DE3645025C2 - Verfahren zur Aush{rtung eines ]berzugs aus einer Beschichtungsmasse - Google Patents
Verfahren zur Aush{rtung eines ]berzugs aus einer BeschichtungsmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aushärtung eines Überzuges aus einer
Beschichtungsmasse, die ein Polyol und ein Polyisocyanat als
Härter umfaßt, in Gegenwart einer Thiourethanverbindung,
wobei auf die Beschichtungsmasse ein dampfförmiges,
tertiäres Amin einwirkt.
Bei Durchgang eines Gases (Dampfes) härtbare Beschichtungen
sind üblicherweise eine Klasse von Beschichtungen, die aus
Polymerisaten mit funktionellen aromatischen Hydroxylgruppen
und Vernetzungsmitteln mit mehreren Isocyanatgruppen
formuliert werden. Überzüge oder Filme daraus werden durch
Einwirkung eines gasförmigen (dampfförmigen) tertiären Amins
als Katalysator gehärtet. Um das gasförmige tertiäre Amin
wirtschaftlich und sicher zu handhaben, wurden Härtungsräume
oder -kammern entwickelt. Solche Härtungskammern
sind üblicherweise im wesentlichen leere Kammern, durch die
ein Förderband geleitet wird, das das beschichtete Substrat
trägt und in dem das gasförmige tertiäre Amin, normalerweise
vermischt mit einem inerten Trägergas, mit dem beschichteten
Substrat in Berührung gebracht wird. Die Verwendung
von Polymerisaten mit funktionellen aromatischen
Hydroxylgruppen wird empfohlen, wenn ein stabiles Einpackungssystem
verlangt wird. Wenn Zweipackungsformulierungen möglich
sind, können auch Harze mit funktionellen aliphatischen
Hydroxylgruppen eingesetzt werden. Die Vernetzungsmittel
mit mehreren Isocyanatgruppen enthalten in herkömmlichen,
bei Gasdurchgang härtbaren Beschichtungen mindestens
einige aromatische Isocyanatgruppen, damit für die
Praxis annehmbare Härtungsgeschwindigkeiten erreicht werden.
Die Anforderungen an die üblichen bei Durchgang eines Gases
härtbaren Beschichtungen haben sich in gewissem Maße
durch das in der DE-A-34 32 967 beschriebene Verfahren zum
Aufsprühen eines dampfförmigen Amins geändert. Das Verfahren
zum Aufsprühen eines gasförmigen Katalysators beruht auf
der gleichzeitigen Erzeugung eines Zerstäubungsgutes (Atomisates)
aus einer Beschichtungsmasse und einem, eine katalytische
Menge eines dampfförmigen tertiären Amins als Katalysator
enthaltenden Trägergases. Das erzeugte Atomisat und
der, den dampfförmigen Amin-Katalysator enthaltende Trägergasstrom
werden vermischt und auf ein Substrat gerichtet,
auf dem daraus eine Beschichtung erzeugt wird. Die Härtung
verläluft rasch und die Benutzung einer Härtungskammer ist
nicht erforderlich. Außerdem können in einem derartigen Sprühverfahren vollständig aliphatische Iso
cyanat-Härtungsmittel
verwendet werden.
Das Harz muß jedoch nach wie vor Hydroxylgruppen
aufweisen.
Ein Nachteil des Erfordernisses von aromatischen Hydroxylgruppen
im Harz ist die inhärente Begrenzung, die der aromatische
Charakter bei der Formulierung von Beschichtungen
mit hohem Feststoffgehalt mit sich bringt. Dies gilt auch
für das Erfordernis der Anwesenheit aromatischer Einheiten
im Polyisocyanat-Vernetzungsmittel. Eine derartige Begrenzung
des Gehalts an nichtflüchtigen Feststoffen gilt sogar
für das vorstehend beschriebene Aufsprühverfahren mit einem
dampfförmigen Amin.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Aushärtung eines Überzuges aus einer Beschichtungsmasse
bereitzustellen, mit der die Begrenzungen aufgehoben
werden, denen Beschichtungen unterliegen, die durch
Dampfdurchgang in einer Härtungskammer gehärtet werden.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Aushärtung eines Überzugs aus einer Beschichtungsmasse,
wobei auf die Beschichtungsmasse in zerstäubter Form, die
dann auf ein Substrat aufgebracht wird, oder in Form einer
auf ein Substrat aufgebrachten Beschichtung ein dampfförmiges
tertiäres Amin als Katalysator einwirkt, und wobei die
Beschichtungsmasse ein Polyol und ein Polyisocyanat als Härter
umfaßt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Beschichtungsmasse
in Gegenwart einer Thiourethan-Verbindung
gehärtet wird, die
eine der Formeln
aufweist, in denen R₁ und R₂ jeweils einen einwertigen
organischen Rest bedeuten, wobei die Beschichtungsmasse
entweder eine Mercapto-Verbindung enthält, aus der die
Thiourethan-Verbindung in situ während der Aushärtung der
Beschichtungsmasse entsteht, oder die Thiourethan-Verbindung
vorher erzeugt und der Beschichtungsmasse zugesetzt wird.
In dieser Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Beschichtungsmasse
eine Verbindung mit funktionellen Hydroxylgruppen,
eine Mercapto-Verbindung, vorzugsweise eine Polymercapto-Verbindung, und einen Polyisocyanat-Härter.
Der Härter kann ein vollständig aliphatisches Isocyanat
sein und die Mercapto-Verbindung kann ein in
geringer Menge anwesendes reaktives Verdünnungsmittel zur
Katalyse oder Förderung der Härtung des Polyol-Harzes und
des aliphatischen Isocyanat-Härters darstellen.
