DE3700059A1 - Handstempel - Google Patents
HandstempelInfo
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- DE3700059A1 DE3700059A1 DE19873700059 DE3700059A DE3700059A1 DE 3700059 A1 DE3700059 A1 DE 3700059A1 DE 19873700059 DE19873700059 DE 19873700059 DE 3700059 A DE3700059 A DE 3700059A DE 3700059 A1 DE3700059 A1 DE 3700059A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/02—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with one or more flat stamping surfaces having fixed images
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- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handstempel mit einer
informationsübertragenden Stempelplatte und einem ein- oder
mehrteiligen Aufbau zum Halten dieser Stempelplatte und zum
Greifen des Stempels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stempel der
genannten Art zu schaffen, der auch von Personen mit geringem
Handgeschick zweckmäßig genutzt werden, in Reihen zu größeren
Einheiten zusammengesteckt werden kann, eine Kinder motivierende
figürliche Formgebung zuläßt und insgesamt variabel ist durch
den möglichen Austausch von Einzelheiten und Attributen.
Diese Aufgabe ergibt sich insbesondere aus den Problemen des
Lese- und Schreibunterrichts in Sonderschulen und im Vorschulbereich.
So kann es Schülern mit motorischen Behinderungen
schwerfallen, herkömmliche Stempel so aufzusetzen, daß nicht
nur eine Kante, sondern die ganze Stempelplatte abgedruckt wird.
Moderne Leselernmethoden schließen neben dem Drucken von
Wörtern mit Einzelstempeln auch das Legen und Zerlegen von
Wörtern mit Buchstabenklötzen ein. Das entsprechende Zusammenfügen
und Zerlegen von Wortstempeln, die aus einzelnen Buchstabenstempeln
bestehen, ist eine weitere methodische Variante
des Unterrichts, die durch diese Erfindung ermöglicht werden
soll.
Die Gestaltung des Stempels als stilisierte menschliche Figur
kommt den Interessen von Kindern früher Entwicklungsphasen entgegen
und steigert den Aufforderungscharakter des Materials.
Die Austauschbarkeit von Einzelheiten und Attributen dient der
Ökonomie von Herstellung und Gebrauch.
Die Kompensation motorischer Probleme wird erreicht durch eine
Verbindung zwischen Stempelgriff und Stempelfuß, die ein Abknicken
des Stempelfußes aus der Längsachse des Stempels ermöglicht
und auch dann die volle Auflage der Stempelplatte
zuläßt, wenn Griffachse und Druckrichtung nicht rechtwinklig
zur Druckfläche stehen.
Diese Verbindung zwischen Stempelgriff und Stempelfuß kann aus
einem Kugel- oder Kardangelenk, aus einer elastischen Zwischenlage
oder einem den Abstand zwischen Griff und Stempelfuß in
Achsennähe überbrückenden elastischen Körper, z. B. einer Gummiwalze
oder einer Spiraldruckfeder, bestehen.
Das Zusammenstecken von Buchstabenstempeln zu Wortstempeln
wird ermöglicht durch Zapfen und entsprechende Zapfenlöcher in
den Stempelflanken. Zapfen bzw. Zapfenlöcher sind so angeordnet,
daß sie am oberen Ende des Stempels in einer horizontalen Ebene
liegen, wobei aus zwei hintereinander liegenden Zapfenlöchern
auf jeder Seite ein Zapfen nach rechts bzw. nach links herausragt
und in das entsprechende Zapfenloch des anschließenden
Stempels hineinpaßt. Diese Anordnung begünstigt die gestalterische
Funktion der rechts und links auskragenden Zapfen als stilisierte
Arme und gewährleistet durch den Tiefenabstand der Zapfen bzw.
Zapfenlöcher zugleich die Drehsicherheit der Verbindungen mit den
benachbarten Stempeln. Durch Verjüngungen der Zapfenenden und
trichterförmige Ausweitungen der Zapfenlöcher wird der Steckvorgang
erleichtert. Zur Arretierung der Zapfen in den Zapfenlöchern
können herkömmliche selbstklemmende Systeme jeglicher Art verwendet
werden oder auch drehbare oder verschiebbare Sperren,
die in einer Position klemmend oder formschlüssig eine Längsbewegung
der Zapfen verhindern und sie in einer anderen Position
freigeben. Beispielsweise kann in einer zwischen den Zapfenlöchern
senkrecht geführten Bohrung, die die Zapfenlöcher
anschneidet, ein Rundstab mit unterschiedlichen Querschnitten
so bewegt werden, daß er mit einem größeren Querschnitt im
Eingriff in entsprechende Formen der Zapfen diese arretiert
und sie bei einem kleineren wirksamen Querschnitt freigibt.
Diese Lösung macht lediglich seitliche Ausnehmungen an den
Zapfen und dem arretierenden Rundstab erforderlich. Zweckmäßig
kann dieser Rundstab zugleich als Träger des stilisierten Kopfes
der Figur fungieren, wobei der Kopf als Handgriff zum Drehen
des Rundstabes in die sperrende oder entsperrende Position
dient.
