DE369523C

DE369523C - Gluehofen fuer feste, fluessige und gasfoermige Brennstoffe

Info

Publication number: DE369523C
Application number: DESCH60141D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-02-20

Description

Glühofen für feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Glühofen für feste, flüssige und gasförniige Brennstoffe.
Auf der anliegenden Zeichnung ist ein AusführungsLeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abi:. i his 6 zeigen einen Ofen für gasfi*rniige und flüssige Brennstoffe, und -zwar Abh. i einen Schnitt G-H durch die Ofen-:nitte, A'@b. 2 einen Schnitt.-1-B durch die Ofeninitte, _@lil). 3 einen Schnitt 1-K durch den Abgaskanal Ofenrückwand, Abb. .1 einen Schnitt C'-I) durch den Abgaskanal Ofenseitenwand, Abb. @ einen Schnitt L-11 dürch den Luftkanal Ofenrückwand, Ahb. 6 einen Schnitt E-F durch den Luftkanal 0f enseiternwand.
Der Brennstoff wird dem Ofen mit einem Teil der Verbrennungsluft bei i zugeführt, #lie weitere @-erbrennungsluft bei g. Der Ra wn a. in dein z. B. flüssiger oder gasförmiger Brennstoff, gemischt mit einer geringen zur Verbrennung nicht ausreichenden Luftinenge, hineingeblasen wird, ist durch eine Iderdplatte 3 von dem Glühraum 4 getrennt. In dein Rauin ? wird bei beschränkter Hitzeentwicklung nur eine Teilverbrennung, hei flüssigem Brennstoff hauptsächlich ein Vergasen lierl:eigeführt. Die vollkommene V.er-1-rennung erfolgt erst bei größter Hitzeentwickhing ini Glühraum 4, nachdem die zu 1 eilen Seiten der Herdplatte 3 emporsteigenden Verbrennungsgase sich in dein Brennerkopf ; mit der weiteren Verbrennungsluft geinischt haben. Dieser Brennerkopf 5 -#v=r;l durch die Kante der Glühplatte 3, die Kante rler Ofenwandung 8 und eine zwischen beiden aufragende "Lunge 7 gebildet, wobei die Zunge 7 mit der Herdplatte 3 den Gaskanal, mit der Ofenwandung 8 den Luftkanal bildet.
Die bei g dem Ofen zugeführte Verbrennu:igsluft ##-'rd durch allseitiges Umspülen -ler gleichfalls um den ganzen Ofen geleiteten AI g.iskanäle in bekannter Weise vorgewärmt und tritt durch die Kanäle 6 in den Brennerk,)pf ; ein.
Bei Verwendung fester Brennstoffe wird der Raum 2 so vertieft, daß darin der Brennstoff, z. B. Kohle, vergast und den Brennerköpfen @ als Halbgas zugeführt werden kann.
Die Form der Brennerköpfe und ihre Anordnung zu beiden Seiten der Herdplatte ermöglicht nel,en wirtschaftlicher Verbrennung eine vollkommen gleichmäßige Erwärmung des Glühraumes und des in diesem zu wärmenden Glühgutes, da die Flamme gezwungen ist, an den Ofenwandungen hochzusteigen und den inneren Raum wie mit einem Schleier zu umgeben, ohne.auf das Glühgut auftreffen zu können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Glühofen für feste, flüssige und gasf5rinige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Herdplatte (3) lief ungenügender Luftzuführung nur eine Vergasung bzw. Teilverbrennung des Breanstoffes erfolgt, nährend die Hauptverbrennung und größte Hitzeentwicklung durch Zuführen rler Weiteren Verhrennungsluft zu beiden Seiten der Herdplatte unmittelbar vor dem Eintritt der Verl;rennungsgase in den Glühraum erst in letzterem herbeigeführt wird. a. Glühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von Verbrennungsgas und weiterer Verbrenmingsluft in einem düsenartigen Brennerknpf (;) erfolgt, der aus der Herdplatte 1,;1, der Ofenwand (8) und der zwischen diesen Teilen aufragenden Zunge (7) gebildet wird, wobei die Zunge mit der Herdplatte den Kanal für die aufsteigenden Verbrennungsgase, mit oder Ofenwand den Luftkanal bildet.