DE3701466A1 - Leistungs-schnittstellenschaltung - Google Patents
Leistungs-schnittstellenschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leistungs-Schnittstel
lenschaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein eine Steuer
schaltung einschließendes Halbleiterschalterelement zur
gesteuerten Zuführung einer Hochspannungs-Leistung an eine
elektrische Last.
Übliche Leistungs-Schnittstellen- oder Interface-Schaltun
gen (PIC) sind zur Zuführung von Hochspannungs-Leistung an
eine elektrische Last in steuerbarer Weise geeignet. Be
kannte Leistungs-Schnittstellenschaltungen dieser Art schlie
ßen einen Steueranschluß, wie z.B. das "Tor" eines Thyristors
oder die "Basis" eines bipolaren Leistungstransistors ein.
Es sind Steuerschaltungen in verschiedener Form bekannt, die
Schaltsignale an die Steueranschlüsse der Schalterelemente
liefern. Die Steuerschaltungen können weiterhin verschiedene
Formen von Leistungsaufbereitung ergeben, wie z.B. die gra
duelle Vergrößerung des Tastverhältnisses der zugeführten
Leistung vom lastfreien Zustand zur Voll-Last, die Steue
rung des Nulldurchgangs-Zündens, die Unterdrückung des Zün
dens aufgrund von Spannungsspitzen und dergleichen.
Eine übliche Lösung bei der praktischen Ausführung einer
Leistungs-Schnittstellenschaltung besteht darin, sowohl die
Leistungsschalterstruktur als auch die zugehörige Steuer
schaltung in dem gleichen Chip-Körper zu integrieren. Lei
stungs-Schnittstellenschaltungen dieser Art werden in man
chen Fällen als "intelligente" Leistungs-Schnittstellen
schaltungen bezeichnet, weil bei diesen in vielen Fällen
hochentwickelte Steuerschaltungen in dem Leistungschip ein
geschlossen sind.
Der Umfang an "Intelligenz", der in ein einzelnes Leistungs
bauteil integriert werden kann, ist jedoch aus nachfolgend
beschriebenen Gründen begrenzt.
Die Spannungsfestigkeitseigenschaften eines Leistungsschal
ters, unabhängig davon, ob dieser integriert oder nicht ist,
stellen seine wesentlichsten Merkmale dar. Dies gilt insbe
sondere in stark Störungen ausgesetzten Umgebungen, wie sie
beispielsweise bei industriellen und Kraftfahrzeug-Anwendun
gen auftreten, wo Spannungssprünge häufig auftreten. In einer
monolithischen Leistungs-Schnittstellen-Schaltung müssen ent
weder die "intelligenten" und die Steuerfunktionen alle die
gleichen Spannungsfestigkeitseigenschaften wie die Leistungs
schaltereinheit aufweisen, oder es sind spezielle Puffer- und
Isolationstechniken erforderlich, um diese Steuerfunktionen
in wirksamer Weise von dem Hochspannungsteil des Halbleiter
plättchens abzuschirmen. Diese Techniken vergrößern die Grö
ße des Halbleiterplättchens und die Herstellungskosten.
