DE3701182A1 - Stangenzirkel - Google Patents
StangenzirkelInfo
- Publication number
- DE3701182A1 DE3701182A1 DE19873701182 DE3701182A DE3701182A1 DE 3701182 A1 DE3701182 A1 DE 3701182A1 DE 19873701182 DE19873701182 DE 19873701182 DE 3701182 A DE3701182 A DE 3701182A DE 3701182 A1 DE3701182 A1 DE 3701182A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- locking device
- compass according
- leg
- shaped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/02—Compasses
- B43L9/04—Beam compasses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/16—Features common to compasses, dividers, and callipers
- B43L9/24—Means for mounting points or writing appliances on legs
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stangenzirkel, dessen einer Schen
kel einstückig mit der Stange ausgebildet ist und dessen ande
rer Schenkel an einer auf der Stange verschiebbaren Feststell
vorrichtung angeordnet ist.
Derartige Stangenzirkel sind seit
langem bekannt (DE-PS 26 559). Bei derartigen Stangenzirkeln
wird die auf der Stange verschiebbare Feststellvorrichtung
mittels einer Schraube festgeklemmt. Dies macht erforder
lich, daß zu jeder Änderung des Zirkelradius die Schraube
gelöst und danach wieder angezogen werden muß. Außerdem ist
bei derartigen Zirkeln die Einhandbedienung sehr schwer mög
lich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stangenzirkel
zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile überwindet. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Feststellvorrichtung keilför
mig ausgebildete Anlageflächen aufweist, die durch die Kraft
eines Federelements mit entsprechend ausgebildeten Flächen
der Stange lösbar in Eingriff stehen. Eine solche Vorrich
tung hat den Vorteil, daß der Zirkelradius ohne Betätigung
der Feststellvorrichtung in seiner eingestellten Lage bleibt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist in der Feststell
vorrichtung ein gegen die Kraft einer Feder verschiebbarer
Betätigungsknopf vorgesehen, der einen keilförmigen Teil
aufweist, der mit einer keilförmigen Fläche der Feststell
vorrichtung und mit der Grundfläche der Stange in Eingriff
steht. Hierbei drückt der keilförmige Teil der Stange mit
seinen keilförmigen Flächen gegen entsprechend ausgebildete
Anlageflächen im Gehäuse der Feststellvorrichtung. Bei einer
abgewandelten Ausführungsform ist in der Feststellvorrichtung
ein gegen die Kraft einer Feder parallel zur Grundfläche der
Stange verschiebbarer Betätigungsknopf vorgesehen, der auf
einer keilförmigen Fläche der Feststellvorrichtung verschieb
bar ist und keilförmig verlaufende Seitenflächen der Stange
mit entsprechenden konischen Flächen des Gehäuses der Fest
stellvorrichtung in Eingriff bringt. Gemäß einer weiteren
Ausführungsform weist die Stange an ihrer Ober- und/oder
Unterkante keilförmige Flächen auf und in die Feststellvor
richtung ist ein auf die Stange einwirkender, mit einem Rän
delknopf versehener Schraubenbolzen eingeschraubt, dessen
Ende durch eine Drehfeder in Richtung der Schiene gedrückt
ist. Dabei kann zwischen Oberkante der Schiene und dem
Schraubenbolzen ein Arretierungskörper angeordnet sein,
der einerseits an die Form des Schraubenbolzens, anderer
seits an die Form der Schiene angepaßt ist. Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Gehäuse der
Feststellvorrichtung eine um eine zur Längsachse der Schiene
senkrecht verlaufende Drehachse schwenkbare Taste angeordnet,
die eine federnd ausgebildete Zunge aufweist, welche am Ge
häuse der Feststellvorrichtung anliegt und eine an die Taste
angeformte Rastnase gegen die Stange drückt, die ihrerseits
in Eingriff mit dem Gehäuse steht. Gemäß einer besonders
einfachen und vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
einer der Schenkel mit einer in seiner Längsrichtung verlau
fenden Ausnehmung versehen, die in einen radialen Schlitz
übergeht, wobei in die Ausnehmung ein Schreibstift einsetzbar
ist und der Schlitz durch eine Klemmvorrichtung zusammen
drückbar ist. Dies ermöglicht das Hinsetzen und Verstellen
einer Bleistiftmine ohne die bekannte metallische Halterung.
Bei Verwendung von Tuschepatronen kann in einem Schenkel eine
Gewindebohrung vorgesehen sein, in die das bei solchen Patro
nen übliche Normgewinde einschraubbar ist. Dabei kann der die
Gewindebohrung aufweisende Schenkel in eine Abwinkelung eines
flach ausgebildeten und von der Feststellvorrichtung nach un
ten sich erstreckenden Schenkels eingebracht sein. Um die Höhe
des Stangenzirkels unabhängig von der Länge der Tuschepatrone
zu machen, kann die Stange im Bereich des an sie angeformten
Schenkels eine Abwinkelung aufweisen und die Gewindebohrung
für die Aufnahme einer Tuschpatrone ist seitlich an die Fest
stellvorrichtung angeformt und der Mittelpunkt der Gewinde
bohrung liegt auf einer parallel zur Längsachse der Stange
durch den Mittelpunkt des Schenkels verlaufenden Achse.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann ein Ende der
Stange mit einem im Querschnitt verstärkten Teil versehen
sein, das eine Gewindebohrung aufweist, in die eine Tusch
patrone mit ihrem Normgewinde einschraubbar ist. In diese
Gewindebohrung kann auch ein Einsatz einschraubbar sein, der
eine Schreibmine haltert. In diese Gewindebohrung kann auch
das Endteil einer Verlängerungsstange einschraubbar sein.
Besonders einfach und kostengünstig ist es, wenn die wesent
lichen Teile der vorbeschriebenen Ausführungsformen, d.h.
insbesondere Schenkel und Stange, in einem Spritzgußverfahren
aus Kunststoff hergestellt sind. Besonders einfach zu montie
ren ist der verschiebbare Schenkel an der Stange dadurch,
daß diese am freien Ende eine federnd angeordnete Rastnase
aufweist. Die federnde Anordnung kann dadurch erreicht wer
den, daß die Stange mit zwei parallel zu ihrer Längsachse
verlaufenden Schlitzen versehen ist und die zwischen diesen
verbliebene Zunge mit der Rastnase versehen ist. Die Stange
selbst kann verschiedene Querschnitte aufweisen. Besonders
einfach ist ein U- oder T-förmiger Querschnitt, wobei die
keilförmigen Anlageflächen auf den an die Grundfläche ange
formten Schenkel angeordnet sein können.
Gemäß einer besonders einfachen Weiterbildung der Erfindung
kann mindestens einer der Schenkel mit einer Bohrung versehen
sein, die einseitig in eine Ausnehmung übergeht, wobei in die
Ausnehmung eine Blattfeder eingesetzt ist und in die Bohrung
ein Halter für eine Spitze oder eine Bleistiftmine einsetz
bar ist, deren oberes Ende einen an einer Seite abgeflach
ten Stift aufweist. Hierdurch lassen sich in besonders ein
facher Weise die Spitze oder die Bleistiftmine auswechselbar
in die Schenkel einsetzen.
