DE3700585C1 - Paternoster-like storage and display device for articles, in particular for carpet or floor-covering rolls - Google Patents

Paternoster-like storage and display device for articles, in particular for carpet or floor-covering rolls

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DE3700585C1
DE3700585C1 DE19873700585 DE3700585A DE3700585C1 DE 3700585 C1 DE3700585 C1 DE 3700585C1 DE 19873700585 DE19873700585 DE 19873700585 DE 3700585 A DE3700585 A DE 3700585A DE 3700585 C1 DE3700585 C1 DE 3700585C1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/12Storage devices mechanical with separate article supports or holders movable in a closed circuit to facilitate insertion or removal of articles the articles being books, documents, forms or the like
    • B65G1/127Storage devices mechanical with separate article supports or holders movable in a closed circuit to facilitate insertion or removal of articles the articles being books, documents, forms or the like the circuit being confined in a vertical plane

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine paternosterartige Lager- und Präsentiervorrichtung für Waren, insbesondere für Teppich- oder Bodenbelagrollen, mit zumindest einer um Kettenräder endlos um­ laufenden Lastkette zur Aufnahme der Waren, wobei wenigstens eines der Kettenräder auf einer Antriebswelle gelagert ist, sowie mit einem einen Motor sowie ein Getriebe aufweisenden Antrieb, der in Wirkverbindung mit der Antriebswelle steht und diese an­ treibt.
Derartige Paternoster-Umlauflager sind bekannt und werden insbe­ sondere für Teppich- oder Bodenbelagrollen eingesetzt. Zu diesem Zweck weisen die bekannten Teppichrollen-Paternoster an einem Ständer zwei endlos umlaufende Lastketten auf, die mit Hilfe von Kettenrädern geführt und angetrieben sind, wobei zum Antrieb eine Antriebswelle dient, auf der einander korrespondierende Kettenräder gelagert sind. Diese Antriebswelle steht in Wirk­ verbindung mit einem Antrieb, der einen Motor, insbesondere Elektromotor, sowie ein Getriebe aufweist. Dieses Getriebe des Antriebs wirkt über eine Antriebskette sowie über Antriebs­ kettenräder auf die Antriebswelle, wobei jeweils ein Antriebs­ kettenrad sowohl im Getriebe als auch auf der Antriebswelle ge­ lagert ist, so daß die umlaufende Antriebskette bei Betätigen des Motors des Getriebes die Antriebswelle in eine Drehbewegung versetzt und somit die Lastkette in die eine oder andere Rich­ tung umlaufen läßt. Die Teppichrollen sind horizontal an ent­ sprechenden Stellen der beiden Lastketten gelagert, wozu die Lastketten mit entsprechenden Einrichtungen zur Aufnahme der Teppichrollen versehen sind. Zur Auswahl oder zur Entnahme der Teppichrollen werden die Lastketten in Bewegung versetzt, so daß die Teppichrollen umlaufen und in eine entsprechende Position gebracht werden können.
Bei diesen bekannten paternosterartigen Lager- und Präsentier­ vorrichtungen ist von Nachteil, daß bei einem Versagen der Bremse am Getriebemotor oder bei Verschleiß und Bruch der Ge­ trieberäder die Last abstürzt, da durch unterschiedliches Beladen und durch ungleichmäßige Entnahme einzelner Waren, was im normalen Betrieb immer vorkommt, die gesamte Vorrichtung sich nicht mehr im Gleichgewicht befindet, so daß sich die Stelle mit dem größten Gewicht nach unten bewegt und dabei eine sehr hohe Geschwindigkeit annimmt. Diese Gefahr trifft um so mehr zu, als diese Paternoster-Lagersysteme in standardmäßiger Bauweise bis zu 6 m hoch gebaut werden. Darüber hinaus besteht insbesondere im Teppichhandel noch ein größeres Sicherheisrisiko, weil hier der Kunde zur Auswahl der Ware bis dicht an das Gerät herange­ führt wird. Dazu kommt noch die Tatsache, daß die Geräte von jedem Verkäufer bedient werden können, also von nicht immer sachkundigen Personen, denen die Gefahren oft nicht bekannt sind. Neben den eingangs beschriebenen Defekten kann ein Absturz auch durch Herausspringen der Antriebskette, durch Bruch der An­ triebskette sowie durch Bruch des Antriebskettenrades ausgelöst werden, so daß auch diese Defekte ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, bei den paternosterartigen Lager- und Präsentiervorrich­ tungen die Sicherheit zu verbessern, wobei insbesondere ein Ab­ sturz der Last bei einem Defekt im Antrieb verhindert werden soll.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorge­ schlagen, daß das Getriebe eine mit der Antriebswelle für die Kettenräder in Wirkverbindung stehende und diese antreibende Hohlwelle mit zwei drehfest mit dieser verbundenen Schneckenrä­ dern (Arbeitsschneckenrad, Sicherheitsschneckenrad) aufweist, daß das Getriebe weiterhin eine vom Motor angetriebene Arbeits­ welle mit einer Arbeitsschnecke aufweist, die mit dem Arbeits­ schneckenrad der Hohlwelle kämmt und diese antreibt, und daß das Getriebe schließlich eine Sicherheitswelle mit einer Sicher­ heitsschnecke aufweist, die mit dem Sicherheitsschneckenrad der Hohlwelle kämmt, wobei die Sicherheitswelle im Normalbetrieb von der Arbeitswelle angetrieben wird und leer mitläuft und im Stör­ fall durch Unterbrechen des Antriebs zwischen Arbeitswelle und Sicherheitswelle als selbsthemmende Sperr- und Fangvorrichtung zum Verhindern eines ungewollten Absturzes der Waren wirkt.
