DE365385C - Giesspfannenstopfen - Google Patents

Giesspfannenstopfen

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DE365385C
DE365385C DEM73047D DEM0073047D DE365385C DE 365385 C DE365385 C DE 365385C DE M73047 D DEM73047 D DE M73047D DE M0073047 D DEM0073047 D DE M0073047D DE 365385 C DE365385 C DE 365385C
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DE
Germany
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stopper
plug
pouring ladle
dome
rod
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Expired
Application number
DEM73047D
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English (en)
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Martin and Pagenstecher AG
Original Assignee
Martin and Pagenstecher AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE365385C publication Critical patent/DE365385C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/16Closures stopper-rod type, i.e. a stopper-rod being positioned downwardly through the vessel and the metal therein, for selective registry with the pouring opening
    • B22D41/18Stopper-rods therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Gießpfannenstopfen. Bei den bekannten Stopfen für Gießpfannen, bei welchen die Stopfenstange in einer achsialen, durch den ganzen Stopfen hindurchgehenden Bohrung . des Stopfens befestigt ist, besteht die Gefahr, daß der _Stopfen infolge der durch die Bohrung entstehenden Querschnittsverminderung an der unteren Kalotte leicht abreißt. Anderseits besteht auch die Gefahr, daß das im Stopfen steckende Ende der Stopfenstange verbrennt, wenn die das untere Ende der Bohrung des Stopfens verschließende feuerfeste Masse sich löst und herausfällt.
  • Diese Nachteile, die eine große Gefahr für das Abgießen der Charge bedeuten, werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die untere Öffnung des Stopfens durch einen Pfropfen von gleicher oder größerer Festigkeit als diejenige des Stopfens verschlossen wird.
  • Dadurch wird nicht nur eine feste Verbindung zwischen dem auf Abreißen beanspruchten Kalottenteil des Stopfens und dem oberen kräftigen und dicken Kalottenteil erreicht, da durch Einsetzen des Pfropfens die Festigkeit des durch die Bohrung geschwäch, ten Kalottenteils größer wird a13 bei einem vollen Kalottenteil, sondern es wird auch ein Verbrennen des unteren Endes der Stopfenstange praktisch unmöglich, da der Pfropfen von solchem Material und so befestigt ist, daß er sich aus seiner Schlußlage nicht lösen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Stopfens im senkrechten Achsenschnitt dargestellt.
  • Wie die Darstellung zeigt, ist der Stopfen mit einer von oben nach unten durchgeÜenden mittleren Bohrung versehen, die etwa in der Mitte abgesetzt ist, so daß die untere lichte Weite der Bohrung größer ist wie diejenige des oberen Teils. Durch die Bohrung ist von unten ein mit einem Kopf versehener Bolzen b gesteckt, der durch einen Keilverschluß oder in anderer geeigneter Weise mit der Stopfenstange verbunden wird. Bei guter Auflagefläche des Bolzenkopfes ist mit Rücksicht auf den genügend großen Abscherquerschnitt des Stopfens ein Lösen der Verbindung zwischen Stopfen und Stange ausgeschlossen.
  • Das untere Ende der mittleren Bohrung des Stopfens ist mit Gewinde versehen, und in dieses Gewinde ist ein Pfropfen p eingeschraubt, der aus dem gleichen oder aus noch härterem Material besteht als der Kopf selbst. Um die Festigkeit der Verbindung zwischen dem auf Abreißen beanspruchten Kalottenteil des Stopfens und dem oberen kräftigen und dicken Stopfenteil noch zu erhöhen, kann der Pfropfen p noch mit einer Einlage von besonders festem Metall versehen werden.
  • Durch die Anordnung des Propfens wird eine vollkommene Abdichtung des Bolzens b gegenüber dem flüssigen Metall in der Pfanne erreicht, außerdem wird der untere, durch die Gewindebohrung des Stopfens geschwächte Teil durch den eingeschraubten Pfropfen eine größere Festigkeit erhalten als ein voller Kalottenteil, da der Pfropfen p durch seine besondere Konstruktion eine größere Festigkeit besitzt als ein gleich großer Querschnitt des Stopfenmaterials. Wenn trotz dieser Verstärkung des unteren Kalottenteils infolge Klebens des Stopfens am Ausguß der Pfanne ein Abreißen der Kalotte von dem Stopfenoberteil entsprechend der durch die Linie ol, 02 angedeuteten Trennungsfläche erfolgt, so wird der Pfropfen aus dem abgerissenen, festklebenden Kalottenteil längs der Linie n', n2 und qI, q2 herausgeschert, weil das im Stopfen verbleibende Stück des Pfropfens b länger ist als das unterhalb des gefährlichen Querschnitts liegende. Der Pfropfen p bleibt infolgedessen in dem oberen Stopfenteil sitzen, da der Scherquerschnitt im oberen Stopfenteil größer ist als der Scherquerschnitt im unteren abgerissenen Kalottenteil.
  • Selbstverständlieh muß der Pfropfen p so konstruiert sein, daß der Widerstand gegen das Abreißen des auf Zug beanspruchten Pfropfens im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Pfropfens größer ist als der Widerstand gegen das Ausscheren des Pfropfens längs der Linie nl, "2 und ql, q2. Sobald ein Herausreißen des Pfropfens aus dem unteren Kalottenteil erfolgt, kann das Abgießen der Charge durch das entstandene Loch erfolgen. Das Abdichten des Stahls erfolgt dann längs der Linie ol, o2, an welcher der Bruch des Stopfens stattgefunden hat.

Claims (2)

  1. PATFNT-AixSPRÜCI-IE: i. Gießpfannenstopfen, bei welchem die Stopfenstange in einer achsialen durchgehenden Bohrung des Stopfens befestigt ist, wobei - das untere Ende der Stopfenstange durch Verschließen der unteren Stopfenöffnung gegen Beschädigung geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stopfenöffnung durch einen Pfropfen (p) von gleichem oder fcsterem Stoffe verschlossen ist als derjenige des Pfannenstopfens.
  2. 2. Gießpfannenstopfen nach Anspiuch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (p) durchVerschraubung mit dem Stopfen verbunden ist. 3. Gießpfannenstopfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (p) mit einer Einlage (e) von besonders festem Stoff versehen ist. 4. Gießpfannenstopfen nach Anspruch i, dadurch gekcnnzeichnet, daß d:e Bohrung für den Pfropfen (p) und dessen Länge so bemessen sind, daß in Schlußlage des Pfropfens dessen größerer Teil außerhalb der auf Abreißen beanspruchten Kalotte liegt.
DEM73047D 1921-03-26 1921-03-27 Giesspfannenstopfen Expired DE365385C (de)

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DE545480X 1921-03-26
DEM73047D DE365385C (de) 1921-03-26 1921-03-27 Giesspfannenstopfen

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Family

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DE (1) DE365385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300638B (de) * 1965-06-03 1969-08-07 Yawata Iron & Steel Co Stopfenverschluss fuer eine Giesspfanne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300638B (de) * 1965-06-03 1969-08-07 Yawata Iron & Steel Co Stopfenverschluss fuer eine Giesspfanne

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