DE366410C - Ventilbefestigung fuer Waermekraftmaschinen, bei der die ungefuehrte Ventilspindel an dem ausschwingbaren Steuerhebel gelenkig aufgehaengt ist - Google Patents

Ventilbefestigung fuer Waermekraftmaschinen, bei der die ungefuehrte Ventilspindel an dem ausschwingbaren Steuerhebel gelenkig aufgehaengt ist

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DE366410C
DE366410C DES53614D DES0053614D DE366410C DE 366410 C DE366410 C DE 366410C DE S53614 D DES53614 D DE S53614D DE S0053614 D DES0053614 D DE S0053614D DE 366410 C DE366410 C DE 366410C
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valve spindle
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GNOME ET RHONE MOTEURS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/20Shapes or constructions of valve members, not provided for in preceding subgroups of this group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Ventilbefestigung für Wärmekraftmaschinen, bei der die ungeführte Ventilspindel an dem ausschwingbaren Steuerhebel gelenkig aufgehängt ist. Die Ventile für Wärmekraftmaschinen werden in der Regel mit ihren Spindeln in einer Büchse geführt, die eine Bewegung längs ihrer Achse sichert; hierbei kommt es häufig vor, insbesondere bei Auslaßventilen, daß die auftretenden hohen Temperaturen, denen diese Ventile und ihre Führungen ausgesetzt sind, Klemmungen und sonstige nachteilige Wirkungen hervorrufen.
  • Es ist bekannt, die Ventilbefestigung für Wärmekraftmaschinen derart auszubilden, daß die Ventilspindel keine Führung erhält und an dem ausschwingbaren Steuerhebel gelenkig aufgehängt ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie z. B. bei Umlaufmotoren nicht Verwendung finden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist die Ventilbefestigung so ausgebildet, daß die Verbindung zwischen Ventilspindel und Steuerhebel nur ein gewisses Spiel zuläßt, wodurch der ordnungsmäßige Schluß des sich schräg öffnenden Ventils gesichert wird.
  • Dank dieser Neugestaltung des Ventils erreicht man weiterhin den Vorteil einer beträchtlichen Verringerung der Rauminanspruchnahme in der Höhenrichtung des Gehäuses, in welchem das Ventil untergebracht ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Anwendung bei dem Auslaßventil eines umlaufenden Explosionsmotors. Abb.2 zeigt im Schnitt und teilweise in Ansicht das Ende des Steuerhebels und die Ventilstange.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht zu Abb. 2. Die Abb..I und 5 zeigen im Schnitt eine weitere Ausführungsform in der Schräglage und in der Offenstellung des Ventils.
  • Abb. 6 ist eine dritte Ausführungsform im Längsschnitt nach Linie A-A der Abb. 7. Abb.7 ist ein wagerechter Schnitt nach B-B der Abb. 6.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. i bis 3 ist das Ventil a unmittelbar an einem Steuerhebel b befestigt, der um Zapfen c drehbar und an seinem dem Ventil zugekehrten Ende gegabelt ist. Diese Gabel d umgreift die Ventilstange e und ist mit dieser durch einen Bolzen f gekuppelt.
  • Die Stange a bildet an der Stelle, an welcher die Gabel d des Steuerhebels b sie umfaßt, eine Art Führung; außerdem ist zwischen dem Zylinderumfang der Stange und der zylindrischen Fläche 1, die den Grund des Gabelschlitzes bildet, ein kleiner Spielraum frei gelassen. Ebenso durchdringt der Bolzen f die Ventilstange e mit leichtem Spiel. Infolge dieser Aufhängung ist das Ventil nicht starr mit dem Steuerhebel b verbunden, vielmehr erhält das Ventil die Möglichkeit einer leichten Relativbewegung gegenüber dem Steuerhebel derart, daß das Ventil beim Schließen unter der Wirkung einer Feder n sich vollständig auf seinen Sitz anpressen kann.
  • Bei der Öffnungsbewegung nimmt das Ventil eine Schräglage ein, wie sie in gestrichelten Linien in der Abb. i veranschaulicht ist. Das Ventil öffnet sich also in schräger Richtung und nicht geradlinig, wie dies bei der Verwendung von Ventilspindelführungen eintritt. Durch die schräge Öffnungsbewegung wird mit gesteigerter Geschwindigkeit eine große Durchtrittsöffnung freigegeben, ein Vorteil, der gegenüber den bekannten Ventileinrichtungen bedeutsam ist, da hierdurch, z. B. bei Auslaßventilen, ein rasches Entweichen der Gase wesentlich begünstigt wird.
  • Ein anderer Vorteil dieser Anordnung ergibt sich daraus, daß im Augenblick des Schließens das Ventil, welches auf seinen Sitz in etwas schräger Lage auftrifft, eine leichte Drehbewegung erfährt, die ein vollkommen dichtes Aufsetzen des Ventils sichert. Bei Umlaufmotoren erleichtert noch die Fliehkraftwirkung, die sich auf das Ventil geltend macht, ganz besonders die vollkommene Verschlußwirkung.
  • Um zu vermeiden, daß das Ventil infolge der durch Abnutzung möglicherweise bewirkten Erhöhung des Spieles an der Befestigungsstelle zu locker wird, kann man die Verbindung zwischen dem Ventil und dem Steuerhebel gemäß der Ausführungsform der Abb. q. und 5 durchbilden.
  • Bei dieser Ausführungsform sind an dem Ende des Steuerhebels b zwei kugelförmige Flächen o und p vorgesehen, die zu dem Mittelpunkt q konzentrisch liegen. Außerdem erhält das Hebelende eine Bohrung r, durch die die Ventilspindel s hindurchgeführt wird.
  • Zwischen der kugelförmigen Fläche p des Steuerhebels b und dem Ventilteller a ist ein Ringstück t eingeschaltet, dessen obere Fläche ebenfalls kugelförmig gestaltet ist und sich genau der unteren Fläche p des Hebelendes anpaßt. Das mit Schraubengewinde versehene obere Ende der Ventilstange s trägt eine Schraubenmutter u, deren untere Fläche ebenfalls kugelförmig ausgebildet ist und der Wölbung der Oberfläche o des Hebelendes entspricht.
  • Die Schraubenmutter 2t wird genügend angezogen, um jedes Spiel des Ventils in der Richtung seiner Spindelachse zu vermeiden; dagegen ist dem Ventil ein gewisser Spielraum gelassen, um ihm eine gewisse Drehung um seine Achse zu gestatten und eine gewisse Verschiebung um den Drehpunkt q der beiden kugelförmigen Flächen o und p. Diese Bewegung wird überdies nicht verhindert durch den Steuerhebel b, da die Längsbohrung desselben etwas größer ist als der Durchmesser der Ventilspindel s.
  • Das in dieser Weise auf dem Zvlinder angeordnete Ventil vollzieht seine §chlußbewegung unter Einwirkung des Steuerhebels b und der Feder it und stellt sich selbst in die genaue Verschlußlage auf seinen Sitz ein, trotz etwaiger geringer Ungenauigkeiten der Montage; dies wird dadurch erreicht, daß sich das Ventil etwas um die Kugellagerung, die durch die konzentrischen Flächen o und p geschaffen wird, drehen, kann.
  • Wenn das Ventil während des Arbeitsganges des Motors offen ist, wie die Abb. 5 ersehen läßt, würde die Fliehkraft, die an dem Schwerpunkt v der aus dem Ventil a, s, dem Ringstück t und der Schraubenmutter 1t bestehenden Masse angreift und in Richtung des Pfeiles w wirkt, das Bestreben haben, diese Masse um die Kugellagerung o, p zu verdrehen. Da aber die Anordnung so getroffen ist, daß der Schwerpunkt v unterhalb der Lagerfläche p liegt, d. h. seitlich von dem Kugelmittelpunkt, ist die Komponente der Fliehkraft, welche auf eine Drehung des Ventils um den Punkt q hinwirken könnte, kleiner als das Produkt dieser Fliehkraft mit dem Reibungskoeffizienten der beiden Metalle, die die Lagerfläche p bilden.
  • Das Ventil behält also die in Abb. 4 veranschaulichte Relativlage gegenüber dem Steuerhebel b auch während der öffnungsbewegung nach Abb. 5 bei. Beim Schließenwird das Ventil, wiederum ohne eine Relativbewegung gegenüber dem Steuerhebel, in die gleiche Stellung zurückgebracht, in der eine vollkommene Abdichtung gewährleistet ist.
  • Es erfolgt also eine Drehbewegung in den kugelförmigen Flächen o und p nur dann, wenn das Ventil nicht richtig auf seinen Sitz auftreffen würde; hierdurch wird also eine gute Wirkungsweise des Ventils unter allen Umständen ermöglicht.
  • In gewissen Fällen kann man von der Anordnung der Kugelflächen o und p absehen. Die Berührungsflächen des Hebels b würden dann gemäß dem Ausführungsbeispiel der Abb. 6 als Ebenen o', p' ausgebildet sein. Dementsprechend wäre auch die Oberfläche des Ringes t' und die Unterfläche des Ringstückes ü ebenfalls eben auszubilden.
  • Abb. 6 läßt weiterhin ersehen, daß die Gehäuse, die zur Aufnahme der Ventile dienen und zugleich den Zylinder mit dem Vergaser bzw. mit den Austrittskanälen (Abb:7) in Verbindung bringen, sich durch besonders geringe Rauminanspruchnahme in der Höhenrichtung auszeichnen; dies ist eine Folge der geringen Höhe der Ventilspindel s, die infolge des Wegfalles der Spindelführung gewonnen wird.
  • Der Steuerhebel b, der um die an der Gehäusewand befestigte Achse c ausschwingt, wird aus dem Gehäuse herausgeführt durch eine Öffnung x, die in einem zylindrischen Teil y der Gehäusewandung freigelassen ist. An der Außenseite dieses zylindrischen Gehäuseteiles y ist eine ebenfalls zylindrische Deckelplatte z befestigt, an die sich eine Führungsbüchse anschließt, durch die der nach außen gehende Arm des Doppelhebels b hindurchgeführt ist. Die zylindrische Deckelplatte z wird durch eine Feder mit Reibungsdruck an der Außenseite des Gehäuses festgehalten. Auf diese Weise wird eine vollkommene Abdichtung des Gehäuseinnern gesichert.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Ventilbefestigung für Wärmekraftmaschinen, bei der die ungeführte Ventilspindel an dem ausschwingbaren Steuerhebel gelenkig aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Ventilspindel und Steuerhebel nur ein gewisses Spiel zuläßt, wodurch der ordnungsmäßige Schluß des sich schräg öffnenden Ventils gesichert wird.
  2. 2. Ventilanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits ein konzentrischer Spielraum zwischen dein Befestigungsbolzen (f), mittels dessen die Ventilspindel an dem Steuerhebel (b) aufgehängt ist, und der den Bolzen (f) umfassenden Ventilspindel (e) und - anderseits ein Spielraum zwischen dem Zylinderumfang der Ventilspindel und dem zylindrischen Boden (l) des Gabelschlitzes des Steuerhebels gelassen ist (Abb. i bis 3).
  3. 3. Ventilanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Ventilspindel (e) an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist und mit diesen die ebenen Innenwände der Gabel (d) berührt, mittels deren der Steuerhebel die Ventilspindel umfaßt (Abb. i bis 3). q..
  4. Ventilanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Steuerhebels (b), dessen zur Aufnahme der Ventilspindel (s) dienende Bohrung (r) einen größeren Durchmesesr aufweist als die Ventilspindel selbst, an seiner Oberseite und an seiner Unterseite mit konzentrischen Kugelflächen (o, p) ausgestattet ist, gegen deren obere sich die konkave Unterfläche der zum Festschrauben der Ventilspindel dienenden Schraubenmutter (u) legt, während die gewölbte Unterseite des Steuerhebels auf der konvexen Oberfläche eines zwischen ihr und dem Ventilteller (a) eingesetzten Ringstückes (t) aufsitzt (Abb. q. und 5).
  5. 5. Ventilanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwischen dem Ende des Steuerhebels einerseits und der oberhalb desselben auf die Ventilspindel aufgeschraubten Mutter (u) bzw. dem zwischen dem Hebelende und dem Ventilteller eingespannten Ringstück (t') anderseits eben ausgebildet sind (Abb.6 und 7).
  6. 6. Ventilanordnung nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (x), durch den der ausschwingbare Steuerhebel aus dem Ventilgehäuse herausgeführt wird, durch eine zylindrische Platte (z) abgedichtet wird, die mit einem büchsenartigen Ansatz zur Führung des Steuerhebels dient und durch Federwirkung abdichtend gegen. die an dieser Stelle ebenfalls zylindrische Außenfläche des Ventilgehäuses angepreßt wird (Abb. 6 und 7).
DES53614D 1916-04-03 1920-07-06 Ventilbefestigung fuer Waermekraftmaschinen, bei der die ungefuehrte Ventilspindel an dem ausschwingbaren Steuerhebel gelenkig aufgehaengt ist Expired DE366410C (de)

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