DE36921C - Eisnägel für Hufeisen - Google Patents
Eisnägel für HufeisenInfo
- Publication number
- DE36921C DE36921C DENDAT36921D DE36921DA DE36921C DE 36921 C DE36921 C DE 36921C DE NDAT36921 D DENDAT36921 D DE NDAT36921D DE 36921D A DE36921D A DE 36921DA DE 36921 C DE36921 C DE 36921C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nail
- ice
- horseshoe
- nails
- horseshoes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 title claims description 30
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 20
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 10
- 210000000003 Hoof Anatomy 0.000 description 8
- 240000004006 Gomphocarpus physocarpus Species 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 235000004869 Tussilago farfara Nutrition 0.000 description 1
- 240000000377 Tussilago farfara Species 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L7/00—Accessories for shoeing animals
- A01L7/08—Ice-spurs for horseshoes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen Hufbeschlag, dessen Zweck ist, das Ausgleiten
der Pferde zu verhindern. Die Eigenthümlichkeit desselben besteht in der Gestalt der
Nagellöcher des Eisens, in welche die Eisnägel eingesetzt werden, und hauptsächlich in der
besonderen Gestalt des Eisnagels selbst. Derselbe hat einen Kopf, welcher durch einen
keilförmigen Hals verstärkt ist, und einen dicken, kurzen, um das Hufeisen herumgebogenen
Schaft. Der Vortheil des neuen Eisnagels besteht hauptsächlich darin, dafs er
bei jedem gewöhnlichen Beschlag angewendet werden kann, einerlei wie grofs der Grad der
Abnutzung des Eisens auch sei. Bei dem vorliegenden Hufbeschlag ist kein anderes
Werkzeug erforderlich, als dasjenige, welches beim gewöhnlichen Hufbeschlag angewendet
wird, nur mufs das Eisen noch mit vier besonderen Nagellöchern versehen sein. Dieselben
gehen gerade und in senkrechter Richtung durch das Eisen, und zwar zwei davon nahe bei dem Stollen und die beiden anderen
auf beiden Seiten des Griffes des Hufeisens. Die Löcher werden mit dem gewöhnlichen
Hufeisendorn, welcher genau die Gestalt des Nagelhalses nahen mufs, fertig gemacht.
Die Nagellöcher an den Stollen müssen mindestens 20 mm vom betreffenden Ende
entfernt sein, und die Löcher auf beiden Seiten des Griffs müssen möglichst nahe am äufseren
Rande des Eisens eingeschlagen sein.
Auf beiliegender Zeichnung stellt:
Fig. ι einen mit dem neuen Hufbeschlag versehenen Pferdehuf im Aufrifs und
Fig. 2 denselben von unten gesehen dar.
Fig. 3 zeigt den Eisnagel in zwei Ansichten und im Grundrifs mit gebogenem Schaft,
Fig. 4 denselben mit geradem Schaft in zwei Ansichten und
Fig. 5 den letzteren im Grundrifs mit rundem Kopf.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 1 - 2 der Fig. 2, die Befestigung des Eisnagels am
Hufeisen zeigend.
Das Hufeisen des verbesserten Hufbeschlages hat die gewöhnlich üblichen Nagellöcher, aber
aufser denselben noch vier gerade, in genau senkrechter Richtung auf der Auflegefläche des
Eisens angebrachte Nagellöcher.
Die beiden mit α und α ] bezeichneten
Löcher sind nahe an den Stollen und die mit b b1 bezeichneten auf beiden Seiten des
Griffes angeordnet.
Die genannten Löcher sind vermittelst des gewöhnlichen Hufeisendornes gemacht, welcher
Dorn genau die Gestalt des Eisnagels hat (s. die punktirten Linien Fig. 2 und den
Schnitt Fig. 6). Der neue Huf- und Eisnagel, Fig. 3, 4 und 5, besteht aus dem Schaft d,
dem Hals c und dem Kopf f. Der Hals c hat eine konische Gestalt, von rechteckigem oder
quadratischem Querschnitt, welche sich allmälig bis zum Querschnitt des Schaftes d verjüngt.
Letzterer ist nach einer bestimmten Curve gebogen. Am Ende desselben ist die Spitze abgeflacht und bei d" mit einer Schneide
versehen.
Der Beschlag wird auf die nämliche Weise wie beim gewöhnlichen Hufeisen gemacht;
das Einschlagen der Eisnägel geschieht auf folgende Weise:
Nachdem die Spitze dl, Fig. 3,. in das dafür
bestimmte Nagelloch eingeführt ist, wobei der Nagelkopf nach der äufseren Seite des Hufes
hin geneigt sein mufs, wird mit leichten Schlägen auf diesen Kopf geschlagen, wodurch
die Spitze des Nagels sofort zwischen dem äufseren Rand des Hufes und dem Eisen hervortritt
und sich von selbst um diesen Rand umbiegt. Im Falle, dafs das Nagelloch ein wenig dicht an dem Körper des Hufes anliegt,
genügt ein einziger Schlag des gewöhnlichen Hufeisendornes, wobei die Spitze desselben nach
dem äufseren Rande des Eisens gerichtet sein mufs, um dem Eindringen des Nagels Bahn
zu schaffen und den Huf vor Beschädigung zu schützen.