Weil diese Spannung normalerweise größer als 30 oder 40 Volt
ist, können die tradionellen, weit entwickelten und wenig
aufwendigen Herstellungstechniken, die normalerweise zur
Herstellung von Schaltungen und Mikroprozessoren verwendet
werden, nicht für eine intelligente Leistungs-Schnittstel
lenschaltung verwendet werden. Es müssen andere Fabrikations
techniken verwendet werden, die umfangreiche Silizium-Halblei
terplättchenflächen benötigen, um die grundlegensten Funktio
nen zu integrieren. Diese Techniken ergeben oft eigenartbe
dingt niedrige Erträge. Dies begrenzt andererseits den Umfang
der Intelligenz, die zu einem Teil des Leistungsschalters ge
macht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leistungs
schalter zu schaffen, in den ein großes Ausmaß an Intelli
genz bei niedrigen Kosten eingefügt werden kann und der unter
Verwendung weit entwickelter Herstellungstechniken fabriziert
werden kann, die einen großen Fabrikationsertrag aufweisen,
wobei die Gesamt-Chip- oder Halbleiterplättchenfläche so
klein wie möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Leistungs-Schnittstellenschaltung be
steht aus einem Niederspannungs-Steuerchip und einem Hoch
spannungs-Leistungschip, die in dem gleichen Gehäuse und
vorzugsweise auf dem gleichen Befestigungssubstrat oder Zu
leitungsrahmen angeordnet sind. Die Chips werden getrennt
voneinander hergestellt. Der Hochspannungs-Leistungschip
schließt ein torsteuerbares Leistungsschalterelement zum
Zuführen der Hochspannungs-Leistung an eine elektrische
Last im Schaltbetrieb ein. Der Begriff "Hochspannung", wie
er hier verwendet wird, bedeutet Spannungen, die beträcht
lich über ungefähr 5 Volt liegen, was die Spannung ist, die
üblicherweise zum Betrieb eines Mikroprozessor-Chips ver
wendet wird. Die hohe Spannung liegt in einer Größenordnung,
wie sie üblicherweise in Haushalten und Fabriken verwendet
wird und sie könnte beispielsweise eine Wechselspannung
von 120 Volt oder 220 Volt sein.
Der erfindungsgemäße Leistungschip schließt Einrichtungen
zur Erzeugung einer geregelten Niederspannung aus der Hoch
spannung ein, die an den Leistungschip angelegt wird. Der
Begriff "Niederspannung", wie er hier verwendet wird, soll
die Spannung angeben, wie sie üblicherweise zur Leistungs
versorgung von Mikroprozessor-Chips verwendet wird und sie
beträgt typischerweise 5 Volt. Es sind weitere Einrichtun
gen vorgesehen, um die geregelte Niederspannung einer Ein
gangsleistungs-Leitung des Steuerchips zuzuführen. Ent
sprechend wird der Niederspannungs-Steuerchip aus dem Hoch
spannungs-Leistungschip mit Betriebsleistung versorgt. Wei
terhin sind Einrichtungen zur Verbindung einer Ausgangssteu
erleitung des Steuerchips mit dem Leistungsschalterelement
vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Leistungs-Schnittstellenschaltung kann
ein hohes Ausmaß an "Intelligenz" enthalten, weil der Nie
derspannungs-Steuerchip unter Verwendung von Herstellungs
techniken mit hoher Dichte hergestellt werden kann. Der
Niederspannungs-Steuerchip kann durch einen im Handel er
hältlichen Mikroprozessor-Chip oder ein anderes Bauelement
gebildet sein, das unter Verwendung von weit entwickelten
üblichen Herstellungstechniken hergestellt werden kann.
Die Gesamtkosten der Leistungs-Schnittstellenschaltung sind
niedrig, weil das Niederspannungs-Steuerbauteil nicht für
eine hohe Spannungsfestigkeit ausgelegt sein muß und auch
nicht speziell mit Hilfe von Isolationstechniken gegenüber
dem Hochspannungsteil der Leistungs-Schnittstellenschaltung
gepuffert ist, wie dies bei bisherigen Schnittstellenschal
tungen dieser Art der Fall war.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Leistungs-Schnittstellenschaltung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der verschiedenen Stu
fen, die in dem Hochspannungs-Leistungschip
enthalten sind, der in dem Leistungsschalter
nach Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die ein
weiteres Bauelement zeigt, das in dem Lei
stungschip nach Fig. 1 enthalten sein kann,
Fig. 4A bis 4C Schaltbilder verschiedener Spannungsregler,
die in dem Leistungschip nach Fig. 1 enthal
ten sein können.
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 eine Ausführungsform einer
Leistungs-Schnittstellenschaltung (PIC) 10 gezeigt. Diese
Schnittstellenschaltung schließt eine integrierte Hochspan
nungs-Leistungsschaltung oder einen Hochspannungs-Leistungs
chip 12 sowie eine integrierte Niederspannungs-Steuerschal
tung 14 ein. Die integrierten Schaltungen 12 und 14 können
auf einem gemeinsamen Substrat oder in unterschiedlichen
Gehäusen angeordnet sein. Die integrierte Leistungsschal
tung 12 schließt ein Leistungsschalterelement beispielswei
se in Form eines (nicht gezeigten) integrierten Schalterele
ments mit einem bipolaren Transistor, einem Thyristor oder
einem MOSFET ein, das im Schaltbetrieb Leistung von einer
(nicht gezeigten) Hochspannungsleistungsversorgung an zwei
Hauptschalteranschlüsse 14, 15 liefern kann, wobei die Hoch
spannungsleistungsversorgung eine Hochspannung an einer
Hochspannungsleitung 16 aufprägt.
In dem Leistungschip 12 ist ein Spannungsregler 18 enthal
ten, der eine oder mehrere geregelte Niederspannungen erzeu
gen kann, die von der Hochspannung beispielsweise an der
Leitung 16 abgeleitet werden. Die geregelte Spannung V REG
wird den Leistungseingangsleitungen 20 des Niederspannungs-
Steuerchips 14 zugeführt, um die Betriebsleistung an diesen
Steuerchip oder die integrierte Steuerschaltung zu liefern.
Die geregelte Spannung kann beispielsweise 5 oder 15 Volt be
tragen, und zwar in Abhängigkeit von den Betriebsspannungs
forderungen der integrierten Steuerschaltung 14. Der Span
nungsregler 18 kann in einer Vielzahl von Formen ausgebil
det sein, von denen einige weiter unten ausführlich erläu
tert werden.
Die integrierte Steuerschaltung oder der Steuerchip 14
schließt ein oder mehrere Ausgangs-Steuerleitungen 22 ein,
die mit dem Leistungschip 12 verbunden sind. Wie dies aus
führlicher in Fig. 2 gezeigt ist, wird ein Signal an einer
Steuerleitung 22 in einem Puffer 24 verarbeitet, bevor es
der Torelektrode 26 des Leistungschalterelementes 28 zuge
führt wird. Die Bauteile 24, 26 und 28 sind aus Gründen der
Klarheit der Darstellung gestrichelt dargestellt. Der Puf
fer 24 kann beispielsweise ein Bauteil mit hoher Eingangs
impedanz sein, was verhindert, daß der Leistungschip 12
einen Einfluß auf das Signal ausübt, das an der Steuerlei
tung 22 anliegt. Das Leistungsschalterelement kann bei
spielsweise einen Thyristor, einen bipolaren Leistungs
transistor oder einen Metalloxyd-Feldeffekt-Leistungstran
sistor (MOSFET) umfassen. Ein Bauteil, das für das Lei
stungsschalterelement 28 verwendet werden kann, ist der
einen bidirektionalen Ausgang aufweisende Feldeffekttran
sistor (BOSFET), der in dem US-Patent ... ... (US-Patent
anmeldung 5 81 785 vom 21. Februar 1985) beschrieben ist.
Der Steueranschluß 26 des Leistungsschalterelementes 28
wird hier als eine "Torelektrode" bezeichnet, wobei die
ser Begriff jedoch auch beispielsweise die "Basiselektro
de" eines bipolaren Leistungstransistors umfassen kann.
Wie dies unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 zu erkennen
ist, können ein oder mehrere Statusleitungen 30 zwischen
dem Leistungschip 12 und dem Steuerchip 14 vorgesehen sein.
Die Statusleitungen 30 liefern Informationen bezüglich des
Zustandes der Betriebsbedingungen des Leistungschips 12,
wie z.B. über dessen Temperatur. Der Steuerchip 14 spricht
auf diese Information an den Statusleitungen 30 an und
bestimmt geeignete Steuerinformationen, die dem Leistungs
chip an den Ausgangssteuerleitungen 22 zugeführt werden.
Wenn bei dem Beispiel nach Fig. 3 beispielsweise der Tem
peraturmeßfühler 32 in dem Leistungschip 12 feststellt,
daß die Temperatur dieses Leistungschips auf einen Wert
ansteigt, der größer als ein vorgegebener Wert ist, so
kann die integrierte Steuerschaltung 14 darauf dadurch
ansprechen, daß das Tastverhältnis des Leistungschalter
elementes 28 in dem Leistungschip 12 verringert wird.
