist. Insbesondere besteht dabei die Sperrschicht
22 aus µc-Si mit mindestens einem Element der
Gruppe III oder V des Periodensystems. Bevorzugt enthält
die Sperrschicht 22 mindestens ein Element wie C,
O und/oder N.
Die Sperrschicht 22 begrenzt das Fließen von Ladungsträgern
(Elektronen oder Löcher) vom leitfähigen
Schichtträger 21 zur Photoleiterschicht 23 zwecks Verbesserung
der Ladungshaltefunktion des elektrophotographischen
lichtempfindlichen Elements und seiner
Aufladeeigenschaften. Wenn im Carlson-Prozeß die
Oberfläche des lichtempfindlichen Elements (oder
Körpers) positiv aufgeladen werden soll, wird eine
p-Typ-Sperrschicht vorgesehen, um eine Elektroneninjektion
vom Schichtträger zur Photoleiterschicht zu
verhindern. Wenn die Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements negativ aufgeladen werden soll, wird eine
n-Typ-Sperrschicht vorgesehen, um die Injektion von
Elektronenmangelstellen oder Löchern vom Schichtträger
zur Photoleiterschicht zu verhindern. Die Sperrschicht
weist bevorzugt eine Dicke von 0,01-10 µm auf.
Zur Gewinnung von µc-Si des p-Typs wird vorzugsweise
mit einem Element der Gruppe III des Periodensystems,
z. B. Bor (B), Aluminium (Al), Gallium (Ga), Indium (In),
Thallium (Tl) o. dgl., dotiert. Zur Erzielung von µc-Si
des n-Typs wird andererseits vorzugsweise mit einem
Element der Gruppe V des Periodensystems, z. B. Stickstoff
(N), Phosphor (P), Arsen (As), Antimon (Sb),
Wismuth (Bi) o. dgl., dotiert. Durch Dotierung mit einem
p-Typ- oder n-Typ-Fremdatom kann die Übertragung oder
der Übergang von Ladungsträgern vom Schichtträger zur
Photoleiterschicht verhindert werden.
Wenn der Bandabstand der µc-Si-Schicht erweitert wird,
kann diese Schicht als Sperrschicht benutzt werden.
Dies (diese Bandabstandserweiterung) kann durch Dotieren
der µc-Si-Schicht mit C, O oder N erfolgen. Wenn die
C, O oder N enthaltende µc-Si-Schicht mit einem Element
der Gruppe III oder V des Periodensystems dotiert wird,
lassen sich ihre Blockier- oder Sperreigenschaften
weiter verbessern. Wenn weiterhin eine C, O oder N enthaltende
µc-Si-Schicht auf eine ein Element der Gruppe
III oder V des Periodensystems enthaltende µc-Si-
Schicht aufgebracht wird, erhält man eine Sperrschicht
mit ausgezeichneten Auflade- und Ladungshalteeigenschaften.
Im folgenden ist anhand von Fig. 3 eine Vorrichtung zur
Herstellung eines elektrophotographischen lichtempfindlichen
Elements gemäß der Erfindung beschrieben. dabei
sind Gasflaschen 1, 2, 3, 4 jeweils mit einem Rohr-
oder Ausgangsgas, wie SiH4, B2H6, H2, He, Ar, CH4 und N2,
gefüllt. Von den Gasflaschen 1-4 werden die Gase über
entsprechende Durchsatzregelventile 6 und Leitungen 7
einem Mischer 8 zugeführt. An jede Gasflasche 1-4
ist je ein Manometer 5 angeschlossen. Das Strömungsmengen-
oder Durchsatz- und Mischungsverhältnis der dem
Mischer 8 zugeführten Rohgase kann durch Ablesen der
Anzeigen auf den Manometern 5 und mittels der Regelventile
6 eingestellt werden. Die im Mischer 8 gemischten
Gase (bzw. das Gasgemisch) werden (wird) in
einen Reaktor 9 abgeleitet, dessen Bodenplatte 11 mit
einer lotrechten drehbaren Welle 10 versehen ist bzw.
von dieser durchsetzt wird. Am oberen Ende der Welle 10
ist eine Tragscheibe 12 befestigt, deren Ebene senkrecht
zur Welle 10 verläuft. Innerhalb des Reaktors 9 ist
auf die Bodenplatte 11 eine zylindrische Elektrode 13
mit ihrem Zentrum konzentrisch zur Welle 10 aufgesetzt.
