DE10244865A1 - Kettenzug - Google Patents
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kettenzug mit einer Antriebsanordnung, umfassend einen elektrischen Antriebsmotor (2), der abtriebsseitig nachfolgend mit einem Getriebe (3) verbunden ist, das zumindest eine Getriebestufe aufweist, mit einem auf der Getriebeeingangswelle (14) sitzenden Ritzel (18a), das mit einem Abtriebszahnrad (18b) kämmt, wobei die Getriebeeingangswelle (14) beidendig gelagert ist und auf der Getriebeausgangswelle (14) ein Kettenrad (5) für eine Kette sitzt. Um einen Kettenzug zu schaffen, bei dem die Gefahr einer Beschädigung bei Verhakung der Kette auf der Nichtlast- bzw. Kettenspeicherseite verringert ist, wird vorgeschlagen, dass die Getriebeeingangswelle (14) an einem Ende unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung (50) mit der Motorwelle (11) verbunden ist, während das andere Wellenende über ein elastisches Element zur Erzeugung einer Vorspannung an dem zu diesem Ende gehörenden Drehlager (13a) abgestützt ist, und dass das Ritzel (18a) und das Abtriebszahnrad (18b) je eine zueinander korrespondierende Schrägverzahnung aufweisen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kettenzug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Kettenzüge sind allgemein bekannt. Diese weisen einen Antriebsmotor und ein nachgeschaltetes Getriebe auf, welche antriebstechnisch miteinander verbunden sind.
- Das Getriebe kann ein- oder mehrstufig ausgebildet sein, wobei zumindest zwei parallel zueinander beabstandete Getriebewellen vofianden sind, eine Getriebeeingangswelle und eine Getnebeausgangswelle, und wobei das Eingangszahnrad des Getriebes auf der Getriebeeingangswelle und das Ausgangszahnrad auf der Getriebeausgangswelle sitzt. Bei einem zweistufigen Getriebe kämmt das Eingangsritzel mit dem Abtriebszahnrad der ersten Stufe, das wiederum das Antriebsntzel der zweiten Stufe antreibt, welches mit dem dem Abtriebszahnrad der zweiten Stufe kämmt. Weiler sitzt das Kettenrad drehfest auf der Getriebeausgangswelle.
- Der Nachteil dieser bekannten Kettenzüge besteht darin, dass es bei einer Verhakung der Kette beispielsweise durch einen Kettenknoten auf der Nichttastseite, auf der sich meist der Kettenspeicher befindet, zu einer Beschädigung des Kettenzugs kommen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenzug zu schaffen, bei dem die Gefahr einer Beschädigung bei Verhakung der Kette auf der Nichtlastseite bzw. Kettenspeicherseite verringert ist.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen des Kettenzugs.
- Die Lösung sieht vor, dass die Getriebeeingangswelle an einem Ende unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung mit der Motorwelle verbunden ist, während das andere Wellenende über ein elastisches Element zur Erzeugung einer Vorspannung an dem zu diesem Ende gehörenden Drehlager abgestützt ist, und dass das Ritzel und das Abtriebszahnrad je eine zueinander korrespondierende Schrägverzahnung aufweisen.
- In einer einfachen Ausführung ist das elastische Element aus Scheibenfedern gebildet.
- Zur Sicherstellung des Schutzes sind die Schrägverzahnungen so gewählt, dass bei Kettenzugbetrieb die durch die Schrägverzahnungen bewirkte Axialkraft zur Rutschkupplung hin gerichtet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch einen Kettenzug und -
2 die erste Getriebestufe gemäß1 . -
1 zeigt einen Längsschnitt eines Kettenzugs, der in einem Gehäuse1 angeordnet ist. Der Kettenzug umfasst als Antriebsanordnung einen elektrischen Antriebsmotor2 und ein nachgeschaltetes Getriebe3 mit zwei Getriebestufen. Auf deren Getriebeausgangswelle4 sitzt drehfest mit dieser verbunden ein Kettenrad5 für die Kette. Der Kettenzug kann mittels einer Öse an einem Tragelement (beide nicht gezeigt) aufgehängt werden. - Eine Bremse
6 mit einer Ankerplatte7 am A-seitigen Ende des Antriebsmotors2 dient zum Bremsen des Kettenzugs; zur Belüftung ist am B-seitigen Ende ein Lüfter8 vorgesehen. - Der Motor
2 weist einen Ständer9 (Stator), einen Rotor9a , eine Motorwicklung10 und eine Motorwelle11 auf, die über Drehlager12 ,13 abgestützt ist, wobei das A-seitige Drehlager13 gleichzeitig die Motorwelle11 und die Getriebeeingangswelle14 (erste Ritzelwelle) abstützt. - Das Getriebe
