DE3621196A1 - Lichtempfindliches elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches elektrophotographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches elektro
photographisches Aufzeichnungsmaterial verbesserter
Aufladbarkeit, Lichtempfindlichkeit, Beständigkeit
gegen Umwelteinflüsse und Umweltfreundlichkeit.
Zur Herstellung photoleitfähiger Schichten lichtempfind
licher elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien
werden üblicherweise organische und anorganische Sub
stanzen verwendet. Üblicherweise verwendete anorgani
sche Substanzen sind CdS, ZnO, Selen, ein Se-Te-System
und amorphes Silizium. Üblicherweise verwendete organi
sche Substanzen sind Poly-N-vinylcarbazol und Trinitro
fluorenon. Lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien
mit derartigen photoleitfähigen Substanzen sind jedoch
mit den verschiedensten Problemen bezüglich ihrer
Photoleitfähigkeitseigenschaften und Herstellbarkeit
behaftet. So wurden - um die betreffenden Aufzeichnungs
materialien in geeigneter Weise einsetzen zu können -
die Eigenschaften des lichtempfindlichen Systems ge
opfert.
Selen und CdS sind gesundheitsschädlich, so daß diese
Substanzen enthaltende Aufzeichnungsmaterialien unter
besonderen Sicherheitsvorkehrungen hergestellt werden
müssen. Die Folge davon ist, daß man sich komplizierter
und entsprechend teurer Maßnahmen bei ihrer Herstellung
bedienen muß. Selen muß rückgewonnen werden, was zusätz
liche Kosten bedingt. Selen und das Se-Te-System, dessen
Kristallisationstemperatur nur 65°C beträgt, sind mit
Problemen bezüglich ihrer Photoleitfähigkeitseigenschaf
ten, z.B. einem Restpotential, bei wiederholten Kopier
zyklen behaftet. Folglich sind Aufzeichnungsmaterialien
aus oder mit diesen Substanzen nur kurzzeitig haltbar
und für die Praxis weniger gut geeignet.
ZnO ist bei Gebrauch nicht zuverlässig genug, da es
oxidations- oder reduktionsanfällig und in hohem Maße
für Umwelteinflüsse anfällig ist.
Vermutlich sind organische Photoleiter, wie Poly-N-
vinylcarbazol und Trinitrofluorenon krebserzeugend.
Neben ihrer Gesundheitsschädlichkeit besitzen sie nur
eine geringe thermische Stabilität und Abnutzungsbe
ständigkeit, so daß Aufzeichnungsmaterialien aus oder
mit diesen Substanzen nicht haltbar sind.
Die Verwendung von amorphem Silizium (im folgenden als
"a-Si" bezeichnet) als Photoleiter wird immer
interessanter. Es wird häufig bei Solarzellen,
Dünnschichttransistoren und Bildfühlern verwendet.
Teilweise wurde a-Si auch bereits zur Herstellung
lichtempfindlicher elektrophotographischer Aufzeichnungs
materialien eingesetzt. Da a-Si keine Umweltverschmutzung
hervorruft, brauchen aus a-Si gefertigte lichtempfind
liche Aufzeichnungsmaterialien auch nicht rückgewonnen
bzw. aufgearbeitet zu werden. Darüber hinaus besitzen
sie eine höhere spektrale Empfindlichkeit im Bereich
sichtbarer Strahlung als die aus anderen Substanzen be
stehenden Aufzeichnungsmaterialien und zeigen eine hohe
Oberflächenhärte, Abnutzungsbeständigkeit und Schlag
festigkeit.
Amorphes Silizium wurde als Substanz zur Herstellung
von beim Carlson-Verfahren verwendbaren elektrophoto
graphischen Aufzeichnungsmaterialien untersucht. Auf
diesem Einsatzgebiet müssen die Aufzeichnungsmateria
lien eine hohe Haltbarkeit und Lichtempfindlichkeit
aufweisen. Ein einschichtiges bzw. -lagiges licht
empfindliches Aufzeichnungsmaterial kann diese beiden
Eigenschaften jedoch kaum gleichzeitig erfüllen. Um
diesen Erfordernissen Rechnung zu tragen, wurden be
reits lichtempfindliche Verbundmaterialien entwickelt.
Diese sind derart aufgebaut, daß zwischen einer photo
leitfähigen Schicht und einem leitenden Schichtträger
eine Sperrschicht vorgesehen und auf der photoleit
fähigen Schicht eine Oberflächenladung zurückhaltende
Schicht ausgebildet sind.
Üblicherweise erhält man a-Si durch Glühentladungszer
setzung unter Verwendung von gasförmigem Silan. Bei
diesem Verfahren wird in einen a-Si-Film Wasserstoff
eingeschlossen, so daß die elektrischen und optischen
Eigenschaften des Films je nach dem Wasserstoffgehalt
beträchtlich variieren. Mit zunehmender Menge an in
den a-Si-Film eingeschlossenem Wasserstoff werden der
optische Bandabstand breiter und der Widerstand des
Films höher, so daß die Empfindlichkeit des Films ge
genüber langwelligem Licht sinkt. Er kann somit kaum
mehr in geeigneter Weise in einem mit einem Halbleiter
laser ausgestatteten Laserstrahldrucker verwendet wer
den. Ist der Wasserstoffgehalt des a-Si-Films hoch,
können (SiH2)n und andere Bindungen manchmal je nach
den Filmbildungsbedingungen den größeren Teil des Films
einnehmen. Danach breiten sich Poren aus, wodurch
Siliziumschaukelbindungen vermehrt und die Photoleit
fähigkeitseigenschaften verschlechtert werden. Das Er
gebnis ist, daß der Film nicht als lichtempfindliches
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet
werden kann.
Wird andererseits die einem a-Si-Film einverleibte
Wasserstoffmenge vermindert, kommt es zu einer Ver
engung des optischen Bandabstands und zu einem Wider
standsverlust des Films, obwohl der Film nunmehr gegen
über längerwelligem Licht empfindlicher ist. Ist je
doch der Wasserstoffgehalt niedrig, verbindet sich
weniger Wasserstoff mit den Siliziumschaukelbindungen
(um sie dadurch zu verringern). Folglich verschlechtert
sich die Mobilität der gebildeten Träger. Gleichzeitig
verschlechtern sich die Lebensdauer und die Photoleit
fähigkeitseigenschaften des Films derart, daß er zur
Verwendung in lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
ungeeignet wird.
Bei einem üblichen Verfahren zur Erhöhung der Empfind
lichkeit gegenüber längerwelliger Strahlung wird gas
förmiges Silan mit German (GeH4) gemischt und die Mi
schung einer Glühentladungszersetzung unterworfen. Hier
bei entsteht ein Film mit engem optischem Bandabstand.