Alle erfindungsgemäßen Stangenzirkel haben den Vorteil, daß
sie besonders einfach und damit kostengünstig in der Herstel
lung sind. Sie sind jedoch auch außerordentlich einfach in
der Handhabung und vielseitig in den Einsatzmöglichkeiten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können den
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ent
nommen werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Feststellvorrich
tung in Fig. 1 längs der Linie II-II;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1;
Fig. 4 die Ansicht einer anderen Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 5 einen Längsschnitt längs der Linie V-V wie
Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI in
Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in
Fig. 7;
Fig. 9 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linie XI-XI in
Fig. 9;
Fig. 12 die Ansicht einer Ausführungsform zur Aufnahme
einer Tuschpatrone;
Fig. 13 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform zur
Verwendung mit einer Tuschepatrone;
Fig. 14 eine Draufsicht auf die in Fig. 13 dargestellte
Ausführungsform;
Fig. 15 die Ansicht einer anderen Ausführungsform der
Erfindung mit einer Tuschepatrone;
Fig. 16 die in Fig. 15 dargestellte Ausführungsform
mit einer Bleistiftmine;
Fig. 17 die in den Fig. 15 und 16 dargestellte Aus
führungsform mit einer Verlängerungsschiene;
Fig. 18 einen Schnitt durch das Verbindungsteil in
Fig. 17;
Fig. 19 einen Längsschnitt durch das untere Ende eines
neuartig ausgebildeten Schenkels eines erfin
dungsgemäßen Stangenzirkels mit eingesetzter
Spitze;
Fig. 20 einen der Fig. 19 entsprechenden Längsschnitt
mit eingesetzter Bleistiftmine;
Fig. 21 einen um 90° gedrehten teilweisen Längsschnitt
durch die in Fig. 20 dargestellte Ausführungs
form;
Fig. 22 einen Querschnitt durch die in Fig. 20 dar
gestellte Ausführungsform längs der Linie
XX-XX.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist an einen Schenkel 1, der an seinem unteren Ende
mit einer Spitze 2 und am oberen Ende mit einer Rändelung 3
versehen ist, eine Stange 4 angeformt, die U-förmigen Quer
schnitt hat. An die Grundfläche 4 A dieser Stange 4 schlie
ßen sich Seitenkanten 4 B an, die an ihrer Außenseite mit
keilförmig gegeneinander geneigten Flächen 4 C versehen sind.
An ihrem Ende weist die Stange 4 zwei parallel zu ihrer
Längsachse verlaufende Schlitze 40 auf, die eine Zunge 4 E
bilden, welche mit einer Rastnase 4 F versehen ist.
Auf der Schiene 4 ist eine sie umgreifende Feststellvorrich
tung 5 verschiebbar angeordnet, die an ihrem unteren Ende mit
dem anderen Schenkel 8 des Zirkels versehen ist. Dieser ist
einstückig mit dem Gehäuse 5 A der Feststellvorrichtung 5
ausgebildet. Im Schenkel 8 ist eine vorzugsweise gegen die
Senkrechte zur Verschiebungsrichtung um einen spitzen Win
kel geneigte Bohrung 9 vorgesehen, die in einen Schlitz 10
übergeht. Dieser Schlitz 10 läßt sich mit Hilfe einer Rän
delschraube 11 in seiner Spaltbreite verändern. Hierdurch
läßt sich eine in die Bohrung 9 eingesetzte Schreibmine 12
festklemmen und dadurch in ihrer Länge verändern.
Im Gehäuse 5 A der Feststellvorrichtung 5, das die Stange 4
umschließt, ist gegen die Kraft einer Feder 7 ein Knopf 6
verschiebbar, der an seinem unteren Teil eine keilförmige
Fläche 6 A aufweist, die einerseits mit der ebenfalls keil
förmig ausgebildeten Fläche 5 B des Gehäuses 5 A der Fest
stellvorrichtung 5 und andererseits mit der Grundfläche 4 A
der Stange 4 in Eingriff steht.
Durch Herunterdrücken des Knopfes 6 wird der von der keilför
migen Fläche 6 A auf die Grundfläche 4 A der Stange 4 ausgeübte
Druck verringert bzw. aufgehoben. Hierdurch läßt sich die
Feststellvorrichtung 5 mit dem an ihr befestigten Schenkel
8 in Richtung der Längsachse der Stange 4 verschieben. Durch
Drücken des Knopfes 6 und Verschieben der Feststellvorrich
tung 5 wird der Radius des Stangenzirkels eingestellt. Dies
kann vor oder nach dem Aufsetzen der Spitze 2 geschehen.
Durch Drehen am Rändelknopf 3 kann dann in einfacher Weise
ein Kreis mit dem gewünschten Durchmesser gezeichnet werden.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, wie
sie in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt ist, ist der die
Spitze 2′ aufweisende, feststehende Schenkel 1′ an das Ge
häuse 5′A der Feststellvorrichtung 5′ angeformt, an dessen
oberes Ende auch der Rändelknopf 3′ angeformt ist. Bei die
ser Ausführungsform ist daher der die Schreibmine 12 aufwei
sende Schenkel 8′ einstückig an die wie im vorbeschriebenen
Beispiel ausgebildete Stange 4 angeformt.
Bei dieser Ausführungsform ist ein seitlich im Gehäuse 5′A
der Feststellvorrichtung angeordneter Schieber 13 vorgese
hen, der gegen die Kraft der Feder 7 auf einer im Gehäuse 5′
vorgesehenen, keilförmig in Richtung der Längsachse des
Schenkels 1′ verlaufenden Fläche 5′B verschiebbar ist,
wodurch die innere Fläche 13 A des Schiebers 13 gegen die
Grundfläche 4 A der Stange 4 gedrückt wird. Hierdurch ver
keilt sich diese mit ihren an den Schenkeln 4 B vorgesehenen
keilförmigen Flächen 4 C an entsprechend ausgebildeten keil
förmigen Flächen 5′C des Gehäuses 5′A.
Durch Betätigung des Schiebers 13 in Richtung der Spitze 2′
wird die Verkeilung gelöst und die Feststellvorrichtung 5 mit
dem Schenkel 1′ kann längs der Stange 4 verschoben werden.
Durch Loslassen des Schiebers 13 wird der Schenkel dann in
dieser Lage arretiert.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungs
beispiel ist, wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1 bis 3, die hier mit 14 bezeichnete Stange an den festste
henden Schenkel 1 angeformt. Im Querschnitt ist die Stange
14 hier jedoch doppel-T-förmig ausgebildet und weist am
oberen wie am unteren Ende seitlich zwei keilförmige Flä
chen 14 A auf. Die beiden unteren konischen Flächen liegen
an entsprechend ausgebildeten konischen Flächen 15 A im
Gehäuse 15 an, an dessen unteres Ende der Schenkel 8 an
geformt ist. Auf die obere Kante der Stange 14 ist ein
Arretierungskörper 16 aufgesetzt, dessen Profil an der
Unterseite dem der Oberkante 14 A der Stange 14 entspricht.
Auf den Arretierungskörper 16 drückt durch die Kraft einer
Drehfeder 7′ das konisch verjüngte Ende 17 A eines Schrauben
bolzens 17, der in ein Gewinde eingreift, welches sich im
zylindrischen oberen Teil 15 A der Feststellvorrichtung 15
befindet. Am oberen Ende des Schraubenbolzens 17 ist ein
Rändelknopf 18 befestigt, der die um den Schraubenbolzen 17
angeordnete Drehfeder 7′ und den zylindrischen oberen Teil
15 A des Gehäuses 15 umgreift. Die Drehfeder 7′ ist mit einem
Ende im Rändelknopf 18 mit dem anderen im Teil 15 A des Ge
häuses 15 arretiert.
Durch Drehen des Rändelknopfes 18 in der durch den Pfeil
dargestellten Richtung gegen die Kraft der Drehfeder 7′
bewegt sich der Schraubenbolzen 17 nach oben, wodurch der
Druck des Arretierungskörpers 16 auf die Stange 14 vermin
dert wird, was eine Verschiebung der Feststellvorrichtung
15 mit dem Schenkel 8 ermöglicht. Nach dem Loslassen der
Rändelschraube 18 dreht die Drehfeder 7′ den Schrauben
bolzen 17 wieder in Richtung des Arretierungsstücks 16
und bewirkt die Arretierung der Feststellvorrichtung 15
und damit des Schenkels 8 in der eingestellten Lage.
Das in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellte Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Stangenzirkels stimmt in sei
nem grundsätzlichen Aufbau mit dem in den Fig. 1 bis 3
beschriebenen Ausführungsbeispiel überein. Der wesentliche
Unterschied besteht in einer anderen Ausbildung der Fest
stellvorrichtung 5 sowie einem etwas geänderten Querschnitt
der Stange 4. Diese ist zwar hier ebenfalls im wesentlichen
U-förmig ausgebildet, weist jedoch in der Grundfläche 4 A
zwei parallel zur Längsachse verlaufende Ausnehmungen auf.
Die Ausnehmung 4 H ist dabei dreiecksförmig und steht in Ein
griff mit einem entsprechend ausgebildeten Vorsprung des Ge
häuses 5 A der Feststellvorrichtung 5. In dieser Feststell
vorrichtung 5 drückt die Nase 19 einer mit runden Zapfen 21
im Gehäuse 5 A gelagerten Arretierungstaste 20 gegen die Aus
nehmung in der Stange 4 und drückt diese mit den Teilen 4 G
und 4 H gegen das Gehäuse 5 A der Feststellvorrichtung. Die
Arretierungstaste 20 ist ebenfalls als einstückiges Kunst
stoffteil ausgebildet. Das Federelement wird hierbei von
einem Ansatz 22 gebildet, der am Gehäuse 5 A anliegt. Beim
Drücken der Taste 20 in Pfeilrichtung dreht sich der mit
der Nase 19 versehene Teil um die Achse 21 gegen die Kraft
des federnden Teils 22. Hierdurch wird der auf die Stange
ausgeübte Druck entlastet und die Feststellvorrichtung
mit dem an dieser angeordneten Schenkel 8 ist in Richtung
der Stange verschiebbar. Durch Loslassen der Taste 20 wird
die Nase 19 wieder gegen die Ausnehmung der Stange 4 ge
drückt und diese wird bei 4 G und 4 H im Gehäuse 5 A der Fest
stellvorrichtung 5 arretiert.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Schenkel 8 an seiner
Unterseite mit einer konventionellen Halterung 23 für die
Schreibmine 12 dargestellt. Es ist ohne weiteres klar, daß
diese Halterung auch in der besonders einfachen Weise aus
gebildet sein kann, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist. Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Hal
terung 23 für den Schreibstift auch an dem einstückig mit
der Schiene verbundenen Schenkel befestigt sein, was einer
Abwandlung der Fig. 4 entspricht. Die Spitze 2 ist dann am
unteren Teil der Feststellvorrichtung angeordnet, der Rän
delknopf 3 an deren oberem Teil.
Fig. 12 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Ausführungsform,
bei der jedoch der an die Feststellvorrichtung 5 angeformte
Schenkel so ausgebildet ist, daß an ihm eine handelsübliche,
mit genormtem ISO-Gewinde 25 versehene Tuschepatrone 26 mit
Schreibdüse 27 befestigbar ist. Hierzu ist der hier mit 28
bezeichnete Schenkel flach ausgebildet und weist am unteren
Ende einen abgewinkelten Teil 28 A auf, in dem sich eine dem
Gewinde 25 entsprechende Gewindebohrung befindet.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform hängt die
Bauhöhe des Stangenzirkels von der Länge der eingesetzten
Tuschepatrone ab. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung
dieser Ausführungsform, die eine niedrigere Bauhöhe ermög
licht, ist in den Fig. 13 und 14 vorgesehen. Die hier
mit 24 bezeichnete Stange ist quer zur Längsrichtung mit
einer Abwinkelung 24 A in der Weise versehen, daß der Mit
telpunkt des Schenkels 1 und damit die Spitze 2 auf einer
Geraden mit der Schreibdüse 27 liegt, die parallel zur
Längsachse der Stange 24 verläuft.
In Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei
der Tuschepatronen mit genormtem ISO-Gewinde verwendet wer
den können. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen
der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform, bei der der
feststehende Schenkel 1′ mit der Spitze 2′ und der Rändel
knopf 3′ an die Feststellvorrichtung 5′ angeformt sind. An
stelle des Schenkels 8′ ist hier an die Stange 4 ein gegen
die Mittellinie der Stange 4 geneigter Ansatz 30 angeformt,
der mit einem dem ISO-Gewinde entsprechenden Innengewinde
versehen ist. In dieses ist eine Tuschepatrone 26 mit Hilfe
der auf ihr angeordneten Rändelung 29 einschraubbar.
In Fig. 16 ist dargestellt, wie mit Hilfe eines entsprechend
ausgebildeten Einsatzstücks 31 anstelle der Tuschepatrone 26
auch ein handelsüblicher Halter 23 für Bleistiftminen 12 in
das Endstück 30 der Schiene 4 eingeschraubt werden kann.
Wie der Fig. 17 zu entnehmen ist, kann gemäß einer vorteil
haften Weiterbildung dieser Ausführungsform an das Endstück
30 mit Hilfe einer Rändelschraube 32 auch eine Verlängerungs
stange 34 für die Stange 4 angeschraubt werden. Ein vergrö
ßerter Schnitt durch das Endstück 30 ist in Fig. 18 darge
stellt. Am Ende der Verlängerungsstange 34 befindet sich ein
dem Endstück 30 entsprechendes Endstück 30′, in das wiederum
entweder eine Tuschepatrone oder das Befestigungsteil 31 für
einen Minenhalter 23 einschraubbar ist. Es ist ohne weiteres
ersichtlich, daß auch in die Ausführungsformen nach den Fig.
12 und 13 anstelle der Tuschepatrone 26 ein Verbindungs
stück 31 für die Halterung 23 einer Schreibmine 12 oder für
eine Zirkelspitze, die der Spitze 2 oder 2′ entspricht, ein
schraubbar ist.
Die Fig. 19, 20, 21 und 22 zeigen eine besonders einfache
Ausführungsform der unteren Enden der Schenkel, in die wahl
weise Einsätze mit Spitze oder Schreibstift eingesetzt werden
können. Hierzu sind die unteren Enden der Schenkel 1, 8 oder
8′ der vorstehend beschriebenen Figuren der Einfachheit hal
ber hier mit 1′ bezeichnet. In das untere Ende des Schenkels
1′ ist eine Bohrung 35 eingebracht, die in eine rechteckige
Ausnehmung 36 übergeht. In diese Ausnehmung ist eine doppelt
ausgebildete Blattfeder 37 eingesetzt, die mit einem umgebogenen
Ende 37 A in einer Ausnehmung 38 am unteren Ende des Schen
kels 1′ gehaltert ist. Der Halter 23 für eine Spitze 2 oder
eine Mine 12 weist am oberen Ende einen zylindrischen Stift
39 auf, der an der der Blattfeder 37 zugewandten Seite mit
einer Abflachung 39 A versehen ist. Die Auswechselung einer
Spitze 2, wie sie in der Ausführungsform gemäß Fig. 19 ein
gesetzt ist, gegen einen Halter 23 für eine Bleistiftmine
12, wie dies in Fig. 20 dargestellt ist, ist hier in be
sonders einfacher Weise möglich.
Die Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen Stangen
zirkel ist besonders einfach und damit billig. Alle wesent
lichen Teile, d.h. die Stange und die Schenkel, können im
Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt werden. Das
Aufschieben der Feststellvorrichtung erfolgt vom Ende der
Stange her, wobei die federnde Rastnase ein unbeabsichtig
tes Entfernen des beweglichen Schenkels verhindert. Vorteil
haft ist auch die besonders einfache Befestigung der Schreib
mine, die keine zusätzlich zu befestigende Haltevorrichtung
notwendig macht.
Claims (17)
1. Stangenzirkel, dessen einer Schenkel einstückig mit der
Stange ausgebildet ist, und dessen anderer Schenkel an
einer auf der Stange verschiebbaren Feststellvorrichtung
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststell
vorrichtung (5) keilförmig ausgebildete Anlageflächen auf
weist, die durch die Kraft eines Federelements mit ent
sprechend ausgebildeten Flächen der Stange (4) lösbar
in Eingriff stehen.
2. Stangenzirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Feststellvorrichtung (5) ein gegen die Kraft
einer Feder (7) verschiebbarer Betätigungsknopf (6) vor
gesehen ist, der einen keilförmigen Teil (6 A) aufweist,
der mit einer keilförmigen Fläche (5 B) der Feststellvor
richtung (5) und mit der Grundfläche (4 A) der Stange (4)
in Eingriff steht (Fig. 2).
3. Stangenzirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Feststellvorrichtung (5) ein gegen die Kraft
einer Feder (7) parallel zur Grundfläche (4 A) der Stange
(4) verschiebbarer Betätigungsknopf (13) vorgesehen ist,
der auf einer keilförmigen Fläche (5′B) der Feststell
vorrichtung (5) verschiebbar ist und keilförmig verlau
fende Seitenflächen (4 C) der Stange (4) mit entsprechen
den konischen Flächen (5′C) des Gehäuses (5′A) der Fest
stellvorrichtung (5) in Eingriff bringt (Fig. 5).
4. Stangenzirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (4) an ihrer Ober- und/oder Unterkante
keilförmige Flächen aufweist und daß in die Feststell
vorrichtung (15) ein auf die Stange (14) einwirkender,
mit einem Rändelknopf (18) versehener Schraubenbolzen (17)
eingeschraubt ist, dessen Ende durch eine Drehfeder (7′)
in Richtung der Schiene (4) gedrückt ist (Fig. 8).
5. Stangenzirkel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Oberkante der Schiene (14) und dem Schrau
benbolzen (17) ein Arretierungskörper (16) angeordnet
ist.
6. Stangenzirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (5 A) der Feststellvorrichtung (5) eine um
eine zur Längsachse der Schiene (4) senkrecht verlaufende
Drehachse (21) schwenkbare Taste (20) angeordnet ist, die
eine federnd ausgebildete Zunge (22) aufweist, welche am
Gehäuse (5 A) der Feststellvorrichtung anliegt und eine
an die Taste (20) angeformte Rastnase (19) gegen die
Stange (4) drückt, die ihrerseits in Eingriff mit dem
Gehäuse (5 A) steht (Fig. 10).
7. Stangenzirkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel (8) mit
einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung (9)
versehen ist, die in einen radialen Schlitz (10) übergeht,
wobei in die Ausnehmung ein Schreibstift (12) einsetzbar
ist und der Schlitz (10) durch eine Klemmvorrichtung (11)
zusammendrückbar ist (Fig. 2 und 3).
8. Stangenzirkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schenkel eine Ge
windebohrung vorgesehen ist, in die eine Tuschpatrone
(26) mit ihrem Normgewinde (25) einschraubbar ist (Fig. 12-14).
9. Stangenzirkel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Gewindebohrung aufweisende Schenkel in eine
Abwinkelung (28 A) eines flach ausgebildeten und von der
Feststellvorrichtung (5) nach unten sich erstreckenden
Schenkels (28) eingebracht ist(Fig. 12).
10. Stangenzirkel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (24) im Bereich des an sie angeformten
Schenkels (1) eine Abwinkelung (24 A) aufweist und daß
die Gewindebohrung für die Aufnahme einer Tuschpatrone
(26) seitlich an die Feststellvorrichtung (5) angeformt
ist und der Mittelpunkt der Gewindebohrung auf einer
parallel zur Längsachse der Stange (24) durch den Mit
telpunkt des Schenkels (1) verlaufenden Achse (A-A)
liegt (Fig. 13 und 14).
11. Stangenzirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ende der Stange (4) mit einem im
Querschnitt verstärkten Teil (30) versehen ist, das eine
Gewindebohrung aufweist, in die eine Tuschpatrone (26)
mit ihrem Normgewinde (25) einschraubbar ist (Fig. 15-18).
12. Stangenzirkel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Gewindebohrung ein Einsatz (31) einschraubbar
ist, der eine Schreibmine (12) trägt (Fig. 16).
13. Stangenzirkel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Gewindebohrung das Endteil einer Verlängerungs
stange (34) einschraubbar ist (Fig. 17).
14. Stangenzirkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Schenkel (1; 8) und Stange
(4; 24; 34) aus Kunststoff hergestellt sind.
15. Stangenzirkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Stange (4)
eine federnd angeordnete Rastnase (4 F) vorgesehen ist.
16. Stangenzirkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (4; 24; 34) im
Querschnitt U- oder T-förmig ausgebildet ist.
17. Stangenzirkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schen
kel (1′) mit einer Bohrung (35) versehen ist, die ein
seitig in eine Ausnehmung (36) übergeht, wobei in die
Ausnehmung eine Blattfeder (37) eingesetzt ist, und daß
in die Bohrung ein Halter für eine Spitze (2) oder
eine Bleistiftmine (12) einsetzbar ist dessen oberes
Ende einen an einer Seite abgeflachten Stift (39) auf
weist (Fig. 19-22).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701182 DE3701182A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Stangenzirkel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701182 DE3701182A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Stangenzirkel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701182A1 true DE3701182A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6318967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701182 Withdrawn DE3701182A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Stangenzirkel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701182A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1120286A2 (de) * | 2000-01-21 | 2001-08-01 | ARICCI COMPASSI S.n.c. di ARICCI GILBERTO & C. | Vorrichtung mit einer elastischen Sperrung zum elastischen Verriegeln von Kompassbestandteilen |
-
1987
- 1987-01-16 DE DE19873701182 patent/DE3701182A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1120286A2 (de) * | 2000-01-21 | 2001-08-01 | ARICCI COMPASSI S.n.c. di ARICCI GILBERTO & C. | Vorrichtung mit einer elastischen Sperrung zum elastischen Verriegeln von Kompassbestandteilen |
EP1120286A3 (de) * | 2000-01-21 | 2002-05-15 | ARICCI COMPASSI S.n.c. di ARICCI GILBERTO & C. | Vorrichtung mit einer elastischen Sperrung zum elastischen Verriegeln von Kompassbestandteilen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2753560C2 (de) | Klemmvorrichtung zur Befestigung eines Sägeblattes in einer motorgetriebenen Säge | |
DE69018706T2 (de) | Rasierer-Mechanismus. | |
DE69006009T2 (de) | Nassrasierer mit einer gleitenden Stütze für die Klingeneinheit. | |
DE2954489C2 (de) | Sicherheitsschneidvorrichtung | |
DE1299196B (de) | Werkzeughalter | |
DE2244147A1 (de) | Befestigungselement | |
DE1777097C3 (de) | Bohrkopf | |
DE69936954T2 (de) | Klemmglied für mindestens einen Stützstift für Förderband-Bauteile | |
EP1474212A1 (de) | Stockgriff mit handschlaufe | |
DE2614447C2 (de) | Scharnier | |
DE2065306A1 (de) | Bohrkopf | |
DE3737863C1 (en) | Sharpener for pencils with a soft lead | |
DE2733978C2 (de) | Zeicheninstrument, insbesondere Reißzirkel oder Stech- bzw. Greifzirkel | |
DE3701182A1 (de) | Stangenzirkel | |
DE29500422U1 (de) | Chirurgisches Stanzwerkzeug | |
EP0230955A2 (de) | Auftragsgerät mit einem auswechselbaren Auftragsorgan | |
DE4117356C2 (de) | Klingenausgeber | |
DE3517184C2 (de) | Spannzange für eine stabförmige Schweißelektrode | |
DE2532626C3 (de) | Vorrichtung zum Auswechseln von Minen eines Schreibgerätes | |
DE3407532C2 (de) | Feinmeßgerät | |
EP0020291B1 (de) | Ansatz für Zirkel | |
DE29500046U1 (de) | Klemmvorrichtung, insbesondere an Operationstischen | |
AT80724B (de) | Zirkel. | |
DE69008013T2 (de) | Zirkel, insbesondere für Zeichner. | |
DE3440527A1 (de) | Am ende eines querarms eines mess- oder anreissgeraetes befestigter mess- oder anreisskopf |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |