DE365232C - Verfahren zur Herstellung von hochwertigem bis reinem Methan - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochwertigem bis reinem Methan

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DE365232C
DE365232C DEF44831D DEF0044831D DE365232C DE 365232 C DE365232 C DE 365232C DE F44831 D DEF44831 D DE F44831D DE F0044831 D DEF0044831 D DE F0044831D DE 365232 C DE365232 C DE 365232C
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hydrogen
methane
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high quality
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/02Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon
    • C07C1/04Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon monoxide with hydrogen
    • C07C1/0485Set-up of reactors or accessories; Multi-step processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/02Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon
    • C07C1/12Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon dioxide with hydrogen

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von hochwertigem bis reinem- Iffethan. In dem Hauptpatelit 36:2390 ist ein Verfahren beschrieben, nach welchernaus Kohlenoxyd und Methan durch stufenweise Zuführung des Kchlenoxyds unter per-iadischer Absöheidung des bei der Reaktion gebildeten Wassers* und gegebenenfalls anschließende Abscheidung des Restwasserstoffes nach beliebigen bekannten Verfahren hochprozentiges bis reines Methan erhalten wird. Für den ungestörten Fortgang -des Verfahrens ist es wichtig, daß der Kohlenoxydgehalt des Reaktionsgemisches dauernd etwa 1-/, !des Wasserstoffgehaltes nicht überschreitet, da anderenfalls Kohlenstoffabscheidung stattfindet.
  • Die Einhaltung dieses Mengenverhältnisses b#idarf besonderen Aufmerksamkeit; .nainentlich in 'den höheren Stufen, in welchen es sich regelmäßig um kleinere Gasmengen handelt, macht Idiedauernd erforderlich-e scharfe B-etriebskontrolle einige Schwierigkeiten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ;diese Schwierigkeiten vermeiden kann, wenn man, nachdem -das Rektionsgemisch 13ereits eine gewisse Anreicherutig an Methan erfahren hat, an Stelle von Kohlenoxyd, Kohlensäure zur Überführung des noch vorhandenen Wasserstoffes in Methan verwendet. Die Anwendung eines Überschusses von Kohlensäure führt keine Störungder Rlealction;-herbei, der Überschuß kann nach beendeter Reaktion, beispielsweise,durch Absorption mittels Kalkhydrates, leicht entfernt werden.
  • Die überfühllung des Wasserstoffes in Methan durch Einwirkung von Kohlensäure ist an sich bekannt. Sie verläuft nach der Bruttogleichung CO,+4H,=CH#+:2H,0. Es wurde gefunden, daß auch hier wie -im Verfahren des Hauptpatents eine periodische Abscheidung des Wasserdampfes reaktionsfördernd wirkt. Entsprechend,der Gleichung ist eine Kohlensäureinenge von '-1, des Volumens des vorhandenen Wasserstoff es erf orderlich, praktisch wendet man einen gewissen Überschuß an. Reste von Wasserstoff können, wie im Verfahren des Hauptpatents, in beliebiger bekannter Weise entfernt werden.
  • -An Stelle der -reinen Reaktionskomponenten können wie nachdem Hauptpatent technische Gase - wie Leuchtgas und Wassergas, verwendet Zerden. B- e i s p i e 1.
  • Wassergas, in welchem durch Zuführung von Wasserstoff das Verhältnis Kohlenoxvd-Wasserstoff = 1: 5 hergestellt wurde, wird bei etwa 29o' über einen in üblicher Weise bereiteten Nickelkontakt geleitet und unter periodischer Abscheidung von Wasserdampf und Wiederherbeiführung 'des erforderlichen Kohlenoxyd, - Wasserstoffverhältnisses durch Zugabe von Kohlenoxyd in weiteren Kontaktöfen die Steigerung des Methangehaltes herbeigeführt. An beliebiger Stelle des Kontaktofensystems erfolgt -dann an Stelle weiterer Kohlenoxydzugabe die Zuführung von Kohlensäure in einer Menge, die 1-[, des noch vorhandenen Wasserstoffes übersteigt. Das Reaktionsgemisch wird in den weiteren Kontaktöfen einer Temperatur von etwa 32o0 ausgesetzt, während zwischen den einzelnen Öfen die Abscheidung des Wasserdampfes durch Kühlung oder in beliebiger anderer Weise erfolgt. Die überschüssige Kohlensäure kann durch Absorption mittels KaMydrates o. dgl., der Rest des Wasserstoffes beispielsweise durch überleiten über erhitztes Kupferoxyd beseitigt werden.
  • Die Verarbeitung von Leuchtgas erfolgt in entsprechender Weise nach vorheriger Befreiung von schweren Kohlenwasserstoffen und der die Wirkung des Kontaktes stärenden Stoffe unter Berücksichtigung der Zusammensetzung des Leuchtgases, die im allgemeinen etwa 30 Prozent Methan, io Prozent Kohlenoxyd und 50 Prozent Wasserstoff entspricht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsrp,-üciiE: i. Abänderung des Verfahrens des Patents 362390 zur Herstellung von hochwertigem bis reinern Methan, darin bestehend, daß nach Erreichung einer höheren Methankonzentration der überschüssige Wasserstoff durch Überleiten des Reaktionsgemisches mit -einer entsprechen-den Menge Kohlensäure über erhitzte Kontaktmasse in Methan übergeführt wird, wonach gegebenenfalls der Rest des Wasserstoffes und überschüssige Kohlensäure in beliebiger bekannter Weise entfernt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit Kohlensäure unter periodischer Abscheidung des Wasserdampfes vorgenommen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110147B (de) * 1955-11-26 1961-07-06 Ruhrchemie Ag Verfahren zur katalytischen Methanisierung von im wesentlichen nur Kohlendioxyd und Wasserstoff enthaltenden Gasgemischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110147B (de) * 1955-11-26 1961-07-06 Ruhrchemie Ag Verfahren zur katalytischen Methanisierung von im wesentlichen nur Kohlendioxyd und Wasserstoff enthaltenden Gasgemischen

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