In der Regel unterscheiden sich gasförmiges Silan und
GeH4 in der optimalen Substrattemperatur, so daß der
gebildete Film für zahlreiche Strukturfehler anfällig
ist und keine akzeptablen Photoleitereigenschaften auf
weist. Darüber hinaus wird überschüssiges GeH4 durch
Oxidation giftig, so daß bei seiner Verwendung kompli
zierte Anlagen benötigt werden. Folglich ist diese
Technik unpraktisch.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein lichtempfind
liches elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
verbesserter Aufladbarkeit, geringen Restpotentials,
hoher Empfindlichkeit über einen breiten Wellenlängen
bereich, guter Haftung (des photoleitfähigen Teils) an
dem Schichtträger und verbesserter Umweltfreundlichkeit
zu schaffen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein lichtempfind
liches elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
mit einem leitenden Schichtträger, einer darauf aufge
tragenen Sperrschicht und einer auf der Sperrschicht
vorgesehenen lichtempfindlichen Schicht, wobei min
destens ein Teil der lichtempfindlichen Schicht
aus mikrokristallinem Silizium besteht und die
Kristallinität des mikrokristallinen Siliziums über
die gesamte Dicke der lichtempfindlichen Schicht
hinweg variiert.
Ein lichtempfindliches elektrophotographisches Auf
zeichnungsmaterial gemäß der Erfindung enthält zu
mindest teilweise mikrokristallines Silizium (im
folgenden als "mk-Si" abgekürzt) als Photoleiter.
Dadurch lassen sich die geschilderten Nachteile der
bekannten Aufzeichnungsmaterialien vermeiden und
ein Aufzeichnungsmaterial guter Photoleitfähigkeits
eigenschaften bzw. elektrophotographischer Eigen
schaften und hoher Umweltfreundlichkeit herstel
len.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß anstelle
des bei den bekannten Aufzeichnungsmaterialien verwen
deten a-Si mk-Si verwendet wird. Der gesamte Bereich
oder Teilbereich der lichtempfindlichen Einheit besteht
aus mk-Si oder einer Mischung aus mk-Si und a-Si oder
einem Verbundgebilde aus mk-Si und a-Si.
Bei einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial mit
getrennter Funktion wird das mk-Si für die Ladungen
erzeugende Schicht eingesetzt.
Mikrokristallines Silizium unterscheidet sich in folgen
den physikalischen Eigenschaften deutlich von a-Si und
polykristallinem Silizium. Bei einer Röntgenstrahlen
beugungsmessung entwickelt a-Si lediglich Höfe
und liefert wegen seiner amorphen Gestalt kein Beugungs
muster. mk-Si liefert dagegen ein Kristallbeugungs
muster mit 2R von 27 bis 28,5°. Während der Dunkelwider
stand von polykristallinem Silizium 106 Ω · cm beträgt,
beträgt der von mk-Si 1011 Ω · cm oder mehr. Mikrokristal
lines Silizium besteht aus einem Aggregat aus Mikro
kristallen eines Korndurchmessers von einigen nm oder
mehr (d.h. von einigen 10 Angström oder mehr).
Unter einem Gemisch aus mk-Si und a-Si ist eine Substanz
zu verstehen, in welcher die Kristallstruktur von mk-Si
in a-Si vorhanden ist, so daß beide Materialien volumen
gleich sind. Unter einem Verbundgebilde aus mk-Si und
a-Si ist ein Gebilde zu verstehen, das aus einer vor
nehmlich aus a-Si gebildeten Lage und einer mit mk-Si
"vollgestopften" Lage besteht.
Die mk-Si enthaltende photoleitfähige Schicht läßt sich
ähnlich wie eine a-Si enthaltende Schicht durch Abla
gern von mk-Si auf einem leitenden Schichtträger durch
Hochfrequenzglühentladungszersetzung unter Verwendung
von gasförmigem Silan als Rohmaterial herstellen. Die
Bildung von mk-Si wird begünstigt, wenn die Substrat
temperatur und die Hochfrequenzenergie höher einge
stellt werden als im Falle der a-Si-Schicht. Wenn die
Temperatur und die Energie höher sind, läßt sich das
Strömungsvolumen des Rohmaterials, d.h. des gasförmigen
Silans, proportional erhöhen, wodurch eine raschere
Filmbildung erreicht wird. Weiterhin erfolgt die mk-Si-
Bildung wirksamer, wenn man SiH₄, Si₂H₆ oder ein anderes
gasförmiges Silan höherer Ordnung mit Wasserstoff ver
dünnt.
Das mk-Si besitzt einen optischen Bandabstand von etwa
1,6 eV im Vergleich zu 1,65-1,7 eV von a-Si. In der
Regel absorbiert eine photoleitfähige Schicht diejeni
gen Anteile von einfallendem Licht, die eine größere
Energie aufweisen als der optische Bandabstand der
Schicht, wobei es zu einer entsprechenden Trägerbildung
kommt. Längerwelliges Licht, z.B. Strahlung im nahen
Infrarot, ist energieärmer als sichtbare Strahlung.
Folglich besitzt a-Si, dessen Empfindlichkeit gegenüber
sichtbarem Licht hoch genug ist, nur eine geringe
Empfindlichkeit gegenüber Strahlung aus dem nahen Infra
rot oder sonstigem längerwelligem Licht. Andererseits
besitzt mk-Si, dessen optischer Bandabstand geringer
ist als derjenige von a-Si, eine genügend hohe Empfind
lichkeit gegenüber längerwelligem Licht. Somit liefert
es auch Träger bei Einwirkung von längerwelligem Licht.
Bei einem mit einem Halbleiterlaser ausgestatteten
Laserdrucker beträgt die Oszillationswellenlänge des
Lasers 790 nm, d.h. sie fällt in den Bereich der Strah
lung des nahen Infrarots. Wird mk-Si in einem Teil der
lichtempfindlichen Schicht verwendet, wie dies erfin
dungsgemäß der Fall ist, besitzt diese Schicht eine hohe
Lichtempfindlichkeit über einen breiten Bereich, der
sowohl sichtbares Licht als auch Strahlung des nahen
Infrarots abdeckt. Somit läßt sich ein erfindungsge
mäßes Aufzeichnungsmaterial sowohl bei Laserdruckern
als auch bei mit Normalpapier arbeitenden Kopiergeräten
verwenden.
Erfindungsgemäß variiert darüber hinaus die Kristallini
tät des mk-Si der lichtempfindlichen Schicht über die
gesamte Schichtdicke hinweg. Obwohl mk-Si, entsprechend
einem Kristall, einen niedrigeren Widerstand aufweist als
a-Si, ist seine Empfindlichkeit gegenüber langwelliger
Strahlung höher als von a-Si. Durch Variieren der Kristal
linität der mk-Si-Schicht über die gesamte Schichtdicke
hinweg läßt sich folglich die lichtempfindliche Schicht
hinsichtlich ihres Widerstands verbessern, wobei man
eine höhere Aufladbarkeit und eine höhere Lichtempfind
lichkeit in einem breiten Wellenlängenbereich, der sowohl
Licht sichtbarer Strahlung als auch Strahlung im nahen
Infrarot, d.h. um eine Wellenlänge von 790 nm (entspre
chend der Oszillationswellenlänge eines Halbleiterlasers)
herum, abdeckt, erreicht.
Erfindungsgemäß erhält man ein in der Praxis brauch
bares und einfach herzustellendes lichtempfindliches
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hoher
Haltbarkeit, verbesserter Aufladbarkeit und hoher
Empfindlichkeit gegenüber sichtbarem Licht und
Strahlung im nahen Infrarot.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 und 2 Teilquerschnitte durch eine Ausführungs
form lichtempfindlicher elektrophotographi
scher Aufzeichnungsmaterialien gemäß der
Erfindung;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der Kristallinität und dem optischen
Bandabstand;
Fig. 4A bis 4Z Diagramme der Änderungen der Kristallini
tät und
Fig. 5 eine Vorrichtung zur Herstellung licht
empfindlicher Aufzeichnungsmaterialien gemäß
der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 sind auf einem leitenden Schichtträger 21
eine Sperrschicht 22, auf der Schicht 22 eine photo
leitfähige Schicht 23 und auf der Schicht 23 eine
Oberflächenschicht 24 ausgebildet. Bei der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform sind auf einem leitenden
Schichtträger 31 eine Sperrschicht 32, auf der Schicht
32 eine Ladungen transportierende Schicht 33, auf
der Schicht 33 eine Ladungen erzeugende Schicht 34
und auf der Schicht 34 eine Oberflächenschicht 35
ausgebildet.
Das mikrokristalline Silizium der photoleitfähigen
Schicht 23 oder Ladungen erzeugenden Schicht 34 ist
mehr oder weniger vom n-Typ. Folglich wird die Schicht
23 vorzugsweise mit 10-7 bis 10-3 Atom-% eines Elements
der Gruppe III des Periodensystems leicht dotiert. Durch
die Dotierung geht die Schicht 23 bzw. Ladungen er
zeugende Schicht 34 in einen (eigenleitenden) Halbleiter
vom i-Typ hohen Dunkelwiderstands, verbesserten Rausch
abstands und verbesserter Aufladbarkeit über.
Vorzugsweise enthält die mk-Si-Schicht Kohlenstoff,
Sauerstoff und/oder Stickstoff, um dem lichtempfindli
chen Aufzeichnungsmaterial eine verbesserte Ladungs
haltigkeit zu verleihen. Das (die) Dotierelement(e)
wirkt (wirken) als Endglied für Siliziumschaukelbin
dungen. Auf diese Weise sinkt die Zustandsdichte der
Schaukelbindungen in verbotenen Bändern zwischen
Energiebanden, so daß der Dunkelwiderstand steigt.
Die lichtempfindliche Schicht 23 bzw. Ladungen erzeugen
de Schicht 34 kann vollständig aus mk-Si oder einem Ge
misch oder Verbundgebilde aus a-Si und mk-Si bestehen.
Die Verbundstruktur besitzt eine höhere Aufladbarkeit,
während das Gemisch eine höhere Empfindlichkeit gegen
über langwelligem Licht im Infrarotbereich aufweist.
Beide Strukturen sind in ihrer Empfindlichkeit gegen
über sichtbarem Licht praktisch gleich. Somit kann die
photoleitfähige Schicht je nach Einsatzgebiet des Auf
zeichnungsmaterials verschieden aufgebaut sein.
Das mk-Si enthält 0,1-30, vorzugsweise 1-10 Atom-%
Wasserstoff. Auf diese Weise sind der Dunkelwiderstand
und der Lichtwiderstand im Hinblick auf verbesserte
Photoleitereigenschaften gut aufeinander eingestellt.
Vermutlich ist in diesem Falle Wasserstoff um die mk-Si-
Körnchen oder in dem um die mk-Si-Körnchen herum vor
liegenden a-Si vorhanden und an Siliziumatome gebunden.
Bei der Dotierung der mk-Si-Schicht mit Wasserstoff,
beispielsweise durch Glühentladungszersetzung, werden
SiH₄, Si₂H₆ oder andere gasförmige Silane als gasförmi
ges Rohmaterial und Wasserstoff als Trägergas in einen
Reaktionsbehälter zur Glühentladung eingeleitet.
Andererseits kann das Gasgemisch für die Reaktion
aus einer Kombination von gasförmigem Wasserstoff und
einem Siliziumhalogenid, wie SiF₄, SiCl₄ und derglei
chen, oder einem gasförmigen Silan und einem Silizium
halogenid, bestehen. Neben der Glühentladungszer
setzung kann die mk-Si-Schicht auch durch Zerstäubung
oder nach einem anderen physikalischen Verfahren her
gestellt werden. Im Hinblick auf die Photoleitereigen
schaften sollte die mk-Si enthaltende Photoleiterschicht
eine Stärke von 3-80, vorzugsweise von 5-50 µm auf
weisen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Kristallinität der die photoleitfähige Schicht 23 oder
Ladungen erzeugende Schicht 34 bildenden mk-Si-Schicht
über die gesamte Schichtdicke hinweg variiert. Da mk-Si
einen engen optischen Bandabstand besitzt, ist es
gegenüber langwelligem Licht, z.B. Strahlung im nahen
Infrarot, hochempfindlich. Entsprechend einem Kristall
besitzt jedoch mk-Si einen geringeren Widerstand als
a-Si. Die Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der auf
der Abszisse ablesbaren Kristallinität und dem auf
der Ordinate ablesbaren optischen Bandabstand. Wie
aus Fig. 3 hervorgeht, sind mit sinkender Kristallini
tät die kristallinen Eigenschaften schwächer ausgeprägt,
der Bandabstand größer und die Empfindlichkeit gegen
über langwelligem Licht geringer. Mit zunehmender
Kristallinität werden proportional die kristallinen
Eigenschaften verbessert, der Bandabstand verengt und
die Empfindlichkeit gegenüber langwelligem Licht ge
steigert. Durch Variieren der Kristallinität der mk-Si-
Schicht über ihre gesamte Dicke hinweg, läßt sich folg
lich die Schicht 23 bzw. die Ladungen erzeugende Schicht
34 in ihrem Widerstand verbessern, wodurch man eine
höhere Aufladbarkeit und eine höhere Lichtempfindlich
keit in einem breiten Wellenlängenbereich, der sowohl
sichtbares Licht als auch Strahlung im nahen Infrarot,
z.B. um eine Wellenlänge von 790 nm (Oszillationswellen
länge eines Halbleiterlasers) herum, abdeckt, erreicht.
Somit läßt sich ein lichtempfindliches Aufzeichnungs
material gemäß der Erfindung sowohl für mit Normal
papier arbeitende Kopiergeräte als auch Laserdrucker
verwenden.
