DE3645311C2 - Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip zur Wärmeverbrauchserfassung von Heizkörpern - Google Patents

Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip zur Wärmeverbrauchserfassung von Heizkörpern

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DE3645311C2
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Peter Schmucker
Ditmar Dipl Ing Lange
Rolf Dipl Ing Graef
Paul Dipl Ing Dvorny
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip zur Wärmeverbrauchserfassung von Heizkörpern mit einem aus einem Gehäuserückteil und einem Ge­ häusevorderteil zusammengesetzten Gehäuse, einer in dem Ge­ häuse eingeschlossenen, zur Aufnahme einer Verdunstungsflüs­ sigkeit dienenden Ampulle, deren Flüssigkeitsspiegel durch ein Fenster des Gehäusevorderteils ablesbar ist, und mit min­ destens zwei im Bereich des Fensters angeordneten Skalen, von denen mindestens eine durch eine Aufnahmeeinrichtung gehalten ist.
Die eingangs erwähnten Skalen des Heizkostenverteilers nach dem Verdunstungsprinzip können als universelle sog. Ein­ heitsskala oder als individuelle sog. Produktskala ausgeführt sein. Beiden Skalen ist gemeinsam, daß sie eine unlineare Teilung besitzen, die auf den mit absinkendem Flüssigkeits­ spiegel in der Ampulle zunehmenden Verdunstungswiderstand ab­ gestimmt sein muß. Im Gegensatz dazu kann eine gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Kontrollskala beliebig, zweckmäßiger­ weise linear, eingeteilt sein.
Zwischen Einheits- und Produktskala besteht folgender Unterschied: Die Einheitsskala ist für alle Geräte gleich eingeteilt und beziffert. Da die Verdunstung der Meßflüssig­ keit nur von ihrer Temperatur und der Zeit abhängt, ist die Anzeige an einer Einheitsskala alleine noch kein Maß für die Wärmeabgabe des Heizkörpers. Die an der Einheitsskala abgele­ senen Werte (sog. Stricheinheiten) müssen im Zuge der weite­ ren Verarbeitung noch mit Bewertungsfaktoren, mindestens für den Wärmeübergang vom Heizkörper auf die Meßflüssigkeit und für die Norm-Wärmeleistung des Heizkörpers, multipliziert werden.
Bei der Produktskala hingegen sind diese Bewertungsfak­ toren bereits in der Skalenteilung und -bezifferung berück­ sichtigt, so daß die angezeigten und abgelesenen Werte unmit­ telbar ohne weitere Umrechnung ein Maß für die Wärmeabgabe des Heizkörpers darstellen. Daher werden die Heizkostenver­ teiler, wenn sie an unterschiedlichen Heizkörpertypen und -abmessungen angebracht sind, mit unterschiedlichen Produkt­ skalen versehen.
Die Auswahl der jeweils erforderlichen Produktskalen er­ folgt bei den bekannten Heizkostenverteilern im allgemeinen vor Ort, d. h. unmittelbar im Zuge der Montage.
Zur Vermeidung von menschlichen Fehlern und zur Erhöhung der Genauigkeit bei der Auswahl der Produktskalen soll jedoch bei dem Heizkostenverteiler gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung die Bestimmung der richtigen Produktskala unter Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung durchgeführt werden. Dies kann nicht mehr vor Ort geschehen, so daß die Montage des Heizkostenverteilers sowie die dabei erfolgende Bestimmung von Heizkörpertyp und -abmessungen und das Einset­ zen der Produktskala in getrennten Arbeitsvorgängen erfolgen müssen. Der Montageaufwand erhöht sich beträchtlich, weil das Gebäude, in dem die Montage stattfindet, zweimal angefahren und begangen werden muß.
Zur Vermeidung dieses zusätzlichen Aufwands ist es zweckmäßig, die Montage des Heizkostenverteilers sowie die Bestimmung von Heizkörpertyp und -abmessungen wie üblich zu Beginn der ersten Abrechnungsperiode vorzunehmen. Das Einset­ zen der Produktskala soll jedoch nicht kurze Zeit danach in einem gesonderten Vorgang erfolgen, sondern nach dem Ende der Abrechnungsperiode im Zuge der dann ohnehin erforderlichen Ablesung und Wartung der Heizkostenverteiler mit Auswechslung der Meßampullen.
Während des ersten Abrechnungszeitraumes ist infolgedes­ sen der Heizkostenverteiler noch nicht mit einer Produktskala ausgestattet. Nach den Bestimmungen der einschlägigen Norm DIN 4713/14 muß der Heizkostenverteiler jedoch mindestens mit einer Einheitsskala versehen sein.
Nun wäre es an sich denkbar, den Heizkostenverteiler zunächst mit einer Einheitsskala auszurüsten, diese nach der ersten Abrechnungsperiode zu entfernen und statt dessen eine Produktskala einzusetzen. Abgesehen davon, daß dann für jedes Gerät zwei Skalen hergestellt werden müssen, ist diese Me­ thode sehr umständlich und unzweckmäßig in der Handhabung, weil bei den bekannten Ausführungsformen von Heizkostenver­ teilern die Skalen im allgemeinen im Inneren des Gerätes un­ tergebracht sind, auf alle Fälle jedoch nicht ohne Öffnen des Gerätes eingesetzt und wieder entfernt werden können, weil anderenfalls jeder Nutzer leicht Manipulationen an den Skalen vornehmen könnte.
Außerdem muß die Skala aus Gründen der Ablesbarkeit vor der Ampulle angeordnet sein, so daß bei der Auswechslung der Einheitsskala gegen die Produktskala zunächst die Ampulle aus ihrer Halterung genommen und weggestellt, dann die Einheits­ skala aus dem Gerät entfernt und die Produktskala eingesetzt werden muß, worauf die Ampulle wiederum in ihre Halterung im Gerät zurückgestellt werden muß. Erst nach allen diesen Hand­ griffen kann die Ablesung des Flüssigkeitsstandes an der Pro­ duktskala erfolgen.
Bei einem bekannten Heizkostenverteiler der eingangs ge­ nannten Art (AT 373 392) sind zwei Skalen an zum Gehäuse­ vorderteil weisenden Flächen des Gehäuserückteils angeordnet, wobei sich diese Flächen beidseits einer die Meßampulle auf­ nehmenden Rille des Gehäuserückteils erstrecken. Das Gehäuse­ vorderteil ist dabei zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem oberen und einem unteren Verschlußteil, das sich je­ weils über eine bestimmte Länge axial über die axialen Enden der Skalen hinwegerstreckt, wodurch die Skalen zwischen dem Gehäuserückteil und den beiden Verschlußteilen eingeschlossen sind. Die Anbringung und/oder der Ersatz der Skalen kann so­ mit nur im geöffneten Zustand des bekannten Heizkostenvertei­ lers erfolgen.
Bei einem anderen bekannten Heizkostenverteiler (DE-GM 1 890 808) ist eine innerhalb des Gehäuses fest angeordnete Einheitsskala mit Schlitzen versehen, durch die zwei bandför­ mige Schieber längsverschieblich hindurchgeführt sind. Die bandförmigen Schieber sind in ihrer Längsrichtung mit Ziffern versehen, von denen jeweils eine durch entsprechende Ver­ schiebung des bandförmigen Schiebers innerhalb seiner Schlitze auf der Einheitsskala sichtbar gemacht werden kann. Die bandförmigen Schieber werden in einem einmaligen Vorgang derart eingestellt, daß die sichtbaren Ziffern gerade einen für den betreffenden Heizkörper individuellen Bewertungsfak­ tor darstellen, mit dem der auf der Einheitsskala abgelesene Wert zur Bildung des tatsächlichen Verbrauchswerts zu multi­ plizieren ist. Auch hier kann jedoch die Einstellung des Be­ wertungsfaktors nur durch Öffnen des Gehäuses erfolgen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Heizkostenverteiler der eingangs genannten Art dahinge­ hend zu verbessern, daß die jeweils gültige individuelle Skala an dem Heizkostenverteiler in seinem ungeöffneten Zu­ stand angebracht werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Aufnahmeeinrichtung an dem Gehäusevorderteil angeordnet ist und das Einsetzen der auf zunehmenden Skala in die Aufnah­ meeinrichtung auch bei auf das Gehäuserückteil aufgesetztem Gehäusevorderteil erlaubt, wobei die von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommene Skala die an dem Gehäusevorderteil angeordnete andere Skala ganz oder teilweise verdeckt.
Dadurch ist es also möglich, die Produktskala als auf­ zunehmende Skala im ungeöffneten Zustand des Heizkosten­ verteilers über der die Einheitsskala bildenden anderen Skala anzuordnen, so daß für den Betrachter im wesentlichen nur die jeweils geltende Produktskala sichtbar ist. Da dies im ge­ schlossenen Zustand von außen her erfolgt, kann die Meß­ ampulle an ihrem Platz verbleiben, und es ist möglich, unmittelbar nach dem Einsetzen der Produktskala die Ablesung vorzunehmen.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung weist die Aufnahmeeinrichtung eine an der Vorderseite des Ge­ häusevorderteils ausgebildete, der aufzunehmenden Skala ent­ sprechende Vertiefung auf, in welche die aufzunehmende Skala einsetzbar ist. Die Einheitsskala kann sich dabei auf dem Bo­ den der Vertiefung befinden, wo sie zweckmäßigerweise unmit­ telbar auf dem Material des Gehäusevorderteils, etwa durch Drucken, Prägen oder reliefartig, angebracht sein kann. Durch das Einsetzen der Produktskala wird dann die Einheitsskala verdeckt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Vertiefung mit zwei gegenüberliegenden seitlichen Nuten versehen, in welche die auf­ zunehmende Skala einschiebbar ist.
Zweckmäßigerweise sind hierfür die beiden Nuten an einem Endbereich offen. Die aufzunehmende Skala, also die Produktskala, kann daher entlang ihrer Längsrichtung in diese seitlichen Nuten eingeschoben werden. Dabei ist es für die Handhabung besonders vorteilhaft, wenn die Nuten so geformt sind, daß die Produkt­ skala von der Vorderseite des Gerätes her eingeschoben werden kann. Diese kann beispielsweise durch kleine Aussparungen am Ende der Nuten erfolgen, die abgerundet in die Nuten überge­ hen. An dieser Stelle wird die Produktskala angesetzt und un­ ter elastischer Biegung in die Nuten geschoben.
Alle Ausführungen können so gestaltet werden, daß die Produktskala so einrastet, daß sie nicht ohne Zerstörung oder erkennbare Beschädigung entfernt werden kann. Dies kann bei­ spielsweise durch kleine Vorsprünge oder Haken am Rande der Vertiefung oder einfach durch formschlüssiges Ineinanderpas­ sen von Produktskala und Vertiefung erreicht werden. Bei einer derartigen Einrastung ist eine weitere Sicherung der Produktskala gegen Entfernen oder Manipulation nicht mehr erforderlich.
Wenn keine derartigen Einrastung vorgesehen ist, oder zu­ sätzlich zur Einrastung, kann die in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzte Produktskala von einem Plombenkopf einer das Gehäusevorderteil und das Gehäuserückteil zusammenschließenden Plombe gegen Entfernen gesi­ chert werden. Besonders vorteilhaft kann diese Ausführung mit einer Plombe gestaltet werden, deren Plomben­ kopf zum Öffnen des Gehäuses abgedreht wird.
Wenn man auf das vorstehend beschriebene Einrasten der Produktskala verzichtet, ist in Kombination mit der Plombe eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführung mög­ lich. Die Produktskala kann dann nach dem Abdrehen des Plom­ benkopfes bei geschlossenem Gerät entfernt werden, ohne daß sie dabei beschädigt oder zerstört wird. Es ist also, ohne daß man in das Gerät selbst einzugreifen braucht, sehr ein­ fach eine nachträgliche Auswechslung der Produktskala mög­ lich, beispielsweise wenn eine Fehlskalierung festgestellt wurde. Trotzdem ist die Produktskala vor dem Abdrehen des Plombenkopfes vollständig gegen Manipulationen und Entfernen gesichert.
Bei nachträglich einsetzbarer oder auswechselbarer Pro­ duktskala, aber auch ganz allgemein zur Erleichterung der Handhabung, wird die eingangs beschriebene Plombe zweckmäßi­ gerweise so gestaltet, daß der Plombenschaft quer zu seiner Achse sehr dünne Vorsprünge aufweist, welche das auf das Ge­ häuserückteil aufgesetzte Gehäusevorderteil bei eingesetzter Plombe nach dem Abdrehen des Plombenkopfes so festhalten, daß das Gehäusevorderteil nicht von selbst vom Gehäuserückteil abfällt, sondern erst durch leichten Zug nach vorne bei da­ durch erfolgendem Abscheren der Vorsprünge abgenommen werden kann.
Das Gerät bleibt also nach dem Abdrehen des Plomben­ kopfes zunächst noch geschlossen. Es kann nun beispielsweise die Produktskala eingesetzt und die Ablesung vorgenommen wer­ den. Erst durch Ziehen am Gehäusevorderteil wird die durch die Vorsprünge hergestellte Verbindung zum Gehäuserückteil gelöst, wobei die Vorsprünge abgeschert werden. Das Gehäuse­ vorderteil fällt also nicht von selbst ab, sondern es muß vom Ableser bewußt abgenommen werden.
In der folgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu­ tert. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Heizkostenverteiler in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 darge­ stellten Heizkostenverteiler,
Fig. 3 in Vorderansicht und teilweise aufgeschnittener Seitenansicht den mit einer Einheitsskala verse­ henen Heizkostenverteiler und eine in eine Ver­ tiefung seines Gehäusevorderteils einsetzbare Produktskala,
Fig. 4 in Vorderansicht, teilweise aufgeschnittener Sei­ tenansicht und teilweisem Querschnitt einen Heiz­ kostenverteiler mit einer Einheitsskala und im Gehäusevorderteil vorgesehenen seitlichen Nuten, in welche eine Produktskala von der Vorderseite her schräg von unten einschiebbar ist,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch einen Heizkostenverteiler mit einer eine Produktskala festhaltenden Plombe.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist ein Heizko­ stenverteiler ein längliches Gehäuserückteil 1 aus gut wärme­ leitendem Material und ein längliches Gehäusevorderteil 2, in dem ein länglicher Ausschnitt 3 vorgesehen ist, auf. Das Ge­ häuserückteil 1 ist zur Montage in Wärmekontakt mit der Ober­ fläche eines Heizkörpers bestimmt, wobei in der montierten Stellung die Längsachsen der Teile 1, 2 und 3 etwa senkrecht gerichtet sind. In dem Ausschnitt 3 ist ein ihn verschließen­ des durchsichtiges Fenster 4 fest angeordnet. Beidseits einer von dem Gehäuserückteil 1 und dem Gehäusevorderteil 2 einge­ schlossenen, eine Verdunstungsflüssigkeit 7 enthaltenden Am­ pulle 6 sind an dem Fenster 4 Skalen 5 angeordnet. Die Am­ pulle 6 wird mittels einer unteren Druckfeder 8 gegen einen oberen Anschlag 9 angedrückt.
Wie im einzelnen aus Fig. 2 hervorgeht, erfolgt die Ver­ bindung zwischen dem Gehäuserückteil 1 und dem Gehäusevorder­ teil 2 einerseits durch einen in eine untere Ausnehmung 10 des Gehäusevorderteils 2 eingreifenden Vorsprung 11 des Ge­ häuserückteils 1 und andererseits durch eine in dem oberhalb der Ampulle 6 gelegenen Bereich des Heizkostenverteilers an­ geordnete Plombe 12, die sich durch eine Ausnehmung 18 des Gehäusevorderteils 2 hindurch erstreckt. Unterhalb der Am­ pulle 6 ist in dem Gehäusevorderteil 2 ein Prisma 13 fest an­ geordnet, dessen ebene Vorderfläche 14 mit der Vorderfläche des Gehäusevorderteils 2 bündig ist. Eine in bezug auf die Vorderfläche 14 geneigte Reflexionsfläche 15 des Prismas 11 ist derart unterhalb dem runden Ampullenboden 16 angeordnet, daß an der Vorderfläche 14 eintretendes Licht durch Totalre­ flexion an der Reflexionsfläche 15 in die Ampulle 6 hinein abgelenkt und an dem Flüssigkeitsspiegel oder Meniskus 17 der Verdunstungsflüssigkeit 7 reflektiert wird.
Gemäß Fig. 3 weist der Heizkostenverteiler an seiner Ge­ häusevorderseite eine Vertiefung 61 auf, die von einem umlau­ fenden Rand 62 begrenzt ist. Innerhalb dieser Vertiefung liegt neben dem durchsichtigen Fenster 4, durch das die Am­ pulle 6 mit der Meßflüssigkeit 7 zu erkennen ist, eine Ein­ heitsskala 63. Das Innenmaß der Vertiefung 61 entspricht ge­ nau dem Außenmaß einer daneben abgebildeten Produktskala 64, so daß diese formschlüssig von vorne in die Vertiefung 61 eingesetzt werden kann, wobei die Ampulle 6 mit der Meßflüs­ sigkeit 7 weiterhin sichtbar bleibt, die Einheitsskala 63 je­ doch durch die Produktskala 64 verdeckt ist. An der linken Seite des Fensters 4 ist eine linear eingeteilte Kontroll­ skala 65 angedeutet.
In Fig. 4 ist die Vertiefung 61 im Gehäusevorderteil 2 des Heizkostenverteilers zusätzlich mit in der Ebene der Ver­ tiefung 61 offenen, seitlichen Nuten 66 versehen, die am un­ teren Ende der Vertiefung 61 jeweils in einem kurzen Stück 67 nach vorne offen sind. Die Nuten 66 sind von innen her nach vorne abgerundet, so daß sich von der Vorderseite her unter elastischer Verbiegung die dünne Produktskala 64 schräg nach oben gerichtet einschieben läßt. Nach dem Einschieben schließt die Produktskala 64 unten genau mit dem Rand der Vertiefung 61 ab.
In Fig. 5 ist gezeigt, wie der die Produktskala 64 durchsetzende Plombenkopf 19 mit einem radial überstehenden Rand 69 die Produktskala 64 festhält.

Claims (7)

1. Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip zur Wärmeverbrauchserfassung von Heizkörpern mit einem aus einem Gehäuserückteil und einem Gehäusevorderteil zusammengesetzten Gehäuse, einer in dem Gehäuse eingeschlossenen, zur Aufnahme einer Verdunstungsflüssigkeit dienenden Ampulle, deren Flüs­ sigkeitsspiegel durch ein Fenster des Gehäusevorderteils ab­ lesbar ist, und mit mindestens zwei im Bereich des Fensters angeordneten Skalen, von denen mindestens eine durch eine Aufnahmeeinrichtung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung an dem Gehäusevorderteil (2) angeord­ net ist und das Einsetzen der aufzunehmenden Skala (64) in die Aufnahmeeinrichtung auch bei auf das Gehäuserückteil (1) aufgesetztem Gehäusevorderteil (2) erlaubt, wobei die von der Aufna­ hmeeinrichtung aufgenommene Skala (64) die an dem Gehäusevorderteil (2) ange­ ordnete andere Skala (63) ganz oder teilweise verdeckt.
2. Heizkostenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung eine an der Vorderseite des Gehäusevorderteils (2) ausgebildete, der aufzunehmenden Skala (64) entsprechende Vertiefung (61) aufweist, in welche die aufzunehmende Skala (64) einsetzbar ist.
3. Heizkostenverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vertiefung (61) mit zwei gegenüberliegenden seitlichen Nuten (66) versehen ist, in welche die aufzunehmende Skala (64) ein­ schiebbar ist.
4. Heizkostenverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Nuten (66) an einem Endbereich (67) offen sind.
5. Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung einen Rastbereich zum Eingriff mit der aufzunehmenden Skala (64) aufweist, dessen Rasteingriff eine zerstörungs- oder beschä­ digungsfreie Entfernung der aufzunehmenden Skala verhindert.
6. Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzte Skala (64) von einem Plombenkopf (19) einer das Gehäusevorderteil (2) und das Gehäuserückteil (1) zusammen­ schließenden Plombe gegen Entfernen gesichert ist.
7. Heizkostenverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eingesetzte Skala (64) von dem Plombenkopf (64) durchdrungen und an ihrer freien Außenfläche von einem radialen Rand (69) des Plombenkopfes (19) übergriffen ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1890808U (de) * 1963-12-23 1964-04-09 Rodolf Beyer Verdampfungskalorimeter fuer radiotoren od. dgl.
AT373392B (de) * 1979-09-03 1984-01-10 Messtechnik Gmbh Waermemengenmesser

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