DE370098C - In der Tasche zu tragender nachfuellbarer Inhalierapparat - Google Patents

In der Tasche zu tragender nachfuellbarer Inhalierapparat

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DE370098C
DE370098C DEK80472D DEK0080472D DE370098C DE 370098 C DE370098 C DE 370098C DE K80472 D DEK80472 D DE K80472D DE K0080472 D DEK0080472 D DE K0080472D DE 370098 C DE370098 C DE 370098C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • In der Tasche zu tragender nachfüllbarer Inhalferapparat,, Die Erfindung betrifft einen in der Tasche zu tragenden Inhalationsapparat für medizinische Zwecke. Das Neue besteht darin, daß infolge eines beim Anfassen oder Einstecken des Apparates in eine Tasche hervorgerufenenTemperaturwechsels j@edesmal kleine Flüssigkeitsmengen aus einer in dem Apparat befindlichen Ampulle nach einem ebenfalls im . Apparat befindlichen Verteilungskörper gelangen.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Apparat -in Abb. z in der Vorderansicht, in Alb. a in der Seitenansicht, in Abb. 3 im Schnitt dargestellt. Abb. q. zeigt eine Ampulle oder Füllblase im Gebrauch, Abb. 5 eine solche vor dem Gebrauch.
  • Der Apparat besteht aus einem Metallgehäuse mit zwei Mundstücken a und einer mit Gewinde versehenen Öffnung b, welche durch eine Schraube c verschlossen werden kann. Das Metallgehäuse nimmt eine Füllvorrichtung und eine Verdunstungsvorrichtung in sich auf.
  • Die Füllvorrichtung besteht aus einer Spirale d, die dazu bestimmt ist, die Ampulle oder Füllblase e » mit der medizinischen Flüssi-keit, z. B. Etikalvntol und Menthol, acifzunehmen. Man kann auch Maschendraht oder ein Blechsieb nehmen.
  • Die Füllblase selbst besteht aus Glas und ist an einer Stelle mit einer haarfeinen Öffnung.- versehen. Sie enthält bis auf einen kleinen Luftraum lt die zu inhalierende Flüssigkeit.
  • L`ber der Füllvorrichtung befindet sich die Verdunstungsvorrichtung mit dem Verteilungskörper, welch letzterer die Aufgabe hat, auf seiner Oberfläche die aus der Füllblase ausgetretene Flüssigkeit zu verteilen, wo letztere durch den beim Inhalieren erzeugten Luftstrom zur Verdunstung gebracht wird.
  • Der Verteilungskörper besteht aus zahlreichen kleinen Körpern, die massiv, nicht kapillar sein müssen. Er kann aus Glaswolle (wie im Modell, aus Metallspänen usw. bestehen. Der Gebrauch von Watte, Zellstoff usw. ist zu verwerfen, weil die einzelnen Fasern solcher Stoffe hohl sind. Die Flüssigkeit würde durch die Kapillarität in das Innere der einzelnen Fasern gelangen und könnte durch einen außen vorbeistreichenden Luftstrom nur unvollkommen zur Verdunstung gebracht werden.
  • Der Zweck der Spirale d ist, das Vorgleiten des Verteilungskörpers zu verhindern, aber trotzdem den Durchtritt der von der Füllblase abgesonderten Flüssigkeit in die Verdunstungsvorrichtung zu gestatten.
  • Um den Weg des hindurchgehenden Luftsiroms zu regulieren, ist an zweckmäßiger Stelle im Innern des Apparates eine Metallzunge i angebracht.
  • Das Arl:eiten mit dem Apparat geschieht in folgender Weise: Wird durch ein Mundstück a zum Zwecke der Inhalation Luft eingesogen, so passiert diesell:e den im Innern lagernden Verteilungskörper f. Durch diesen Luftstrom gelangt die hier befindliche Flüssigkeit zur Ver(hii:-stung und findet in Form von Dämpfen Eingang in die Atmungsorgane. Durch den Verl:rauch von Verdunstungswärme findet im j Innern eine Abkühlung statt, die sich auch der in der Spirale lagernden Füllblase mitteilt. Infolge dieser Abkühlung zieht sich in der Füllblase die Luft in dem über der Flüssigkeit befindlichen Rauine h zusammen, und es dringt Luft durch die haarfeine Öffnung g in das Innere der Blase. Nach erfolgter Inhalation wird der Apparat wieder in die Tasche gesteckt und durch die Körperwärme wieder erwärmt. Die Luft im Raumei der Blase dehnt sich wieder aus und drängt eine entsprechende Menge der Flüssigkeit durch die Haaröffnung nach außen. Hier verbreitet sich die Flüssigkeit durch Adhäsion an dem Verteilungskörper. Sie verbreitet sich dort an der Oberfläche der zahlreichen kleinen Körper und wird durch einen vorbeistreichenden Luftstrom, der beim späteren Inhalieren stattfindet, zur Verdunstung gebracht.
  • Durch dieses Wechseln der Temperatur findet eine allmähliche Entleerung der Füllblase statt; es ist auf diese Weise ein längeres Vorhalten der Flüssigkeit gewährleistet. Nach vollständiger Erschöpfung der Füllung ist der Apparat durch Einsetzen einer neuen gefüllten Blase leicht wieder gebrauchsfertig zu machen.
  • Die Ersatzfüllblase besteht aus einem Glasröhrchen, welches an einem Ende in eine längere Spitze ausläuft (Abb. 5) und enthält die zu inhalierende Flüssigkeit. Es ist an beiden Enden zusammengeschmolzen. Bei Ingebrauchnahme ist die lange dünne Spitze abzubrechen, wodurch die haarfeine Öffnung bei g frei wird (Abb. d.).
  • Nach Lösung der Verschlußschraube ist die leere Blase aus dem Apparat zu entfernen, die Ersatzblase dafür einzuführen und die Verschlußschraube wieder zu befestigen. Der Apparat ist nun wieder gebrauchsfertig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: In der Tasche zu tragender, nachfüllbarer Inhalierapparat für medizinische Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch eine in den Inhälierapparat einzuführende Ampulle, welche die zu inhalierende Flüssigkeit enthält und mit einer so feinen Öffnung versehen ist, daß infolge der beim Anfassen oder Einstecken des Apparates in eine Tasche hervorgerufenen Temperaturwechsel kleine Flüssigkeitsmengen aus der feinen Öffnung (g) der Ampulle nach dem Verteilungskörper (f) gelangen.
DEK80472D 1922-01-15 1922-01-15 In der Tasche zu tragender nachfuellbarer Inhalierapparat Expired DE370098C (de)

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