DE970490C - Ventilantrieb für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ventilantrieb für Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE970490C
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DE
Germany
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valve
swing arm
cylinder
valve drive
internal combustion
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Expired
Application number
DENDAT970490D
Other languages
English (en)
Inventor
Frimlev Aldershot Hampshire Archibald James Butteiworth (Großbritannien)
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Individual
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Publication of DE970490C publication Critical patent/DE970490C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventilantrieb für Brennkraftmaschinen Bei schnell laufenden Hochleistungs-Brennkraftmaschinen, insbesondere solchen, die ohne Vorverdichtung arbeiten, ist die Ausgangsleistung im allgemeinen durch die Schwierigkeit begrenzt, den Zylinder bei hohen Drehzahlen zu füllen.
  • Die Ursache für diese Schwierigkeit liegt darin, daß die Ventile, die den Eintritt in den Verbrennungsraum, sowie auch diejenigen, die den Austritt aus dem Verbrennungsrauen steuern, nicht den Anforderungen genügen, da sie mit einer Strömung arbeiten, die ständig unterbrochen wird.
  • Bei hohen Geschwindigkeiten ist die Einströmkraft jeder Gasfüllung von entscheidender Bedeutung. Jede Abweichung von einem geraden Einströmweg gleichmäßigen Querschnitts führt zu einer wesentlichen Verringerung des volumetrisehen Wirkungsgrades. Aus diesem Grunde verwendet man bei den besten der augenblicklich gebräuchlichen Motoren für jeden Zylinder einen besonderen Vergaser sowie gerade Eintrittskanäle, die quer über den Kopf eines wesentlich vergrößerten Einlaßventils von großem Hul> gerichtet sind. Hierbei strömt der Hauptteil der Füllung mit hoher Geschwindigkeit durch weniger als die Hälfte der zwischen Zylinderkopf und Ventil an sich verfügbaren Öffnung, nämlich durch den. Öffnungsbögen, der dem Einlaßkanal gegenüberliegt.
  • Einige Ausführungsformen von Ventilen, wie beispielsweise Drehventile, Schieberventile od, dgl., ergeben zwar sehr vorteilhafte, in gerader Rich-tung durchgehende Eintrittskanäle. Sie bringen aber schwierige mechanische und herstellerische Aufgaben mit sich sowie auch die Schwierigkeit, die Ventile im Zeitpunkt des Explosionsdruckes genügend sicher abzudichten und zu kühlen.
  • Es sind auch bereits Ventilantriebe bekannt, bei welchen der Ventilteller auf einem gebogenen Schwingarm angeordnet ist und auf einem kreisbogenförmigen Weg innerhalb des Zylinders vom Ventilsitz hinweg und auf diesen zurück bewegt wird. Bei einer Ausführungsform dieser bekannten Ventilantriebe liegt der Ventilsitz in einer senkrechten Ebene zur Zylinderachse. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform liegt der Ventilsitz am Ende eines schräg zur Zylinderachse verlaufenden Durchtrittskanals schräg zur Zylinderachse. Beide Ausführungen haben den Nachteil, daß bei abgehobenem Ventil der Ventilteller in der gedachten' Verlängerung des Durchtrittskanals liegt, so daß sich eine ungünstige Luft- bzw. Gasführung ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die eintretende Füllung - ebenso auch für die austretenden Gase - einen gerade verlaufenden Durchtritt von nahezu konstantem Querschnitt zu schaffen, unter Beibehaltung der Tellerventile, welche Abschlußorgane darstellen, die mechanisch einfach aufgebaut sind, sich als zuverlässig bewährt haben und eine sehr gute Gasabdichtung ergeben. Gemäß der Erfindung wird bei einemVen.tilantrieb, bei welchem der Ventilteller auf einem gebogenen Schwingarm angeordnet ist und auf einem kreisbogenförmigen Weg innerhalb des Zylinders vom Ventilsitz, welcher am Ende des schräg zur Zylinderachse verlaufenden Durchtrittskanals schräg zur Zylinderachse liegt, hinweg und auf diesen zurück bewegt wird, der Schwingarm so gelagert, daß ein derartiges Ausschwingen des Ventiltellers möglich ist, daß dieser in seiner äußersten, vom Ventilsitz entfernten Lage großenteils außerhalb einer gedachten Verlängerung des Durchtrittskanals liegt.
