DE368448C - Staubsicheres Mehrladegewehr - Google Patents

Staubsicheres Mehrladegewehr

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DE368448C
DE368448C DEP36863D DEP0036863D DE368448C DE 368448 C DE368448 C DE 368448C DE P36863 D DEP36863 D DE P36863D DE P0036863 D DEP0036863 D DE P0036863D DE 368448 C DE368448 C DE 368448C
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VIKTOR VON PINDTERSHOFEN
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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Staubsicheres: 1Vlehrladegewebr. Die j etzigen Armeegewehre entsprechen erfahrungsgemäß nicht allen Anforderungen, welche an eine Kriegswaffe gestellt werden müssen.
  • Das Gewehr nach der Erfindung: soll neben einer schießtechnischen Vollkommenheit auch den nachstehenden Bedingungen entsprechen.
  • Das Gehäuse, der Bewegungsraum des Verschlusses; sowie die Laufbohrung sind nach außen staubdicht abgeschlossen.
  • Der Ladeschlitz wird - durch Öffnen des Verschlusses freigegeben und ist nur für das Auswerfen bemessen. -Die Laufmündung wird gleichzeitig mit dem Auslösen der Züngelsperre freigegeben.
  • Die Bewegung des Verschlusses von Hand kann jederzeit unbeeinflußt erfolgen.
  • Die Selbstbewegung des Verschlusses tritt erst ein, wenn die Hülse im Laderäurn entspannt ist. -Kornschutz' und Putzstock sind Bestandteiledes Gewehres. -In den Abb. x bis 37- sind alle Neuerungen am Gewehr zur Anschauung gebracht. -In der Beschreibung wird zuerst das staubsichere Gewehr mit Drehkolbenverschluß ohne Einrichtung für selbstbewegten Verschluß behandelt, uni einwandfrei festzustellen; daß. dieses Gewehr durch die Einrichtung für die Selbstbewegung des Verschlusses in seiner-Handhabung> vollständig unbeeinflußt bleibt.
  • Abb. r zeigt das staubsichere Gewehr in Seitenansicht mit geschlossenem Verschluß und die Sicherung 7 in Sperrstellung, d. h. Züngel gesperrt und die Laufmündung durch den Schuber 12 verschlossen. Das Gewehr- ist daher in allen Teilen staubsicher nach- außen abgeschlossen.
  • Abb. ?,_ .zeigt das staubsichere Gewehr iri Draufsict' mit offenem Verschluß- und die Sicherung 7 in Freistellung, d. h. Angelsperre ausgelöst, daher das Gewehr schußbereit und Mündung bei 12 frei.
  • Abb.3 zeigt das staubsichere Gewehr mit selbstbewegtem Verschluß in Seitenansicht mit offenem Verschluß ; in Abb. q. ist dasselbe Gewehr in Draufsicht mit geschlossenem Verschluß dargestellt.
  • Bei geschlossenem Verschluß (Abb. i und q.) ist das Griffstück 5 vorn und bis zur Anlage an dem Schaft nach rechts gedreht. Der Ladeschlitz ist durch den Schlitzschieber 3 staubdicht abgeschlossen. Das Griffstück 5 ist durch die Verschlußsperre bei ii in dieser Lage festgestellt.
  • Die Sicherung 7 hat wie bei den eingeführten Armeegewehren den Zweck, ein zufälliges Abziehen des Züngels bei geladenem Gewehr zu verhindern.
  • Bei dem vorliegenden Gewehr dient die Sicherung 7 einem dreifachen Zweck.
  • i. Der Sicherung des Züngels gegen Abziehen, wie bei allen Armeegewehren üblich, 2. der Bedienung des Mündungsschiebers 12 als Mündungsschutz, 3. zur Feststellung des Deckrohres 6 in seiner Lage.
  • Die Sicherung 7 kann - aus ihrer Stellung in Abb. 2 und 3 bis zur Anlage an den Schaft nach rechts gedreht werden, wobei der in der Sicherungslagerhülse 8 (Abb. 5 und 6) untergebrachte Putzstockbolzen 87 (Abb. 13) nach vorn geschoben, beim Linksdrehen jedoch wieder zurückgezogen wird.
  • Dieser Putzstockbolzen 87 ist einerseits mit der Züngelsperrstange 85 (Abb. 13) verbunden, anderseits ist in diesem Bolzen 87 der Putzstock 18 (Abb. 13) eingeschraubt; dessen Splintkopf 16 (Abb. i und 3) mit dem Mündungsschieber i2 (Abb. i bis 3) in Verbindung steht.
  • Bei der Stellung der Sicherung 7 in Abb. 2, 3 und 13 ist der Bolzen zurückgezogen, der Schieber 12 von°der Mündung abgezogen und das Züngel frei, »Freistellung«; bei der Stellung der Sicherung 7 in Abb. i und q. ist der Bolzen vorgeschoben, das Züngel gesperrt und der Schieber r2 schließt die Mündung, »Sperrstellung«.
  • Durch die Kopfscheibe der Sicherung 7 wird in der Frei- und Sperrstellung das Deckrohr 6 am Abzieherz verhindert. Wird die Sicherung 7 bis zur Anlage an den Schaft gebracht, Deckrohrstellung, kann das Deckrohr 6 abgezogen werden, da dessen Leiste ioo (Abb. 18) durch die Nut io2 (Abb. 17) der Kopfscheibe der Sicherung 7 (Abb. 17) abgezogen werden kann.
  • In jeder dieser drei Stellungen wird die Sicherung 7 durch den Sperrstift io (Abb. i und 3) festgestellt, zur Änderung der Stellung muß io ausgeschaltet werden.
  • Abb. :rund 2. Der Mündungsschieber i2 im Schieberlager 13 (Abb. i) wird beim Rechtsdrehen der Sicherung 7 durch den Putzstock 18 mit dessen Splintkopf 16 über die als Halbkugel ausgebildete Laufmündung geschoben und beim Linksdrehen wieder zurückgezogen.
  • Das Schieberlager 13 (Abb. = und 2) ist gleichzeitig auch als Kornschutz ausgebildet. Die Sicherungslagerhülse 8 nach Abb. i und 2 ist beim Gewehr- mit selbstbewegtem Verschluß als ein Rohr g (Abb. 26) ausgebildet, in welches die Schutzhülse 17 (Abb. 3 und q.) für den Putzstock 18 eingeschraubt ist.
  • Das Visierkorn ist beim Gewehr mit selbstbewegtem Verschluß gegenüber jenem in Abb. i und 2 (Gewehr mit nur von Hand aus zu bewegenden Verschluß) so weit nach rückwärts versetzt, daß der vordere Gewehrring 1g (Abb.3 und q.) gleichzeitig als Kornschutz ausgebildet werden konnte.
  • Vor dem Visierkorn ist beim ersteren die Gaskammer mit ihrem Führungsrohri53 (Abb. 3, q. und 36) auf das Laufende geschoben.
  • Beim Schuß wird die Gaskammer mit ihrem Führungsrohr 153 (Abb. 35) von den Gasen, welche dem Geschoß nachströmen, nach vorn gerissen und der Putzstock 18 mit dem Putzstockbolzen 87 (A.bb. 25) mitgenommen, so daß die dem Bolzen vorgelagerte Offnungsfeder 128 (Abb. 25) gespannt wird.
  • Bei dieser Ausführung trägt nicht wie bei Abb. 13 der Putzstockbolzen 87 die Steilschraubenspindel go sondern das Zwischenstück 130 (Abb. 2g).
  • Das Schieberlager 15 (Abb. 35 und 3) ist ähnlich wie das Schieberlager 13 in Abb. i und 2 ausgebildet, und es wird beim Schuß, da der Splintkopf 16 vom Führungsiohr der Gaskammer mitgenommen wird, an der Stellung des Mündungsschiebers i2 (Abb. ig) nichts geändert.
  • Abb. 5, 6 und 7. Das Gehäuse i ist ein der Länge nach durchbohrter Stahlzylinder mit Kreisquerschnitt, in welchem bei 2o die Gewinde für den Lauf 2i eingeschnitten sind (Abb. 5 und 7).
  • Die Bohrung bei 23 (Abb. 5 und 7) ist für die-Aufnahme des Verschlußstückes 46 (Abb. 8 und g) abgemessen, vorn bei 22 (Abb. 5 und 7) ist die Bohrung für die Verriegehingswarzen z6 (Abb. 5), rückwärts bei 24 für den Drehring 7o (Abb. 5 und 22) ausgedreht. Die rückwärtige Erweiterung der Gehäusebohrung bei 24 ist jedoch nur bei Gewehren mit selbstbewegtem Verschluß vorhanden. In der Bohrung 23 (Abb. 7) sind die vier Züge 25 (Abb. 7) eingeschnitten, in welchen die Verriegelungswarzen 26 (Abb. 5) bei der Verschlußbewegung gleiten. Die Felder zwischen den Zügen' 25 bilden beim Schuß vom die Widerlager für die Verriegelungswarzen 26.
  • An der unteren ebenen Fläche des Gehäusesi (Abb. 5, 6, 23 und-24) ist ein Ausschnitt für den Eingriff .des Patronenkastens.27. -Vor dem Patronenkasten 27 (Abh: 5 und.,6) ist der Querriegel 28 (Abb.5 und 6), hinter demselben der Putzen 30 (Abb. 5 und 6) ; in ersterem sind die Gewinde für die vordere Kastenschraube 29, in letzterem die Gewinde für die hintere Kastenschraube 31 eingeschnitten. -Der Ansatz 32 (Abb. 5, im Schnitt) wird von dem hohlen Arm des Abzugstollens 33 (Abb. 5) umfaßt und trägt den Drehstift für den letzteren.
