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Bootsdavit mit einem sich auf einer Zahnstange abwälzenden, sektorartig
ausgebildeten Fuß. Dien Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung solcher
Davits, deren Arm nach unten zu in einen kreissektorförmig gestalteten Fuß ausläuft,
und bei denen die untere Begrenzung des Fußes mit einer Verzahnung versehen ist,
die bei der Bewegung, des Davits sich auf einer auf dem Deck des. Schiffes. fest
gelagerten Zahnstange abwälzt.
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Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß sowohl der Davitarm:
als: auch der Davitfuß mitsamt seiner die Verzahnung tragenden unteren, sektorartig
ausgebildeten Begrenzung aus Profileisen von gleichem oder annähernd gleichem Querschnitt
hergestellt ist. Dabei können die einzelnen Teile des Davits, wie der Davitarm,
der Diavitfuß und die die Verzahnung tragende untere Begrenzung aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzt oder aber aus einem, fortlaufenden Stück Profileisen gefertigt sein,
wobei die Lücken für die Zähne der Zahnstange gegebenenfalls unmittelbar in dieses
Profil eingearbeitet sein können. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung
in einigen Aus-führungsb:eispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht
eines der Erfindung gemäß ausgebildeten, Davits, Abb,,2 die entsprechende Vorderansicht
und Abb.3 in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i nebst
zugehöriger Oberansicht, während die Abb.. q. bis 9 etwas anders gestaltete Ausführungs@
formen des Davits nebst Einzelheiten zeigen.
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Der in Abb. i dargestellte Davit A besteht im wesentlichen aus drei
einzelnen Teilen, die sämtlich das, gleiche Winkelprofil aufweisen, nämlich aus
den beiden Seitenstreben al-, die an ihren oberen zusammenlaufenden Enden miteinander
verschweißt sind; und dem. Zahnkranz a2, der zwischen den nach unten au:5-einandergebogenen
Enden der Seitenstreben eingeschweißt ist und aus gleichemi Winkeleisenprofil wie
diese besteht. Die Schweißstellen sind in der Zeichnung durch kreuzweise
Strichelung
besonders kenntlich gemacht. Die Ausbildung der Zahnlücken a3 des Zahnkranzes ist
aus der Abb.3 ersichtlich. Zur Versteifung, des Davitarmes dient der eingeschweißte
oder eingenietete Steg a4, der den Drehzapfen a" trägt, der in an sich bekannter
Weise in einer horizontalen Führung, bewegt werden kann., wodurch der Davitarm zum
Ausladen! gebracht wird.
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Die in Abb,, q. dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von
der vorbeschriebenen dadurch, daß die Teile a1, a1, a2 des Davits aus einemf fortlaufenden
Stück Profileisen gebogen sind. Dabei sind, wie in Abh. i, die nach oben ragenden,
den Davitarm bildenden Enden des Profils wiederum durch Schweißung miteinander verbunden.
Die Herstellung der scharfen Ecken, mit denen die Seitenarme in den Zahnkranz bzw.
den Zahnkranzträger übergehen, wird zweckmäßig dadurch erleichtert, daß der Steg
des Profileisens an dieser Stelle eingekerbt wird, so daß' das Profil leichter zu
einer Ecke zusammengebogen werden kann. Nach erfolgter Bieg ng werden die sich dann
wieder berührenden Kanten der Stege zweckmäßig miteinander verschweißt. Wie der
in Abb. 5 in vergrößertem Maßstabe dargestellte Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb.
d. erkennen läßt, besitzt dieser Davit ein einfaches T-Profil.
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Bei der in Abb.6 dargestellten Ausführungsform des Davits findet ein
Doppel-T-Profil. Verwendung, wie aus der Abb. 7 zu erkennen ist, die in vergrößertem
Maßstabe einen wagerechten Schnitt durch den Davitarm nach der Linie 7-7 der Abb.6
veranschanilicht. Die Herstellung dieses- Davits ist in der Weise gedacht, daß der
Steg des Doppel-T-Profils nach unten zu auseinandergeschnitten wird und die so entstandenen
Profilhälften (einfache T-Profile) nach unten auseinandergebogen und wie bei den
oben erläuterten Ausführungsformen zu dem Zahnkranz bzw. Zahnkranzträger umgestaltet
werden. Die Ausbildung der Zahnlücken für den Angriff der Zähne der Zahnstange entspricht
derjenigen nach Abb.5. Selbstverständlich können diese Lücken, die bei den in den
Abb.3 und 5 dargestellten Ausführungsformen einfache seitliche Einschnitte in den
Flanschen darstellen, auch als fortlaufende Bohrungen in dem Flansch des Profils
ausgeführt sein, wie beispielsweise Abb. 8 zeigt, oder auch als Ausfräsungen, wie
in Abb. 9 dargestellt. Anstatt die Zahnlücken unmittelbar in den Flansch des Profils,
aus dem der Davit hergestellt ist, einzuarbeiten, kann auch ein besonderer, aus
Grußeisen oder Gußstahl hergestellter Zahnkranz in geeigneter Weise an dem unteren
Flansch des Davitfußes befestigt werden.
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An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Profile können selbstverständlich
auch beliebige andere geeignete Profile Verwendung finden. Wesentlich ist nur, daß
der gesamte Davit einschließlich seiner die Verzahnung tragenden unteren Begrenzung
aus möglichst dem gleichen Profil zusammengebaut ist, wobei die Verzahnung unmittelbar
in dieses Profil eingearbeitet oder aber in geeigneter 1-L eise an der unteren Rundung
des Fußes befestigt sein kann. Das obere Ende des. Davitarmes wird zweckmäßig durch
Schmieden, Pressen o. dgl. verjüngt und so umgebogen, d@aß es zur Aufnahme der Haltetaljen
für das Boot geeignet wird, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht ist.