Die Fig. 4A bis 4Z stellen Diagramme von Beispielen von
Kristallinitätsübergangsmustern dar. Hierbei sind auf
der Abszisse und Ordinate die volumenprozentuale
Kristallinität bzw. Dicke der mk-Si-Schicht 40, d.h.
der photoleitfähigen Schicht 23 bzw. der Ladungen er
zeugenden Schicht 34, abzulesen. Die Kristallinität der
mk-Si-Schicht 40 reicht vorzugsweise von 0-80 Vol.-%
und im Hinblick auf einen höheren Dunkelwiderstand zur
Verbesserung der Lichtempfindlichkeit vorzugsweise
10-50 Vol.-%. Die Kristallinität kann mit (zunehmen
dem) Abstand vom Schichtträger 21 oder 31 über die ge
samte Schichtdicke hinweg kleiner oder größer werden.
Im Hinblick auf eine höhere Empfindlichkeit gegenüber
langwelligem Licht und insbesondere zur wirksamen Ver
wendbarkeit (der betreffenden Aufzeichnungsmaterialien)
in Halbleiterlaserdruckern werden jedoch diejenigen
Muster bevorzugt, bei denen die Kristallinität mit (zu
nehmendem) Abstand von der Oberflächenschicht 24 oder
35 abnimmt.
Die Filmbildung unter Variieren der Kristallinität er
reicht man durch schrittweises Reduzieren des Wasser
stoffgasstroms oder der Hochfrequenzenergie nach einer
Hochfrequenzglühentladungszersetzung unter Verwendung
eines Gasgemischs aus gasförmigem Wasserstoff und
einem gasförmigen Silan, wie SiH₄.
Auch die mittlere Korngröße der mk-Si-Schicht 40, d.h.
der photoleitfähigen Schicht 23 oder der Ladungen er
zeugenden Schicht 34, kann über die Schichtdicke hinweg
ebenfalls variiert werden. Mit zunehmender Korngröße
der Schicht 40 werden die auf mk-Si zurückzuführenden
kristallinen Eigenschaften deutlicher ausgeprägt, wo
bei die Trägerbeweglichkeit zunimmt und der Widerstand
sinkt. Durch Variieren der Kristallinität der mk-Si-
Schicht 40 über ihre gesamte Dicke hinweg läßt sich
folglich die Schicht 23 bzw. 34 hinsichtlich ihres Wider
stands unter Gewährleistung einer höheren Aufladbarkeit,
einer besseren Trägerabfließbarkeit und einer höheren
Lichtempfindlichkeit in einem breiten Wellenbereich vom
sichtbaren Licht bis zum nahen Infrarot verbessern.
Die mittlere Korngröße des mk-Si reicht vorzugsweise
von 1-40 und im Hinblick auf einen höheren Dunkelwider
stand zur Verbesserung der Lichtempfindlichkeit von
2-10 nm. Die mittlere Korngröße kann relativ zum Ab
stand vom Schichtträger 21 bzw. 31 über die gesamte
Schichtdicke hinweg vermindert oder erhöht werden. Zum
Erreichen einer höheren Empfindlichkeit gegenüber lang
welligem Licht und insbesondere zur wirksamen Verwend
barkeit in Halbleiterlaserdruckern werden jedoch die
jenigen Muster bevorzugt, bei denen die mittlere Korn
größe relativ zum Abstand von der Oberflächenschicht 24
bzw. 35 abnimmt. Die Filmbildung unter Variieren der
mittleren Korngröße erreicht man durch schrittweises
Vermindern des Wasserstoffgasstroms oder der Hochfre
quenzenergie nach der Hochfrequenz-Glühentladungszer
setzung unter Verwendung eines Gasgemischs aus gasformi
gem Wasserstoff und gasförmigem Silan, z.B. SiH₄.
Die Sperrschicht 22 bzw. 32 dient dazu, eine Injektion
von Elektronen oder Löchern aus dem Schichtträger 21
in die photoleitfähige Schicht 23 bzw. die Ladungen er
zeugende Schicht 34 beim Liegenlassen im Dunkeln zu ver
hindern. Bei der Belichtung gestattet die Schicht 22
bzw. 32 einen raschen Abfluß der in der photoleitfähi
gen Schicht 23 bzw. in der Ladungen erzeugenden Schicht
34 gebildeten Ladung zur Seite des Schichtträgers 21
hin. Auf diese Weise lassen sich die Ladungshaltigkeit
der Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsma
terials und ihre Aufladbarkeit verbessern. Die Sperr
schicht 22 bzw. 32 kann aus mk-Si oder a-Si bestehen.
Beim positiven Aufladen der Oberfläche des licht
empfindlichen Aufzeichnungsmaterials nach dem Carlson-
Verfahren geht die Sperrschicht in einen Halbleiter
vom p-Typ über und verhindert dadurch eine Injektion
von Elektronen von der Schichtträgerseite her in die
photoleitfähige Schicht. Bei negativer Aufladung der
Oberfläche geht andererseits die Sperrschicht in einen
Halbleiter vom n-Typ über, wobei eine Injektion von
Löchern von der Schichtträgerseite her in die photo
leitfähige Schicht verhindert wird.
Zur Umwandlung der mk-Si-Schicht in einen Halbleiter
vom p-Typ wird diese vorzugsweise mit einem Element
der Gruppe III des Periodensystems, z.B. Bor, Aluminium,
Gallium, Indium, Thallium und dergleichen, dotiert. Bei
der Umwandlung dieser Schicht in einen Halbleiter vom
n-Typ wird diese vorzugsweise mit einem Element der
Gruppe V des Periodensystems, z.B. Stickstoff, Phosphor,
Arsen, Antimon, Wismut und dergleichen, dotiert. Durch
die Dotierung mit den p- oder n-Fremdatomen werden die
Ladungsträger daran gehindert, von der Schichtträger
seite her zur photoleitfähigen Schicht zu wandern.
Vorzugsweise beträgt der Gehalt des Dotierelements
zur Bestimmung des Leitfähigkeitstyps 10-3 bis 10
Atom-%. Enthalten die Sperrschichten 22 und 32 Kohlen
stoff, Sauerstoff und/oder Stickstoff in einer Menge
von 0,1-20 Atom-%, werden sie weiter in ihrer La
dungsblockierfähigkeit und folglich in den elektro
photographischen Eigenschaften verbessert. Die Dicke
der Schichten 22 und 32 reicht zweckmäßigerweise von
0,01 bis 10, vorzugsweise von 0,1 bis 2 µm.
