DE3645227C2 - Aufzeichnungsgerät - Google Patents
AufzeichnungsgerätInfo
- Publication number
- DE3645227C2 DE3645227C2 DE3645227A DE3645227A DE3645227C2 DE 3645227 C2 DE3645227 C2 DE 3645227C2 DE 3645227 A DE3645227 A DE 3645227A DE 3645227 A DE3645227 A DE 3645227A DE 3645227 C2 DE3645227 C2 DE 3645227C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tape
- ribbon
- correction
- carrier
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J23/00—Power drives for actions or mechanisms
- B41J23/02—Mechanical power drives
- B41J23/025—Mechanical power drives using a single or common power source for two or more functions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/34—Ribbon-feed devices or mechanisms driven by motors independently of the machine as a whole
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J35/00—Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
- B41J35/20—Ink-ribbon shifts, e.g. for exposing print, for case-shift adjustment, for rendering ink ribbon inoperative
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät, bei
dem bei einer fehlerhaften Aufzeichnung eine Korrektur des
fehlerhaft Aufgezeichneten möglich ist.
Mit einem derartigen Aufzeichnungsgerät wie beispielsweise
einer Schreibmaschine erfolgt eine Aufzeichnung dadurch,
daß ein Tintenträger, der sich zwischen einer
Wirkeinrichtung wie einer Buchstabentype und einem
Aufzeichnungsmedium wie Papier befindet, durch die
Buchstabentype mit dem Papier in Einwirkung gebracht wird
und so ein Abdruck der Type auf dem Papier verbleibt. Nach
diesem Vorgang wird der Tintenträger vorgeschoben, damit
sich der Tintenträger an dieser Position nicht übermäßig
abnutzt und eine gleichmäßige Tintenfärbung des Papiers
erreicht werden kann. Verschiedene Tintenträger lassen
sogar nur eine einmalige Benutzung zu, so daß der Vorschub
sogar unbedingt erforderlich ist.
Wird nun versehentlich eine fehlerhafte Aufzeichnung
durchgeführt, kann diese fehlerhafte Aufzeichnung durch
einen weiteren Tintenträger, einen Korrekturtintenträger
korrigiert werden. Dazu wird der in der Farbe des
Aufzeichnungsmediums beispielsweise in Weiß getränkte
Korrekturtintenträger zwischen die Buchstabentype und das
Aufzeichnungsmedium gebracht und mit der gleichen
Buchstaben, die die fehlerhafte Aufzeichnung verursacht
hat, in Einwirkung gebracht. Dadurch kann die fehlerhafte
Aufzeichnung gelöscht werden.
So ist in der DE 29 31 326 A1 eine Schreibmaschine gezeigt,
die mittels eines Elektromotors ein Farb- und ein
Korrekturband antreiben kann. Dabei wird bei Betätigen des
Elektromotors in der einen Richtung das Farbband bzw. der
Aufzeichnungstintenträger vorgeschoben und bei Betätigen
des Elektromotors in der anderen Richtung das Korrekturband
angehoben und vorgeschoben.
Nachteilig ist jedoch bei einer solchen Art der
Farbbandsteuerung, daß das Korrekturband bei dessen
Benutzung vor das Farbband zu schieben ist, also bei einer
Korrektur eine gleichzeitige Beanspruchung des Farb- als
auch des Korrekturbandes erfolgt. Neben der unnötigen
Abnutzung des Farbbandes führt eine solche Steuerung auch
zu einer unpräziseren, weil über das Farbband erfolgenden
Art des Korrekturbandanschlages. Insbesondere bei sehr
feinen Typen lassen sich dadurch nicht so feine wie
eventuell erforderliche Korrekturen durchführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gegenüber dem eingangs erwähnten Stand der Technik,
verbesserte Farb- und Korrekturbandansteuerung
bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Maßnahmen gelöst, wobei vorteilhafte
Weiterbildungen Gegenstand der Unteransprüche sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
Schreibmaschine als Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerätes.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgabe
vorrichtung B.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Ausgabevorrichtung B
in der Richtung eines in Fig. 2 gezeigten Pfeils
A gesehen.
Fig. 4 bis 6 sind schematische Ansichten, die die Funk
tion eines in Fig. 3 gezeigten Bandhebemechanis
mus veranschaulichen.
Fig. 7 bis 9-4 sind schematische Ansichten, die die Ge
staltung und die Funktion eines Nockenrads und
eines Nockenhebels veranschaulichen.
Fig. 10 bis 11-2 sind schematische Ansichten, die den
Aufbau und die Funktion einer Bandwickelwelle
veranschaulichen.
Fig. 12 und 13 sind schematische Ansichten, die die
Funktion eines Schaltsolenoids veranschaulichen.
Fig. 14 bis 16 sind schematische Ansichten, die die
Rückseite eines Farbbandträgers zeigen.
Fig. 17 ist ein Schaltbild einer Steuerschaltung einer
elektronischen Schreibmaschine.
Fig. 18 ist ein ausführliches Blockschaltbild einer
Steuerlogikschaltung und einer Tastaturlogik
schaltung.
Fig. 19 ist ein ausführliches Schaltbild einer Spannungs-
Schaltstufe und einer Treiberschaltung.
Fig. 20 ist ein Zeitdiagramm für eine Motorschutzmaßnahme
Fig. 21 zeigt die Schaltung eines Tieflagesensors und
eines Linksrandsensors.
Fig. 22 ist ein Ablaufdiagramm eines Ausgabeprogramms
eines Mikroprozessors.
Fig. 23 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabepro
zesses für von Zeichentasten verschiedene Tasten.
Fig. 24-1 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabe
prozesses für eine Leertaste.
Fig. 24-2 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabe
prozesses für eine Rücktaste.
Fig. 25 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabepro
zesses für eine Korrekturtaste.
Fig. 26 bis 31 sind Zeitdiagramme für eine jeweilige
Druckablauffolge.
Fig. 32 ist ein Zeitdiagramm für den Ablauf eines
Korrekturdrucks.
Fig. 33 ist ein Zeitdiagramm, das einen Fehler bei
einer Tiefstellbewegung eines Farbbandträgers
veranschaulicht.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
Schreibmaschine als Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Aufzeichnungsgeräts und zeigt eine Tastatur 100 mit
Buchstabentasten, Zifferntasten, Aufbereitungsfunktions
tasten usw., eine Schreibwalze 1, ein Ausgabe- bzw. Auf
zeichnungsmaterial 2 wie Papier und eine Ausgabevorrich
tung bzw. ein Ausgabewerk B für das Ausdrucken erwünsch
ter Informationen auf das Papier 2 auf die nachfolgend
erläuterte Weise.
Nachstehend wird das Ausgabewerk B ausführlich beschrie
ben. Die Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des in
Fig. 1 als Schlitten gezeigten Ausgabewerks B, während
die Fig. 3 eine in einer Richtung A nach Fig. 2 gesehene
Seitenansicht ist und die Fig. 4 bis 6 schematische
Ansichten eines Bandhebemechanismus sind, die jeweils
eine Tieflage des Bands, eine Hochlage des Bands zum
Drucken bzw. eine Hochlage des Bands zur Korrektur zei
gen. Die Fig. 7 bis 9 sind schematische Ansichten, die
den Aufbau und die Funktion eines Nockenrads und eines
Nockenhebels zeigen. Fig. 10, 11-1 und 11-2 sind schema
tische Ansichten, die den Aufbau und die Funktion einer
Bandwickelwelle zeigen, während die Fig. 12 und 13 sche
matische Ansichten sind, die die Funktion eines Schaltso
lenoids veranschaulichen. Die Fig. 14 bis 16 sind schema
tische Ansichten eines Korrekturband-Vorschubmechanismus.
Gemäß Fig. 2 ist der Schlitten bzw. das Ausgabewerk B auf
eine Gleitschiene 5' eines Linearmotors aufgesetzt und
wird zum Drucken in der Längsrichtung der Schiene bewegt.
Mit einem in dem Ausgabewerk angebrachten nicht gezeigten
Typenwählmotor wird an einer Typenscheibe bzw. einem
Typenrad 3 eine Type gewählt, die zum Drucken auf das
Papier 2 mittels eines Hammers 4a einer Solenoideinheit 4
angeschlagen wird.
Ein aus einer Metallplatte hergestellter Bandrahmen bzw.