Ein trommelförmiger Hauptkörper 14 eines lichtempfindlichen
Elements ist konzentrisch zur Welle 10 auf der
Tragscheibe 12 montiert. Im Inneren des trommelförmigen
Hauptkörpers 14 befindet sich ein Heizelement 15.
Zwischen die Elektrode 13 und den Hauptkörper 15 ist
eine Hochfrequenz-Stromquelle 16 für die Zufuhr von
Hochfrequenzstrom zu ihnen geschaltet. Die Welle 10 ist
durch einen Motor 18 antreibbar. Der im Reaktor 9
herrschende Druck wird mittels eines Manometers 17
überwacht. Der Reaktor 9 ist über ein Schieber- oder
Absperrventil 19 mit einer zweckmäßigen Absaugeinrichtung,
z. B. einer Vakuumpumpe, verbunden.
Für die Herstellung eines lichtempfindlichen Elements
mittels der beschriebenen Vorrichtung wird zunächst
der trommelförmige Hauptkörper 14 in den Reaktor 9
eingesetzt. Das Innere des Reaktors 9 wird dann bei
geöffnetem Absperrventil 19 auf einen Unterdruck von
weniger als etwa 13,33 Pa (0,1 Torr) evakuiert. Anschließend
werden die benötigten Reaktionsgase aus den
Gasflaschen 1-4 im vorbestimmten Mischungsverhältnis
in den Reaktor 9 eingeleitet bzw. eingesaugt. Hierbei
werden diese Gase mit einer solchen Strömungs- oder
Durchsatzmenge in den Reaktor 9 eingeführt, daß dessen
Innendruck einen Wert von 13,33-133,322 Pa (0,1-1 Torr)
erreicht. Hierauf wird zur Drehung des Hauptkörpers 14
der Motor 18 eingeschaltet. Der Hauptkörper 14 wird
durch das Heizelement 15 auf eine vorbestimmte Temperatur
erwärmt; gleichzeitig wird von der Hochfrequenz-
Stromquelle 16 her ein Hochfrequenzstrom zwischen Elektrode
13 und Hauptkörper 14 angelegt, um zwischen beiden
eine Glimmentladung zu erzeugen. Infolgedessen wird auf
den trommelförmigen Hauptkörper 14 eine Schicht aus
a-Si, µc-Si oder a-BN aufgedampft. Durch Zufuhr eines
Rohgases, wie N2O, NH3, NO2, N2, CH4, C2H4 oder O2,
kann dabei einer Schicht aus a-Si oder µc-Si ein Element
wie N, C oder O einverleibt werden.
Die Dotierung der µc-Si- oder a-Si-Schicht mit z. B.
Wasserstoff mittels des Glimmentladungs-Zersetzungsprozesses
kann im Reaktor 9 einerseits durch Glimmentladungszersetzung
eines Gemisches aus einem Rohgas, wie
SiH4 oder Si2H6, der Silanreihe und eines Trägergases,
wie Wasserstoff oder Helium, erfolgen. Wahlweise kann
die Glimmentladungszersetzung mit einem Gasgemisch aus
halogeniertem Silizium, wie SiF4 oder SiCl4, und Wasserstoff
oder Helium erfolgen. Andererseits kann die
Glimmentladungszersetzung auch mit einem gasförmigen
Gemisch aus einem Gas der Silanreihe und halogeniertem
Silizium vorgenommen werden. Weiterhin ist es auch
möglich, eine Schicht aus µc-Si oder a-Si nach einem
physikalischen Prozeß, wie Zerstäuben oder Aufsprühen,
anstelle der Glimmentladungszersetzung zu erzeugen.
Das elektrophotographische lichtempfindliche Element
gemäß der Erfindung bietet die folgenden Vorteile: Da
das Erzeugnis (Element) in einem geschlossenen System
herstellbar ist, ist eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen;
das elektrophotographische lichtempfindliche
Element besitzt eine hohe Wärme-, Feuchtigkeits- und
Abriebbeständigkeit bei nur vernachlässigbarer Verschlechterung
seiner Eigenschaften im wiederholten
Betriebseinsatz über lange Zeiträume hinweg, d. h. es
besitzt eine lange effektive Standzeit; da kein Langwellen-
Sensibilisierungsstoff, wie GeH4, eingesetzt
zu werden braucht, wird keine Abgasbehandlungsvorrichtung
benötigt; schließlich kann das erfindungsgemäße
Element in industriellem Maßstab mit hohem Ausbringen
hergestellt werden.