Oberflächenschichten 24 und 35 bestehen aus Kohlen
stoff, Sauerstoff und/oder Stickstoff enthaltendem
a-Si. Da das mk-Si oder a-Si der photoleitfähigen
Schicht 23 bzw. der Ladungen erzeugenden Schicht 34
einen relativ hohen Brechungsindex von 3 oder 4
aufweisen, kann die Oberflächenschicht Licht re
flektieren. Wenn eine solche Lichtreflexion erfolgt,
sinkt die Menge an durch die Schicht absorbierten
Lichtstrahlen unter Erhöhung des Lichtverlusts. Vor
zugsweise dient folglich die Oberflächenschicht 25
zur Verhinderung einer solchen Reflexion. Die Schicht
25 dient auch zum Schutz der Schicht 23 bzw. 34
gegen Beschädigung und zur Verbesserung der Auflad
barkeit der Aufzeichnungsmaterialoberfläche. Auf
diese Weise wird die photoleitfähige Schicht bzw. die
Ladungen erzeugende Schicht gegen Umwelteinflüsse
weniger empfindlich bzw. anfällig gemacht. Der Kohlen
stoff-,Sauerstoff-und/oder Stickstoffgehalt der
Schicht 24 reicht von 10-50 Atom-%. Die Dicke der
Oberflächenschichten 24 und 35 reicht von 0,01-10,
vorzugsweise von 0,1-2 µm.
Lichtempfindliche elektrophotographische Aufzeichnungs
materialien sind nicht auf den in Fig. 1 dargestellten
Aufbau, bei welchem in der angegebenen Reihenfolge
auf einen Schichtträger 21 eine Sperrschicht 22, eine
lichtempfindliche Schicht 23 in Form einer einzelnen
photoleitfähigen Schicht und eine Oberflächenschicht
24 aufeinanderlaminiert sind, beschränkt. Wie in
Fig. 2 dargestellt, kann die photoleitfähige Schicht
für eine getrennte Funktion aus einer Ladungen trans
portierenden Schicht 33 und einer Ladungen erzeugenden
Schicht 34 auf der Ladungen transportierenden Schicht
aufgeteilt sein. Die Ladungen erzeugende Schicht 34
erzeugt bei der Belichtung Ladungsträger. Sie besteht
teilweise oder vollständig aus mikrokristallinem
Silizium bzw. mk-Si und besitzt eine Dicke von vor
zugsweise 0,1-10 µm. Die Ladungen transportierende
Schicht 33 dient dazu, die in der Ladungen erzeugenden
Schicht 34 entstandenen Ladungsträger mit hoher Ge
schwindigkeit zum Schichtträger hin zu transportieren.
Folglich müssen die Träger neben einer hohen Beweg
lichkeit und Transportierbarkeit eine lange Lebensdauer
besitzen. Die Ladungen transportierende Schicht 33 kann
aus wasserstoffhaltigem a-Si bestehen. Zur Verbesserung
ihres Dunkelwiderstands im Hinblick auf eine höhere Auf
ladbarkeit wird sie vorzugsweise mit einem Element der
Gruppe III des Periodensystens leicht dotiert. Zur wei
teren Verbesserung der Aufladbarkeit und der Doppel
funktion beider Schichten kann die Ladungen transpor
tierende Schicht 33 Kohlenstoff, Stickstoff und/oder
Sauerstoff enthalten. Im Hinblick auf die Trägerab
fließbarkeit sollte der Kohlenstoff-, Sauerstoff-
und/oder Stickstoffgehalt vorzugsweise auf 20 Atom-%
oder weniger beschränkt werden. Wenn die Ladungen
transportierende Schicht 33 zu dünn oder zu dick ist,
kann sie ihre Funktion nicht in ausreichendem Maße
erfüllen. Vorzugsweise besitzt sie eine Dicke von
3-80 µm.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung eines
erfindungsgemäßen lichtempfindlichen elektrophoto
graphischen Aufzeichnungsmaterials. Gaszylinder 1, 2,
3 und 4 enthalten gasförmige Rohmaterialien, wie SiH₄,
B₂H₆, H₂ und CH₄. Die Gase in den Zylindern 1-4
werden über Rohrleitungen 7 in eine Mischvorrichtung 8
gefördert. Jeder Zylinder ist mit einem Druckmanometer 5
versehen. Die Strömungsgeschwindigkeit und das Mischungs
verhältnis der der Mischvorrichtung 8 zugeführten gas
förmigen Rohmaterialien lassen sich unter Überwachung
der Druckmanometer über ein Steuerventil 6 einstellen.
Das beim Vermischen in der Mischvorrichtung 8 erhaltene
Gasgemisch wird einem Reaktionsbehälter 9 zugeführt.
Am Bodenteil 11 des Behälters 9 ist eine drehbare Welle
10 derart befestigt, daß sie sich um eine senkrechte
Achse drehen kann. Am oberen Ende der Welle 10 ist ein
scheibenförmiger Träger 12 derart befestigt, daß seine
Oberfläche mit der Welle einen rechten Winkel bildet.
Im Inneren des Behälters 9 ist auf einem Teil 11 eine
zylindrische Elektrode 13 derart angeordnet, daß sie
mit der Welle 10 koaxial ist. Auf dem Träger 12 ist
ein trommelförmiger Schichtträger 14 des lichtempfind
lichen Aufzeichnungsmaterials montiert, wobei seine
Achse parallel zur Achse des Schafts 10 ausgerichtet
ist. In dem trommelförmigen Schichtträger 14 befindet
sich eine Heizeinrichtung 15 für den trommelförmigen
Schichtträger. An eine Elektrode 13 und den trommel
förmigen Schichtträger 14 ist eine Hochfrequenzenergie
quelle 16 angeschlossen, um beiden Anschlüssen hoch
frequenten Strom zuzuführen. Die Welle 10 wird mit Hilfe
eines Motors 18 in Drehbewegung versetzt. Der Druck im
Inneren des Reaktionsbehälters 9 wird über ein Druck
manometer 17 überwacht. Der Behälter ist über ein Ab
sperrventil 19 an eine geeignete Evakuiervorrichtung,
z.B. eine Vakuumpumpe, angeschlossen.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen lichtempfind
lichen Aufzeichnungsmaterials mit Hilfe der beschrie
benen Vorrichtung wird der trommelförmige Schichtträger
14 in den Reaktionsbehälter 9 eingesetzt, worauf das
Absperrventil 19 geöffnet wird, um den Behälter auf
einen Druck von 13,3 Pa oder weniger zu entgasen. Da
nach werden die erforderlichen Reaktionsgase aus den
Zylindern 1 bis 4 in gegebenem Mischungsverhältnis ge
mischt und in den Behälter 9 eingeleitet. In diesem Falle
wird die Strömungsgeschwindigkeit des dem Behälter 9
zugeführten Gasgemischs derart eingestellt, daß der
Druck im Inneren des Behälters von 13,3-133 Pa
reicht. Anschließend wird der Motor 18 in Betrieb ge
setzt, um den trommelförmigen Schichtträger 14 in Dreh
bewegung zu versetzen. Während der trommelförmige
Schichtträger 14 auf eine gegebene Temperatur erwärmt
wird, erfolgt von der Hochfrequenzenergiequelle 16
die Zufuhr von hochfrequentem Strom zur Elektrode 13
und zum trommelförmigen Schichtträger 14. Dadurch
kommt es zwischen beiden zu einer Glimmentladung. Diese
führt zur Ablagerung von mikrokristallinem Silizium
(mk-Si) auf dem trommelförmigen Schichtträger 14. In
die mk-Si-Schicht können in NH3-, NO2-, N2-, CH4-,
C2H4- und O2-Gasen enthaltene Elemente eingebaut werden,
wenn diese Gase als gasförmige Rohmaterialien zum Ein
satz gelangen. Unter Verwendung einer in hohem Maße
sicheren geschlossenen Vorrichtung kann also ein licht
empfindliches elektrophotographisches Aufzeichnungsma
terial gemäß der Erfindung ähnlich wie die unter Ver
wendung von a-Si hergestellten bekannten Aufzeichnungs
materialien hergestellt werden. Da sie in hohem Maße
gegen Wärme, Feuchtigkeit und Abnutzung beständig ist,
kann die lichtempfindliche Schicht des Aufzeichnungs
materials ohne Beeinträchtigung wiederholt verwendet
werden, d.h. sie besitzt eine lange Haltbarkeit. Darüber
hinaus ist es nicht erforderlich, zur Erhöhung der
Empfindlichkeit gegenüber langwelligem Licht ein gas
förmiges Sensibilisierungsmittel, wie GeH₄, mitzuver
wenden. Folglich benötigt man auch keine Absaugvor
richtungen. Auf diese Weise läßt sich die großtechni
sche Herstellung wirtschaftlicher gestalten.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher ver
anschaulichen.