  • Der Ladeschlitz 2 zeigt bei 34 (Abb. 6)- einen rechteckigen Einschnitt für den Hals des Griffstückes 5 und bei 35 (Abb. 6) eine Erweiterung für den Daumen des Ladenden beim Abstreifen der Patronen.
  • Bei 36 (Abb. 7) ist die Mantelfläche des Gehäuses z links seitwärts des Ladeschlitzes 2 abgesetzt, um im Verein mit dem Schiebermantel4 (Abb.7) das Sch ietierfach für den Schlitzschieber 3 (Abb. 7) zu bilden.
  • Der Schiebermante14 (Abb. 5 und 7) wird vorn bei 37 (Abb. 7) durch die Stufe des Mantelflächenäbsatzes am Verschlußgehäuse z rückwärts bei 38 (Abb. 5) durch seine Ringleiste, welche über dem Schiebermantel vorsteht, im. Abstand für das Schubfach gehalten.
  • Bei geöffnetem Verschluß lagert der Schlitzschieber 3 (Abb. 6) im Schubfach. Beim Schließen des Verschlusses gleitet der Schlitzschieber 3, vom Griffstück 5 mitgenommen, über den Lageschlitz 2 und schließt denselben bei geschlossenem Verschluß -vollständig ab.
  • Bei geschlossenem Verschluß decken die Leisten vom Schieber 3 und Schiebermante14 bei 39 (Abb. 7) die Fuge zwischen Mantel 4 und -Schieber 3 staubdicht ab.
  • In einem Falz der rechten Gehäuseleiste 40 (Abb. 5 und 24) lagert die Schieberkante, während die Ringkante vorn in der Ringnut 42, rückwärts in der Ringnut des Ringstückes 4z (Abb. 6) abdichtet. An das Ringstück schließt die Deckrohrflansche bei 43 (Abb. 6) an.
  • Anschließend am Einschnitt 3q. (Abb. 6) ist im Gehäuseansatz bei 44 (Abb. 6 und 23) der Sperrstift 45 .der Verschlußsperre rr (Abb. -z bis 4) untergebracht.
  • Die Bucht 35 (Abb. 6) des Ladeschlitzes ist bei offenem Verschluß vom Schubermantel3 verdeckt, da dieser von der im Schubfach lagernden Blattfeder stets nach rechts gedrückt wird.
  • Bei den Abmessungen des Ladeschlitzes z ist in bekannter Weise nur.eine Achteldrehung des Verschlusses zulässig, so daß statt der üblichen zwei vier Verriegelungswarzen vorhanden sind.
  • Die Bestandteile des Verschlusses sind 46 (Abb. 8) Verschlußkopf,,_47 das Verschlußstück, 48 die Schlagbolzenmutter, 5 (Abb. 9) das GriffstÜck, 49 der Schlagbolzen, 5o die Schlagbolzenfeder.
  • Der Verschlußkopf 46 (Abb.-9) mit den vier Verriegelungswarzen ist vorn im Verschluß stück 47 eingeschraubt und trägt den Patronenauszieher 5r.
  • Das Griffstück 5 (Abb. 9) ist in dem nach den Verriegelungswarzen bemessenen Absatz 52 des Verschlußstückes 47 so eingeschraubt, daß durch- Druck auf dem abgesetzten Teil des Patronenausziehers 51, der Verschlußkopf 46 am selbsttätigen Drehen verhindert ist. Das selbsttätige Drehen des Griffstückes 5 ist durch den Eingriff des Riegels 53, welcher bei 54 als Schieberleiste in einer Nut des Verschlußstücker 47 lagert, verhindert. Die federnde Verlängerung des Riegels 53 wird durch den Stift 55 in einer Rast festgehalten. Der Riegel53 kann durbh Niederdrücken der Riegelverlängerung in die Ausnehmung 56 des Verschlußstückes 47 ausgelöst werden.
  • Der Schlagbolzen 49 (Abb. 9) wird durch die Schlagfeder 5o an den Verschlußkopf 46 gepreßt. Die Schlagfeder 5o stützt sich an den Bund 59 des Verschlußstückes 47. Der Schlagbolzen 49 ist in die Schlagbolzenmutter 48 eingeschraubt. .
  • Das Ringstück 61 (Abb. zo) der Schlagbolzenmutter 48 greift durch einen Ausschnitt des Verschlußstückes 47 (Abb. 8, als Schnittfigur eingesetzt), so daß die Schlagbolzenmutter im Verschlußstück 47 geradlinig geführt wird und die Drehung des Verschlusses. mitmachen muß. Der Zahn des Abzugstollens 33 (Abb. 5) greift beim Voreilen des Verschlusses oberhalb der am Ringstück 61 (Abb. zo) angesetzten Ringleiste 62 ein. In dieser Stellung kann der Abzugstollen nicht abgezogen werden. Die Länge der Ringleiste 62 ist 'so bemessen, daß nach einer Achteldrehung des Verschlusses der Zahn des Abzugstollens von der Ringleiste frei wird.
  • Bei- 65 (Abb. 5) liegt der Zahn des Abzugstollens bereits am ebenen Teil des Ringstückes 61 (Abb. ro) und kann daher abgezogen werden.
  • Vorstehende Einrichtung stellt die Sicherung dar, wonach nur bei geschlossenem und gesperrtem, Verschluß abgefeuert werden kann.
  • Bei 64 (Abb. 8) ist eine Warze als Stück einer Gewindeleiste ersichtlich gemacht, welche jedoch nur bei Selbstbewegung des Verschlusses vorgesehen ist.
  • Die Kerbe 66 (Abb. zz) des Griffstückes 5 schiebt sich beim Schließen des Verschlusses über die Leiste 67 (Abb. 6) des Schlitzschiebers 3. Die Leiste 67 (Abb. 6) und mit ihr Schlitzschieber 3 wird beim Rechtsdrehen des Verschlusses so mitgenommen, daß bei gesperrtem Verschluß die rechte Schieberkante im Falz der Leiste 4o die Fuge zwischen Gehäuse und Schieber abdichtet. Im Griffstück 5 lagert in der Aüsnehmung 92 (Abb. =i) der federnde Schieber 93, welcher beim Schließen hinter dem Sperrstift 45 einschnappt, so da13 der Verschluß gesperrt ist. Bei Gewehren mit nur von Hand aus bewegtem Verschluß ist der Sperrstift 45 in dem Ansatz 44 (Abb. 6) eingeschraubt.
  • Der Doppelhebel 94 (Abb. =i) greift einerseits. in den Schieber 93 ein, anderseits trägt er den Druckknopf 95, welcher durch die Schraubenfeder 96 (Abb. 8) mündungswärts so gedrückt wird, daB der Schieber 93 (Abb. =i) in entgegengesetzter Richtung aus dem Griffstück heraustritt. Durch den Handgriff beim Öffnen wird der Knopf 95 (Abb. =i und 8) eingedrückt, der Hebel 94 zieht den Schieber 93 in das. Griffstück zurück; so daß der Verschluß gedreht werden kann. Die Schale 97- deckt den Doppelhebel 94 staubdicht ab.
  • In der dem Patronenzieher 51 (Abb. g) gegenüberliegenden Verriegelungswarze ist der Schlitz 68 (Abb. =i) vorgesehen, durch welchen der Auswerfer auf die Hülse stößt. Der Auswerfer greift in bekannter Weise links rückwärts durch das Gehäuse und ist für denselben eine Längsnut im Verschlußstück vorgesehen.
  • Bei 69 (Abb. 8) sind die Ausfräsungen für die Erleichterung des Verschlußstückes kenntlich gemacht. -Ist die rückwärtige Ausdrehung der Gehäusebohrung bei 24 (Abb. 5) vorhanden, wird jedoch auf eine Selbstbewegung des. Verschlusses verzichtet; so ist zur Lagerung und glätten Führung des Verschlußstückes ein Füllring 7o (Abb. 5) in die Ausdrehung bei 24 eingelegt.
  • In Abb. m ist der Füllring 7o dargestellt, dessen Leisten 7r, im Schlitze des Gehäuses eingreifend, den Füllring gegen Verdrehung sichern. Der Ausschnitt 72 ist vorgesehen, um bei geöffnetem Verschluß den Hals des Griffstückes 5 aufzunehmen; bei 73 (gestrichelt) ist der- Ausschnitt für den Eingriff des Abzugstollenzahnes.
  • Das in der. Sicherungshülse 8 (Abb. 13 und r4) für den Putzstock r8 eingeschraubte Verlängerungsrohr 74 trägt die Verbindungsklauen 75 und 76 (Abb. 14) für die Verbindung mit dem Gehäuse. Die vordere Klaue 75, welche als Widerlager für den Querriegel 28 (Abb. 5 und 6) ausgebildet ist, wird durch die vordere Kastenschraube 2.6 (Abb. 5), die rückwärtige Klaue 76 durch die hintere Kastenschraube 31 (Abb. 5) mit dem Gehäuse verschraubt.
  • Im Ansatz 77 (Abb. 14) ist ein Doppelhebel 82 (Abb. =5) als Züngelsperre untergebracht. Der Doppelhebel, 82 greift in einen Schlitz des Sperrstiftes 85 (Abb. -i5)- und wird vom Sperrstift- betätigt.
  • Die Sicherungshülse-8 mit Verlängerungsrohr-74_ (Abb. 1q.) ist im Schaft eingelassen. Das Gehäuse i (Abb. 5 und 6),- die Sioherungshülse 8 mit Verlängerungsrohr 74 und die Züngelplatte 83 (Abb. 5) werden durch die Kastenschrauben 29 und 31 untereinander und mit dem Schalte unverrückbar verbunden.