Im folgenden ist die Erfindung in Beispielen erläutert.
Nach dem Erwärmen eines leitfähigen (Schicht-)Trägers
auf eine Dauertemperatur von etwa 300°C wird mittels
gasförmigem Stickstoff auf eine Konzentration von 10%
verdünntes gasförmiges B2H6 in einer Menge von 500 SCCM
(Standard cm3) zugeführt, und das Innere eines Reaktionsraumes
wird mittels einer mechanischen Förderpumpe und
einer Kreiselpumpe auf etwa 160 Pa (1,2 Torr) evakuiert.
Zur Erzeugung eines B2H6- und eines N2-Plasmas wird
ein Hochfrequenzstrom von 400 W und 13,56 MHz zwischen
eine Elektrode und eine Trommel angelegt, wobei eine
Sperrschicht aus wasserstoffhaltigem BN erzeugt wird.
Die Strömungs- oder Durchsatzmenge von gasförmigem SiH4
wird auf 500 SCCM (Standard cm3), diejenige des gasförmigen
B2H6 im Verhältnis zur Durchsatzmenge des gasförmigen
SiH4 auf 10-7 eingestellt, und beide Gase werden
in den Reaktionsraum eingeführt. Unter einem Reaktionsdruck
von 160 Pa (1,2 Torr) und mit einer Hochfrequenzleistung
von 400 W wird eine 30 µm dicke a-Si-Photoleiterschicht
erzeugt.
Anschließend wird eine Oberflächenschicht aus µc-Si mit
C, O oder N erzeugt.
Das auf diese Weise hergestellte elektrophotographische
lichtempfindliche Element wird in einen Halbleiterlaser-
Drucker eingebaut, in welchem nach dem Carlson-Prozeß
ein Bild erzeugt wird. Selbst bei einem Belichtungswert
von 25 Erg/cm2 wird dabei ein klares bzw. scharfes Bild
mit hoher Auflösung erhalten. Bei Untersuchung der Wiederholbarkeit
und Stabilität durch Wiederholung des
Kopiervorgangs wird ein ausgezeichnetes Übertragungsbild
erhalten; die Trommel selbst zeigt eine ausgezeichnete
Haltbarkeit, d. h. Koronalfreiheit sowie Feuchtigkeits-
und Verschleißbeständigkeitseigenschaften und dgl..
Ein leitfähiger (Schicht-)Träger wird auf eine Temperatur
von etwa 300°C erwärmt und auf dieser Temperatur gehalten.
Gasförmiges SiH4 mit einer Strömungs- oder Durchsatzmenge
von 200 SCCM (Standard cm3) und gasförmiges
B2H6 mit einem Durchsatzmengenverhältnis von 10-8 zur
Strömungsmenge von SiH4 werden miteinander vermischt,
und das entsprechende Gemisch wird in einen Reaktionsraum
eingeführt. Das Innere des Reaktionsraums wird sodann
mittels einer mechanischen Förderpumpe und einer
Kreiselpumpe zur Einstellung des Reaktionsdrucks (im
Inneren) auf 133,322 Pa (1 Torr) evakuiert. Zwischen
eine Elektrode und eine Trommel wird ein Hochfrequenzstrom
von 600 W und 13,56 MHz angelegt, um SiH4-,
B2H6- und N2-Plasma zur Ausbildung einer Sperrschicht
aus µc-Si des p-Typs zu erzeugen.
Die Strömungs- oder Durchsatzmenge des gasförmigen SiH4
wird auf 500 SCCM (Standard cm3), diejenige des gasförmigen
B2H6 im Verhältnis zur Durchsatzmenge von SiH4
auf 10-7 eingestellt, und das gebildete Gasgemisch wird
in den Reaktionsraum eingeführt. Unter einem Reaktionsdruck
von 160 Pa (1,2 Torr) und mit einer Hochfrequenzleistung
von 400 W wird eine 30 µm dicke a-Si-Photoleiterschicht
erzeugt.
Anschließend wird auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben,
eine Oberflächenschicht aus µc-Si mit C, O
oder N ausgebildet.
