DE2819200C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/14—Drives
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D69/00—Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
- A01D69/03—Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers fluid
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft die Anordnung eines hydrostatischen
Antriebes für die Einzugsorgane eines selbstfahrenden Feldhäckslers,
bestehend aus unteren und oberen Einzugswalzen,
die durch jeweils mindestens ein Walzenpaar gebildet werden
und bei denen die oberen Einzugswalzen, die zur Anpassung an
unterschiedliche Erntegutschichten aushebbar gestaltet sind,
ein Stirnradgetriebe besitzen.
Es sind Feldhäcksler bekannt, wo der Antrieb der oberen und
der unteren Einzugsorgane durch Übertragungselemente wie Ketten
oder Gelenkwellen von einem Getriebe aus erfolgt. Werden wie in
der US-PS 35 43 914 und der US-PS 36 70 590 Kettentriebe als
Antriebsmittel verwendet, müssen sie so angeordnet werden, daß
die Aushebbarkeit der oberen Einzugsorgane garantiert ist und
die unteren Einzugsorgane in umgekehrter Drehrichtung umlaufen.
Bei einer Verwendung von Gelenkwellen wird bei gleichzeitiger
Übertragung der Drehbewegung die Anhebhöhe der oberen Förderelemente
ohne Schwierigkeiten überwunden.
Diese Lösungen haben aber den Nachteil, daß der Antrieb der
Gelenkwellen von einem seitlich neben den Einzugsorganen angeordneten
Getriebe erfolgen muß. Da aber die Länge der Gelenkwellen
von der erforderlichen Hubhöhe der Einzugsorgane bestimmt
wird, ist es erforderlich, seitlich neben dem Häckselaggregat
den entsprechenden Raum zur Montage des Getriebes vorzusehen.
Dieser Raum steht nur bei Feldhäckslern kleiner Durchsatzleistung
zur Verfügung. Die Gesamtmaschinenbreite ist durch
die Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr begrenzt.
Des weiteren ist die Beschleunigung und Verzögerung der Erntegutzuführung
nur durch aufwendige stufenlose regelbare mechanische
Getriebe möglich.
Bei einer anderen, durch Prospektmaterial oder die DE-OS
25 28 829 bekannten, von einem Verteilergetriebe ausgehenden
Antriebsführung werden die oberen Zuführwalzen mittels Gelenkwelle
und einem gekapselten Kettentrieb oder einem Stirnrädergetriebe
angetrieben. Das Getriebegehäuse für den Ketten- oder
Stirnradtrieb ist hierbei als Schwinge zwischen der Vorpreßwalze
und der Preßwalze ausgebildet. Der Antrieb des unteren Walzenpaares
erfolgt von einem Getriebegehäuse der gegenüberliegenden
Seite des Häckselaggregates. Hier sind ebenfalls die Nachteile
des bereits beschriebenen großen Platzbedarfs für das Schaltgetriebe
zutreffend. Zusammenfassend ist zu verzeichnen, daß
der für derartige Ausführungen benötigte Konstruktionsraum bei
Feldhäckslern großer Einzugsbreite nicht mehr zur Verfügung
steht. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß bei im
Ölbad laufenden Ketten, wie es bei gekapselten Kettentrieben
der Fall ist, ein Spannen der Ketten nur mit komplizierten
Einrichtungen möglich ist. Von außen ist die Notwendigkeit
des Spannens der Ketten auch nicht erkennbar.
Eine weitere bekannte, im DE-GM 72 07 347 beschriebene Einrichtung,
besitzt zum Antrieb der Einzugsorgane zwei auf ein Getriebe
aufgesetzte Hydromotoren. Hierbei wird die Einsparung von stufenlos
regelbaren mechanischen Getrieben erreicht, und die Einzugsorgane
besitzen ein besseres Beschleunigungs- und Verzögerungsvermögen,
wodurch auch eine stufenlose Einstellung der Vorschublängen
und damit der Häcksellängen möglich ist.