Gemäß Fig. 1 kann der Niederspannungs-Steuerchip 14 ein
oder mehrere Logikeingänge 34 einschließen. Auf diese
Weise kann der Steuerchip 14 Befehlssignale von einer
(nicht gezeigten) externen Quelle empfangen, so daß der
Gesamt-Leistungsschalter 10 auf eine derartige externe
Quelle anspricht. Der Niederspannungs-Steuerchip 14 kann
beispielsweise durch einen preisgünstigen Mikroprozessor
chip oder einen Chip mit sehr hohem Integrationsgrad (VLSI-
Chip) gebildet sein. Diese Bauteile können unter Verwendung
weit entwickelter Fabrikationstechniken hergestellt werden,
die eine hohe Dichte der Steuerelemente ergeben, was zu
einer vergrößerten "Intelligenz" und zu einem hohen Fa
brikationsertrag und damit zu niedrigen Kosten führt.
Vorzugsweise sind die Chips 12 und 14 in einem gemein
samen Gehäuse enthalten. Ein oder mehrere Leistungs
chips 12 oder Steuerchips 14 können in einem gemeinsamen
Chip enthalten sein. Von wesentlicher Bedeutung ist, daß
die Chips 12 und 14 voneinander getrennt sind, so daß die
hohe Spannung des Chips 12 nicht dem Niederspannungschip
14 zugeführt wird.
Wie dies weiter oben erwähnt wurde, leitet der Spannungs
regler 18 des Hochspannungs-Leistungschips 12 seine Lei
stung beispielsweise von der Hochspannungsleitung 16 ab.
Die Hochspannungsleistung kann über eine andere Leitung
oder einen Anschlußstift des Chips 12 geliefert werden,
die auf dem gleichen Potential wie die Leitung 16 lie
gen kann. Bevorzugte schaltungsmäßige Ausführungen für
den Spannungsregler 18 sind in den Fig. 4A, 4B und 4C ge
zeigt. Die Schaltungen 4A bis 4C sind dazu bestimmt, daß
sie in integrierter Form in dem Hochspannungs-Leistungschip
12 enthalten sind, ggf. mit Ausnahme von induktiven oder
kapazitiven Elementen, die zweckmäßigerweise in Form von
diskreten Bauteilen ausgeführt sein können, die in oder
außerhalb des gemeinsamen Gehäuses für den Chip 12 oder
14 angeordnet sind.
In Fig. 4A ist ein Spannungsregler 18 in Form einer Zener-
Diode 40 ausgeführt, die in üblicher Weise in einen klei
nen Oberflächenbereich des Chips 12 integriert ist. Die
Diode ist mit ihrer Anode mit der Hochspannungsleitung 16
über einen Strombegrenzungswiderstand 42 verbunden, wäh
rend ihre Kathode mit dem Bezugsknoten 21 verbunden ist.
Der Widerstand 42 kann ebenfalls in dem Chip 12 integriert
sein, wie dies in dem obengenannten US-Patent ...
(US-Patentanmeldung 5 81 785) beschrieben ist. Der Strom
fluß von der Versorgungsleitung 16 durch die Zener-Diode
40 erzeugt eine konstante oder geregelte Spannung V
mit der Zener-Durchbruchsspannung der Diode. Diese Span
nung V REG , die 5 Volt oder 15 Volt in Abhängigkeit von
der erforderlichen Betriebsspannung des Chips 14 betra
gen kann, wird dem Chip 14 über die Leitungen 22 nach
Fig. 1 zugeführt.
In Fig. 4B wird eine geregelte Spannung V REG an der Drain-
Elektrode D eines p-Kanal-MOSFETs 44 geliefert. Die Source-
Elektrode S des MOSFETs 44 ist mit der Hochspannungsleitung
16 verbunden. Eine Diode 45 ist längs des MOSFETs 44 ange
schaltet, wobei die Anode mit der Source-Elektrode S und die
Kathode mit der Drain-Elektrode D kurzgeschlossen ist. Die
Gate-Elektrode G des MOSFET 44 wird durch eine Gate-Ansteu
erschaltung 46 gesteuert, die den Strom im MOSFET 44 ausge
hend von Logikschaltungen auf dem getrennt angeordneten Lo
gikchip steuern kann, um eine konstante Spannung V auf
rechtzuerhalten. Die gesamte Gate-Ansteuerschaltung und
der MOSFET 44 sind auf dem Haupt-Leistungschip ausgebildet.