Bandträger 6 hält freiliegende Teile 7a bzw. 8a eines
Farbbands aus einer Druck-Farbbandkassette 7 bzw. eines
Korrekturbands 8 an vertikal gegeneinander versetzten
Stellen und ist gemäß der Darstellung durch Pfeile a und
b in Fig. 3 um eine Drehachse 9 schwenkbar, die an einem
Schlittenrahmen 5 ausgebildet ist.
Durch eine Feder 10 wird eine Vorspannungskraft zum Heben
des Bandträgers 6 in der Richtung des Pfeils a ausgeübt,
jedoch wird die Farbbandkassette in einer Tieflage unter
halb der Drucklage gehalten, solange eine gemäß Fig. 4 an
einer Verlängerung des Bandträgers 6 befestigte Rolle von
einer Rollenführungswand 11a eines Nockenhebels 11 fest
gehalten wird. Gemäß Fig. 7 ist der Nockenhebel 11 mit
einem zylindrischen Teil 11b versehen, in dem eine
Nockenstiftfeder 22 und ein Nockenstift 23 aufgenommen
sind. Durch die Nockenstiftfeder 22 wird der Nockenstift
23 in eine Nockennut 24a eines Nockenrads 24 gedrückt.
Der Nockenhebel 11 ist drehbar an einer Achse 12 gela
gert, die aus dem Schlittenrahmen 5 heraussteht.
Bei dem Aufbau gemäß der vorstehenden Beschreibung ist
ersichtlich, daß der Bandträger 6 um die Drehachse 9
drehbar ist und normalerweise durch die Feder 10 nach
oben vorgespannt ist, aber die Aufwärtsbewegung verhin
dert ist, solange die Rolle 6a mit der Rollenführungswand
11a des Nockenshebels 11 in Eingriff steht. Der Nockenhe
bel 11 ist an der Achse 12 frei drehbar, wobei die Dreh
stellung des Nockenhebels 11 letztlich die Anhaltestel
lung des Bandträgers 6 bestimmt. Die Drehstellung wird
durch die Drehstellung des Nockenrads 24 bestimmt.
Das Nockenrad 24 ist drehbar an einer von dem Schlitten
rahmen 5 herausragenden Achse 13 gelagert und mit der
Nockennut 24a in unterschiedlicher Tiefe ausgestaltet.
Der Nockenstift 23 greift in die Nockennut 24a und folgt
deren Tiefe infolge der Funktion der Nockenstiftfeder 22
unter Heraustreten und Zurückziehen in Richtungen S und T
gemäß Fig. 7, so daß auf diese Weise der Stift der Nut in
einer Richtung nachgeführt wird, wobei das Nachführen in
der Nut 24a immer durch die Drehung des Nockenhebels 11
um die Achse 12 bestimmt ist.
Im folgenden wird das Nockenrad 24 unter Bezugnahme auf
die Fig. 8-1, 8-2, 9-1, 9-2, 9-3 und 9-4, die das Drehen
des Rads veranschaulichen, sowie auf die Fig. 11-1 näher
beschrieben, die die Gestaltung des Rads ausführlich
zeigt. In den Fig. 8 und 9 sind als gestrichelte Flächen
jeweils Flächen dargestellt, die von der Zeichnungsebene
bzw. dem Nutenboden weg ansteigen, während mit fetten
Punkten eine Schulter bzw. Stufe dargestellt ist, die am
Rand der gestrichelten Fläche hochsteht. Mit 24a ist die
Nut bezeichnet, während mit Symbolen "+" Flächen bezeich
net sind, die höher als der Nutenboden liegen. Gemäß Fig.
7 und 11-1 wird der Nutenstift der Nut 24a unter Heraus
treten oder Zurücktreten in Richtungen e nachgeführt.
Daher kann sich der Nockenstift aus der in Fig. 8-1 mit
23 bezeichneten Lage nur längs eines mit "o" markierten
Pfeils bewegen. Der von der Feder 22 geschobene Nocken
stift 23 kann eine Stufe nicht von einem tieferen Teil zu
einem flacheren Teil überwinden, aber eine Stufe von
einem flacheren Teil zu einem tieferen Teil übertreten
bzw. sich längs einer sich allmählich ändernden Tiefe
bewegen.
Aus dem gleichen Grund kann sich gemäß Fig. 8-2 der
Nockenstift längs eines mit "o" markierten Pfeils bewe
gen. Falls daher ein Ritzel 26 in einer Richtung f' gemäß
Fig. 4 gedreht wird, um das Nockenrad in einer Richtung f
zu drehen, bewegt sich der Nockenstift gemäß der Darstel
lung in Fig. 9-1. Falls andererseits das Ritzel in einer
Richtung g' gedreht wird, um das Nockenrad in einer
Richtung g zu drehen, bewegt sich der Stift gemäß der
Darstellung in Fig. 9-2.
Allgemein bewegt sich der Nockenstift 23 gemäß den Fig.
8-1 bis 9-2 bei der Uhrzeigerbewegung längs einer Nut
großen Durchmessers und bei der Gegenuhrzeigerbewegung
längs einer Nut kleineren Durchmessers, wobei durch die
Kombination dieser Bewegungen verschiedenerlei Steuerun
gen herbeigeführt werden, was nachfolgend erläutert wird.
Im folgenden wird ein Wickelmechanismus für das Druck
farbband beschrieben. Nach Fig. 11-1 ist das Ritzel 26
mit einem Kegelrad 26a und einem Stirnrad 26b für den
Antrieb des Nockenrads 24 versehen. Die Fig. 10 zeigt den
Aufbau einer von dem Kegelrad 26a angetriebenen Band
wickelwelle. Das in Fig. 11-1 gezeigte Kegelrad 26a kämmt
mit einem Kegelrad 27, von dem weg sich durchgehend
Rastzähne 27a für den Antrieb einer in Fig. 10 gezeigten
Bandwickelwelle 28 erstrecken. Die Drehung des Ritzels 26
in der Richtung f' nach Fig. 4 bewirkt eine Drehung des
Kegelrads 27 in einer Richtung f" nach Fig. 10 und 11-1.
Sobald die oberhalb des Kegelrads ausgebildeten Rastzähne
27a mit einer Rastklinke 29 in Eingriff kommen, die
drehbar an einem Stift 28a der Bandwickelwelle 28 gela
gert und durch eine Feder 30 vorgespannt ist, bewirkt die
Drehung des Kegelrads in der Richtung f" eine Drehung der
Bandwickelwelle 28 in einer Richtung f'''. Um die Band
wickelwelle 28 herum ist eine Kupplungsfeder 31 ange
bracht, die eine Kupplung bei der Drehung der Welle in
der Richtung f''' auskuppelt, aber bei der Gegendrehung
die Welle festlegt. Infolgedessen bewirkt die Drehung des
Ritzels 26 in der Richtung f' nach Fig. 4 die Drehung der
Bandwickelwelle 28 in der Richtung f''', wodurch ein Mit
nehmer 28b, der mit einem nicht gezeigten Vorschubrad der
Farbbandkassette in Eingriff steht, den Vorschub bzw.
Transport des Farbbands ausführt. Wenn andererseits das
Ritzel in der Richtung g' nach Fig. 4 dreht, dreht zwar
das Kegelrad 27 in einer Richtung g", jedoch wird durch
die Kupplungsfeder 31 eine Drehung der Welle verhindert.
Bei diesem Zustand ist die Rastklinke 29 von den Rastzäh
nen 27a gelöst, so daß die Bandwickelwelle 28 von dem
Kegelrad 27 getrennt ist und daher das Farbband nicht
vorgeschoben wird. Die Fig. 11-2 zeigt die Form eines
Eingriffteils 29a der Rastklinke 29, das in die Rastzähne
27a greift, sowie die Zusammenhänge mit der Drehrichtung
des Kegelrads 27. Wenn das Kegelrad in der Richtung f"
dreht, kommt der linke Rand eines Rastzahns 27a mit dem
rechten Rand des Eingriffteils 29a in Eingriff, so daß
das Farbband vorgeschoben wird. Bei der Gegendrehung wird
die Bandwickelwelle nicht gedreht, da die linke Schräg
fläche des Eingriffteils 29a über den Rastzahn 27a hin
weggleitet. Durch die Feder 30 wird die Rastklinke 29 zu
der Mitte des Kegelrads hin vorgespannt, wobei die Ein
griffskraft zwischen dem Eingriffsteil 29a und den Rast
zähnen 27a durch die Kupplungsfeder 31 und die Feder 30
bestimmt ist.