Kosten- und Raumgründe zwingen dazu, möglichst viele der im
Unterricht jeweils erforderlichen Stempel bzw. Lernmaterialien
durch Kombinationen aus einem wesentlich kleineren Fundus
kombinierbarer Einzelteile zusammenzusetzen. So ist es zweckmäßig,
nicht für jeden notwendigen Buchstabentypen einen Stempelgriff
der oben beschriebenen Art bereitzustellen, sondern jeweils
nur eine kleinere Anzahl dieser Stempelgriffe bereitzustellen,
an denen die Stempelfüße ausgewechselt werden können.
Das kann durch die Verwendung herkömmlicher Verbindungen
zwischen dem Stempelfuß und dem am Stempelgriff befestigten abknickenden
Element geschehen, beispielweise durch Eindrücken
einer Spiraldruckfeder in eine Bohrung im Stempelfuß.
Ebenso ist es zweckmäßig, eine größere Anzahl von Stempelplatten
bereitzuhalten, die je nach Bedarf mit den in geringerer
Anzahl vorhandenen Stempelfüßen kombiniert werden können. Dazu
eignen sich Magnetverbindungen, beispielsweise aus Magnetfolien
an den Oberseiten der Stempelplatten und Eisenflecken an den
Unterseiten der Stempelfüße.
Die zusätzliche Verwendung von Stempelfüßen als Buchstabenklötze,
die zu Worteinheiten gefügt oder auch auf Magnettafeln gesetzt
werden, wird ermöglicht durch jeweils gegenüberliegende Elemente
von Magnetverbindungen an den Seitenflächen der Stempelfüße.
Buchstabenscheiben dienen der Kennzeichnung der Stempelteile
und können durch Splinte, in Klemmverbindungen oder auch
magnetisch befestigt werden.
Ein vereinfachter Griff für Wortstempel ist geeignet für die
Arbeit mit fortgeschrittenen Schülern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Stempels und seiner Bestandteile
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Stempels in Höhe der Zapfenlöcher
(2 c) mit eingeschobenen Zapfen (2 b) der Nachbarstempel
und dem Rundstab (3 a) in arretierender Position
Fig. 3 zeigt einen mittleren Längsschnitt parallel zu den
Flankenebenen mit dem Rundstab (3 a) in ebenfalls
arretierender Position
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Stempelfuß 1
Fig. 5 zeigt eine Ansicht eines vereinfachten Stempelgriffs (5)
für einen Wortstempel
Der Stempelfuß (1) mit der Stempelplatte (1 a) nimmt in seiner
Bohrung (1 b) die Druckspiralfeder (2 a) klemmend auf. Diese gewährleistet
in entspanntem Zustand die axiale Ausrichtung und
den Abstand beider Teile und läßt unter Biegespannung, etwa bei
schrägem Aufsetzen des Stempels, eine Abweichung des Stempelfußes
(1) von der ursprünglichen Achse zu, sodaß auch in diesem
Falle ein brauchbarer Abdruck der Stempelplatte (1 a) auf dem
Untergrund entstehen kann. Der axiale Spielraum der Stempelfüße
(1) gewährleistet auch bei unpräziser Kopplung mehrerer
Stempel einen klaren Abdruck aller Einzelstempel.
Die in diesem Beispiel runden Zapfen (2 b), versetzt an den
gegenüberliegenden Flanken des Griffes (2) in einer waagerechten
Ebene eingesetzt, werden in die entsprechenden Zapfenlöcher (2 c)
der benachbarten Einzelstempel eingeschoben. Dabei erleichtern
die verjüngten Spitzen der Zapfen (2 b) und die trichterförmigen
Öffnungen (2 f) der Zapfenlöcher (2 c) den Steckvorgang.
Die Flächen der Ausnehmungen (2 d) der Zapfen (2 b) kommen zur
Deckung mit den Hüllflächen der Bohrungen (2 e) der benachbarten
Stempel.
Der Rundstab (3 a) des Kopfteils (3) füllt in seinen unveränderten
Abschnitten die Bohrung (2 e) aus und arretiert dadurch die
Zapfen (2 b) durch formschlüssigen Eingriff in die Ausnehmungen (2 d)
(Fig. 2, Fig. 3).
Die Ausnehmungen (3 b) des Rundstabes (3 a) kommen zur Deckung
mit den Hüllflächen der Zapfenlöcher (2 c), wenn das Kopfteil (3)
um 90° gedreht wird. In dieser Position des Kopfteils (3) sind
die Zapfen (2 b) entriegelt und können herausgezogen werden.
(punktierte Linien in Fig. 1 und Fig. 2)
Das unbeabsichtigte Herausziehen des Kopfteils (3) kann durch
eine von der Bohrung zur Aufnahme der Spiraldruckfeder (2 a) im
Stempelgriff (2) aus von unten in den Rundstab (3 a) eingedrehte
Schraube (3 d) oder andere an sich bekannte Maßnahmen verhindert
werden.