Das auf diese Weise hergestellte elektrophotographische
lichtempfindliche Element wird in einen Halbleiterlaser-
Drucker eingebaut, in welchem nach dem Carlson-Prozeß
ein Bild erzeugt wird. Selbst bei einem Belichtungswert
von 25 Erg/cm2 wird dabei ein klares bzw. scharfes Bild
mit hoher Auflösung erhalten. Bei Untersuchung der Wiederholbarkeit
und Stabilität durch Wiederholung des
Kopiervorgangs wird ein ausgezeichnetes Übertragungsbild
erhalten; die Trommel selbst zeigt eine ausgezeichnete
Haltbarkeit, d. h. Koronafreiheit sowie Feuchtigkeits-
und Verschleißbeständigkeitseigenschaften und
dgl..
Ein leitfähiger (Schicht-)Träger wird auf eine Dauertemperatur
von etwa 300°C erwärmt, worauf gaförmiges
SiH4 mit einer Strömungs- oder Durchsatzmenge von
200 SCCM (Standard cm3), gasförmiges B2H6 mit einem
Durchsatzmengenverhältnis von 10-5 zur Durchsatzmenge
von SiH4 und gasförmiges N2 mit einer Durchsatzmenge
von 100 SCCM miteinander vermischt und dann in einen
Reaktionsraum eingeführt werden, dessen Inneres hierauf
mittels einer mechanischen Förderpumpe und einer Kreiselpumpe
zur Einstellung eines Reaktionsdrucks von
133,322 Pa (1 Torr) evakuiert wird. Zwischen eine
Elektrode und eine Trommel wird ein Hochfrequenzstrom
von 600 W und 13,56 MHz angelegt, um SiH4-, B2H6- und
N2-Plasmen zur Ausbildung einer Sperrschicht aus p-Typ-
µc-Si mit N zu erzeugen.
Die Strömungs- oder Durchsatzmenge des gasförmigen SiH4
wird auf 500 SCCM (Standard cm3), diejenige des gasförmigen
B2H6 im Verhältnis zur Durchsatzmenge von SiH4
auf 10-7 eingestellt, worauf beide Gase in den Reaktionsraum
eingeführt werden. Unter einem Reaktionsdruck von
160 Pa (1,2 Torr) und mit einer Hochfrequenzleistung
von 400 W wird eine 30 µm dicke a-Si-Photoleiterschicht
erzeugt.
Anschließend wird auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben,
eine Oberflächenschicht aus µc-Si mit C, O oder N
erzeugt.
Das auf diese Weise hergesellte elektrophotographische
lichtempfindliche Element wird in einen Halbleiterlaser-
Drucker eingebaut, in welchem nach dem Carlson-Prozeß
ein Bild erzeugt wird. Selbst bei einem Belichtungswert
von 25 Erg/cm2 wird dabei ein klares bzw. scharfes
Bild mit hoher Auflösung erhalten. Bei Untersuchung der
Wiederholbarkeit und Stabilität durch Wiederholung des
Kopiervorgangs wird ein ausgezeichnetes Übertragungsbild
erhalten; die Trommel selbst zeigt eine ausgezeichnete
Haltbarkeit, d. h. Koranafreiheit sowie
Feuchtigkeits- und Verschleißbeständigkeitseigenschaften
und dgl..
Mit der Erfindung wird mithin ein elektrophotographisches
lichtempfindliches Element geschaffen, das
einen hohen spezifischen Widerstand, ausgezeichnete
Aufladeeigenschaften und eine hohe Lichtempfindlichkeit
im Bereich des sichtbaren Lichts und in der Nähe des
Infrarotlichtbereichs aufweist und das sich einfach
herstellen läßt und bedeutsame praktische Vorteile
bietet.