  • Der Abzugstollen 33 (Abb. 5 und 6) ist mit dem. Schnappzahn 78 ausgerüstet, damit sich bei der Selbstbewegung des Verschlusses der Abzugstollen nach dem Abziehen sofort wieder einstellen kann, wodurch Doppelschüsse vermieden werden.
  • Der Seitenarm 8o (Abh. 5) des Abzugstollens 33 ist am Gehäuseansatz 32, wie schon erwähnt, drehbar angeordnet. Der Hauptarm des Abzugstollens 33 (Abb. 15) hat bei 81 einen Ansatz, unter welchen sich der längere Arm des Doppelhebels 82 schiebt, sobald der Putzstock bolzen 87 (Abb. 13) in der Sicherungshülse 8-sich nach vorn bewegt, so daB der Abzugstollen nicht bewegt und daher das Züngel nicht abgezogen werden kann (Züngelsperre).
  • Wird der Putzstockboken 87 (Abb. 13) zurückgezogen, so kommt der Doppelhebel 82 (Abb 15) in die gestrichelte Stellung; bei welcher die Züngelsperre aufgehoben ist.
  • Die Schraubenmutter 88 (Abb. 13) greift die - als rückwärtiger Rohrabschluß - in der Sicherungshülse 8 eingenietete Hülse 86, an deren Ringansatz der Kopf der Schraubenmutter 88 sich anlehnt.
  • Am Sechskant des vorstehenden Teiles der Mutter 88 ist die Sicherung 7 (Abb. 17) aufgeschoben und wird durch die Kopfschraube 89 (Abb. 13) in dieser Stellung festgehalten, so daß die Schraubenmutter 88 nur eine drehende Bewegung ausführen kann.
  • Der Putzstockbolzen 87 (Abb. 13) ist einerseits mit seinem Stifte go in die Schraubenmutter 88 eingeschraubt, anderseits wird der Putzstockbolzen 87 durch den Flügelansatz g= in einem. Schlitze der Hülse 8 gerade geführt, so daß, wenn die Mutter 88 nach rechts oder links gedreht wird, der Bolzen-87 sich vor-oder zurückbewegt.
  • In dem. Flügelansatz g= (Abb. 1s) ist die Sperrstange 85 eingeschraubt und durchgreift mit dem anderen Ende den Ansatz 77 des Rohres 74, um dortselbst den Doppelhebel 82 (Abb. =5) der Züngelsperre in bekannter Weise zu betätigen.
  • Wird nun die Sicherung 7 rechtsgedreht, schiebt die Sperrstange 85 (Ahb. 15) den Doppel Nebel 82 unter den Ansatz 8r (Ab. 7 und r5) des AbzugstolIens 33 (Abb. 5 und i5) das Züngel ist gesperrt. Gleichzeitig wird durch die Bewegung des Putzstockes 13 der Mündungsschieber 12 über die Laufmündung geschoben. Die Mündung ist geschlossen. Wird die Sicherung 7 jedoch nach links gedreht, 'so wird. das Züngel und die Mündung frei; es werdn demnach Züngel und Mündungsschieber durch die Sicherung 7 zwangläufig, eingestellt.- An .der Sicherungshülse 8 (Abo. 16) ist bei 98 der federnde Sperrstift ro gelagert, welcher die Sicherung 7 (Abo. 17) durch Einspringen in die angedeuteten Einschnitte in den verschiedenen Stellungen festhält und beim'VN:"echsel der Stellung stets ausgelöst- werden muß.
  • Bei 9g (Abo. 16) ist in einer Rippe der Lagerhülse -8 die Längsnut für die Schubleiste ioo des Deckrohres 6 (Abo. 18, Schnittfigur) angeordnet. , Zur Abdeckung des Bewegungsraumes des Verschlußstückes 47 (Abo. 24) wird das Deckrohr 6 mit seiner Schubleiste ioo (Abo. 18) in die Längsnut 9g (Abo. r6) der Lagerhülse 8 eingeschoben, doch ist vorher die Sicherung in die Deckrohrstellung zu bringen, d. h. sie wird bis zur Anlehnung an den Kolbenhals nach rechts :gedreht, so daß deren Ausschnitt zog (Abb.17) mit der Nut ,99 (Abo. 16) übereinstimmt. Bei aufgeschobenem Deckrohr 6 umfaßt die Muffe ioi (Abo. 18) das Gehäuseende und schließt das Gehäuse staubdicht ab. Der Muffenabsatz 103 hält den Füllring 70 in seiner Lage in der Gehäuseausdrehung 24 (Abo. 5) fest. Die Mufferiftansche 43 liegt längs der Linie 104 (Abo. 6) am Ringstück 41 des Gehäuses i dicht an und deckt die Stoßfuge des Schiebermantels 4 durch Übergreifen der. vorstehenden Ringleiste 38 (Abo. 5) staubdicht ab. Der Ausschnitt io6 der Muffe ior (Abo. i8) umfaßt .die Leiste des Gehäuses, welche den Putzen 30 (Abo. 5 und 6) mit Gewinde für die hintere Kastenschraube 31 trägt.
  • Der im Bolzen 87 (Abo. 13) eingeschraubte Putzstock 18 wird im Rohr 74 und anschließend im Schaftkanal geführt.
  • Das halbkugelige- Laufende 107. (Abo. ig) wird von der Haube io8 des .Mündungsschieberlagers umfaßt. Der Haubenfortsatz ist als Kornschutzbügel rog ausgebildet. Die Haube =o8 wird beim Aufsetzen mit dem Kornschutzbügel iog über das Kornstück iio so gedreht, daß ein Abziehen des Lagers 13 (Abo-. i und 2) verhindert ist. Das federnde Ende der Lagerschiene ir4 wird gleichzeitig in die Nut rii eines Ringstückes am Laufe gedreht und springt in eine Ausnehmung der Nut ein, so daß ein Verdrehen des Mündungsschieberlagers13 (Abo. i und 2) ausgeschlossen ist.
  • Der Mündungsschieber i2 (Abo. 1,'2 und ig) ist .ein Stahlband mit angenietetem, biegsamem Deckblatt aus @ geschmiedeter Bronze, welches in der Längsnut ii2 . (Abo. ig) der Stahlschiene 114 geführt wird. Das Bronzeblatt gleitet in der Ringnut der Haube io8 über den Lauf und zurück.
  • In der Schieberöse 113 (Abo. ig), welche in ihrem Ansatz durch den Schlitz der Schiene 114 greift, -ist der Splintkopf 16 des Putzstockes 18 eingespannt. Am vorderen Gewehrring ig ist ,der: Bajonetthalter 115 vorgesehen. Handhabung des staubsicheren Mehrladegewehr.es mit Drehkolben-'Verschluß. Das Öffnen des Verschlusses Durch Umfassen des Griffstückes wird der Druckknopf 95 (Abo. 8) eingedrückt, der Schieber am anderen Ende ' des Doppelhebels 94 (Abo. ii) mündungswärts in das Griffstück eingezogen, so daß das `Drehen und Zurückziehen des Verschlusses, bis zum,Anschlag des Griffstückes an den rückwärtigen Ladeschlitzrand erfolgen kann. Beim Zurückziehen des Verschlusses gleiten die Verriegelungswarzen in den Zügen der Gehäusebohrung und das Verschiußstück wird gegebenenfalls im Füllring 7o (Abo. 5) geführt. Die Schlagbolzenmutter 48 (Abo. zq) welche die Drehung des Verschlusses mitgemacht hat, tritt mit der Ringleiste 62 des Ringstückes 61 in die Bahn des Zahnes des Abzug-. stollens.
  • Das Laden erfolgt in bekannter Weise durch Abstreifen der Patronen, wobei der.Dagmenden federnden Schlitzschieber 3 (Abo. 6) so weit zurückdrückt, daß der Daumen bis zum Zubringer drücken känn.
  • Beim Schließen des Verschlusses durch das Griffstück wird der Verschluß nach vorn geschoben und dann gedreht. Hierbei hält der Zahn des Abzugstollens, welcher oberhalb der Ringleiste 62 (Abo. io) in das Ringstück 61 eingreift, die Schlagbolzenmutter zurück, so daß die Schlagfeder gespannt wird. Beim Einfallen des Griffstückhalses in .dem Ausschnitt 34 (Abo. 6) des Ladeschlitzes 2 springt -der Schieber g3 (Abo. ii) des Griffstückes hinter den Sperrstift 45 (Abo. 6) ein, so daß ein Zurückdrehen des Verschlusses verhindert ist. Beim Drehen des Verschlusses nach rechts tritt die Ringleiste 62 (Abo. io) aus der Bahndes Zahnes. des Abzugstollens 33 (Abo. 5) und gibt .diesen nach .eingetretener Sperre des Verschlusses frei. Beim Schließen des Verschlusses wird die oberste Patrone in den Laderaum geschoben.
  • Bereitstellung des Gewehres zum Schusse: Durch Drehen. der 'Sicherung ,7 nach links aufwärts. in der Freistellung -wird die Züngel sperre ausgelöst und die Laufmündung frei, so daß der Schuß abgegeben werden kann, unter der Voraussetzung, .daß der Verschluß gesperrt ist.
  • Das Öffnen nach .dem Schusse: Das Öffnen nach dem Schusse erfolgt in bekannter Weise; .hierbei zieht :der Patronerizieher die Hülse aus dem Laderaum, welche durch Anstoßen an den Auswerfer durch den Ladeschlitz ausgeworfen wird. Mit jedesmaligem Schließen wird die nächste Patrone bis zurletzten geladen.- Ist -die- Setzte Hülse aüsgeworfen, verhindert. die aufsteigende Zubringerplatte das Schließendes Verschlusses, so daß diese Platte beim Schließen niedergehalten werden muß.