Auf diese Weise wird ein Getriebe mit einer integrierten Sperr- und Fangvorrichtung geschaffen, die einen ungewollten Absturz der Last verhindert. Diese integrierte Sperr- und Fangvorrich­ tung in Form eines Doppelschneckengetriebes tritt dann in Funk­ tion, wenn beispielsweise im Antriebsmotor die Bremse versagt und so die Last nicht mehr gehalten wird. Sie tritt weiterhin in Funktion, wenn in der Antriebseinheit zwischen dem Getriebe und der Antriebswelle beispielsweise durch Bruch der Antriebskette ein Defekt eintritt und dadurch die Last vom Getriebe nicht ge­ halten werden kann. Auch bei einem Verschleiß und Bruch der Ge­ trieberäder im Getriebe wird die integrierte Sperr- und Fangvor­ richtung aktiviert und verhindert einen ungewollten Absturz der Last. Insgesamt wird somit die Sicheheit bei Paternoster-Um­ lauflagern erheblich verbessert und eine mögliche Unfallgefahr durch Absturz der Last bei einem Defekt im Antrieb ausgeschal­ tet. Dabei nimmt die integrierte Sperr- und Fangvorrichtung im Getriebe nur wenig Platz in Anspruch und läuft im Normalbetrieb leer mit, so daß sie so gut wie keinem Verschleiß unterworfen ist. Erst im Störfall tritt sie in Aktion und entfaltet ihre Wirkung.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß für den Antrieb der Sicherheitswelle durch die Arbeitswelle im Normalbetrieb beide Wellen miteinander kämmende Zahnräder auf­ weisen, die im Störfall außer Eingriff gelangen. Auf diese Weise wird ein konstruktiv sehr einfacher Antrieb der Sicherheitswelle durch die Arbeitswelle im Normalbetrieb geschaffen. Wenn die Zahnräder im Störfall außer Eingriff gelangen, wird der Antrieb der Sicherheitswelle durch die Arbeitswelle unterbrochen und somit die Sicherheitswelle nicht mehr angetrieben, so daß diese ihre Selbsthemmung entfalten kann.
Dabei sind vorzugsweise die Zahnräder als Überlastungssicherung in Form einer Sollbruchstelle ausgebildet. Zu diesem Zweck kann eines der beiden Zahnräder aus Metall und das andere Zahnrad aus Kunststoff bestehen, so daß das Kuntstoff-Zahnrad, wenn die Last voll anliegt, zerstört wird. Statt dessen kann das eine Zahnrad auch auf seiner zugehörigen Welle mittels einer Maden­ schraube gehalten sein, die bei einem bestimmten Drehmoment bricht.
In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Zahnräder im Störfall durch eine begrenzte axiale Ver­ schiebbarkeit der Sicherheitswelle außer Eingriff gelangen. Auf diese Weise wird ebenfalls eine Möglichkeit geschaffen, daß die Zahnräder außer Eingiff gelangen und so der Antrieb der Sicher­ heitswelle durch die Arbeitswelle im Störfall unterbrochen wird. Insbesondere kann dabei die begrenzte axiale Verschiebbarkeit der Sicherheitswelle mit der Ausbildung der Zahnräder als Über­ lastungssicherung in Form eine Sollbruchstelle kombiniert werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine die innere Reibung des Getriebes erhöhende Einrichtung vorgeschlagen. Diese Zusatzeinrichtung im Schneckengetriebe erzeugt eine Dauerrei­ bung, die den Nachlauf beim Abstoppen des Paternoster-Umlaufla­ gers beseitigt oder zumindest unabhängig von der Belastung kon­ standhält.
