DE3645227C2 - Aufzeichnungsgerät - Google Patents

Aufzeichnungsgerät

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DE3645227C2
DE3645227C2 DE3645227A DE3645227A DE3645227C2 DE 3645227 C2 DE3645227 C2 DE 3645227C2 DE 3645227 A DE3645227 A DE 3645227A DE 3645227 A DE3645227 A DE 3645227A DE 3645227 C2 DE3645227 C2 DE 3645227C2
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tape
ribbon
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rotation
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DE3645227A
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Hiroharu Nakajima
Naohisa Suzuki
Michihisa Kumamoto
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Canon Inc
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/025Mechanical power drives using a single or common power source for two or more functions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/20Ink-ribbon shifts, e.g. for exposing print, for case-shift adjustment, for rendering ink ribbon inoperative

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät, bei dem bei einer fehlerhaften Aufzeichnung eine Korrektur des fehlerhaft Aufgezeichneten möglich ist.
Mit einem derartigen Aufzeichnungsgerät wie beispielsweise einer Schreibmaschine erfolgt eine Aufzeichnung dadurch, daß ein Tintenträger, der sich zwischen einer Wirkeinrichtung wie einer Buchstabentype und einem Aufzeichnungsmedium wie Papier befindet, durch die Buchstabentype mit dem Papier in Einwirkung gebracht wird und so ein Abdruck der Type auf dem Papier verbleibt. Nach diesem Vorgang wird der Tintenträger vorgeschoben, damit sich der Tintenträger an dieser Position nicht übermäßig abnutzt und eine gleichmäßige Tintenfärbung des Papiers erreicht werden kann. Verschiedene Tintenträger lassen sogar nur eine einmalige Benutzung zu, so daß der Vorschub sogar unbedingt erforderlich ist.
Wird nun versehentlich eine fehlerhafte Aufzeichnung durchgeführt, kann diese fehlerhafte Aufzeichnung durch einen weiteren Tintenträger, einen Korrekturtintenträger korrigiert werden. Dazu wird der in der Farbe des Aufzeichnungsmediums beispielsweise in Weiß getränkte Korrekturtintenträger zwischen die Buchstabentype und das Aufzeichnungsmedium gebracht und mit der gleichen Buchstaben, die die fehlerhafte Aufzeichnung verursacht hat, in Einwirkung gebracht. Dadurch kann die fehlerhafte Aufzeichnung gelöscht werden.
So ist in der DE 29 31 326 A1 eine Schreibmaschine gezeigt, die mittels eines Elektromotors ein Farb- und ein Korrekturband antreiben kann. Dabei wird bei Betätigen des Elektromotors in der einen Richtung das Farbband bzw. der Aufzeichnungstintenträger vorgeschoben und bei Betätigen des Elektromotors in der anderen Richtung das Korrekturband angehoben und vorgeschoben.
Nachteilig ist jedoch bei einer solchen Art der Farbbandsteuerung, daß das Korrekturband bei dessen Benutzung vor das Farbband zu schieben ist, also bei einer Korrektur eine gleichzeitige Beanspruchung des Farb- als auch des Korrekturbandes erfolgt. Neben der unnötigen Abnutzung des Farbbandes führt eine solche Steuerung auch zu einer unpräziseren, weil über das Farbband erfolgenden Art des Korrekturbandanschlages. Insbesondere bei sehr feinen Typen lassen sich dadurch nicht so feine wie eventuell erforderliche Korrekturen durchführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem eingangs erwähnten Stand der Technik, verbesserte Farb- und Korrekturbandansteuerung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen Gegenstand der Unteransprüche sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schreibmaschine als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerätes.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgabe­ vorrichtung B.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Ausgabevorrichtung B in der Richtung eines in Fig. 2 gezeigten Pfeils A gesehen.
Fig. 4 bis 6 sind schematische Ansichten, die die Funk­ tion eines in Fig. 3 gezeigten Bandhebemechanis­ mus veranschaulichen.
Fig. 7 bis 9-4 sind schematische Ansichten, die die Ge­ staltung und die Funktion eines Nockenrads und eines Nockenhebels veranschaulichen.
Fig. 10 bis 11-2 sind schematische Ansichten, die den Aufbau und die Funktion einer Bandwickelwelle veranschaulichen.
Fig. 12 und 13 sind schematische Ansichten, die die Funktion eines Schaltsolenoids veranschaulichen.
Fig. 14 bis 16 sind schematische Ansichten, die die Rückseite eines Farbbandträgers zeigen.
Fig. 17 ist ein Schaltbild einer Steuerschaltung einer elektronischen Schreibmaschine.
Fig. 18 ist ein ausführliches Blockschaltbild einer Steuerlogikschaltung und einer Tastaturlogik­ schaltung.
Fig. 19 ist ein ausführliches Schaltbild einer Spannungs- Schaltstufe und einer Treiberschaltung.
Fig. 20 ist ein Zeitdiagramm für eine Motorschutzmaßnahme
Fig. 21 zeigt die Schaltung eines Tieflagesensors und eines Linksrandsensors.
Fig. 22 ist ein Ablaufdiagramm eines Ausgabeprogramms eines Mikroprozessors.
Fig. 23 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabepro­ zesses für von Zeichentasten verschiedene Tasten.
Fig. 24-1 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabe­ prozesses für eine Leertaste.
Fig. 24-2 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabe­ prozesses für eine Rücktaste.
Fig. 25 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabepro­ zesses für eine Korrekturtaste.
Fig. 26 bis 31 sind Zeitdiagramme für eine jeweilige Druckablauffolge.
Fig. 32 ist ein Zeitdiagramm für den Ablauf eines Korrekturdrucks.
Fig. 33 ist ein Zeitdiagramm, das einen Fehler bei einer Tiefstellbewegung eines Farbbandträgers veranschaulicht.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schreibmaschine als Ausführungsbeispiel des erfindungsge­ mäßen Aufzeichnungsgeräts und zeigt eine Tastatur 100 mit Buchstabentasten, Zifferntasten, Aufbereitungsfunktions­ tasten usw., eine Schreibwalze 1, ein Ausgabe- bzw. Auf­ zeichnungsmaterial 2 wie Papier und eine Ausgabevorrich­ tung bzw. ein Ausgabewerk B für das Ausdrucken erwünsch­ ter Informationen auf das Papier 2 auf die nachfolgend erläuterte Weise.
Nachstehend wird das Ausgabewerk B ausführlich beschrie­ ben. Die Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 als Schlitten gezeigten Ausgabewerks B, während die Fig. 3 eine in einer Richtung A nach Fig. 2 gesehene Seitenansicht ist und die Fig. 4 bis 6 schematische Ansichten eines Bandhebemechanismus sind, die jeweils eine Tieflage des Bands, eine Hochlage des Bands zum Drucken bzw. eine Hochlage des Bands zur Korrektur zei­ gen. Die Fig. 7 bis 9 sind schematische Ansichten, die den Aufbau und die Funktion eines Nockenrads und eines Nockenhebels zeigen. Fig. 10, 11-1 und 11-2 sind schema­ tische Ansichten, die den Aufbau und die Funktion einer Bandwickelwelle zeigen, während die Fig. 12 und 13 sche­ matische Ansichten sind, die die Funktion eines Schaltso­ lenoids veranschaulichen. Die Fig. 14 bis 16 sind schema­ tische Ansichten eines Korrekturband-Vorschubmechanismus.
Gemäß Fig. 2 ist der Schlitten bzw. das Ausgabewerk B auf eine Gleitschiene 5' eines Linearmotors aufgesetzt und wird zum Drucken in der Längsrichtung der Schiene bewegt.
Mit einem in dem Ausgabewerk angebrachten nicht gezeigten Typenwählmotor wird an einer Typenscheibe bzw. einem Typenrad 3 eine Type gewählt, die zum Drucken auf das Papier 2 mittels eines Hammers 4a einer Solenoideinheit 4 angeschlagen wird.
Ein aus einer Metallplatte hergestellter Bandrahmen bzw. Bandträger 6 hält freiliegende Teile 7a bzw. 8a eines Farbbands aus einer Druck-Farbbandkassette 7 bzw. eines Korrekturbands 8 an vertikal gegeneinander versetzten Stellen und ist gemäß der Darstellung durch Pfeile a und b in Fig. 3 um eine Drehachse 9 schwenkbar, die an einem Schlittenrahmen 5 ausgebildet ist.
Durch eine Feder 10 wird eine Vorspannungskraft zum Heben des Bandträgers 6 in der Richtung des Pfeils a ausgeübt, jedoch wird die Farbbandkassette in einer Tieflage unter­ halb der Drucklage gehalten, solange eine gemäß Fig. 4 an einer Verlängerung des Bandträgers 6 befestigte Rolle von einer Rollenführungswand 11a eines Nockenhebels 11 fest­ gehalten wird. Gemäß Fig. 7 ist der Nockenhebel 11 mit einem zylindrischen Teil 11b versehen, in dem eine Nockenstiftfeder 22 und ein Nockenstift 23 aufgenommen sind. Durch die Nockenstiftfeder 22 wird der Nockenstift 23 in eine Nockennut 24a eines Nockenrads 24 gedrückt. Der Nockenhebel 11 ist drehbar an einer Achse 12 gela­ gert, die aus dem Schlittenrahmen 5 heraussteht.
Bei dem Aufbau gemäß der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Bandträger 6 um die Drehachse 9 drehbar ist und normalerweise durch die Feder 10 nach oben vorgespannt ist, aber die Aufwärtsbewegung verhin­ dert ist, solange die Rolle 6a mit der Rollenführungswand 11a des Nockenshebels 11 in Eingriff steht. Der Nockenhe­ bel 11 ist an der Achse 12 frei drehbar, wobei die Dreh­ stellung des Nockenhebels 11 letztlich die Anhaltestel­ lung des Bandträgers 6 bestimmt. Die Drehstellung wird durch die Drehstellung des Nockenrads 24 bestimmt.
Das Nockenrad 24 ist drehbar an einer von dem Schlitten­ rahmen 5 herausragenden Achse 13 gelagert und mit der Nockennut 24a in unterschiedlicher Tiefe ausgestaltet. Der Nockenstift 23 greift in die Nockennut 24a und folgt deren Tiefe infolge der Funktion der Nockenstiftfeder 22 unter Heraustreten und Zurückziehen in Richtungen S und T gemäß Fig. 7, so daß auf diese Weise der Stift der Nut in einer Richtung nachgeführt wird, wobei das Nachführen in der Nut 24a immer durch die Drehung des Nockenhebels 11 um die Achse 12 bestimmt ist.
Im folgenden wird das Nockenrad 24 unter Bezugnahme auf die Fig. 8-1, 8-2, 9-1, 9-2, 9-3 und 9-4, die das Drehen des Rads veranschaulichen, sowie auf die Fig. 11-1 näher beschrieben, die die Gestaltung des Rads ausführlich zeigt. In den Fig. 8 und 9 sind als gestrichelte Flächen jeweils Flächen dargestellt, die von der Zeichnungsebene bzw. dem Nutenboden weg ansteigen, während mit fetten Punkten eine Schulter bzw. Stufe dargestellt ist, die am Rand der gestrichelten Fläche hochsteht. Mit 24a ist die Nut bezeichnet, während mit Symbolen "+" Flächen bezeich­ net sind, die höher als der Nutenboden liegen. Gemäß Fig. 7 und 11-1 wird der Nutenstift der Nut 24a unter Heraus­ treten oder Zurücktreten in Richtungen e nachgeführt. Daher kann sich der Nockenstift aus der in Fig. 8-1 mit 23 bezeichneten Lage nur längs eines mit "o" markierten Pfeils bewegen. Der von der Feder 22 geschobene Nocken­ stift 23 kann eine Stufe nicht von einem tieferen Teil zu einem flacheren Teil überwinden, aber eine Stufe von einem flacheren Teil zu einem tieferen Teil übertreten bzw. sich längs einer sich allmählich ändernden Tiefe bewegen.
Aus dem gleichen Grund kann sich gemäß Fig. 8-2 der Nockenstift längs eines mit "o" markierten Pfeils bewe­ gen. Falls daher ein Ritzel 26 in einer Richtung f' gemäß Fig. 4 gedreht wird, um das Nockenrad in einer Richtung f zu drehen, bewegt sich der Nockenstift gemäß der Darstel­ lung in Fig. 9-1. Falls andererseits das Ritzel in einer Richtung g' gedreht wird, um das Nockenrad in einer Richtung g zu drehen, bewegt sich der Stift gemäß der Darstellung in Fig. 9-2.
Allgemein bewegt sich der Nockenstift 23 gemäß den Fig. 8-1 bis 9-2 bei der Uhrzeigerbewegung längs einer Nut großen Durchmessers und bei der Gegenuhrzeigerbewegung längs einer Nut kleineren Durchmessers, wobei durch die Kombination dieser Bewegungen verschiedenerlei Steuerun­ gen herbeigeführt werden, was nachfolgend erläutert wird.
Im folgenden wird ein Wickelmechanismus für das Druck­ farbband beschrieben. Nach Fig. 11-1 ist das Ritzel 26 mit einem Kegelrad 26a und einem Stirnrad 26b für den Antrieb des Nockenrads 24 versehen. Die Fig. 10 zeigt den Aufbau einer von dem Kegelrad 26a angetriebenen Band­ wickelwelle. Das in Fig. 11-1 gezeigte Kegelrad 26a kämmt mit einem Kegelrad 27, von dem weg sich durchgehend Rastzähne 27a für den Antrieb einer in Fig. 10 gezeigten Bandwickelwelle 28 erstrecken. Die Drehung des Ritzels 26 in der Richtung f' nach Fig. 4 bewirkt eine Drehung des Kegelrads 27 in einer Richtung f" nach Fig. 10 und 11-1. Sobald die oberhalb des Kegelrads ausgebildeten Rastzähne 27a mit einer Rastklinke 29 in Eingriff kommen, die drehbar an einem Stift 28a der Bandwickelwelle 28 gela­ gert und durch eine Feder 30 vorgespannt ist, bewirkt die Drehung des Kegelrads in der Richtung f" eine Drehung der Bandwickelwelle 28 in einer Richtung f'''. Um die Band­ wickelwelle 28 herum ist eine Kupplungsfeder 31 ange­ bracht, die eine Kupplung bei der Drehung der Welle in der Richtung f''' auskuppelt, aber bei der Gegendrehung die Welle festlegt. Infolgedessen bewirkt die Drehung des Ritzels 26 in der Richtung f' nach Fig. 4 die Drehung der Bandwickelwelle 28 in der Richtung f''', wodurch ein Mit­ nehmer 28b, der mit einem nicht gezeigten Vorschubrad der Farbbandkassette in Eingriff steht, den Vorschub bzw. Transport des Farbbands ausführt. Wenn andererseits das Ritzel in der Richtung g' nach Fig. 4 dreht, dreht zwar das Kegelrad 27 in einer Richtung g", jedoch wird durch die Kupplungsfeder 31 eine Drehung der Welle verhindert. Bei diesem Zustand ist die Rastklinke 29 von den Rastzäh­ nen 27a gelöst, so daß die Bandwickelwelle 28 von dem Kegelrad 27 getrennt ist und daher das Farbband nicht vorgeschoben wird. Die Fig. 11-2 zeigt die Form eines Eingriffteils 29a der Rastklinke 29, das in die Rastzähne 27a greift, sowie die Zusammenhänge mit der Drehrichtung des Kegelrads 27. Wenn das Kegelrad in der Richtung f" dreht, kommt der linke Rand eines Rastzahns 27a mit dem rechten Rand des Eingriffteils 29a in Eingriff, so daß das Farbband vorgeschoben wird. Bei der Gegendrehung wird die Bandwickelwelle nicht gedreht, da die linke Schräg­ fläche des Eingriffteils 29a über den Rastzahn 27a hin­ weggleitet. Durch die Feder 30 wird die Rastklinke 29 zu der Mitte des Kegelrads hin vorgespannt, wobei die Ein­ griffskraft zwischen dem Eingriffsteil 29a und den Rast­ zähnen 27a durch die Kupplungsfeder 31 und die Feder 30 bestimmt ist.
Im folgenden wird das Drucken mit einem korrigierbaren (löschbaren) Farbband erläutert. Wenn das Nockenrad 24 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in der Richtung f gedreht wird, wird das Farbband mittels des Nockenhebels 11 und der Rolle 6a aus der vorstehend genannten Tieflage in die in Fig. 5 gezeigte angehobene bzw. Hochlage ver­ setzt, während das Farbband durch den Mitnehmer 28b vorgerückt wird. Die angehobene Stellung bzw. Hochlage des Farbbands wird durch den Eingriff einer an dem Band­ träger 6 angebrachten Hebeklinke 6b an einem Eingriffteil 32a eines Schalthebels 32 bestimmt. Unmittelbar danach wird der Hammer 4 für einen Druckvorgang in Betrieb gesetzt, wonach das Farbband in die in Fig. 4 gezeigte Tieflage zurückkehrt. Bei diesem Vorgang wird das in den Fig. 11-1 und 5 gezeigte Ritzel 26 in der Richtung g' gedreht, um den Bandträger 6 gegen die Wirkung der Feder 10 zu senken, ohne dabei das Farbband vorzuschieben. Gemäß der vorangehenden Erläuterung wird bei der Drehung des Ritzels 26 in der Richtung g' die Rastklinke 29 gemäß Fig. 11-2 von dem Kegelrad 27 abgekoppelt, so daß die Bandwickelwelle nicht gedreht wird. Wenn der Bandträger 6 auf diese Weise heruntergedrückt wird, wird ein Tieflage­ sensor 33 als Grenzschalter durch eine an dem Bandträger 6 angebrachte Abschirmplatte 6c abgedeckt, wodurch die Abwärtsbewegung beendet wird, wobei die in Fig. 4 gezeig­ te Tieflage wieder herbeigeführt ist.
Bei einem fortgesetzten Drucken läuft der Nockenstift 23 weiter im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 9-1 um, wobei der entsprechende Bandvorschub herbeigeführt wird, da die Drehung der in Fig. 4 gezeigten Richtung f entspricht, und wobei während des Druckens der Bandträger in der Hochlage gehalten wird.
Nachfolgend wird ein Korrekturvorgang erläutert. Die Fig. 12 und 13 zeigen den Schalthebel 32 und ein Solenoid 34 zur Betätigung desselben. Auf einen an der Tastatur 100 eingegebenen Korrekturbefehl hin wird gemäß Fig. 13 von dem Schalt-Solenoid 34 ein an dem Schalthebel 32 befe­ stigtes Plättchen 32b angezogen, wodurch der Schalthebel 32 um eine Achse 35 in einer Richtung h geschwenkt wird. Bei diesem Zustand wird das Nockenrad in der in Fig. 4 gezeigten Richtung g gedreht, um das Druckfarbband ohne Vorschub anzuheben, wobei die Hebeklinke 6b nicht mit dem Eingriffteil 32a des Schalthebels in Eingriff kommt und der Bandträger angehoben wird, bis ein Anschlagteil 6d desselben gegen einen Endanschlag 5a stößt, der an dem Schlittenrahmen angebracht ist. Auf diese Weise wird das Korrekturband 8 in die Drucklage angehoben (Fig. 6). Bei dieser Lage wird der Hammer 4 betätigt, um ein falsch gedrucktes Zeichen zu korrigieren, wonach dann das Band bzw. der Bandträger in die in Fig. 4 gezeigte Tieflage abgesenkt wird. Bei diesem Vorgang wird das Nockenrad zuerst in der Richtung g gedreht, um den Nockenstift 23 über den Stufenbereich der Nut zu leiten, und dann etwas in der Richtung f zurückgedreht, um den Nockenstift 23 zuverlässig zur Maximalhebestelle des Nockens zu führen, wie es in Fig. 9-3 gezeigt ist. Die Gegendrehung kann jedoch auch weggelassen werden.
Die Fig. 14 bis 16 sind schematische Seitenansichten des Bandträgers von der Gegenseite her gesehen und zeigen hauptsächlich einen Mechanismus für den Vorschub des Korrekturbands, wobei jeweils eine Tieflage, eine angeho­ bene Drucklage bzw. Hochlage und eine Korrekturlage ge­ zeigt sind, die den in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Lagen entsprechen.
Ein Wickelratschenrad 14 zum Aufwickeln des Korrektur­ bands 8 auf eine Achse 14a ist drehbar an dem Bandträger 6 gelagert. Mittels einer Kunststoff-Feder 16 greift eine Ratschenklinke 15 an dem Wickelratschenrad 14 derart an, daß dessen Gegendrehung verhindert wird. Eine Vorschub­ klinke 17 ist drehbar an dem Schlittenrahmen 5 gelagert und kommt mittels einer Kunststoff-Feder 18 in Eingriff mit dem Wickelratschenrad 14.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird im Zuge der Bewegung des Bandträgers aus der Tieflage (Fig. 14) über die Drucklage (Fig. 15) zu der Bereitschafts- bzw. Kor­ rekturlage (Fig. 16) und schließlich zurück in die Tief­ lage (Fig. 14) das Wickelratschenrad 14 um einen Zahn weitergedreht, damit das Korrekturband um eine Zeichen­ breite vorgerückt wird.
Nachstehend wird das Drucken mit einer Kassette beschrie­ ben, die ein Mehrfachdruck-Farbband enthält. Ein Mehr­ fachdruck-Farbband, das ein mehrfaches Drucken bei der gleichen Bandstelle erlaubt, erfordert im Vergleich zu dem korrigierbaren Farbband einen geringeren Vorschub. Infolgedessen wird bei einem einzelnen Druckvorgang das Mehrfachdruck-Farbband vergeudet, wenn es auf die gleiche Weise wie das korrigierbare Farbband gesteuert bzw. vor­ gerückt wird.
Infolgedessen wird wie bei dem vorstehend beschriebenen Korrekturvorgang das Nockenrad in der in Fig. 4 gezeigten Richtung g gedreht, um den Bandträger ohne Bandvorschub anzuheben. Dabei wird das Band nur bis zu der Drucklage angehoben, da das Schalt-Solenoid 34 nicht erregt wird. Die hierbei vorgenommene Bewegung des Nockenstifts ist in Fig. 9-4 gezeigt. Das Anheben des Bands mittels des Nockenrads 24 ist beendet, wenn der Nockenstift 23 eine Stelle i erreicht, wonach dann das Nockenrad 24 um einen bestimmten Winkel in der Richtung f gedreht wird, damit der Nockenstift 23 von der Stelle i zu einer Stelle j gelangt. Bei diesem Vorgang wird das Mehrfachdruck-Farb­ band in einer bestimmten Länge aufgewickelt, welche der Drehung in der Richtung f entspricht. Danach wird das Nockenrad 24 wieder in der Richtung g gedreht, um das Band ohne Vorschub in die Tieflage zurückzubringen. Bei einem fortgesetzten Drucken umkreist der Nockenstift 23 die Maximalhebestelle des Nockens auf die gleiche Weise wie bei dem fortgesetzten Drucken mit dem korrigierbaren Farbband.
Im folgenden werden Steuerschaltungen und Steuerablauf­ folgen für den Bandmotor, das Schalt-Solenoid, das Hammer-Solenoid, den Linearschrittmotor bzw. Schlittenmo­ tor, den Typenradmotor und den Tieflagesensor beschrie­ ben.
Die Fig. 17 ist ein Schaltbild einer Steuerschaltung einer elektronischen Schreibmaschine als Ausführungsbei­ spiel des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgeräts und zeigt eine Steuerlogikschaltung 51, die durch Eingangssignale aus einer Tastaturlogikschaltung 50 und Signale DS und LEFT gesteuert wird und die Steuersignale VL, VH, CV, FM, SS, WM, CM, RM und PM nach geeigneter Verstärkung durch Treiberstufen 53 bis 59 einer Treiberschaltung 52 den verschiedenen Verbrauchern in einer Lastschaltung 60 zu führt. Zu den Verbrauchern zählen ein Hammersolenoid 61, ein Schaltsolenoid 62, ein Typenradmotor 63, ein Schlit­ tenmotor 64, ein Bandmotor 65, ein Schreibwalzenmotor 66 und dergleichen, die durch die Betätigung von Tasten der Tastatur 100 sowie entsprechend den genannten Steuersig­ nalen angesteuert werden. Die Signale aus Sensoren 68, zu denen der Tieflagesensor und ein Linksrandsensor zählen, werden in einem Analog/Digital-Pegelumsetzer 67 digitali­ siert und über Signalleitungen der Steuerlogikschaltung 51 als Signale DS bzw. LEFT zugeführt.
Die Fig. 18 ist ein ausführliches Schaltbild der Steuer­ logikschaltung 51 und der Tastaturlogikschaltung 50.
Die in Fig. 18 gezeigte Steuerlogikschaltung 51 enthält einen Mikroprozessor (MPU) 69, der die Steuerung entspre­ chend den Eingangssignalen aus der Tastaturlogikschaltung 50 ausführt und der zu bzw. aus einem Festspeicher (ROM) 70, einem Schreib/Lesespeicher (RAM) 71, einer Schnitt­ stellen-Steuerlogikschaltung 72, einem Zeitgeber 73 und der Tastatur über eine gemeinsame Datensammelleitung DB in Verbindung mit einer Adressensammelleitung ADB und einer Lese/Schreibsammelleitung R/WB Mikrobefehle und Daten sendet bzw. empfängt. Bei diesem Aufbau führt der Mikroprozessor 69 Steuerprogramme gemäß Mikrobefehlen aus, die im voraus in den Festspeicher 70 oder in den Schreib/Lesespeicher 71 eingespeichert sind. In dem Zeit­ geber 73 wird der Inhalt entsprechend Codesignalen aufge­ stuft, die Zeitintervalle anzeigen und die aus dem Mikro­ prozessor über die Datensammelleitung DB zugeführt wer­ den; nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird von dem Zeitgeber über eine Leitung bzw. einen Anschluß INT2 im Mikroprozessor eine Unterbrechung des Programms ange­ fordert. Ferner wird von der Tastaturlogikschaltung 50 durch die Betätigung einer Taste der Tastatur 100 über einen Unterbrechungssignal-Anschluß INT1 ein Unterbre­ chungsprozess gemäß einem in dem Festspeicher oder dem Schreib/Lesespeicher gespeicherten Programm abgerufen. Zugleich werden für den Unterbrechungsprozess erforder­ liche mikrocodierte Tasteninformationen der Datensammel­ leitung DB zugeführt.
Andererseits werden in der Schnittstellen-Steuerlogik­ schaltung 72 decodierte Steuersignale zwischengespeichert und Steuersignale CV, HM, SS, WM(1-4), CM(1-4), RM(1-4) und PM(1-4) auf für die Ansteuerung verschiedener Ver­ braucher geeignete Pegel verstärkt.
Die Fig. 19 zeigt Einzelheiten der in Fig. 17 gezeigten Treiberschaltung 52, die beispielsweise eine Spannungs­ schaltstufe bzw. eine Spannungswählstufe 53 bzw. 74 ent­ hält. Mit der Spannungsschaltstufe 74 wird entsprechend dem Signal CV aus der Schnittstellen-Steuerlogikschaltung 72 als gemeinsame Stromversorgungsspannung für das Be­ treiben des Schlittenmotors und des Bandmotors eine von zwei Spannungen VH und VL gewählt. Wenn das Signal CV den niedrigen Pegel L hat, gibt ein Inverter mit offenem Kollektorausgang zur Pegelinversion ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H für das Schalten von Transistoren Tr1 und Tr2 ab, wodurch einem Schaltungspunkt V+ die hohe Spannung VH zugeführt wird. Wenn andererseits das Signal CV den hohen Pegel H hat, gibt der Inverter ein Ausgangs­ signal mit dem niedrigen Pegel L zum Sperren der Transi­ storen Tr1 und Tr2 ab, wodurch dem Schaltungspunkt V+ über eine Diode D1 die niedrige Spannung VL zugeführt wird. Eine Diode D2 schützt den Transistor Tr2 in dem Fall, daß die Spannung an dem Spannungspunkt V+ höher als die Spannung VH ist.
Eine zweckdienliche Motoransteuerung ist infolgedessen dadurch möglich, daß hohe Spannung angelegt wird, wenn in Verbindung mit einem niedrigen Einschaltverhältnis ein hohes Drehmoment erforderlich ist, oder eine niedrige Spannung, falls ein niedriges Drehmoment ausreichend ist, aber wegen einer hohen Einschalthäufigkeit die Wärmeer­ zeugung im Motor berücksichtigt werden muß.
Wenn der Schlittenmotor über eine längere Zeit mit der hohen Spannung betrieben wird, wird auch der Bandmotor mit der hohen Spannung gespeist. Falls jedoch diese An­ steuerung infolge des Einschaltverhältnisses der Strom­ versorgung zu einer Beschädigung des Bandmotors führen könnte, kann der Bandmotor in geeigneter Weise durch den Mikroprozessor 69 bzw. die Schnittstellen-Steuerlogik­ schaltung 72 abgeschaltet werden. Diese Betriebsweise ist in der Fig. 20 dargestellt, gemäß der während des Betrei­ bens des Schlittenmotors mit der hohen Spannung der Band­ motor durch den Mikroprozessor abgeschaltet wird. Während des Betreibens des Schlittenmotors mit dem niedrigen Pegel bzw. der niedrigen Spannung wird der Bandmotor mit dem niedrigen Pegel bzw. der niedrigen Spannung betrie­ ben, um das Band vorzurücken.
Die Fig. 21 ist ein Schaltbild, das den Tieflagesensor oder den Linksrandsensor der Sensoren 68 und den A/D- Pegelumsetzer 67 zeigt. Da der Schaltungsaufbau der gleiche ist, wird nachfolgend nur der Tieflagesensor 33 beschrieben. In dem Sensor wird eine Leuchtdiode einer Lichtschranke ständig mit konstantem Strom gespeist, während dem Kollektor eines Fototransistors über einen Widerstand R3 eine Spannung Vcc zugeführt wird. Auf diese Weise ist ein Kollektorpotential V1 des Fototransistors durch die Lage einer zwischen der Leuchtdiode und dem Fototransistor angeordneten Abschirmung bestimmt. Ein Vergleicher vergleicht das Potential V1 mit einer durch eine Zenerdiode ZD1 festgelegten Bezugsspannung VZ1 und gibt ein Ausgangssignal DS mit dem niedrigen Pegel L bzw. dem hohen Pegel H ab, wenn V1 < VZ1 ist bzw. wenn V1 < VZ1 ist. Die Bezugsspannung VZ1 wird zwischen einem Po­ tential V1 bei vollständiger Abschirmung und einem ande­ ren Potential V1 bei fehlender Abschirmung gewählt, wäh­ rend der Vergleicher mit einer sog. Hystereseschaltung aus Widerständen R1 und R2 ausgestattet ist, um den Pegel des Ausgangssignals DS auch dann zu stabilisieren, wenn V1 und VZ1 annähernd gleich sind.
Die Fig. 22 ist ein Ablaufdiagramm des von dem Mikropro­ zessor ausgeführten Programms. Bei Schritten S1 bis S3 wird das Vorliegen einer Tasteneingabe ermittelt, wobei bei dem Schritt S2 die Zeit seit dem vorangehenden Druck­ vorgang ermittelt wird, um entsprechend dieser Zeit das Band aus der Drucklage abzusenken. Falls bei dem Schritt S1 eine Tasteneingabe ermittelt wird, wird bei einem Schritt S4 ermittelt, ob die Taste eine Zeichentaste ist; wenn dies nicht der Fall ist, schreitet das Programm zu einem nachfolgend erläuterten Schritt S5 weiter. Falls bei dem Schritt S4 das Betätigen einer Zeichentaste ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S6 weiter, bei dem ermittelt wird, ob das Band bzw. der Bandträger gerade abgesenkt wird. Wenn dies der Fall ist, wird bei einem Schritt S7 das gerade eingelegte Band ermittelt; wenn das Band ein korrigierbares Farbband ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S8 weiter, bei dem das Absenken des Bandträgers unterbrochen wird. Falls andererseits bei dem Schritt S7 das Mehrfachdruck-Farb­ band ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S10 weiter, nachdem bei einem Schritt S9 die Beendigung des Absenkens des Bandträgers festgestellt wurde. Bei Schritten S10, S11, S12, S13, S14 und S15 wird das Band vorgeschoben und das Zeichen bzw. die Type gemäß der Tasteneingabe gewählt, während das Band in dem ange­ hobenen Zustand bzw. in der Hochlage gehalten wird.
Darauffolgend wird bei Schritten S16 und S17 der Schlit­ ten bzw. das Ausgabewerk zu der Druckstelle versetzt, wonach bei einem Schritt S18 der Hammer zum Drucken betätigt wird und der Zeitgeber zum Steuern für eine nächste Tasteneingabe und für das Absenken des Bandträ­ gers eingestellt wird. Bei nachfolgenden Schritten S19 und S20 wird die Strecke der nächsten Bewegung des Schlittens eingestellt bzw. der Schlitten bewegt, wonach das Programm zu einem Punkt A zurückkehrt.
Die Fig. 23 ist ein Ablaufdiagramm eines als Schritt S5 in Fig. 22 gezeigten Prozesses für eine von einer Zei­ chentaste verschiedenen Taste. Bei Schritten S31 bis S33 wird die betätigte Taste ermittelt, wonach entsprechend dem Ermittlungsergebnis ein Leertastenprozess (S34), ein Rücktastenprozess (S35), ein Korrekturtastenprozess (S36) oder ein Prozess für andere Tasten (S37) ausgeführt wird.
Die Fig. 24-1 und 24-2 sind ausführliche Ablaufdiagramme des Leertastenprozesses und des Rücktastenprozesses, die in Fig. 23 gezeigt sind. Da diese beiden Prozesse nahezu gleich sind, wird nur der in Fig. 24-1 dargestellte Leertastenprozess erläutert. Der Schlitten bzw. Schlit­ tenmotor wird zuerst unter 2-Phasen-Erregung mit hohem Drehmoment, dann aber zum Verringern der Geräuschentwick­ lung unter 1-2-Phasen-Erregung betrieben. Zuerst wird bei einem Schritt S40 ermittelt, ob ein Leertastungsvorgang gerade schon abläuft, nämlich ein Wiederholungsvorgang. Falls kein Wiederholungsvorgang abläuft oder eine erste Leertastung vorzunehmen ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S41 weiter, bei dem eine Leertastungs- Kennung für eine nächste Ermittlung bei dem Schritt S40 eingeschaltet wird. Bei einer ersten Leertastung wird bei einem Schritt S42 eine 1-2-Phasen-Kennung ausgeschaltet, um den Schlittenmotor in 2-Phasen-Ansteuerung zu betrei­ ben. Dann werden bei Schritten S43 und S44 die Bewegungs­ strecke des Schlittens eingestellt bzw. der Schlitten in Bewegung gesetzt.
Falls andererseits bei dem Schritt S40 ermittelt wird, daß eine Leertastung gerade schon abläuft, schreitet das Programm zu einem Schritt S45 weiter, bei dem die Bewe­ gungsstrecke neu eingestellt wird, wonach bei einem Schritt S46 die 1-2-Phasen-Kennung eingeschaltet wird, um die Leertastung mit der geräuscharmen 1-2-Phasenansteue­ rung fortzusetzen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbei­ spiel wird zwar zum Versetzen des Schlittens ein 4- Phasen-Schrittmotor verwendet, jedoch können auch andere Motoren eingesetzt werden. Die 2-Phasen-Ansteuerung er­ gibt zwar ein hohes Drehmoment, ist aber mit einer hohen Geräuschentwicklung verbunden, wogegen die 1-2-Phasenan­ steuerung nur ein niedriges Drehmoment ergibt, aber hier­ bei infolge der weicheren Drehung bei dem Anlaufen des Schlittens der Geräuschpegel niedrig ist.
Diese Ansteuerungsarten werden nicht ausführlich erläu­ tert, da sie bekannt sind. Die Strecke der Bewegung bei der Leertastung mit der 2-Phasen-Ansteuerung am Anfang beträgt entsprechend einem mit einem Zeichenabstandswäh­ ler gewählten Abstand 1,7, 2,1 oder 2,5 mm (1/15, 1/12 bzw. 1/10 Zoll).
Zur Erläuterung des in Fig. 23 gezeigten Korrekturtasten­ prozesses wird nun auf die Fig. 25 Bezug genommen. Nach­ dem bei Schritten S51 und S52 das Band bzw. der Bandträ­ ger die Tieflage erreicht, wird bei einem Schritt S53 das in Verbindung mit den Fig. 12 und 13 beschriebene Schalt- Solenoid eingeschaltet, wodurch das Anheben des Bandträ­ gers in die Korrekturlage bei dem nachfolgenden Prozess­ ablauf vorbereitet wird. Bei einem Schritt S54 beginnt das Anheben des Bandträgers, wonach bei einem Schritt S55 ein zu korrigierendes Zeichen, nämlich das Zeichen gemäß der unmittelbar vorangehenden Tasteneingabe gewählt wird. Falls bei einem Schritt S56 festgestellt wird, daß das Anheben beendet ist, wird bei einem Schritt S57 das Schaltsolenoid abgeschaltet. Falls danach bei einem Schritt S58 der Abschluß der Zeichen- bzw. Typenwahl bei dem Schritt S55 ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S59 weiter, bei dem der Hammer in Betrieb gesetzt wird, wonach bei Schritten S60 und S61 der Band­ träger abgesenkt wird. Bei dem Absenken des Bands wird dieses auf die vorstehend beschriebene Weise vorgescho­ ben.
Der Typenradmotor für die Typenwahl, der Schlittenmotor, der Motor für das Heben und Senken des Bands bzw. des Bandträgers und der Motor für den Bandvorschub werden in der Weise betrieben, daß das Muster von Einschaltphasen in entsprechenden Adressen der Schnittstellen-Steuerlo­ gikschaltung 72 gespeichert wird und die Einschaltzeit in dem Zeitgeber eingestellt wird. Bei dem Ablauf des Zeit­ gebers wird dem Mikroprozessor über den Anschluß INT2 ein Unterbrechungssignal zugeführt, wonach bei dem Unterbre­ chungsprozess das Muster und die Einschaltzeit der nach­ folgenden Einschaltphasen eingestellt werden. Der vorste­ hend erläuterte Vorgang wird danach in einer vorbestimm­ ten Anzahl von Schritten wiederholt. Während des vorste­ hend erläuterten Prozesses wird eine die Fortsetzung des Prozesses anzeigende Kennung eingeschaltet, die auf den Abschluß des Vorgangs hin rückgesetzt wird. Die Kennung wird im Schreib/Lesespeicher eingeschaltet.
In dem Festspeicher sind das Muster der Einschaltphasen und eine Tabelle von Einschaltzeiten gespeichert. Der Zeitgeber enthält drei Zeitzähler, in welchen jeweils ein voreingestellter Wert schrittweise in bestimmten Inter­ vallen heruntergezählt wird, wonach dem Mikroprozessor ein Unterbrechungssignal zugeführt wird, wenn der Inhalt des Zeitzählers "0" erreicht. Die drei Zeitzähler werden zur Steuerung der Einschaltzeiten der drei Motoren ver­ wendet.
Die Typenwahl mittels des Typenradmotors erfolgt mit dem Mikroprozessor, mit dem der Typenradmotor durch Festle­ gung der Drehrichtung und der Anzahl von Schritten unter Vergleich mit der gegenwärtigen Stellung des Typenrads und der mittels der Taste eingegebenen Zeichen entspre­ chenden Typenradstellung angetrieben wird, wobei auf eine Typenradstellungs-Tabelle in dem Festspeicher Bezug ge­ nommen wird.
Die vorstehend erläuterte Druckablauffolge wird nun an­ hand von Zeitdiagrammen erläutert. Die Fig. 26 ist ein Zeitdiagramm der Druckablauffolge im Falle eines einzel­ nen Druckvorgangs mit einem korrigierbaren Farbband. Zuerst wird auf ein Tasteneingabesignal KS hin der Typen­ radmotor mit dem Signal WM eingeschaltet, um eine der Tasteneingabe entsprechende Type zu wählen. Zugleich wird der Bandmotor mit niedriger Spannung in der in der Fig. 4 gezeigten Vorlaufrichtung f gedreht, wodurch der Bandträ­ ger in die Drucklage angehoben wird und das Band um eine bestimmte Länge vorgerückt wird (siehe Fig. 9-1). Nach dem Bandvorschub wird der Hammer betätigt, um ein Zeichen zu drucken. Danach wird der Schlittenmotor eingeschaltet, um den Schlitten bzw. das Ausgabewerk zur nächsten Druck­ stelle zu bewegen. Wie aus dem Spannungsschaltsignal ersichtlich ist, wird hierbei die niedrige Speisespannung (15 V) verwendet. Danach wird der Bandmotor mit der hohen Spannung (24 V) in Gegenrichtung zum Absenken des Bandträ­ gers betrieben; nach der Ermittlung der Tieflage des Bandträgers durch den in Fig. 2 gezeigten Tieflagesensor 33 wird der Bandmotor für eine vorbestimmte Anzahl von Schritten weiter angetrieben und danach abgeschaltet. Das Signal hohen Pegels aus dem Tieflagesensor zeigt an, daß die in Fig. 2 gezeigte Abdeckplatte 6c in die den Tiefla­ gesensor 33 bildenden Lichtschranke eingeführt ist, was der Tieflage des Bands entspricht.
Die Fig. 27 ist ein Zeitdiagramm, das das fortgesetzte Drucken mit einem korrigierbaren Farbband veranschau­ licht. Zuerst werden auf ein Tasteneingabesignal KS hin der Typenradmotor mit dem Signal WM, der Bandmotor mit dem Signal RM und das Hammersolenoid mit dem Signal HM auf die gleiche Weise wie bei dem einzelnen Druckvorgang in Betrieb gesetzt. Bei dem Vorliegen einer nachfolgenden Tasteneingabe innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer wie beispielsweise bei dem Ablauf der Bewegung des Schlittens zu einer nachfolgenden Druckstelle wird das nächste Aus­ drucken herbeigeführt, während das Band in der angehobe­ nen Lage gehalten wird (siehe Fig. 9-1).
Die Fig. 28 ist ein Zeitdiagramm, das den Druckvorgang in dem Fall veranschaulicht, daß eine Tasteneingabe bei der Verwendung eines korrigierbaren Farbbands erfolgt, wel­ ches in die Tieflage gebracht wird. Die Ablauffolge bis zu einem Zeitpunkt ist die gleiche wie bei dem ein­ zelnen Druckvorgang gemäß Fig. 26. Wenn während des Ab­ senkens des Bandträgers nach dem Drucken wieder eine Tasteneingabe vorliegt, wird der Typenradmotor einge­ schaltet, um ein Zeichen bzw. eine Type zu wählen. Zu­ gleich wird die Gegendrehung des Bandmotors mit der hohen Spannung abgebrochen, um das Absenken des Bandträgers zu beenden, wonach der Bandmotor mit der niedrigen Spannung in Vorwärtsrichtung betrieben wird, um den Bandträger wieder in die Drucklage anzuheben. Danach wird zum Drucken eines Zeichen der Hammer betätigt.
Im folgenden wird die Druckablauffolge in dem Fall erläu­ tert, daß ein Mehrfachdruck-Farbband eingelegt ist. Die Fig. 29 ist ein Zeitdiagramm, das die Druckablauffolge bei einem einzelnen Druckvorgang veranschaulicht. Zuerst wird auf eine Tasteneingabe hin der Typenradmotor einge­ schaltet und zugleich der Bandmotor in Gegenrichtung betrieben. Die Gegendrehung erfolgt mit der hohen Span­ nung. Wie aus dem Pegel des Signals aus dem Tieflagesen­ sor ersichtlich ist, steht der Bandträger anfänglich in der Tieflage, wobei das Nockenrad aus der in Fig. 4 gezeigten Anfangsstellung heraus in der in Fig. 4 gezeig­ ten Richtung g gedreht wird; die hohe Spannung ist erfor­ derlich, damit der Nockenstift 23 den Stufenbereich des Nockens bzw. der Nockennut überlaufen kann. Danach wird der Bandmotor in der Gegenrichtung mit niedriger Spannung gedreht und dann von einem Zeitpunkt nach Fig. 29 an in der Vorwärtsrichtung f gedreht, da gemäß der Erläute­ rung anhand der Fig. 9-4 bei der Vorwärtsdrehung des Nockenrads der Nockenstift zwischen den Stellen i und j verschoben wird. Dann wird der Hammer zum Drucken eines Zeichens in Betrieb gesetzt, wonach der Schlittenmotor eingeschaltet wird, um den Schlitten zur nächsten Druck­ stelle zu versetzen. Falls danach keine weitere Tasten­ eingabe vorliegt, wird der Bandmotor aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung heraus in der Gegenrichtung gedreht, um den Bandträger aus der Drucklage heraus wieder abzu­ senken. Daher wird das Nockenrad in der Richtung g für das Absenken des Bandträgers gedreht. Wie schon im Zusam­ menhang mit den Fig. 10 bis 11-2 erläutert wurde, wird das Band nicht vorgeschoben, da das Nockenrad in der Richtung g gedreht wird. Nach der Erfassung der Tieflage des Bandträgers mittels des Tieflagesensors wird der Bandmotor in der Gegenrichtung um einige Schritte weiter­ gedreht und dann angehalten.
Die Fig. 30 veranschaulicht die Druckablauffolge bei einem fortgesetzten Drucken mit einem Mehrfachdruck- Farbband. Der Vorgang bis zu einem Zeitpunkt ist der gleiche wie der in Fig. 29 gezeigte, so daß er nicht weiter erläutert wird. Falls bei dieser Betriebsart die Tasteneingaben wie gemäß der Darstellung in Fig. 27 in Intervallen erfolgen, die kürzer als eine vorbestimmte Zeitdauer sind, können die Druckvorgänge auf kontinuier­ liche Weise ohne ein Absenken des Bandträgers gemäß Fig. 29 ausgeführt werden. Bei dem Drucken gemäß Fig. 30 ist die Geschwindigkeit höher als bei dem Drucken nach Fig. 27, da bei dem Mehrfachdruck-Farbband ein geringerer Vorschub bzw. eine kürzere Vorwärtsdrehzeit des Bandmo­ tors erforderlich ist.
Die Fig. 31 veranschaulicht den Druckvorgang bei einer Tasteneingabe während des Absenkens des Bandträgers mit einem eingelegten Mehrfachdruck-Farbband. Der Vorgang bis zu einem Zeitpunkt ist der gleiche wie der in Fig. 29 oder 30 dargestellte, so daß er daher nicht weiter erläu­ tert wird. Von einem Zeitpunkt an wird der Bandmotor mit hoher Spannung in der Gegenrichtung gedreht, um den Bandträger abzusenken. Bei dem Vorliegen einer Tastenein­ gabe während des Ablaufs des Absenkens zu einem Zeitpunkt wird das Absenken fortgesetzt und der Bandmotor weiter in der Gegenrichtung gedreht, selbst nachdem die Tieflage des Bandträgers mittels des Tieflagesensors erfaßt wurde. Nach einem Zeitpunkt setzt der Bandmotor die Gegen­ drehung fort, da der Nockenstift 23 auf die schon im Zusammenhang mit der Fig. 29 beschriebenen Weise den angehobenen Bereich der Nockennut überlaufen hat, wonach dann der Bandmotor in der Vorwärtsrichtung gedreht wird, um von einem Zeitpunkt bis zu einem Zeitpunkt das Band um eine vorbestimmte Strecke vorzurücken, was schon im Zusammenhang mit der Fig. 29 erläutert wurde. Während der Gegendrehung des Bandmotors wird der Typenradmotor eingeschaltet, um ein Zeichen zu wählen, wonach dann nach dem Zeitpunkt die gewählte Type zum Drucken mit dem Hammer angeschlagen wird.
Zur Erläuterung der Ablauffolge für die Korrektur wird nun auf die Fig. 32 Bezug genommen. Zuerst wird die Korrekturtaste betätigt und ein zu korrigierendes Zeichen eingegeben. Das Zeichen kann das unmittelbar zuvor ge­ druckte und in dem Speicher gespeicherte Zeichen sein, so daß es auf die Betätigung der Korrekturtaste hin automa­ tisch gewählt werden kann. Wenn auf diese Weise ein Korrekturbefehl eingegeben wird, wird der Typenradmotor zum Wählen des zu korrigierenden Zeichens in Betrieb gesetzt, wonach gemäß der Erläuterung anhand der Fig. 12 und 13 das Schaltsolenoid erregt wird, um den Bandträger in die in Fig. 6 gezeigte Lage anzuheben. Bei diesem Zustand sind das Nockenrad 24 und der Nockenstift 23 gemäß der Darstellung in Fig. 4 eingestellt. Der Bandmo­ tor wird mit hoher Spannung in Gegenrichtung betrieben, bis der Nockenstift 23 den angehobenen Bereich der Nockennut passiert hat, wie es schon im Zusammenhang mit den Fig. 29, 30 und 31 erläutert wurde; danach wird die Gegendrehung mit niedriger Spannung fortgesetzt. Darauf­ folgend wird zu einem Zeitpunkt der Bandmotor um ein geringes Ausmaß in der Vorwärtsrichtung gedreht, damit das Nockenrad in die Maximalhebestellung gebracht wird, was schon anhand der Fig. 9-3 erläutert wurde. Die Funk­ tion ist dem Bandvorschub bei der Verwendung des Mehr­ fachdruck-Farbbands gleichartig. Nachdem das Band auf diese Weise in die höchste Hochlage gebracht wurde, wird das Schaltsolenoid abgeschaltet und mit dem Hammer das Korrekturband angeschlagen, um das bereits gedruckte Zeichen zu löschen. Das Korrekturband kann ein Klebemit­ tel-Band oder ein mit weißem Pulver beschichtetes Band sein. Nach dem Löschen wird auf die gleiche Weise wie gemäß den Fig. 26 und 29 der Bandträger zu einem Zeit­ punkt abgesenkt. Es ist jedoch anzumerken, daß bei dem Absenken gemäß den Fig. 26 und 29 die Lage von der in Fig. 5 gezeigten zu der gemäß Fig. 4 wechselt, während bei dem Absenken gemäß Fig. 32 ein Lagewechsel von der Lage nach Fig. 6 zur Lage nach Fig. 4 erfolgt. Infolge des Unterschieds hinsichtlich der Absenkungsstrecke wird das Korrekturband mittels des Ratschenmechanismus nur bei dem Absenken aus der in Fig. 6 gezeigten Korrekturlage in die Tieflage des Bandträgers um eine bestimmte Länge vorgerückt.
Anhand der Fig. 33 wird nun ein Vorgang in dem Fall erläutert, daß der Bandträger nicht bis zu der Stelle des Tieflagesensors 33 für das Ermitteln der unteren Lage des Bandträgers abgesenkt werden kann. Die Fig. 33A ist ein Zeitdiagramm für das normale Absenken des Bandträgers. Unter normalen Bedingungen wird der Bandträger zuverläs­ sig durch die Gegendrehung des Bandmotors in 18 bis 70 Impulsschritten abgesenkt. Die Fig. 33B ist ein Zeitdia­ gramm, das einen Fall veranschaulicht, bei dem der Tief­ lagesensor die Tieflage des Bandträgers nicht erfaßt, wenn die Anzahl der Schritte des Bandmotors eine vorbe­ stimmte Anzahl von beispielsweise 72 Schritten über­ steigt; dadurch wird eine Abnormalität bzw. ein Fehler ermittelt und ein Fehlersignal eingeschaltet, damit ein Alarmsignal beispielsweise durch einen Summerton abgegeben wird.
Gemäß der vorstehenden ausführlichen Erläuterung wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Kombination aus einem Bandmotor und einem Nockenrad dazu verwendet, bei der Vorwärtsdrehung des Bandmotors mit einem korrigierba­ ren Gewebefarbband zu drucken und das Band vorzurücken sowie bei der Gegendrehung ein Mehrfachdruck-Farbband und ein Korrekturband anzuheben. Ferner können auch Bänder mit unterschiedlichen Vorschublängen benutzt werden, da das Band durch die Gegendrehung des Bandmotors unabhängig von dem Bandvorschub angehoben wird und der Bandmotor dann in einem beliebigen Ausmaß in der Vorwärtsrichtung gedreht wird, nachdem das Band angehoben ist. Ferner können für unterschiedliche Bänder jeweils die gleichen, durch Massenproduktion preiswerten Kassetten verwendet werden, da das Ausmaß des Bandvorschubs durch den Bandmo­ tor ohne irgendwelche Änderungen der Kassette gesteuert werden kann. Die unterschiedlichen Bänder können einfach in einer solchen Kassette untergebracht werden. Anderer­ seits wird der Bandmotor nur während des Absenkens des Bandträgers mit hoher Spannung betrieben, während er für den Bandvorschub mit niedriger Spannung betrieben wird, um die Vergeudung elektrischer Leistung zu vermeiden und eine Steuerung mit einem hohen Einschaltverhältnis zu ermöglichen. Weiterhin können der Bandmotor und der als Schlittenmotor verwendete Linearschrittmotor eine gemein­ same Stromversorgung haben, so daß die Spannungsumschal­ tung über eine einzige Signalleitung vorgenommen werden kann. Auf diese Weise kann der Schaltungsaufbau verein­ facht und preiswert gestaltet werden. Ferner wird in einem Bereich übermäßig hoher Einschaltverhältnisse das Betreiben des Bandmotors gesperrt, um eine durch das Anlegen einer konstanten hohen Spannung verursachte Be­ schädigung des Motors zu vermeiden.
Im Falle einer Abnormalität bzw. eines Fehlers bei dem Absenken des Bandträgers wird das Absenken nach einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen abgebrochen, um eine Beschädigung des Geräts zu verhindern, wobei eine akusti­ sche oder sichtbare Anzeige abgegeben wird. Auf diese Weise ist es möglich, einen Fehler schnell zu erkennen und eine Beschädigung des Geräts zu verhindern. Ferner erfolgt bei einer Bewegung des Schlittens bzw. Ausgabe­ werks über eine lange Strecke der Antrieb mit Impulsen niedriger Spannung (15 V) während der Beschleunigungs- und Verlangsamungsperioden und mit Impulsen hoher Spannung (24 V) während der dazwischenliegenden Periode konstanter Geschwindigkeit, damit die Geräuschentwicklung während des Beschleunigens und Verlangsamens verringert wird.
Auf gleichartige Weise können wiederholte Leertastungen und Rücktastungen unter verringertem Geräuschpegel durch eine 2-Phasen-Ansteuerung in der Anlaufperiode und eine 1-2-Phasen-Ansteuerung danach erreicht werden.

Claims (5)

1. Aufzeichnungsgerät, das zum Aufzeichnen eines Bildes auf einem an einer Platte angeordnetem Aufzeichnungsmedium (2) mittels eines Farbbands und zum Korrigieren des Bildes mittels eines Korrekturbands (8) in der Lage ist, mit
einer Farbbandvorschubeinrichtung (27-31),
einer Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18), und
einer Anschlageinrichtung (3, 4), die durch Einwirkung auf das Farbband eine Aufzeichnung oder durch Einwirkung auf das Korrekturband (8) eine Korrektur auf dem Aufzeichnungsmedium (2) verursacht,
wobei bei einer Aufzeichnung nur das Farbband und nach einer Korrektur nur das Korrekturband (8) vorgeschoben wird,
gekennzeichnet durch
einen Bandträger (6), der freiliegende Teile (7a, 8a) des Farbbandes sowie des Korrekturbandes (8) an vertikal gegeneinander versetzten Stellen hält und gegenüber einer Drehachse (9) verschwenkbar ist,
ein in einer ersten Drehrichtung (f) und in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Drehrichtung (g) drehbares Nockenrad (24), das mit dem Bandträger (6) in Eingriff steht und durch seine Drehung die Verschwenkung des Bandträgers (6) bewirkt, und
einem Antrieb (25, 26) für das Nockenrad (24),
wobei
die Farbbandvorschubeinrichtung (27-31) mit dem Antrieb (25, 26) für das Nockenrad (24) in Eingriff steht,
die Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18) mit dem Bandträger (6) in Eingriff steht,
durch Drehung des Nockenrads (24) in der ersten Drehrichtung (f) der Bandträger (6) verschwenkt, das Farbband vorgeschoben und von einer Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) zu einer Aufzeichnungswirkposition (Fig. 5; Fig. 15) bewegt wird,
durch Drehung des Nockenrads (24) in der zweiten Drehrichtung (g) der Bandträger (6) verschwenkt, das Farbband nicht vorgeschoben und das Korrekturband von einer Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) zu einer Korrekturwirkposition (Fig. 6; Fig. 16) bewegt wird, und
bei einem Verschwenken des Bandträgers (6) in die Korrekturwirkposition (Fig. 6; Fig. 16) auch die Aufzeichnungswirkposition (Fig. 5; Fig. 15) durchlaufen wird,
der Eingriff der Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18) mit dem Bandträger (6) aber so ausgelegt ist, daß ein Vorschub des Korrekturbandes (8) nur bei einem Verschwenken des Bandträgers (6) aus der Korrekturwirkposition (Fig. 6; Fig. 16) zurück zu der Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) erfolgt.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18) ein an dem Bandträger (6) drehbar gelagertes Wickelratschenrad (14), dessen eine Drehrichtung mittels einer Ratschenklinke (15), auf die eine Feder (16) wirkt, sperrbar ist, und eine mit dem Wickelratschenrad (14) in Eingriff stehende Vorschubklinke (17) umfaßt, auf die ebenfalls eine Feder (18) wirkt.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18) so ausgelegt ist, daß bei einer Drehung des Wickelratschenrads (14) um einen Zahn das Korrekturband (8) um eine Zeichenbreite vorgeschoben wird.
4. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen optischen Sensor (33) zum Erfassen, ob die Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) erreicht ist, und einen auf den Antrieb (25, 26) wirkenden Schrittmotor (65), wobei bei Ansteuerung des Schrittmotors (65) zum Erreichen der Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) ein Fehlersignal eingeschaltet wird, wenn der Sensor (33) das Erreichen der Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) nicht nach einer vorbestimmten Anzahl von Schritten erfaßt, und die weitere Ansteuerung des Schrittmotors (65) abgebrochen wird.
5. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (65) mit zwei Spannungen unterschiedlicher Pegel ansteuerbar ist, wobei die Ansteuerung des Schrittmotors (65) zum Erreichen der Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) mit dem höheren Spannungspegel erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2931326A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-26 Olympia Werke Ag Schreib- o.ae. bueromaschine mit einer farb- und einer korrektureinrichtung

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