DE3690728C2 - Verfahren zur Entschwefelung schwerer Erd¦lr}ckst{nde - Google Patents
Verfahren zur Entschwefelung schwerer Erd¦lr}ckst{ndeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren
zur Entschwefelung schwerer Erdölrückstände.
Die genannten schweren Erdölrückstände finden in der
Industrie breite Verwendung. Solche Erdölrückstände sind
zum Beispiel Goudron, Masut, Öle auf Erdölbasis, welche
als Brenn- und Schmierstoff breit verwendet werden, und
auch Bitumen. Die Bitumen werden im Straßenbau und in
der Hydrotechnik, als Sperr-, Dach- und Korrosionsschutzstoffe,
als Bindemittel bei der Herstellung von Bitumen-
und Wärmeisolierstoffen angewendet. Das Bitumen dient
auch als Rohstoff bei der Produktion des Erdölkokses.
Solche breite Verwendung schwerer Erdölrückstände
ist dadurch möglich, daß sie eine große Anzahl verschiedener
Eigenschaften aufweisen: Wärme- und Kältebeständigkeit,
Plastizität, gute Adhäsions- und Kohäsionseigenschaften,
Beständigkeit gegen aggressive Medien, hohe
dielektrische Eigenschaften. Aber bei einer dauernden
Einwirkung von hohen Temperaturen (bis 150°C) beginnt ein
negativer Einfluß von in den Erdölrückständen enthaltenen
Schwefelverbindungen zutage zu treten. Die Schwefelverbindungen
verursachen eine Korrosion von Stahlkonstruktionen.
Der elektrische Widerstand von Decken, z. B. von Bitumendecken,
sinkt stark unter Einfluß der Naßmedien bei erhöhter
Temperatur durch diese Verbindungen, daß heißt,
das Vorhandensein der Schwefelverbindungen in schweren
Erdölrückständen verschlechtert die physikalisch-mechanischen
Kenndaten der letzteren im Prozeß ihrer Anwendung.
Es gibt eine Reihe von Verfahren, die eine Minderung
des Gehalts an Schwefelverbindungen vorsehen (Entschwefelung,
Desulfinerung schwerer Erdölrückstände durch
deren Behandlung mit verschiedenen Reagenzien). So zum
Beispiel ist ein Verfahren zur Entschwefelung von Ölen
auf Erdölbasis (GB-OS 20 19 433), bekannt.
Nach diesem Verfahren wird Öl auf Erdölbasis in einen Behälter
eingebracht und auf eine Temperatur von 120 bis
350°C erhitzt, wonach Hydrogensulfite oder Hydrate der
Sulfide von Alkalimetallen (Cäsium, Rubidium, Kalium,
Natrium oder Lithium) zugesetzt werden.
Der Prozeß der Desulfierung wird in einer Wasserstoffatmosphäre
unter einem Druck von 400 kp/cm² durchgeführt;
das desulfierte Produkt wird von den Hydraten
des Hydroxides eines Alkalimetalls und Hydraten des Sulfids
eines Alkalimetalls oder von deren Gemisch abgetrennt.
Das Ausscheiden von Beimengungen aus den desulfurierten
Ölen auf Erdölbasis wird durch Durchleiten von Dampf
durch diese ausgeführt.
Dieses Verfahren ermöglicht es, Öle auf Erdölbasis
mit einem genügend niedrigen Gehalt an Schwefelverbindungen
zu erhalten, aber die Technologie des Verfahrens ist
recht kompliziert und aufwendig, weil sie die Anwendung
von Wasserstoff unter hohem Druck vorsieht.
Bei einem anderen Verfahren werden schwere Erdölrückstände,
z. B. Masut, in einen Reaktor kontinuierlich eingebracht,
in dem sich schon eine stationäre Katalysatorschicht
befindet. Gleichzeitig mit dem Ausgangsstoff wird
Wasserstoff bei einer Temperatur von 315 bis 455°C und
unter einem Druck von 14 bis 700 atm zugeführt. Die stationäre
Schicht von Katalysatorteilchen enthält 10 bis
20 Masse-% Molybdänoxid und/oder 1 bis 8 Masse-% Kobaltoxid
auf einer Oxydunterlage. Das Produkt mit erniedrigtem Gehalt
an Schwefelverbindungen wird aus dem Reaktor herausgeführt
(SU-A 6 38 267, 1977).