In einer bevorzugten Ausführung wird vorgeschlagen, daß die Ein­ richtung eine vorgespannte Schraubendruckfeder auf der Sicher­ heitswelle ist, die zwischen einer Anschlagfläche auf der Sicherheitswelle und dem Getriebegehäuse abgestützt ist. Eine derartige gespannte Schraubendruckfeder, die einerseits am Ge­ triebegehäuse und andererseits an der Sicherheitswelle abge­ stützt ist, stellt eine technisch einfache Möglichkeit dar, um eine innere Reibung im Schneckengetriebe zu erzeugen. Die Schraubendruckfeder erzeugt ständig einen gleichmäßigen Druck und somit eine konstante innere Reibung, wobei durch unter­ schiedliche Federcharakteristiken unterschiedliche Reibungswerte erzielt werden können, so daß unter Umständen der Nachlauf ganz ausgeschaltet werden kann. Da eine derartige Schraubendruck­ feder, wenn sie unterhalb der zulässigen Dauerbelastung gespannt ist, eine praktisch unendliche Lebensdauer hat, erfüllt sie je­ derzeit innerhalb der Lebensdauer des Schneckengetriebes ihre Funktion.
Vorzugsweise bildet die eine Stirnseite der Sicherheitsschnecke auf der Sicherheitswelle die Anschlagfläche für die Schrauben­ druckfeder. Auf diese Weise ist eine konstruktiv sehr einfache Anordnung der Schraubendruckfeder geschaffen, die sich zwischen dem Gehäuse und der Sicherheitsschnecke abstützt. Insbesondere wird durch eine derartige Anordnung kein zusätzlicher Platz in­ nerhalb des Getriebes beansprucht.
Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß zwischen der Schraubendruckfeder und sowohl der Anschlagfläche an der Sicher­ heitswelle als auch dem Getriebegehäuse jeweils eine Scheibe angeordnet ist. Durch diese Scheiben, die die Funktion einer Un­ terlegscheibe erfüllen, sind die Abstützflächen der beiden Stirnseiten der Schraubendruckfeder definiert. Weiterhin kann durch eine entsprechende Materialauswahl der Scheiben der Ver­ schleiß so gering wie möglich gehalten werden, wobei insbe­ sondere Verschleißspuren am Gehäuse und an der Sicherheits­ schnecke vermieden werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Getriebes ist dieses mit seiner Hohlwelle direkt an die Antriebswelle ange­ flanscht. Auf diese Weise werden von vorherein Defekte in der Antriebseinrichtung zwischen dem Getriebe des Antriebs und der Antriebswelle ausgeschaltet, beispielsweise Bruch oder Heraus­ springen der Antriebskette sowie Bruch eines der Antriebsketten­ räder. Durch die Anflanschung der Hohlwelle des Getriebs an die Antriebswelle der eigentlichen Umlaufvorrichtung ist somit das Getriebe so gut wie unzerstörbar mit der Antriebswelle für die Lastketten verbunden, so daß eine Quelle eines möglichen Defek­ tes und eines möglichen Absturzes nur im Bereich des Getriebes und dort im Bereich der Arbeitswelle mit der Arbeitsschnecke und dem Arbeitsschneckenrad liegen kann, wobei ein dortiger Defekt jedoch durch die integrierte selbsthemmende Sperr- und Fangvor­ richtung aufgefangen wird.
Statt der direkten Anflanschung des Getriebes an die Antriebs­ welle kann das Getriebe auch über einen sogenannten Zweistrang­ kettentrieb mit der Antriebswelle verbunden sein, wobei jede der beiden Kettenstränge allein in der Lage ist, die Last zu über­ nehmen. Durch die doppelte Ausbildung der Kettenstränge wird somit gewissermaßen eine Redundanz gebildet, die beispielsweise bei einem Bruch oder Herausspringen der Antriebskette sowie Bruch des Antriebskettenrades einen möglichen Absturz der Last verhindert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung der Zeichnungen, in denen eine praktische Ausführungsform einer paternosterartigen Lager- und Präsentiervorrichtung für Waren schematisch dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von vorne auf das Pater­ noster-Umlauflager;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Paternoster-Umlauf­ lagers aus Fig. 1;
Fig. 3 das Getriebe des Paternoster-Umlauflagers mit Blick in Achsrichtung der Hohlwelle und der Antriebswelle entlang der Linie III-III in Fig. 5 geschnitten;
Fig. 4 dasselbe Getriebe entlang der Linie IV-IV in Fig. 5 geschnitten in einer Ansicht von oben;
Fig. 5 dasselbe Getriebe entlang der Linie V-V in Fig. 3 geschnitten in einem Längsschnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist eine paternosterartige Lager- und Prä­ sentiervorrichtung für Waren 1 dargestellt, wobei diese Waren 1 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Teppich- oder Bodenbe­ lagrollen sind. Die Vorrichtung besteht aus zwei Ständerteilen 2, die durch eine Traverse 3 in Form eines Rechteckrohres mit­ einander verbunden sind.
An den oberen und unteren Enden der beiden Ständerteile 2 sind jeweils Kettenräder 4 drehbar angeordnet, wobei die unteren Ket­ tenräder 4 auf einer gemeinsamen Antriebswelle 5 gelagert sind, wobei diese Antriebswelle 5 im linken Ständerteil 2 in einem Flanschlager 6 ruht. Um die Kettenräder 4 ist jeweils eine Last­ kette 7 geführt, an denen horizontalliegend die Waren 1 in Form der Teppich- oder Bodenbelagrollen befestigt sind, wobei die Be­ festigungsvorrichtungen im einzelnen nicht dargestellt sind. Auch sind in Fig. 1 die Waren 1 nicht angedeutet, lediglich in Fig. 2.
Am dem Flanschlager 6 abgewandten Ende der Antriebswelle 5 ist am rechten Ständerteil 2 ein Antrieb 8 angeordnet. Dieser be­ steht aus einem Motor 9, insbesondere Drehstrommotor, sowie aus einem Getriebe 9′, wobei die Kraftübertragung von dem Motor 9 auf das Getriebe 9′ über einen Zahnriemen 10 erfolgt. Das Ge­ triebe 9′ des Antriebs 8 ist direkt mit der Antriebswelle 5 ver­ flanscht, wie im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 5 noch näher erläutert werden wird.
Das Getriebe 9′ des Antriebs 8 ist in den Fig. 3 bis 5 in Schnitten in vergrößertem Maßstab näher dargestellt. Dabei ist in einem feststehenden Getriebegehäuse 11 mit Wälzlagern 12, 12′ eine Hohlwelle 13 gelagert, in der das in der Zeichnung rechte Ende der Antriebswelle 5 fest angeordnet ist, wie insbesondere in Fig. 5 zu erkennen ist. Die Antriebswelle 5 ist somit direkt mit dem Getriebe 9′ über die Hohlwelle 13 verflanscht. Die Hohl­ welle 13 ist mit einem Antriebsschneckenrad 14 sowie mit einem Sicherheitsschneckenrad 14′ drehfest verbunden, wobei das Ar­ beitsschneckenrad 14 auf einem Radkörper 15 angeordnet ist.
Angetrieben wird die Hohlwelle 13 durch eine Arbeitswelle 16, die ebenfalls in Wälzlagern 17, 17′ gelagert ist und von dem Motor 9 über den Zahnriemen 10 angetrieben wird, der allerdings in den Fig. 3 bis 5 nicht dargestellt ist. Im Bereich zwischen den Wälzlagern 17, 17′ ist auf der Arbeitswelle 16 eine Arbeits­ schnecke 18 drehfest mit der Arbeitswelle 16 verbunden. Diese Arbeitsschnecke 18 kämmt mit dem Arbeitsschneckenrad 14 der Hohlwelle 13 und treibt diese an. Die Arbeitswelle 6 ist in den Wälzlagern 17, 17′ axial unverschiebbar angeordnet.
Parallel zur Arbeitswelle 16 ist schließlich im Getriebegehäuse 11 in Buchsen 19, 19′ eine Sicherheitswelle 20 begrenzt axial verschiebbar gelagert. Der Verschiebeweg der Sicherheitswelle 20 ist auf der einen Seite (in der Zeichnung links) durch einen Be­ grenzungsflansch 21 und auf der anderen Seite (in der Zeichnung rechts) durch eine Anschlagfläche 22 begrenzt, wobei der Ver­ schiebeweg X zwischen der Anschlagfläche 22 und dem Getriebege­ häuse 11 angedeutet ist.
Auf der Sicherheitswelle 20 ist zwischen den beiden Buchsen 19, 19′ eine Sicherheitsschnecke 23 drehfest angeordnet, die mit dem Sicherheitsschneckenrad 14′ der Hohlwelle 13 kämmt. Zwischen der in der Zeichnung linken Stirnseite 24 der Sicherheitsschnecke 23 und dem Getriebegehäuse 11 bzw. der Buchse 19 ist eine gespannte Schraubendruckfeder 25 abgestützt, wobei jeweils eine Scheibe 26, 26′ zwischengelagert ist. Dabei dient die Stirnseite 24 der Sicherheitsschnecke 23 als Anschlagfläche für das rechte Ende der Schraubendruckfeder 26 bzw. der zwischengeschalteten Scheibe 26′. In einem praktischen Ausführungsbeispiel kann die Schraubendruckfeder 25 eine Axialkraft von 8 kp ausüben.
Der Antrieb der Sicherheitswelle 20 erfolgt über Zahnräder 27, 28, wobei das eine Zahnrad 27 auf dem freien Ende der Arbeits­ welle 16 drehfest angeordnet ist und das andere Zahnrad 28 auf dem ebenfalls freien Ende der Sicherheitswelle 20 angeordnet ist. Eines der beiden Zahnräder 27, 28 besteht dabei aus Kunst­ stoff.
Die paternosterartige Lager- und Präsentiervorrichtung funktio­ niert folgendermaßen:
Im Normalbetrieb treibt durch Betätigen des Motors 9 die Ar­ beitswelle 16 über ihre Arbeitsschnecke 18 die Hohlwelle 13 und damit die Antriebswelle 5 an, indem die Arbeitsschnecke 18 mit dem Arbeitsschneckenrad 14 der Hohlwelle 13 kämmt. In diesem Fall treibt das Zahnrad 20 der Arbeitswelle 16 die Sicherheits­ welle 20 über deren Zahnrad 28 an, wobei das Übersetzungsver­ hältnis der Zahnräder 27, 28 so gewählt ist, daß die Sicher­ heitswelle 20 ohne Kraftübertragung mitläuft.
Durch Betätigen der Antriebswelle 5 werden die unteren Kettenrä­ der 4 entweder in die eine oder in die andere Richtung in Dreh­ bewegung versetzt, so daß die Lastketten 7 und damit die Waren 1 in der einen oder in der anderen Richtung umlaufen.
Die Zähne des Arbeitsschneckenrades 14 können im Laufe der Zeit beispielsweise durch normalen Verschleiß dünner werden und schließlich brechen. In einem solchen Fall kommt die mit dem Sicherheitsschneckenrad 14′ der Hohlwelle 13 kämmende Sicher­ heitsschnecke 23 unter Last und verhindert das Abstürzen der Waren 1. Zunächst wird die Sicherheitswelle 20 in axialer Rich­ tung um den Verschiebeweg X (in der Zeichnung nach rechts) ver­ schoben. Entsprechend dem Verschiebeweg X kommen auch die Zahn­ räder 27, 28 außer Eingriff (in der Größenordnung von 50%). Da das eine Zahnrad 27, 28 aus Kunststoff besteht, ist dadurch eine Sollbruchstelle vorgegeben, die aufgrund des Drehmoments des Mo­ tors 9 zerstört wird. In diesem Fall ist die Sicherheitswelle 20 mit ihrer Sicherheitsschnecke 23 vom Antrieb abgekoppelt und wirkt als selbsthemmende Fangvorrichtung, die die Hohlwelle 13 und damit die Antriebswelle 5 festhält und ein Abstürzen der Last durch die Waren 1 verhindert.
Die Schraubendruckfeder 25 dient für den Normalbetrieb und er­ zeugt eine innere Reibung im Schneckengetriebe 9′, die einen Nachlauf beim Anhalten der umlaufenden Waren 1 verhindert oder zumindest von der Belastung unabhängig macht.
Die Pfeile im Bereich der Wälzlager 12, 12′ bzw. 17, 17′ in der Zeichnung weisen auf Dichtstellen hin.