Die Vorteile im vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahren liegen in der Möglichkeit,
Beschichtungsmassen mit hohem Feststoffgehalt zu
formulieren, die bis zu 100% nichtflüchtigen Feststoffgehalt
aufweisen können. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit,
vollständig aliphatische Isocyanate als Härter einzusetzen
und dabei noch rasche Härtungsgeschwindigkeit in einer Härtungskammer
zu erreichen. Schließlich liegt ein weiterer
Vorteil der Erfindung in dem ungewöhnlich hohen Glanz, den
Polymercapto-Beschichtungen nach der Härtung durch Dampfdurchgang
in einer Härtungskammer aufweisen.
Durch die Verwendung von Polymercapto-funktionellen Monomeren,
Oligomeren oder Polymeren in durch Dampfdurchgang
härtbaren Beschichtungen werden die vorteilhaften Eigenschaften,
die durch die Verwendung von Verbindungen mit
funktionellen aromatischen Hydroxylgruppen erhalten werden,
beibehalten. Hierzu gehört die Möglichkeit der Formulierung
von Einpackungssystemen, die mehrere Stunden bis mehrere
Tage lagerbeständig sind, bei Raumtemperatur jedoch rasch
aushärten, wenn ein dampfförmiges tertiäres Amin einwirkt.
Mehrere einzigartige Verbesserungen werden zusätzlich durch
die Anwendung von harzartigen oder nichtharzartigen Thiolen
erreicht. Hierzu gehört die Möglichkeit, Beschichtungsmassen
mit sehr hohem Feststoffgehalt zu formulieren, der bis
zu 100% nichtflüchtige Feststoffe erreichen kann. Der mögliche
höhere Feststoffgehalt ist zum Teil darauf zurückzuführen,
daß die Verwendung der Thiole die Verminderung des
Aromatengehalts sowohl im Harz als auch im Härter ermöglicht.
Aromatische Reste sind in Nachbarschaft zu den Mercaptogruppen
weder für die Lagerbeständigkeit noch für die
Härtbarkeit der Beschichtungsmasse erforderlich. Aromatische
Gruppen sind auch im Härter nicht notwendig, um bei
Raumtemperatur in Gegenwart eines dampfförmigen tertiären
Amins rasche Aushärtung zu erreichen. Dabei ist zu beachten,
daß aromatische Reste bei Beschichtungsmassen, die
in üblicher Weise in einer Härtungskammer ausgehärtet werden,
sehr erwünscht sind. Eine weitere günstige Auswirkung der
Möglichkeit, Beschichtungsmassen mit weniger aromatischen
Resten zu formulieren, ist die dadurch erreichte Erhöhung
der Biegsamkeit der ausgehärteten Beschichtungen. Biegsame
Systeme mit hoher Dehnung sind sonst kaum zu erreichen, da
aromatische Reste sterische Hinderung in das Polymerisat
einbringen, was zu erhöhter Sprödigkeit führt. Trotzdem enthalten
übliche durch Dampfdurchgang härtbare Beschichtungsmassen
zumindest eine gewisse Menge aromatischen Härter zur
Beschleunigung der Härtungsgeschwindigkeit und aromatische
Reste mit Hydroxylgruppen im Harz, um eine günstige erhöhte
Topfzeit der Masse sicherzustellen. Die Verwendung von Polymercapto-Harzen
gemäß vorliegender Erfindung schafft mehr
Möglichkeiten bei der Formulierung von durch Dampfdurchgang
härtbaren Beschichtungen.
Monomere, Oligomere und Polymere mit Mercapto- oder Thiolgruppen
sind im Handel erhältlich oder können leicht hergestellt
werden. Beispielsweise können Mercaptogruppen durch
Veresterung von freien Hydroxylgruppen eines Polymerisats,
beispielsweise eines Polyesters, Polyacrylats oder Polyäthers,
mit einer Säure mit endständigen Mercaptogruppen, wie
3-Mercaptopropionsäure oder Thiosalicylsäure, an die Oligomere
oder Polymere gebunden werden. In ähnlicher Weise kann ein
Harz mit Epoxygruppen mit einer Säure mit endständigen Mercaptogruppen
unter sauren Bedingungen umgesetzt werden, um
die bevorzugte Reaktion der Carbonsäuregruppe mit der Epoxygruppe
zu verstärken. Mercaptogruppen können in Oligomere
oder Polymere auch durch Umsetzung von primären oder
sekundären Amingruppen mit einer Säure mit endständigen
Mercaptogruppen oder durch Umsetzung von freien Isocyanatgruppen
in Oligomeren oder Polymeren mit endständigen Isocyanatgruppen
mit Säureestern mit endständigen Mercaptogruppen,
die mindestens zwei Mercaptogruppen aufweisen,
eingeführt werden. Weitere Möglichkeiten zur Einführung
von Mercaptogruppen in Oligomere oder Polymere sind die
Durchführung einer Michael-Additionsreaktion eines Polymercaptans
mercaptans mit einem Polyolefin sowie die Umsetzung eines
Aryl- oder Alkylhalogenids mit NaSH zur Einführung einer
Mercaptogruppe in die Alkyl- oder Aryl-Verbindung. Es kann
auch ein Grignard-Reagens mit Schwefel zur Einführung einer
Mercaptogruppe in das Molekül umgesetzt werden. Ferner
kann ein Disulfid zur Erzeugung eines Monomeren mit einer
funktionellen Mercaptogruppe reduziert werden, beispielsweise
mit Zink oder einem anderen Katalysator unter sauren
Bedingungen, das dann als reaktives Verdünnungsmittel in
den bei Dampfdurchgang härtbaren Beschichtungen verwendet
werden kann. Mercaptogruppen können in Oligomere oder Polymere auch noch nach zahlreichen
anderen bekannten Verfahren
eingeführt werden.
Die Mercaptogruppen sind an die Polymer-Kette oder an Seitenketten
des Polymeren oder des Oligomeren gebunden.
Hierzu gehören auch endständige Mercaptogruppen. Das die
Mercaptogruppen enthaltende Harz ist zur Vernetzung mit
dem Härter mindestens zweiwertig. Eine höhere Zahl funktioneller
Mercaptogruppen kann jedoch ebenfalls vorliegen.
Harze mit einer funktionellen Mercaptogruppe können als
reaktives Verdünnungsmittel verwendet werden, wie nachstehend
im einzelnen beschrieben wird. Spezielle Beispiele für
Polymercaptane, die zur Herstellung der Harze mit funktionellen
Mercaptogruppen
in den Beschichtungsmassen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden können,
sind: 1,4-Butan-dithiol, 2,3-Dimercaptopropanol,
Toluol-3,4-dithiol und α,α′-Dimercapto-p-xylol. Beispiele
für weitere geeignete Mercaptan-Verbindungen sind Thiosalicylsäure,
Mercaptoessigsäure, Mercaptopropionsäure,
2-Mercaptoäthanol, Dodecan-dithiol, Didodecan-dithiol,
Dithiolphenol, Di-p-chlorthiophenol, Dimercaptobenzothiazol,
3,4-Dimercaptotoluol, Allylmercaptan, 1,6-Hexandithiol,
1,2-Äthandithiol, Benzylmercaptan, 1-Octanthiol, p-Thiocresol,
2,3,5,6-Tetrafluorthiophenol, Cyclohexylmercaptan, Methylthioglykolat,
Mercaptopyridin, Dithioerythrit, 6-Äthoxy-2-mercaptobenzothiazol
und ähnliche Verbindungen. Weitere geeignete
Mercaptane finden sich in verschiedenen Katalogen
von im Handel erhältlichen Mercaptanen.
Im wesentliche können alle oligomeren, polymeren oder harzartigen
Verbindungen derart modifiziert werden, daß sie
Mercapto- oder Thiolgruppen enthalten. Spezielle Beispiele
für Mercaptogruppen enthaltende Harze können sich von
Epoxyharzen und Epoxy-modifizierten Diglycidyläthern von
Bisphenol A-Verbindungen, verschiedenen aliphatischen Polyäthylen-
oder Polypropylenglykol (Diglycidyläther)-Addukten
und Glycidyläthern von Phenolharzen ableiten. Weitere geeignete
Polymer mit Mercaptogruppen sind Polyamid-Harze,
z. B. Kondensationsprodukte dimerisierter Fettsäuren,
die mit einem difunktionellen Amin umgesetzt sind, wie Äthylendiamin,
mit nachfolgender Umsetzung mit 3-Mercaptopropionsäure
und dergleichen. Auch eine Vielzahl von Acrylharzen
und Vinylharzen kommt für die Modifizierung gemäß
vorliegender Erfindung in Betracht.
In dieser Hinsicht ist zu beachten, daß praktisch alle üblichen
Hydroxylgruppen enthaltenden Monomeren, Oligomeren
oder Polymeren, die bisher zur Verwendung in durch Dampfdurchgang
härtbaren Beschichtungen vorgeschlagen wurden,
derart modifiziert werden können, daß sie Mercaptogruppen
enthalten. Auch diese Verbindungen eignen sich zur Formulierung
von Beschichtungsmassen in erfindungsgemäßen Verfahren. Beispielsweise
ist die Veresterung (oder Umesterung) solcher Polyole
mit Säuren mit endständigen Mercaptogruppen nur eine
Möglichkeit, die ohne weiteres für die Modifizierung solcher
herkömmlicher durch Dampfdurchgang härtbarer Stoffe
zur Verwendung bei der Formulierung von Beschichtungsmassen
im erfindungsgemäßen Verfahren in Betracht kommen. Nachstehend sind Beispiele
für derartige bekannte durch Dampfdurchgang härtbare
Beschichtungsmassen, die in geeigneter Weise modifiziert
werden können, angegeben.
In der US-PS 34 09 579 ist eine Bindemittelzusammensetzung
aus einem Phenol-Aldehyd-Harz (einschließlich Resol-, Novolak
und Resitolharzen), das vorzugsweise ein Benzyläther-
oder -polyäther-Phenolharz ist, beschrieben. In der US-PS
36 76 392 ist eine Harzzusammensetzung in einem organischen
Lösungsmittel beschrieben, die aus einem Polyäther-Phenol
oder einem Phenol-(Resol)-Harz mit Methylol-Endgruppen besteht.
In der US-PS 34 29 848 ist eine ähnliche Zusammensetzung
wie in der US-PS 34 09 579 beschrieben, die zusätzlich
ein Silan enthält.
Die US-PS 37 89 044 betrifft ein Polyepoxidharz mit Hydroxybenzoesäure-Endgruppen.
In der US-PS 38 22 226 ist
eine härtbare Zusammensetzung aus einem Phenol, das mit ungesättigten
Fettsäuren, Ölen, Fettsäureestern, Butadien-
Homopolymerisaten, Butadien-Copolymerisaten, Alkoholen und
Säuren umgesetzt ist, beschrieben. In der US-PS 38 36 491
ist ein ähnliches Hydroxy-funktionelles Polymerisat, wie
ein Polyester, Acryl-Polymerisat oder Polyäther, mit Hydroxybenzoesäure-Endgruppen
beschrieben. Die GB-PS 13 69 351
betrifft eine Hydroxy- oder Epoxy-Verbindung, die Diphenolsäure-Endgruppen
aufweist. Nach der GB-PS 13 51 881 werden
Polyhydroxy-, Polyepoxy- oder Polycarboxyl-Harze mit dem
Reaktionsprodukt aus einem Phenol und einem Aldehyd modifiziert.
In der US-PS 29 67 117 ist ein Polyhydroxy-Polyester beschrieben
und in der US-PS 42 67 239 die Umsetzung von
p-Hydroxybenzoesäure mit einem Alkyd-Harz. In der US-PS
42 98 658 wird ein mit 2,6-Di-methylol-p-cresol modifiziertes
Alkyd-Harz beschrieben.
In den US-PS 43 43 839, 43 65 039 und 43 74 167 werden
Polyester-Harzbeschichtungen gelehrt, die sich insbesondere
für biegsame Substrate eignen. In der US-PS 43 74 181 sind
Harze beschrieben, die besonders an das Reaktions-Spritzgießen
(RIM) von Urethanteilen angepaßt sind. In der US-PS
43 31 782 ist ein Hydroxybenzoesäure-Epoxy-Addukt beschrieben.
In der US-PS 43 43 924 wird ein stabilisiertes Kondensationsprodukt
mit funktionellen Phenolgruppen aus einem
Phenol-Aldehyd-Reaktionsprodukt beschrieben. In der US-PS
43 66 193 ist die Verwendung von 1,2-Dihydroxybenzol oder
Derivate davon für durch Gasdurchgang härtbare Beschichtungen
beschrieben. In der US-PS 43 68 222 ist die einzigartige
Eignung von durch Gasdurchgang härtbaren Beschichtungen für
oberflächenporöse Substrate und faserverstärkte Formmassen
(wie SMC) beschrieben. In der US-PS 43 96 647 ist die Verwendung
von 2,3′,4-Trihydroxydiphenyl beschrieben.
Alle vorstehend aufgeführten Polymerisate oder Harze mit
aromatischen Hydroxylgruppen sowie zahlreiche andere Harze
können in geeigneter Weise derart modifiziert werden, daß
sie Mercaptogruppen enthalten und zur Formulierung von
Beschichtungsmassen im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können.
Schließlich können die Mercaptogruppen enthaltenden Harze
auch im erfindungsgemäßen Verfahren zur Formulierung von Beschichtungsmassen
verwendet werden, die für das Sprühverfahren mit dampfförmigem
Amin als Katalysator gemäß DE-A-34 32 967 geeignet
sind. Bei diesem Sprühverfahren wird gleichzeitig ein Atomisat
der Beschichtungsmasse und ein dampfförmiges tertiäres
Amin erzeugt. Ihre Ströme werden vermischt und auf ein
Substrat aufgebracht. Der erhöhte Gehalt an nichtflüchtigen
Feststoffen der mit Mercapto-Harzen formulierten Beschichtungsmassen
kann sogar die Sprüh-Aufbringung von pigmentierten
Beschichtungen mit über 80% nichtflüchtigen Feststoffen
erlauben. Hierzu können die Beschichtungsmassen
reaktive oder flüchtige Lösungsmittel zur Formulierung der
Massen, zur Steuerung der Viskosität für die Anwendung
(Aufsprühen oder dergleichen) oder für andere Zwecke je nach
Notwendigkeit, Wunsch oder Absicht enthalten.
Polyisocyanat-Vernetzungsmittel vernetzen unter dem Einfluß
eines gasförmigen tertiären Amins mit den Mercaptan- oder
Thiolgruppen des erhaltenen Polymerisates mit den Addukt-Endgruppen,
wobei die Beschichtung gehärtet wird. Aromatische
Isocyanate sind bevorzugt, um eine vernünftige Topfzeit
und die erwünschte rasche Umsetzung in Gegenwart der
gasförmigen tertiären Amine als Katalysator bei Raumtemperatur
zu erreichen. Für Hochleistungs-Beschichtungen kann
eine anfängliche Färbung ebenso wie eine Entfärbung infolge
von Sonnenlicht durch den Einbau von mindestens einer gewissen
Menge an aliphatischen Isocyanat im Vernetzungsmittel
so gering wie möglich gehalten werden. Natürlich können polymere
Isocyanate verwendet werden, um die giftigen Dämpfe
von monomeren Isocyanaten zu vermindern. Außerdem finden auch
alkoholmodifizierte oder in anderer Weise modifizierte Isocyanat-Zusammensetzungen
(z. B. Thiocyanate) erfindungsgemäß
Verwendung. Die Poly-Isocyanate enthalten vorzugsweise etwa
2 bis 4 Isocyanatgruppen pro Molekül. Geeignete Polyisocyanate
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind
z. B. Hexamethylendiisocyanat, 4,4′-Toluoldiisocyanat (TDI),
Diphenylmethandiisocyanat (MDI), Polymethyl-polyphenylisocyanat
(polymeres MDI oder PAPI), m- und p-Phenylendiisocyanate,
Bitoluoldiisocyanat, Triphenylmethantriisocyanat,
tris-(4-Isocyanatophenyl)-thiophosphat, Cyclohexandiisocyanat
(CHDI), bis-(Isocyanatomethyl)-cyclohexan (H₆XDI),
Dicyclohexylmethandiisocyanat (H₁₂MDI), Trimethylhexandiisocyanat,
Dimersäure-diisocyanat (DDI), Dicyclohexylmethan-
diisocyanat und Dimethyl-Derivate davon. Trimethylhexan
methylendiisocyanat, Lysindiisocyanat und sein Methylester,
Isophorondiisocyanat, Methylcyclohexandiisocyanat, 1,5-Naphthalindiisocyanat,
Triphenylmethantriisocyanat, Xylylendiisocyanat
und seine Methyl- und hydrierten Derivate, Polymethylen-polyphenylisocyanate,
Chlorphenylen-2,4-diisocyanat,
sowie ähnliche Polyisocyanate und Gemisch davon.
Aromatische und aliphatische Polyisocyanat-Dimere, -trimere,
-oligomere und -polymere einschließlich Biuret- und Isocyanurat-Derivate,
und funktionelle Isocyanat-Vorpolymerisate
sind oft als vorbereitete Packungen verfügbar, die
sich ebenfalls zur Verwendung in vorliegender Erfindung
eignen.
Das Verhältnis von Mercaptogruppen im Mercapto-Harz und
Isocyanat-Äquivalenten des Polyisocyanat-Vernetzungsmittels
ist vorzugsweise größer als etwa 1 : 1 und kann bis zu etwa
1 : 2 reichen. Die genaue erstrebte Anwendung der Beschichtungsmassen
gibt häufig dieses Verhältnis unter dem Isocyanat-Index
vor.
Wie vorstehend erwähnt, kann ein Lösungsmittel oder Träger
der Beschichtungsmasse einverleibt werden. Flüchtige organische
Lösungsmittel können Ketone und Ester zur Herabsetzung
der Viskosität der Masse einschließen. Aromatisches
Lösungsmittel kann notwendig sein. Es stellt gewöhnlich
einen Teil der flüchtigen Bestandteile von technischen
Isocyanat-Polymerisaten dar. Beispiele für flüchtige organische
Lösungsmittel sind Methyläthylketon, Aceton, Methylisobutylketon,
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat (Cellosolve-acetat)
und ähnliche Lösungsmittel. Für das Polyisocyanat
übliche technisch verfügbare Lösungsmittel umfassen
Toluol, Xylol, Cellosolve-acetat und dergleichen. Der effektive
Gehalt an nichtflüchtigen Feststoffen in der Beschichtungsmasse
kann durch Einbau eines verhältnismäßig wenig
oder nichtflüchtigen (hochsiedenden) Esters als Weichmacher
erhöht werden, der zum großen Teil im gehärteten Film verbleibt.
Beispiele für derartige Ester-Weichmacher sind Dibutylphthalat
und Di-(2-äthylhexyl)-phthalat [DOP]. Der Anteil
an Ester-Weichmachern soll nicht über 5 bis 10 Gewichtsprozent
liegen, da sonst ein Verlust an Kratzfestigkeit
auftreten kann.
Im erfindungsgemäßen Verfahren können außerdem Pigmente zur Trübung
und inerte Streckmittel, z. B. Titandioxid,
Zinkoxid, Tone, wie Kaolinit, Siliciumdioxid, Talk, Kohlenstoff
oder Graphit (z. B. für leitfähige Beschichtungen),
und ählniche Stoffe zugesetzt werden. Ferner können
färbende Pigmente, korrosionsinhibierende Pigmente und eine
Vielzahl von anderen, üblicherweise in Beschichtungsmassen
verwendeten Mitteln zugesetzt werden. Hierzu gehören z. B. Netzmittel,
Fließ- oder Verlaufmittel und Pigment-Dispergiermittel.
Das als Katalysator verwendete gasförmige (dampfförmige)
Amin ist ein tertiäres Amin. Dazu gehören beispielsweise
auch tertiäre Amine, die Substituenten, wie Alkyl-, Alkanol-,
Aryl- oder cycloaliphatische Reste und Gemische solcher
Reste enthalten. Auch heterocyclische tertiäre Amine können
zur Verwendung im Verfahren der Erfindung geeignet sein.
Spezielle Beispiele für geeignete tertiäre Amine sind Triäthylamin,
Dimethyläthylamin, Trimethylamin, Tributylamin,
Dimethylbenzylamin, Dimethylcyclohexylamin, Dimethyläthanolamin,
Diäthyläthanolamin, Triäthanolamin, Pyridin, 4-Phenylpropylpyridin,
2,4,6-Collidin, Chinolin, Isochinolin,
N-Äthylmorpholin, Triäthylendiamin und Gemische davon.
Außerdem können Aminoxide und quarternäre Ammonium-Amine
verwendet werden, wenn sie in praktikabler Weise in gasförmigem
Zustand zur Verfügung gestellt werden können. Eine
Vielzahl von tertiären Aminen ist als Katalysator derzeit
im Handel erhältlich und eignet sich für die Zwecke der
Erfindung. Die katalytische Aktivität des tertiären Amins
kann durch Zusatz von Komplexsalzen zu den Beschichtungsmassen
im erfindungsgemäßen Verfahren erhöht werden, vgl. The Activation of IPDI by
Various Accelerator Systems, Veba-Chemie AG, Gelsenkirchen-Buer,
Bundesrepublik Deutschland. Der Zusatz von Eisen-,
Mangan- und Aluminiumsalzen zu den flüssigen Beschichtungsmassen
stellt somit eine Ausführungsform des Verfahrens der
Erfindung dar.
Der Mengenanteil an gasförmigem Amin als Katalysator kann
bis zu mindestens 6% reichen. Gewöhnlich genügt jedoch ein
Gehalt von weniger als 1%, beispielsweise zwischen etwa
0,25 und 1%. Höhere Mengenanteile an Amin-Katalysator sind
nicht empfehlenswert, wenn Luft oder sonstige Quellen für
molekularen Sauerstoff anwesend sind, da sich explosive
Gemische ergeben können. Das tertiäre Amin liegt in Dampfform
in einem Trägergas vor, das inert sein kann, wie Stickstoff
oder Kohlendioxid, oder in Luft oder Gemischen davon.
In Abhängigkeit vom Trägergas und dem besonderen eingesetzten
tertiären Amin müssen bestimmte Minimaltemperaturen und
-drucke des Zerstäubungsgasstromes aufrechterhalten werden,
um sicherzustellen, daß der Amin-Katalysator gasförmig
bleibt und nicht in irgendwelchen Leitungen kondensiert.
Außerdem können die Mengenverhältnisse von Amin und Trägergas
in Abhängigkeit davon geändert werden, ob eine herkömmliche
Härtungskammer verwendet wird oder ob das Sprühverfahren
gemäß DE-A 34 32 967 zur Anwendung kommt. Für die
Verwendung mit den Beschichtungsmassen der Erfindung bevorzugte
Härtungskammern sind in den US-PS 44 91 610 und
44 92 041 beschrieben. Es können jedoch auch andere Härtungskammern
benutzt werden, beispielsweise die in den US-PS
38 51 402 und 39 31 684 beschriebenen.
Bei Einwirkung des dampfförmigen tertiären Amin-Katalysators
reagieren die Mercaptogruppen des Harzes und die Isocyanatgruppen
des Härters und bilden ein gehärtetes Netzwerk
von Carbamothioat-Gruppen (Carbamothiolsäure-Estergruppen).
Die Umsetzung verläuft bei Raumtemperatur rasch
und ermöglicht die Handhabung der ausgehärteten Teile innerhalb
kurzer Zeit nach der Härtung, d. h. häufig bereits nach
1 bis 5 Minuten. Eine derart kurze Härtungsdauer der Beschichtungsmassen
im erfindungsgemäßen Verfahren stellt einen beträchtlichen
Vorteil dar. Dabei ist nochmals zu betonen, daß eine solche
rasche Aushärtung unabhängig davon stattfindet, ob das Härtungsmittel
vollständig aliphatisch, vollständig aromatisch
oder ein Gemisch aus aliphatischen und aromatischen Isocyanaten
ist.
Die Verwendung einer geringeren Menge mono- oder polyfunktioneller
Mercapto-Verbindungen als reaktives Verdünnungsmittel
(z. B. bis zu 20 Gewichtsprozent) kann die Umsetzung
zwischen einem Polyol und den aliphatischen Isocyanatgruppen
des Härters unter den Bedingungen der Dampfdurchgangshärtung
merklich verbessern. Einer der Vorteile der Verwendung
von Mercapto-Verbindungen zur Beschleunigung der Polyol-
Isocyanat-Reaktion liegt darin, daß die Eigenschaften, die
das Polyol und der Härter ohne Zusatz von Mercapto-Verbindungen
besitzen, beibehalten und in einigen Fällen sogar
verbessert werden. Neben der in situ-Erzeugung von Carbamothioat-Gruppen,
die im Hinblick auf die Polyol/Polyisocyanat-Reaktion
katalytisch zu wirken scheinen, können auch
vorgeformte Carbamothioat-Gruppen (vorgeformte Reaktionsprodukte
aus einer Mercapto-Verbindung und einer Isocyanat-Verbindung)
in die Beschichtungsmasse einverleibt werden,
wobei eine ähnliche katalytische Wirkung festgestellt wird.
Möglicherweise bietet die Verwendung vorgeformter Verbindungen
nicht den gleichen Grad an Verbesserung der Härtungsansprache,
der erreicht wird, wenn diese Gruppen in situ
während der Härtung der Beschichtungsmasse entstehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt
somit die Härtung der Beschichtungsmasse in Gegenwart
mindestens einer der folgenden
Thiourethan-Verbindungen
wobei R₁ und R₂ jeweils einwertige organische Reste, vorzugsweise
Alkyl- oder Arylreste, darstellen.
Die praktischen Ergebnisse zeigen, daß die Wirkung des Zusatzes
von vorgeformten Verbindungen bei Beschichtungsmassen
aus aliphatischem Isocyanat und aliphatischem Polyol
nicht so ausgeprägt ist. In dieser Ausführungsform sollen
deshalb in gewissem Maße aromatische Gruppen vorhanden
sein, die vorzugsweise von einer aromatischen Isocyanat-Komponente
der Beschichtungsmasse stammen. Bei der bevorzugten
Ausführungsform der in situ-Bereitung der Carbamothioat-Gruppen
ergibt sich offenbar eine stärkere katalytische
oder fördernde Wirkung auf die Hydroxyl-/Isocyanat-Reaktion,
wie die Beschichtungseigenschaften und die mit
der Mercapto-Verbindung ablaufende Umsetzung zeigen. Aromatische
Gruppen sind deshalb in dieser bevorzugten Ausführungsform
kein wichtiger Faktor. Ein gewisser Gehalt an
aromatischen Gruppen ist jedoch bei beiden Ausführungsformen
in den Beschichtungsmassen der Erfindung bevorzugt.
Mit den Beschichtungsmassen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren können eine Vielzahl
von Substraten beschichtet werden. Hierzu gehören Metalle,
wie Eisen, Stahl, Aluminium, Kupfer, elektrolytisch beschichteter
Stahl und Zink. Die Beschichtungsmassen können
auch auf Holz, Faserplatten, RIM, SMC, Vinylpolymerisate,
Acrylpolymerisate, andere Polymerisate oder Kunststoffe und
Papier aufgebracht werden. Da die Beschichtungsmassen bei
Raumtemperatur gehärtet werden können, stellt eine Beschädigung
durch Erhitzen von wärmeempfindlichen Substraten
keine Begrenzung der Anwendung der Beschichtungsmassen der
Erfindung dar. Dadurch, daß das Aufsprühverfahren mit dampfförmigem
Amin als Katalysator gemäß DE-A-34 32 967 angewendet
werden kann, sind die Einsatzmöglichkeiten der Beschichtungsmassen
der Erfindung noch vergrößert.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Prozent- und Anteilsangaben
in den Beschichtungsangaben beziehen sich auf das
Gewicht, während sich Prozent- und Anteilsangaben im dampfförmigen
tertiären Amin-Katalysator auf das Volumen beziehen,
falls nichts anderes angegeben.
Die Art der Ansprache von Mercaptogruppen auf Härtung bei
Dampfdurchgang wird geprüft und mit derjenigen von aliphatischen
Hydroxylgruppen an Molekülen verglichen, die strukturell
bis auf ihren Gehalt an SH- oder aliphatischen OH-Gruppen
identisch sind. Die Prüfung der Viskosität und der
Leistungsfähigkeit wird an den folgenden Massen vorgenommen.
Die Beschichtungsmassen werden in einer Härtungskammer
einer Atmosphäre mit 0,9 vol.-% Triäthylamin (TEA) als
Katalysator ausgesetzt und geprüft. Es werden folgende
Ergebnisse erhalten.
Die vorstehend angegebenen Ergebnisse zeigen die hervorragende
Kombination von Stabilität (bestimmt durch die Viskositätswerte)
und rascher Härtungs-Ansprache. Tatsächlich
härten die Massen mit aliphatischen Hydroxylgruppen erst
nach 2 Tagen, während die Massen mit Mercaptogruppen innerhalb
etwa 1 Minute härten.
Verschiedene Isocyanat-Härter werden in den folgenden Beschichtungsmassen
mit Glykol-Dimeres-Captopropionat (GDP)
bewertet.
Alle Beschichtungen werden durch Einwirkung von 0,9 Vol.-%
Triäthylamin als Katalysator (mit Ausnahme von Beschichtung
2, die 0,5 Vol.-% TEA ausgesetzt wird) in einer Härtungskammer
gehärtet und den in Vergleichsbeispiel 1 beschriebenen
Prüfungen unterzogen.
Wieder zeigt sich die hervorragende Stabilität (Topfzeit)
der Beschichtungen mit Mercapto-Reaktionsteilnehmern in
Kombination mit ihrer guten Härtungsansprache. Diese Beschichtungen
besitzen auch einen sehr hohen Feststoffgehalt,
der zu ihren hervorragenden Eigenschaften beiträgt.
Zu beachten ist ferner die Möglichkeit, daß vollständig
aliphatische Polyisocyanat-Härter für die Formulierung
von unter Dampfdurchgang härtenden Beschichtungen verwendet
werden können.
Aus den in nachstehender Tabelle V angegebenen Bestandteilen
werden verschiedene weitere Mercapto-funktionelle
Harze hergestellt.
Aus den vorstehend angegebenen Harzen werden folgende Beschichtungen
hergestellt:
Die Beschichtung 234 wird durch Einwirkung von 0,5 Vol.-%,
alle anderen Beschichtungen durch Einwirkung von 0,9 Vol.-%
Triäthylamin als Katalysator gehärtet. Es werden die folgenden
Ergebnisse erhalten.
Die Beschichtung 234 zeigt klar die besten Ergebnisse.
Der Beschichtung 237 mangelt es an Topfzeit und sie besitzt
nur mäßige Lösungsmittelfestigkeit, aber noch ziemlich gute
Sward-Härte. Die Beschichtung 252 ist etwas weich, kann
aber durch Zugabe von aromatischer Komponente zum Harzgerüst
verbessert werden. Die Beschichtung 243 mit den aromatischen
Mercapto-Gruppen ist sehr gut, mit Ausnahme der
kurzen Topfzeit. Schließlich zeigt die Beschichtung 2DN
gute Eigenschaften, abgesehen von einer gewissen Empfindlichkeit
gegen MEK-Abriebe.
In diesem Beispiel wird GDP von Vergleichsbeispiel 2 als reaktives
Verdünnungsmittel zusammen mit Harzen mit funktionellen
aromatischen Hydroxylgruppen eingesetzt, um zu prüfen, ob
die Härtungsgesschwindigkeit mit aliphatischen Isocyanaten
verbessert werden kann. Es werden die folgenden Polyol-Harze
geprüft:
Polyol 274:
Tone M-100-Homopolymerisat (Polycaprolacton-monoacrylat-Homopolymerisat) mit endständiger p-Hydroxybenzoesäure;
Polyester-Polyol:
Aromatischer Polyester mit endständigen Hydroxylgruppen von Beispiel 1 der US-PS 43 74 167;
Acryl-Polyol:
Butylacrylat (4 Mol), Butylmethacrylat (4 Mol), Styrol (1 Mol), 2-Äthylhexylacrylat (2 Mol), Glycidylmethacrylat (2 Mol), Diphenolsäure (2 Mol; zweite Stufe der Umsetzung).
Polyol 274:
Tone M-100-Homopolymerisat (Polycaprolacton-monoacrylat-Homopolymerisat) mit endständiger p-Hydroxybenzoesäure;
Polyester-Polyol:
Aromatischer Polyester mit endständigen Hydroxylgruppen von Beispiel 1 der US-PS 43 74 167;
Acryl-Polyol:
Butylacrylat (4 Mol), Butylmethacrylat (4 Mol), Styrol (1 Mol), 2-Äthylhexylacrylat (2 Mol), Glycidylmethacrylat (2 Mol), Diphenolsäure (2 Mol; zweite Stufe der Umsetzung).
Aus diesen Polyol-Harzen, dem Härter Desmodur N-3390 von
Vergleichsbeispiel 1 und verschiedenen Mengen GDP werden Beschichtungen
hergestellt. Die Beschichtungen werden mit 0,9 Vol.-%
Triäthylamin als Katalysator gehärtet. Es werden folgende
Ergebnisse erhalten.
Die vorstehend aufgeführten Ergebnisse zeigen, daß die Härtungsgeschwindigkeit
von Beschichtungen aus aliphatischen
Isocyanaten und Polyolen durch Zugabe einer Mercapto-Verbindung
erhöht wird, wobei die Eigenschaften der Beschichtungen
beibehalten, wenn nicht verbessert werden.
Für eine Langzeit-QUV-Auswertung werden doppelt pigmentierte
Formulierungen wie folgt hergestellt:
Die Beschichtungen werden nach dem Katalysator-Aufsprühverfahren
gemäß DE-OS 34 32 967 (0,25 Vol.-% Dimethyläthanolamin
als Katalysator) auf RIM-Substrat aufgebracht.
Beide Beschichtungen ergeben hervorragende Härtungsansprache
und guten Glanz. Es werden die folgenden optischen Messungen
vorgenommen (Hunter Color Differenz-Ablesung).
Die Ergebnisse zeigen die Vergilbungsbeständigkeit dieser
Beschichtungen.
Die Beschichtung 9 von Vergleichsbeispiel 2 und die Beschichtung 234
von Beispiel 1 werden geprüft und zeigen Dehnungen von
166 bzw. 4,5% (beim Bruch der Beschichtung besitzen durchschnittliche
Zugfestigkeit von 115,5 kg/cm² bzw. 151,2 kg/cm².
Aus 142,9 g Trimethylolpropan-tri-(3-mercaptopropionat)
(TMP-3MP), 119 g Phenylisocyanat, 112 g Methylisobutylketon
als Lösungsmittel und 5 g saures Ionenaustauscherharz Amberlyst A-21-Katalysator-Kügelchen wird ein vorgeformter
Carbamothioat-Cokatalysator, 4423-195, hergestellt. Dazu
wird dieses Gemisch 8 Stunden umgesetzt. Danach werden die
Katalysator-Kugeln abfiltriert. Es wird keine nennenswerte
Menge Rest-Mercaptan oder -Isocyanat festgestellt.
Beschichtungsmassen werden ohne Cokatalysator und mit 5 Gewichtsprozent
Cokatalysator hergestellt. Die Proben werden
nach dem Katalysator-Sprühverfahren gemäß DE-OS 34 32 967
unter Verwendung von 0,6 Vol.-% Dimethyläthanolamin als
Katalysator aufgebracht. Die Beschichtungsmassen werden mit
einem Isocyanat-Index (NCO : OH-Molverhältnis) von 1 : 1 hergestellt
und mit MIBK als Lösungsmittel auf die Anwendungs-Viskosität
von 60 cps verdünnt. Die Werte der Härtungsansprache
sind nachstehend aufgeführt.
Die Werte zeigen die Wirksamkeit des Cokatalysators bei
der Beschleunigung der Hydroxyl-Isocyanat-Reaktion.
Vorgeformte Mercapto/Isocyanat- oder Mercapto/Thiocyanat-Verbindungen
werden auf ihre Wirkung bei der Beschleunigung
der Hydroxyl/Isocyanat-Härtungsreaktion geprüft. Dafür werden
folgende Reaktionsteilnehmer zur Herstellung der vorgeformten,
in diesem Beispiel geprüften Verbindungen verwendet.
Die vorstehend aufgeführten Verbindungen werden zu einem
Feststoffgehalt von 10% in Methylisobutylketon (MIBK) als
Lösungsmittel gelöst. Die Verbindungen (Cokatalysatoren)
werden bei Konzentrationen von 1 und 5 Gewichtsprozent getestet.
Unter Anwendung des Katalysator-Aufsprühverfahrens der
US-PS 45 17 222 werden verschiedene Beschichtungsmassen
geprüft. Dampfförmiges Dimethyläthanolamin (DMEOLA) wird
in einer Menge von 0,7 Vol.-% eingesetzt. Doppel-Proben
werden bei Raumtemperatur oder 5 Minuten bei etwa 121,1°C
gehärtet. Die in den nachstehenden Tabellen links vom
Schrägstrich angegebenen Werte beziehen sich auf Raumtemperatur;
die rechts vom Schrägstrich angegebenen Werte auf
die erhitzten Proben. Werte ohne Schrägstrich beziehen sich
nur auf bei Raumtemperatur gehärtete Proben.
Die Zusammensetzung der Beschichtungsmassen und die damit
erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabellen XVI, XVII
und XVIII angegeben.
Die Ergebnisse zeigen, daß der vorgeformte Thiourethan-Cokatalysator
die Härtung der Polyol/Polyisocyanat-Beschichtungsmasse
wirksam verbessert. Der Cokatalysator 4541-85-4
scheint der wirksamste unter den geprüften Verbindungen zu
sein, obwohl alle Verbindungen die Härtung wirksam beschleunigen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Aushärtung eines Überzugs aus einer
Beschichtungsmasse, wobei auf die Beschichtungsmasse in
zerstäubter Form, die dann auf ein Substrat aufgebracht
wird, oder in Form einer auf ein Substrat aufgebrachten
Beschichtung ein dampfförmiges tertiäres Amin als
Katalysator einwirkt, und wobei die Beschichtungsmasse
ein Polyol und ein Polyisocyanat als Härter umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsmasse in
Gegenwart einer Thiourethan-Verbindung gehärtet wird, die
eine der Formeln
aufweist, in denen R₁ und R₂ jeweils einen einwertigen
organischen Rest bedeuten, wobei die Beschichtungsmasse
entweder eine Mercapto-Verbindung enthält, aus der die
Thiourethan-Verbindung in situ während der Aushärtung der
Beschichtungsmasse entsteht, oder die Thiourethan-Verbindung
vorher erzeugt und der Beschichtungsmasse
zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reste R₁ und R₂ in der Thiourethan-Verbindung jeweils
einen Alkyl- oder Arylrest bedeuten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mercapto-Verbindung eine Monomercapto-Verbindung,
eine Polymercapto-Verbindung oder ein Gemisch davon ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Polyisocyanat-Härter ein aromatisches Polyisocyanat,
ein aliphatisches Polyisocyanat oder ein Gemisch davon
ist, und daß das Polyol ein aromatisches Polyol oder ein
Gemisch aus einem aliphatischen Polyol und einem
aromatischen Polyol ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3618133A DE3618133C2 (de) | 1985-05-31 | 1986-05-30 | Verfahren zur Aushärtung eines Überzugs aus einer Beschichtungsmasse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74018185A | 1985-05-31 | 1985-05-31 | |
DE3618133A DE3618133C2 (de) | 1985-05-31 | 1986-05-30 | Verfahren zur Aushärtung eines Überzugs aus einer Beschichtungsmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3645025C2 true DE3645025C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=37440533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863645025 Expired - Lifetime DE3645025C2 (de) | 1985-05-31 | 1986-05-30 | Verfahren zur Aush{rtung eines ]berzugs aus einer Beschichtungsmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3645025C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993021415A1 (en) * | 1992-04-16 | 1993-10-28 | H.B. Fuller Licensing & Financing, Inc. | Improved metal casing with thermal break |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1545034B (de) * | Thiokol Chemical Corp , Bristol, Pa (V St A ) | Durch Luftfeuchtigkeit hartbare Iso her und Überzugsmassen auf Polyurethan basis | ||
DE2925733A1 (de) * | 1979-06-23 | 1981-01-15 | Huettenes Albertus | Bindemittel auf polyurethanbasis, sowie dessen herstellung |
-
1986
- 1986-05-30 DE DE19863645025 patent/DE3645025C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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