DE3644923A1 - Elektrischer druckschalter - Google Patents
Elektrischer druckschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H13/20—Driving mechanisms
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/58—Electric connections to or between contacts; Terminals
- H01H1/5833—Electric connections to or between contacts; Terminals comprising an articulating, sliding or rolling contact between movable contact and terminal
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Druckschalter mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher elektrischer Schalter ist aus der DE-OS 31 13 892 bekannt. Der
elektrische Schalter ist Teil eines Zündanlaßschalters und wird dazu
benutzt, um z. B. in Verbindung mit einem Türkontakt einen Summerstromkreis
zu steuern, der geschlossen wird, wenn man das Fahrzeug verlassen will, ohne
daß der Zündschlüssel abgezogen ist.
Bei dem bekannten Schalter sind die beiden zusammenwirkenden Kontakte zwei
von zwei weit entfernten Anschlußfahnen aus gegeneinander gerichtete
Blattfedern, die sich teilweise überlappen und im offenen Zustand mit ihren
Enden im Abstand übereinanderliegen. Wird das als Stößel ausgebildete
Betätigungselement nach unten verschoben, so werden die beiden Blattfedern
aneinandergedrückt. Der Kontaktdruck hängt dabei stark vom Verschiebeweg des
Stößels und damit von der Betätigungskraft ab. Außerdem wird von den beiden
Blattfedern und ihren Anschlußfahnen viel Platz beansprucht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schalter mit den Merkmalen
aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß der Kontaktdruck
weniger abhängig von der Betätigungskraft und damit vom Betätigungsweg wird
und der Platzbedarf verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man einen
elektrischen Schalter, der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1
aufweist, zusätzlich mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 ausstattet.
Bei einem erfindungsgemäßen elektrischen Schalter ist nur noch der eine
Kontakt als Blattfeder ausgebildet. Der feste Gegenkontakt kann unmittelbar
unterhalb des Betätigungselements angeordnet sein, so daß nur noch wenig
Platz beansprucht wird. Der Kontaktdruck steigt bei einer bestimmten
Betätigungskraft sprungartig an.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann man dem Unteranspruch entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters ist
in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen soll
die Erfindung nun näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Grundplatte und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie III-III in Fig. 2.
Eine Grundplatte 10 aus einem temperaturbeständigen Kunststoff trägt mehrere
Festkontakte 11, 12, 13, 14 und 15, die aus einer Platine aus einem geeigneten
elektrisch leitenden Werkstoff ausgestanzt sind. Die Festkontakte 11 bis 14
sind an ihrem einen Ende 16 als Kontaktfahne zum Anschluß eines Steckers an
einem Anschlußkabel ausgebildet und tragen an ihrem anderen Ende jeweils
einen Kontaktniet 17 aus einem Edelmetall. In dem Festkontakt 15 sind
mehrere Schlitze 18 eingearbeitet, in die jeweils das eine Ende einer
starren Kontaktbrücke 20 eingehängt ist. Am anderen Ende trägt diese starre
Kontaktbrücke 20 ebenfalls einen Kontaktniet 21, der jeweils mit einem
Kontaktniet 17 an einem der Festkontakte 11, 12, 13 oder 14 zusammenwirkt. An
der Grundplatte 10 stützt sich eine Spiraldruckfeder 22 ab, welche den
notwendigen Kontaktschließdruck erzeugt.
Mit der Grundplatte 10 ist ein Schaltergehäuse 30 verrastet, in dem drehbar
ein Betätigungsglied 31 gelagert ist. Dieses drehbare Betätigungsglied 31
trägt stirnseitig Steuerkurven oder Betätigungsnocken 32, die auf
konzentrischen Kreisen mit unterschiedlichen Radien zur Drehachse des
Betätigungsgliedes 31 angeordnet sind. Diese Steuerkurven oder
Betätigungsnocken 32 wirken mit jeweils einem Stößel 35 zusammen, die in
Führungshülsen 36 einer Führungsplatte 37 parallel zur Drehachse des
Betätigungsgliedes 31 verschiebbar geführt sind. Diese Führungsplatte 37 ist
drehfest innerhalb des Schaltergehäuses 30 fixiert. Die Stößel haben eine
kegelstumpfförmig zulaufende und im Endbereich abgerundete Kuppe 38, die mit
den Betätigungsnocken 32 zusammenwirkt. Auf der gegenüberliegenden Seite
haben diese Stößel 35 einen pilzförmigen Ansatz 39, dessen freie Stirnfläche
mittig auf die zugeordnete Kontaktbrücke 20 einwirkt. Über diese Stößel 35
ist also die zugeordnete Kontaktbrücke 20 in einer Richtung parallel zur
Drehachse des Betätigungsgliedes 31 entgegen dem Kontaktschließdruck der
Druckfeder 22 aus lenkbar. Da der Stößel 35 nicht mit der Kontaktbrücke 20
verbunden ist und über den größten Teil seiner axialen Länge in der
Führungshülse 36 geführt ist, können Kräfte, die bei einer Drehbewegung des
Betätigungsgliedes 31 in Umfangsrichtung auf den Stößel 35 einwirken, nicht
auf die Kontaktbrücke 20 übertragen werden. Damit ist eine
Parallelverschiebung der Kontaktbrücke bzw. ein Verkanten dieser
Kontaktbrücke 20 ausgeschlossen, so daß auch nach längerer Betriebszeit ein
einwandfreier Kontakt zwischen den Kontaktnieten 21 und 17 gewährleistet ist.
Jede Kontaktbrücke 20 ist einerseits an dem für alle Kontaktbrücken
gemeinsamen Festkontakt 15 durch Einhängung in den Schlitz 18 geführt. Am
gegenüberliegenden Ende nahe dem zugeordneten Festkontakt ist die
Kontaktbrücke 20 außerdem über Führungsstege 40 geführt, die senkrecht von
der Grundplatte 10 abstehen, wobei der Abstand zwischen zwei Führungsstegen
40 der Breite B der Kontaktbrücke 20 entspricht. Insbesondere aus Fig. 3
erkennt man, daß die Spiraldruckfeder 22 zwischen dem Einhängepunkt der
Kontaktbrücke 20 am Festkontakt 15 und dem Angriffspunkt des Stößels 35 auf
die Kontaktbrücke 20 einwirkt. Aufgrund dieser Anordnung der
Spiraldruckfeder 22 wird eine dauernde stromleitende Verbindung zwischen der
beweglichen Kontaktbrücke 20 und dem Festkontakt 15 sichergestellt. Beim
Schließen oder Öffnen eines Stromkreises werden also ausschließlich die hoch
belastbaren Kontaktniete 17 bzw. 21 beansprucht.
Fig. 2 zeigt, daß mehrere Kontaktbrücken 20 parallel nebeneinander
angeordnet sind, wobei alle diese Kontaktbrücken in die entsprechenden
Schlitze 18 eines gemeinsamen Festkontaktes 15 eingehängt sind.
Insbesondere aus Fig. 1 und 2 geht hervor, daß zwei weitere Festkontakte 50
und 51 an der Grundplatte 10 über einen walzenförmigen Kontaktsteg 52
elektrisch leitend miteinander verbindbar sind, wobei dieser Kontaktsteg 52
ebenfalls über einen Stößel 53 betätigbar ist. Dieser Stößel 53 ist in einer
weiteren Führungshülse 54 an der Führungsplatte 37 geführt, die in
entgegengesetzter Richtung zu den anderen Führungshülsen 36 von dieser
Führungsplatte 37 absteht, wie das insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht. Die
Führungshülse reicht damit nahe an die zugeordnete Kontaktbrücke bzw. den
Kontaktsteg 52 heran.
Im übrigen tragen noch folgende Maßnahmen zur Verbesserung des
Schaltverhaltens bzw. zur Erhöhung der Lebensdauer dieses für hohe
Stromstärken ausgelegten Schalters bei:
Aus den Fig. 2 und 3 geht hervor, daß der für alle Kontaktbrücken 20
gemeinsame Festkontakt 15 einen abgewinkelten Flansch 60 aufweist, der zur
Vergrößerung der Wärmeabstrahlfläche genutzt wird. Bei der Ausführung nach
den Fig. 2 und 3 dient dieser Flansch 60 außerdem als Kontaktstelle für die
beweglichen Kontaktbrücken 20.
Die Kontaktstößel 35 werden aus einem Material, vorzugsweise einem
Kunststoff mit schlechten Wärmeleiteigenschaften, aber ausreichender
Temperaturbeständigkeit gefertigt. Damit soll sichergestellt werden, daß von
der beweglichen Kontaktbrücke 20 nur kleine Wärmemengen auf die
Führungsplatte 37 übertragen werden, die demzufolge aus einem
kostengünstigen, weniger temperaturbeständigen Material gefertigt werden
kann.
Bei manchen Ausführungen eines Zündanlaßschalters wird ein sogenannter
Summerkontakt benötigt, über den nur geringe Ströme zu schalten sind. Dazu
ist in dem drehbaren Betätigungsglied 31 ein axial verschiebbarer,
zweiteilige Stößel 90 vorgesehen, dessen beide Teile 91 und 92 federnd
gegeneinander abgestützt sind. Die in das topfförmige Teil 91 eingeleitete
Betätigungskraft wird also über die Druckfeder 93 auf das andere Teil 92
übertragen, das seinerseits eine Blattfeder 95 gegen einen Festkontakt 96
drückt, der in der Grundplatte verankert ist. Bei Verwendung eines solchen
in sich federnd ausgebildeten Stößels ist der Kontaktdruck weitgehend
unabhängig von der Betätigungskraft.
Außerdem kann dadurch der Festkontakt 96 direkt unterhalb des Stößels 90
angeordnet werden, so daß wenig Platz für die Kontakte 95 und 96 benötigt
wird.
Claims (2)
1. Elektrischer Druckschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einem innerhalb eines Gehäuses linear verschiebbaren Betätigungselement (90)
und mit einer als Blattfeder ausgebildeten Kontaktbrücke (95), die vom
Betätigungselement (90) mit ihrem einen Ende gegen einen Gegenkontakt (96)
gedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
(90) zwei Teile (91, 92) aufweist, die federnd aneinander abgestützt sind,
und daß der Gegenkontakt ein Festkontakt (96) ist.
2. Elektrischer Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (90) in einem drehbaren Betätigungsglied (31)
eines baulich mit dem Druckschalter vereinigten Drehschalters axial
verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644923 DE3644923A1 (de) | 1986-07-03 | 1986-07-03 | Elektrischer druckschalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622289 DE3622289A1 (de) | 1986-07-03 | 1986-07-03 | Elektrischer schalter |
DE19863644923 DE3644923A1 (de) | 1986-07-03 | 1986-07-03 | Elektrischer druckschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644923A1 true DE3644923A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=25845203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644923 Ceased DE3644923A1 (de) | 1986-07-03 | 1986-07-03 | Elektrischer druckschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3644923A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0464339A2 (de) * | 1990-07-05 | 1992-01-08 | GRUNDIG E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co. KG. | Drucktastenschalteinrichtung für ein elektronisches Gerät |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4027129A (en) * | 1973-08-24 | 1977-05-31 | Giko Kabushiki Kaisha | Push button switch |
DE3112328A1 (de) * | 1981-03-28 | 1982-10-07 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Druckschalter mit einer kappenfoermigen drucktaste |
DE3113892A1 (de) * | 1981-04-07 | 1982-10-14 | Fa. Leopold Kostal, 5880 Lüdenscheid | "kraftfahrzeug-zuendanlassschalter" |
-
1986
- 1986-07-03 DE DE19863644923 patent/DE3644923A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4027129A (en) * | 1973-08-24 | 1977-05-31 | Giko Kabushiki Kaisha | Push button switch |
DE3112328A1 (de) * | 1981-03-28 | 1982-10-07 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Druckschalter mit einer kappenfoermigen drucktaste |
DE3113892A1 (de) * | 1981-04-07 | 1982-10-14 | Fa. Leopold Kostal, 5880 Lüdenscheid | "kraftfahrzeug-zuendanlassschalter" |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0464339A2 (de) * | 1990-07-05 | 1992-01-08 | GRUNDIG E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co. KG. | Drucktastenschalteinrichtung für ein elektronisches Gerät |
EP0464339A3 (en) * | 1990-07-05 | 1992-08-19 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig Hollaend. Stiftung & Co. Kg. | Push button switch installation for an electronic apparatus |
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