  • Bezugszeichenliste
     1 Ware
     2 Ständerteil
     3 Traverse
     4 Kettenrad
     5 Antriebswelle
     6 Flanschlager
     7 Lastkette
     8 Antrieb
     9 Motor
     9′ Getriebe
    10 Zahnriemen
    11 Getriebegehäuse
    12 Wälzlager
    12′ Wälzlager
    13 Hohlwelle
    14 Arbeitsschneckenrad
    14′ Sicherheitsschneckenrad
    15 Radkörper
    16 Arbeitswelle
    17 Wälzlager
    17′ Wälzlager
    18 Arbeitsschnecke
    19 Buchse
    19′ Buchse
    20 Sicherheitswelle
    21 Begrenzungsflansch
    22  Anschlagfläche
    23 Sicherheitsschnecke
    24 Stirnseite
    25 Schraubendruckfeder
    26 Scheibe
    26′ Scheibe
    27 Zahnrad
    28 Zahnrad
     X Verschiebeweg

Claims (10)

1. Paternosterartige Lager und Präsentiervorrichtung für Waren (1), insbesondere für Teppich- oder Bodenbelagrollen,
mit zumindest einer um Kettenräder (4) endlos umlaufenden Lastkette (7) zur Aufnahme der Waren (1), wobei wenigstens eines der Kettenräder (4) auf einer Antriebswelle (5) gelagert ist,
sowie mit einem einen Motor (9) sowie ein Getriebe (9′) auf­ weisenden Antrieb (8), der in Wirkverbindung mit der An­ triebswelle (5) steht und diese antreibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (9′) eine mit der Antriebswelle (5) für die Kettenräder (4) in Wirkverbindung stehende und diese antrei­ bende Hohlwelle (13) mit zwei drehfest mit dieser verbundenen Schneckenrädern (Arbeitsschneckenrad (14), Sicherheits­ schneckenrad (14′)) aufweist,
daß das Getriebe (9′) weiterhin eine vom Motor (9) angetrie­ bene Arbeitswelle (16) mit einer Arbeitsschnecke (18) auf­ weist, die mit dem Arbeitsschneckenrad (14) der Hohlwelle (13) kämmt und diese antreibt, und
daß das Getriebe (9′) schließlich eine Sicherheitswelle (20) mit einer Sicherheitsschnecke (23) aufweist, die mit dem Sicherheitsschneckenrad (14′) der Hohlwelle (13) kämmt, wobei die Sicherheitswelle (20) im Normalbetrieb von der Arbeits­ welle (16) angetrieben wird und leer mitläuft und im Störfall durch Unterbrechen des Antriebs zwischen Arbeitswelle (16) und Sicherheitswelle (20) als selbsthemmende Sperr- und Fang­ vorrichtung zum Verhindern eines ungewollten Absturzes der Waren (1) wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Sicherheitswelle (20) durch die Arbeitswelle (16) im Normalbetrieb beide Wellen (20, 16) miteinander kämmende Zahnräder (27, 28) aufweisen, die im Störfall außer Eingriff gelangen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (27, 28) als Überlastungssicherung in Form einer Sollbruchstelle ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (27, 28) im Störfall durch eine begrenzte axiale Verschiebbarkeit der Sicherheitswelle (20) außer Ein­ griff gelangen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine die innere Reibung des Getriebes (9′) erhöhende Einrichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine vorgespannte Schraubendruckfeder (25) auf der Sicherheitswelle (20) ist, die zwischen einer Anschlag­ fläche (22) auf der Sicherheitswelle (20) und dem Getriebege­ häuse (11) abgestützt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stirnseite (24) der Sicherheitsschnecke (23) auf der Sicherheitswelle (20) die Anschlagfläche für die Schrauben­ druckfeder (25) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schraubendruckfeder (25) und sowohl der An­ schlagfläche (22) an der Sicherheitswelle (20) als auch dem Getriebegehäuse (11) jeweils eine Scheibe (26, 26′) angeord­ net ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Getriebe (9′) mit seiner Hohlwelle (13) di­ rekt an die Antriebswelle (5) angeflanscht ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Getriebe (9′) über einen Zweistrangketten­ trieb mit der Antriebswelle (5) verbunden ist, wobei jeder der beiden Kettenstränge allein in der Lage ist, die Last zu übernehmen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2474377C1 (ru) * 2011-11-28 2013-02-10 Евгений Жанович Абрамович Патерностер музейный
RU2817833C1 (ru) * 2023-07-19 2024-04-22 Общество с ограниченной ответственностью "ПРОМСПЕЦСЕРВИС" Патерностер

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NICHTS ERMITTELT *

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