Claims (6)
1. Elektrophotographisches lichtempfindliches Element,
umfassend
einen leitfähigen Schichtträger (21, 31),
eine photoleitende Schicht oder Photoleiterschicht (23, 33, 34) aus wasserstoffhaltigem, amorphem Silizium und
eine zwischen dem leitfähigen Schichtträger und der Photoleiterschicht vorgesehene Sperrschicht (22, 32), gekennzeichnet durch
eine auf der Photoleiterschicht ausgebildete Oberflächenschicht (24, 35) aus mikrokristallinem Silizium, das mindestens ein Element, wie Stickstoff, Kohlenstoff und/oder Sauerstoff, enthält.
einen leitfähigen Schichtträger (21, 31),
eine photoleitende Schicht oder Photoleiterschicht (23, 33, 34) aus wasserstoffhaltigem, amorphem Silizium und
eine zwischen dem leitfähigen Schichtträger und der Photoleiterschicht vorgesehene Sperrschicht (22, 32), gekennzeichnet durch
eine auf der Photoleiterschicht ausgebildete Oberflächenschicht (24, 35) aus mikrokristallinem Silizium, das mindestens ein Element, wie Stickstoff, Kohlenstoff und/oder Sauerstoff, enthält.
2. Elektrophotographisches lichtempfindliches Element
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrschicht (22, 32) aus amorphem Bornitrid geformt
ist.
3. Elektrophotographisches lichtempfindliches Element
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrschicht (22, 32) aus mikrokristallinem Silizium
mit mindestens einem Element der Gruppe III oder V
des Periodensystems geformt ist.
4. Elektrophotographisches lichtempfindliches Element
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrschicht (22, 32) mindestens ein Element, wie
Kohlenstoff, Sauerstoff und/oder Stickstoff, enthält.
5. Elektrophotographisches lichtempfindliches Element
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Photoleiterschicht (23, 33, 34) 1-10 Atom-%
Wasserstoff enthält.
6. Elektrophotographisches lichtempfindliches Element
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke der Sperrschicht (22, 32) im Bereich von nahezu
0,01 µm bis 10 µm liegt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61040707A JPS62198867A (ja) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | 電子写真感光体 |
JP61040705A JPS62198865A (ja) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | 電子写真感光体 |
JP61040708A JPS62198868A (ja) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | 電子写真感光体 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701488A1 true DE3701488A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3701488C2 DE3701488C2 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=27290576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701488 Granted DE3701488A1 (de) | 1986-02-26 | 1987-01-20 | Elektrophotographisches lichtempfindliches element |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4704343A (de) |
DE (1) | DE3701488A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4845001A (en) * | 1986-04-30 | 1989-07-04 | Canon Kabushiki Kaisha | Light receiving member for use in electrophotography with a surface layer comprising non-single-crystal material containing tetrahedrally bonded boron nitride |
JP3861069B2 (ja) * | 2003-05-02 | 2006-12-20 | 有限会社真空実験室 | 加熱装置及び加熱方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3215151A1 (de) * | 1981-04-24 | 1982-11-11 | Canon Kk | Photoleitfaehiges element |
EP0066812A2 (de) * | 1981-05-29 | 1982-12-15 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Elektrophotographisches lichtempfindliches Element |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4582773A (en) * | 1985-05-02 | 1986-04-15 | Energy Conversion Devices, Inc. | Electrophotographic photoreceptor and method for the fabrication thereof |
-
1987
- 1987-01-14 US US07/003,397 patent/US4704343A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-01-20 DE DE19873701488 patent/DE3701488A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3215151A1 (de) * | 1981-04-24 | 1982-11-11 | Canon Kk | Photoleitfaehiges element |
EP0066812A2 (de) * | 1981-05-29 | 1982-12-15 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Elektrophotographisches lichtempfindliches Element |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3701488C2 (de) | 1990-04-05 |
US4704343A (en) | 1987-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3215151C2 (de) | ||
DE3136141C2 (de) | ||
DE3201146C2 (de) | ||
DE3143764C2 (de) | ||
DE3201081C2 (de) | ||
DE3116798C2 (de) | ||
DE3316649C2 (de) | ||
DE3151146C2 (de) | ||
DE3304198C2 (de) | ||
DE3433473C2 (de) | ||
DE3211081C2 (de) | ||
DE3046509C2 (de) | ||
DE3621270C2 (de) | ||
DE3200376C2 (de) | ||
DE3303700C2 (de) | ||
DE3204004C2 (de) | ||
DE3621196A1 (de) | Lichtempfindliches elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3433507C2 (de) | ||
DE3308165C2 (de) | ||
DE3631345A1 (de) | Lichtempfindliches element | |
DE3440336C2 (de) | ||
DE3447687C2 (de) | ||
DE3701488C2 (de) | ||
DE3432480C2 (de) | ||
DE3307573C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |