DE36445C - Steuervorrichtung für Dreicylinder-Maschinen mit um Fixpunkte schwingenden Kolben - Google Patents

Steuervorrichtung für Dreicylinder-Maschinen mit um Fixpunkte schwingenden Kolben

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Publication number
DE36445C
DE36445C DENDAT36445D DE36445DA DE36445C DE 36445 C DE36445 C DE 36445C DE NDAT36445 D DENDAT36445 D DE NDAT36445D DE 36445D A DE36445D A DE 36445DA DE 36445 C DE36445 C DE 36445C
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DE
Germany
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cylinder
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pistons
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36445D
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Original Assignee
W. A. G. SCHÖNHEYDER in London
Publication of DE36445C publication Critical patent/DE36445C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/0042Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving with specific kinematics of the distribution member
    • F04B7/0046Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving with specific kinematics of the distribution member for rotating distribution members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/10Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary
    • F04B1/107Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Meine Erfindung bezieht sich auf eine compendiöse und einfache Construction eines Motors, der durch Dampf oder sonstigen flüssigen, elastischen oder nicht elastischen Druck getrieben wird; auch kann derselbe als Flüssigkeitsmesser oder als Pumpe gebraucht werden.
Fig. ι zeigt einen Verticalschnitt der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht,, das Innere . des Gehäuses darstellend, den einen Cylinder im Schnitt und einen anderen entfernt. Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 zeigen fünf nach einander folgende Stellungen eines Cylinders und dessen Kanalöffnung, woraus ersichtlich ist, wie das Einlassen und Auslassen der Flüssigkeit bewirkt wird. Fig. 8 ist ein Verticalschnitt und Fig. 9 ein Schnitt im rechten Winkel zu Fig. 8, eine modificirte Construction eines Cylinders, sowie auch Mittel zur Aenderung der Expansion und zum Umsteuern zeigend.
In dem Gehäuse A, in welches die Flüssigkeit bei α einströmt und welches hinten eine Höhlung B hat, von welcher die Flüssigkeit durch b abfliefst, sind auf drei symmetrisch gestellte Zapfen c drei Kolben C drehbar angebracht. Jeder Kolben ist mit Liderung in einem Cylinder D angebracht, der sich auf dem Kolben hin- und herbewegen kann. Jeder Cylinder hat an seinem Deckel einen Arm E. Einer derselben umfafst den Kurbelzapfen /, und die anderen zwei sind mit E vermittelst der Stifte e verbunden. Es sind also hierdurch alle drei Cylinder mit dem Kurbelzapfen f verbunden, dessen Welle F durch ein langes Lager getragen und durch eine Stopfbüchse geführt wird. Seitlich an jedem Cylinder befindet s;ch ein Arm G mit einer kreisförmigen Scheibe, die durch den Druck im Gehäuse A gegen eine feste Scheibe G1 angeprefst wird, welche einen nach dem Abflufsraum B führenden Kanal g hat. Letztere soll ein dichtes Anliegen von G auf G1 bewirken, in der Weise, dafs auf G ein Ueberdruck lastet. Auf der anderen Seite tragen die Cylinder D einen hohlen Arm H, der in eine länglich runde Scheibe endet, welche gegen die feste Scheibe H1, die ebenfalls einen mit dem Raum B in Verbindung stehenden Kanal h1 hat, angeprefst wird. Der Kanal des Armes H hat eine Oeffnung h, welche zum Zu- und Ablassen der Flüssigkeit in den Cylinder D dient. Dieser Zu- und Abflufs findet dadurch abwechselnd statt, dafs die Oeffnung h abwechselnd über die Kante h2 von H1 tritt, so dafs die Flüssigkeit im Gehäuse A durch dieselbe einströmen kann und dann durch die Oeffnung /i1 nach dem Räume B gelangt. Diese Wirkungsweise ist aus den Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 ersichtlich. So z. B. befindet sich in Fig. 3 h über der Kante von if1, und es strömt die Flüssigkeit aus A frei nach D ein; bei Fig. 4 ist h eben durch H1 gedeckt und ist somit der Zufiufs abgesperrt; bei Fig. 5 nähert sich h der Oeffnung h1; bei Fig. 6 befindet sich h über ft1, und es entweicht somit die Flüssigkeit aus D; endlich ist bei Fig. 7 der Austritt eben abgeschnitten.
Indem jeder der drei Cylinder diese verschiedenen Stellungen successive einnimmt, wirkt stets der eine oder der andere auf die Kurbel /, wodurch die Achse in Drehung gebracht wird. In der modificirten Construction bei Fig. 8 und 9 ist der Cylinder K drehbar am
Zapfen c angebracht, dessen ' Kolben L einen hohlen Arm H mit Oeffnung h hat, durch welche die Flüssigkeit zum Cylinder ein- und ausströmt. In diesem Falle bewegt sich die Fläche von H auf einer Scheibe M, welche eine Kante h'2 und ein Loch h1 hat. Die Scheiben M sind alle auf ihren Sitzen drehbar und mit Zähnen versehen, die in ein Zahnrad N, das auf der Nabe des Lagers der Welle F drehbar ist, eingreifen. Das Rad N greift auch in ein Getriebe O, das von aufserhalb des Gehäuses gedreht werden kann. Soll nun die Maschine umgesteuert werden, so wird O gedreht, bis jede der Scheiben M in eine solche Stellung gebracht ist, dafs die Kante h2 und die Oeffnung h1 eine der früheren entgegengesetzte Stellung in Bezug auf die Achse des Cylinders einnehmen.
Werden hingegen die Scheiben M in eine mittlere Stellung gebracht, wobei h2 rechtwinklig zur Achse steht, so wird die Maschine angehalten. In den Zwischenstellungen findet eine beliebige Füllung der Cylinder statt.
Soll die Maschine mit Wasser arbeiten, so werden die OefFnungen hl und Kanten h2 derart geformt, dafs die Flüssigkeit während beinahe des ganzen Hubes ein- und ausströmen kann; dasselbe gilt auch, wenn die Maschine als Flüssigkeitsmesser oder als Pumpe gebraucht wird, indem die Welle F im ersteren Falle ein gewöhnliches Zählwerk treibt und im letzteren Falle durch irgend eine Kraft getrieben wird.
Es ist ersichtlich, dafs die beschriebene Maschine behufs Reparatur leicht aus einander genommen und wieder zusammengesetzt werden kann. So z. B. kann man, wenn man den vorderen Deckel A1 des Gehäuses entfernt , die Cylinder von den Zapfen c und f abziehen. Wenn die Cylinder arbeiten, werden sie dadurch in Stellung erhalten, dafs der Druck im Gehäuse die Scheiben G und H gegen G1 und Hx anprefst, und da die Bewegung dieser Flächen ihre Richtung in jedem Augenblick ändert, so kann eine unregelmäfsige Abnutzung derselben nicht stattfinden. Man könnte die Wirkungsweise der Maschine auch dahin abändern, dafs die Flüssigkeit durch den Raum B einströmt und aus A abfliefst. In diesem Falle müfsten selbstverständlich die Kanten h2 und OefFnungen h1 abgeändert werden, um die Einlafs- und Auslafsperioden entsprechend der Kurbelbewegung erfolgen zu lassen. Auch müfsten in diesem Falle die Flächen H und H1 auf irgend eine Weise an einander geprefst werden, wie dieses bei manchen Schieberbewegungen stattfindet.
Selbstverständlich könnte man die Maschine mit mehr als drei Cylindern einrichten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Maschinen, bei denen der Kolben um einen Zapfen, welcher an der einen Kolbenseite angeordnet ist, oscillirt, während sich der Cylinder auf dem Kolben bewegt, die Construction einer Steuervorrichtung, bestehend in der Anordnung des mit einem Kanal versehenen Steuerarmes H, dessen mit der Oeffnung h versehener Spiegel auf dem mit der OefFnung hl versehenen Vorsprunge H1 des Abdampfraumes B aufliegt, so dafs bei der Bewegung des Cylinders die Oeffnung h abwechselnd mit dem Innern des Gehäuses A und dem Abdampfraum B in Verbindung gebracht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT36445D Steuervorrichtung für Dreicylinder-Maschinen mit um Fixpunkte schwingenden Kolben Expired - Lifetime DE36445C (de)

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