DE423763C - Gluehofen zur zunderfreien Erwaermung von Werkstuecken - Google Patents

Gluehofen zur zunderfreien Erwaermung von Werkstuecken

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DE423763C
DE423763C DEM86636D DEM0086636D DE423763C DE 423763 C DE423763 C DE 423763C DE M86636 D DEM86636 D DE M86636D DE M0086636 D DEM0086636 D DE M0086636D DE 423763 C DE423763 C DE 423763C
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TRAUGOTT METZGER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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Description

  • Glühofen zur zunderfreien Erwärmung von Werkstücken. Glühöfen zur zunderfreien Erwärmung von Werkstücken sind bekannt; sie haben alle den Nachteil, daß das Werkstück nicht von Anfang der Erwärmung an bis zur Erreichung der gewünschten Temperatur von den Abgasen einer Feuerung mit zur vollständigen Verbrennung ungenügender Luftzufuhr bespült wird. Auch die gleichzeitige Anwendung von Feuerungen mit vollständiger und unvollständiger Verbrennung des Brennstoffes in ein und demselben Feuerraum bietet keine Gewähr dafür, daß das Werkstück nur mit den reduzierenden Abgasen der Feuerung mit unvollständiger Verbrennung in Berührung kommt, sofern nicht dafür gesorgt wird, daß die Abgase der Feuerung mit vollständiger Verbrennung des Brennstoffes, deren man zur Erzielung der erforderlichen Glühtemperatur bedarf, so geführt werden, daß sie vor der Berührung mit dem Werkstück sich mit den reduzierenden Abgasen der Feuerung mit unvollständiger Verbrennung vermischen.
  • Diesem Zweck soll der neue Glühofen dienen. Derselbe ist derart gebaut, daß unter dem Herd zwei getrennte Feuerstellen angeordnet sind, deren einer die gesamte zu einer vollständigen Verbrennung erforderliche Verbrennungsluft zugeführt wird, während die andere Feuerstelle den Brennstoff allein oder ohne genügende Verbrennungsluft erhält. Die beiden Feuerstellen sind durch Kanäle miteinander verbunden. Der Verbrennungsvorgang verläuft nun derart, daß die Feuerung, die die erforderliche Verbrennungsluft bekommt, zur Beheizung des Herdes dient, während die zweite Feuerung, die mit Luftmangel brennt, zunächst den gegebenenfalls vorhandenen Luftüberschuß der ersten Feuerung aufzehrt. In dem Mischraum, in dem sich die Abgase beider Feuerungen vereinigen, .entsteht somit eine reduzierende Atmosphäre, die das Vorhandensein von freiem--Sauerstoff verhindert, wenn für eine innige Mischung der Verbrennungsgase beider Feuerstellen gesorgt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Boden des Glühofenherdes, der das zu glühende Werkstück aufnimmt, so ausgebildet ist, daß sich die Abgase der beiden Feuerungen vor ihrem Zusammentreffen mit dem Werkstück durch besondere Kanäle vermischen, weil den Abgasen der mit Luftüberschuß brennenden Feuerung durch eine besondere Nase der Arbeitsplatte und eine darüberliegende Deckplatte der '\?@Teg zum Glühraum versperrt ist und sie daher gezwungen sind, durch die Kanäle durchzutreten und sich mit den Abgasen der anderen Feuerung zu vermischen.
  • Abb. r ist der Querschnitt des Feuerraums des Glühofens.
  • Abb. 2 ist ein Längenschnitt nach A-B des Feuerraums und der Brennstoffzuführungen. Die Wirkungsweise ist folgende: In den Feuerraum a, der durch die Umhüllung b gebildet wird, führen auf der einen Seite Brennerrohre d, die an einer gemeinsamen Zuleitung c, auf der anderen Seite Brennerrohre f, die an die gemeinsame Zuleitung e angeschlossen sind. Die Zuleitung c führt den mit der erforderlichen Verbrennungsluft gemischten Brennstoff, die Zuleitung e dagegen Brennstoff ohne oder mit geringem Luftzusatz in den Feuerraum. Die Abgase der mit Luftüberschuß brennenden. Feuerungen ziehen durch die Kanäle h der Arbeitsplatte g ab und vermischen sich mit den Abgasen der mit Luftmangel brennenden Flammen. Sie gelangen nun durch den zwischen der Arbeitsplatte g und der Abdeckplatte befindlichen Längsschlitz zum Werkstück, das auf die Arbeitsplatte zu liegen kommt. Die Nase L und die Abdeckplatte k verhindern den unmittelbaren Übertritt der Abgase der mit Luftüberschuß brennenden Flamme zum Werkstück.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcFIE: z. Glühofen zur. zunderfreien Erwärmung von Werkstücken mit einer Feuerung mit genügender und einer Feuerung mit ungenügender Luftzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase der Feuerung mit genügender Luftzuführung durch besondere Kanäle im Boden des Herdes zu den Abgasen der Feuerung, die mit ungenügender Luftzuführung arbeitet, geführt werden, sich mit diesen innig mischen und dann erst in den Arbeitsraum des Ofens eintreten.
  2. 2. Glühofen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (h) im Boden des Herdes so angeordnet sind, daß die Flamme der einen Feuerung mit Luftüberschuß in die Kanäle hineinbrennt, während die unvollkommen verbrannten Gase der anderen Feuerung durch eine Abdeckplatte (L) gegen die Mündungen der Kanäle gelenkt werden, von wo sie nach inniger Mischung mit den Abgasen der anderen Feuerung durch einen schmalen Schlitz im Boden des Ofenherdes in den Arbeitsraum eintreten.
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