DE364713C - Fahrkontrollapparat fuer Fahrzeuge - Google Patents

Fahrkontrollapparat fuer Fahrzeuge

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DE364713C
DE364713C DES58335D DES0058335D DE364713C DE 364713 C DE364713 C DE 364713C DE S58335 D DES58335 D DE S58335D DE S0058335 D DES0058335 D DE S0058335D DE 364713 C DE364713 C DE 364713C
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Germany
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circuit
mercury
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vehicles
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DES58335D
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WALTER SUHGE
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WALTER SUHGE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrkontrollapparat für Fahrzeuge. Bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen, z. B. Straßenbahnwagen, begehen die Führer häufig den Fehler, daß sie die Schaltbewegungen beim Anfahren und Bremsen zu schnell ausführen. Durch diese zweckwidrige Behandlung der elektrischen Einrichtung wird die Lebensfähigkeit der Motoren und Wagen verkürzt sowie elektrische Energie zwecklos vergeudet. Ferner gefährdet der Führer dadurch den Transport und die ihm anvertrauten Werte. Schließlich macht sich diese fehlerhafte Bedienung in unangenehmen Geräuschen des Wagenantriebes bemerkbar, welche die Anwohner der durchfahrenen Straßenzüge belästigen. Die Erfindung hat nun den Zweck, einen selbsttätig arbeitenden Apparat zu schaffen, welcher zu große Massenbeschleunigung beim Anfahren und zu große Verzögerungen beim Bremsen fortlaufend anzeigt. Auf Grund eines solchen Apparates kann den Führern überzeugend nachgewiesen werden, daß und wie oft sie entgegen den erteilten Anweisungen zu schnell angefahren sind oder zu plötzlich gebremst haben. Es kann auf Grund der einzelnen Apparate ein Vergleich zwischen dem Arbeiten der verschiedenen Führer angestellt werden, um auf Grund desselben die erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Schließlich ist auch durch den Apparat ein Mittel an die Hand gegeben, um eine wirtschaftliche Stromersparnis und einen besseren Schutz der Motoren und Fahrzeuge durchzuführen.
  • Der neue Apparat besteht im wesentlichen aus einem in der Fahrtrichtung nach dem Gesetze der Trägheit hin und her beweglichen Körper, der mit dem einen Pol einer Stromquelle verbunden ist und bei Bewegung in der einen oder anderen Richtung über ein bestimmtes Maß hinaus in Berührung mit an den anderen Pol der Stromquelle angeschlossenen Kontakten tritt, so daß der die Stromquelle enthaltende Stromkreis geschlossen wird, in den ein beim Schließen des Stromkreises in Tätigkeit tretendes Ton- oder Lichtsignal eingeschaltet ist. Außerdem ist in den Signalstromkreis ein Zählwerk eingebaut, das beim jedesmaligen Ansprechen des Signals in Tätigkeit tritt uud die Zahl der Warnungen sichtbar anzeigt.
  • In der Zeichnung ist das Schema einer beispielsweisen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Der Apparat besteht aus einem U-förmig gebogenen Rohr a, dessen Ebene senkrecht in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges liegt, und das zum Teil mit Quecksilber b gefüllt ist. In den Steg des Rohres rc ist ein Kontakt c eingebaut, mit dem das Quecksilber in ständiger Berührung steht, und der an den einen Pol einer Stromquelle d angeschlossen ist, die in einer Leitung f liegt. In geringer Entfernung über den beiden Quecksilberoberflächen ist in jedem Schenkel des Rohres a je ein Metallstäbchen g angeordnet. Die Metallstäbchen bilden Kontakte des Stromkreises f und sind mit dem anderen Pol der Stromquelle d verbunden. In den Stromkreis f ist ein Tonsignal, z. B. ein Läutewerk h, eingeschaltet. An Stelle des Tonsignals kann auch ein Lichtsignal verwendet werden. Geschlossen wird der Stromkreis f, wenn eines der Stäbchen in das OOuecksilber eintaucht.
  • Bei jeder Geschwindigkeitsänderung des mit dem Apparat ausgerüsteten Fahrzeuges folgt das Quecksilber in dem Rohre a dem Gesetze der Trägheit, d. h. der Quecksilberstand ändert sich in beiden Schenkeln des Rohres a. Da der Stromkreis erst geschlossen werden soll bei plötzlichen, ungewöhnlichen Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit, so werden die Kontaktstäbchen s in einem durch Versuche festgestellten Abstand oberhalb des Quecksilberstandes entsprechend befestigt. Ändert sich der Quecksilberstand infolge zu schnellen Anfahrens oder zu plötzlichen Bremsens über das gewöhnliche Maß hinaus, so tritt das Quecksilber in dem einen oder anderen Rohrschenkel mit dem betreffenden Kontaktstäbchen in Berührung und schließt somit den Stromkreis f, so daß . das Läutewerk la zur Warnung des Führers ertönt.
  • Um über die Anzahl der täglich erteilten Warnungen unterrichtet zu sein, ist in den Stromkreis f ein Zählwerk i eingebaut, das gleichzeitig mit dem Läutewerk in Tätigkeit tritt und gegebenenfalls außerhalb des Apparates ablesbar ist, so daß jeder Führer sich davon überzeugen kann, wie oft er während seiner Dienstzeit unvorschriftsmäßig beim Anfahren gehandelt oder rücksichtslos gebremst hat.
  • Der Apparat läßt sich sehr gedrängt bauen, so daß er bequem unterhalb einer Sitzbank oder an den Wänden des Fahrzeuges aufgestellt werden kann.
  • Bei entsprechender Umbildung des Apparates kann auch an Stelle des Quecksilbers eine geeignet geführte, rollende Kugel, ein entsprechend aufgehängtes Pendel o. dgl. benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrkontrollapparat für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch einen in der Fahrtrichtung nach dem Gesetze der Trägheit hin und her beweglichen Körper (b), der mit dem einen Pol einer Stromquelle (d) verbunden ist und bei Bewegung in der einen oder anderen Richtung über ein bestimmtes Maß hinaus in Berührung mit an den anderen Pol der Stromquelle (d? angeschlossenen Kontakten (g) tritt, so daß ein beim Schließen des Stromkreises (f) in Tätigkeit tretendes Ton- oder Lichtsignal (la) eingeschaltet wird. a. Fahrkontrollapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Signalstromkreis (f) ein Zählwerk (i) eingebaut ist, das beim jedesmaligen Ansprechen des Signals (1z) in Tätigkeit tritt und die Zahl der Warnungen sichtbar anzeigt. 3. Fahrkontrollapparat nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Körper (b) aus Quecksilber besteht, das sich in einem U-förmigen Rohre (a) befindet, in dem ein ständig mit dem Quecksilber in Verbindung stehender Kontakt (e) des Stromkreises eingebaut ist, während in die Schenkel des Rohres (rc) die anderen Kontakte (g) des Stromkreises in Form von Metallstäbchen hineinragen, deren Enden einen regelbaren Abstand von den Quecksilberoberflächen haben.
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