In Fig. 4C sind der Schaltung nach Fig. 4B ein Filterkon
densator 60 und eine Filterdrossel 61 sowie eine Diode 62
hinzugefügt. Die Ausgangsspannung V REG wird längs des Kon
densators 60 abgenommen. Die Diode 62 kann in dem Leistungs
chip einintegriert sein.
Die Spannungsreglerschaltungen nach den Fig. 4A, 4B und 4C
sind dazu bestimmt, daß sie einen Teil der integrierten
Schaltung auf dem Leistungschip 12 bilden, ggf. mit Aus
nahme der Induktivität 61 und des Kondensators 60, die
als diskrete Bauteile ausgeführt sein können, wenn dies
erwünscht ist.
Der Leistungsschalter 10 nach Fig. 1 ergibt viele Vor
teile gegenüber der bekannten Lösung der Einfügung von
"Intelligenz" oder von Steuerschaltungen in den Lei
stungschip. Dadurch, daß der Spannungsregler 18 in dem
Leistungschip 12 die Betriebsleistung für die getrennte
integrierte Niederspannungs-Steuerschaltung 14 liefert,
können die Gesamtkosten des Schalters 10 sehr weitgehend
verringert werden, während das Ausmaß der "Intelligenz"
die in der integrierten Niederspannungs-Steuerschaltung
14 enthalten ist, so groß wie möglich gemacht werden
kann. Dies ergibt sich daraus, daß die integrierte Nie
derspannungs-Steuerschaltung 14 unter Verwendung gut be
kannter und weit entwickelter Techniken hergestellt wer
den kann, die eine hohe Fabrikationsausbeute und niedri
ge Bauteilkosten ergeben. In dem Steuerchip 14 kann ein
beträchtlich größeres Ausmaß an Intelligenz für eine vor
gegebene Chipfläche ausgebildet werden, als die möglich
wäre, wenn die Steuerschaltung in dem Hochspannungs-Lei
stungschip 12 enthalten wäre. Dies ergibt sich daraus,
daß die Steuerschaltung bei ihrer Einfügung in ein
Hochspannungsbauteil eine niedrige Dichte der Schaltungs
elemente haben würde, weil es erforderlich ist, eine aus
reichende Spannungsfestigkeit zu erzielen, oder es müssen
große Bereiche in dem Halbleiterplättchen freigelassen
werden, um die Niederspannungsschaltungen zu puffern und
zu isolieren. Die vorliegende Erfindung ergibt daher einen
Leistungsschalter, der beträchlich mehr Funktionsmöglich
keiten bei beträchtlich niedrigeren Kosten hat, als übli
che Leistungsschalterchips.
Claims (13)
1. Leistungs-Schnittstellenschaltung mit einer Leistungs
schaltereinrichtung auf einem Leistungschip, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Steuerchip (14)
vorgesehen ist, der von einem Hilfsbereich des Lei
stungschips mit Leistung versorgt wird, und daß die
Leistungs-Schnittstellenschaltung folgende Teile um
faßt:
- a) Einen Niederspannungs-Steuerchip (14) mit einer Leistungs-Eingangsleitung (20) zur Zuführung der Betriebsleistung für den Chip (14) und mit einer Ausgangs-Steuerleitung (22),
- b) einen Hochspannungs-Leistungschip (12), der von dem Niederspannungs-Steuerchip (14) getrennt ist und ein Leistungsschalterelement (28) zur Zuführung von Leistung an eine elektrische Last im Schaltbe trieb einschließt, wobei der Leistungschip (12) in integrierter Form einen Leiter (16), dem die Hoch spannung zugeführt wird, und eine Einrichtung (18) zur Erzeugung einer geregelten Spannung (V REG ) aus der Hochspannung einschließt, die dem Leiter (16) zugeführt wird,
- c) Einrichtungen zur Zuführung der geregelten Spannung an die Leistungseingangsleitung (20) der Steuer chips (14) derart, daß der Niederspannungs-Steuer chip (14) aus dem Hochspannungs-Leistungschip (12) mit Leistung versorgt wird, und
- d) Einrichtungen (24, 26) zum Verbinden der Ausgangs steuerleitung (22) mit dem Hochspannungs-Schalter element (28), so daß das Hochspannungs-Schalterele ment (28) durch den Niederspannungs-Steuerchip (12) steuerbar ist.
2. Leistungs-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Leistungs
chip in integrierter Form eine Statusschaltung (32) zur
Messung einer Statusbedingung des Leistungsschalterele
mentes (28) einschließt und daß der Steuerchip (12) Ein
gangseinrichtungen (33) zum Empfang der Statusinforma
tion von der Statusschaltung (32) und Steuereinrichtun
gen zum Ansprechen auf die Statusinformation und zur
Festlegung von Steuerinformationen an der Ausgangssteu
erleitung (22) einschließt.
3. Leistungs-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrich
tungen zur Lieferung einer geregelten Spannung eine
Zenerdiode (40) umfassen und daß die Diode mit einer
Leitung (16) auf dem Leistungschip (12) verbunden ist,
an der Hochspannung zugeführt wird.
4. Leistungs-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtungen zur Lieferung der geregelten Spannung ein
Schalterbauteil (44) umfassen, das zwischen einer Lei
tung (16) in dem Leistungschip (12), der die Hochspan
nung zugeführt wird, und der Leistungseingangsleitung
(20) eingeschaltet ist.
5. Leistungs-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Nieder
spannungs-Steuerchip (14) ein Mikroprozessor ist.
6. Leistungs-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Niederspan
nungs-Steuerchip (14) ein VLSI-Chip ist.
7. Leistungsschalter, gekennzeichnet durch
eine Hochspannungs-Leistungsversorgung (12) zur Zufüh
rung einer Spannung an eine Last als Funktion eines der
Leistungsversorgung zugeführten Steuersignals, wobei die
Leistungsversorgung weiterhin eine geregelte Ausgangs
spannung (V REG ) erzeugt, die beträchtlich niedriger als
die Spannung der Last ist, und einen Niederspannungs-
Steuerchip (14), der von der geregelten Ausgangsspannung
mit Leistung versorgt wird und der das Steuersignal für
die Leistungsversorgung erzeugt, wobei der Steuerchip (14)
von der Leistungsversorgung getrennt ist.
8. Leistungsschalter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Niederspannungs-Steuerchip (14)
ein Mikroprozessor ist.
9. Leistungsschalter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Niederspannungs-Steuerchip (14)
ein VLSI-Chip ist.
10. Leistungs-Schnittstellenschaltung zur Zuführung von Lei
stung an eine elektrische Last im Schaltbetrieb in Ab
hängigkeit von einem Steuersignal, wobei die Schaltung
ein Leistungsschalterelement einschließt, das auf einem
Leistungschip enthalten ist und einen Torsteueranschluß
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leistungs-Schnittstellenschaltung weiterhin einen von dem
Leistungschip (12) getrennten Steuerchip (14) aufweist,
der ein Steuersignal liefert, das dem Torsteueranschluß
zugeführt wird, und daß ein Hilfsbereich des Leistungs
chips eine geregelte Spannung für die Versorgung des Steu
erchips (14) mit Betriebsleistung liefert.
11. Leistungs-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Leistungs
chip (12) in integrierter Form eine Statusschaltung (32)
zur Messung einer Statusbedingung des Leistungsschalter
elementes (28) einschließt und daß der Steuerchip (12)
Eingangseinrichtungen zum Empfang von Statusinformatio
nen von der Statusschaltung (32) und Steuereinrichtungen
einschließt, die auf die Statusinformation ansprechen und
die Steuerinformation an der Ausgangssteuerleitung (22)
bestimmen.
12. Leistungs-Interfaceschaltung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederspannungs-
Steuerchip (12) ein Mikroprozessor ist.
13. Leistungs-Interfaceschaltung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederspannungs-
Steuerchip ein VLSI-Chip ist.
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