Bei dieser Einrichtung ist jedoch der Nachteil zu verzeichnen,
daß durch die Anordnung der Hydraulikmotoren an einem Getriebeblock
der Antrieb der Einzugsorgane noch, wie bereits beschrieben,
über Zahnradgetriebe oder Kettentriebe und Gelenkwellen
erfolgen muß. Um den hydraulischen Antrieb aller Einzugsorgane
zu gewährleisten, sind an dieser Einrichtung ein aufwendiger
Winkeltrieb, eine durch die Maschine geführte Antriebswelle
und einige Riemenscheiben erforderlich. Die für unterschiedliche
Schichtdicken erforderliche Aushebbarkeit der oberen
Einzugsorgane wird ebenfalls wie beschrieben über Gelenkwellen
realisiert. Außer dem besseren Beschleunigungs- und Verzögerungsvermögen
sind keine weiteren Vorteile dieser bekannten Lösung
erkennbar.
Die Erfindung hat das Ziel, ein Antriebssystem für die Einzugsorgane
eines selbstfahrenden Feldhäckslers zu schaffen,
bei dem über einen hydrostatischen Antrieb alle Einzugsorgane
ohne zusätzliche Winkeltriebe, Antriebswellen und dgl. bei
maximaler Aushebbarkeit der oberen Einzugsorgane, geringer
Baubreite und minimalsten Verschleiß der Antriebselemente
realisierbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine raumsparende
Antriebseinheit derart anzuordnen, daß die oberen sowie die
unteren Einzugsorgane von einer Seite aus antreibbar sind,
wobei die Reversierbarkeit und eine bedarfsgerechte Leistungsverteilung
zu den oberen und unteren Einzugswalzen erreicht
werden soll.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an den oberen
Einzugswalzen sowie an den unteren Einzugswalzen außerhalb
der Seitenwand an sich bekannte Stirnradgetriebe in einer
gemeinsamen Lagerung angeordnet sind, wobei den oberen Einzugswalzen
Stirnräder mit einem Antriebsritzel eines Hydraulikmotors
und den unteren Einzugswalzen Stirnräder mit einem
Antriebsritzel eines weiteren Hydraulikmotors zugeordnet sind,
und daß zwischen dem Hydraulikmotor und einer im Rahmengestell
befindlichen Verstellpumpe eine Hydraulikleitung zwischen den
beiden Hydraulikmotoren eine bogenförmig gekrümmte Hydraulikleitung
und zwischen dem Hydraulikmotor und der Verstellpumpe
eine weitere Hydraulikleitung angeordnet sind, wobei die Verstellpumpe
von einem Verteilergetriebe antreibbar ist. Die
Hydraulikmotoren sind auch über zwischengeschaltete Kegelradstufen
in beliebiger Anordnung an den Stirnradgetrieben
anbringbar.
Diese Anordnung bringt trotz der zusätzlich benötigten Kegelradstufe
einen Vorteil, indem der Hydraulikmotor in einer
platzsparenden Zuordnung am Stirnradgetriebe anbringbar ist.
Der Antrieb der Hydraulikmotoren erfolgt von einem im Rahmengestell
angeordneten Verteilergetriebe, welches eine Verstellpumpe
antreibt. Von der Verstellpumpe ausgehend sind über
Hydraulikleitungen primär die oberen Einzugswalzen und sekundär
die unteren Einzugswalzen mittels Hydraulikmotoren antreibbar.
Gleichzeitig ist durch diese Antriebsführung eine
stufenlose oder stufige Steuerung der Zuführgeschwindigkeit
und Reversierbarkeit der oberen und unteren Einzugswalzen
erreichbar. Diese in Reihenschaltung angeordneten Hydraulikelemente
bringen den Vorteil, daß eine bedarfsgerechte Leistungsverteilung
an den oberen und unteren Einzugswalzen möglich
ist. Neben der stufenlosen Einstellbarkeit der Häcksellänge
wird auch eine ruckfreie Reversierbarkeit des Antriebes realisiert.