Dieses Verfahren ermöglicht es, den Schwefelgehalt
um 80-85% herabzusetzen, aber dieses Verfahren hat auch
eine komplizierte Technologie, weil es die Anwendung von
Wasserstoff erfordert, und darüber hinaus ist die Herstellung
des anzuwendenden Katalysators mit großen technologischen
Schwierigkeiten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solch ein
Verfahren zur Entschwefelung schwerer Erdölrückstände zu
entwickeln, das es ermöglicht, den Gehalt an Schwefelverbindungen
im Ausgangsprodukt bei einer beträchtlich einfacheren
Technologie zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im erfindungsgemäßen
Verfahren zur Entschwefelung schwerer Erdölrückstände,
das die Erhitzung schwerer Erdölrückstände auf eine
Temperatur von 190 bis 200, deren Bearbeitung mit
Oxyden und Hydroxyden der Metalle und die Abtrennung des
Endproduktes vorsieht, erfindungsgemäß, durch erhitzte
schwere Erdölrückstände ein Gleichspannungsstrom von 4
bis 20 V durchgelassen wird und als Metalloxide Fe₂O₃
und/oder Pb₃O₄ und als Metallhydroxide Ba(OH)₂ bei einem
Massenverhältnis der genannten Komponenten von 1-10 : 1-20
verwendet werden, wobei bei gleichzeitiger Anwendung
von Fe₂O₃ und Pb₃O₄ deren hohes Massenverhältnis 2-9 : 1-5
beträgt.
Als schwere Erdölrückstände können beispielsweise
Masut, Goudron, Öle auf Erdölbasis, Bitumen verwendet
werden. Bei der ausgewählten Temperatur und Spannung erhält
der Ausgangsstoff die Eigenschaften einer Newtonschen
Flüssigkeit, in der feste Fraktionen (Metalloxyde
und -hydroxyde) leicht wandern können. Bei der Erzeugung
eines elektrischen Feldes beginnt eine Elektrolyse
in den Molekülen und es erfolgt eine fast vollständige
Neutralisation der Schwefelverbindungen.
Die ausgewählten Mengen von Oxyden und Hydroxyden
der Metalle sind notwendig und ausreichend, damit unter
den genannten Bedingungen die Desulfurierung der im Ausgangsstoff
enthaltenen Schwefelverbindungen möglichst vollständig erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, den
Gehalt an Schwefelverbindungen um 90 bis 95%
zu reduzieren. Die Technologie des Verfahrens erfordert
keine speziellen Ausrüstungen und keine Anwendung von
kostspieligem Wasserstoff. Das Verfahren ist ökonomisch
vorteilhaft. In nachstehender Tabelle sind die physikalisch-
mechanischen Kennwerte einiger Erdölrückstände vor
und nach der Entschwefelung gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren
angegeben.
Die Lebensdauer von Rohrleitungen, die durch entschwe
feltes Bitumen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren iso
liert sind, verlängert sich von 10 auf 25 Jahre.
Das Verfahren ist in technologischer Ausführung einfach
und wird wie folgt durchgeführt:
In einen Behälter, der mit einem Rührwerk versehen
ist, werden schwere Erdölrückstände eingebracht, auf eine
Temperatur von 190-200°C erhitzt, und durch das Produkt
wird elektrischer Strom von 4-20 V Spannung geleitet.
