DE3689015T2 - Zuleitung für eine an beiden Enden gespeiste Resonanzschlitzatennenanordnung. - Google Patents

Zuleitung für eine an beiden Enden gespeiste Resonanzschlitzatennenanordnung.

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    • H01Q21/0037Particular feeding systems linear waveguide fed arrays
    • H01Q21/0043Slotted waveguides

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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Schlitzgruppenantennen und insbesondere auf eine zweiendige Resonanzschlitzgruppen-Speisung für eine ebene Hohlleiter- Resonanzschlitzgruppenantenne.
  • In der Vergangenheit sind Schlitzgruppenantennen mittels einendiger Speisemechanismen gespeist worden. Wenn ein Hohlleiterabschnitt an einem Ende gespeist wird, baut ein Hohlleiterkurzschluß am gegenüberliegenden Ende im Hohlleiter eine stehende Welle auf. An geeigneten Punkten im Muster der stehenden Welle (Spannungs- bzw. Stromspitzen) befinden sich Parallel- oder Serienschlitzelemente, die eine Strahlung mit der richtigen Amplitude und der richtigen Phase erzeugen. In einem Frequenzband ändert sich das Muster der stehenden Welle im Hohlleiter in bezug auf die Anordnung der Schlitze, wodurch Fehler hinsichtlich der Schlitzamplituden und -phasen hervorgerufen werden. Die Größe dieser Fehler nimmt in direkter Beziehung zur Abweichung der Frequenz von der geplanten Mittenfrequenz zu. Die Größe der Fehler nimmt außerdem mit der Länge des Hohlleiters und daher mit der Anzahl der Schlitze zu. Für Wellenleiter mit vier oder mehr Schlitzen liegt die nutzbare Bandbreite einer einendigen Speisung in der Größenordnung von + 1 Prozent.
  • Um die Bandbreite für eine einendige Speisung zu verbessern, sind T-Speisungen in der E-Ebene und in der H-Ebene verwendet worden. Die T-Speisung in der E-Ebene besteht im wesentlichen in der Kopplung von zwei einendigen Speisungen an ihren jeweiligen Speisungspunkten mittels eines Hohlleiter-T-Glieds in der E-Ebene; die Verbesserung wird durch eine Verringerung der Länge (und der Anzahl der Schlitze) einer jeden der beiden einendigen Speisungen bewirkt. Das Problem bei der Speisung in der E-Ebene besteht darin, daß zur Aufrechterhaltung gleicher Schlitzabstände ein Schlitz direkt unter dem T-Glied der E-Ebene liegen muß. Wegen der gegenseitigen Kopplung mit dem T-Glied der E-Ebene erfährt dieser Schlitz eine Phasen- und Amplitudenschwankung in dem Frequenzband, die sich von anderen Schlitzen in der Gruppe erheblich unterscheidet. Dieser erheblich unterschiedliche Satz von Phasen-/Amplitudenfehlern für den Schlitz unter der Speisung der E-Ebene gleicht die Bandbreitenvorteile, die andernfalls durch die Verwendung des T-Glieds in der E-Ebene erhalten worden wären, weitestgehend aus.
  • Wenn das (Serien-) T-Glied in der E-Ebene durch ein (Parallel-) T-Glied in der H-Ebene ersetzt wird, kann der Speisungspunkt für den Schlitzhohlleiter anstatt direkt über den Schlitzen in der Mitte zwischen zwei Schlitzen angeordnet werden. Da die Speisung der H-Ebene die Breite von ungefähr einer halben Wellenlänge besitzen muß (um Hohlleiter- Kappungswirkungen zu vermeiden), koppelt jedoch die Speisung mit den beiden Schlitzen, woraus sich im wesentlichen dieselben Bandbreiten-Einschränkungen wie bei der Speisung der E-Ebene ergeben.
  • Für eine große Gruppenantenne ist die Bandbreite typischerweise auf weniger als 2,5% begrenzt gewesen, wenn eines der obigen Verfahren verwendet wurde, weil die Komplexität der Verzweigungsvorrichtung in vernünftigen Grenzen gehalten werden mußte. Bei + 1% der Mittenfrequenz beginnen sowohl die Amplitude als auch die Phase der Aperturflächenausleuchtung sich erheblich zu verschlechtern. Die einendige Speisung für eine resonante Hohlleiter-Gruppe ist in einer Reihe von Texten über Antennen beschrieben. Für eine genauere Information bezüglich einendiger Speisungen kann auf Johnson und Jasik's "Antenna Engineering Handbook", Zweite Ausgabe, 1984 und 1961, Kapitel 9, Bezug genommen werden.
  • In der US-A-2 981 948, Kurtz, sind in Phase befindliche Gruppenschlitzantennen für simultane Strahlschwenkung offenbart, die entlang einem Hohlleiter, der durch Summen- und Differenzsignale an unterschiedlichen Orten entlang dem Leiter angesteuert wird, wenigstens eine Reihe von Schlitzen besitzen. Es sind metallische Grenzflächen vorgesehen, die Schlitze entlang demselben Hohlleiter voneinander trennen, wobei der Hohlleiter an zwei Orten angesteuert wird, um getrennte Gruppenelemente zu bilden.
  • In der US-A-3 293 647, Crumpen, sind Schlitzantennen entlang Hohlleitern mit nicht in Resonanz befindlichen Speisungen an beiden Enden offenbart, um zwei entgegengesetzt geneigte Strahlen zu erzeugen.
  • In der JP-A-59 32205, Nippon Hoso Kyokai, veröffentlicht in Patent Abstracts of Japan, Band 8, Nr. 119, (E-248) (1556), ist eine Gruppenantenne offenbart, die in einem flachen, scheibenförmigen Hohlleiter Schlitze in konzentrischen Ringen besitzt. Die Schlitze werden vom Umfang der Scheibe aus angesteuert, wobei im Mittelpunkt der Scheibe ein Abschlußwiderstand vorgesehen ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schlitzgruppenantenne zu schaffen, die eine wesentlich erhöhte Frequenzbandbreite besitzt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Speisung zu schaffen, um die Bandbreitenleistung der Schlitzgruppe gegenüber derjenigen, die bei Verwendung einer einendigen Speisung erhalten wird, wesentlich zu verbessern. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Amplituden- und Phasengenauigkeit der Aperturflächenausleuchtung der Schlitzgruppenantenne wesentlich zu verbessern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Hohlleiter-Schlitzantenne zum Senden und Empfangen von HF-Energie geschaffen, die versehen ist mit einem geraden hindernisfreien Rechteckhohlleiter, der in einer Fläche Schlitze hat und an beiden Enden jeweils mit einem Rechteck-Speisehohlleiter verbunden ist, der im rechten Winkel zu dem mit den Schlitzen versehenen Hohlleiter angeordnet ist, so daß HF-Energie an beiden Enden des mit den Schlitzen versehenen Hohlleiters zugeführt oder abgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Betrieb gleiche Mengen von HF-Energie gleichzeitig und gleichphasig an den Enden des mit den Schlitzen versehenen Hohlleiters erscheinen, daß die Schlitze in Abständen von der Hälfte der Wellenlänge im Hohlleiter liegen, so daß der mit den Schlitzen versehene Hohlleiter in Resonanz ist, daß ein Rechteckhohlleiterabschnitt, der die gleiche Länge wie der mit den Schlitzen versehene Hohlleiter hat, parallel zu dem mit den Schlitzen versehenen Hohlleiter an einer zweiten Fläche angeordnet ist, die von der mit den Schlitzen versehenen ersten Fläche entfernt liegt, daß der Hohlleiterabschnitt an seinen Enden jeweils mit den Speisehohlleitern verbunden ist, so daß eine Schleife von einer ganzzahligen Anzahl von Wellenlängen der HF-Energie bei der Betriebsfrequenz in der Hohlleiterantenne gebildet wird, und daß ein Eingangs/Ausgangs-Hohlleiter durch eine T-Verzweigung mit der Mitte des Hohlleiterabschnitts gekoppelt ist.
  • Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung gehen besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird, wovon:
  • die Fig. 1 eine Explosionsansicht einer Schlitzantennen-Gruppe ist;
  • die Fig. 2a und 2b herkömmliche Ausführungen von Hohlleiter-Schlitzantennen sind;
  • die Fig. 3a und 3b Ansichten einer zweiendigen Serienschlitzspeisung sind, die eine T-Speisung in der E-Ebene bzw. eine T-Speisung in der H-Ebene gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • die Fig. 4a und 4b eine Seitenansicht des Hohlleiterknies in der E-Ebene bzw. eine Draufsicht der abgestimmten T-Verzweigung in der H-Ebene sind;
  • die Fig. 5a und 5b Diagramme der Strahlungsstrom-Amplitudenverteilung eines die Erfindung benutzenden 8-Schlitz-Hohlleiterabschnittes bzw. der Strahlungsstrom- Phasenverteilung eines die Erfindung benutzenden 8-Schlitz-Hohlleiterabschnittes sind; und
  • die Fig. 6a und 6b Diagramme der gemessenen Schlitz-Ausgangsspannungsamplitude bzw. der Schlitz-Ausgangsspannungsphase (Grad) sind, die mit dem Schlitz 3 einer 5-Schlitz- Gruppe verglichen werden;
  • die Fig. 7 eine Ansicht ist, die die Kombination von zwei zweiendigen Serienschlitzspeisungen zeigt.
  • In Fig. 1 umfaßt eine ebene Schlitzgruppenantenne 10 einen Polarisator 12, eine in Längsrichtung mit parallelen Schlitzen versehene Platte 14, eine drehbare Serienschlitzplatte 16 und eine Verzweigungsvorrichtung 18. Der Serienhohlleiter erregt eine Reihe von Serienschlitzen 17, die die HF-Leistung in die Parallelhohlleiter einkoppeln. (Die Serienhohlleiter sind in dieser Figur nicht sichtbar, da sie sich an der Rückseite von 16 befinden.) Der Parallelhohlleiter erregt die Parallelschlitze, die die Strahlungselemente darstellen. Sämtliche Schlitze sind um eine halbe Hohlleiter- Wellenlänge (λg/²) von benachbarten Schlitzen beabstandet, die vom selben Leiter gespeist werden.
  • In Fig. 2a ist eine Form eines herkömmlichen Hohlleiter-Speisungssytems für Serienschlitze gezeigt. Jeder der Serienschlitzhohlleiter 24 wird an einem Ende durch eine Speisungs-Verzweigungsvorrichtung 18 gespeist. Eine Hohlleiter-Kurzschlußwand 23 am gegenüberliegenden Ende des Hohlleiters baut die für die richtige Erregung der Serienschlitze erforderliche stehende Welle auf. In bestimmten Anwendungen können variable Phasenschieber 22 hinzugefügt werden, um die Strahlungscharakteristik der Antenne elektronisch abzutasten.
  • In einer weiteren Form des Standes der Technik werden die Serienschlitze wie in Fig. 2b gezeigt gespeist. Hier teilt ein Hohlleiter-T-Glied in der E-Ebene 100 die HF-Energie zwischen zwei Serienschlitzhohlleitern 102 und 104 über T-Glieder 114 und 1 16 in der E-Ebene auf. Hohlleiterkurzschlüsse 106 an den äußeren Enden der Hohlleiter 102 und 104 bauen geeignete stehende Wellen auf, so daß die Serienschlitze 108, 110, 112 usw. die Energie an die Stirnfläche der Antenne koppeln. Für eine geeignete stehende Welle muß sich der Hohlleiterkurzschluß 106 in einem Abstand einer halben Wellenlänge vom Endschlitz des Hohlleiters befinden, wie gezeigt.
  • An den gegenüberliegenden Enden der beiden Hohlleiter 102 und 104 sind ähnliche λg/² Hohlleiterkurzschlüsse erforderlich, es steht jedoch für jeden dieser Kurzschlüsse nur ein Zwischenraum einer Viertelwellenlänge zur Verfügung (da durch das Gitter der Gruppe ein konstanter Serienschlitz-Abstand von λg/² auferlegt ist). λg ist die Wellenlänge im Hohlleiter bei der Betriebsfrequenz. Daher haben herkömmliche Antennen einen gefalteten Hohlleiterkurzschluß 118 verwendet, bei dem ein 180º-Knie in der E-Ebene dazu verwendet wird, den erforderlichen Abstand λg/2 zwischen der Kurzschlußwand und dem letzten Schlitz zu gewinnen. Derart gefaltete Kurzschlüsse stellen lediglich eine Annäherung an einen wirklichen Hohlleiterkurzschluß dar; gefaltete Kurzschlüsse begrenzen die Frequenz-Bandbreite der Gruppe und führen zahlreiche Herstellungs- und Montageprobleme für die Antenne ein.
  • Die Schlitze 110 und 112, die sich direkt unter den T-Gliedern 114 bzw. 116 der E-Ebene befinden, zeigen direkte Kopplungswirkungen mit dem T-Glied, woraus sich für diese Schlitze Phasen- und Amplitudenfehler ergeben. Diese Schlitze werden daher zu einem weiteren Bandbreiten-Begrenzungselement in der Antenne.
  • Wie in den Fig. 3a und 3b gezeigt, enthält eine zweiendige Serienschlitzspeisung 26 eine T-Verzweigung, die entweder eine T-Verzweigung 28 in der E-Ebene (Fig. 3a) oder eine T-Verzweigung 30 in der H-Ebene (Fig. 3b) sein kann, zwei Hohlleiterabschnitte 32 und 34 und zwei Hohlleiterknie 36 und 38 in der E-Ebene. Die beiden Hohlleiterabschnitte 32 und 34 und die Knie in der E-Ebene sind durch ein Septum 40 gebildet. Das Septum 40 ist quer durch den Hohlleiter 42 angeordnet, um sämtliche (n) Schlitze 44 von der T-Verzweigung zu trennen. Die beiden Hohlleiterknie 36 und 38 in der E-Ebene sind durch den Zwischenraum zwischen den Enden 46 und 48 des Septums 40 und durch die Enden des Hohlleiters 42 gebildet, wobei dieser Zwischenraum die beiden Hohlleiterabschnitte 32 und 34 miteinander verbindet. Die Dicke des Septums 40 ist viel geringer als die Wellenlänge, um die Antennendicke zu minimieren. Die Gesamtlänge der Hohlleiterschleife ist angenähert gleich nλg, wobei n gleich der Anzahl der Schlitze ist. Die Reihenwiderstände der Schlitze 44 sind so gewählt, daß sie eine Impedanz besitzen, die an den Eingangshohlleiter 50 angepaßt ist.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß eine typische Konstruktion der zweiendigen Schlitzgruppenspeisung auf den folgenden Regeln basiert:
  • 1. Das T-Glied in der H-Ebene oder in der E-Ebene ist von den Schlitzen durch ein Septum getrennt. Das T-Glied der E-Ebene (Fig. 3a) befindet sich an der Oberseite einer Reihe von Schlitzen, während sich das T-Glied in der H-Ebene in der Mitte von zwei Serienschlitzen befindet (Fig. 3b).
  • 2. Die Summe der normalisierten Resonanz-Schlitzwiderstände sämtlicher n Serienschlitze in einer Einheit beträgt 2.
  • 3. Die Hohlleiter-Schleifenlänge ist angenähert gleich nλg.
  • 4. Zwischen zwei Gruppen mit n&sub1; bzw. n&sub2; Serienschlitzen, wobei n&sub1; > n&sub2; ist, muß eine Hohlleiterlänge, die gleich (n&sub1; - n&sub2;)λg/2 ist, mit dem T-Verzweigungseingang der Gruppe mit n&sub2; Schlitzen verbunden sein.
  • 5. Die T-Verzweigungen in der H-Ebene oder in der E-Ebene dürfen nicht um mehr als ± 0,01% λg versetzt sein.
  • Die verbesserte Leistung der zweiendigen Speisung wird durch eine theoretische Analyse eines Hohlleiters mit 8 Serienschlitzen bei Verwendung einer idealen T-Verzweigung in der H-Ebene und idealen Hohlleiterknien in der E-Ebene demonstriert. Die Schlitze sind miteinander identisch, wobei ihre normalisierten Widerstände gleich 0,25 sind. Die Strahlungsstrom-Verteilung, die mit dem idealen Strom verglichen wird, ist in den Fig. 5a und 5b gezeigt und für einen Versatz von ± 1,8% von der Mittenfrequenz berechnet. Der Satz von symmetrischen Kurven ist für die in der Mitte befindliche T-Verzweigung berechnet, während die asymmetrischen Ergebnisse für die T-Verzweigung in einem Abstand einer halben Leiterwellenlänge von der Mitte berechnet sind. Es ist festzustellen, daß die Schwankungen der Strahlungsstrom-Amplitude und -phase für die symmetrische Speisung über einer 3,6%-Bandbreite lediglich 0,16 dB bzw. 9,5 Grad betragen. Diese Schwankungen der Strahlungsstromverteilung steigen auf 0,44 dB bzw. auf 13 Grad an, wenn die T-Verzweigung einen Versatz um λg/2 erfährt.
