DE3650489T2 - Strahlungsbild-Speicherplatte und Verfahren zum Bewegen dieser Platte in einem Bildspeicher- und Auslesegerät - Google Patents

Strahlungsbild-Speicherplatte und Verfahren zum Bewegen dieser Platte in einem Bildspeicher- und Auslesegerät

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DE3650489T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strahlungsbildspeicherplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Bewegen der Strahlungsbildspeicherplatte in einer Bildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung. Werden gewisse Arten von Leuchtstoffen einer Strahlung ausgesetzt, so beispielsweise Röntgenstrahlen, αStrahlen, β-Strahlen, γ-Strahlen, Kathodenstrahlen oder Ultraviolettstrahlen, so speichern sie einen Teil der Strahlungsenergie. Wenn dann der Leuchtstoff, der der Strahlung ausgesetzt wurde, Anregungsstralilen ausgesetzt wird, beispielsweise sichtbarem Licht, so wird von dem Leuchtstoff Licht im Verhältnis zu der gespeicherten Ladungsenergie abgestrahlt. Ein Leuchtstoff mit solchen Eigenschaften wird als anregbarer Leuchtstoff bezeichnet.
  • Wie in den US-Patenten 4 258 264; 4 276 473; 4 315 318 und 4 387 428 sowie in der japanischen, ungeprüften Patentveröffentlichung 56(1981)-1 1395 offenbart ist, wurde vorgeschlagen, einen anregbaren Leuchtstoff in einem Strahlungsblidaufzeichnungs- und -wiedergabesystem zu verwenden. Speziell wird ein den anregbaren Leuchtstoff enthaltendes Blatt (im folgenden als anregbares Leuchtstoffblatt oder einfach als Blatt bezeichnet) einer Strahlung ausgesetzt, die durch ein Objekt hindurchgegangen ist, damit in ihm ein Strahlungsbild gespeichert wird, und dann wird das Blatt mit Anregungsstrahlen abgetastet, um es zu verahlassen, Licht im Verhältnis zu der gespeicherten Strahlungsenergie zu emittieren. Das von dem anregbaren Leuchtstoffblatt bei Exposition mit den Anregungsstrahlen emittierte Licht wird auf photoelektrischem Weg erfaßt und in ein elektrisches Bildsignal umgewandelt, welches nach Bedarf verarbeitet wird, um ein sichtbares Bild zu reproduzieren, welches eine verbesserte Bildqualität besitzt, insbesondere eine hohe Diagnosefähigkeit und -genauigkeit. Das schließlich erhaltene Sichtmachebild läßt sich in der Form einer Hartkopierreproduktion oder kann auf einer Kathodenstrailröhre (CRT) dargestellt werden. In diesem Strahlungsbildaufzeichnungs- und -wiedergabesystem dient das anregbare Leuchtstoffblatt zur vorübergehenden Speicherung des Strahlungsbildes, um von diesem das endgültige sichtbare Licht auf einem End-Aufzeichnungsträger zu reproduzieren. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es deshalb wünschenswert, das anregbare Leuchtstoffblatt wiederholt zu verwenden.
  • Weiterhin ist es bei einer mobilen Röntgendiagnosestation, beispielsweise einer fahrbaren Röntgendiagnosestation in Form eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Busses, der mit einer Strahlungsbildaufzeichnungsund -lesevorrichtung zur Verwendung in dem oben erläuterten Strahlungsbildaufzeichnungs- und -wiedergabesystem eingesetzt wird, und der von Ort zu Ort fährt, um Strahlungsbilder zum Zweck der medizinischen Reihenuntersuchung aufzuzeichnen, nachteilig, die mobile Röntgendiagnosestation mit einer umfangreichen Anzahl anregbarer Leuchtstoffblätter auszustatten, da die Anzahl von anregbaren Leucht stoffblättern, die die mobile Röntgendiagnosestation mitführen kann, beschränkt ist. Deshalb besteht der Wunsch, die mobile Röntgendiagnosestation mit anregbaren Leuchtstoffblättern auszustatten, die wiederholt benutzt werden können, um die Strahlungsbilder der jeweiligen Objekte auf den anregbaren Leuchtstoffblättern zu speichern, die von den anreg baren Leuchtstoffblättem ausgelesenen elektrischen Bildsignale auf einen Aufzeichnungsträger großer Speicherkapazität zu übertragen, zum Beispiel auf ein Magnetband, und die anregbaren Leuchtstoffblätter für weitere Bildaufzeichnungs- und -lesevorgänge umlaufen zu lassen und erneut zu verwenden, um auf diese Weise die Strahlungsbildsignale von mehreren Objekten zu erhalten. Wenn weiterhin die Bildaufzeichnung kontinuierlich durchgeführt wird, indem die anregbaren Leuchtstoffblätter zum Umlauf gebracht und dabei wieder erneut benutzt werden, wird es möglich, die Bildaufzeichnungsgeschwindigkeit bei medizinischen Reihenuntersuchungen zu erhöhen. Dies ist in der Praxis sehr vorteilhaft.
  • Die US-A-8 753 392 offenbart eine photographische Vorrichtung mit einem Filmtransportmechanismus, um mit einer Verlängerung ausgestattete Filmbögen zu bewegen. Diese Verlängerung bildet ein Reservoir zum Bereitstellen einer Flüssigkeit, die über den bildtragenden Bereich verstreut wird, um das Bild zu entwickeln. Die US-A-4 394 581 offenbart eine Platte des eingangs erwähnten Typs.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Strahlungsbildspeicher platte zu schaffen, die sich zur Verwendung in der kleinen Strahlungsbildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung eignet.
  • Erreicht wird dieses Ziel durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung schafft außerdem ein Verfahren zum Bewegen einer Strahlungsbildspeicherplatte in einer Bildaufzeichnungs- und - lesevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Strahlungsbildspeicherplatte und dem erfindungsgemäßen Verfahren zu ihrer Bewegung der gewöhnlichen Strahlungsbildspeicherplatte (dem anregbaren Leuchtstoffblatt) ein Mittel hinzugefügt ist, welches mit der Bewegungsrichtung in Eingriff gelangt, ist es möglich, praktisch die gesamte Obeffläche der anregbaren Leucht stoffschicht der Platte für die Strahlungsbildaufzeichnung wirksam zu nutzen. Da ferner die erfindungsgemäße Strahlungsbildspeicherplatte durch den Eingriff mit der Plattenbewegungseinrichtung im Inneren der Strahlungsbildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung in Eingriff bewegt wird, ist es zum Beispiel möglich, die Platte mit nur einem Rollenpaar zu bewegen, ohne eine komplizierte Fördereimichtung vorzusehen wie beispielsweise ein Förderband. Da außerdem die Verlängerung der Platte aus einem flexiblen Material besteht, läßt sich die Verlängerung verformen, beispielsweise Biegen, wenn sie sich nicht im Eingriffszustand mit der Plattenbewegungseinrichtung, zum Beispiel den Walzen, befindet. Dadurch wird es folglich möglich, den Raum des Plattengehäuses klein zu machen im Vergleich zu dem Oberflächenbereich auf einer Seite der Platte, um auf diese Weise die Baugröße der Vorrichtung klein zu halten. Da ferner die flexible Verlängerung m der gleichen Weise wirkt wie ein Kissenelement, indem es einen Stoß absorbiert, der bei Koffisionen mit dem Fördersystem oder mit Umgebungswänden erfolgt, wird die Platte durch einen solchen Stoß nicht abträglich beeinflußt. Die Kombination der die flexible Verlängerung aufweisenden Strahlungsbildspeicherplatte mit einem Walzenpaar erleichtert außerdem die Bewegung der Strahlungsbildspeicherplatte.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine allgemeine perspektivische Darstellung, die eine Strahlungsbildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung zeigt,
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Hauptbestandteile der Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt,
  • Fig. 3 und 4 sind Schnittansichten, die Zustände der Ausführungsform nach Fig. 1 während der Bildaufzeichnung und während des Bildlesens veranschaulichen,
  • Fig. 5 bis 10 sind Schnittansichten, die einen Teil weiterer Einzelheiten einer Strahlungsbildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung zeigen;
  • Fig. 11 ist eine vertikale Teil-Schnittansicht einer Aufzeichnungsund Lesevorrichtung;
  • Fig. 12 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strahlungsbildspeicherplatte,
  • Fig. 12A ist eine Schnittansicht entlang der Linle I-I in Fig. 12,
  • Fig. 12B ist eine vergrößerte Ansicht, die den Bereich im Kreis X in Fig. 12A zeigt, und
  • Fig. 13 ist eine schematische Ansicht der Strahlungsbildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung, bei der das erfindungsgemäße Verfahren zum Bewegen einer Strahlungsbildspeicherplatte eingesetzt wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden detailliert unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschreiben.
  • Gemäß Fig. 1 enthält eine Strahlungsbildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung einen Hauptkörper 20, der in einer Wand eines medizinischen Untersuchungsraums eines Krankenhauses oder dergleichen untergebracht ist, und einen Strahlungsquellengehäuseabschnitt 30, der in der Wand 10 aufgenommen werden kann. Der Hauptkörper 20 wird gebildet durch einen Kasten 25, in welchem ein Lichtabschirmdeckel 26 untergebracht ist, der aus dem Kasten 25 nach außen vorstehen kann. Wenn die Vorrichtung nicht in Betrieb ist, ist der Lichtabschirmdeckel 26 in dem Kasten 25 untergebracht, d.h. innerhalb der Wand 10, und auch der Strahlungsquellengehäuseabschnitt 30 ist in einer Ausnehmung 12 innerhalb der Wand 10 aufgenommen. Wenn die Vorrichtung benutzt werden soll, werden der Lichtabsclrirmdeckel 26 und der Strahlungsquellengehäuseabschnitt 30 aus der Wand 10 herausgezogen, z.B. mit Hilfe von Handgriffen 21 bzw. 31.
  • Fig. 2 zeigt die Ausgestaltung des Hauptkörpers 20 im einzelnen, und Fig. 3 ist eine Schnittansicht, welche die Ausgestaltung des Hauptkörpers 20 und des Strahlungsquellengehäuseabschnitts 30 zeigt. Im Inneren des Kastens 25 des Hauptkörpers 20 ist ein anregbares Leucht stoffblatt 22 angeordnet, bestehend aus einem plattenförmigen Substrat 22A und einer über dem Substrat 22A liegenden anregbaren Leuchtstoffschicht 22B. Das Substrat 22A des anregbaren Leuchtstoffblatts 22 ist größer ausgebildet als die anregbare Leuchtstoffschicht 228, und die Abschnitte des Substrats 22A, die um die anregbare Leuchtstoffschicht 228 herumliegen, bilden Halteabschnitte 22a, 22b, 22c und 22d. Bei dieser Ausführungsform befindet sich das anregbare Leuchtstoffblatt 22 in einer solchen Lage, daß die anregbare Leuchtstoffschicht 228 unter das Substrat 22A zu liegen kommt. Die Halteabschnitte 22b und 22d sind verschieblich auf Schienen 23, 23 gelagert, und das anregbare Leuchtstoffblatt 22 wird dadurch im Inneren des Kastens 25 gehalten.
  • Die länge und die Breite des Kastens 25 sind so gewählt, daß sie etwas größer sind als Länge und Breite des anregbaren Leuchtstoffblatts 22.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Kasten 25 mit einer Öffnung 25a an einem Endabschnitt auf der Seite der Wand 10 ausgestattet, und der in dem Kasten 25 untergebrachte Lichtabschirmdeckel 26 ist durch die Öffnung 25a hindurch aus dem Kasten 25 ausfahrbar. Obschon der Lichtabschirmdeckel 26 von Hand mit Hilfe des Handgriffs 21 aus dem Kasten 25 bei dieser Ausführungsform herausfahrbar ist, könnte der Lichtabschirmdeckel 26 auch von einer Antriebsvorrichtung bewegt werden, die ihn aus dem Kasten 25 ausfährt. Der Lichtabschirmdeckel 26 ist mit einer Blattdurchgangsöffnung 26a an einem Endabschnitt ausgestattet, und zwar an dem Endabschnitt auf der Seite, die von dem Kasten 25 abgestützt wird, wenn der Lichtabschirmdeckel 26 aus dem Kasten 25 ausgefahren ist. Deshalb steht das Innere des Lichtabschirmdeckels 26 über die Blattdurchgangsöffnung 26a mit dem Inneren des Kastens 25 in Verbindung. Wenn der Lichtabschirmdeckel 26 in dem Kasten 25 aufgenommen ist, befindet sich das anregbare Leuchtstoffblatt 22 im Inneren des Lichtabschirmdeckels 26.
  • Die Oberseite des Lichtabschirmdeckels 26, d.h. die dem anregbaren Leuchtstoffblatt 22 von oben zugewandte Fläche, wenn das anregbare Leuchtstoffblatt 22 in dem Lichtabschirmdeckel 26 aufgenommen ist, bildet einen Bildaufzeichnungstisch 32. Der Strahlungsquellengehäuse abschnitt 30 beinhaltet eine Strahlungsquelle 33, bei der es sich um eine Röntgenröhre oder dergleichen handeln kann, und die dem Bildaufzeichnungstisch 23 gemäß Fig. 3 gegenüberliegt, wenn der Strahlungsquellengehäuseabschnitt 30 und der Lichtabschirmdeckel 26 beide beim Betrieb des Geräts aus der Wand 10 ausgezogen sind. Der Kasten 25 und diejenigen Abschnitte des Lichtabschinrideckels 26, die sich außerhalb des Bildaufzeichnungstisches 32 befinden, sind mit einem strahlungsabsorbierendem Material ausgekleidet, beispielsweise einer Bleiplatte, so daß auf dem anregbaren Leuchtstoffblatt 22 durch Umgebungs- oder anderweitige Strahlungen mit Ausnahme der für die Bildaufzeichnung verwendeten Strahlung keine Schleier entstehen.
  • Wenn ein Strahlungsbild einer Person 34 aufzuzeichnen ist, wird die Person 34 zum Beispiel auf dem Bildaufzeichnungstisch 32 des aus der Wand 10 vorstehenden Lichtabschirmdeckels 36 in ihre Rückenlage gebracht, und das anregbare Leuchtstoffblatt 22 wird von Antriebswalzen 58, 58 in unten noch zu beschreibender Weise in die Belichtungsstellung befördert, die dem in Fig. 3 dargestellten Bildaufzeichnungstisch 32 gegenüberliegt In diesem Zustand wird die Strahlungsquelle 33 aktiviert, und das anregbare Leuchtstoffblatt 22 wird einer Strahlung 35 ausgesetzt, die durch die Person 34 hindurchgeht, so daß auf dem Blatt ein Strahlungsbild der Person 34 gespeichert wird, speziell in der anregbaren Leuchtstoffschicht 228, die auf der Unterseite des anregbaren Leuchtstoffblatts 22 gebildet ist. Das anregbare Leuchtstoffblatt 22 wird im Inneren des Lichtabschirmdeckels 26 mit Schienen 27, 27 gelagert, die annähernd mit den Schienen 23, 23 des Kastens 25 ausgerichtet sind. Damit wird bei dieser Ausführungsform durch den Bildaufzeichnungstisch und die Strahlungsquelle 33 ein Bildaufzeichnungsabschnitt 40 gebildet. Außerdem werden, wie aus Fig. 1 hervorgeht, die Füße der Person 34 von einer Abstützung 15 gehalten, die in der Wand 10 aufgenommen werden kann.
  • In einem unteren Abschnitt im Inneren des Kastens 25 ist ein Bildleseabschnitt 50 vorgesehen. Der Bildleseabschnitt 50 besitzt eine Laserstrahlquelle 51, einen Spiegel 53 zum Reflektieren eines Laserstrahls 52, der von der Laserstrahlquelle 51 als Anregungsstrahlen emittiert wird, einen Strahlaufweiter 54 zum Einstellen des Strahldurchmessers des Laserstrahls 52 auf einen vorbestimmten Wert, eine Zylinderlinse 55, die den Laserstrahl 52 dazu bringt, auf eine Spiegelfläche eines Lichtablenkers 56 aufzutreffen, der unten noch beschrieben wird, so daß ein lineares Bild senkrecht zur Drehachse des Lichtablenkers 56 gebildet wird, und den Lichtablenker 56 in Form eines mehrere Facetten aufweisenden Drehspiegels oder dergleichen, welcher den Laserstrahl 52 ablenkt. Der Bildausleseabschnitt 50 ist außerdem mit einem Langspiegel 57 ausgestattet, welcher den abgelenkten Laserstrahl 52 reflektiert, damit der Laserstrahl 52 das anregbare Leuchtstoffblatt 22, speziell die anreg bare Leuchtstoffschicht 228, in einer Richtung abtastet, wobei Antriebswalzen 58, 58 als Nebenabtasteinrichtung fungieren, ausgebildet in Form eines Paares von Greifwalzen, um das anregbare Leuchtstoffblatt 22 zu erfassen, wozu sie mit einer vorbestimmten Drehzahl gedreht werden. Der Bildleseabschnitt 50 enthält ferner einen Lang-Photoelektronenvervielfacher 59, der als photoelektrische Leseeinrichtung arbeitet und so positioniert ist, daß die Lichtaufnahmefläche sich entlang der Abtastlinie (Hauptabtastlinie) des Laserstrahls 52 auf dem anregbaren Leuchtstoffblatt 22 erstreckt, und einen langgestreckten Lichtlührungs-Reflexionsspiegel 60, der entlang dem Lang-Photoelektronenvervielfacher 59 verläuft. Außerdem befinden sich eine fθ-Linse 61 und eine Zylinderlinse 62 zwischen dem Lichtablenker 52 und dem Spiegel 57, und dadurch wird der Laserstrahl 52 dazu gebracht, an jeder Stelle auf dem anregbaren Leuchtstoffblatt 22 auf einen vorbestimmten Strahldurchmesser zu konvergieren.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt ist, werden, nachdem das Strahlungsbild der Person 34 auf dem anregbaren Leuchtstoffblatt 22 in der oben geschilderten Weise gespeichert wurde, die Antriebswalzen 58, 58 in Drehung versetzt, und das anregbare Leuchtstoffblatt 22 wird mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit aus dem Lichtabschirmdeckel 26 in den Kasten 25 bewegt. Wenn die Strahlungsbildaufzeichnung in dieser Weise erfolgt, erfassen die Antriebswalzen 58, 58 den Halteabschnitt 22a an einem Ende des anregbaren Leuchtstoffblatts 22. Wenn daher die Antriebswalzen 58, 58 gedreht werden, nachdem die Bildaufzeichnung durchgeführt wurde, kann das anregbare Leuchtstoffblatt 22 sofort in der oben beschriebenen Weise transportiert werden. Gleichzeitig mit dem Transport des anregbaren Leuchtstoffblatts 22 werden die Laserstrahlquelle 51 und der Lichtablenker 56 aktiviert, und der Laserstrahl 52 wird dazu gebracht, daß er das Blatt 22 abtastet. Wenn das anregbare Leuchtstoffblatt 22 dem Laserstrahl 52 ausgesetzt wird, emittiert der exponierte Abschnitt des Blatts 22 Licht 63, welches das auf dem Blatt 22 gespeicherte Strahlungsbild trägt. Das emittierte Licht 63 wird von dem Lang- Photoelektronenvervieffacher 59 effizient direkt oder nach Reflexion durch den Lichtfülirungs-Reflexionsspiegel 60 erfaßt. Das Abtasten des Laserstrahls in Hauptabtastrichtung erfolgt in der oben beschriebenen Weise, während gleichzeitig das anregbare Leuchtstoffblatt 22 in der oben erläuterten Weise in Nebenabtastrichtung bewegt wird. Folglich wird das emittierte Licht 63, d.h. das Strahlungsbild, zweidimensional von dem anregbaren Leuchtstoffblatt 22 ausgelesen. Das ausgelesene Bildsignal, welches von dem Lang-Photoelektronenvervielfacher 59 erzeugt wird, wird von einer Leseschaltung 64 verstärkt, digitalisiert und verarbeitet, um anschließend an eine (nicht dargestellte) Bildwiedergabevorrichtung gesendet zu werden, in der das Bildsignal zum Reproduzieren eines sichtbaren Strahlungsbildes verwendet wird. Die Bildwiedergabevorrichtung kann eine Anzeigeeinrichtung wie z.B. eine Kathodenstrahlröhre (CRT) sein, eine Vorrichtung zum Aufzeichnen auf einem lichtempfindlichen Film mittels Lichtstrahlabtastung, oder kann ersetzt werden durch eine Vorrichtung, die das Bildsignal in einer Bilddatei abspeichert, z.B. auf einer optischen Platte oder einer Magnetplatte. Außerdem kann das Bildsignal an einen entfernten Ort gesendet werden, wo sich Personal und Geräte für die medizinische Untersuchung befin den, wobei die Übertragung über Funk erfolgen kann, damit das Bildsignal zur Strahlungsbildwiedergabe und zur Diagnose zur Verfügung steht.
  • Wenn gemäß Fig. 4 das anregbare Leuchtstoffblatt 22 von den Antriebswalzen 58, 58 in Nebenabtastrichtung bewegt wird, passiert das Blatt 22 die Blattdurchgangsöffnung 26a und bewegt sich aus dem Lichtabschirmdeckel 26 in den Kasten 25. Der Laserstralil 52 tastet das Blatt 22 an der Stelle in der Nähe der Öffnung 25a des Kastens 25 ab. Wenn der Lesevorgang des Bildes beendet ist, befindet sich das anregbare Leucht stoffblatt 22 im Inneren des Kastens 25. Daher ist es nicht nötig, den Kasten 25 mit einem speziellen Raum für die Nebenabtastung des Blatts 22 auszustatten, es ist lediglich notwendig, daß der Kasten 25 etwas größer als das Blatt 22 ist.
  • Wenn das Lesen des Bildes in der oben beschriebenen Weise abgeschtossen ist, wird der Halteabschnitt 22c des anregbaren Leuchtstoffblatts 22 von den Antriebswalzen 58, 58 ergriffen, und das Blatt 22 wird von den Schienen 23, 23 abgestützt Unterhalb des anregbaren Leuchtstoffblatts 22 befindet sich in diesem Zustand ein Löschabschnitt 70. Der Löschabschnitt 70 wird beispielsweise gebildet durch eine Oberflächen- Löschlichtquelle 71, die dem Blatt 22 von der Unterseite her gegenüberliegt. Die Löschlichtquelle 71 wird beispielsweise durch eine LED-Tafel oder eine EL-(Elektrolumineszenz-)Platte gebildet und emittiert vornehmlich Licht mit einer Wellenlänge im Anregungswellenlängenbereich für den anregbaren Leuchtstoff des anregbaren Leuchtstoffblatts 22. Die Löschlichtquelle 71 wird eingeschaltet, wenn das Lesen des Bildes von dem Blatt 22 beendet ist. Wenn das Blatt 22, speziell die anregbare Leuchtstoffschicht 228, mit dem Löschlicht belichtet wird, wird auf dem Blatt 22 nach dem Auslesen des Bildes verbliebene Strahlungsenergie aus dem Blatt 22 freigesetzt.
  • Auf diese Weise kann das anregbare Leuchtstoffblatt 22, auf dem das Bild (Restbild) so weit gelöscht wurde, daß das Blatt 22 erneut zur Strahlungsbildaufzeichnung eingesetzt werden kann, in dem Kasten 25 untergebracht. Es ist deshalb möglich, unter Verwendung des Blatts 22 den oben beschriebenen Vorgang des Aufzeichnens und Lesens eines Bildes zu wiederholen. Als Löschlichtquelle 71 kann man neben der Obefflächentyp-Lichtquelle wie z.B. der LED-Tafel, auch eine Wolframwendellampe, eine Halogenlampe, eine Infrarotlampe, eine Xenon- Blitzlampe, eine Fluoreszenzlampe oder dergleichen verwenden, wie dies zum Beispiel in dem US-Patent 4 400 619 offenbart ist. Für den Fall, daß eine solche Lampe als Löschlichtquelle 71 eingesetzt wird, können, damit die gesamte Fläche des ortsfesten anregbaren Leuchtstoffblatts 22 innerhalb des Gehäuses 25 belichtet wird, mehrere Lampen Seite an Seite in Form eines Feldes angeordnet werden, oder man kann eine stabähnliche Lichtquelle in der Nachbarschaft der Antriebswalzen 58, 58 anordnen, die sich an diesem entlang erstreckt, um Löschlicht auf das anregbare Leuchtstoffblatt 22 zu emittieren, welches aus dem Kasten 25 zu dem Lichtabschirmdeckel 26 transportiert wird, bevor die nächste Strahlungsbildaufzeichnung durchgeführt wird. Wenn das Löschen eines Restbildes während des Transports des Blatts 22 erfolgt, kann das Substrat 22A des Blatts 22 ein transparentes Teil sein, und das Löschlicht kann von oberhalb des Blatts 22 her durch das Substrat 22A auf die anregbare Leuchtstoffschicht 22B emittiert werden.
  • Wenn gemäß Fig. 5 das Substrat 22A als transparentes Teil ausgebildet ist, kann man die Oberflächen-Löschlichtquelle 71 auf der Seite anordnen, die dem Bildleseabschnitt 50 mit dazwischenliegendem Blatt 22 gegenüberliegt In Fig. 5 sind ähnliche Teile mit den selben Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 1 bis 4 (dies gilt auch fiir die übrigen Zeichnungen).
  • Wie in Fig. 6 gezeigt ist, die eine weitere Strahlungsbildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung zeigt, kann die Löschlichtquelle 71 im Inneren des Lichtabschirmdeckels 26 angeordnet sein.
  • Wenn zum Beispiel das anregbare Leuchtstoffblatt 22 über längere Zeit hinweg innerhalb des Kastens 25 aufgenommen war, ohne daß es für die Bildaufzeichnung eingesetzt wurde, nachdem das Löschen eines Bildes (Restbildes) auf dem Blatt 22 im Löschabschnitt 20 durchgeführt wurde, ist möglicherweise Strahlungsenergie auf dem Blatt 22 gespeichert, die von radioisotopen, beispielsweise ²²&sup6;Ra emittiert wird, die in Spuren- Mengen in dem anregbaren Leuchtstoff enthalten sind, oder kann die Energie von Umgebungsstrahlungen in dem Blatt 22 gespeichert sein, was in einem als nächstes aufgezeichneten Stralllungsbild auf dem Blatt 22 Rauschen verursacht. Allerdings wird die Energie derartiger Strahlungen auch freigesetzt (Sekundär-Löschen), indem das Blatt 22 dem von der Löschlichtquelle 71 abgegebenen Löschlicht unmittelbar vor der Bildaufzeichnung ausgesetzt wird. Auch dann, wenn die Flächenlichtquelle als die Löschlichtquelle 71 verwendet wird, kann man, anstatt das Löschen des Bildes (Restbildes) unmittelbar nach der Rückkehr des anregbaren Leuchtstoffblatts 22 in dem Kasten 25 nach der Beendigung des Bild-Lesens durchzuführen, den Löschvorgang auch gerade vor der nächsten Strahlungsbildaufzeichnung durchführen. In diesem Fall ist es möglich, die Restbildlöschung und das Sekundär-Löschen mit einem einzigen Lösch-Schritt vorzunehmen. Da auch in diesem Fall Strahlungsenergie der Restbildkomponente, die auf dem anregbaren Leuchtstoffblatt 22 verblieben ist, natürlich gelöscht wird und zu einem gewissen Maß abklingt, besteht die Möglichkeit, die Menge des Löschlichts für die Restbildlöschung herabzusetzen.
  • Das Lesen des Bildes erfolgt auf der Seite, die der Seite der Strahlungsexposition des anregbaren Leuchtstoffblatts 22 entgegengesetzt ist. Wie allerdings in Fig. 7 gezeigt ist, karin der Laserstrahl 22 von der Strahlungsexpositionsseite des Blatts 22 her emittiert werden, und das Blatt 22 kann derart positioniert sein, daß die anregbare Leuchtstoffschicht der Strahlungsexpositionsseite zugewandt ist, um auf diese Weise das Lesen des Bildes von der gleichen Seite her durchzuführen, von der auch die Strahlungsexposition erfolgt. Außerdem kann das anregbare Leuchtstoffblatt 22 nach der Bildaufzeichnung rasch in den Kasten 25 zurückgebracht werden, und anschließend aus dem Kasten 25 in den Lichtabschirmdeckel 26 transportiert werden, wobei das Lesen des Bildes während dieses Transportvorgangs erfolgt. Da in diesem Fall das anregbare Leuchtstoffblatt 22 vor dem Lesen des Bildes rasch aus der dem Bildaufzeichnungstisch 32 gegenüberliegenden Position zurückgezogen wird, kann man verhindern, daß das Blatt 22 durch Umgebungsstrahlungen oder dergleichen Schleier erhält.
  • Um andererseits die verschiedenen Einflüsse zu beseitigen, die durch Schwankungen der radiografischen Belichtungsbedingungen hervorgerufen werden, und/oder um ein Strahlungsbild mit hoher Bildqualität oder hoher Diagnosemöglichkeit und -genauigkeit zu erhalten, ist es notwendig, Bildeingabebedingungen für das auf dem anregbaren Leuchtstoffblatt 22 gespeicherte Strahlungsbild zu untersuchen, beispielsweise den Pegel der Strahlungsdosis bei der Bildaufzeichnung, oder das Bildeingabemuster, welches sich durch den Teil der Person 34 bestimmt (z.B. Brust oder Abdomen des menschlichen Körpers), oder das verwendete Bildauf zeichnungsverfahren, beispielsweise Vollbildaufzeichnung oder Kontrastbildaufzeichnung, bevor die Reproduktion des Stralllungsbildes in Form eines sichtbaren Bildes erfolgt, um dann die Auslesebedingungen derart einzustellen, daß die Leseverstärkung und der Skalenfaktor, und/oder um die Bildverarbeitungsbedingungen innerhalb der Leseschal tung 64 einzustellen auf der Grundlage der erfaßten Bildeingabebedingungen oder des Bildeingabemusters. Die Bildeingabebedingungen und das Bildeingabemuster werden Im folgenden allgemein als Bildeingabeinformation bezeichnet. Die Untersuchung der Bildeingabeinformation kann vor der Reproduktion des sichtbaren Bildes unter Verwendung des Verfahrens durchgeführt werden, welches in der japanischen nicht-geprüften Patentveröffentlichung Nr. 58(1983)-67240 offenbart ist. Bei diesem offenbarten Verfahren wird eine Ausleseoperation durchgeführt, um die Bildeingabeinformation des auf dem anregbaren Leuchtstoffblatt 22 gespeicherten Strahlungsbildes zu erfassen (dies wird im folgenden als vorläufiges Auslesen bezeichnet), und zwar vorab unter Verwendung von Anregungsstrahlen, deren Anregungsenergie einen geringeren Pegel aufweist als die Anregungsenergie der Anregungsstrahlen, die bei einem Lesevorgang eingesetzt werden, mit dessen Hilfe ein sichtbares Bild zur Betrachtung erhalten werden soll, insbesondere für Diagnosezwecke (im folgenden wird dies als End-Auslesen bezeichnet), und anschließend daran wird das End-Auslesen durchgeführt. Beim End-Auslesen werden die Lesebedingungen, wie z.B. die Leseverstärkung und der Skalenfaktor auf geeignete Werte eingestellt und/oder es wird eine angemessene Bildverarbeitung durchgeführt auf der Grundlage der Bildeingabeinformation, die durch das vorläufige Auslesen gewonnen wurde. Wie bei den vorerwahnten Ausführungsbeispielen ist es möglich, das vorläufige Auslesen und das End-Auslesen in einfacher Weise durchzuführen.
  • Speziell das vorläufige Auslesen wird zuerst durchgeführt, während das anregbare Leuchtstoffblatt 22 von dem Lichtabschirmdeckel 26 in den Kasten 25 transportiert wird, und das Blatt 22 wird anschließend in den Lichtabschirmdeckel 26 zurückgeführt (zu dieser Zeit ist die Löschlichtquelle 71 nicht eingeschaltet), und danach wird das End-Auslesen vorgenommen, während das Blatt 22 aus dem Lichtabschirmdeckel 26 in den Kasten 25 transportiert wird. Anstatt das anregbare Leuchtstoffblatt 22 in den Lichtabschirmdeckel 26 zurückzuleiten, kann das Blatt 22 auch aus dem Kasten 25 in den Lichtabschirmdeckel 26 transportiert werden, nachdem das vorläufige Auslesen abgeschlossen ist, und das End-Auslesen kann dann während des Transportvorgangs durchgeführt werden. Obschon sich die Löschlichtquelle im Inneren des Kastens 25 oder des Lichtabschirmdeckels 26 der obigen Ausführungsbeispiele befindet, ist es auch möglich, als Löschlicht Innenraurn-Beleuchtungslicht einzusetzen. Fig. 8, 9 und 10 zeigen derartige Ausführungsformen.
  • In Fig. 8 wird die Oberseite des Lichtabschrrmdeckels 26 geöffnet, und auf der geöffneten Seite wird ein Lichtabschirmungsschirm 75 angeordnet. Der Lichtabscnirmungsschrrm 75 wird vor der Strahlungsbildaufzeichnung auf eine Wickelvorrichtung 76 im Inneren des Kastens 25 aufgewickelt, um das anregbare Leuchtstoffblatt 22 im Inneren des Lichtabschirmungsdeckels 26 freizulegen. Das blanke Blatt 22 wird der Restbild-Löschung und/oder der Sekundärlöschung durch die Innenraumbeleuchtung ausgesetzt. Nach dem Löschen wird der Lichtabschirmungsschirm 75 so bewegt, daß er die Oberseite des Lichtabschirmungsdeckels 76 wieder verschließt, so daß das Blatt 22 nicht dem Umgebungslicht ausgesetzt ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Oberseite des Lichtabschirmungsdeckels 26, d.h. der Bildaufzeichnungstisch 32, aus einem transparenten Element gebildet, und der Lichtabschirmungsschirm 75 befmdet sich zwischen dem Bildaufzeichnungstisch 32 und dem anregbaren Leuchtstoffblatt 22. Der Lichtabschirmungsschirm 75 wird von der Wickelvorrichtung 76 aufgewickelt und ausgegeben. Bei dieser Ausführungsform besteht die Möglichkeit, eine Person auf dem Bildaufzeichnungstisch 32 zu plazieren, im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 8.
  • Bei einem in Fig. 10 dargestellten Aufbau ist die Oberseite des Bildaufzeichnungstisches 32 abnehinbar montiert. Bei dieser Ausführungsform wird das anregbare Leuchtstoffblatt 22 innerhalb des Lichtabschirmungsdeckels 26 dadurch freigelegt, daß man den Bildaufzeichnungstisch 32 entfernt. Das freiliegende Blatt 22 kann dann der Restbildlöschung und/oder der Sekundärlöschung durch das Licht der Innenraumbeleuchtung ausgesetzt werden. Wenn die Innemaumbeleuchtung als das Löschlicht verwendet wird, wird für den Löschvorgang lange Zeit benötigt, wenngleich es möglich ist, den Löschvorgang bloß mit dem Innenlicht vorzunehmen. Deshalb sollte in der Vorrichtung vorzugsweise eine kleine Löschlichtquelle vorhanden sein, und der Löschvorgang sollte durchgeführt werden mit Hilfe des von der Löschlichtquelle emittierten Lichts und mit dem Innenraumlicht, um die Löschzeit zu verkürzen.
  • Wenn eine elektrische Quelle eingeschaltet wird, wird ein Motor aktiviert. In diesem Zustand wird das Blatt 22 an seinem Halteabschnitt 22c zwischen einem Paar Spaltwalzen 58a und 58b ergriffen, wie dies in Fig. 2, 4 und 6 gezeigt ist. Wie in Fig. 11 zu sehen ist, werden die Spaltwalzen 58a und 58b in die durch die Pfeile angedeuteten Richtungen gedreht, um das Blatt 22 entlang den Führungselementen 23 in dem Kasten 25 zu transportieren. Wenn das Blatt 22 an den inneren Enden der Führungsglieder 23 ankommt, wird der Motor angehalten. Als Ergebnis greifen die Spaltwalzen 58a und 58b den Halteabschnitt 22a des Blatts 22. Wenn in diesem Fall ein optischer Sensor oder dergleichen am Ende des Führungselements 23a angeordnet ist, kann man mühelos die Ankunft des Blatts 22 an den Enden der Führungselemente 23 erfassen. In diesem Zustand wird die Strahlungsquelle 33 aktiviert, um die Bildaufzeichnung durchzuführen.
  • Nachdem die Person 24 den Hauptkörper 20 verlassen hat, wird der Motor in umgekehrter Richtung gedreht, und die Spaltwalzen 58a und 58b werden in Rückwärtsrichtung in die Pfeilrichtungen gedreht. Nun wird die Laserstrahlquelle 51 aktiviert, um das Lesen des Bildes vorzunehmen. Wenn das Blatt 22 allmählich in Nebenabtastrichtung auf die Öffnung 28a zu transportiert wird, während es zwischen den Spaltwalzen 58a und 58b ergriffen wird, wird das von dem Blatt 22 emittierte Licht durch den Photoelektronenvervielfacher 59 detektiert. Wenn der Halteabschnitt 22c des Blatts 22 an den Spaltwalzen 58a und 58b ankommt, wird der Motor angehalten. Anschließend wird der Motor erneut aktiviert, um die Spaltwalzen 58a und 58b in die durch die Pfeile angedeuteten Richtungen zu drehen, und das Blatt 22, welches aus der Öffnung 28a vorsteht, wird entlang den Führungselementen 23a in das Gehäuse geleitet. Wenn das Blatt 22 an den inneren Enden der Führungselemente 23 angekommen ist, wird der Motor angehalten, und das Blatt 22 wird in einer vorbestimmten Stellung von den Spaltwalzen 58a und 58b sowie den Führungselementen 23a gehalten. Die Leuchtdioden einer Löschlichtquelle werden zum Durchführen des Löschvorgangs eingeschaltet.
  • Da die Leuchtdioden Licht mit hoher Richtwirkung abstrahlen, ist der Löschvorgang möglicherweise ungleichmässig. In diesem Fall kann das Blatt 22 beispielsweise von den Spaltwalzen 28a und 28b verschwenkt oder vibriert werden, um eine gleichmässige Löschung zu erreichen. Anhand der Figuren 12, 12A, 12B und 13 wird nun eine Ausführungsform einer Strahlungsbildspeicherplatte gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Gemaß den Fig. 12, 12A und 12B wird eine Strahlungsbildspeicherplatte 410 gebildet durch ein Substrat 411, eine anregbare Leuchtstoffschicht 412, bestehend aus einem Bindemittel und einem darin dispergierten, anregbaren Leuchtstoff, und einem Schutzfilm 413, wobei letztere in dieser Reihenfolge auf dem Substrat 411 angeordnet sind. An einander abgewändte Seiten der Bildzone (der Zone der anregbaren Leuchtstoffschicht 412) in Betrachtung der Bewegungsrichtung der Strahlungsbildspeicherpiatte 410 sind Verlängerungen 414a und 414b angeformt. Die Verlängerungen 414a und 414b dienen als Abschnitte, die mit der För dereinrichtung in Eingriff treten, beispielsweise in Form von Spaitwalzen, wenn die Strahlungsbildspeicherplatte 410 bewegt wird, indem sie von der Fördereinrichtung ergriffen wird.
  • Das Material der Verlängerungen 414a und 414b kann ausgewählt werden aus flexiblen Harzmaterialien, wie sie üblicherweise verwendet werden, Kunststoffen wie Polyamid, Polyethylen, Polypropylen und Polyvinylchlorid; Kunstkautschuk wie Urethangummi, Silikongummi, Butyl-Gummi und Chloropren-Gummi, außerdem natürliches Gummi.
  • Im Hinblick auf Transportierbarkeit, Festigkeit oder dergleichen sollten die Dicken der Verlängerung 414a und 414b vorzugsweise gleich oder nur geringfügig kleiner sein als die Dicken der Strahlungsbildspeicherplatte 410. Da die Verlängerung 414a und 414b flexibel sein müssen, sollte deren Elastizitätsmodul vorzugsweise 4 x 102 kg/mm oder weniger betragen.
  • Die Länge jeder der Verlängerung 414a und 414b sollte vorzugsweise nicht weniger als das 0,1-fache der Länge der anregbaren Leuchtstoffschicht 418 in Bewegungsrichtung einer Strahlungsbildspeicherplatte 410 betragen, noch mehr bevorzugt nicht weniger als das 0,2-fache der Länge der anregbaren Leuchtstoffschicht 412 in dieser Richtung. Wenn die Länge der Verlängerungen 414a und 414b vergleichsweise groß eingestellt wird, besteht die Möglichkeit, die Strahlungsbildspeicherplatte 410 ruckfrei und einfach zu bewegen. Obschon die Verlängerungen vorzugsweise sowohl am vorderen als auch am hinteren Endabschmtt bei Betrachtung in Bewegungsrichtung der Strahlungsbildspeicherplatte 410 vorgesehen sein sollten, ist es auch möglich, daß nur eine Verlängerung an einem von dem vorderen und dem hinteren Endabschnitt vorgesehen ist.
  • Zur Ausbildung der Verlängerung kann ein Material, welches bei Ausformung den oben erwähnten Erfordernissen entspricht, mit Hilfe eines Klebstoffs an dem vorderen Endabschhitt und/oder dem hinteren Endabschnitt der Platte angeklebt werden. Das Material kann aber auch vorab durch Kleben an dem Substrat festgemacht werden, um dann die anregbare Leuchtstoffschicht und den Schutzfilm zu bilden. Alternativ kann ein langes Substrat ausgebildet werden, um die anregbare Leuchtstoffschicht in die Mitte des Substrats oder auf eine Seite des Substrats aufzubringen.
  • Anhand der Fig. 13 wird im folgenden eine Ausführungsform des Verfahrens zum Bewegen einer Strahlungsbildspeicherplatte gemäß der Erfindung erläutert.
  • In Fig. 13 ist in der Wand 10 eine Strahlungsbildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung 421 eingebettet. Die Vorrichtung 421 enthält einen Bildaufzeichnungsabschnitt 40 und einen Bildleseabschnitt 50. Wenn der Bildaufzeichnungsabschnitt 50 nicht benutzt wird, ist er im Inneren des Bildleseabschmtts 50 aufgenommen. Der Strahlungsquellengehäuseabschnitt 30 ist ebenfalls im Inneren der Wand 10 aufgenommen, wenn er nicht benutzt wird.
  • Im Inneren des Bildaufzeichnungsabschnitts 40 befindet sich eine Strahlungsbildspeicherplatte 426, die erfindungsgemäß mit flexiblen Verlängerungen 425a und 425b ausgestattet ist, so daß die Platte 426 in Fig. 13 nach rechts und nach llnks bewegbar ist. Die rechte Verlängerung 425b der Strahlungsbildspeicherplatte 426 wird zwischen einem Paar
  • Spaltwalzen 58, 58 ergriffen, die an der Grenze zwischen dem Bildaufzeichnungsabschmtt 40 und dem Bildleseabschnitt 50 angeordnet ist. In diesem Fall ist es lediglich notwendig, daß ein einzelnes Paar von Spaltwalzen 58, 58 vorgesehen ist, um die Platte 426 glatt zu bewegen. Beispielsweise können die Walzen 58, 58 in der Nähe des vorderen Endabschnitts des Bildaufzeichnungsabschnitts 40 oder in der Nähe des vorderen Endabschnitts des Bildleseabschnitts 50 angeordnet sein. Es ist ferner möglich, mehrere Paare von Walzen eng nebeneinander oder beabstandet anzuordnen.
  • Nachdem die Bildaufzeichnung durchgeführt ist, werden die Spaltwalzen 58, 58 gedreht, um die Stralllungsbildspeicherplatte 426 so weit nach rechts zu bewegen, bis die anregbare Leuchtstoffschicht der Platte 426 vollständig in den Bildleseabschnitt 50 aufgenommen ist, wie dies in Fig. 13 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Gleichzeitig mit der Rechtsbewegung der Strahlungsbildspeicherplatte 426 wird der Lesemechanismus des Bildleseabschnitts 50 aktiviert, um das Lesen des Bildes durchzuführen, während sich die Platte 426 nach rechts bewegt. Bezugszeichen 54' bezeichnet eine Kombination aus einem Strahhlaufspalter und einer Linse.
  • Gegen Ende des Bildlesevorgangs schlägt der rechte Endabschnitt der Strahlungsbildspeicherplatte 426 gegen die Innenwand des Bildleseabschnitts 50. Da allerdings der rechte Endabschnitt der Platte 426 mit der 25 flexiblen Verlängerung 425b ausgestattet ist, wird diese Verlängerung 425b gebogen, normalerweise nach unten gebogen, wenn sie mit der Innenwand des Bildleseabschnitts 50 in Berührung tritt. Deshalb wird durch diese Kollision kein Stoß verursacht, und es ist möglich, den Raum zur Unterbringung der Verlängerung 425b wegzulassen.
  • Anschließend wird die Bildspeicherplatte 426 nach links bis zu der Stelle bewegt, die durch die ausgezogene Linie in Fig. 13 dargestellt ist, und die Vorgänge werden in der gleichen Weise wiederholt.
  • Das Substrat für die anregbare Leuchtstoffschicht kann aus Zelluloseacetat hergestellt sein, es kann ein Film aus einem Kunststoffmaterial sein, beispielsweise aus Polyethylenterephthalat, es kann ein Metallblech sein, beispielsweise eine Aluminiumfolie, es kann ordentliches Papier, Barytapapier, mit Harz beschichtetes Papier oder dergleichen sein. Die Oberfläche des Substrats, auf der die anregbare Leuchtstoffschicht aufgebracht ist, kann mit einer Funktionsschicht ausgestattet sein, beispielsweise mit einer klebrig machenden Schicht, einer Licht reflektierenden Schicht oder einer Licht absorbierenden Schicht.
  • Der anregbare Leuchtstoff zur Bildung der anregbaren Leuchtstoffschicht kann beispielsweise ein durch zweiwertiges Europium aktivierter Erdalkalimetall-Fluorhalogenid-Leuchtstoff sein, repräsentiert durch die Formel MIIFX:Eu²&spplus;, wobei MII mindestens ein Erdalkainetall aus der Gruppe Mg, Ca und Ba und X mindestens ein Halogenid aus der Gruppe Cl, Br und I ist; oder mittels Europium und Samarium aktivierter Strontiumsulfld-Leuchtstoff entsprechend der Formel SrS:Eu,SM; mittels Buropium und Samarium aktivierter Lanthanoxysulfid-Leuchtstoff entsprechend der Formel La&sub2;O&sub2;S:Eu,Sm; ein mittels Europium aktivierter Barium-Aluminium-Oxid-Leuchtstoff entsprechend der Formel BaO Al&sub2;O&sub3;:Eu; ein mittels Europium aktivierter Erdalkalimetall-Silikat Leuchtstoff entsprechend der Formel M²&spplus;0 SiO&sub2;:Eu, wobei M²&spplus; mindestens ein Erdalklimetall aus der Gruppe Mg, Ca, Ba ist; ein mittels Cerium aktivierter Seltenert-Oxihalogenid-Leuchtstoff entsprechend der Formel LnOX:Ce, wobei Ln mindestens ein Seltenertelement aus der Gruppe La, Y, Gd und Lu und X mindestens ein Halogenid aus der Gruppe Cl, Br und I ist; oder ein mittels zweiwertigen Europium aktivierter Erdalkalimetall-Halogenid-Leuchtstoff entsprechend der Formel MIIXX':Eu²&spplus;, wobei MII ein Erdalkaliinetall und X und X' jeweils ein Halogen ist, ausgeschlossen Fluor.
  • Der transparente Schutzflim wird über die anregbare Leuchtstoffschicht gezogen, um diese physikalisch und chemisch zu schützen. Der transparente Schutzfilm kann zum Beispiel aus Zelluloseacetat, Polymethylmethacrylat, Polyethylenterephthalat oder Polyethylen bestehen. Die Dicke des transparenten Schutzfilms liegt üblicherweise im Bereich von etwa 0,1 µm bis 20 µm.

Claims (6)

1. Strahlungsbildspeicherplatte (22; 410, 420), umfassend ein Substrat (22A; 411) und eine über dem Substrat (22A, 411) liegende anregbare Leuchtsstoffschicht (22B; 412), wobei die anregbare Leuchtstoffschicht (22B; 412) einen Binder und einen darin dispergierten anregbaren Leuchtstoff enthält, gekennzeichnet durch eine flexible Verlängerung (22A, 22a, 22c; 414a, 414b; 425a, 425b) des Substrats, gebildet aus einem flexiblen Material an einem vorderen End abschnitt und/oder einem hinteren Endabschnitt bei Betrachtung in einer Bewegungsrichtung der Strahlungsbildspeicherplatte (22; 410, 420), wobei die flexible Verlängerung derart ausgestaltet ist, daß sie von mindestens einem Walzenpaar (58; 58a; 58b) ergriffen werden kann, um die Strahlungsbildspeicherplatte in einer Bildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung zu bewegen.
2. Strahlungsblidspeicherplatte nach Anspruch 1, bei der der Elastizitätsmodul der Verlängerung 4 x 102 kg/mm oder weniger beträgt.
3. Strahlungsbildspeicherplatte nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Dicke der Strahlungsbildspeicheiplatte einschließlich der Verlängerung im wesentlichen gleichförmig ist.
4. Strählungsbildspeicherplatte nach Anspruch 1 oder 2, bei der die läänge der Verlängerung nicht weniger als das 0,1-fache der Länge der anregbaren Leuchtstoffschicht in der Bewegungsrichtung der Strahlungsbildspeicherplatte beträgt.
5. Strahlungsbildspeicherplatte nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Verlängerung (22a; 414a, 425a) aus einem Kunstharzblatt gebildet ist, welches keine Eigentragfähigkeit aufweist.
6. Verfahren zum Bewegen einer Strahlungsbildspeicherplatte in einer Bildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung, umfassend die Schritte:
i) Ergreifen einer flexiblen Verlängerung (22a, 22c; 414a, 414b; 425a, 425b) der Strahlungsbildspeicherplatte (22; 410; 420) gemaß einem der Ansprüche 1 bis 5 mit mindestens einem Walzenpaar (58; 58a, 58b) der Bildaufzeichnungs- und -lesevorrichtung, und
ii) Drehen der Walzen (58; 58a, 58b), um die Strahlungsbildspeicher platte zu bewegen.
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