  • Zum Entfernen des Verschlusses aus dem Gehäuse muß die Sicherung 7 in die Deckrohrstellung gebracht werden, worauf das Deckrohr abgezogen werden kann. Der Verschluß wird nün so weit geöffnet, bis das Griffstück zur Ladeschlitzbucht 35 (Abb. 6) gelangt. Nach dem Auslösen und Zurückziehen des Sperrriegels 53 (Abb. g) wird das Griffstück 5 abgeschraubt, so daß der Verschluß aus dem Gehäuse gezogen werden kann. Das Einlegen des Verschlusses erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nach aufgeschobenem Deckrohr6 (Abb. i) wird die Sicherung 7 in die Sperrstellung gebracht. Einrichtung für die Selbstbewegung des Verschlusses Für die Selbstbewegung des Verschlusses ist an Stelle des Füllringes 7o (Abb. 12) als Mitnehmer für "den Verschluß ein Drehring 7o (Abb. 2o) eingelegt. Der Drehring 7o hat die Aufgabe, im Verein mit den schon bei der Verschlußstückbeschreibung erwähnten zwei gegenständigen Drehwarzen 64 (Abb. 8) den Verschluß zu öffnen und zu schließen, wenn eine Kraft in der Richtung der Laufachse nach rückwärts oder nach vorn auf den Drehring entsprechend einwirkt. Der Drehring 7o ist wie der Füllring mit seinen Flügelleisten 71 in Schlitzen des Gehäuses gelagert und kann nur geradlinig bewegt werden. Die rechte Flügelleiste 71 ist bei 118 (Abb. 2o) als Winkelstück ausgebildet, und hier greift die Kraft zum Öffnen an. Der Drehring ist so weit verkürzt, daß bei geschlossenem. Verschluß die Drehwatzen 64 (Abb. 8) des Verschlußstückes 47 hinter dem Einlauf der in der Bohrung des Drehringes gegenständig eingeschnittenen Steil gewindenuten 116 (Abb. 2o) zu liegen kommen. Für die glatte Führung des so verkürzten Drehringes sind die Führungsleisten 71 durch Führungsflügel 117 verlängert. Die Ausnehmungen bei 72 und 73 entsprechen jenen des Füllringes (Abb. 12) ; das Deckrohr 6 (Abb. 21) ist im allgemeinen wie jenes (Abb. 18) ausgeführt, doch entfällt der dortige Flanschenabsatz 1o3, Der 'innere Durchmesser des Deckrohres gestattet die glatte Führung des Drehringes 7o, indem dessen Flügelleiste 71 links in der Deckrohrnut iig, rechts im Schlitze i2o gleitet. Das Winkelstück 118 (Abb. 2o) .greift durch den Schlitz i2o und ist dessen Bewegungsraum durch die Deckrohrleiste izi abgedeckt.
  • Stößt eine Kraft parallel zur Gehäuseachse auf das Winkelstück 118 (Abb. 22) einwirkend den Drehring 7o nach rückwärts, so werden die Steilgewindenuten 116 (Abb. 2o und. 22)i des Drehringes 7o die Drehwarzen 64 (Abb. 8) -des Verschlusses nach 2 bis 4 mm Weg des Drehringes aufnehmen und den Verschluß zur Drehung zwingen, bis der Hals des Griffstückes 5 an die linke Längskante des Ladeschlitzes anstößt. Bei fortgesetzter Rückwärtsbewegung des Drehringes wird der Verschluß zurückgezogen bis zum Anschlag an die rückwärtige Kante des Ladeschlitzes.
  • Am Abschlußboden.des entsprechend verlängerten Deckrohres 6 (Abb. 2i) ist die Schließfeder 122 eingehängt. Das gegenständige Ende der Feder 122 ist mit dem Druckring 123 verbunden. Den Druckring 123 stellt ein Stift der Deckrohrmuffe fest, welcher im- Haken der Bajonettnut 124 (Abb. 23) derart festgehalten wird, daß der Druckring 123 im Deckrohr 6 sich zwar zurückbewegen aber bei abgenommenem Deckrohr 6 aus demselben nicht heraustreten kann. Der Stift passiert die Nut 125 (Abb. 2o) des. zurückgehenden Führungsringes.
  • Die Schließfeder 129, (Abb. 22) des mit seiner Muffe ioi das Gehäuseende umfassenden und in dieser Lage von der Kopfscheibe der Sicherung 7 festgestellten Deckrohres 6 drückt mit dem Druckring i23 auf die Führungsflügel (Verlängerung von 71) und hält so den Drehring 70 in der Gehäuseausdrehung fest. Die Verschlußsperre ii (Abb. i- bis 4) ist für die Hand- und Selbstbewegung des Verschlusses entsprechend eingerichtet. Der Sperrstift 45 (Abb. 6) ist bei Gewehren mit selbstbewegtem Verschluß nicht im Gehäuseansatz 44 eingeschraubt, sondern ist als beweglicher Sperrstift 45 (Abb. 23) ausgebildet. Dieser Sperrstift ist durch eine Feder, welche zwischen dem Bund des Stiftes und einem vorderen Bohrungsabsatz des Gehäuseansatzes 44 auf den Stift aufgeschoben ist, in dem Gehäuseansatz 44 zu rückgezogen.
  • Die im Lager 127 und 44 (Abb. 22) geführte Druckstange 126 ist bei durch die Schließfeder festgestelltem Drehring 7o zwischen dessen Winkelstück 118 und dem Sperrstift 45 so angeordnet, daß der Sperrstift aus dem Gehäuseansatz vorsteht und sich bei der Handbewegung des Verschlusses wie bekannt betätigt.
  • Bewegt sich der Drehring 7o (Abb. 22) nach rückwärts, so wird während des Weges bis zum Eintritt der Drehwarze 64 des Verschlußstückes in die Gewindenuten 116 des Drehringes das Winkelstück 118 von der Druck-Stange 126 abgehoben, so daß die Spiralfeder den Sperrstift 45 ins Lager 44 zurückzieht und gleichzeitig die Dxuckstange 126 im Lager 127 nach rückwärts schiebt. Beim Aufnehmen der Drehwarzen in die Gewindenuten des Drehringes kann daher die Drehung des Verschlusses beginnen. Bei der Vorwärtsbewegung des Drehringes 7o drückt das Winkelstück 118, -nachdem die Gewindewarzen des Verschlusses aus den Gewindenuten des Drehringes ausgetreten sind, die Druckstange z26 unter Überwindung der Spiralfeder nach vorn, wodurch der Speristift sich außerhalb des Schiebers 93 im Griffstück 5 (Abb. zr) einstellt und den Verschluß sperrt.
  • Mit den vorstehenden Ergänzungen der eingangs besprochenen Ausführung eines staubdichten Gewehres ist die Selbstbewegung des Verschlusses erzielt, unter der Voraussetzung, daß eine Kraft auf das Winkelstück =z8 (Abb. 22) bis zum vollständigen Öffnen des Verschlusses einwirkt. .Nach dem Eintreten der Gewindewarzen desVerschlußstückes in die Gewindenut des in der Rückwärtsbewegung geradegeführten Drehringes wird der Verschluß bis ' zum Anschlag des Griffstückes an die linke Längskante des Ladeschlitzes gedreht. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Führungsringes sind die Warzen in den Nuten festgehalten, so daß der Verschluß bis zum Anschlag des Griffstückes an die rückwärtige Kante des Ladeschlitzes unter gleichzeitiger Spannung, der Schließfeder im Deckrohr zurückgezogen werden muß. Setzt nun die Kraft bei 118 aus, wird die sich entspannende Schließfeder den Verschluß schließen. -Beim Schließen wird der Verschluß bis zum Ausschnitt arri Ende -der rechten Längskante des .Ladeschlitzes gerade geführt und dann, da der Griffstückhals hier die rechte Anlehnung verloren hat, bis zum Anschlag des Griffstückes im Ausschnitt gedreht. Die bisher vorgesehenen Ergänzungen beeinträchtigten auch die -Handbewegung des Verschlusses in keiner Weise, da der Drehring seine Aufgabe als Füllring (Abb. z2) erfüllen und das Verschlußstück durch den Drehring in die Schließfeder ungehindert eintreten kann.
  • Bei den bestehenden Gewehren mit selbstbewegtem- Verschluß (automatische Gewehre) wird die Gasspannung für die Selbstbewegung des Verschlusses verschiedentlich - ausgenutzt, und zwar durch Abzapfen der Gase direkt vom Laufe, durch Übertragung des Rückstoßes auf einen beweglichen Lauf, auf eine Patronenhülse oder Kasel und schließlich durch die Verwendung der dem Geschoß nachströmenden Gase. Anordnungen, bei welchen die gespannten Gase noch vor dem Austritt des Geschosses zur Arbeit herangezogen werden, beeinflussen ungünstig die Einwirkung - der Gase auf das Geschoß und daher auch die Steuerungsverhältnisse; überdies wird in allen .diesen Fällen der Patronenzieher auf die im Laderaum noch gespannte Hülse einwirken, so daß das Ausziehen der Patrone wesentlich erschwert ist und oft die Verwendung gefetteter Patronen oder Ölung derselben notwendig macht. Bei unvollkommener Verbrennung werden auch bei frühzeitigem Entfernen der Hülse -unverbrannte Pulverkörner und Rückstände in den Laderaum gelangen, so daß Ladestörungen eintreten. Werden die dem Geschosse nachströmenden -Gase in einer am Laufende geschraubten Gaskammer verhalten, um mittels einer Stoßstange auf den Verschluß einzuwirken, oder reißen die Gase die bewegliche Gaskammer vor, um eine den Verschluß öffnende Feder zu spannen, welche bei Höchstspannung mit dem Verschluß gekuppelt wird und bei der Entspannung diesen öffnet, so ist diese Zeit zwischen Schuß 'und Öffnen des Verschlusses noch immer so gering, daß der Patronenzieher noch auf die gespannte Hülse einwirken muß. Anordnungen, welche durch das Züngel die Einwirkung der gespannten Feder auf den Verschluß regeln -sollen, sind praktisch unbrauchbar, da dadurch der für die Treffsicherheit unerläßliche weiche Abzug verhindert wird.
  • Bei der Erfindung reißen die dem Geschosse nachströmenden Gase eine mit ihrem ausziehbaren Führungsrohr von halber Länge des Spannungsweges am Laufe k aufgesteckte Gaskammer zum .Spannen einer Öffnungsfeder vor, wobei die Einwirkung der sich entspannenden Feder durch eine eingeschaltete Luftbremsung so selbsttätig geregelt ist, daß der unmittelbare Stoß des Spannungsbolzens auf das Winkelstück =z8 (Abb. 22) des 'Drehringes erst dann erfolgt, - wenn die Hülse im Laderaum entspannt ist.
  • Die Sicherungshülse 8 (Abb. 13 und =4) mit dem eingeschraubten Führungsrohr 74 ist bei der Einrichtung für die Selbstbewegung des Verschlusses als Lagerrohr g (Abb. 25 und 26) für die Öffnungsfeder 128 ausgestaltet. 75 und 76 sind Klauen für die vordere und rückwärtige Kastenschraube 2,9 und 31 (Abb. 5). Der Lageransatz 77 (Abb. 25 und 26) -ist für die Züngelsperre eingerichtet. Die Öffnungsfeder =28 (Abb. 25) ist zwischen dem Pützstockbolzen 87 und -dem vorderen Rohrabschluß 129 gelagert. Der. Bolzen 87 wird durch einen Stift, welcher in einer Bohrungsnut des Lagerrohres läuft, am Drehen verhindert. Die Sicherungslagerbüchse 86 (Abb. 37) ist hier durch. eine Kappe gebildet, welche mit einem Ring in die Bohiung am Ende des Rohres g "eingreift und deren Krampe das Rohr urnfaßt.
  • Die Schraubenmutter mit den Steilgewinden (Abb. 25) ist mit ihrem Kopfring bis zum Bohrungsring der Kappe 86 (Abb. 37) in das Lagerrohr g eingeschoben. Die Sicherung 7 (Abb. 13) und Kopfschraube 89 sind wie . bekannt ungeordnet. Den Schraubenstift go (Abb. 13) trägt jedoch nicht der Bolzen 87 sondern ein Zwischenstück 130 (Abb. 37 und 2g), dessen Flügelansatz den unteren Rohrschlitz durchgreifend, bei gr das Schraubengewinde für die Sperrstange 85 eingeschnitten . hat.- . Die Wechsel- Wirkung von Sicherung, Züngelsperre und Mündungsschieber ist dieselbe wie in. der früheren Ausführung.
  • Das Zwischenstück 130 (Abb. 37 und 25) ist hinter dem Putzstockbolzen 87 angebracht, welcher mit der Vorspannung der Öffnungsfeder an das Zwischenstück gepreßt wird.
  • In dem vergrößerten Querschnitte des Rohres 9 (Abb. 26) ist bei 131 ein Schlitz eingeschnitten, welcher bei 132 in eine Nut übergeht. Die Leiste des Winkelstückes 118 (Abb. 2o) greift nur bis zur bruttiefe in den Schlitz ein und kann daher noch durch die Nut 132 (Abb. 26) abgezogen werden.
  • Links seitwärts vom Schlitz 132 (Abb. 30) ist in einer angesetzten Leiste 99 die Längsnut für die Schubleiste Zoo (Abb. 21 und 3o) des Deckrohres 6 eingeschnitten. - Von der Leiste 121 des Deckrohres 6 wird durch deren Eingriff in eine Rinne des Absatzes 133 der Bewegungsraum des Winkelstückes 118 und gleichzeitig Schlitz und Nut 131, 132 staubdicht abgeschlossen.
  • Bei der Deckrohrstellung der Sicherung 7 (Abb: 31) wird durch den Abschnitt 134 die Schubleiste Zoo (Abb. 2Z) des Deckrohres 6 freigegeben.
  • Der Putzstockbolzen 87 (Abb. 32) hat bei 135 eine Bohrung eingedreht zur Aufnahme des Kolbens 136, und wird durch eine Warze in einer Nut des Lagerrohres gerade geführt. An den Kopf 137 (Abb. 33) des Kolbens 136 ist der Druckzahn 138 angesetzt, welcher bestimmt ist, den Druck der Öffnungsfeder 128 (Abb. 22) auf das Winkelstück 118 zu übertragen. Zwischen Dichtungsring 139 (Abb. 33) und Kopf 137 des Kolbens 136 ist in dessen Mantelfläche die Bajonettnut 14o eingeschnitten, in welche ein Stift des Zylinders 135 (Abb. 32) eingreift. Greift der Stift in den Haken der Nut ein, kann der Kolben nicht abgezogen werden. Wird der Kolben gedreht und der Stift frei, kann der Kolben abgezogen werden. Rechts vom Schlitz 131 und der Nut 132 (Abb. 26) ist die Ausweichnut 141 (Abb. 3o und 23) in die Bohrung des Rohres 9 geschnitten, welche mit dem Schlitz 131 (Abb. 26) durch die Nutweichen 142 und 143 (Abb. 22) in Verbindung steht und gegen das Ende des Rohres 9 ausläuft. Der Putzstpckbolzen 87 wird _ nach der Öffnungsfeder 128 von rückwärts in das Rohr 9 (Abb. 26) geschoben, mit der Vorsicht, daß dessen Stift in die entsprechende Bohrungsnut im Rohre eingreift, daß die Druckwarze 138 des Kolbens (Abb. 33) in die Ausweichnut 141 (Abb. 3o) zu liegen kommt, und daß der Stift im Luftzylinder 135 (Abb. 32) im Haken der Bajonettnüt 140 (Abb. 33) liegt. Zieht der Putzstock 18 unter Spannung der Öffnungsfeder 128 den Bolzen 87 durch seine Ware im Rohr 9 gerade geführt nach vorn, so gleitet der Bolzen in der Bohrung des Rohres 9 und dessen Druckwarze 138 (Abb. 33) in der Ausweichnut 141 (Abb. 30), wobei der Luftzylinder 135 (Abb. 32) sich nicht :vom Kolben 136 (Abb. 33) abziehen kann, da der Stift des Luftzylinders im Haken der Bajonettnut =4o (Abb. 33) liegt. Bei der Bewegung nach vorwärts gleitet schließlich die Druckwarze 138 (Abb. 33) durch die Nut-weiche 142 (Abb. 22) in den Schlitz 131 (Abb. 26) bis zum, Anstoß der Druckwarze 138 an die Schlitzbank 144 (Abb. 26). Bei der Drehung des Kolbens 136 im Luftzylinder 135 während der Vorwärtsbewegung in der Nutweiche 142 (Abb. 22) ist der Stift des Luftzylinders aus dem, Haken der Baj onettnut 140 (Abb. 33) getreten, und es kann daher der Luftzylinder vom Kolben bei Weiterbewegung des Putzstockbolzens abgezogen werden. Die Bewegung des Bolzens 87 wird durch den Bohrungsabsatz 145 (Abb. 25) begrenzt. Wird der Luftzylinder 135, welcher im Bolzen 87 (Abb. 37) eingedreht ist, bei weiterer Vorwärtsbewegung des Bolzens 87 'vom Luftkolben 6 abgezogen, tritt durch das Rückschlagventil 146 (Abb. 37) Luft in den Zylinder 135 ein. Da der Kopf 137 des Kolbens 136 (Abb. 33) durch den rückwärtigen Zahn 147 (Abb. 25) der Klinke 148, der hinter dem Kolbenkopfe eingefallen ist, festgehalten ist, wird die sich entspannende Öffnungsfeder 128 zuerst den Luftzylinder 135 (Abb. 31) über den Kolben 136 (Abb. 33) schieben, so daß die Luft im Zylinder durch den Haarkanal des Rück schlagventils 146 (Abb. 37) entweichen muß und die Bewegung des Bolzens 87 gebremst wird. Bevor der Rand des Luftzylinders 135 (Abb. 32) am Kolbenkopf anstößt, wird der Zylinderrand durch den Zahn 149 (Abb. 25) die Klinke 148 auslösen, so daß der Bolzen 87 und der Kolben 136 ineinandergeschoben ungehindert nach rückwärts bewegt werden können. Die Druckwarze 138 (Abb. 33), welche durch die Nutweiche 142 (Abb. 25) in den Schlitz 131 (Abb. 26) vor das Winkelstück 118 (Abb. 22) geschwenkt wurde, treibt unter Einwirkung der sich entspannenden Öffnungsfeder 128 das Winkelstück 118 so weit zurück, bis der Verschluß geöffnet ist. Während der Bolzen 87 durch die Öffnungsfeder bis zur Anlage an das Zwischenstück 130 (Abb. 25) gedrückt wird, gleitet die Druckwarze 138 durch die Nutweiche 143 (Abb. 22) wieder in die Ausweichnut 141 (Abb. 30), so daß .die Schließfeder Z22 ungehindert den VerschluB schließen kann.
  • Das Spannen der Öffnungsfeder wird durch die Gaskammer 151 (Abb. 34) bewirkt, welche durch die bei der Laufmündung-150 dem Geschoß nachströmenden Gase nach vorwärts gerissen wird. Das Führungsrohr (153 das äußere, 154 .das innere) (Abb. 34) ist ausziehbar angeordnet und hat zusammengeschoben die halbe Länge des Spannungsweges. Im auseinandergezogenen Zustande (Abb.35) entspricht die Länge des Führungsrohres dem ganzen Spannungsweg der Öffnungsfeder. Das äußere Rohr 153 kann bis zum Anschlag seines Ringes 155 an den Dichtungsring 157 des Innenrohres 154 ausgezogen werden. Das Innenrohr 154 kann bis zum Anschlag seines Ringes 156 an den Dichtungsring 158 des Laufes 157 vom Laufe abgezogen werden.
  • In Abb. 34 ist das Führungsrohr zusammengeschoben. Das äußere Führungsrohr 153 (Abb. 35) sitzt auf dem -vorderen Läüfring =g (Abb. 34). Der Putzstock 18 durchsetzt den Mitnehmerarm 159 des Außenrohres 153 (Abb. 35) und ist im Gewehrring =g gelagert. Bei der Freistellung der Sicherung 7 gibt der Mündungsschieber i2 (Abb. =g) die Mündung frei, der Splintkopf 16 des Putzstockes 18 ist in Anlehnung mit dem Mitnehmerarm 159 (Abb.35). Bei der Sperrstellung der Sicherung 7 verschließt der Mündungsschieber 12 die Mündung des Laufes (Abb. 34); --der -Splintkopf 16 ist -vom Mitnehmerarm.15g (Abb. 35) abgehoben und zwischen Splintkopf 16 und Schieberose 113 ist bei 167 (Abb. 36) Leergang für die Bewegung des Splintkopfes -nach rückwärts.
  • Das Mündungsschieberlager 15 (Abb. 34) ist eine Stahlstange 114, welche um die Kuppel der Gaskammer 151 des äußeren Führungsrohres 153 angespannt ist. Zwischen Kuppel und Lagerschiene 114 (Abb. 36) ist eine Ringnut, zwischen Führungsrohr 153 und Lagerschiene 114 eine Längsnut eingeschnitten, in welcher das Schieberband 12 geführt ist.
  • Bei 16o (Abb. 36) ist die Lagerschiene 114 kappenartig ausgebildet; beim Aufsetzen des SchieberIagers 15 wird dieses so -gedreht, daß die Kappe 16o (Abb. 36) einen Ansatz 175 der Gaskammer, welcher für die Aufnahme der Gasdichtungsschraube eingerichtet ist, umfaßt. Wird 'die Gasdichtungsschraube 176 . eingeschraubt, so ist das Schieb erlager-i5 gegen Abheben und Verdrehen gesichert. Das Ende der Lagerschiene 114 (Abb. 36) liegt in einem Einschnitt iii des Mitnehmerarmes 159. Die Visierkornhülse 161 (Abb. 35), welche hinter dem Führungsrohr der Gaskammer 151 am Laufe aufgeschoben ist, wird durch die Leiste 162 gegen Verdrehen, durch die Schraube 163 gegen Abziehen versichert. Der vordere Gewehrring =g (Abb. 35) ist .als Kornschutzbügel tog ausgebildet und hat bei 115 den Bajonettha,iter.
  • Stößt das Verschieben des -Mündungsschiebers i2 in der Lagerschiene 114 (Abb. 34) auf Widerstand, so wird die Gaskammer 151 samt dem Führungsrohr abgehoben werden, so daß die Mündungssperre fraglich wird. Für die sichere Bewegung des Mündungsschiebers 12 (Abb. 36) ist in der Putzstockführungshülse 164 des vorderen Gewehrringes =g ein Federhaken 165 vorgesehen, welcher bei vorgeschobenem Mündungsschieber 12 imHaken 166 des Anschlagringes 155 des äußeren Führungsrohres 153 eingreift. Wird der Mündungsschieber beim Einstellen der Sicherung auf »Freistellung« zurückgenommen, so tritt zuerst ein Leergang des Splintkopfes 16 (Abb. 36) bei 167 ein. Am, Schluß der Rückwärtsbewegung des Splintkopfes drückt die kegelförmige Ringnut 168 (Abb. 36) den Federhaken 165 vom Haken 166 ab, so daß der Haken z66 frei wird und die Gaskammer mit dem Führungsrohr ungehindert abgezogen `werden kann.
  • Bewegt sich jedoch der Putzstock 18 beim Umstellen der Sicherung auf die Sperrstellung zur Bewegung des Mündungsschiebers 12 allein vor, so wird noch beim Leergang der Federhaken 165 von der Ringnut 168 frei und springt in den Haken 166 ein, so daß die Gaskammer 151 im .vorderen Gewehrring =g verankert ist, daher bei auftretendem Widerstand zwischen Mündungsschieber und Lager ein Abheben der Gaskammer nicht erfolgen kann.
  • Der Putzstockbolzen 87 (Abb. 37) ist bei der Freistellung der Sicherung 7 durch den. Überdruck der Öffnungsfeder an das Zwischenstück 130 gepreßt: Beim Übergang der Sicherung auf die Sperrstellung schiebt das Zwischenstück 13o den Bolzen 87 vor sich her, so daß auch ein Widerstand im Mündungsschieber 12 überwunden werden muß, sobald der Federhaken 165 (Abb. 36) in den Haken 166 eingreift. Beim Umschalten azif die Freistellung wird, wenn die Öffnungsfeder einen Widerstand zwischen Mündungsschieber und Lager nicht überwinden kann, .der Bolzen 87 zurückbleiben, so daß ein Abfeuern bei geschlossenem Mündungsscbieber eintreten kann. Diese Gefahr wird durch den Anker 169 {Abb. 23) ausgeschlossen. Der Anker 169 ist im 75wischen stück 130 um den Stift 170 (Abb. 37) .drehbar angeordnet. Der kurze Arm i7i greift durch einen Schlitz des Rohres .g und ist bei der Freistellung der Sicherung durch Anschlag an eine Leiste der Kappe 86, :welche .den Schlitz des Rohres g ausfüllt, so gestellt, daß der Ankerhaken 172 vom.. Ringansatz 173 in der Aus- -drehung des- Kolbenkopfes 137 abgeschwenkt ist. Beim Übergang in die Sperrstellung 7 wird der Arm 171 in der Nut 174 des Rohres ,9 auflaufen und der Ankerhaken I72 vor dem. Ringansatz-173 eingeschwenkt ; wird nun das Zwischenstück =3o wieder zurückgenommen, so ist durch die Verankerung desselben mit dem Bolzen 87 eine Trennung beider, auch bei Widerstand im Mündungsschieber I2, ausgeschlossen. Handhabung des staubsicheren Gewehres mit selbstbewegtem Verschluß: Wird beabsichtigt mit selbstbewegtem Verschluß zu schießen, so ist die Gasdichtungsschraube der Gaskammer auszuziehen. Zurr Laden wird von Hand aus geöffnet, geladen und geschossen. Zum Schießen wird die Sicherung 7 in die Freistellung gebracht. Beim Schießen hat der Schütze nur abzufeuern.
  • Nach dem Abfeuern der letzten Patrone bleibt der Verschluß offen, und es kann unter Niederdrücken des Zubringers geschlossen und frisch geladen werden. Das Entladen erfolgt durch Vor- und Zurückschieben des Verschlusses, bis der Patronenzieher die letzte Patrone ausgeworfen hat.
  • Zum Entfernen des Putzstockes wird, bei der Sperrstellung der Sicherung, der Splintkopf zusammengedrückt, der Mündungsschieber ganz zurückgeschoben, der Putzstock aus dem Lagerbolzen geschraubt und schließlich aus dem Gewehr entfernt. Bei abgeschraubtem Putzstock kann die Gaskammer mit ihrem Führungsrohre nicht abgenommen werden. Soll auch die Gaskammer zur Reinigung oder Erneuerung der Dichtung abgenommen werden, muß @ das Abschrauben des Putzstockes bei etwas abgeschobener Gaskammer erfolgen und der Anschlagring des äußeren Führungsrohres abgeschraubt werden. Zum Entfernen des inneren Führungsrohres muß der Anschlagring des inneren Führungsrohres abgeschraubt werden.
  • Zur Reinigung des Mündungsschieberlagers ist die Gasabdichtungsschraube zu entfernen, das Lager so weit nach links zu drehen, bis die Kappe der Lagerschiene den Bolzen auf der Gaskammer freigibt, worauf das Lager abgenommen werden kann. Das Aus- und Einlegen des Verschlusses erfolgt wie bei der ersten Ausführung. Zum Herausnehmen des Laufes samt Gehäuse und Verschluß ist das Deckrohr, der Putzstock und die Gaskammer zu entfernen. Nach dem Ausschrauben der Stellschraube der Kornstöckelhülse wird diese abgezogen, die Gewehrringe werden entfernt und die beiden Kastenschrauben abgenommen, worauf das Herausnehmen erfolgen kann. Das Zusammensetzen des Gewehres erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Der Patronenkasten kann zur Aufnahme von 5, 6 bis 30 Patronen eingerichtet werden.
  • Bei einem Versagen der Patrone ist diese von Hand auszuwerfen. Die Länge des Luftkolbenweges ist so gewählt, daß der Eingriff des Patronenziehers nur auf die schon entspannte Hülse erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Staubsicheres Mehrladegewehr mit selbstbewegtem, aber auch von Hand zu bewegendem Drehkolbenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem, und gesperrtem Verschluß (Abb. i und 4) sowie bei Sicherung des Züngels gegen Abzug (Sperrstellung der Sicherung 7, Abb. i und 4) die außerhalb des Schaftes liegenden Teile des Laufes, des Patronenkastens und des Bewegungsraumes-des Verschlußstückeseinen allseits geschlossenen, fugenlosen Körper darstellen, dessen Hohlräume staubdicht nach außen abgeschlossen sind, bei Freigabe des Züngelabzuges aber die Laufmündung zwangsweise für den Schuß frei wird, und daß eine Selbstbewegung des Verschlusses durch Einwirkung der dem Geschosse nachströmenden Gase auf eine Gaskammer (15i, Abb. 34) erst dann eintreten kann, wenn, die Patronenhülse im Laderaum bereits entspannt ist, wobei die Gaskammer aus teleskopa.rtigen Rohren besteht (i53, 164, Abb, 35) und in der Vorwärtsbewegung eine Öffnungsfeder (z28, Abb. 22) spannt, deren Entspannen anfänglich durch Luftbremsung verzögert wird. 2. Gewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitzschieber (3, Abb. 5, 7, 23 und 22) sich als Hohlzylinderausschnitt auf der links seitwärts vom Ladeschlitz (2, Abb. 22) abgesetzten Mantelfläche des Gehäusezylinders konzentrisch zur Gehäusezylinderachse, mit den Stirnkanten in Ringfalzen gleitend, . verschieben läßt, und daß der Schlitzschieber bei geschlossenem Verschluß durch Eingriff in diese Ringfalze durch Eingriff in einen Falz der rechten Gehäuseleiste (4o, Abb. 5 und 22) und durch Ineinandergreifen der Leisten des Schlitzschiebers (3) und des Schiebermantels (4 bei 39, Abb. 7) den Ladeschlitz (2, Abb. 24) staubdicht abschließt, und daß der Schiebermantel (4, Abb. 23), welcher fugenlos in der Mantelfläche des Gehäusezylinders eingesetzt ist, mit der abgesetzten Mantelfläche des Gehäusezylinders das Schubfach für den Schlitzschieber (3) bildet. 3. Gewehr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (5, Abb. 6) bei geöffnetem Verschluß mit dem Schlitzschieber (3) nicht verbunden ist und sich beim Schließen des Verschlusses mit einer Kerbe (66, Abb. iz) über eine Leiste (67, Abb. 6) des Schlitzschiebers (3) schiebt, so daß beim Rechtsdrehen des Griffstückes (5) der Schlitzschieber (3) mitgenommen werden muß bis zum Eingriff der rechten Längskante des Schlitzschiebers in_ den Falz der Ladeschlitzleiste (4o, Abb. 6 und 22). 4. Gewehr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eng gehaltene Ladeschlitz eine Erweiterung (35, Abb. 6) besitzt, die das Eindrücken der Patronen in das Magazin mit dem Daumen ermöglicht und bei geöffnetem Verschluß vom Schlitzschieber (3) verdeckt ist, wobei zum Zwecke des Eindrückens der Patronen in. das Magazin der im Schubfach federnd gelagerte Schlitzschieber (3) durch den Daumen des Ladenden zurückgedrückt werden kann. 5. Gewehr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei von Hand zu bewegendem Verschluß ein federnder Schieber (g3, Abb. ii) des Griffstückes (5) beim Schließen des Verschlusses hinter einen Sperrstift (45, Abb.23) einschnappt, wodurch der Verschluß gesperrt wird, und zum Öffnen des Verschlusses der Schieber (g3) mittels eines Drückers (g5, Abb. 8 und rr) in das Griffstück zurückgezogen wird, so daß-der Verschluß gedreht werden kann, und daß bei der Selbstbewegung des. Verschlusses beim Öffnen sich zuerst der Winkelansatz (118, Abb. 22) eines Drehringes (70) von der Druckstange (126) abhebt und somit der federnde Sperrstift (45, Abb. 23), die Sperrstange (126) zurückschiebend, in den Gehäuseansatz (44)- zurücktritt, worauf der Drehring (7o, Abb. 22) das Öffnen des Verschlusses besorgt, beim Schließen aber der Drehring (7o) das Griffstück (5) bis zur Anlage an die rechte Gehäusewand bringt, und der Winkelansatz (118) des Drehringes (7o) die Sperrstange vordruckt und dadurch den Sperrstift (45, Abb. 23). vor den Schieber (93) des Griffstückes (5, Abb. ii) einstellt. 6. Gewehr nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (5, Abb. g), welches in eine Warze (52) des Verschlußstückes (47) eingeschraubt ist, durch Pressung auf den abgesetzten Teil des Patronenausziehers (51) die selbsttätige Drehung des im Verschlußstück (47) eingeschraubten Verschlußkopfes (46) hindert und selbst durch eine Riegelsperre (54) am Verdrehen gehindert wird, wobei für das Entfernen des Verschlusses aus dem Gehäuse das Griffstück (5, Abb. 24) zum Abschrauben zunächst bis zur Erweiterung (35) des Ladeschlitzes zurückgezogen werden muß. 7. Gewehr nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzen.-feder (5o, Abb. g) beim Schließen des Verschlusses durch den Eingriff eines zahnartigen Ansatzes (65, Abb. 5) des Abzugstollens (33) oberhalb einer Ringleiste (6i, Abb. io) am Ringstück (62) der Schlagbölzenmutter (48), welche durch das Ringstück (62) in einem Ausschnitt (Schnittfigur 8) des Verschlußstückes (47) geführt ist, gespannt wird, und daß die Ringleiste (61) des Ringstückes (62), welches die Drehung. des Verschlußstückes (47) mitmachen muß, den .Zahn (65) des Abzugstollens (33) erst nach dem. Einfallen der Verschlußsperre (45, Abb. 23) freigibt, so daß nur bei gesperrtem Verschluß das Züngel abgezogen werden kann. B. Gewehr nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (7, Abb. 25) beim Rechtsdrehen in die Sperrstellung mittels der -Steilschraube (go) im Zwischenstück (13o), welch letzteres durch den Flügelansatz (gi) in einem Schlitz des Rohres (g) geradegeführt wird, den Putzstockbolzen (87) mit dem in diesen eingeschraubten Putzstock nach vorn schiebt und demnach der auf dem Putzstock (87) geschraubte Splintkopf (16, Abb. 34) mit dem Mündungsschieber (12), durch die Schieberose (113) in Verbindung stehend, den Mündungsschieber für den Abschluß der Laufmündung (50) einstellt, und das zwang" läufig mit dem Mündungsabschluß durch die im Flügelansatz (gi; Abb. 25) eingeschraubte Sperrstange (35) auf einem Doppelhebel (82, Abb. 15), welcher im Ansatz (77) des Rohres (g, Abb. 25) drehbar lagert, so eingewirkt wird, daß ein Arm des Doppelhebels (82, Abb. 7) unter den Abzugstollenansatz (81) einschwenkt, so daß jede Abzugsbewegung verhindert und daher das Züngel gesperrt wird, und daß beim Einstellen der Sicherung (7) in die Freistellung durch Drehen nach links das Zwischenstück (13o) zurückgenommen wird und mit diesem, der Putzstockbolzen (87, Abb. 25) durch den Vorspannungsdruck der Öffnungsfeder (128) in Anlehnung an das Zwischenstück (13o) auch zurückgedrückt wird, so daß die Laufmündung frei und die Sperre des Abzugstollens aufgehoben wird, wobei die Sperre (7) durch den Stellstift (io, Abb. i) in beiden Stellungen festgehalten wird. g. Gewehr nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckrohr (6, Abb. 3, 4 und 21) für die Abdeckung des Bewegungsraumes des Verschlußstückes und des Winkelansatzes (118, Abb. 22) des Drehringes (7o) mit seiner Schubleiste (ioo, Abb. 2i) in eine Längsnut (g9, Abb. 3o) des Öffnungsfederrohres (g, Abb.26) so weit eingeschoben ist, daß die Muffe (43, Abb. 23) des Deckrohres (6) die rückwärtige Gehäuse-* öffnung und die Deckleiste (121) durch den Eingriff in einen Falz des Rohres (g,.Abb. 26) den Schlitz (131) staubdicht abschließt, wobei das Deckrohr in dieser Stellung durch die Kopfplatte der Sicherung (7, Abb. 31) festgehalten wird, solange nicht die Sicherung bis zur Anlage an den Kolbenhals nach rechts gedreht wird, während in letzterer Stellung ein Ausschnitt an der Kopfplatte (I34 Abb. 3i) mit der Schubleiste (zoö) übereinstimmt, so daß das Deckrohr abgezogen werden kann. io. Gewehr nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Selbstbewegung des Verschlusses in der Bohrung des Drehringes (7o, Abb. 22) zwei gegenüberliegende Gewindenuten (116, Abb. 2o) eingeschnitten sind, welche bei einer Rückwärtsbewegung des Drehringes (7o) zwei am Ende des Verschlußstückes (q.7, Abb. 8) angebrachte Gewindewarzen (6q.) aufnehmen und so den Verschluß, welcher bei Beginn der Rückwärtsbewegung des Drehringes (7o) entsichert wurde, zuerst drehen und nach Anschlag des Griffstückansatzes(5) am linken Rande des Ladeschlitzes (2, Abb. 2q.) geradlinig bis zum Anschlag desGriffstückansatzes am rückwärtigen Rande des Ladeschlitzes (2) zurückziehen, wobei der Drehring (7o) bei dieser Rückwärtsbewegung einerseits in der linken Nut (119, Abb. 21), anderseits im rechten Schlitz (12o) des Deckrohres (6) geführt wird und durch den Druckring (1z3, Abb. 22) die dahinterliegende Schließfeder (122) spannt, die sich entspannende Schließfeder (122) aber den Verschluß so lange verschiebt, bis der Griffstückansatz (5) beim Ausschnitt (3q., Abb. 6) des rechten Ladeschlitzrandes die Anlehnung verliert, so daß unter Einwirkung der Gewindewarzen (6q.) bis zu deren Austritt aus den Gewindenuten des Deckringes (7o) der Verschluß gedreht wird und schließlich die Verschlußsperre einfällt. ii. Gewehr nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Offnungsfederrohr (9, Abb 26) mit zwei Klauen (75 und 76) im Schafte eingebettet ist, 'von denen die Klaue (75) als Widerlager im Schafte den Querriegel (28 Abb. 5) und die Klaue (76) den Putzen (3o, Abb. 5) des Verschlußgehäuses (i) aufnimmt, daß das Gehäuse (i), Rohr (9) und der Schaft durch die beiden Kastenschrauben (29 und 31, Abb. 5o) zu einem. Ganzen verbunden sind, und daß das Öffnungsfederrohr -(9, Abb. 25 und 26) auch den Ansatz (77), welcher für die Aufnahme des Doppelhebels (82, Abb. 15) der Züngelsperre eingerichtet ist, trägt und die Sicherung (7) mit Zwischenstück (13o) samt Steilschraube (9o) den rückwärtigen Rohrabschluß bilden. 12. Gewehr nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsfeder (128, Abb 25 und 22) im Rohr (9) zwischen dem vorderen Rohrabschluß (i29) und den Putzstockbolzen (87), vom Putzstock (18) geführt, mit Vorspannung eingespannt ist und der Druckzahn (138) des im Putzstockbolzen (87) drehbar angeordneten Kolbens (137) bei Spannung der Öffnungsfeder (128) in der seitwärts des offenen Schlitzes (13r) in die Rohrbohrung eingeschnittenen Nut (1q.1, Abb. 30), nach vorn gleitend, durch die Nutweiche (1q.2) vor das Winkelstück (118) geführt wird, bei Entspannung der Öffnungsfeder (128) aber der Druckzahn (138) das Winkelstück (118) des Drehringes (7o), im Schlitz (131) - gleitend, mitnimmt und so den Verschluß öffnet, um schließlich, durch die Nutweiche (1q.3) wieder in die Nut (1q.1) zurückgebracht, den Winkelansatz (118) des Drehringes (7o) freizugeben, so da,ß die durch den zurückgehenden Drehring (7o) gespannte Schließfeder (122) bei ihrer Entspannung den Verschluß schließen kann. 13. Gewehr nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzstackbolzen (87, Abb. 25) sich erst dann in der Vorwärtsbewegung beim Spannen der Offnungsfeder (128, Abb. 25) vom Kopf (i37, Abb. 25 und 33), welcher den Druckzahn (138) trägt und als Luftkolben in den Putzstockbolzen (87, Abb.32) eingepaßt ist, trennen kann, wenn der Druckzahn (138), welcher in der Ausweichnut (1q.1, Abb. 3o) bei der Vorwärtsbewegung geführt wird, durch die Nutweiche (1q.
  2. 2, Abb. 22) abgeschwenkt ist und bei der Bank (1q4, Abb. 26) des Schlitzes (131) zur Ruhe gekommen ist, da der Kopf (137) erst nach seiner Drehung vom Stift im Putzstockzylinder (135, Abb. 32), welcher im Haken der Bajonettnut (14o, Abb. 33) lagert, freigegeben wird, und daß bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung des Putzstockbolzens (87) bis zum Anschlag beim Bohrungsabsatz (1q.5, Abb. 25) Luft durch das Rückschlagventil (1q.6, Abb.37) in den Putzstockzylinder (135, Abb. 32) eintritt, welche bei Entspannung der Öffnungsfeder (128, Abb. 25) durch den Haarkanal des Rückschlagventils (1q.6) zuerst ausgepreßt werden muß, da der Kopf (137, Abb. 25) durch den rückwärts eingesprungenen# Zahn (1q.7) der Klinke (1q.8) in seiner Endlage festgehalten wird, so daß die Öffnungsfeder (128) nach Auslösnug der Klinke (1q.8, Abb. 25) durch Anschlag des Bolzens (87) auf den Zahn (1q.9) und bei entsprechender Abmessung des Zylinders erst dann den Druckzahn (138) zum Öffnen des Verschlusses einsetzt, wenn die Hülse im Laufe nach dem Schuß bereits entspannt ist. 1q.. Gewehr nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schuß die dem Geschoß nachströmenden Gase auf die an der Gewehrmündung vorgesehene Gaskammer (151, Abb.34) derart einwirken, daß diese mit ihrem teleskopartig angeordneten und nach dem halben. Spannungsweg der Öffnungsfeder (12,8, Abb. 25) bemessenen Führungsrohren, welche am abgedrehten Laufende geführt und in ihrer Bewegung durch den Anschlagring (x55) des Außenrohres (z53) und dem Dichtungsring (z57) des Innenrohres (15q.) sowie durch den Anschlagring (156) des Innenrohres (154) und dem Dichtungsring (158) am Laufe begrenzt werden, nach vorn gerissen wird, wobei der Putzstock (18), welcher die. Ansätze (z59) des Außenrohres (153) und des Anschlagringes (155), den vorderen Gewehrring (19) und den Schaft durchsetzt, im Offnungsfederrohr (9, Abb. 25) durch den Bolzen (87) die Offnungsfeder (r28) spannt, da er durch seinen Splintkopf (16) mit dem Außenrohr (153, Abb. 35) gekuppelt ist und so die Bewegung der Gaskammer mitmachen muß, und daß diese Einwirkung _ der Gase auf die Gaskammer (151, Abb. 36) nur dann möglich ist, wenn die Gasdichtungsschraube (176, Abb. 36) angezogen ist. 15. Gewehr nach Anspruch 1 bis 14, da durch gekennzeichnet, daß bei abgenommenen Deckrohr (6, Abb. 2z) der Druckring (123) durch die Vorspannung der Schließfeder nicht aus dem Deckrohr gedrückt werden kann, da ein Stift im Deckrohr durch die Torsion der Schließfeder im Haken einer Bajonettnut (124) der Mantelfläche des Druckringes (123) festgehalten, das Austreten verhindert, die Mitnahme des Druckringes aber durch den zurückgehenden Drehring (7o, Abb. 22) unbehindert ist, da für den Stift im Deckrohre eine Nut im, Führungsrohr vorgesehen ist und der Drehring den Druckring in der Torsionsspannung erhält. 16. Gewehr nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stahlschiene (114, Abb. 36), in deren Längsnut der Mündungsschieber (12) verschiebbar lagert, an die Kuppelform der Gaskammer (151) und am Führungsrohr nach der ganzen Länge staubdicht angepaßt ist und beim Aufstecken auf die Gaskammer (151) so eingedreht wird, daß die Kappe (16o) der Stahlschiene (114) den Putzen (175) für die Gasdichtungsschraube (176) hakenförmig umfaßt und das Ende des geraden Teiles der Schiene in einen Einschnitt (111) des Mitnehmerarmes (159) des Führungsrohres eingreift, sb daß die Schiene gegen das Abheben gesichert. ist, während die eingeschraubte Dichtungsschraube (176) die Schiene (114) gegen Verdrehen sichert, und daß ein Blechwinkel des Schiebers (12) durch einen Schlitz der Nut nach außen greift, in dessen Loch bei (113) der Splintkopf (16). des Putzstockes (18) eingespannt ist, so daß die Bewegung des Putzstockes (18) auf den Schieber (12) .übertragen wird, 'wobei das obere biegsame Schieberende anstandslos in der Ringnut der Lagerschiene gleitet, und daß schließlich der Putzstock bei der Sperrstellung der Sperrklappe und bei nach dem. Zu-' sammenpressen der Splintfedern ganz zurückgezogenem Mündungsschieber (12) ausgeschraubt und abgezogen werden kann. r7. Gewehr nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein im, vorderen Gewehrring !angeordneter Federhaken-(165, Abb. 36) in einem unteren Haken (166) des Anschlagringes (155) verankert, um zu verhindern, daß bei etwa streng geführtem Mündungsschieber (12) die Gaskammer (151) mit dem Führungsrohre (i53) die Bewegung des Splintkopfes mitmacht und so die Mündungssperre .in Frage gestellt wird, 'während bei Übergang der Sicherung in die Freistellung, sobald die Mündung frei ist, eine kegelförmige Ringnut (168) vor dem Aufsitzen des Splintkqpfes am Führungsarme, den Federfiaken auslöst, so daß beim Schuß der Splintkopf anstandslos abgehoben werden kann. . 18. Gewehr nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenarm (172, Abb. 37). eines im Zwischenstück (13o) drehbar lagernden Doppelhebels (169) bei der Freistellung der Sicherung (7) in eine Ausdrehung .am Kolbenkopfe (137) des Putz-. stockbolzens (87) frei hineinragt, so «aß sich beim Schuß der Putzstockbolzen ungehindert vom Zwischenstück abheben kann, während beim Übergang in die.Sperrstellung bei der Vorwärtsbewegung des Zwischen- ' stückes (13o) sich der Hakenarm (172) des Doppelhebels (169) durch - Auflaufen des kurzen Armes in einer Längsnut des Federrohres in der Ausdrehurig im Kolbenkopfe verankert, so daß, wenn bei strenger Führung des Mündungsschiebers (12) die Vorspannung der Öffnungsfeder (128, Abb. 25) nicht ausreichen sollte, der Mündungsschieber (12) beim Übergang in die Freistellung verläßlich. zurückgenommen werden muß, und daß schließlich der Hakenarm (171) bei Anstoßen des kurzen Armes an eine Leiste der Abschlußkappe (86) des Federrohres (9), welche den rückwärts in Fortsetzung der Nut eingeschnittenen Schlitz teilweise ausfüllt, vom Ringe (173) im Kolbenkopfe abgehoben wird, so da.ß der Putzstockbolzen (87) für den Schuß frei wird.
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