In den zwischen den oberen und unteren Einzugswalzen
und den Hydraulikmotoren angeordneten Stirnradgetrieben
sind die Stirnräder der jeweiligen Einzugswalzen in einem den
Walzendurchmesser entsprechenden Übersetzungsverhältnis zu
den Antriebsritzeln der Hydraulikmotoren ausgelegt. Durch diese
dem Walzendurchmesser angepaßten Übersetzungen wird eine
gleiche Umfangsgeschwindigkeit aller Einzugswalzen erreicht
und eine gleichmäßige Zuführgeschwindigkeit für das Erntegut
ermöglicht. Die Lagerung der Stirnräder in den Stirnradgetrieben
ist gleichzeitig als Lagerung für die zugehörigen
Einzugswalzen ausgelegt, so daß nur noch eine Lagerung
an der gegenüberliegenden Seite der Einzugswalzen erforderlich
ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Feldhäcksler,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einzugsorgane,
Fig. 3 einen Schnitt nach Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Antriebsführung,
Fig. 5 einen Schaltplan zur Antriebsführung.
Im Rahmengestell 1 eines selbstfahrenden Feldhäckslers ist
eine Verstellpumpe 2 angeordnet, die in konstanter Drehzahl
von einem Verteilergetriebe 3 antreibbar ist. Von der Verstellpumpe
2 sind über Hydraulikleitungen 4; 4′; 4″ in Reihenschaltung
und bei synchronem Antrieb einmal primär ein Hydraulikmotor
5 und sekundär ein Hydraulikmotor 6 antreibbar.
Der Hydraulikmotor 5 steht in einem Stirnradgetriebe 7 über
ein Antriebsritzel 8 mit Stirnrädern 9; 9′ von oberen Einzugswalzen
10; 10′ im Eingriff. Der Hydraulikmotor 6 steht
in einem weiteren Stirnradgetriebe 11 durch sein Antriebsritzel
12 mit Stirnrädern 13; 13′ von unteren Einzugswalzen
14; 14′ in Wirkverbindung. Beide Stirnradgetriebe 7; 11 sind
einschließlich der achsparallel zu den Einzugswalzen 10; 10′;
14; 14′ angeflanschten Hydraulikmotoren 5; 6 öldicht verschlossen.
Die Lagerung der Stirnräder 9; 9′; 13; 13′ dient
gleichzeitig als Lagerstelle für die Einzugswalzen 10; 10′;
14; 14′, so daß einschließlich der gegenüberliegenden Lagerschwingen
15 und der Lager 16; 16′ mit den Hydraulikmotoren
5; 6 und den Stirnradgetrieben 7; 11 einmal für die oberen
Einzugswalzen 10; 10′ und zum anderen für die unteren Einzugswalzen
14; 14′, zwei in sich geschlossene Baugruppen gebildet
sind. Damit die oberen Einzugswalzen 10; 10′ entsprechend
der Schichtdicken des zugeführten Erntegutes im Häckselaggregat
aushebbar sind, weisen die Seitenwände 17; 17′
des Häckselaggregates Längsschlitze 18; 18′ auf. In diesen
Längsschlitzen 18; 18′ ist die gesamte Baugruppe der oberen
Einzugswalzen 10; 10′ geführt und nach oben ausweichbar aufgenommen.
Die zu den Hydraulikmotoren 5; 6 geführten Hydraulikleitungen
4; 4′; 4″ sind so im Häckselaggregat angeordnet,
daß sie den Auf- und Abwärtsbewegungen des an der Baugruppe
der oberen Einzugswalzen 10; 10′ befindlichen Hydraulikmotores
5 folgen können. Zur Einstellung des Preßdruckes
der Einzugswalzen 10; 10′ und zur Zurückführung derselben in
ihre Ausgangsstellung sind beidseitig zwischen den Seitenwänden
17; 17′ und der Baugruppe der oberen Einzugswalzen
10; 10′ Zugfedern 19; 19′ angebracht. In einer abgewandelten,
nicht näher dargestellten Ausführung ist zwischen dem Hydraulikmotor
5 und dem im Stirnradgetriebe 7 aufgenommenen Antriebsritzel
8 eine Kegelradstufe vorgesehen. Dadurch wird
erreicht, daß der Hydraulikmotor 5 nicht unbedingt an die
achsparallele Anordnung am Stirnradgetriebe 7 gebunden ist,
sondern aus platzsparenden Gründen bei entsprechender Stellung
der Kegelradstufe auch neben oder unter dem Stirnradgetriebe
7 angebracht sein kann. Diese gleiche Anordnung kann
ebenfalls bei den unteren Einzugswalzen 14; 14′ durch Zwischenschaltung
einer Kegelradstufe am Hydraulikmotor 6 erreicht
werden.