Auswechselbare Buchstabenscheiben (4) mit aufgedruckten Buchstaben
(4 a), zweckmäßig aus elastischem Material, werden mit
Stiften (4 b) in Bohrungen oder auf eine andere an sich bekannte
Weise auf der Vorderseite des Stempelgriffs befestigt. Beispielsweise
können Splinte als Stifte genutzt werden, da ihre Schenkel,
wenn sie leicht gebogen werden, eine ausreichende Klemmspannung
gewährleisten und die Ösen das Herausnehmen erleichtern. Auch
können Magnetverbindungen genutzt werden oder die Kanten (4 e)
als Widerlager gespannt eingesetzter Scheiben dienen.
Ein Blech (1 d) an der Seiten- und Unterfläche des Stempelfußes
(1) dient der magnetischen Verbindung mit der Stempelplatte
durch die Magnetfolie (1 e) sowie der Verbindung mit
anderen Stempelflüßen durch Magnete (1 c). Der Magnet (1 c)
dient auch der Befestigung des Stempelfußes (1) an einer
Magnettafel.
Der vereinfachte Griff für Wortstempel (5) ist geeignet für
die Arbeit mit fortgeschrittenen Schülern.
Claims (12)
1. Handstempel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stempelgriff
(2) und Stempelfuß (1) ein elastisches oder gelenkiges
Verbindungsglied (2 a) angeordnet ist und die Stempelflanken
beidseitig jeweils direkt gegenüberliegende und ineinanderpassende
Zapfen (2 b) und Bohrungen (2 c) oder zueinander
passende Teile von Klemm- oder Magnetverbindungen aufweisen.
2. Handstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsglied (2 a) aus einer Spiralfeder, einem
Kugelgelenk, einem Kardangelenk oder aus einer elastischen
Zwischenlage besteht.
3. Handstempel nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsglied (2 a) in Steckverbindungen (1 b) lösbar
mit dem Stempelfuß (1) verbunden ist.
4. Handstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (2 b) an den Enden verjüngt sind und die Zapfenlöcher
eine trichterförmige Öffnung (2 f) haben.
5. Handstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfenlöcher (2 c) von einer in Querrichtung geführten
Bohrung (2 e) angeschnitten werden und die Zapfen (2 b) so weit
angeschnitten (2 d) sind, wie sie in ihrer Endlage in den
Kanal der Bohrung (2 e) hineinreichen.
6. Handstempel nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bohrung (2 e) ein Rundstab (3 a) angeordnet ist, der
an mindestens einer Stelle so weit ausgeschnitten ist (3 b),
wie er in die Kanäle der Zapfenlöcher (2 c) hineinreicht.
7. Handstempel nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (2 e) zwischen zwei Zapfenlöchern (2 c) angeordnet
ist und der Rundstab (3 a) zwei gegenüberliegende Ausschnitte
(3 b) aufweist.
8. Handstempel nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rundstab (3 a) am äußeren Ende ein überkragendes
Kopfstück (3 c) trägt.
9. Handstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Bohrungen, Widerlager (4 c) und Magnetverbindungen zum Anbringen
weiterer Bestandteile des Stempels vorgesehen sind.
10. Handstempel nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stempelplatte (1 a) magnetisch mit dem Stempelfuß (1)
verbunden ist.
11. Handstempel nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempelfuß (1) an Seitenflächen mit Elementen von
Magnetverbindungen (1 c, 1 d) versehen ist.
12. Handstempel nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stempelgriff (5) mit mehreren Stempelfüßen (1) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700059 DE3700059A1 (de) | 1986-01-04 | 1987-01-04 | Handstempel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868600089 DE8600089U1 (de) | 1986-01-04 | 1986-01-04 | Handstempel |
DE19873700059 DE3700059A1 (de) | 1986-01-04 | 1987-01-04 | Handstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700059A1 true DE3700059A1 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=25851362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700059 Withdrawn DE3700059A1 (de) | 1986-01-04 | 1987-01-04 | Handstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700059A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29714420U1 (de) * | 1997-03-05 | 1997-10-16 | Kahlert Volker Dipl Kaufm | Druckvorrichtung zum Aufdrucken eines Motivs auf eine Oberfläche, insbesondere die menschliche Haut |
CN105109219A (zh) * | 2015-09-06 | 2015-12-02 | 青岛中科英泰商用系统股份有限公司 | 一种可盖骑缝章的台式盖章机及其印章倾斜机构 |
-
1987
- 1987-01-04 DE DE19873700059 patent/DE3700059A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29714420U1 (de) * | 1997-03-05 | 1997-10-16 | Kahlert Volker Dipl Kaufm | Druckvorrichtung zum Aufdrucken eines Motivs auf eine Oberfläche, insbesondere die menschliche Haut |
CN105109219A (zh) * | 2015-09-06 | 2015-12-02 | 青岛中科英泰商用系统股份有限公司 | 一种可盖骑缝章的台式盖章机及其印章倾斜机构 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |