DE36921C - Eisnägel für Hufeisen - Google Patents

Eisnägel für Hufeisen

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DE36921C
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Germany
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horseshoes
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DENDAT36921D
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English (en)
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F. S. LE-PINTE in Vincennes, Frankreich, Avenue de la Republique Nr. 65
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/08Ice-spurs for horseshoes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen Hufbeschlag, dessen Zweck ist, das Ausgleiten der Pferde zu verhindern. Die Eigenthümlichkeit desselben besteht in der Gestalt der Nagellöcher des Eisens, in welche die Eisnägel eingesetzt werden, und hauptsächlich in der besonderen Gestalt des Eisnagels selbst. Derselbe hat einen Kopf, welcher durch einen keilförmigen Hals verstärkt ist, und einen dicken, kurzen, um das Hufeisen herumgebogenen Schaft. Der Vortheil des neuen Eisnagels besteht hauptsächlich darin, dafs er bei jedem gewöhnlichen Beschlag angewendet werden kann, einerlei wie grofs der Grad der Abnutzung des Eisens auch sei. Bei dem vorliegenden Hufbeschlag ist kein anderes Werkzeug erforderlich, als dasjenige, welches beim gewöhnlichen Hufbeschlag angewendet wird, nur mufs das Eisen noch mit vier besonderen Nagellöchern versehen sein. Dieselben gehen gerade und in senkrechter Richtung durch das Eisen, und zwar zwei davon nahe bei dem Stollen und die beiden anderen auf beiden Seiten des Griffes des Hufeisens. Die Löcher werden mit dem gewöhnlichen Hufeisendorn, welcher genau die Gestalt des Nagelhalses nahen mufs, fertig gemacht.
Die Nagellöcher an den Stollen müssen mindestens 20 mm vom betreffenden Ende entfernt sein, und die Löcher auf beiden Seiten des Griffs müssen möglichst nahe am äufseren Rande des Eisens eingeschlagen sein.
Auf beiliegender Zeichnung stellt:
Fig. ι einen mit dem neuen Hufbeschlag versehenen Pferdehuf im Aufrifs und
Fig. 2 denselben von unten gesehen dar.
Fig. 3 zeigt den Eisnagel in zwei Ansichten und im Grundrifs mit gebogenem Schaft,
Fig. 4 denselben mit geradem Schaft in zwei Ansichten und
Fig. 5 den letzteren im Grundrifs mit rundem Kopf.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 1 - 2 der Fig. 2, die Befestigung des Eisnagels am Hufeisen zeigend.
Das Hufeisen des verbesserten Hufbeschlages hat die gewöhnlich üblichen Nagellöcher, aber aufser denselben noch vier gerade, in genau senkrechter Richtung auf der Auflegefläche des Eisens angebrachte Nagellöcher.
Die beiden mit α und α ] bezeichneten Löcher sind nahe an den Stollen und die mit b b1 bezeichneten auf beiden Seiten des Griffes angeordnet.
Die genannten Löcher sind vermittelst des gewöhnlichen Hufeisendornes gemacht, welcher Dorn genau die Gestalt des Eisnagels hat (s. die punktirten Linien Fig. 2 und den Schnitt Fig. 6). Der neue Huf- und Eisnagel, Fig. 3, 4 und 5, besteht aus dem Schaft d, dem Hals c und dem Kopf f. Der Hals c hat eine konische Gestalt, von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, welche sich allmälig bis zum Querschnitt des Schaftes d verjüngt. Letzterer ist nach einer bestimmten Curve gebogen. Am Ende desselben ist die Spitze abgeflacht und bei d" mit einer Schneide versehen.
Der Beschlag wird auf die nämliche Weise wie beim gewöhnlichen Hufeisen gemacht; das Einschlagen der Eisnägel geschieht auf folgende Weise:
Nachdem die Spitze dl, Fig. 3,. in das dafür bestimmte Nagelloch eingeführt ist, wobei der Nagelkopf nach der äufseren Seite des Hufes hin geneigt sein mufs, wird mit leichten Schlägen auf diesen Kopf geschlagen, wodurch die Spitze des Nagels sofort zwischen dem äufseren Rand des Hufes und dem Eisen hervortritt und sich von selbst um diesen Rand umbiegt. Im Falle, dafs das Nagelloch ein wenig dicht an dem Körper des Hufes anliegt, genügt ein einziger Schlag des gewöhnlichen Hufeisendornes, wobei die Spitze desselben nach dem äufseren Rande des Eisens gerichtet sein mufs, um dem Eindringen des Nagels Bahn zu schaffen und den Huf vor Beschädigung zu schützen.
Zum Befestigen der Eisnägel packt man die Nagelspitze mit der Zange und übt durch eine entsprechende Bewegung des Zangengriffes einen von unten nach oben gerichteten Zug auf den Nagel aus, worauf man den letzteren so viel wie möglich rechtwinklig biegt, dabei einen leichten Hammerschlag auf den Nagelkopf gebend und den Kopf der Zange so haltend, dafs auf diejenige Stelle des Nagelschaftes, wo dieselbe an dem äufseren Rand des Hufeisens hervorspringt, ein Schlag gegeben werden kann. Die Nagelspitze wird endlich herumgebogen, wie in Fig. 1 und 6 dargestellt ist.
Will man den Eisnagel aus dem Huf ziehen, so mufs man mit einem Hufbeschneider oder einem Dorn oder sonstigen Werkzeug die Spitze des Nagels vom Eisen abbiegen, und alsdann vermittelst eines Schlages des Niethammers von unten nach oben den Nagel lockern, so dafs derselbe mit Leichtigkeit mit der Zange herausgezogen werden kann, mag derselbe auch noch so sehr abgenutzt sein.
In Abwesenheit eines Hufschmiedes kann im Nothfalle der Reiter oder Kutscher selbst die Eisnägel einsetzen, wenn dieselben wie eben beschrieben gemacht sind, ohne dafs der Huf im mindesten beschädigt wird und ohne ein Werkzeug, nur mit Hülfe eines Steines oder Hufeisens etc.
Die Eisnägel können auch mit geradem Schaft, wie in Fig. 4, fabricirt werden, anstatt mit gekrümmten, wie in Fig. 3. Dieselben lassen sich alsdann vor dem Einsetzen leicht umbiegen. Sie können mit oder ohne Kopf sein; wenn ersteres der Fall ist, so kann derselbe, wie in Fig. 3 und 4, viereckig oder, wie in Fig. 5, rund sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eisnägel für Hufeisen, zwischen deren Kopf (f) und dem in eine Schneide (d") auslaufenden Schafte (d) ein den Querschnittsunterschied vermittelnder konischer Hals (c) vorgesehen ist, und welche in entsprechend gestaltete, aber senkrecht in das Hufeisen eingeschlagene Nagellöcher eingetrieben und umgenietet werden können, nachdem der Schaft vor dem Einschlagen gebogen worden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36921D Eisnägel für Hufeisen Active DE36921C (de)

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