3 besteht eingangsseitig aus der schräg verzahnten Getrtebeeingangswelle14 , welche durch die Schrägverzahnung das Ritzel18a der ersten Getriebestufe bildet, das wiederum mit einem Abtriebszahnrad18b mit einer konespondierenden Schrägverzahnung kämmt. Dadurch wird das Ritzel18c der zweiten Getriebestufe angetrieben, das mit einem auf der Getriebeausgangswelle4 drehfest sitzenden Ausgangszahnrad18d kämmt und so die Getriebeausgangswelle4 antreibt. Beide Getriebewellen14 ,4 verlaufen hierbei parallel zueinander. - Wie
1 zeigt, ist das Kettenrad5 der Motorabtriebsstimseite19 zugewandt angeordnet, wobei der Abstand des Kettenrads5 von dieser Stirnseite19 so gewählt ist, dass das fliegend auf der Welle4 sitzende Kettenrad durch Lösen eines Federrings20 (sog. Seegering) zur Abtriebstirnseite19 hin von der Getriebeausgangswelle4 abziehbar ist. Vor dem Lösen des Kettenrads5 muss ein Abdeckteil20a abgenommen werden. Vom Abdeckteil20a geschützt ist innerhalb des Gehäuses1 ein Steuerleitungsspeicher für eine Steuerleitung22 angeordnet, die nach unten zu einer nicht gezeigten Steuereinheit führt. -
2 zeigt die erste Getriebestufe gemäß1 in einer vergrößerten Darstellung, wobei die Schnittebene so gelegt ist, dass diese durch die gemeinsame Drehachse der Getriebeeingangswelle14 , des Drehlagers13 und eines gegenüberliegenden Drehlagers13a verläuft, über welches das andere Ende der Getriebeeingangswelle14 drehgelagert ist. - Als Überlastschutz ist zwischen Motorwelle
11 und Getriebeeingangswelle14 eine Rutschkupplung50 geschaltet, deren Kupplungsscheiben51 in2 dargestellt sind. Die Rutschkupplung50 wird dabei mit einer Gegenkraft zur Erzeugung einer Verspannung betrieben, welche von einem elastischen Element erzeugt wird, das aus aneinanderanliegenden Federscheiben53 besteht. Das Paket aus den Federscheiben53 stützt sich auf einer Seite an der Getriebeeingangswelle14 und auf der anderen Seite am Drehlager13a ab. Die hierbei erforderliche Abstützung an der Getriebeeingangswelle14 wird von einer konischen Verbreiterung54 gebildet. Das Ritzel18a und das Abtriebszahnrad18b weisen je eine zueinander konespondierende Schrägverzahnung auf, die so gewählt ist, dass die Kupplungsscheiben51 beim Heben und Senken der Last, also bei normaler Krafttlußrichtung, aufgrund der so bewirkten axialen Zahnungskraft zusätzlich zusammengedrückt werden. - Bei einer Verhakung der Kette beispielsweise durch einen Kettenknoten auf der Nichtlastseite, auf der sich hier ein nicht gezeigter Kettenspeicher befindet, kommt es zu einer Umkehr der Kraftflußrichtung. Eine Beschädigung des Kettenzugs wird dann durch die von der Schrägverzahnung und den Federscheiben
53 bewirkten Vorspannung verringert, da diese die auftretenden impulsartigen Kräfte zumindest teilweise kompensiert. -
- 1
- Gehäuse
- 2
- Antriebsmotor
- 3
- Getriebe
- 4
- Getriebeausgangswelle
- 5
- Kettenrad
- 6
- Bremse
- 7
- Ankerplatte
- 8
- Lüfter (Stator)
- 9a
- Rotor Motorwicklung
- 11
- Motorwelle
- 12
- Drehlager Drehlager
- 13a
- Drehlager
- 14
- Getriebeeingangswelle (erste Ritzelwelle)
- 18a
- Ritzel
- 18b
- Abtriebszahnrad
- 18c
- Ritzel
- 19
- Motorabtriebsstirnseite (Stirnseite) Federring
- 20a
- Abdeckteil
- 22
- Steuerleitung
- 50
- Rutschkupplung
- 51
- Kupplungsscheibe
- 53
- Federscheibe
- 54
- Verbreiterung
Claims (3)
- Kettenzug, mit einer Antriebsanordnung umfassend einen elektrischen Antriebsmotor (
2 ), der abtriebseitig nachfolgend mit einem Getriebe (3 ) verbunden ist, das zumindest eine Getriebestufe aufweist, mit einem auf der Getriebeeingangsweile (14 ) sitzenden Ritzel (18a ), das mit einem Abtriebszahnrad (18b ) kämmt, wobei die Getriebeeingangswelle (14 ) beidendig gelagert ist und auf der Getriebeausgangswelle (14 ) ein Kettenrad (5 ) für eine Kette sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeingangswelle (14 ) an einem Ende unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung (50 ) mit der Motorwelle (11 ) verbunden ist, während das andere Wellenende über ein elastisches Element zur Erzeugung einer Vorspannung an dem zu diesem Ende gehörenden Drehlager (13a ) abgestützt ist, und dass das Ritzel (18a ) und das Abtriebszahnrad (18b ) je eine zueinander korrespondierende Schrägverzahnung aufweisen. - Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element aus Scheibenfedern (
53 ) gebildet ist. - Kettenzug nach einem der Ansprüche
1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägverzahnungen so gewählt sind, dass bei Kettenzugbetrieb die durch die Schrägverzahnungen bewirkte Axialkraft zur Rutschkupplung (50 ) hin gerichtet ist.
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