In Fig. 5 ist ein Schaltschema des hydrostatischen Antriebes
dargestellt. Von der Verstellpumpe 2 wird der regelbare Ölstrom
durch die Hydraulikleitung 4 über einen Ventilblock 20,
welcher die Ventile zur Kreislaufsicherung enthält, zum
Hydraulikmotor 5 gefördert. Über die Hydraulikleitung 4′ erfolgt
die Reihenschaltung der Hydraulikmotoren 5; 6. Durch
die Hydraulikleitung 4″ fließt das Hydrauliköl über den
Ventilblock 20 zur Verstellpumpe 2 zurück. Die Leckölergänzung
und Kühlung des geschlossenen Kreislaufes erfolgt
durch eine in der Verstellpumpe 2 integrierte Speisepumpe,
die das Hydrauliköl über einen Filter 21 aus einem Ölbehälter
22 ansaugt. Der als Leck- und Spülöl von den Hydraulikmotoren
5; 6, dem Ventilblock 20 und der Verstellpumpe 2
zurückfließende Ölstrom wird durch einen Ölkühler 23 geführt
und fließt danach in den Ölbehälter 22 zurück.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1Rahmengestell2Verstellpumpe3Verteilergetriebe4; 4′; 4″Hydraulikleitungen5Hydraulikmotor6Hydraulikmotor7Stirnradgetriebe8Antriebsritzel9; 9′Stirnräder10; 10′obere Einzugswalzen11Stirnradgetriebe12Antriebsritzel13; 13′Stirnräder14; 14′untere Einzugswalzen15Lagerschwinge16Lager17; 17′Seitenwände18; 18′Längsschlitze19; 19′Zugfedern20Ventilblock21Filter22Ölbehälter23Ölkühler
Claims (2)
1. Anordnung eines hydrostatischen Antriebes für die
Einzugsorgane eines selbstfahrenden Feldhäckslers,
bestehend aus unteren und oberen Einzugswalzen, die
durch jeweils mindestens ein Walzenpaar gebildet
werden und bei denen die oberen Einzugswalzen, die
zur Anpassung an unterschiedliche Erntegutschichten
aushebbar gestaltet sind, ein Stirnradgetriebe besitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen
Einzugswalzen (10; 10′) sowie an den unteren Einzugswalzen
(14; 14′) außerhalb der Seitenwand (17) an sich
bekannte Stirnradgetriebe (7; 11) in einer gemeinsamen
Lagerung angeordnet sind, wobei den oberen Einzugswalzen
(10; 10′) Stirnräder (9; 9′) mit einem Antriebsritzel
(8) eines Hydraulikmotors (5) und den unteren
Einzugswalzen (14; 14′) Stirnräder (13; 13′) mit einem
Antriebsritzel (12) eines Hydraulikmotors (6) zugeordnet
sind, und daß zwischen dem Hydraulikmotor (5) und
einer im Rahmengestell (1) befindlichen Verstellpumpe
(2) eine Hydraulikleitung (4), zwischen dem Hydraulikmotor
(6) eine bogenförmig gekrümmte Hydraulikleitung
(4″) und zwischen dem Hydraulikmotor (6) und der Verstellpumpe
(2) keine Hydraulikleitung (4′) angeordnet
sind, wobei die Verstellpumpe (2) von einem Verteilergetriebe
(3) antreibbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydraulikmotoren (5; 6) über zwischengeschaltene
Kegelradstufen in beliebiger Anordnung an den Stirnradgetrieben
(7; 11) anbringbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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