Dann wird ein pulverförmiges Gemisch, bestehend aus
Fe₂O₃ und/oder Pb₃O₄ und Ba(OH)₂ im gewählten Verhältnis
zugegeben. Desulfierte Erdölrückstände werden
von den Bedingungen nach jedem beliebigen bekannten
Verfahren, zum Beispiel durch Zentrifugieren und Sedimentieren,
abgetrennt.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung
werden die folgenden konkreten Beispiele angeführt:
In einen Behälter, der mit einem Rührwerk versehen
ist, werden 1000 g Bitumen mit einem Schwefelgehalt von
2,47% eingebracht. Das Bitumen wird auf eine Temperatur
von 190°C erhitzt, wonach durch das erhitzte Bitumen
elektrischer Strom mit einer Spannung von 12 V geleitet
wird. Dann wird ein pulverförmiges Gemisch, bestehend aus
Fe₂O₃ und Ba(OH)₂, bei einem Masseverhältnis der genannten
Komponenten von 1 : 2 zugegeben. Die Dauer des Prozesses
beträgt 45 min, wonach die Spannung abgeschaltet und das
Rührwerk gestoppt wird. Die erhaltene Masse wird bei der
genannten Temperatur während 1 Stunde gehalten, wodurch
sich zwei Schichten bilden: die obere Schicht - flüssiges
entschwefeltes Bitumen mit einem Schwefelgehalt von 0,3%;
die untere Schicht - feste Beimengungen, die abgetrennt
werden müssen.
Der Versuch wird unter den Bedingungen wie in Beispiel
1 beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme,
daß ein Bitumen mit einem Schwefelgehalt von 4,86% verwendet
und auf eine Temperatur von 200°C erhitzt wird und
daß die Spannung 4 V beträgt. Das Massenverhältnis der
Komponenten Fe₂O₃ zu Ba(OH)₂ beträgt 8 zu 9. Im Ergebnis
macht der Schwefelgehalt des Endproduktes 1,98% aus.
In einen Behälter, der mit einem Rührwerk versehen
ist, werden 1000 g Goudron mit einem Schwefelgehalt von
2,33% eingebracht. Der Goudron wird auf eine Temperatur
von 195°C erhitzt, wonach durch den erwärmten Goudron
elektrischer Strom mit einer Spannung von 8 V geleitet
wird. Dann wird ein pulverförmiges Gemisch aus Fe₂O₃
und Ba(OH)₂ bei einem Massenverhältnis der genannten Komponenten
von 1 : 2 zugegeben.
Die Dauer des Prozesses beträgt 60 min. Danach wird
der elektrische Strom abgeschaltet und das Rührwerk gestoppt.
Die erhaltene Masse wird bei der genannten Temperatur
während 1 Stunde gehalten, wodurch sich zwei Schichten
bilden: die obere Schicht - flüssiger entschwefelter
Goudron mit einem Schwefelgehalt von 0,28%; die untere
Schicht - feste Beimengungen, die abgetrennt werden.
In einen Behälter, der mit einem Rührwerk versehen
ist, werden 1000 g Bitumen mit einem Schwefelgehalt von
5,05% eingebracht. Das Bitumen wird auf eine Temperatur
von 190°C erhitzt, wonach durch das erwärmte Bitumen
elektrischer Strom mit einer Spannung von 15 V geleitet
wird. Danach wird ein pulverförmiges Gemisch aus
pB₃O₄ und Ba(OH)₂ in einem Massenverhältnis von 4 : 5
zugegeben. Die Dauer des Prozesses beträgt 45 min. Dann
wird der elektrische Strom abgeschaltet und das Rührwerk
gestoppt. Die erhalten Masse wird bei der genannten
Temperatur während 1 Stunde gehalten, wodurch sich zwei
Schichten bilden: die obere Schicht - flüssiges entschwefeltes
Bitumen mit einem Schwefelgehalt von bis zu 2,09%;
die untere Schicht - feste Beimengungen, die abgetrennt
werden.
Der Versuch wird unter den Bedingungen wie in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme,
daß der Schwefelgehalt des Ausgangsbitumen 2,79%, die
Temperatur des Prozesses 200°C, die Spannung 4 V, das
Massenverhältnis der Komponenten Pb₃O₄ und Ba(OH)₂ 7 : 10
beträgt. Im Ergebnis beträgt der Schwefelgehalt des
entschwefelten Bitumens 0,74%.
In einen Behälter, der mit einem Rührwerk versehen
ist, werden 1000 g Masut mit einem Schwefelgehalt von
2,25% eingebracht. Das Masut wird auf eine Temperatur von
190°C erhitzt, wonach durch das erwärmte Masut elektrischer
Strom mit einer Spannung von 15 V geleitet
wird; danach wird ein pulverförmiges Gemisch, bestehend
aus Fe₂O₃, Pb₃O₄ und Ba(OH)₂, bei einem Massenverhältnis
der genannten Komponenten von 2 : 1 : 2 zugegeben.
Die Dauer des Prozesses beträgt 50 min. Dann wird
der elektrische Strom abgeschaltet, das Rührwerk
gestoppt. Die erhaltene Masse wird bei der genannten Temperatur
während 1 Stunde gehalten, wodurch sich zwei Schichten
bilden: die flüssige - entschwefeltes Masut mit einem
Schwefelgehalt von 0,29%; die untere - feste Beimengungen,
die abgetrennt werden.
In einen Behälter, der mit einem Rührwerk versehen
ist, werden 1000 g Bitumen mit einem Schwefelgehalt von
3,29% eingebracht. Das Bitumen wird auf eine Temperatur
von 200°C erhitzt, wonach durch das erwärmte Bitumen
elektrischer Strom mit einer Spannung von 20 V geleitet
wird; dann wird ein pulverförmiges Gemisch, das aus Fe₂O₃,
Pb₃O₄ und Ba(OH)₂ besteht, bei einem Massenverhältnis der
genannten Komponenten von 2 : 1 : 3 zugegeben. Die Dauer
des Prozesses beträgt 45 min, wonsch der elektrische
Strom abgeschaltet und das Rührwerk gestoppt wird. Die
erhaltene Masse wird bei der genannten Temperatur während
1 Stunde gehalten, wodurch sich zwei Schichten bilden:
die obere Schicht - flüssiges entschwefeltes Bitumen mit
einem Schwefelgehalt von 1,02%; die untere - feste Beimengungen,
die abgetrennt werden.
Der Versuch wird unter den Bedingungen wie in Beispiel
7 beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme,
daß der Schwefelgehalt des Ausgangsbitumens 2,91%, die
Temperatur des Prozesses 195°C, die Spannung 4 V, das Massenverhältnis
der Komponenten Fe₂O₃, Pb₃O₄ und Ba(OH)₂
4 : 5 : 12 beträgt. Im Ergebnis beträgt der Schwefelgehalt
des entschwefelten Bitumens 0,52%.
In einen Behälter, der mit einem Rührwerk versehen
ist, werden 1000 g Öl auf Erdölbasis, das 1,97% Schwefel
enthält, eingebracht. Das Öl wird auf eine Temperatur von
190°C erhitzt, wonach durch das erwärmte Öl elektrischer
Strom mit einer Spannung von 6 V durchgelassen wird, dann
wird ein pulverförmiges Gemisch, das aus Fe₂O₃, Pb₃O₄
und Ba(OH)₂ besteht, bei einem Massenverhältnis der genannten
Komponenten von 9 : 1 : 20 zugegeben.
Der Prozeß dauert 45 min, wonach der elektrische
Strom abgeschaltet und das Rührwerk gestoppt wird.
Die erhaltene Masse wird bei der genannten Temperatur
während 1 Stunde gehalten, wodurch zwei Schichten gebildet
werden: die obere - flüssige desulfuriertes Öl mit einem
Schwefelgehalt von 0,27%; die untere - feste Beimengungen,
die abgetrennt werden.
Schwere Erdölrückstände, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren entschwefelt sind, können in der Industrie
als Brenn-, Schmier-, Sperr-, Dach-, Korrosionsschutz- und
Wärmeisolierstoff Anwendung finden.
Claims (1)
- Verfahren zur Entschwefelung schwerer Erdölrückstände, das die Erhitzung schwerer Erdölrückstände auf eine Temperatur von 190 bis 200°C, die Einführung von Oxyden und Hydroxyden von Metallen und die Abtrennung des Endproduktes vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erhitzten schweren Erdölrückstände ein Gleichspannungsstrom von 4-20 V geleitet wird und als Oxyde Fe₂O₃ und/oder Pb₃O₄, als Hydroxide Ba(OH)₂ mit einem Massenverhältnis der genannten Komponenten von 1-10 : 1-20 verwendet werden, wobei bei der gleichzeitigen Anwendung von Fe₂O₃ und Pb₃O₄ deren Massenverhältnis 2-9 : 1-5 beträgt.
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