DE3644466C2 - - Google Patents
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- B65G1/04—Storage devices mechanical
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System für die Erfassung
von sich bewegenden Objekten in Regallagern nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges System ist aus der DE-OS 29 49 944 bekannt.
Das bekannte System betrifft die Informationsübertragung
zwischen einem bewegbaren Fahrzeug und einer Bezugsstation.
Es geht dabei um Durchführung eines Informationsaustausches
zwischen einem Gegenstände oder Waren aus dem
Regallager entnehmenden Fahrzeug und einem das Fahrzeug
tragenden Kran, der hierbei die Bezugsstation darstellt.
Regalläger bzw. Hochregalläger finden heute in der In
dustrie breite Anwendung, da hiermit das entsprechende
Lagergut in jeglicher Form auf engsten Räumen übersicht
lich und sauber gelagert werden kann. Zwischen den je
weiligen Regalen bzw. Hochregalen sind dabei Regalgassen
vorgesehen, die die zur Beschickung und Entnahme der
Regale notwendigen Verkehrswege bilden. Da bei solchen
Lägern die Raumausnutzung Priorität besitzt, sind die
Regalgassen sehr schmal gehalten und in der Regel auf
die Breite der jeweiligen Fahrzeuge abgestimmt, die zur
Beschickung bzw. Entladung der Regale verwendet werden.
Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich um entsprechende
Regalstapler, beispielsweise Frontgabelstapler, wobei
regalunabhängige Fahrzeuge, die die Regalanlage verlas
sen und anderweitig eingesetzt werden können, oder re
galabhängige Regalbediengeräte, die innerhalb der Regal
anlagen verbleiben, verwendet werden können.
Neben den entsprechenden Fahrzeugen werden in den Lagern
in der Regel auch Personen zur Beschickung bzw. Entla
dung der Regale eingesetzt. Da, wie oben erwähnt, die
Regalgassen sehr eng sind und in vielen Fällen die Brei
te eines Fahrzeuges nur geringfügig überschreiten, be
steht die Gefahr, daß es in den Regalgassen zu Kollisionen
zwischen Fahrzeugen und Personen kommen kann, wobei die
Beschäftigten in diesem Bereich aufgrund der möglichen
Quetsch- und Scherstellen zwischen den Fahrzeugen und
den Regalen einer besonders hohen Gefährdung ausgesetzt
sind. Es müssen daher entsprechende Sicherheitsvorkeh
rungen getroffen werden, um solche Gefährdungen auszu
schließen. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines
derartigen Sicherheitssystems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der angegebenen
Art zu schaffen, das mit einfachen Mitteln eine besonders
gute Absicherung der Regalgassen
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem System der angegebenen Art
durch die kennzeicnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Der Kern der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, durch Anordnung
von getrennten Sensoren die getrennte Erfassung von Per
sonen und von Fahrzeugen zu ermöglichen, und durch Vor
sehen jeweils eines Sensorpaares eine richtungsmäßige
Erfassung der Bewegung einer Person bzw. eines Fahrzeu
ges zu erreichen, damit auf diese Weise die Zahl der
in einer Regalgasse befindlichen Personen bzw. Fahrzeu
ge ermittelt und in jedem Falle sichergestellt werden
kann, daß bei Anwesenheit mindestens einer Person bzw.
mindestens eines Fahrzeuges die entsprechende optische/
akustische Anzeigeeinrichtung betätigt wird. Mit anderen
Worten, durch Anordnung der Sensorpaare in den Eingangs-
und Ausgangsbereichen einer Regalgasse wird beim Eintre
ten einer Person bzw. eines Fahrzeuges die entsprechende
Anzeigeeinrichtung betätigt, während sie außer Betrieb
gesetzt wird, wenn die Person bzw. das Fahrzeug die Re
galgasse verläßt. Tritt eine weitere Person bzw. ein
weiteres Fahrzeug in die Regalgasse ein, bevor die er
ste Person bzw. das erste Fahrzeug die Regalgasse ver
lassen haben, bleibt die Anzeigeeinrichtung in Tätig
keit. Der Zähler erfaßt diese zweite Person bzw. das
zweite Fahrzeug. Verläßt nunmehr eine Person bzw. ein
Fahrzeug die Regalgasse entweder im Eingangs- oder im
Ausgangsbereich, so wird durch die in der Reihenfolge
umgekehrte Signalabgabe des entsprechenden Sensorpaares
der Zähler rückgesetzt. Da sich jedoch noch eine Person
bzw. ein Fahrzeug in der Regalgasse befindet, bleibt
die Anzeigeeinrichtung in Tätigkeit. Diese wird erst
dann außer Betrieb gesetzt, wenn die letzte Person das
Sensorpaar passiert hat und somit der Zähler auf 0 ge
stellt worden ist. Die entsprechende Anzeigeeinrichtung
befindet sich daher immer dann im Betrieb, wenn der Zäh
lerinhalt ≠0 ist.
Mit dem erfindungsgemäßen System können daher in keiner
Weise irgendwelche Fehlanzeigen auftreten, beispiels
weise ein Abschalten der entsprechenden Anzeigeeinrich
tung, solange sich noch eine Person bzw. ein Fahrzeug
in der Regalgasse befindet. Das System ermöglicht die
Erfassung der Bewegungsrichtung der Person bzw. des Fahr
zeuges, so daß sowohl ein Eintreten in die Regalgasse als
auch ein Verlassen derselben registriert wird. Durch das
vorgesehene Zählwerk wird auch bei Anwesenheit von mehre
ren Personen bzw. Fahrzeugen in der Regalgasse eine ein
wandfreie Funktion der Anzeigeeinrichtungen sichergestellt.
Bei dem erfindungsgemäßen System finden getrennte Sensoren
zur Erfassung von Personen einerseits und zur Erfassung
von Fahrzeugen andererseits Verwendung. Diese Sensoren
steuern verschiedene Anzeigeeinrichtungen an, so daß
durch die Art der in Betrieb befindlichen Anzeigeeinrich
tungen darauf geschlossen werden kann, ob sich eine Per
son oder ein Fahrzeug in der Regalgasse befindet. Bei
spielsweise kann den ersten Sensoren als Anzeigeeinrich
tung eine rote Signalleuchte zugeordnet sein, während
den zweiten Sensoren zur Erfassung der Fahrzeuge eine
gelbe Signalleuchte zugeordnet sein kann. Damit die vor
gesehenen Sensoren zwischen Fahrzeugen und Personen un
terscheiden können, andererseits jedoch gebräuchliche und
einfach ausgebildete Sensorarten verwendet werden können,
schlägt die Erfindung in Weiterbildung des Erfindungsge
genstandes vor, daß die ersten Sensoren auf Personen und
Fahrzeuge und die zweiten Sensoren nur auf Fahrzeuge an
sprechen und daß die zweiten Sensoren in Bewegungsrich
tung der Personen bzw. Fahrzeuge vor den er
sten Sensoren angeordnet sind. Diese Auswahl und räumli
che Anordnung von Sensoren stellt sicher, daß der Erfin
dungsgedanke mit einfachen Mitteln verwirklicht werden
kann. So können beispielsweise die ersten Sensoren als
Lichtschranken und die zweiten Sensoren als Magnetisie
rungskontakte ausgebildet sein. Die Lichtschranken wür
den sowohl beim Passieren von Personen als auch beim
Passieren von Fahrzeugen Signale abgeben, die Magneti
sierungskontakte jedoch nur beim Passieren von Fahrzeu
gen. Durch spezielle Ausbildung der Auswerteschaltungen
wird nunmehr erreicht, daß bei Signalabgabe der zweiten
Sensoren die ersten Sensoren über eine bestimmte Zeit
dauer gesperrt werden, so daß in einem solchen Fall nur
die zweiten Sensoren ein in die Regalgasse einfahrendes
bzw. diese verlassendes Fahrzeug erfassen, während die
ersten Sensoren aufgrund der entsprechenden Sperrung
keine Fahrzeuge, sondern ausschließlich Personen erfas
sen. Wenn Magnetisierungskontakte als zweite Sensoren
eingesetzt werden, wird naturgemäß vorausgesetzt, daß
die in Rede stehende Fahrzeuge entsprechende Metalltei
le aufweisen, auf die die zweiten Sensoren reagieren.
Auf Personen sprechen diese Sensoren nicht an.
Die zweiten Sensoren sind jeweils in Bewegungsrichtung
der Personen und Fahrzeuge vor und hinter den ersten
Sensoren angeordnet. Demzufolge wird eine Person bzw.
ein Fahrzeug, unabhängig davon, ob sie bzw. es in die
Regalgasse eintritt oder diese verläßt, immer zuerst
von einem der Sensoren des zweiten Sensorpaares erfaßt,
wobei naturgemäß nur durch ein Fahrzeug ein entsprechen
des Signal abgegeben wird. Dieses Signal bewirkt über
ein in die Auswerteschaltung eingebautes Zeitglied eine
entsprechende Sperrung der beiden ersten Sensoren, so
daß beim Eintreten des Fahrzeuges in die Regalgasse bzw.
beim Verlassen derselben nur die den zweiten Sensoren
zugeordnete Anzeigeeinrichtung betätigt bzw. außer Be
trieb gesetzt wird. Die Anzeigeeinrichtung der ersten
Sensoren wird hiervon nicht berührt. Die ersten Senso
ren werden solange gesperrt, bis das entsprechende Fahr
zeug bei normaler Geschwindigkeit die beiden ersten Sen
soren passiert hat, so daß es nicht zu Fehlanzeigen kom
men kann. Dementsprechend wird auch nicht das den ersten
Sensoren zugeordnete Zählwerk betätigt.
Ergänzend zum Stand der Technik sei noch daraufhingewiesen,
daß es aus der De-OS 31 29 841 grundsätzlich
bekannt ist, in Verbindung mit Schutzzonen mehrere
Sensoren anzuordnen, deren Bereiche sich überlappen.
Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß das System eine wei
tere optische/akustische Anzeigeeinrichtung aufweist,
die bei Signalabgabe beider Sensorpaare betätigt wird.
Durch diese Ausführungsform soll erreicht werden, daß
bei gleichzeitiger Anwesenheit mindestens einer Person
und mindestens eines Fahrzeuges in einer Regalgasse ein
zusätzliches Warnsignal abgegeben wird, das sich von
den Warnsignalen, die bei Anwesenheit einer Person bzw.
eines Fahrzeuges abgegeben werden, unterscheidet. Bei
spielsweise kann es sich bei dieser zusätzlichen Anzei
geeinrichtung um eine Starktonhupe handeln. Diese
Starktonhupe kann so ausgebildet sein, daß sie von ei
ner Aufsichtsperson nur über einen Schlüsselschalter
wieder abgeschaltet werden kann.
Zweckmäßigerweise weist das System noch ei
ne vierte Anzeigeeinrichtung auf, die bei Betätigung
eines Kontaktschalters in einem Fluchtweg in Betrieb
gesetzt wird. Die vierte Anzeigeeinrichtung kann mit
der vorstehend erwähnten dritten Anzeigeeinrichtung
identisch und ebenfalls durch eine Starktonhupe gebil
det sein. Auch diese Anzeigeeinrichtung kann so ausge
bildet sein, daß sie nur über einen Schlüsselschalter,
der von einer Aufsichtsperson betätigt wird, wieder ab
geschaltet werden kann. Bei den hier in Rede stehenden
Fluchtwegen handelt es sich in der Regel um solche, die
sich senkrecht zu den einzelnen Regalgassen zwischen
jeweils zwei benachbarten Regalen erstrecken. Dabei ist
zwischen jeweils zwei Regalen ein Kontaktschalter vor
gesehen. Auf diese Weise sollen Zusammenstöße zwischen
Fahrzeugen, die in den Regalgasse arbeiten, und Perso
nen, die die Fluchtwege benutzen, verhindert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1a den schematische Aufbau eines mit einem
Erfassungssystem versehenen Teiles eines
Regallagers;
Fig. 1b ein Blockdiagramm der Sensoren, der Aus
werteschaltungen, der Zähler und der An
zeigeeinrichtungen des Systems
der Fig. 1a;
Fig. 2 eine Prinzipschaltung zur Verdeutlichung
der Funktionsweise der den Sensoren zuge
ordneten Auswerteschaltungen;
Fig. 3 einen Schaltplan der Zähler und Anzeige
einrichtungen; und
Fig. 4 einen Schaltplan der Auswerteschaltungen
der Sensoren.
Zur Erläuterung des Aufbaus eines Regallagers wird kurz
auf Fig. 1a Bezug genommen. In der Figur sind vier Re
gale 18 zu erkennen, zwischen denen sich eine Regalgasse
16 befindet. Senkrecht zu dieser Regalgasse verläuft ein
Fluchtweg 37, der es den im Regallager Beschäftigten er
möglicht, dieses möglichst rasch zu verlassen.
Im Eingangsbereich und im Ausgangsbereich der Regalgasse
16 befinden sich jeweils erste Sensoren 8, 9 bzw. 14,
15 und zweite Sensoren 10, 11 bzw. 12, 13. Bei den er
sten Sensoren handelt es sich um Lichtschranken, wäh
rend die zweiten Sensoren als Magnetisierungskontakte
ausgebildet sind. Die zweiten Sensoren sprechen daher
ausschließlich auf Fahrzeuge, d. h. Regalstapler, an,
während die ersten Sensoren sowohl auf Personen als auch
auf Fahrzeuge ansprechen. Um zu verhindern, daß die er
sten Sensoren auch auf Fahrzeuge ansprechen, sind ent
sprechende räumliche Anordnungen bzw. schaltungstechni
sche Maßnahmen getroffen, die hiernach erläutert werden.
Des weiteren ist dem Fluchtweg 37 eine Reihe von Kontakt
schaltern 38 zugeordnet, die durch den Fluchtweg benutzen
de Personen betätigt werden.
Wie man aus Fig. 1a entnehmen kann, sind im Eingangs
bereich der Regalgasse, bei dem es sich beispielsweise
um den in der Figur unteren Bereich handelt, zwei zweite
Sensoren 10, 11 vorgesehen, die in Bewegungsrichtung der
Personen und Fahrzeuge vor und hinter den beiden gegenüber
liegenden ersten Sensoren 8, 9 angeordnet sind. Das be
deutet, daß der dem Regalgasseneingang näher gelegene zwei
te Sensor 11 in Eintrittsrichtung eines Fahrzeuges bzw.
einer Person vor dem entsprechenden gegenüberliegenden
ersten Sensor 9 angeordnet ist. Der dem Regalgassenein
gang ferner gelegene zweite Sensor 10 liegt in Eintritts
richtung des Fahrzeuges bzw. der Person hinter dem ent
sprechenden ersten Sensor 8 oder umgekehrt in Austritts
richtung des Fahrzeuges bzw. der Person vor dem entspre
chenden Sensor 8. Das bedeutet, daß ein Fahrzeug immer
zuerst, unabhängig davon, ob es in die Regalgasse ein
dringt oder diese verläßt, mit einem der zweiten Sensoren
in Kontakt tritt, so daß dieser eine Sperrung der Licht
schranken über eine bestimmte Zeitdauer bewirken kann.
Die Fahrzeuge werden daher immer nur durch die zweiten
Sensoren 10, 11 und 12, 13 erfaßt, während Personen aus
schließlich durch die ersten Sensoren 8, 9 bzw. 14, 15
erfaßt werden.
Die entsprechende Schaltung hierfür ist in Fig. 1b sche
matisch dargestellt. Bewirkt ein Fahrzeug eine Signalab
gabe an den Sensoren 10 bzw. 11, wird hierdurch ein Zeit
glied 40 angesteuert, dessen Ausgang an die entsprechen
de Auswerteschaltung 20 der ersten Sensoren 8, 9 gelegt
ist. Die Schaltung ist dabei so ausgeführt, daß - unab
hängig vom Vorliegen von Signalen von den Sensoren 8
und 9 - das dem Zähler 27 zugeführte Ausgangssignal der
Schaltung 20 immer ein Nullsignal ist.
Die beiden zweiten Sensoren 12, 13 sind über ein ent
sprechendes Zeitglied 40 mit der Auswerteschaltung 19
für die Sensoren 14, 15 verschaltet, so daß ein ent
sprechender Effekt wie vorstehend beschrieben erreicht
wird.
Wie Fig. 1b ferner zeigt, ist jedem Sensorpaar eine
Auswerteschaltung zugeordnet, so daß insgesamt vier
Schaltungen 19, 20, 21 und 22 vorgesehen sind. Die Aus
gangssignale der Schaltungen 21 und 22 sowie 19 und 20,
d. h. der Magnetisierungskontakte (Metalldetektoren)
einerseits und Lichtschranken andererseits, werden über
entsprechende ODER-Glieder 25, 26 bzw. 23, 24 Vorwärts-
Rückwärts-Zählern 28 bzw. 27 zugeführt. Wenn der Stand
der Zähler 27, 28 ≠0 ist, befinden sich Personen und/
oder Fahrzeuge in der Regalgasse 16. Der Stand des Zäh
lers 27 gibt die Anzahl der Personen, der Stand des Zäh
lers 28 die Anzahl der Fahrzeuge in der Regalgasse an.
Mit anderen Worten, bei einer entsprechenden Signalab
gabe durch ein Sensorpaar und der zugehörigen Auswer
tung in der Auswerteschaltung (Betreten-Verlassen der
Regalgasse) werden die Zähler 27 bzw. 28 erhöht oder
erniedrigt.
Die Zähler 27, 28 sind jeweils mit einer roten Signal
leuchte 29 und einer gelben Signalleuchte 30 verschal
tet. Die Leuchten zeigen an, ob sich überhaupt Personen
bzw. Fahrzeuge in der Regalgasse befinden. Befinden sich
Personen und Fahrzeuge in der Regalgasse, so wird über
ein KND-Glied 31 ein diesem nachgeschalteter Speicher
32 gesetzt. An den Speicher 32 ist eine dritte Anzeige
einrichtung in Form einer Starktonhupe 33 angeschlos
sen. Der Speicher kann nur durch einen Schlüsselschal
ter 34 rückgesetzt werden. Dem Speicher ist ferner ein
Kontaktschalter 38 für den Fluchtweg 37 zugeordnet.
Fig. 2 gibt den prinzipiellen Aufbau der Auswerteschal
tungen 19, 20, 21 und 22 wieder.
Wenn beispielsweise der an E 1 verschaltete Sensor einen
sich bewegenden Gegenstand erfaßt, setzt die positive
Flanke des vom Sensor abgegebenen Impulses den Speicher
1 und sperrt gleichzeitig durch den gesetzten Speicher
1 den Setzeingang des Speichers 5. Da der Speicher 4
nicht gesetzt ist, wird Speicher 2 sofort gesetzt. Wenn
jetzt der an E 2 verschaltete Sensor bei Erfassung eines
Objektes einen Impuls abgibt, bewirkt die positive Flan
ke bei E 2 das Setzen des Speichers 4. Jetzt wird Spei
cher 3 gesetzt, da Speicher 2 durch den gesetzten Spei
cher 4 und Speicher 5 durch den gesetzten Speicher 1 ge
sperrt sind. Wenn der Speicher 3 gesetzt ist, werden
alle Speicher nach einer Zeit t 1 durch ein Einschaltver
zögerungsglied 7 und ein ODER-Glied 35 zurückgesetzt.
Somit entsteht ein Impuls der Länge t 1 am Ausgang des
Speichers 3 bei einer Bewegungsrichtung von E 1 nach E 2.
Für eine Bewegung von E 2 nach E 1 entsteht analog ein
Impuls am Ausgang des Speichers 6.
Die auf diese Weise gewonnenen Impulse werden über die
ODER-Glieder 23-26 (siehe Fig. 1b) dem jeweiligen
Zähler 27, 28 zugeführt. Wie Fig. 3 zeigt, besteht je
der Zähler aus je einem Zwischenzähler für positive und
negative Bewegungsrichtungen (IC 1, IC 2). Der Zähler
stand der Zwischenzähler wird BCD-dekodiert an einen
4-bit-Vergleicher (IC 5) weitergegeben. Am Ausgang des
4-bit-Vergleichers steht ein binäres Signal zur Verfü
gung, welches die Gleichheit der BCD-dekodierten Zwi
schenzählerstände anzeigt.
Weitere Einzelheiten der Schaltung der Fig. 3 wurden
im wesentlichen bereits in Verbindung mit Fig. 1b be
schrieben.
Fig. 4 zeigt schließlich einen detaillierten Schaltplan
der einzelnen Auswerteschaltungen der Fig. 2.
Liste der in den Fig. 3 und 4 angegebenen Bauelemente | |
Fig. 3 | |
IC 1 . . . IC 4 | |
74LS92 Zähler bis 12 | |
IC 5 . . . IC 6 | 74LS85 4-bit-Vergleicher |
IC 7 | 7406 invertierende Treiber (o. k. 30 V) |
IC 8 | 74LS74 D-Flipflop |
IC 9 | 74LS32 OR-Gatter |
K 1 . . . K 3 | Relais 5 V/<40 mA, Kontakt 220 V |
La 1 . . . La 2 | 220 V Lampe farbig |
H 1 | 220 V Hupe |
SS 1 | Schlüsselschalter |
Fig. 4 | |
IC 10 . . . IC 12 | |
74LS74 D-Flipflop | |
IC 13 | 74LS08 AND |
IC 14 | 74LS00 NAND |
IC 15 | 74LS14 |
R 1, R 2 | Widerstand 100 kΩ |
C 1, C 2 | Kondensator 1 µF |
Claims (7)
1. System für die Erfassung von sich bewegenden Objekten in
Regallagern mit Sensoreinrichtungen zur Erfassung von Fahrzeugen
(Regalstaplern) und einer zugehörigen mit Zähleinrichtungen
versehenen elektronischen Auswerteschaltung, dadurch
gekennzeichnet, daß das System als Sicherheitssystem
für die Regalgassen (16) des Regallagers ausgebildet ist
und als Sensoreinrichtungen im Eingangs- und Ausgangsbereich
einer Regalgasse (16) jeweils zwei hintereinander angeordnete
erste Sensoren (8, 9 bzw. 14, 15) zur richtungsmäßigen Erfassung
der Bewegung von Personen und zwei hintereinander
angeordnete zweite Sensoren (10, 11 bzw. 12, 13) zur richtungsmäßigen
Erfassung der Bewegung der Fahrzeuge umfaßt und daß
jedes Sensorpaar mit einer elektronischen Auswerteschaltung
(19-22) mit einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler (27, 28) sowie
eine optische/akustische Anzeigeeinrichtung (29, 30) verschaltet
ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Sensoren (8, 9 bzw. 14, 15)
auf Personen und Fahrzeuge und die zweiten Sensoren
(10, 11 bzw. 12, 13) nur auf Fahrzeuge ansprechen und
daß die zweiten Sensoren in Bewegungsrichtung der Per
sonen bzw. Fahrzeuge vor den ersten Sensoren (8, 9 bzw.
14, 15) angeordnet sind.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswerteschaltungen (19-22) so aus
gebildet sind, daß bei Signalabgabe der zweiten Senso
ren (10, 11 bzw 12, 13) die ersten Sensoren (8, 9 bzw.
14, 15) über eine bestimmte Zeitdauer gesperrt werden.
4. System nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine weitere
optische/akustische Anzeigeeinrichtung (33) aufweist,
die bei Signalabgabe beider Sensorpaare betätigt wird.
5. System nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine vierte An
zeigeeinrichtung aufweist, die bei Betätigung eines Kon
taktschalters (38) in einem Fluchtweg (37) in Betrieb
gesetzt wird.
6. System nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Senso
ren (8, 9 bzw. 14, 15) durch zwei Lichtschranken und
die zweiten Sensoren (10, 11 bzw. 12, 13) durch zwei
Metalldetektoren (Magnetisierungskontakte) gebildet sind.
7. System nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zähler (27,
28) über ein UND-Glied (31) an einen Speicher (32) ge
schaltet sind, dessen Ausgang an die dritte Anzeigeein
richtung (33) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644466 DE3644466A1 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Sicherheitssystem fuer die regalgassen eines regallagers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644466 DE3644466A1 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Sicherheitssystem fuer die regalgassen eines regallagers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644466A1 DE3644466A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3644466C2 true DE3644466C2 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6317218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644466 Granted DE3644466A1 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Sicherheitssystem fuer die regalgassen eines regallagers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3644466A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4236255A (en) * | 1978-12-15 | 1980-11-25 | Interlake, Inc. | Rack entry vehicle communication system |
DE3129841C2 (de) * | 1981-07-29 | 1983-07-21 | Dornier System Gmbh, 7990 Friedrichshafen | "Vorrichtung zum Alarmgeben bei unbefugtem Betreten einer Schutzzone entlang einer Grenzlinie" |
-
1986
- 1986-12-24 DE DE19863644466 patent/DE3644466A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3644466A1 (de) | 1988-07-07 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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