  • Bei einem bekannten Absperrorgan in einer Rohrleitung, nämlich einem Klappenventil, ist schon vorgesehen, das Ventil aus dem Durchströmungsquerschnitt herauszuschwenken. Dieses Klappenventil in einer Rohrleitung unterliegt bei der Gestaltung jedoch ganz anderen Voraussetzungen, die durch die völlig abweichenden Betriebsverhältnisse bedingt sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausbildung des neuen Ventilantriebes ist der Ventilteller in an sich bekannter Weise um seine eigene Achse drehbar angebracht, so daß er sich in dem Ventilsitz genau eindrehen bzw. einschleifen kann, wodurch ein gut dichtender Sitz herbeigeführt wird.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausbildung des neuen Ventilantriebs ist für die in an sich bekannter Weise auf der Außenseite des Zylinderkopfes gelagerte Welle des Schwingarmes bzw. für diesen selbst ein Durchgangsschlitz in der Zu- bzw. Abführungsleitung vorgesehen, welcher mittels einer gleichzeitig als Lagerdeckel dienenden Kappe gasdicht abgedeckt ist. Als Lagerbohrung für die Welle des Schwingarmes dient eine Aussparung an der betreffenden Stelle des Zylinderkopfes und/ oder in der Kappe.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch den Zylinder und den Zylinderkopf eines luftgekühlten Motors, dessen Einlaßventil gemäß der Erfindung ausgebildet ist; das Auslaßventil ist in üblicher Bauart dargestellt; Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der Achse des Einlaßkanals in der Fig. i entgegengesetzten Blickrichtung, Fig. 3 einen Schnitt in der Linie III-III der Fig. 2 mit Blick auf das Einlaßventil und die mit ihm zusammenarbeitenden Teile.
  • Der Zylinderkopf 2, in den die Zylinderlaufbuchse i genau eingepaßt ist, enthält den kreisförmigen Ventilsitz für den Ventilteller 3 des Einlaßventils. Dieser -ist mit seinem Schwingarm 4 in Fig. i in geöffneter Lage dargestellt, während die geschlossene strichpunktiert angedeutet ist. Der Ventilteller 3 hat einen kurzen Schaft, der durch eine Bohrung bzw. runde Ausnehmung im Schwingarm ,4 hindurchgeführt und am Austrittsende vernietet ist. Der Ventilteller 3 kann sich also frei drehen, wodurch ein genaues Einpassen in den Ventilsitz 5 ermöglicht ist. Eine andere, eine Drehung des Ventiltellers zulassende Befestigung wird mittels einer auf das äußere Ende aufgeschraubten Mutter vorgenommen, die gegen eine Anschlagfläche des Schaftes festgezogen wird, während der im übrigen glatt ausgebildete Schaft sich in der Bohrung des Schwingarmes drehen kann. Der Ventilarm kann aber auch fest am Schwingarm angeordnet, z. B. in die dazu vorgesehene Bohrung eingeschraubt sein oder mit diesem ein einziges Stück bilden. Ein genauer Ventilsitz ist allerdings bei einer starren Befestigung des Ventiltellers nicht so leicht zu erzielen. Eine geringfügige Bewegungsmöglichkeit innerhalb der für die gute Abdichtung erforderlichen Grenzen kann auch durch eine entsprechende Gestaltung der Welle des Schwingarmes erzielt werden, z. B. mittels gleitender Tragkörbe od. dgl.
  • Im Einlaßkanal5' ist ein schmaler Schlitz für den Durchtritt des Schwingarmes 4 vorgesehen, durch welchen die den Schwingarm tragende Welle 6 quer verläuft. Der Schwingarm 4 sitzt mit einer Verzahnung auf der Welle 6, an deren Stelle auch ein ,Keil oder ein lösbarer Stift vorgesehen sein kann. Der Schlitz im Einlaßkanal ist durch den Deckel 7 dichtend abgedeckt, welcher auch als Lagerdeckel für die Lager der Welle 6 dient.
  • Der Betätigungshebel 8 für den Schwingarm ist an einem Ende der Welle 6 befestigt; er kann mit ihr aber auch aus einem Stück gefertigt sein. Der Antrieb erfolgt über den Stößel 9 vom (nicht dargestellten) Nocken. Der Betätigungshebel g kann auch in der gleichen Ebene liegen wie der Schwingarm 4 oder als Verlängerung des Schwingarmes ausgebildet sein. In diesem Fall liegen der Betätigungshebel 8, der zugehörige Stößel und Nocken unterhalb des Einlaßkanals 5' und in der gleichen Ebene wie dieser. Die Feder, durch welche der Schwingarm in die Ausgangslage (Schließlage) zurückgebracht wird, ist nicht dargestellt.
  • Aus vorstehender Erläuterung geht hervor, daß dem eintretenden Gas ein voll geöffneter gerader Durchgangskanal zur Verfügung steht. Das unbedeutende Hindernis, das der Schwingarm 4 bei geöffnetem Ventil darstellt, kann leicht dadurch vernachlässigbar klein gemacht werden, daß man den Schwingarm in Stromlinienform ausführt. Die geringfügige Verminderung des Durchtrittsquerschnittes kann dadurch ausgeglichen werden, daß man den Einlaßkanal allmählich in die elliptische Querschnittsform überführt, die das Ventil darbietet, wenn man in Richtung der Achse des Eintrittskanals blickt.
  • Durch geeignete Bemessung des Ventiltellers 3 und des Eintrittskanals 5' kann diese allmähliche Zunahme des Kanalquerschnittes dazu verwandt werden, eine zerstreuende Wirkung auszuüben und die Spitzengeschwindigkeit der sich bewegenden Ladungssäule zum Teil wieder nutzbar zu machen, so daß am Ende des Ladungseintritts der statische Druck dieser Ladung ansteigt. Geeignete Abmessungen der letzten wenigen Zentimeter des Einlaßkanals ergeben sich, wenn man den Querschnitt in Richtung auf das Ventil so zunehmen läßt wie bei einem normalen runden Zerstreuerkonus von 5 bis 7° Üffnungswinkel. Hierbei kann man der vorstehend besprochenen, durch den Schwingarm verursachten Verminderung des Durchtrittsquerschnitts Rechnung tragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilantrieb für Brennkraftmaschinen, bei welchem der Ventilteller auf einem gebogenen Schwingarm angeordnet ist und auf einem kreisbogenförmigen Weg innerhalb des Zylinders vom Ventilsitz, welcher am Ende des schräg zur Zylinderachse verlaufenden Durchtrittskanals schräg zur Zylinderachse liegt, hinweg und auf diesen zurück bewegt wird, gekennzeichnet durch eine solche Lagerung des Schwingarmes (4), daß ein derartiges Ausschwingen des Ventiltellers (3) ermöglicht wird, daß dieser in seiner äußersten vom Ventilsitz entfernten Lage großenteils außerhalb einer gedachten Verlängerung des Durchtrittskanals liegt.
  2. 2. Ventilantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (3) in an sich bekannter Weise um seine eigene. Achse drehbar ist. 3. .Ventiläntrieb nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) des den Ventilteller (3) tragenden Schwingarmes (4), wie an sich bekannt, auf der Außenseite des Zylinderkopfes gelagert ist und der Durchgangsschlitz für den Schwingarm mittels einer gleichzeitig als Lagerdeckel dienenden Kappe (7) gasdicht abgedeckt ist, wobei als Lagerbohrung eine Aussparung an der betreffenden Stelle des Zylinderkopfes und/oder in der Kappe dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 29o 893, 366410, 6o5157; britische Patentschrift Nr. 159227; Zeitschrift »Das Motorrad«, 1936, S. 2oo9 bis 2oii.
DENDAT970490D Ventilantrieb für Brennkraftmaschinen Expired DE970490C (de)

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DE970490C true DE970490C (de) 1958-09-11

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DENDAT970490D Expired DE970490C (de) Ventilantrieb für Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE970490C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4159704A (en) * 1978-04-03 1979-07-03 General Motors Corporation Articulated, spring-controlled intake valve
US4164209A (en) * 1977-06-08 1979-08-14 Grants William V Internal combustion engine cylinder valve assembly
US5740771A (en) * 1997-05-09 1998-04-21 Sebastian; Duane J. Computer controlled intake and exhaust valve
DE102009007746A1 (de) 2009-02-06 2010-08-12 Volkswagen Ag Gaswechselventil
DE102013213820A1 (de) * 2013-07-15 2015-01-15 Murat Yakan Gaswechselventil

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