DE102007010786B4 - Verschluss eines Behälters mit Originalitätsring - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Verschluss für die Ausgießöffnung eines Behälters mit einer die Ausgießöffnung abdeckenden und/oder verschließenden Kappe, die am Verschlusskörper und/oder Behälter über einen Originalitätsring lösbar verbunden ist, wobei zwischen der Kappe und dem Originalitätsring durch Abnehmen der Kappe zerstörbare Verbindungen bestehen, wobei der Originalitätsring durch eine Teilung des Originalitätsringes zwei Enden bildet und ein Ende des Originalitätsringes mit der Kappe und das andere Ende mit dem Verschlusskörper und/oder mit dem Behälter unlösbar verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verschluss für die Ausgießöffnung eines Behälters mit einer die Ausgießöffnung abdeckenden und/oder verschließenden Kappe, die am Verschlusskörper und/oder Behälter über einen Originalitätsring lösbar verbunden ist, wobei zwischen der Kappe und dem Originalitätsring durch Abnehmen der Kappe zerstörbare Verbindungen bestehen, und wobei der Originalitätsring durch eine Teilung des Originalitätsringes zwei Enden bildet und ein Ende des Originalitätsringes mit der Kappe und das andere Ende mit dem Verschlusskörper und/oder mit dem Behälter unlösbar verbunden ist.
- Es ist bekannt, die Kappe eines Behälterverschlusses über einen Originalitätsring am Verschlusskörper oder direkt am Behälterstutzen zu befestigen, wobei der Originalitätsring mit dem Behälter oder dem Verschlusskörper unlösbar und mit der Kappe über zerstörbare, insbesondere abreißbare Brücken verbunden ist. Wird die Kappe vom Verschluss oder vom Behälter abgenommen, so werden die Verbindungen zwischen Kappe und Originalitätsring zerstört und die Kappe kann beiseite gelegt werden, um dann die Flüssigkeit aus dem Behälter entnehmen zu können. Hierbei kann die Kappe im abgenommenen Zustand verschmutzen oder verloren gehen. Um dies zu verhindern, ist aus der
US 4 805 792 A bekannt, den Originalitätsring als Befestigungsmittel für die Kappe am Behälter zu verwenden. - Aufgabe der Erfindung ist es, bei einfacher Konstruktion, Herstellung und Handhabung einen Verschluss der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass die Kappe nicht nur unverlierbar am Verschluss befestigt ist, sondern auch eine zusätzliche Aufhängevorrichtung für den Behälter geschaffen wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass nach dem Verdrehen der Kappe bei aufgesetzter Kappe der Originalitätsring eine Schlaufe bildet.
- Vorzugsweise wird hierbei vorgeschlagen, dass die beiden Enden des Originalitätsringes miteinander durch eine lösbare Verbindung, insbesondere ein Verbindungsteil miteinander verbunden sind. Auch ist hierbei für die Konstruktion und Herstellung als auch für die Handhabung von Vorteil, wenn die lösbare Verbindung zwischen den Enden des Originalitätsringes eine Sollbruchstelle bildet.
- Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Entnahmeöffnung des Verschlusses durch den inneren Kappenboden verschließbar ist. Auch ist von Vorteil, wenn der Verschlusskörper über einen weiteren Originalitätsring mit dem Behälter verbunden ist, wobei zwischen dem Verschlusskörper und dem Originalitätsring zerstörbare Anbindungen bestehen. Ferner wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass der Originalitätsring in einer Ringnut des Verschlusskörpers formschlüssig einliegt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen perspektivisch dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 den Verschluss bei aufgesetzter Kappe im Originalitätszustand, -
2 den Verschluss bei abgenommener Kappe und -
3 den Verschluss bei wieder aufgesetzter und verdrehter Kappe. - Der Verschluss weist einen Verschlusskörper
1 auf, mit einem oben angeformten Verschlusskörperstutzen2 und mit einer oberen Entnahmeöffnung3 , durch die die Flüssigkeit des nicht dargestellten Behälters austreten kann. Hierbei kann der Verschlusskörperstutzen2 zwischen die Lippen genommen werden, um die Flüssigkeit zu entnehmen, insbesondere herauszusaugen. - Der Verschlusskörperstutzen
2 ist mit der Entnahmeöffnung3 durch eine Kappe4 überdeckbar, die auf der Innenseite ihres Bodens einen insbesondere ringförmigen und/oder zapfenförmigen Vorsprung mittig aufweisen kann, um bei aufgesetzter Kappe4 die Entnahmeöffnung3 zu verschließen. Alternativ kann aber auch oder zusätzlich im Verschlusskörper1 ein Ventil angeordnet sein. - Der Originalitätsring ist im Originalzustand bei noch nicht abgenommener Kappe
4 entsprechend1 formschlüssig mit dem Verschlusskörper1 dadurch verbunden, dass der Originalitätsring5 einen inneren Ringwulst5a aufweist, der in einer Ringnut1a des Verschlusskörpers1 einliegt. Hierbei besitzt der Originalitätsring5 eine Unterbrechung, die durch ein lösbares angeformtes Verbindungsteil6 überbrückt ist, das lösbar bzw. abreißbar ist. Somit bildet der Originalitätsring5 ein erstes Ende7 und ein zweites Ende8 , die miteinander über das Verbindungsteil6 als Brückenteil verbunden sind, wobei das Verbindungsteil6 bei Abnahme der Kappe4 zerstört wird, da das Ende7 an der Kappe4 und das Ende8 am Verschlusskörper1 unlösbar befestigt sind. - Ferner ist die Kappe
4 mit dem Originalitätsring5 über zerstörbare Verbindungen bzw. Brücken9 verbunden, die bei Abnahme der Kappe4 reißen, so dass nach Abnahme der Kappe4 vom Verschluss die Kappe4 mit dem Originalitätsring5 nur noch über das Ende7 mit dem Originalitätsring5 verbunden ist. Somit bleibt nach Abnahme der Kappe4 diese weiterhin über den Originalitätsring5 mit dem Verschlusskörper1 verbunden und der Originalitätsring5 bildet für die Kappe4 ein Sicherungsband, das ein Verlieren der Kappe verhindert. - An der Unterseite des Verschlusskörpers
1 befindet sich ein weiterer Originalitätsring10 , der formschlüssig am Behälterstutzen und über zerstörbare Anbindungen11 mit dem Verschlusskörper1 verbunden ist. Hierbei kann der Verschlusskörper1 ein Innengewinde aufweisen, das auf das Außengewinde des Behälterstutzens aufgeschraubt ist, so dass nach Abschrauben des Verschlusskörpers1 die Anbindungen11 reißen. - In einer nicht dargestellten Ausführung ist der Originalitätsring
5 nicht an einem Verschlusskörper1 , sondern an dem Behälterstutzen formschlüssig in gleicher Weise befestigt, wie oben die Befestigung am Verschlusskörper1 beschrieben ist. Auch hier besteht damit eine unlösbare Befestigung des ersten Endes des Originalitätsringes5 am Behälter und eine unlösbare Befestigung des zweiten Endes an der Kappe4 , wobei auch hier ein Verbindungsteil6 zwischen den zwei Enden7 ,8 des Originalitätsringes5 und zerstörbare Verbindungen9 zwischen dem Originalitätsring5 und der Kappe4 bestehen.
Claims (7)
- Verschluss für die Ausgießöffnung eines Behälters mit einer die Ausgießöffnung abdeckenden und/oder verschließenden Kappe (
4 ), die am Verschlusskörper (1 ) und/oder Behälter über einen Originalitätsring (5 ) lösbar verbunden ist, wobei zwischen der Kappe (4 ) und dem Originalitätsring (5 ) durch Abnehmen der Kappe (4 ) zerstörbare Verbindungen (6 ,9 ) bestehen, und wobei der Originalitätsring (5 ) durch eine Teilung des Originalitätsringes (5 ) zwei Enden (7 ,8 ) bildet und ein Ende (7 ) des Originalitätsringes (5 ) mit der Kappe (4 ) und das andere Ende (8 ) mit dem Verschlusskörper (1 ) und/oder mit dem Behälter unlösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verdrehen der Kappe (4 ) bei aufgesetzter Kappe (4 ) der Originalitätsring (5 ) eine Schlaufe bildet. - Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (
7 ,8 ) des Originalitätsringes (5 ) miteinander durch eine lösbare Verbindung, insbesondere ein Verbindungsteil (6 ) miteinander verbunden sind. - Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung (
6 ) zwischen den Enden (7 ,8 ) des Originalitätsringes (5 ) eine Sollbruchstelle bildet. - Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss ein Ventil aufweist.
- Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (
3 ) des Verschlusses durch den inneren Kappenboden verschließbar ist. - Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (
1 ) über einen weiteren Originalitätsring (10 ) mit dem Behälter verbunden ist, wobei zwischen dem Verschlusskörper (1 ) und dem Originalitätsring (10 ) zerstörbare Anbindungen (11 ) bestehen. - Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Originalitätsring (
5 ) in einer Ringnut (1a ) des Verschlusskörpers (1 ) formschlüssig einliegt.
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