Eine als leitender Schichtträger dienende Aluminium
trommel wird gewaschen und getrocknet und auf 350°C
erwärmt. Gleichzeitig wird der Reaktionsbehälter mit
tels einer Diffusionspumpe entgast. Nach etwa
1stündigem Erwärmen beträgt das Vakuum im Behälter
0,004 Pa. Nachdem die Trommeltemperatur stabil ist,
werden 300 SCCM SiH4-Gas, B2H6-Gas mit einem Strömungs
verhältnis in bezug auf das gasförmige SiH4 von
5×10-4, 60 SCCM CH4-Gas und 200 SCCM gasförmiges
Argon miteinander gemischt und in den Reaktionsbehäl
ter eingespeist. Zur Glühentladung wird auf das Gas
gemisch bei 13,56 MHz hochfrequente Energie von 200 W
einwirken gelassen, wobei die Sperrschicht 21 gebil
det wird. Der Druck im Inneren des Reaktionsbehälters
beträgt zu diesem Zeitpunkt etwa 106,4 Pa. Die er
reichte Schichtdicke beträgt 1,5 µm.
Danach werden sämtliche Gasströme abgeschaltet und der
Reaktionsbehälter 15 min lang entgast. Nach Einstellung
der Strömungsgeschwindigkeiten des SiH4-Gases und des
gasförmigen Wasserstoffs auf 600 SCCM bzw. 500 SCCM
wird das Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeit von
B2H6 und SiH4 auf 8×10-8 eingestellt. Zur Filmbildung
wird dann 15 min lang auf das Gasgemisch bei einem
Reaktionsdruck von 199,5 Pa hochfrequente Energie von
450 W einwirken gelassen. Nun werden die Hochfrequenz
energie auf Null reduziert und der gasförmige Wasser
stoff zusammen mit den anderen Gasen 5 min lang bei
einer reduzierten Strömungsgeschwindigkeit von 400 SCCM
zugespeist. Nachdem der Gasstrom stabilisiert ist, wird
zur Filmbildung 15 min lang auf das Gasgemisch bei einem
Druck von 186,2 Pa hochfrequente Energie von 450 W
einwirken gelassen. Dann werden die Hochfrequenzenergie
auf Null reduziert, die Strömungsgeschwindigkeit des
gasförmigen Wasserstoffs auf 300 SCCM erniedrigt und
5 min lang auf diesem Wert belassen. Nachdem der
Reaktionsdruck nach erfolgter Gasstromstabilisierung
einen Wert von 179,6 Pa erreicht hat, wird zur Film
bildung hochfrequente Energie von 450 W einwirken ge
lassen. Dann wird die Hochfrequenzenergie wiederum
auf Null reduziert, die Strömungsgeschwindigkeit des
gasförmigen Wasserstoffs auf 200 SCCM gesenkt und
5 min lang auf diesem Wert belassen. Nach erfolgter
Gasstromstabilisierung wird während 30 min zur Film
bildung bei einem Reaktionsdruck von 159,6 Pa hoch
frequente Energie einwirken gelassen. Von der erhal
tenen photoleitfähigen Schicht werden die Flächenver
hältnisse zwischen breiten Beugungsmustern, die
amorphem Silizium eigen sind, und die Beugungspeaks
bei einem Beugungswinkel von 28,3° mittels Röntgen
strahlenbeugungsanalyse ermittelt. Die Meßergebnisse
zeigen, daß die Kristallinität mit (zunehmendem) Abstand
vom Schichtträger 21 in der Größenordnung 45, 32, 25
bzw. 18 Vol.-% variiert. Die Dicke der verwendeten
photoleitfähigen Schicht beträgt 25 µm.
Nach dem Abstellen sämtlicher Gasströme und 15-minütigem
Entgasen des Behälters werden 100 SCCM gasförmiges SiH4
und 400 SCCM gasförmiger Stickstoff zugeführt, worauf
zur Bildung einer 1,0 µm dicken Oberflächenschicht bei
einem Reaktionsdruck von 93,1 Pa hochfrequente Energie
von 200 W angelegt wird.
Ein mit dem in der geschilderten Weise hergestellten
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ausgestatteter
Laserdrucker mit einem Halbleiterlaser einer Oszilla
tionswellenlänge von 790 nm wird zur Herstellung eines
Bildes verwendet. Das erhaltene Bild ist deutlich,
zeigt ein hohes Auflösungsvermögen, ist schleierfrei und
zeigt keine Dichteunebenheiten. Die (Potentialabfall)-
Halbwertszeit beträgt 8 erg/cm2.
Eine als leitender Schichtträger dienende Aluminium
trommel wird gewaschen und getrocknet und auf 300°C
erwärmt. Gleichzeitig wird der Reaktionsbehälter mit
tels einer Diffusionspumpe entgast. Nach etwa
1stündigem Erwärmen beträgt das Vakuum im Behälter
0,004 Pa. Nach erfolgter Stabilisierung der Trommel
temperatur werden 300 SCCM SiH4-Gas, B2H6-Gas in
einem Strömungsgeschwindigkeitsverhältnis in bezug
auf das SiH4-Gas von 5×10-4, 60 SCCM gasförmiger
Stickstoff und 200 SCCM gasförmiges Argon miteinander
gemischt und dem Reaktionsbehälter zugeführt. Zur
Glühentladung wird auf das Gasgemisch hochfrequente
Energie von 200 W bei 13,56 MHz einwirken gelassen,
wobei eine Sperrschicht 21 entsteht. Der Druck im
Inneren des Reaktionsbehälters beträgt zu diesem Zeit
punkt etwa 106,4 Pa. Die erreichte Schichtdicke beträgt
1,2 µm.
Nach dem Abschalten sämtlicher Gasströme wird der
Reaktionsbehälter 15 min lang entgast. Danach werden
die Strömungsgeschwindigkeiten des SiH4-Gases und des
gasförmigen Wasserstoffs auf 600 bzw. 500 SCCM einge
stellt, worauf das Verhältnis der Fließgeschwindigkeit
zwischen B2H6 und SiH4 auf 8×10-8 eingestellt wird.
Anschließend wird während 50 min zur Filmbildung bei
einem Druck von 199,5 Pa hochfrequente Energie von
400 W einwirken gelassen. Nach Erniedrigung der Hoch
frequenzenergie auf Null wird der gasförmige Wasserstoff
zusammen mit den anderen Gasen bei verminderter Strö
mungsgeschwindigkeit von 300 SCCM 5 min lang zugespeist.
Nach erfolgter Stabilisierung des Gasstroms wird wäh
rend 30 min zur Filmbildung bei einem Druck von 179,6 Pa
hochfrequente Energie von 400 W einwirken gelassen.
Dann wird die Hochfrequenzenergie auf Null reduziert,
der Wasserstoffgasstrom abgestellt und stattdessen gas
förmiges Argon mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
500 SCCM zugespeist. Nachdem der Reaktionsdruck nach
erfolgter Gasstromstabilisierung einen Wert von 199,5
angenommen hat, wird während 20 min zur Filmbildung
hochfrequente Energie von 400 W appliziert. Wird die
in der geschilderten Weise hergestellte photoleitfähige
Schicht einer Röntgenstrahlenbeugungsanalyse unterwor
fen, zeigt es sich, daß die Kristallinität mit (zu
nehmendem) Abstand vom Schichtträger 21 in der Größen
ordnung von 40 und 19 Vol.-% variiert. Von der Ober
flächenseite her ist sie nicht meßbar. Die Dicke der
verwendeten photoleitfähigen Schicht beträgt 32 µm.
Ein mit dem in der geschilderten Weise hergestellten
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ausgestatteter
Laserdrucker mit einem Halbleiterlaser einer Oszilla
tionswellenlänge von 790 nm wird zur Herstellung eines
Bildes verwendet. Das erhaltene Bild ist deutlich,
zeigt ein hohes Auflösungsvermögen, ist schleierfrei
und besitzt keine Dichteunebenheit. Die (Potentialab
fall)-Halbwertszeit bei einer Belichtung mit Licht von
790 nm beträgt 9,5 erg/cm2.
Eine als leitender Schichtträger dienende Aluminium
trommel wird gewaschen und getrocknet und auf 350°C
erwärmt. Gleichzeitig wird der Reaktionsbehälter mit
tels einer Diffusionspumpe entgast. Nach etwa 1stündi
gem Erwärmen beträgt das Vakuum im Behälter 0,004 Pa.
Nach erfolgter Stabilisierung der Trommeltemperatur
werden 300 SCCM SiH4-Gas, B2H6-Gas mit einem Strö
mungsgeschwindigkeitsverhältnis in bezug auf das SiH4-
Gas von 5×10-4, 60 SCCM CH₄-Gas und 200 SCCM Argon
gas miteinander gemischt und dem Reaktionsbehälter
zugespeist. Zur Glühentladung wird dem Gasgemisch
hochfrequente Energie von 200 W bei 13,56 MHz zuge
führt, wobei eine Sperrschicht 21 entsteht. Der Druck
im Inneren des Reaktionsbehälters beträgt zu diesem
Zeitpunkt etwa 106,4 Pa. Die erreichte Schichtdicke
beträgt 1,5 µm.
Danach werden sämtliche Gasströme abgestellt und der
Reaktionsbehälter 15 min lang entgast. Nach dem Ein
stellen der Strömungsgeschwindigkeiten des SiH4-Gases
und gasförmigen Wasserstoffs auf 600 SCCM bzw. 500 SCCM
wird das Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeit zwi
schen B2H6 und SiH4 auf 8×10-8 eingestellt. Dann
wird während 15 min lang zur Filmbildung bei einem
Reaktionsdruck von 199,5 Pa hochfrequente Energie von
450 W einwirken gelassen. Nach dem Reduzieren der Hoch
frequenzenergie auf Null wird der gasförmige Wasserstoff
zusammen mit den anderen Gasen bei einer reduzierten
Strömungsgeschwindigkeit von 400 SCCM während 5 min
lang zugespeist. Dann wird der Gasstrom stabilisiert,
worauf 15 min zur Filmbildung bei einem Druck von
186,2 Pa hochfrequente Energie von 450 W einwirken ge
lassen wird. Nun wird die Hochfrequenzenergie auf Null
reduziert, die Strömungsgeschwindigkeit des gasförmi
gen Wasserstoffs auf 400 SCCM gesenkt und 5 min lang
auf diesem Wert gehalten. Nachdem der Reaktionsdruck
nach erfolgter Stabilisierung des Gasstroms 186,2 Pa
erreicht hat, wird während 15 min zur Filmbildung
hochfrequente Energie von 450 W einwirken gelassen.
Anschließend wird die Hochfrequenzenergie auf Null re
duziert, die Strömungsgeschwindigkeit des gasförmigen
Wasserstoffs auf 300 SCCM gesenkt und 5 min lang auf
diesem Wert gehalten. Nach erfolgter Stabilisierung
des Gasstroms wird bei einem Reaktionsdruck von
179,6 Pa während 15 min zur Filmbildung hochfre
quente Energie von 450 W einwirken gelassen. Anschlie
ßend wird die Hochfrequenzenergie auf Null reduziert,
die Strömungsgeschwindigkeit des gasförmigen Wasser
stoffs auf 200 SCCM erniedrigt und 5 min lang auf
diesem Wert gehalten. Schließlich wird bei einem Druck
von 159,6 Pa 30 min lang zur Filmbildung hochfrequente
Energie appliziert.
Die in der geschilderten Weise erhaltene photoleit
fähige Schicht wird mittels Röntgenstrahlenbeugungs
analyse untersucht. Auf der Grundlage der halben Peak
breite der (111)-Ebene bei einem Beugungswinkel von
28,3° wird die mittlere Korngröße errechnet. Die
Rechenergebnisse zeigen, daß die mittlere Korngröße
in bezug zum Abstand vom Schichtträger 21 in der
Reihenfolge 7,5, 6,0, 3,5 und 2,8 nm variiert. Die
Dicke der photoleitfähigen Schicht beträgt 25 µm.
Nach dem Abschalten sämtlicher Gasströme wird der
Behälter 15 min lang entgast. Dann werden 100 SCCM
SiH4-Gas und 400 SCCM gasförmiger Stickstoff zugespeist,
worauf zur Bildung der Oberflächenschicht bei einem
Reaktionsdruck von 93,1 Pa hochfrequente Energie von
200 W einwirken gelassen wird.
Ein mit dem in der geschilderten Weise hergestellten
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ausgestatteter
Laserdrucker mit einem Halbleiterlaser einer Oszilla
tionswellenlänge von 790 nm wird zur Herstellung eines
Bildes verwendet. Das erhaltene Bild ist deutlich, zeigt
eine hohe Auflösung, ist schleierfrei und besitzt keine
Dichteunregelmäßigkeiten. Darüber hinaus beträgt die
(Potentialabfall)-Halbwertszeit 8 erg/cm2.
Eine als leitender Schichtträger dienende Aluminium
trommel wird gewaschen und getrocknet und auf 300°C
erwärmt. Gleichzeitig wird der Reaktionsbehälter mit
tels einer Diffusionspumpe entgast. Nach etwa 1stündi
gem Erwärmen beträgt das Vakuum im Behälter 0,004 Pa.
Nach erfolgter Stabilisierung der Trommeltemperatur
werden 300 SCCM SiH4-Gas, B2H6-Gas mit einem Fließge
schwindigkeitsverhältnis in bezug auf das SiH4-Gas von
5×10-4, 60 SCCM gasförmiger Stickstoff und 200 SCCM
gasförmiges Argon miteinander gemischt und dem Reaktions
behälter zugeführt. Zur Glühentladung wird auf das Gas
gemisch hochfrequente Energie von 200 W bei 13,56 MHz
einwirken gelassen, wobei die Sperrschicht 21 gebildet
wird. Der Druck im Inneren des Reaktionsbehälters be
trägt zu diesem Zeitpunkt etwa 106,4 Pa. Die erreichte
Schichtdicke beträgt 1,2 µm.
Danach werden sämtliche Gasströme abgestellt und der
Reaktionsbehälter 15 min lang entgast. Nach Einstellen
der Strömungsgeschwindigkeiten des SiH4-Gases und des
gasförmigen Wasserstoffs auf 600 bzw. 500 SCCM wird
das Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeit zwischen
B2H6 und SiH4 auf 8×10-8 eingestellt. Dann wird bei
einem Reaktionsdruck von 99,5 Pa während 50 min
zur Filmbildung hochfrequente Energie von 400 W ein
wirken gelassen. Nun wird die Hochfrequenzenergie auf
Null reduziert und der gasförmige Wasserstoff zusammen
mit den anderen Gasen bei reduzierter Strömungsge
schwindigkeit von 300 SCCM während 5 min lang zugespeist.
Nach erfolgter Stabilisierung des Gasstroms wird bei
einem Druck von 179,6 Pa während 30 min zur Filmbildung
hochfrequente Energie von 400 W einwirken gelassen.
Dann wird die Hochfrequenzenergie wiederum auf Null
reduziert, der Wasserstoffgasstrom abgestellt und
stattdessen gasförmiges Argon mit einer Strömungsge
schwindigkeit von 500 SCCM zugespeist. Wenn der Reak
tionsdruck nach erfolgter Gasstromstabilisierung einen
Wert von 199,5 Pa erreicht hat, wird während 20 min
zur Filmbildung hochfrequente Energie von 400 W appli
ziert.
Wird die in der geschilderten Weise hergestellte photo
leitfähige Schicht einer Röntgenstrahlenbeugungsanalyse
unterworfen, zeigt es sich, daß die mittlere Korngröße
in bezug zum Abstand vom Schichtträger 21 in der
Reihenfolge 6,0 und 3,2 nm variiert und auf der Ober
flächenseite nicht meßbar ist. Die Dicke der verwende
ten photoleitfähigen Schicht beträgt 32 µm.
Ein mit dem in der geschilderten Weise erhaltenen
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ausgestatteter
Laserdrucker mit einem Halbleiterlaser einer Oszilla
tionswellenlänge von 790 nm wird zur Herstellung eines
Bildes verwendet. Das erhaltene Bild ist deutlich,
zeigt eine hohe Auflösung, ist schleierfrei und be
sitzt keine Dichteunregelmäßigkeiten. Die (Potential
abfall)-Halbwertszeit bei Belichtung mit Licht einer
Wellenlänge von 790 nm beträgt 9,5 erg/cm2.
Claims (18)
1. Lichtempfindliches elektrophotographisches Aufzeich
nungsmaterial mit einem leitenden Schichtträger (21,
31), einer darauf aufgetragenen Sperrschicht (22, 32)
und einer darauf befindlichen lichtempfindlichen
Schicht (23, 33, 34), dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der lichtempfindlichen Schicht
(23, 33, 34) aus mikrokristallinem Silizium besteht
und die Kristallinität des mikrokristallinen
Siliziums über die gesamte Dicke der lichtempfind
lichen Schicht hinweg variiert.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht aus
einer photoleitfähigen Schicht (23) besteht.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht
eine auf der Sperrschicht (32) befindliche Ladungen
transportierende Schicht (33) und eine auf der La
dungen transportierenden Schicht (33) befindliche
Ladungen erzeugende Schicht (34) aus mikrokristalli
nem Silizium umfaßt.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ladungen transportierende
Schicht (33) aus amorphem Silizium besteht.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperrschicht (22, 32) aus
mikrokristallinem Silizium oder amorphem Silizium
besteht.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kristallinität der licht
empfindlichen Schicht (23, 33, 34) 10-50 Vol.-% he
trägt.
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperrschicht (22, 32) 0,1-30
Atom-% Wasserstoff enthält.
8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht (23,
33, 34) 10-7 bis 10-3 Atom-% eines Elements der
Gruppe III des Periodensystems enthält.
9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht (23,
33, 34) 0,1-20 Atom-% Kohlenstoff, Sauerstoff und/
oder Stickstoff enthält.
10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht (23,
33, 34) untereinander verteilte Bereiche aus mikro
kristallinem Silizium und amorphem Silizium enthält.
11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht (23,
33, 34) aufeinanderlaminierte Schichten aus mikro
kristallinem Silizium und amorphem Silizium enthält.
12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperrschicht (22, 32) ein
Element der Gruppe III oder V des Periodensystems
enthält.
13. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gehalt der Sperrschicht (22,
23) an dem Element der Gruppen III oder V des
Periodensystems 10-3 bis 10 Atom-% beträgt.
14. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dicke der lichtempfindlichen
Schicht (23) 3-80 µm beträgt.
15. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dicke der Sperrschicht (22,
32) 0,01-10 µm beträgt.
16. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es zusätzlich eine auf der photo
leitfähigen Schicht befindliche Oberflächenschicht
(24, 35) aufweist.
17. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberflächenschicht (24, 35)
Kohlenstoff, Sauerstoff und/oder Stickstoff ent
hält.
18. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gehalt der Oberflächenschicht
(24, 35) an Kohlenstoff, Sauerstoff und/oder Stick
stoff 10-50 Atom-% beträgt.
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