DE366171C - Kuenstlicher Arm mit Bewegungsmitteln fuer den Unterarm - Google Patents
Kuenstlicher Arm mit Bewegungsmitteln fuer den UnterarmInfo
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- DE366171C DE366171C DEJ21731D DEJ0021731D DE366171C DE 366171 C DE366171 C DE 366171C DE J21731 D DEJ21731 D DE J21731D DE J0021731 D DEJ0021731 D DE J0021731D DE 366171 C DE366171 C DE 366171C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
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Description
- Künstlicher Arm mit Bewegungsmitteln für den Unterarm. Die Erfindung betrifft einen künstlichen Arm mit B,ewegungsmitteln für den Unterarm und besfeht -darin, daß zum Anheben eines beweglichen Fingers der künstlichen Hand eine an der Rückwandinnenseite der Oberarmhälfte befestigter Riemen in Verbindung mit einer losen, nur durch einen elastischen Gelenkinnengurt- aus Gummi o. dgl. an die Hülse angeschlossenen Hilfs- und Schutzstulpe dient. Der Riemen ist von der Hülse aus zunächst in geeigneter Breite außen um den Ellenbogen herum zwischen Hülse und Stulpe, dann durch einen Schlitz der Stulpe in diese hinein -am Unterarmstumpf entlang bis zum Handgelenk und hier unter einen Führungsriernen hindurch zu einer die Spitze des beweglichen Fingers umfassenden Kappe geführt.
- Diese Anordnung ermöglicht eine Ausnutzung der Streck- und Beugemuskeln des Oberarms und eine Bewegung des Stumpfes in jeder Armstellung, wodurch ein Druck oder Zug auf den Riemen ausgeübt und der Daumen bzw. ein anderes Fingerglied bewegt werden kann. Hierdurch werden gleichzeitig die Oberarmmuskeln derartig gekräftigt, daß sich die Oberarmmanschette ohne irgenclwelche Schulterblattbandage am Arm hält. Durch die Riernenführung ist ferner möglich, die Hand auch nach ein- oder auswärts zu verstellen, da der Verschlußstift im Bajonettverschluß der Hand weggelassen werden kann, denn ein Herausgleiten der Hanid aus der Führung wird durch den Riemen verhindert und damit die starre Verbindung der Hand mit dem Unterarm beseitigt.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht, Abb.:2 einen Grundriß und Abh- 3 die Zug- und Druckwirkung bei gekrümmtem und gestrecktem Arbeitsarm.
- Die Vorrichtung besteht aus dem bekannten Ellbogengelenkarm, welcher aus einer Oberarmgabel a, mit der Ledermanschette b und den Unterarm#schienen c mit dem Handgelenk d, an das sich die künstliche Hand c anschließt, gebildet wird. Außer diesen bekannten Einrichtungen erhält gemäß der Erfindung der zwischen den Unterarmschienen c befindliche Unterarmstumpf s eine besondere Lederman,schette f, welche so groß ist, daß sie beim Armgelenk g in die Oberarrnmanschette b hineinrag gt. An der hinteren Seite der Oberarmmanschette b wird, ferner durch Nieten h ein Lederriemen i im Innern befestigt, welcher am hinteren Oberarm herunter zwischen Oberarm und Unterarmstumpfmanschette hindurchläuft und am Gelenk in die Armstumpfmanschette f, durch den Schlitz m, eingeführt wird. Der Lederriemen i läuft vom Schlitz,ni. zwischen Stumpf s und Ledermanschette f hindurch. Von hier zwischen den Schienen c weiter über das Handgelenk d nach dem beweglichen Daumen oder Finger k, wo er an einer über den Daumen oder Finger k gezogenen Fingerkappe 1 aus Leder oder anderem Material befestigt ist. Der Riemen i ist durch die Schnalle o in bekannter Weise verstellbar, so daß die Länge jederzeit geändert werden kann. Am Handgelenk geht der Riemen i unter dein, Handgelenkriemen n hindurch, so daß er von der Hand nicht absteht und nicht hinderlich ist. Die Verbindung zwischen Oberarmmanschette b und Armstumpfmansöhette f wird durch einen Rienen oder ein Band P in bekannter Weise hergestellt, so daß sich die Unterarmstumpfmanschette f .nicht verschieben kann.
- Die Öffnung des Fingergliedes erfolgt bei rechtwinkliger Stellung des Armes (Abb. i) durch die Ausnutzung der Streckmuskel des Oberarmis. Der Druck liegt hierbei auf der unteren Seite des Stumpfes bei A (Abb. 3), und zwar durch die Bewegung des Stumpfes nach unten, während, bei gestrecktem Arm der Beugemuskel ausgenutzt wird, u#n#d der Daumen durch Heben der Unterarmmanschette bewegt wird; hierbei liegt der Druck oben auf .dem Stumpf direkt unter der Manschettenschnalle bei B.
- Durch die Armstunipfmanschette f und die Ri-emen#anordnung wird nicht nur eine Bewegung,des Daumens k ermöglicht, sondern auch dem Arrnstumpf s selbst ein ausreicliender Schutz gewährt, welcher den Gebrauch des Stumpefs s in weitest gehendem Maße gestattet, z. B. beim Leiteraufrichten kann der ,durch die Manschette geschützte Armistumpf s unbedenklich als Stütze für die Leiter benutzt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANspRucn: Kün#stlicher Arm mit Bewegungsmitteln für den Unterarm, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Rückwandinnenseite ,der Oberarmhülse befestigter Riemen (i) in Verbindung mit einer losen, nur durch einen elastischen Gelenkinnengurt (p) aus Gummi o. dgl. an die Hälse (b) angeschlossenen Hilfs- und Schutzstulpe (f) zum Anheben eines beweglichen Fingers (Daumen, h) der künstlichen Hand dient und von der Hülse (b) aus zunächst in geeigneter Breite außen um den Ellenbogen herum zwischen Hülse und Stulpe, dann durch einen Schlitz (m) der letzteren in diese hinein am Unterarinstumpf entlang Abis zum H;Ind#-"el#enk und hier unter einen Führungsriemen (m) hindurch zu einer die Spitze des beweglichen Fingers (h) umfassenden Kappe (1) geführt ist, so daß ,durch Bewegen des Armstumpfes oder auch dessen Stulpe (f) ein Ausbuchten des Riemens (i) zwischen Ellen-bogen und Handgelenk und damit ein Anheben des Fingers (h) bewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ21731D DE366171C (de) | 1921-07-12 | 1921-07-12 | Kuenstlicher Arm mit Bewegungsmitteln fuer den Unterarm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ21731D DE366171C (de) | 1921-07-12 | 1921-07-12 | Kuenstlicher Arm mit Bewegungsmitteln fuer den Unterarm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366171C true DE366171C (de) | 1922-12-30 |
Family
ID=7200672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ21731D Expired DE366171C (de) | 1921-07-12 | 1921-07-12 | Kuenstlicher Arm mit Bewegungsmitteln fuer den Unterarm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366171C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742946C (de) * | 1941-05-07 | 1943-12-15 | Alois Zwahl | Unterarmkunstglied |
-
1921
- 1921-07-12 DE DEJ21731D patent/DE366171C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742946C (de) * | 1941-05-07 | 1943-12-15 | Alois Zwahl | Unterarmkunstglied |
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