Zum Befestigen der Eisnägel packt man die Nagelspitze mit der Zange und übt durch eine
entsprechende Bewegung des Zangengriffes einen von unten nach oben gerichteten Zug auf den
Nagel aus, worauf man den letzteren so viel wie möglich rechtwinklig biegt, dabei einen
leichten Hammerschlag auf den Nagelkopf gebend und den Kopf der Zange so haltend,
dafs auf diejenige Stelle des Nagelschaftes, wo dieselbe an dem äufseren Rand des Hufeisens
hervorspringt, ein Schlag gegeben werden kann. Die Nagelspitze wird endlich herumgebogen,
wie in Fig. 1 und 6 dargestellt ist.
Will man den Eisnagel aus dem Huf ziehen, so mufs man mit einem Hufbeschneider
oder einem Dorn oder sonstigen Werkzeug die Spitze des Nagels vom Eisen abbiegen,
und alsdann vermittelst eines Schlages des Niethammers von unten nach oben den Nagel
lockern, so dafs derselbe mit Leichtigkeit mit der Zange herausgezogen werden kann, mag
derselbe auch noch so sehr abgenutzt sein.
In Abwesenheit eines Hufschmiedes kann im Nothfalle der Reiter oder Kutscher selbst die
Eisnägel einsetzen, wenn dieselben wie eben beschrieben gemacht sind, ohne dafs der Huf
im mindesten beschädigt wird und ohne ein Werkzeug, nur mit Hülfe eines Steines oder
Hufeisens etc.
Die Eisnägel können auch mit geradem Schaft, wie in Fig. 4, fabricirt werden, anstatt
mit gekrümmten, wie in Fig. 3. Dieselben lassen sich alsdann vor dem Einsetzen leicht
umbiegen. Sie können mit oder ohne Kopf sein; wenn ersteres der Fall ist, so kann derselbe,
wie in Fig. 3 und 4, viereckig oder, wie in Fig. 5, rund sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eisnägel für Hufeisen, zwischen deren Kopf (f) und dem in eine Schneide (d") auslaufenden Schafte (d) ein den Querschnittsunterschied vermittelnder konischer Hals (c) vorgesehen ist, und welche in entsprechend gestaltete, aber senkrecht in das Hufeisen eingeschlagene Nagellöcher eingetrieben und umgenietet werden können, nachdem der Schaft vor dem Einschlagen gebogen worden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36921C true DE36921C (de) |
Family
ID=312707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36921D Active DE36921C (de) | Eisnägel für Hufeisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36921C (de) |
-
0
- DE DENDAT36921D patent/DE36921C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69731214T2 (de) | Verbessertes schlagwerkzeug | |
DE1074329B (de) | Haltestift | |
DE2004922A1 (de) | Erdbearbeitungswerkzeug | |
DE36921C (de) | Eisnägel für Hufeisen | |
DE3607938A1 (de) | Hobelmeissel, insbesondere fuer kohlenhobel | |
DE2222734C3 (de) | ||
DE128810C (de) | ||
DE102010060512A1 (de) | Hufnagel | |
AT128254B (de) | Verbindung von Konstruktionsteilen aus Holz mit Konstruktionsteilen aus Holz oder anderen Materialien. | |
DE1484710B1 (de) | Baggerzahn | |
DE1484710C (de) | Baggerzahn | |
DE896337C (de) | Stielbefestigung in Besen, Schrubbern od. dgl. | |
DE691925C (de) | Zange zum Herausziehen von Naegeln | |
DE295330C (de) | ||
DE3731905A1 (de) | Pferdehufschuh aus kunststoff | |
DE93496C (de) | ||
DE564080C (de) | Holz-Schneidwerkzeug | |
DE69814828T2 (de) | Hufbeschlagnagel | |
DE52150C (de) | Zweitheiliges Hufeisen mit zwei getrennten, auswechselbaren elastischen Einlagen | |
DE155407C (de) | ||
DE51741C (de) | Neuerung an Dengelapparaten | |
DE700632C (de) | Werkzeugstiel aus Holz | |
DE509809C (de) | Schraemwerkzeug fuer Kettenschraemmaschinen | |
DE404929C (de) | Kombiniertes Gartengeraet | |
DE2114498A1 (de) | Bagger- oder "Schaufelzahn |