DE366324C

DE366324C - Verschlussausloeser fuer Reihenbildner

Info

Publication number: DE366324C
Application number: DEK70910D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-01-02

Description

Konrad Koehl in Dresden. Verschlußauslöser für Reihenbildner.

Zusatz zum Patent 362819*).

Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1919 ab. . Längste Dauer: 24. Mai 1934.

In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zum Fortschalten von Filmen geschützt. Dieses soll in erster Linie in Reihenbildnern ver- \vendet werden. Die Zusatzerfindung betrifft die Ausbildung eines Verschlusses eines Reihenbildners, bei dem das genannte Fortschaltverfahren ausgeübt wird.

Sie besteht darin, daß auf der Antriebswelle verschieden große. Stufenscheiben sitzen, die mit einem entsprechend einstellbaren Hebel in Verbindung stehen, der seinerseits den Verschluß betreibt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausfuhrungs^eispiel der Erfindung.

Abb. ι ist ein Schnitt nach A-B von E aus gesehen.

Abb. 2 ist ein Schnitt nach C-D von E aus gesehen.

Abb. 3 ist eine Ansicht, und Abb. 4 ist eine Einzelheit.

ι ist der Apparat, 2 die Antriebswelle, auf der auf der einen Seite das Antriebsrad 3 sitzt. Auf der anderen Seite sitzen die verschieden großen Stufenscheiben 4, 5, 6 und 7, die zusammen fest verbunden sind. 8 ist der um Achse 9 drehbare Hebel, dessen eines Ende 10 mit den Stufenscheiben 4, 5, 6 und 7 in Verbindung steht, während das andere Ende 11 vermittels des Gestänges 12 den Verschluß betätigt. Die Achse 9 besitzt Nuten 13, in die eine Rast 14 eingreift. 15 ist der Knopf zum seitlichen Verschieben der Achse 9 und des Hebels 8. 16 ist ein Exzenter, das auf einen um Punkt 17 drehbar unter Federwirkung 19 stehenden Hebel 18 einwirkt. Hebel 18 besitzt an seinem freien '■■ Ende einen Stift 20, der durch die Wand des Apparates hihdurchtreten kann. 21 ist die Zugschnur mit dem Ring 22. Die Wirkungsweise ist folgende:

Soll der Apparat zu einer Aufnahme be- i nutzt werden, so stellt man mittels des [ Knopfes 15 die Belichtungsdauer ein. Dies ^! geschieht dadurch, daß eine der auf der Achse 9 sitzenden Nuten 13 mit der Rast 14 in Verbindung tritt, denn jede Nut entspricht einer bestimmten Belichtungsdauer. Mit der Betätigung des Knopfes 15 und dem Verschieben der Achse 9 wird auch der Hebel 8 verschoben, und seine Nase 10 stellt: sich vor eine der verschieden großen Stufenscheiben 4, 5, 6 oder 7. Durch Betätigen des Ringes 22 wird nun die Welle 2 gedreht und damit auch die Stufenscheiben 4, 5, 6 und 7. Diejenige Stufenscheibe, der gegenüber sich gerade der Hebel 8 befindet, drängt ihn aus ihrer Bahn und dreht ihn um die Achse 9, so daß vermittels der Zugvorrichtung 12 der \*erschluß geöffnet wird. Der Verschluß bleibt so lange geöffnet, als der Hebel 8 mit seiner Nase 10 auf der Stufenscheibe gleitet. In dem Augenblicke, wo die Stufenscheibe die Nase 10 freigibt, kehrt der Hebel 8 in seine Anfangsstellung zurück und schließt damit den Verschluß.

Um das Bildband vor dem Entwickeln richtig zu zerschneiden, ohne die Aufnahme zu beschädigen, sitzt auf der Welle 2 das Exzenter 16, das sich gegen den Hebel 18 legt und diesen mit dem Stift 20 durch die Wand des Apparates in das Bildband drückt in dem Augenblick, wo die Belichtung aufgehört hat und das Bildband weiterbewegt wird. Sobald das Exzenter 16 außer Angriff mit dem Hebel 18' tritt, wird der Stift 20 und der Hebel 18 durch die Feder 17 in die Ursprungsstellung zurückgeführt.

Claims

Patent-An spritch :

Verschlußauslöser für Reihenbildner unter Benutzung des Verfahrens nach Patent 362819, gekennzeichnet durch eine Stufenscheibe (4, 5, 6, 7), deren Stufen den Belichtungsdauern entsprechen und durch einen mit der Stufenscheibe zusammenwirkenden Hebel (8), der den Verschluß so lange offen hält, als er auf der Stufenscheibe gleitet.