  • Ein Vergleich der theoretischen Leistungen der einendigen und der zweiendigen Speisung für die 8-Schlitz-Gruppe ist in Tabelle 1 gezeigt. Die Ergebnisse sind für eine 3,6%-Bandbreite berechnet. Offensichtlich schafft die zweiendige Speisung gegenüber der einendigen Speisung eine Verbesserung der Bandbreitenleistung. TABELLE 1 Vergleich einer einendigen und einer zweiendigen Serienschlitzspeisung, der Strahlungsstromschwankungen und des Eingangs-VSWR für einen 8-Schlitz-Abschnitt innerhalb einer 3,6%-Bandbreite. Einendige Speisung Zweiendige Speisung mittig um λg/2 versetzt Amplitude Phase (Grad) Eingangs-VSWR
  • BEISPIEL
  • Es ist eine zweiendige Serienschlitzspeisung unter Verwendung des Hohlleiterknies in der E-Ebene von Fig. 4a und der T-Verzweigung der H-Ebene von Fig. 4b hergestellt worden. Es ist ein 16,5 GHz-Mittenfrequenz-Hohlleiterabschnitt mit 5 ungleichen Schlitzen verwendet worden. Die Abmessungen des Hohlleiters 42 (Fig. 4a) waren 0,496'' auf 0,155'' (1 Zoll = 2.54 cm). Für das Hohlleiterknie in der E-Ebene hat die Dicke (t) des Septums 40 0,032'' betragen, während der Zwischenraum "W" 0, 177" betragen hat. Für die T-Verzweigung in der H-Ebene (Fig. 4b) betrug die Breite des Eingangs 50 0,496'', wobei eine Abstimmstichleitung 52 vorgesehen war, die eine Höhe von 0,025'' und einen Durchmesser von 0,138'' besaß, der sich 0,637'' vom Ende des Hohlleiterabschnitts 32 befindet. Der Hohlleiterabschnitt 32 besitzt eine Breite von 0,496'' und einen T-förmigen Abgleichschieber 54, der in bezug auf den Eingang 50 zentriert ist. Das T besitzt eine Länge von 0,222'' und eine Dicke von 0,030''. Prüfungen haben gezeigt, daß das VSWR des Hohlleiterknies in der E-Ebene in einer 6%-Bandbreite weniger als 1,10 beträgt und daß das Eingangs-VSWR der T-Verzweigung in der H-Ebene in derselben Bandbreite weniger als 1,18 beträgt.
  • Die gemessene Ausgangsspannungsamplitude und die gemessene Ausgangsspannungsphase sind in den Fig. 6a bzw. 6b gezeigt. Die Schlitz-Ausgangsspannungen sind bei einem Satz von identischen Hohlleitern gemessen worden, bei denen die HF-Leistung über die Serienschlitze eingekoppelt wird.
  • Aus Fig. 6a geht hervor, daß die gemessenen Spannungsamplituden über eine große Bandbreite konsistent gleichmäßig verteilt sind. Die Länge des Schlitzes 2 ist (aufgrund von Herstellungsfehlern) etwas zu kurz, so daß die Amplitude bei niedriger Frequenz abfällt. Die Phasendarstellung (Fig. 6b) ist durch Normalisierung auf die Phase des Schlitzes 3, d. h. die Phase des Schlitzes 3 = 0, erhalten worden. Sämtliche dieser Phasen mit Ausnahme des ersten Schlitzes haben einen sehr guten Verlauf. Die größte Abweichung (bei 16,0 GHz) über eine 6%-Bandbreite beträgt jedoch lediglich 17 Grad.
  • Zwei zweiendige Schlitzgruppenspeisungen 42 (Fig. 7) mit einer jeweils anderen Anzahl von Schlitzen 44 in ihren Gruppen mit n&sub1; bzw. n&sub2; Schlitzen (wobei n&sub1; > n&sub2; können mit ihren T-Verzweigungen 50 mit den Hohlleiterabschnitten 56 und 58 verbunden sein. Die Hohlleiterabschnitte 56 und 58 sind mit einem Leistungsteiler 60 der Verzweigungsvorrichtung 18 verbunden. Zwischen den beiden Gruppen mit n&sub1; bzw. n&sub2; Serienschlitzen, wobei n&sub1; > n&sub2; ist, muß eine Hohlleiterlänge, die gleich (n&sub1; - n&sub2;)λg/2 ist, mit dem T-Verzweigungseingang der Gruppe mit n&sub2; Schlitzen verbunden sein.
  • Obwohl nur eine einzige Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Abwandlungen der Einzelheiten der gezeigten und beschriebenen Konstruktion vorgenommen werden können, ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen. Zwar war beispielsweise der größte Teil der Beschreibung auf die Speisung der Serienschlitzelemente in der breiten Wand eines Rechteckhohlleiters gerichtet, das Verfahren ist aber gleichermaßen sowohl auf Parallelals auch auf Serienschlitze in Hohlleitern mit beliebigem Querschnitt anwendbar.
  • Außerdem ist es für den Fachmann selbstverständlich, daß diese Antenne reziprok arbeiten kann und unabhängig davon, ob sie sendet oder empfängt, die gleichen Charakteristiken besitzt, trotz der Tatsache, daß die Antenne oben hauptsächlich als Sendeantenne beschrieben worden ist.

Claims (7)

1. Hohlleiter-Schlitzantenne zum Senden oder Empfangen von HF-Energie mit einem geraden hindernisfreien Rechteckhohlleiter (34), der in einer Fläche Schlitze (44) hat und an beiden Enden jeweils mit einem Speisehohlleiter (36, 38) verbunden ist, der im rechten Winkel zu dem mit den Schlitzen versehenen Hohlleiter angeordnet ist, so daß HF-Energie an beiden Enden des mit den Schlitzen versehenen Hohlleiters zugeführt oder abgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Betrieb gleiche Mengen von HF-Energie gleichzeitig und gleichphasig an den Enden des mit den Schlitzen versehenen Hohlleiters (34) erscheinen, daß die Schlitze in Abständen von der Hälfte der Wellenlänge im Hohlleiter liegen, so daß der mit den Schlitzen versehene Hohlleiter in Resonanz ist, daß ein Rechteckhohlleiterabschnitt (32), der die gleiche Länge wie der mit den Schlitzen versehene Hohlleiter (34) hat, parallel zu dem mit den Schlitzen versehenen Hohlleiter an einer zweiten Fläche angeordnet ist, die von der mit den Schlitzen versehenen ersten Fläche entfernt liegt, daß der Hohlleiterabschnitt (32) an seinen Enden jeweils mit den Speisehohlleitern (36, 38) verbunden ist, so daß eine Schleife von einer ganzzahligen Anzahl von Wellenlängen der HF-Energie bei der Betriebsfrequenz in der Hohlleiterantenne gebildet wird, und daß ein Eingangs/Ausgangs-Hohlleiter (50) durch eine T-Verzweigung (28, 30) mit der Mitte der Hohlleiterabschnitts (32) gekoppelt ist.
2. Antenne gemäß Anspruch 1, bei welcher die T-Verzweigung eine T-Verzweigung (28) in der E-Ebene ist, die mit der Mitte einer ersten Seite des Hohlleiterabschnitts (32) gekoppelt ist.
3. Antenne gemäß Anspruch 1, bei welcher die T-Verzweigung eine T-Verzweigung (30) in der H-Ebene ist, die mit der Mitte einer Seitenwand des Hohlleiterabschnitts (32) gekoppelt ist.
4. Antenne gemäß Anspruch 2 oder 3, bei welcher die Speisehohlleiter (36, 38) Winkelstücke in der E-Ebene bilden, die die Enden des Hohlleiterabschnitts (32) mit dem mit den Schlitzen versehenen Hohlleiter (34) verbinden.
5. Antenne gemäß Anspruch 2, bei welcher die T-Verzweigung (28) in der E-Ebene eine Versetzung von nicht mehr als etwa ± 0.01 λg gegen einen Schlitz des mit den Schlitzen versehenen Hohlleiters (34) hat.
6. Antenne gemäß Anspruch 3, bei welcher die T-Verzweigung (30) in der H-Ebene eine Versetzung von nicht mehr als etwa ± 0.01 λg gegen eine vertikale Ebene zwischen zwei Schlitzen des mit den Schlitzen versehenen Hohlleiters (34) hat.
7. Antenne gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Schlitze (44) des mit den Schlitzen versehenen Hohlleiters (34) Serienschlitze sind und die Summe der normalisierten Resonanz-Schlitzwiderstände der Schlitze etwa 2 beträgt.
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