Im folgenden wird das Drucken mit einem korrigierbaren
(löschbaren) Farbband erläutert. Wenn das Nockenrad 24
aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in der Richtung f
gedreht wird, wird das Farbband mittels des Nockenhebels
11 und der Rolle 6a aus der vorstehend genannten Tieflage
in die in Fig. 5 gezeigte angehobene bzw. Hochlage ver
setzt, während das Farbband durch den Mitnehmer 28b
vorgerückt wird. Die angehobene Stellung bzw. Hochlage
des Farbbands wird durch den Eingriff einer an dem Band
träger 6 angebrachten Hebeklinke 6b an einem Eingriffteil
32a eines Schalthebels 32 bestimmt. Unmittelbar danach
wird der Hammer 4 für einen Druckvorgang in Betrieb
gesetzt, wonach das Farbband in die in Fig. 4 gezeigte
Tieflage zurückkehrt. Bei diesem Vorgang wird das in den
Fig. 11-1 und 5 gezeigte Ritzel 26 in der Richtung g'
gedreht, um den Bandträger 6 gegen die Wirkung der Feder
10 zu senken, ohne dabei das Farbband vorzuschieben.
Gemäß der vorangehenden Erläuterung wird bei der Drehung
des Ritzels 26 in der Richtung g' die Rastklinke 29 gemäß
Fig. 11-2 von dem Kegelrad 27 abgekoppelt, so daß die
Bandwickelwelle nicht gedreht wird. Wenn der Bandträger 6
auf diese Weise heruntergedrückt wird, wird ein Tieflage
sensor 33 als Grenzschalter durch eine an dem Bandträger
6 angebrachte Abschirmplatte 6c abgedeckt, wodurch die
Abwärtsbewegung beendet wird, wobei die in Fig. 4 gezeig
te Tieflage wieder herbeigeführt ist.
Bei einem fortgesetzten Drucken läuft der Nockenstift 23
weiter im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 9-1 um, wobei der
entsprechende Bandvorschub herbeigeführt wird, da die
Drehung der in Fig. 4 gezeigten Richtung f entspricht,
und wobei während des Druckens der Bandträger in der
Hochlage gehalten wird.
Nachfolgend wird ein Korrekturvorgang erläutert. Die Fig.
12 und 13 zeigen den Schalthebel 32 und ein Solenoid 34
zur Betätigung desselben. Auf einen an der Tastatur 100
eingegebenen Korrekturbefehl hin wird gemäß Fig. 13 von
dem Schalt-Solenoid 34 ein an dem Schalthebel 32 befe
stigtes Plättchen 32b angezogen, wodurch der Schalthebel
32 um eine Achse 35 in einer Richtung h geschwenkt wird.
Bei diesem Zustand wird das Nockenrad in der in Fig. 4
gezeigten Richtung g gedreht, um das Druckfarbband ohne
Vorschub anzuheben, wobei die Hebeklinke 6b nicht mit dem
Eingriffteil 32a des Schalthebels in Eingriff kommt und
der Bandträger angehoben wird, bis ein Anschlagteil 6d
desselben gegen einen Endanschlag 5a stößt, der an dem
Schlittenrahmen angebracht ist. Auf diese Weise wird das
Korrekturband 8 in die Drucklage angehoben (Fig. 6). Bei
dieser Lage wird der Hammer 4 betätigt, um ein falsch
gedrucktes Zeichen zu korrigieren, wonach dann das Band
bzw. der Bandträger in die in Fig. 4 gezeigte Tieflage
abgesenkt wird. Bei diesem Vorgang wird das Nockenrad
zuerst in der Richtung g gedreht, um den Nockenstift 23
über den Stufenbereich der Nut zu leiten, und dann etwas
in der Richtung f zurückgedreht, um den Nockenstift 23
zuverlässig zur Maximalhebestelle des Nockens zu führen,
wie es in Fig. 9-3 gezeigt ist. Die Gegendrehung kann
jedoch auch weggelassen werden.
Die Fig. 14 bis 16 sind schematische Seitenansichten des
Bandträgers von der Gegenseite her gesehen und zeigen
hauptsächlich einen Mechanismus für den Vorschub des
Korrekturbands, wobei jeweils eine Tieflage, eine angeho
bene Drucklage bzw. Hochlage und eine Korrekturlage ge
zeigt sind, die den in den Fig. 4 bis 6 dargestellten
Lagen entsprechen.
Ein Wickelratschenrad 14 zum Aufwickeln des Korrektur
bands 8 auf eine Achse 14a ist drehbar an dem Bandträger
6 gelagert. Mittels einer Kunststoff-Feder 16 greift eine
Ratschenklinke 15 an dem Wickelratschenrad 14 derart an,
daß dessen Gegendrehung verhindert wird. Eine Vorschub
klinke 17 ist drehbar an dem Schlittenrahmen 5 gelagert
und kommt mittels einer Kunststoff-Feder 18 in Eingriff
mit dem Wickelratschenrad 14.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird im Zuge der
Bewegung des Bandträgers aus der Tieflage (Fig. 14) über
die Drucklage (Fig. 15) zu der Bereitschafts- bzw. Kor
rekturlage (Fig. 16) und schließlich zurück in die Tief
lage (Fig. 14) das Wickelratschenrad 14 um einen Zahn
weitergedreht, damit das Korrekturband um eine Zeichen
breite vorgerückt wird.
Nachstehend wird das Drucken mit einer Kassette beschrie
ben, die ein Mehrfachdruck-Farbband enthält. Ein Mehr
fachdruck-Farbband, das ein mehrfaches Drucken bei der
gleichen Bandstelle erlaubt, erfordert im Vergleich zu
dem korrigierbaren Farbband einen geringeren Vorschub.
Infolgedessen wird bei einem einzelnen Druckvorgang das
Mehrfachdruck-Farbband vergeudet, wenn es auf die gleiche
Weise wie das korrigierbare Farbband gesteuert bzw. vor
gerückt wird.
Infolgedessen wird wie bei dem vorstehend beschriebenen
Korrekturvorgang das Nockenrad in der in Fig. 4 gezeigten
Richtung g gedreht, um den Bandträger ohne Bandvorschub
anzuheben. Dabei wird das Band nur bis zu der Drucklage
angehoben, da das Schalt-Solenoid 34 nicht erregt wird.
Die hierbei vorgenommene Bewegung des Nockenstifts ist in
Fig. 9-4 gezeigt. Das Anheben des Bands mittels des
Nockenrads 24 ist beendet, wenn der Nockenstift 23 eine
Stelle i erreicht, wonach dann das Nockenrad 24 um einen
bestimmten Winkel in der Richtung f gedreht wird, damit
der Nockenstift 23 von der Stelle i zu einer Stelle j
gelangt. Bei diesem Vorgang wird das Mehrfachdruck-Farb
band in einer bestimmten Länge aufgewickelt, welche der
Drehung in der Richtung f entspricht. Danach wird das
Nockenrad 24 wieder in der Richtung g gedreht, um das
Band ohne Vorschub in die Tieflage zurückzubringen. Bei
einem fortgesetzten Drucken umkreist der Nockenstift 23
die Maximalhebestelle des Nockens auf die gleiche Weise
wie bei dem fortgesetzten Drucken mit dem korrigierbaren
Farbband.
Im folgenden werden Steuerschaltungen und Steuerablauf
folgen für den Bandmotor, das Schalt-Solenoid, das
Hammer-Solenoid, den Linearschrittmotor bzw. Schlittenmo
tor, den Typenradmotor und den Tieflagesensor beschrie
ben.
Die Fig. 17 ist ein Schaltbild einer Steuerschaltung
einer elektronischen Schreibmaschine als Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgeräts und zeigt
eine Steuerlogikschaltung 51, die durch Eingangssignale
aus einer Tastaturlogikschaltung 50 und Signale DS und
LEFT gesteuert wird und die Steuersignale VL, VH, CV, FM,
SS, WM, CM, RM und PM nach geeigneter Verstärkung durch
Treiberstufen 53 bis 59 einer Treiberschaltung 52 den
verschiedenen Verbrauchern in einer Lastschaltung 60 zu
führt. Zu den Verbrauchern zählen ein Hammersolenoid 61,
ein Schaltsolenoid 62, ein Typenradmotor 63, ein Schlit
tenmotor 64, ein Bandmotor 65, ein Schreibwalzenmotor 66
und dergleichen, die durch die Betätigung von Tasten der
Tastatur 100 sowie entsprechend den genannten Steuersig
nalen angesteuert werden. Die Signale aus Sensoren 68, zu
denen der Tieflagesensor und ein Linksrandsensor zählen,
werden in einem Analog/Digital-Pegelumsetzer 67 digitali
siert und über Signalleitungen der Steuerlogikschaltung
51 als Signale DS bzw. LEFT zugeführt.
Die Fig. 18 ist ein ausführliches Schaltbild der Steuer
logikschaltung 51 und der Tastaturlogikschaltung 50.
Die in Fig. 18 gezeigte Steuerlogikschaltung 51 enthält
einen Mikroprozessor (MPU) 69, der die Steuerung entspre
chend den Eingangssignalen aus der Tastaturlogikschaltung
50 ausführt und der zu bzw. aus einem Festspeicher (ROM)
70, einem Schreib/Lesespeicher (RAM) 71, einer Schnitt
stellen-Steuerlogikschaltung 72, einem Zeitgeber 73 und
der Tastatur über eine gemeinsame Datensammelleitung DB
in Verbindung mit einer Adressensammelleitung ADB und
einer Lese/Schreibsammelleitung R/WB Mikrobefehle und
Daten sendet bzw. empfängt. Bei diesem Aufbau führt der
Mikroprozessor 69 Steuerprogramme gemäß Mikrobefehlen
aus, die im voraus in den Festspeicher 70 oder in den
Schreib/Lesespeicher 71 eingespeichert sind. In dem Zeit
geber 73 wird der Inhalt entsprechend Codesignalen aufge
stuft, die Zeitintervalle anzeigen und die aus dem Mikro
prozessor über die Datensammelleitung DB zugeführt wer
den; nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird von
dem Zeitgeber über eine Leitung bzw. einen Anschluß INT2
im Mikroprozessor eine Unterbrechung des Programms ange
fordert. Ferner wird von der Tastaturlogikschaltung 50
durch die Betätigung einer Taste der Tastatur 100 über
einen Unterbrechungssignal-Anschluß INT1 ein Unterbre
chungsprozess gemäß einem in dem Festspeicher oder dem
Schreib/Lesespeicher gespeicherten Programm abgerufen.
Zugleich werden für den Unterbrechungsprozess erforder
liche mikrocodierte Tasteninformationen der Datensammel
leitung DB zugeführt.
Andererseits werden in der Schnittstellen-Steuerlogik
schaltung 72 decodierte Steuersignale zwischengespeichert
und Steuersignale CV, HM, SS, WM(1-4), CM(1-4), RM(1-4)
und PM(1-4) auf für die Ansteuerung verschiedener Ver
braucher geeignete Pegel verstärkt.
Die Fig. 19 zeigt Einzelheiten der in Fig. 17 gezeigten
Treiberschaltung 52, die beispielsweise eine Spannungs
schaltstufe bzw. eine Spannungswählstufe 53 bzw. 74 ent
hält. Mit der Spannungsschaltstufe 74 wird entsprechend
dem Signal CV aus der Schnittstellen-Steuerlogikschaltung
72 als gemeinsame Stromversorgungsspannung für das Be
treiben des Schlittenmotors und des Bandmotors eine von
zwei Spannungen VH und VL gewählt. Wenn das Signal CV den
niedrigen Pegel L hat, gibt ein Inverter mit offenem
Kollektorausgang zur Pegelinversion ein Ausgangssignal
mit dem hohen Pegel H für das Schalten von Transistoren
Tr1 und Tr2 ab, wodurch einem Schaltungspunkt V+ die hohe
Spannung VH zugeführt wird. Wenn andererseits das Signal
CV den hohen Pegel H hat, gibt der Inverter ein Ausgangs
signal mit dem niedrigen Pegel L zum Sperren der Transi
storen Tr1 und Tr2 ab, wodurch dem Schaltungspunkt V+
über eine Diode D1 die niedrige Spannung VL zugeführt
wird. Eine Diode D2 schützt den Transistor Tr2 in dem
Fall, daß die Spannung an dem Spannungspunkt V+ höher als
die Spannung VH ist.
Eine zweckdienliche Motoransteuerung ist infolgedessen
dadurch möglich, daß hohe Spannung angelegt wird, wenn in
Verbindung mit einem niedrigen Einschaltverhältnis ein
hohes Drehmoment erforderlich ist, oder eine niedrige
Spannung, falls ein niedriges Drehmoment ausreichend ist,
aber wegen einer hohen Einschalthäufigkeit die Wärmeer
zeugung im Motor berücksichtigt werden muß.
Wenn der Schlittenmotor über eine längere Zeit mit der
hohen Spannung betrieben wird, wird auch der Bandmotor
mit der hohen Spannung gespeist. Falls jedoch diese An
steuerung infolge des Einschaltverhältnisses der Strom
versorgung zu einer Beschädigung des Bandmotors führen
könnte, kann der Bandmotor in geeigneter Weise durch den
Mikroprozessor 69 bzw. die Schnittstellen-Steuerlogik
schaltung 72 abgeschaltet werden. Diese Betriebsweise ist
in der Fig. 20 dargestellt, gemäß der während des Betrei
bens des Schlittenmotors mit der hohen Spannung der Band
motor durch den Mikroprozessor abgeschaltet wird. Während
des Betreibens des Schlittenmotors mit dem niedrigen
Pegel bzw. der niedrigen Spannung wird der Bandmotor mit
dem niedrigen Pegel bzw. der niedrigen Spannung betrie
ben, um das Band vorzurücken.
Die Fig. 21 ist ein Schaltbild, das den Tieflagesensor
oder den Linksrandsensor der Sensoren 68 und den A/D-
Pegelumsetzer 67 zeigt. Da der Schaltungsaufbau der
gleiche ist, wird nachfolgend nur der Tieflagesensor 33
beschrieben. In dem Sensor wird eine Leuchtdiode einer
Lichtschranke ständig mit konstantem Strom gespeist,
während dem Kollektor eines Fototransistors über einen
Widerstand R3 eine Spannung Vcc zugeführt wird. Auf diese
Weise ist ein Kollektorpotential V1 des Fototransistors
durch die Lage einer zwischen der Leuchtdiode und dem
Fototransistor angeordneten Abschirmung bestimmt. Ein
Vergleicher vergleicht das Potential V1 mit einer durch
eine Zenerdiode ZD1 festgelegten Bezugsspannung VZ1 und
gibt ein Ausgangssignal DS mit dem niedrigen Pegel L bzw.
dem hohen Pegel H ab, wenn V1 < VZ1 ist bzw. wenn V1 <
VZ1 ist. Die Bezugsspannung VZ1 wird zwischen einem Po
tential V1 bei vollständiger Abschirmung und einem ande
ren Potential V1 bei fehlender Abschirmung gewählt, wäh
rend der Vergleicher mit einer sog. Hystereseschaltung
aus Widerständen R1 und R2 ausgestattet ist, um den Pegel
des Ausgangssignals DS auch dann zu stabilisieren, wenn
V1 und VZ1 annähernd gleich sind.
Die Fig. 22 ist ein Ablaufdiagramm des von dem Mikropro
zessor ausgeführten Programms. Bei Schritten S1 bis S3
wird das Vorliegen einer Tasteneingabe ermittelt, wobei
bei dem Schritt S2 die Zeit seit dem vorangehenden Druck
vorgang ermittelt wird, um entsprechend dieser Zeit das
Band aus der Drucklage abzusenken. Falls bei dem Schritt
S1 eine Tasteneingabe ermittelt wird, wird bei einem
Schritt S4 ermittelt, ob die Taste eine Zeichentaste ist;
wenn dies nicht der Fall ist, schreitet das Programm zu
einem nachfolgend erläuterten Schritt S5 weiter. Falls
bei dem Schritt S4 das Betätigen einer Zeichentaste
ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt
S6 weiter, bei dem ermittelt wird, ob das Band bzw. der
Bandträger gerade abgesenkt wird. Wenn dies der Fall ist,
wird bei einem Schritt S7 das gerade eingelegte Band
ermittelt; wenn das Band ein korrigierbares Farbband ist,
schreitet das Programm zu einem Schritt S8 weiter, bei
dem das Absenken des Bandträgers unterbrochen wird. Falls
andererseits bei dem Schritt S7 das Mehrfachdruck-Farb
band ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem
Schritt S10 weiter, nachdem bei einem Schritt S9 die
Beendigung des Absenkens des Bandträgers festgestellt
wurde. Bei Schritten S10, S11, S12, S13, S14 und S15 wird
das Band vorgeschoben und das Zeichen bzw. die Type gemäß
der Tasteneingabe gewählt, während das Band in dem ange
hobenen Zustand bzw. in der Hochlage gehalten wird.
Darauffolgend wird bei Schritten S16 und S17 der Schlit
ten bzw. das Ausgabewerk zu der Druckstelle versetzt,
wonach bei einem Schritt S18 der Hammer zum Drucken
betätigt wird und der Zeitgeber zum Steuern für eine
nächste Tasteneingabe und für das Absenken des Bandträ
gers eingestellt wird. Bei nachfolgenden Schritten S19
und S20 wird die Strecke der nächsten Bewegung des
Schlittens eingestellt bzw. der Schlitten bewegt, wonach
das Programm zu einem Punkt A zurückkehrt.
Die Fig. 23 ist ein Ablaufdiagramm eines als Schritt S5
in Fig. 22 gezeigten Prozesses für eine von einer Zei
chentaste verschiedenen Taste. Bei Schritten S31 bis S33
wird die betätigte Taste ermittelt, wonach entsprechend
dem Ermittlungsergebnis ein Leertastenprozess (S34), ein
Rücktastenprozess (S35), ein Korrekturtastenprozess (S36)
oder ein Prozess für andere Tasten (S37) ausgeführt wird.
Die Fig. 24-1 und 24-2 sind ausführliche Ablaufdiagramme
des Leertastenprozesses und des Rücktastenprozesses, die
in Fig. 23 gezeigt sind. Da diese beiden Prozesse nahezu
gleich sind, wird nur der in Fig. 24-1 dargestellte
Leertastenprozess erläutert. Der Schlitten bzw. Schlit
tenmotor wird zuerst unter 2-Phasen-Erregung mit hohem
Drehmoment, dann aber zum Verringern der Geräuschentwick
lung unter 1-2-Phasen-Erregung betrieben. Zuerst wird bei
einem Schritt S40 ermittelt, ob ein Leertastungsvorgang
gerade schon abläuft, nämlich ein Wiederholungsvorgang.
Falls kein Wiederholungsvorgang abläuft oder eine erste
Leertastung vorzunehmen ist, schreitet das Programm zu
einem Schritt S41 weiter, bei dem eine Leertastungs-
Kennung für eine nächste Ermittlung bei dem Schritt S40
eingeschaltet wird. Bei einer ersten Leertastung wird bei
einem Schritt S42 eine 1-2-Phasen-Kennung ausgeschaltet,
um den Schlittenmotor in 2-Phasen-Ansteuerung zu betrei
ben. Dann werden bei Schritten S43 und S44 die Bewegungs
strecke des Schlittens eingestellt bzw. der Schlitten in
Bewegung gesetzt.
Falls andererseits bei dem Schritt S40 ermittelt wird,
daß eine Leertastung gerade schon abläuft, schreitet das
Programm zu einem Schritt S45 weiter, bei dem die Bewe
gungsstrecke neu eingestellt wird, wonach bei einem
Schritt S46 die 1-2-Phasen-Kennung eingeschaltet wird, um
die Leertastung mit der geräuscharmen 1-2-Phasenansteue
rung fortzusetzen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbei
spiel wird zwar zum Versetzen des Schlittens ein 4-
Phasen-Schrittmotor verwendet, jedoch können auch andere
Motoren eingesetzt werden. Die 2-Phasen-Ansteuerung er
gibt zwar ein hohes Drehmoment, ist aber mit einer hohen
Geräuschentwicklung verbunden, wogegen die 1-2-Phasenan
steuerung nur ein niedriges Drehmoment ergibt, aber hier
bei infolge der weicheren Drehung bei dem Anlaufen des
Schlittens der Geräuschpegel niedrig ist.
Diese Ansteuerungsarten werden nicht ausführlich erläu
tert, da sie bekannt sind. Die Strecke der Bewegung bei
der Leertastung mit der 2-Phasen-Ansteuerung am Anfang
beträgt entsprechend einem mit einem Zeichenabstandswäh
ler gewählten Abstand 1,7, 2,1 oder 2,5 mm (1/15, 1/12
bzw. 1/10 Zoll).
Zur Erläuterung des in Fig. 23 gezeigten Korrekturtasten
prozesses wird nun auf die Fig. 25 Bezug genommen. Nach
dem bei Schritten S51 und S52 das Band bzw. der Bandträ
ger die Tieflage erreicht, wird bei einem Schritt S53 das
in Verbindung mit den Fig. 12 und 13 beschriebene Schalt-
Solenoid eingeschaltet, wodurch das Anheben des Bandträ
gers in die Korrekturlage bei dem nachfolgenden Prozess
ablauf vorbereitet wird. Bei einem Schritt S54 beginnt
das Anheben des Bandträgers, wonach bei einem Schritt S55
ein zu korrigierendes Zeichen, nämlich das Zeichen gemäß
der unmittelbar vorangehenden Tasteneingabe gewählt wird.
Falls bei einem Schritt S56 festgestellt wird, daß das
Anheben beendet ist, wird bei einem Schritt S57 das
Schaltsolenoid abgeschaltet. Falls danach bei einem
Schritt S58 der Abschluß der Zeichen- bzw. Typenwahl bei
dem Schritt S55 ermittelt wird, schreitet das Programm zu
einem Schritt S59 weiter, bei dem der Hammer in Betrieb
gesetzt wird, wonach bei Schritten S60 und S61 der Band
träger abgesenkt wird. Bei dem Absenken des Bands wird
dieses auf die vorstehend beschriebene Weise vorgescho
ben.
Der Typenradmotor für die Typenwahl, der Schlittenmotor,
der Motor für das Heben und Senken des Bands bzw. des
Bandträgers und der Motor für den Bandvorschub werden in
der Weise betrieben, daß das Muster von Einschaltphasen
in entsprechenden Adressen der Schnittstellen-Steuerlo
gikschaltung 72 gespeichert wird und die Einschaltzeit in
dem Zeitgeber eingestellt wird. Bei dem Ablauf des Zeit
gebers wird dem Mikroprozessor über den Anschluß INT2 ein
Unterbrechungssignal zugeführt, wonach bei dem Unterbre
chungsprozess das Muster und die Einschaltzeit der nach
folgenden Einschaltphasen eingestellt werden. Der vorste
hend erläuterte Vorgang wird danach in einer vorbestimm
ten Anzahl von Schritten wiederholt. Während des vorste
hend erläuterten Prozesses wird eine die Fortsetzung des
Prozesses anzeigende Kennung eingeschaltet, die auf den
Abschluß des Vorgangs hin rückgesetzt wird. Die Kennung
wird im Schreib/Lesespeicher eingeschaltet.
In dem Festspeicher sind das Muster der Einschaltphasen
und eine Tabelle von Einschaltzeiten gespeichert. Der
Zeitgeber enthält drei Zeitzähler, in welchen jeweils ein
voreingestellter Wert schrittweise in bestimmten Inter
vallen heruntergezählt wird, wonach dem Mikroprozessor
ein Unterbrechungssignal zugeführt wird, wenn der Inhalt
des Zeitzählers "0" erreicht. Die drei Zeitzähler werden
zur Steuerung der Einschaltzeiten der drei Motoren ver
wendet.
Die Typenwahl mittels des Typenradmotors erfolgt mit dem
Mikroprozessor, mit dem der Typenradmotor durch Festle
gung der Drehrichtung und der Anzahl von Schritten unter
Vergleich mit der gegenwärtigen Stellung des Typenrads
und der mittels der Taste eingegebenen Zeichen entspre
chenden Typenradstellung angetrieben wird, wobei auf eine
Typenradstellungs-Tabelle in dem Festspeicher Bezug ge
nommen wird.
Die vorstehend erläuterte Druckablauffolge wird nun an
hand von Zeitdiagrammen erläutert. Die Fig. 26 ist ein
Zeitdiagramm der Druckablauffolge im Falle eines einzel
nen Druckvorgangs mit einem korrigierbaren Farbband.
Zuerst wird auf ein Tasteneingabesignal KS hin der Typen
radmotor mit dem Signal WM eingeschaltet, um eine der
Tasteneingabe entsprechende Type zu wählen. Zugleich wird
der Bandmotor mit niedriger Spannung in der in der Fig. 4
gezeigten Vorlaufrichtung f gedreht, wodurch der Bandträ
ger in die Drucklage angehoben wird und das Band um eine
bestimmte Länge vorgerückt wird (siehe Fig. 9-1). Nach
dem Bandvorschub wird der Hammer betätigt, um ein Zeichen
zu drucken. Danach wird der Schlittenmotor eingeschaltet,
um den Schlitten bzw. das Ausgabewerk zur nächsten Druck
stelle zu bewegen. Wie aus dem Spannungsschaltsignal
ersichtlich ist, wird hierbei die niedrige Speisespannung
(15 V) verwendet. Danach wird der Bandmotor mit der hohen
Spannung (24 V) in Gegenrichtung zum Absenken des Bandträ
gers betrieben; nach der Ermittlung der Tieflage des
Bandträgers durch den in Fig. 2 gezeigten Tieflagesensor
33 wird der Bandmotor für eine vorbestimmte Anzahl von
Schritten weiter angetrieben und danach abgeschaltet. Das
Signal hohen Pegels aus dem Tieflagesensor zeigt an, daß
die in Fig. 2 gezeigte Abdeckplatte 6c in die den Tiefla
gesensor 33 bildenden Lichtschranke eingeführt ist, was
der Tieflage des Bands entspricht.
Die Fig. 27 ist ein Zeitdiagramm, das das fortgesetzte
Drucken mit einem korrigierbaren Farbband veranschau
licht. Zuerst werden auf ein Tasteneingabesignal KS hin
der Typenradmotor mit dem Signal WM, der Bandmotor mit
dem Signal RM und das Hammersolenoid mit dem Signal HM
auf die gleiche Weise wie bei dem einzelnen Druckvorgang
in Betrieb gesetzt. Bei dem Vorliegen einer nachfolgenden
Tasteneingabe innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer wie
beispielsweise bei dem Ablauf der Bewegung des Schlittens
zu einer nachfolgenden Druckstelle wird das nächste Aus
drucken herbeigeführt, während das Band in der angehobe
nen Lage gehalten wird (siehe Fig. 9-1).
Die Fig. 28 ist ein Zeitdiagramm, das den Druckvorgang in
dem Fall veranschaulicht, daß eine Tasteneingabe bei der
Verwendung eines korrigierbaren Farbbands erfolgt, wel
ches in die Tieflage gebracht wird. Die Ablauffolge bis
zu einem Zeitpunkt ist die gleiche wie bei dem ein
zelnen Druckvorgang gemäß Fig. 26. Wenn während des Ab
senkens des Bandträgers nach dem Drucken wieder eine
Tasteneingabe vorliegt, wird der Typenradmotor einge
schaltet, um ein Zeichen bzw. eine Type zu wählen. Zu
gleich wird die Gegendrehung des Bandmotors mit der hohen
Spannung abgebrochen, um das Absenken des Bandträgers zu
beenden, wonach der Bandmotor mit der niedrigen Spannung
in Vorwärtsrichtung betrieben wird, um den Bandträger
wieder in die Drucklage anzuheben. Danach wird zum
Drucken eines Zeichen der Hammer betätigt.
Im folgenden wird die Druckablauffolge in dem Fall erläu
tert, daß ein Mehrfachdruck-Farbband eingelegt ist. Die
Fig. 29 ist ein Zeitdiagramm, das die Druckablauffolge
bei einem einzelnen Druckvorgang veranschaulicht. Zuerst
wird auf eine Tasteneingabe hin der Typenradmotor einge
schaltet und zugleich der Bandmotor in Gegenrichtung
betrieben. Die Gegendrehung erfolgt mit der hohen Span
nung. Wie aus dem Pegel des Signals aus dem Tieflagesen
sor ersichtlich ist, steht der Bandträger anfänglich in
der Tieflage, wobei das Nockenrad aus der in Fig. 4
gezeigten Anfangsstellung heraus in der in Fig. 4 gezeig
ten Richtung g gedreht wird; die hohe Spannung ist erfor
derlich, damit der Nockenstift 23 den Stufenbereich des
Nockens bzw. der Nockennut überlaufen kann. Danach wird
der Bandmotor in der Gegenrichtung mit niedriger Spannung
gedreht und dann von einem Zeitpunkt nach Fig. 29 an
in der Vorwärtsrichtung f gedreht, da gemäß der Erläute
rung anhand der Fig. 9-4 bei der Vorwärtsdrehung des
Nockenrads der Nockenstift zwischen den Stellen i und j
verschoben wird. Dann wird der Hammer zum Drucken eines
Zeichens in Betrieb gesetzt, wonach der Schlittenmotor
eingeschaltet wird, um den Schlitten zur nächsten Druck
stelle zu versetzen. Falls danach keine weitere Tasten
eingabe vorliegt, wird der Bandmotor aus der in Fig. 5
gezeigten Stellung heraus in der Gegenrichtung gedreht,
um den Bandträger aus der Drucklage heraus wieder abzu
senken. Daher wird das Nockenrad in der Richtung g für
das Absenken des Bandträgers gedreht. Wie schon im Zusam
menhang mit den Fig. 10 bis 11-2 erläutert wurde, wird
das Band nicht vorgeschoben, da das Nockenrad in der
Richtung g gedreht wird. Nach der Erfassung der Tieflage
des Bandträgers mittels des Tieflagesensors wird der
Bandmotor in der Gegenrichtung um einige Schritte weiter
gedreht und dann angehalten.
Die Fig. 30 veranschaulicht die Druckablauffolge bei
einem fortgesetzten Drucken mit einem Mehrfachdruck-
Farbband. Der Vorgang bis zu einem Zeitpunkt ist der
gleiche wie der in Fig. 29 gezeigte, so daß er nicht
weiter erläutert wird. Falls bei dieser Betriebsart die
Tasteneingaben wie gemäß der Darstellung in Fig. 27 in
Intervallen erfolgen, die kürzer als eine vorbestimmte
Zeitdauer sind, können die Druckvorgänge auf kontinuier
liche Weise ohne ein Absenken des Bandträgers gemäß Fig.
29 ausgeführt werden. Bei dem Drucken gemäß Fig. 30 ist
die Geschwindigkeit höher als bei dem Drucken nach Fig.
27, da bei dem Mehrfachdruck-Farbband ein geringerer
Vorschub bzw. eine kürzere Vorwärtsdrehzeit des Bandmo
tors erforderlich ist.
Die Fig. 31 veranschaulicht den Druckvorgang bei einer
Tasteneingabe während des Absenkens des Bandträgers mit
einem eingelegten Mehrfachdruck-Farbband. Der Vorgang bis
zu einem Zeitpunkt ist der gleiche wie der in Fig. 29
oder 30 dargestellte, so daß er daher nicht weiter erläu
tert wird. Von einem Zeitpunkt an wird der Bandmotor
mit hoher Spannung in der Gegenrichtung gedreht, um den
Bandträger abzusenken. Bei dem Vorliegen einer Tastenein
gabe während des Ablaufs des Absenkens zu einem Zeitpunkt
wird das Absenken fortgesetzt und der Bandmotor weiter
in der Gegenrichtung gedreht, selbst nachdem die Tieflage
des Bandträgers mittels des Tieflagesensors erfaßt wurde.
Nach einem Zeitpunkt setzt der Bandmotor die Gegen
drehung fort, da der Nockenstift 23 auf die schon im
Zusammenhang mit der Fig. 29 beschriebenen Weise den
angehobenen Bereich der Nockennut überlaufen hat, wonach
dann der Bandmotor in der Vorwärtsrichtung gedreht wird,
um von einem Zeitpunkt bis zu einem Zeitpunkt das
Band um eine vorbestimmte Strecke vorzurücken, was schon
im Zusammenhang mit der Fig. 29 erläutert wurde. Während
der Gegendrehung des Bandmotors wird der Typenradmotor
eingeschaltet, um ein Zeichen zu wählen, wonach dann nach
dem Zeitpunkt die gewählte Type zum Drucken mit dem
Hammer angeschlagen wird.
Zur Erläuterung der Ablauffolge für die Korrektur wird
nun auf die Fig. 32 Bezug genommen. Zuerst wird die
Korrekturtaste betätigt und ein zu korrigierendes Zeichen
eingegeben. Das Zeichen kann das unmittelbar zuvor ge
druckte und in dem Speicher gespeicherte Zeichen sein, so
daß es auf die Betätigung der Korrekturtaste hin automa
tisch gewählt werden kann. Wenn auf diese Weise ein
Korrekturbefehl eingegeben wird, wird der Typenradmotor
zum Wählen des zu korrigierenden Zeichens in Betrieb
gesetzt, wonach gemäß der Erläuterung anhand der Fig. 12
und 13 das Schaltsolenoid erregt wird, um den Bandträger
in die in Fig. 6 gezeigte Lage anzuheben. Bei diesem
Zustand sind das Nockenrad 24 und der Nockenstift 23
gemäß der Darstellung in Fig. 4 eingestellt. Der Bandmo
tor wird mit hoher Spannung in Gegenrichtung betrieben,
bis der Nockenstift 23 den angehobenen Bereich der
Nockennut passiert hat, wie es schon im Zusammenhang mit
den Fig. 29, 30 und 31 erläutert wurde; danach wird die
Gegendrehung mit niedriger Spannung fortgesetzt. Darauf
folgend wird zu einem Zeitpunkt der Bandmotor um ein
geringes Ausmaß in der Vorwärtsrichtung gedreht, damit
das Nockenrad in die Maximalhebestellung gebracht wird,
was schon anhand der Fig. 9-3 erläutert wurde. Die Funk
tion ist dem Bandvorschub bei der Verwendung des Mehr
fachdruck-Farbbands gleichartig. Nachdem das Band auf
diese Weise in die höchste Hochlage gebracht wurde, wird
das Schaltsolenoid abgeschaltet und mit dem Hammer das
Korrekturband angeschlagen, um das bereits gedruckte
Zeichen zu löschen. Das Korrekturband kann ein Klebemit
tel-Band oder ein mit weißem Pulver beschichtetes Band
sein. Nach dem Löschen wird auf die gleiche Weise wie
gemäß den Fig. 26 und 29 der Bandträger zu einem Zeit
punkt abgesenkt. Es ist jedoch anzumerken, daß bei
dem Absenken gemäß den Fig. 26 und 29 die Lage von der
in Fig. 5 gezeigten zu der gemäß Fig. 4 wechselt, während
bei dem Absenken gemäß Fig. 32 ein Lagewechsel von der
Lage nach Fig. 6 zur Lage nach Fig. 4 erfolgt. Infolge
des Unterschieds hinsichtlich der Absenkungsstrecke wird
das Korrekturband mittels des Ratschenmechanismus nur bei
dem Absenken aus der in Fig. 6 gezeigten Korrekturlage in
die Tieflage des Bandträgers um eine bestimmte Länge
vorgerückt.
Anhand der Fig. 33 wird nun ein Vorgang in dem Fall
erläutert, daß der Bandträger nicht bis zu der Stelle des
Tieflagesensors 33 für das Ermitteln der unteren Lage des
Bandträgers abgesenkt werden kann. Die Fig. 33A ist ein
Zeitdiagramm für das normale Absenken des Bandträgers.
Unter normalen Bedingungen wird der Bandträger zuverläs
sig durch die Gegendrehung des Bandmotors in 18 bis 70
Impulsschritten abgesenkt. Die Fig. 33B ist ein Zeitdia
gramm, das einen Fall veranschaulicht, bei dem der Tief
lagesensor die Tieflage des Bandträgers nicht erfaßt,
wenn die Anzahl der Schritte des Bandmotors eine vorbe
stimmte Anzahl von beispielsweise 72 Schritten über
steigt; dadurch wird eine Abnormalität bzw. ein Fehler
ermittelt und ein Fehlersignal eingeschaltet, damit ein
Alarmsignal beispielsweise durch einen Summerton
abgegeben wird.
Gemäß der vorstehenden ausführlichen Erläuterung wird bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Kombination aus
einem Bandmotor und einem Nockenrad dazu verwendet, bei
der Vorwärtsdrehung des Bandmotors mit einem korrigierba
ren Gewebefarbband zu drucken und das Band vorzurücken
sowie bei der Gegendrehung ein Mehrfachdruck-Farbband und
ein Korrekturband anzuheben. Ferner können auch Bänder
mit unterschiedlichen Vorschublängen benutzt werden, da
das Band durch die Gegendrehung des Bandmotors unabhängig
von dem Bandvorschub angehoben wird und der Bandmotor
dann in einem beliebigen Ausmaß in der Vorwärtsrichtung
gedreht wird, nachdem das Band angehoben ist. Ferner
können für unterschiedliche Bänder jeweils die gleichen,
durch Massenproduktion preiswerten Kassetten verwendet
werden, da das Ausmaß des Bandvorschubs durch den Bandmo
tor ohne irgendwelche Änderungen der Kassette gesteuert
werden kann. Die unterschiedlichen Bänder können einfach
in einer solchen Kassette untergebracht werden. Anderer
seits wird der Bandmotor nur während des Absenkens des
Bandträgers mit hoher Spannung betrieben, während er für
den Bandvorschub mit niedriger Spannung betrieben wird,
um die Vergeudung elektrischer Leistung zu vermeiden und
eine Steuerung mit einem hohen Einschaltverhältnis zu
ermöglichen. Weiterhin können der Bandmotor und der als
Schlittenmotor verwendete Linearschrittmotor eine gemein
same Stromversorgung haben, so daß die Spannungsumschal
tung über eine einzige Signalleitung vorgenommen werden
kann. Auf diese Weise kann der Schaltungsaufbau verein
facht und preiswert gestaltet werden. Ferner wird in
einem Bereich übermäßig hoher Einschaltverhältnisse das
Betreiben des Bandmotors gesperrt, um eine durch das
Anlegen einer konstanten hohen Spannung verursachte Be
schädigung des Motors zu vermeiden.
Im Falle einer Abnormalität bzw. eines Fehlers bei dem
Absenken des Bandträgers wird das Absenken nach einer
vorbestimmten Anzahl von Impulsen abgebrochen, um eine
Beschädigung des Geräts zu verhindern, wobei eine akusti
sche oder sichtbare Anzeige abgegeben wird. Auf diese
Weise ist es möglich, einen Fehler schnell zu erkennen
und eine Beschädigung des Geräts zu verhindern. Ferner
erfolgt bei einer Bewegung des Schlittens bzw. Ausgabe
werks über eine lange Strecke der Antrieb mit Impulsen
niedriger Spannung (15 V) während der Beschleunigungs- und
Verlangsamungsperioden und mit Impulsen hoher Spannung
(24 V) während der dazwischenliegenden Periode konstanter
Geschwindigkeit, damit die Geräuschentwicklung während
des Beschleunigens und Verlangsamens verringert wird.
Auf gleichartige Weise können wiederholte Leertastungen
und Rücktastungen unter verringertem Geräuschpegel durch
eine 2-Phasen-Ansteuerung in der Anlaufperiode und eine
1-2-Phasen-Ansteuerung danach erreicht werden.
Claims (5)
1. Aufzeichnungsgerät, das zum Aufzeichnen eines
Bildes auf einem an einer Platte angeordnetem
Aufzeichnungsmedium (2) mittels eines Farbbands und zum
Korrigieren des Bildes mittels eines Korrekturbands (8) in
der Lage ist, mit
einer Farbbandvorschubeinrichtung (27-31),
einer Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18), und
einer Anschlageinrichtung (3, 4), die durch Einwirkung auf das Farbband eine Aufzeichnung oder durch Einwirkung auf das Korrekturband (8) eine Korrektur auf dem Aufzeichnungsmedium (2) verursacht,
wobei bei einer Aufzeichnung nur das Farbband und nach einer Korrektur nur das Korrekturband (8) vorgeschoben wird,
gekennzeichnet durch
einen Bandträger (6), der freiliegende Teile (7a, 8a) des Farbbandes sowie des Korrekturbandes (8) an vertikal gegeneinander versetzten Stellen hält und gegenüber einer Drehachse (9) verschwenkbar ist,
ein in einer ersten Drehrichtung (f) und in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Drehrichtung (g) drehbares Nockenrad (24), das mit dem Bandträger (6) in Eingriff steht und durch seine Drehung die Verschwenkung des Bandträgers (6) bewirkt, und
einem Antrieb (25, 26) für das Nockenrad (24),
wobei
die Farbbandvorschubeinrichtung (27-31) mit dem Antrieb (25, 26) für das Nockenrad (24) in Eingriff steht,
die Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18) mit dem Bandträger (6) in Eingriff steht,
durch Drehung des Nockenrads (24) in der ersten Drehrichtung (f) der Bandträger (6) verschwenkt, das Farbband vorgeschoben und von einer Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) zu einer Aufzeichnungswirkposition (Fig. 5; Fig. 15) bewegt wird,
durch Drehung des Nockenrads (24) in der zweiten Drehrichtung (g) der Bandträger (6) verschwenkt, das Farbband nicht vorgeschoben und das Korrekturband von einer Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) zu einer Korrekturwirkposition (Fig. 6; Fig. 16) bewegt wird, und
bei einem Verschwenken des Bandträgers (6) in die Korrekturwirkposition (Fig. 6; Fig. 16) auch die Aufzeichnungswirkposition (Fig. 5; Fig. 15) durchlaufen wird,
der Eingriff der Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18) mit dem Bandträger (6) aber so ausgelegt ist, daß ein Vorschub des Korrekturbandes (8) nur bei einem Verschwenken des Bandträgers (6) aus der Korrekturwirkposition (Fig. 6; Fig. 16) zurück zu der Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) erfolgt.
einer Farbbandvorschubeinrichtung (27-31),
einer Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18), und
einer Anschlageinrichtung (3, 4), die durch Einwirkung auf das Farbband eine Aufzeichnung oder durch Einwirkung auf das Korrekturband (8) eine Korrektur auf dem Aufzeichnungsmedium (2) verursacht,
wobei bei einer Aufzeichnung nur das Farbband und nach einer Korrektur nur das Korrekturband (8) vorgeschoben wird,
gekennzeichnet durch
einen Bandträger (6), der freiliegende Teile (7a, 8a) des Farbbandes sowie des Korrekturbandes (8) an vertikal gegeneinander versetzten Stellen hält und gegenüber einer Drehachse (9) verschwenkbar ist,
ein in einer ersten Drehrichtung (f) und in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Drehrichtung (g) drehbares Nockenrad (24), das mit dem Bandträger (6) in Eingriff steht und durch seine Drehung die Verschwenkung des Bandträgers (6) bewirkt, und
einem Antrieb (25, 26) für das Nockenrad (24),
wobei
die Farbbandvorschubeinrichtung (27-31) mit dem Antrieb (25, 26) für das Nockenrad (24) in Eingriff steht,
die Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18) mit dem Bandträger (6) in Eingriff steht,
durch Drehung des Nockenrads (24) in der ersten Drehrichtung (f) der Bandträger (6) verschwenkt, das Farbband vorgeschoben und von einer Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) zu einer Aufzeichnungswirkposition (Fig. 5; Fig. 15) bewegt wird,
durch Drehung des Nockenrads (24) in der zweiten Drehrichtung (g) der Bandträger (6) verschwenkt, das Farbband nicht vorgeschoben und das Korrekturband von einer Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) zu einer Korrekturwirkposition (Fig. 6; Fig. 16) bewegt wird, und
bei einem Verschwenken des Bandträgers (6) in die Korrekturwirkposition (Fig. 6; Fig. 16) auch die Aufzeichnungswirkposition (Fig. 5; Fig. 15) durchlaufen wird,
der Eingriff der Korrekturbandvorschubeinrichtung (14-18) mit dem Bandträger (6) aber so ausgelegt ist, daß ein Vorschub des Korrekturbandes (8) nur bei einem Verschwenken des Bandträgers (6) aus der Korrekturwirkposition (Fig. 6; Fig. 16) zurück zu der Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) erfolgt.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korrekturbandvorschubeinrichtung
(14-18) ein an dem Bandträger (6) drehbar gelagertes
Wickelratschenrad (14), dessen eine Drehrichtung mittels
einer Ratschenklinke (15), auf die eine Feder (16) wirkt,
sperrbar ist, und eine mit dem Wickelratschenrad (14) in
Eingriff stehende Vorschubklinke (17) umfaßt, auf die
ebenfalls eine Feder (18) wirkt.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korrekturbandvorschubeinrichtung
(14-18) so ausgelegt ist, daß bei einer Drehung des
Wickelratschenrads (14) um einen Zahn das Korrekturband (8)
um eine Zeichenbreite vorgeschoben wird.
4. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen optischen Sensor (33)
zum Erfassen, ob die Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14)
erreicht ist, und einen auf den Antrieb (25, 26) wirkenden
Schrittmotor (65), wobei bei Ansteuerung des Schrittmotors
(65) zum Erreichen der Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) ein
Fehlersignal eingeschaltet wird, wenn der Sensor (33) das
Erreichen der Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) nicht nach
einer vorbestimmten Anzahl von Schritten erfaßt, und die
weitere Ansteuerung des Schrittmotors (65) abgebrochen
wird.
5. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (65) mit zwei
Spannungen unterschiedlicher Pegel ansteuerbar ist, wobei
die Ansteuerung des Schrittmotors (65) zum Erreichen der
Ruheposition (Fig. 4; Fig. 14) mit dem höheren
Spannungspegel erfolgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60000665A JPH07407B2 (ja) | 1985-01-07 | 1985-01-07 | 印字制御方法 |
DE19863600181 DE3600181A1 (de) | 1985-01-07 | 1986-01-07 | Aufzeichnungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3645227C2 true DE3645227C2 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=25839943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3645227A Expired - Lifetime DE3645227C2 (de) | 1985-01-07 | 1986-01-07 | Aufzeichnungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3645227C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931326A1 (de) * | 1979-08-02 | 1981-02-26 | Olympia Werke Ag | Schreib- o.ae. bueromaschine mit einer farb- und einer korrektureinrichtung |
-
1986
- 1986-01-07 DE DE3645227A patent/DE3645227C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931326A1 (de) * | 1979-08-02 | 1981-02-26 | Olympia Werke Ag | Schreib- o.ae. bueromaschine mit einer farb- und einer korrektureinrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3012906C2 (de) | ||
DE3153241C2 (de) | ||
DE2820266C3 (de) | Farb- und Korrekturbandführung für Schreibmaschinen und dergleichen | |
DE3153263C2 (de) | ||
DE2520541A1 (de) | Druckanordnung mit sich bewegendem druckkopf | |
DE3305321A1 (de) | Elektronisches geraet mit einem drucker | |
DE2534089A1 (de) | Positionierungsvorrichtung fuer dokumente in einem drucker | |
DE3048915C2 (de) | ||
DE3506734A1 (de) | Druckfarbbandkassette und verfahren zu ihrer herstellung | |
CH621010A5 (de) | ||
DE2507619C2 (de) | Verschubsteuereinrichtung für einen Drucker | |
DE60215664T2 (de) | Streifendrucker | |
DE3309818A1 (de) | Druckvorrichtung mit einer druckzeichenkorrektur-einrichtung | |
DE3233425C2 (de) | ||
DE2429599B2 (de) | Einrichtung zur Steuerung der Typenträger- bzw. Schreibwagenschaltung und der Zeilenschaltung einer tastenbetätigbaren Schreib- oder ähnlichen Maschine | |
DE3645227C2 (de) | Aufzeichnungsgerät | |
DE2726785A1 (de) | Schnelldrucker | |
DE1927939A1 (de) | Registriergeraet | |
DE3600181A1 (de) | Aufzeichnungsgeraet | |
DE2710525C2 (de) | Verfahren zum Steuern des Druckvorganges bei Datenschreibern | |
DE2826566A1 (de) | Belegzufuehreinrichtung | |
DE2044663A1 (de) | Druckbogenzahl Auslesevornchtung | |
DE2904489C2 (de) | Löschvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- o. ä. Büromaschinen | |
DE2931326A1 (de) | Schreib- o.ae. bueromaschine mit einer farb- und einer korrektureinrichtung | |
DE3617387C1 (de) | Farbbandkassette |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 3600181 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3600181 Format of ref document f/p: P |
|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3600181 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |