DE102009007746A1 - Gaswechselventil - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gaswechselventil (1) mit einem Absperrelement (2) und einem Sitz (3), an dem das Absperrelement (2) anlegbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gaswechselventil (1) derart auszuführen, das ein Ausgleichen der Fertigungstoleranzen, der thermischen und/oder verschleißbedingten Längenänderungen des Gaswechselventils (1) auf einfache Weise und ohne den Bauraum des Gaswechselventils (1) wesentlich zu vergrößern, möglich ist. Die Erfindung wird möglich mit einem Gaswechselventil (1), das ein relativ zu dem Sitz (3) und/oder dem Absperrelement (2) elastisch bewegliches Dichtelement (4) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gaswechselventil mit einem insbesondere als Klappe ausgeführten Absperrelement und einem Sitz, an dem das Absperrelement anlegbar ist.
  • Ein Gaswechselventil der genannten Art ist bei Brennkraftmaschinen allgemein bekannt. Die Druckschrift US 1,542,617 zeigt ein Gaswechselventil mit einem, an dem Sitz des Ventils anliegenden Absperrelement, wodurch die Verbindung von einem Gaskanal zu einer Kammer geschlossen ist.
  • Die Dichtigkeit des Gaswechselventils beruht dabei auf dem gleichmäßigen Anliegen einer Kontaktfläche des Absperrelements an einer Kontaktfläche des Sitzes des Gaswechselventils. Damit die Dichtigkeit stets sichergestellt ist, werden die Kontaktflächen derart aufeinander eingestellt, dass der Winkel zwischen den beiden Flächen exakt festgelegt ist. Verschleiß und Toleranzen werden dabei durch mechanische Einrichtungen oder die Einstellung des Winkels zwischen den Kontaktflächen kompensiert und/oder verringert.
  • Es sind auch Gaswechselventile bekannt, bei denen das Absperrelement nicht parallel zum Sitz bewegt wird, sondern relativ zum Sitz drehbar ist. Ein solches Gaswechselventil zeigen die Druckschriften US 1,639,217 , US 2,622,574 , DE 970 490 und DE 297 07 955 U1 . Bei drehbaren Absperrelementen, insbesondere solchen wie dem in der US 3,299,869 gezeigten, die im geöffneten Zustand teilweise im Gaskanal und teilweise in der Kammer positioniert sind, ist es besonders schwierig, das Absperrelement dicht schließend an dem Sitz anliegen zu lassen. Dies ist auch darin begründet, dass im geschlossenen Zustand einseitig ein hoher Druck auf das Gaswechselventil wirkt.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Gaswechselventil der eingangs genannten Art derart auszuführen, dass ein Ausgleichen der Fertigungstoleranzen, der thermischen und/oder verschleißbedingten Längenänderungen des Gaswechselventils auf einfache Weise und ohne den Bauraum des Ventils wesentlich zu vergrößern möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Gaswechselventil gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also ein insbesondere druckausgleichendes und/oder rotatorisch getriebenes Gaswechselventil vorgesehen, das ein relativ zu dem Sitz und/oder dem Absperrelement elastisch bewegliches Dichtelement aufweist. Hierdurch ist es möglich, Fertigungstoleranzen des Gaswechselventils, thermisch bedingte und/oder verschleiß bedingte Änderungen der Ventillänge auszugleichen. Dabei wird beispielsweise ein am Absperrelement angeordnetes Dichtelement beim Schließen des Gaswechselventils in Richtung des Sitzes bewegt, sodass das Dichtelement an dem Sitz anliegt und die Dichtigkeit des Gaswechselventils herstellt. Bei einer Anordnung des Dichtelements an dem Sitz wird das Dichtelement in Richtung des Absperrelements bewegt. Weiterhin ist es möglich, dass das Dichtelement durch den anstehenden Druck in der Dichtungswirkung selbstverstärkend wirkt.
  • Hierbei ist es besonders günstig, dass das Dichtelement durch den am Gaswechselventil anstehenden Druck gegen den Absperrkörper und/oder den Sitz auslenkbar ist. Hierdurch ist es möglich, auf Einrichtungen, die von Außen auf das Gaswechselventil einwirken, um die Dichtigkeit zu verbessern, oder auf aufwendige Gestaltungen des Absperrkörpers und/oder des Sitzes zu verzichten. Vielmehr wird erreicht, dass der anstehende Druck sich direkt auf die Dichtigkeit des Gaswechselventils auswirkt, und zwar derart, dass mit dem auf das Gaswechselventil wirkenden Druck die Dichtigkeit hergestellt wird.
  • Günstig ist es, dass das Dichtelement als ein in dem Absperrelement und/oder in den Sitz elastisch verschiebbarer Körper ausgebildet ist. Hierdurch kann insbesondere der Längenausgleich des Gaswechselventils erreicht werden. Das Dichtelement ist dabei ein eigenständiger Körper, der bei der Druckeinwirkung, im Sitz angeordnet, gegen das Absperrelement geschoben wird und/oder im Absperrelement angeordnet gegen den Sitz geschoben wird. Das Dichtelement kann auch eine Vorspannung aufweisen, gegen die es beim Schließen des Gaswechselventils bewegt wird und so die Dichtigkeit des Gaswechselventils, unabhängig von der Längung des Gaswechselventils, hergestellt wird.
  • Vorteilhaft ist es, dass das Dichtelement als ein elastischer Körper ausgebildet ist und an dem Absperrelement und/oder an dem Sitz angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, das Gaswechselventil mit einer geringen Anzahl einzelner, beweglicher Teile auszuführen, was sich günstig auf die Langlebigkeit des Gaswechselventils und die Herstellungskosten auswirkt. Dabei ist das Dichtelement beispielsweise ein Teil des Absperrelements, dass bei anstehendem Druck elastisch von dem Absperrelement weg, an den Sitz beweglich ist. Das Dichtelement kann auch als ein lippenartiges Bauteil an dem Absperrelement und/oder dem Sitz angeordnet sein. Ein solches Dichtelement dichtet das Gaswechselventil bei anstehendem Druck durch eine elastische Verformung ab, wobei das Dichtelement bei geschlossenem Gaswechselventil an dem Absperrelement und/oder dem Sitz anliegt und von den Druckkräften verstärkt gegen das Absperrelement und/oder den Sitz gepresst wird.
  • Günstig ist es, dass das Gaswechselventil ein Rotationslager aufweist, mittels dem das Absperrelement relativ zum Sitz drehbar ist. Ein solches als Klappe ausgeführtes Gaswechselventil ermöglicht es, insbesondere durch die geeignete Lage der Drehachse, dass gezielt das notwendige Betätigungsmoment einstellbar ist. Darüber hinaus ist eine solche Klappe ein druckausgeglichenes Gaswechselventil.
  • Vorteilhaft ist es, dass zumindest an einem Teil des Umfangs des Sitzes und/oder des Absperrelements das Dichtelement angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, das Gaswechselventil gerade bei Absperrelementen, die im geöffneten Zustand nur teilweise in dem später druckbeaufschlagten Raum positioniert werden, mit unterschiedlichen Dichtelementen oder teilweise ohne ein erfindungsgemäßes Dichtelement auszuführen. Beispielsweise kann bei einem als Klappe ausgeführten Gaswechselventil ein erfindungsgemäßes Dichtelement umlaufend am Sitz vorgesehen werden. Zusätzlich kann in dem Bereich, der im geöffneten Zustand in eine Verbrennungskammer einschwenkt, ein Dichtelement am Absperrelement vorgesehen werden. Dies ist besonders günstig gerade für den Schwenkbereich, in dem ein klassischer Ventilsitz nicht realisiert werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist das Gaswechselventil, etwa in der Form eines Pilzventils, für den Gaswechsel in Brennkraftmaschinen einsetzbar, wobei das Gaswechselventil eine Kammer beherrscht, die als Brennraum ausgeführt ist.
  • Eine günstige Ausführung ist dann erzielt, wenn das Gaswechselventil in einer nockenwellenlosen Brennkraftmaschine eingesetzt wird, wobei insbesondere eine elektromagnetische Betätigung dieses Gaswechselventils vorgesehen ist.
  • Durch die Anordnung eines Rotationslagers außerhalb einer als Verbrennungsraum ausgeführten Kammer ist es möglich, das Dichtelement umlaufend um den Sitz und damit nahtlos auszuführen.
  • Günstig ist es, dass das Absperrelement mittels eines insbesondere rotatorischen Aktuators antreibbar ist. Als Aktuator kann beispielsweise ein Elektromotor eingesetzt werden. Hierdurch ist es möglich, den Schwenkwinkel des Absperrelements exakt einzustellen. Durch eine gezielte Einstellung des Schwenkwinkels in Abhängigkeit eines Kurbelwinkels eines dem Gaswechselventil zugeordneten Kolbens ist die Bewegung des Gases beeinflussbar. So kann das als Klappe in einer schaufelnden Bewegung öffnende Absperrelement beim Ansaugvorgang den Strom der Ladeluft gezielt lenken und dessen Strömungsgeschwindigkeit beeinflussen.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind einige davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 eine geschnittene Darstellung eines Gaswechselventils mit einer ersten Ausführungsform des Dichtelements als ein elastisch verschiebbarer Körper;
  • 2 eine geschnittene Darstellung des Gaswechselventils mit einer zweiten Ausführungsform des Dichtelements;
  • 3 eine Draufsicht eines als Klappe ausgebildeten Gaswechselventils;
  • 4 eine geschnittene Darstellung eines als Klappe ausgebildeten Gaswechselventils;
  • 5 eine geschnittene Darstellung des Gaswechselventils mit einer Variation der zweiten Ausführungsform des Dichtelements;
  • 6 eine geschnittene Darstellung des Gaswechselventils mit einer weiteren Variation der zweiten Ausführungsform des Dichtelements;
  • 7 eine geschnittene Darstellung des Gaswechselventils mit einer dritten Ausführungsform des Dichtelements.
  • 1 zeigt eine geschnittene Darstellung eines pilzförmigen Gaswechselventils 1 einer nicht gezeigten Brennkraftmaschine mit einer ersten Ausführungsform des Dichtelements 4 als ein elastisch verschiebbarer Körper. Das Dichtelement 4 ist dabei in einem Absperrelement 2 des Gaswechselventils 1 verschiebbar angeordnet. Das hier gezeigte Gaswechselventil 1 wird zum Schließen in Richtung des Pfeils 6 in die dargestellte Position bewegt. Auf das Dichtelement 4 wirkt, meist einseitig, ein Druck, gegen den das Ventil eine als Brennkammer ausgebildete Kammer 8 und einen Gaskanal 9 voneinander trennen soll. Das Dichtelement 4 wird in dieser Position gegen einen als Sitz 3 ausgebildeten Ventilsitz des Gaswechselventils 1 bewegt. Die Bewegung des Dichtelements 4 wird von einer auf das Dichtelement 4 wirkenden Radialkraft 7 verursacht. Die Radialkraft 7 ist eine Komponente des anstehenden und auf das Gaswechselventil 1 wirkenden Drucks. Die Auslenkung des Dichtelements 4 erfolgt dabei elastisch, also mit einer Rückstellung des Dichtelements 4 in seine Ausgangsposition bei einer Minderung des anstehenden Drucks und der Radialkraft 7. Die Minderung des Drucks tritt ein, wenn das Gaswechselventil 1 geöffnet wird.
  • 2 zeigt eine geschnittene Darstellung des Gaswechselventils 1 mit einer zweiten Ausführungsform des Dichtelements 4. Bei dem hier gezeigten Gaswechselventil 1 ist das Dichtelement 4 als ein Teil des Absperrelements 2 des Gaswechselventils 1 ausgeführt. Dieser das Dichtelement 4 bildende Bereich des Absperrelements 2 ist auf Grund seiner geometrischen Ausformung und/oder des gewählten Werkstoffes elastisch. Der an dem Gaswechselventil 1 anstehende Druck übt eine Kraft auf das Dichtelement 4 aus, welches dadurch ausgelenkt wird. Diese elastische Verformung des Dichtelements 4 führt dazu, dass sich das Dichtelement 4 in einer Linienberührung an den Sitz 3 anlegt. Die einander zugewandten Flächen das Dichtelements 4 und des Sitzes 3 schließen dabei einen Winkel 10 ein.
  • Die 3 und 4 zeigen eine geschnittene Darstellung und eine Draufsicht eines als Klappe ausgebildeten Gaswechselventils 1 in einer geschlossenen Position. Ein solches Gaswechselventil 1 ragt in der geöffneten Position mit einem Teil des Absperrelements 2 in den Gaskanal 9 und gleichzeitig mit einem anderen Teil des Absperrelements 2 in die Kammer 8. Eine solche Positionierung wird erreicht durch ein Rotationslager 5 des Gaswechselventils 1, mittels dem das Absperrelement 2 entsprechend Pfeil 6 bewegt wird. Bei dem in den 3 und 4 dargestellten Gaswechselventil 1 ist ein erfindungsgemäßes Dichtelement 4 nur an dem Teil des Absperrelements 2 angeordnet, der in geöffneter Position des Gaswechselventils 1 in die Kammer 8 verschwenkt ist.
  • 5 zeigt eine geschnittene Darstellung des Gaswechselventils 1 mit einer Variation der bereits in 2 beschriebenen zweiten Ausführungsform des Dichtelements 4. Das Dichtelement 4 ist als ein Teil des Absperrelements 2 des Gaswechselventils 1 ausgeführt und wird von einer auf das Dichtelement 4 wirkenden Radialkraft 7 in Richtung des Sitzes 3 ausgelenkt. Die Radialkraft 7 ist eine Komponente des anstehenden und auf das Gaswechselventil 1 wirkenden Drucks. Das Dichtelement 4 liegt in einer Linienberührung an dem Sitz 3 an, wobei die einander zugewandten Flächen das Dichtelements 4 und des Sitzes 3 einen Winkel 10 einschließen.
  • 6 zeigt eine geschnittene Darstellung des Gaswechselventils 1 mit einer weiteren Variation der zweiten Ausführungsform des Dichtelements 4. Bei dieser Variation des Dichtelements 4 sind das Dichtelement 4 und das Absperrelement 2 trichterförmig gestaltet. Der anstehende Druck übt dabei auf das Absperrelement 2 eine Normalkraft aus, die hier durch den Pfeil 11 dargestellt ist. Diese Normalkraft kann in zwei Komponenten zerlegt werden, die Radialkraft 7 und eine Axialkraft 12. Die Axialkraft 12 wird von einem Widerlager des Gaswechselventils 1 aufgenommen, die Radialkraft 7 wirkt auf das Dichtelement 4 und bewegt dies an den Sitz 3 des Ventils, wie bereits in den 2 und 5 beschrieben, wobei hier das gesamte Absperrelement 2 elastisch ausgebildet ist und so das Dichtelement 4 selbst bildet.
  • 7 zeigt eine geschnittene Darstellung des Gaswechselventils 1 mit einer dritten Ausführungsform des Dichtelements 4. In der hier gezeigten Darstellung ist das als eine elastische Lippe ausgebildete Dichtelement 4 an dem Sitz 3 des Gaswechselventils 1 angeordnet und wird bei anstehendem Druck in Richtung des Absperrelements 2 ausgelenkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 1542617 [0002]
    • - US 1639217 [0004]
    • - US 2622574 [0004]
    • - DE 970490 [0004]
    • - DE 29707955 U1 [0004]
    • - US 3299869 [0004]

Claims (13)

  1. Gaswechselventil (1) mit einem Absperrelement (2), wobei das Absperrelement (2) an einen Sitz (3) anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaswechselventil (1) ein relativ zu dem Sitz (3) und/oder dem Absperrelement (2) elastisch bewegliches Dichtelement (4) aufweist.
  2. Gaswechselventil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (4) als ein in dem Absperrelement (2) und/oder in den Sitz (3) elastisch verschiebbarer Körper ausgebildet ist.
  3. Gaswechselventil (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (4) als ein elastischer Körper ausgebildet ist und an dem Absperrelement (2) und/oder an dem Sitz (3) angeordnet ist.
  4. Gaswechselventil (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (4) durch den am Gaswechselventil (1) anstehenden Druck gegen das Absperrelement (2) und/oder den Sitz (3) auslenkbar ist.
  5. Gaswechselventil (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem Teil des Umfangs des Sitzes (3) und/oder des Absperrelements (2) das Dichtelement (4) angeordnet ist.
  6. Gaswechselventil (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement (2) als ein elastisches Dichtelement (4) ausgeführt ist.
  7. Gaswechselventil (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaswechselventil (1) ein Rotationslager (5) aufweist, mittels dem das Absperrelement (2) relativ zum Sitz (3) drehbar ist.
  8. Gaswechselventil (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotationslager (5) außerhalb einer von dem Gaswechselventil (1) beherrschten Kammer (8) angeordnet ist.
  9. Gaswechselventil (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (4) nahtlos ist.
  10. Gaswechselventil (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement (2) mittels eines insbesondere rotatorischen Aktuators, beispielsweise eines Elektromotors, antreibbar ist.
  11. Verwendung eines Gaswechselventils (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche in einer Brennkraftmaschine.
  12. Verwendung eines Gaswechselventils (1) nach Anspruch 11 in einer nockenwellenlosen Brennkraftmaschine.
  13. Gaswechselventil (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaswechselventil (1) von einem elektromagnetischen Aktuartor betätigbar ist.
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