DE3644290A1 - Anordnung zur automatischen verstaerkungsregelung eines verschluesselten videosignals - Google Patents

Anordnung zur automatischen verstaerkungsregelung eines verschluesselten videosignals

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung in einem Abonnenten- Fernsehsystem zur Verarbeitung eines Fernsehsignals vom Rundfunktyp, das in einer verschlüsselten Form vorliegt, z. B. mit untedrückter Synchronkomponente. Bei der Erfindung handelt es sich speziell um eine Anordnung, die den Betrieb der Schaltungen zur automatischen Verstärkungsregelung (AVR) eines Fernsehempfängers mit einbezieht, um die Kosten und die Kompliziertheit eines Videosignal- Decoders zu vermindern, der ein entschlüsseltes Fernsehsignal an die Signalverarbeitungsschaltung des Empfängers liefert.
Bei Abonnenten-Fernsehsystemen werden die das Fernsehprogramm enthaltenden Signale in verschlüsselter Form entweder über drahtlosen Funk oder mittels eines geeigneten Kabelnetzes übertragen. Die Signale können dann mittels eines geeigneten Decoders, der dem Fernsehempfänger eines berechtigten Abonnenten des Systems zugeordnet ist, entschlüsselt und damit zur bildlichen Wiedergabe freigegeben werden. Der Decoder befindet sich gewöhnlich in einer Umsetzereinheit, die extern vom Fernsehempfänger installiert ist. Die Fernsehprogrammsignale können in verschiedene Niveaus oder Ränge unterteilt sein, welche verschiedene Programmkategorien darstellen wie z. B. "Sport" oder "Spielfilme", usw. Der Decoder eines Abonnenten ist dazu autorisiert, die Fernsehprogrammsignale gewählter Kategorien zu entschlüsseln, während die Signale der übrigen nicht-abonnierten Kategorien in einer verschlüsselten, nicht wiedergebbaren Form auf den Fernsehempfänger gekoppelt werden.
Zum Verschlüsseln eines Rundfunk-Fernsehsignals benutzt man gewöhnlich eine Technik, die in der angelsächsischen Fachsprache als "Suppressed Sync" (zu deutsch etwa: Synchronsignalunterdrückung) bezeichnet wird und darin besteht, die Horizontalsynchronimpulse des Fernsehsignals wegzulassen. Dies führt dazu, daß sich das Ablenksystem des Empfängers auf unregelmäßig erscheinende Spitzen des Videosignals während des aktiven Zeilenhinlaufintervalls synchronisiert anstatt auf die tatsächlichen Horizontalsynchronimpulse, so daß ein unstabiles, überhaupt nicht mehr erkennbares Bild wiedergegeben wird.
Jeder Abonnent des Systems ist mit einer Decodereinheit ausgestattet, deren eingangsseitiger Teil herkömmliche Abstimm-, Zwischenfrequenz- und Videodetektorstufen enthält. Außerdem ist innerhalb des Decoders eine getastete automatische Verstärkungsregelungsschaltung (AVR-Schaltung) vorgesehen, die auf die Spitzen von Horizontalsynchronimpulsen anspricht, um den Verstärkungsfaktor der Abstimm- und Zwischenfrequenzstufen abhängig vom Ausgangssignal der Videodetektorstufe zu regeln.
Während des Intervalls des weggelassenen Synchronimpulses im Videosignal am Ausgang des Videodetektors arbeitet eine Synchronsignal-Wiederherstellungsschaltung, um Standard- Horizontalsynchronimpulse zu erzeugen. Diese Synchronimpulse werden ständig in das am Ausgang der Videodetektorstufe erscheinende Videosignal eingefügt, um ein entschlüsseltes, für erkennbare Bilddarstellung geignetes Videosignal zu erzeugen. An die AVR-Schaltungen im Decoder wird eine AVR-Spannung gelegt, die von irgendeiner periodisch wiederkehrenden Größe im verschlüsselten Signal abgeleitet ist.
Das entschlüsselte Videosignal mit den wiederhergestellten Synchronimpulsen wird anschließend mittels eines HF- Modulators einem genormten HF-Träger für einen Standard- Fernsehkanal aufgeprägt. Dann wird das Signal als entschlüsseltes HF-Fernsehsignal auf einen Antenneneingang des Fernsehempfängers gekoppelt. Jeder Decoder kann zusätzlich eine Decodierungs-Berechtigungsschaltung enthalten, die einen einzigartigen Abonnentencode speichert. Dieser Code wird mit einem Abonnenten-Berechtigungscode verglichen, der während einer Horizontalzeile des Vertikalintervalls des Rundfunk-Fernsehsignals übertragen wird. Wenn der gespeicherte Abonnentencode und der gesendete Berechtigungscode miteinander im Einklang stehen, dann wird ein Decodierungs-Berechtigungssignal entwickelt, um den Decoder einzuschalten; ansonsten bleibt der Decoder ausgeschaltet. Decodersysteme zur Entschlüsselung eines durch Synchronimpulsunterdrückung verschlüsselten Signals sind in der US-Patentschrift 44 08 225 beschrieben.
Da ein Decoder für Signale, die durch Synchronimpulsunterdrückung verschlüsselt sind (im folgenden auch als "synchronisationslose Signale" bezeichnet), zu seinem Betrieb eine Abstimmstufe, eine Zwischenverstärkerstufe, eine Videodetektorstufe, eine AVR-Stufe und einen HF-Modulator braucht, wird er groß, teuer und kompliziert, wenn er alle diese Teile selbst enthalten muß. Nun sind Stufen dieser Art (mit Ausnahme des Modulators) aber bereits im eingangsseitigen Teil eines Fernsehempfängers enthalten. Es ist daher wünschenswert, einen Decoder so auszulegen, daß er ohne eigene Exemplare solcher Stufen auskommt. Dementsprechend hat die Electronic Industry Association (EIA) der Vereinigten Staaten von Amerika eine Norm für eine Schnittstelle zwischen Decoder und Empfänger vorgeschlagen, welche die Konstruktion von Decodern für mit Synchronimpulsunterdrückung arbeitende Fernsehsignalsysteme vereinfacht, indem sie die Notwendigkeit des Vohandenseins der genannten Abstimm-, Zwischenfrequenz-, Detektor-, AVR- und Modulatorstufen in der Decodereinheit beseitigt, Wie in der Veröffentlichung EIA Cosumer Products Standard IS-15 "NTSC Television Receiver Audio/Video Baseband Interface Specification" ausgeführt, ist die Decoder-Norm der EIA sowohl für die Hersteller von Fernsehempfängern als auch für die Industrie des Abonnentenfernsehens eine zufriedenstellende Übereinkunft, um ein standardisiertes Video- Decodersystem für synchronisationslose Signale einzuführen.
Im Falle eines synchronisationslosen Signals ist ein Empfänger, dessen AVR-Schaltung auf den Pegel der Synchronimpulsspitze ansprechen, nicht in der Lage, eine einwandfreie automatische Verstärkungsregelung zu bringen. Daher ist es wünschenswert, daß ein Decoder für synchronisatioslose Signale an den Empfänger eine Information darüber liefern kann, wie die automatische Verstärkungsregelung richtig einzustellen ist, wenn synchronisationslose Signale verarbeitet werden. Zu diesem Zweck gibt die EIA-Norm einheitliche Spezifikationen für den Decoder, insbesondere was dessen Ausgang betrifft.
Die EIA-Norm liefert für den Decoder Vorschriften über Spannungen und Impedanzen am Videoeingang und am Videoausgang sowie über die AVR, um eine Kompatibilität mit verschiedenen Betriebserfordernissen von Empfängern zu gewährleisten. Die EIA-Norm soll es erlauben, die AVR- Schaltungen eines Fernsehempfängers in einer Weise zu steuern, bei welcher Abstimm-, Zwischenfrequenz-, Detektor-, AVR- und Modulatorstufen in der Decodereinheit nicht notwendig sind. Ein zusätzlicher Vorzug eines nach der EIA-Norm entwickelten Decodierers besteht darin, daß der Benutzer die Fernsteuerung eines Fernsehempfängers im vollen Umfang weiterverwenden kann, was bei Decodern herkömmlicher Bauart nicht der Fall war.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Anordnung, welche in relativ wenig aufwendiger Weise die automatische Verstärkungsregelung eines Videosignalkanals gestattet, dem ein Decoder zur Entschlüsselung verschlüsselter Fernsehsignale vorgeschaltet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich in einem System, das zur Entschlüsselung von Videosignalen dient und z. B. ein Netzwerk zur Wiederherstellung von Synchronimpulsen enthält, eine Schnittstellenschaltung (Interface) zum Koppeln eines Videosignalausgangs eines Decoders, der synchronisationslose Videosignale entschlüsselt, mit vorhandenen AVR-Schaltungen eines Empfängers, um die Verstärkung des Videosignals zu steuern, ohne Abstimm-, Zwischenfrequenz-, Detektor-, AVR- und Modulatorstufen im Decoder zu benötigen. Die Schnittstellenschaltung überwacht den Pegel eines vom Decoder gelieferten, wiederhergestellten Synchronimpulses und erzeugt ein Steuersignal, das anzeigt, ob die Verstärkung des Videosignals (d. h. dessen Spitze-Spitze-Amplitude) korrekt ist oder nicht. Das Steuersignal wird an vorhandene, herkömmliche AVR-Schaltungen im Empfänger gelegt, um die Videosignalverstärkung zu regeln. Die AVR-Schaltungen des Empfängers, der Decoder und die Schnittstellenschaltung wirken derart zusammen, daß das Steuersignal von der Schnittstellenschaltung beim Vorhandensein eines empfangenen synchronisationslosen Videosignals ständig die normale Verstärkungssteuerwirkung der AVR-Schaltungen im Empfänger vermehrt, um eine korrekte Videosignalverstärkung einzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Fernsehempfängers und einer erfindungsgemäßen Verstärkungssteuereinrichtung für das Videosignal sowie eine Einrichtung zur Wiederherstellung unterdrückter Synchronimpulse;
Fig. 2 zeigt Signalformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Synchronimpuls-Wiederherstellungseinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in Blockform ein Netzwerk, das sich zur Verwendung in einem Decoder für synchronisationslose Fernsehsignale innerhalb des Systems nach Fig. 1 eignet;
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Version eines Teils der AVR-Schaltungen des Empfängers;
Fig. 5 zeigt die Übertragungskennlinie eines AVR-Detektors für die AVR-Schaltungen des Empfängers;
Fig. 6 ist eine Tabelle, in der charakteristische Betriebsgrößen der Synchronimpuls-Wiederherstellungsschaltung und der Verstärkungssteuereinrichtung zusammengefaßt sind;
Fig. 7 zeigt die Übertragungskennlinie einer Decoder- Schnittstellenschaltung im System nach Fig. 1.
In der Fig. 1 ist der Block 40 eine Quelle für HF-Fernsehsignale, einschließlich solcher, die durch Unterdrückung von Synchronimpulsen verschlüsselt sind (sogenannte "synchronisationslose" Signale) und von einem Abonnenten-Fernsehdienst über Kabel geliefert werden können. Die HF-Signale von der Quelle 40 werden auf einen Fernsehempfänger gekoppelt, der z. B. einen Tuner 42, Filter 44 und andere noch zu beschreibende Einheiten enthält und worin sie demoduliert werden, um verschlüsselte Bild- und Tonsignale zu liefern. Ein Decoder 100, ein externes Zusatzgerät des Empfängers, stellt die Synchronkomponente des verschlüsselten Videosignals wieder her. Das durch Wiederherstellung der Synchronimpulse entschlüsselte "wiedersynchronisierte" Videosignal wird vom Empfänger in einer herkömmlichen Weise verarbeitet, um ein Bild zu erzeugen. Wie es ausführlicher weiter unten noch beschrieben wird, sind im Empfänger Maßnahmen getroffen, um beim Vorhandensein verschlüsselter "synchronisationsloser" Signale die Signalverstärkung der HF-Stufe und der Zwischenfrequenzstufe (ZF-Stufe) des Tuners zu regeln. Dank dieser Maßnahmen brauchen keine gesonderten Abstimm-, ZF- und AVR-Stufen im Decoder vorgesehen zu werden.
In der Anordnung nach Fig. 1 empfängt der Tuner 42 die HF-Signale von der Quelle 40 und setzt selektiv das HF- Signal eines gewählten Fernsehkanals in ein Zwischenfrequenzsignal (ZF-Signal) um, worin die Bildträgerfrequenz bei z. B. 45,75 MHz und die Tonträgerfrequenz bei z. B. 41,25 MHz liegt. Das ZF-Signal enthält die zusammengesetzte Viedeoinformation (Videosignalgemisch) als Restseitenband des amplitudenmodulierten Bildträgers und die Toninformation als frequenzmodulierten Tonträger.
Das ZF-Ausgangssignal vom Tuner 42 wird über einen Vorverstärker und ein die Tonsignale des benachbarten Kanals unterdrückendes Sperrfilter (nicht dargestellt) auf Eingänge eines ZF-Zweikanalfilters 44 gekoppelt, bei dem es sich um ein akustisches Oberflächenwellenfilter (sogenanntes SAW-Filter) handelt, z. B. das Modell T1802 der Toshiba Corporation. Das ZF-Signal vom Tuner 42 wird über die beiden Kanäle des SAW-Filters 44 in zwei getrennte Kanäle für die Demodulation der Ton- und der Bildinformation nach dem quasi-parallelen Prinzip aufgespalten, wobei jeder Kanal einen Frequenzgang hat, der einen Bandpaß-Durchlaßbereich um den jeweiligen Träger definiert. Ein erster, dem Bild- oder Videokanal zugeordneter Differentialausgang 44 a des SAW-Filters 44 ist mit Signaleingangsklemmen 4 und 5 eines Netzwerkes 45 gekoppelt, das z. B. in integrierter Schaltung gebildet ist. Die besagte Kopplung erfolgt über eine Induktivitäts-Wiederstands- Schaltung (RL-Schaltung) 46, welche die dem Ausgang des SAW-Filters normalerweise anhaftende Kapazität ausgleicht, und über einen Wechselstrom-Koppelkondensator 47. Der dem Ausgang 44 a zugeordnete Videokanalteil des SAW-Filters 44 hat einen Frequenzgang, der dem Video-Restseitenband im ZF-Signal angepaßt ist und das 41,25 MHz-Tonträgersignal dämpft.
Ein weiterer Differentialausgang 44 b des SAW-Filters 44, der den quasi-parallelen Tonkanalteil des Filters definiert, ist mit Signaleingangsklemmen 8 und 9 des Netzwerkes 45 über eine RL-Schaltung 48 und einen Wechselstrom- Koppelkondensator 49 in der gleichen Weise gekoppelt, wie es vorstehend für die Videokomponente beschrieben wurde. Der Frequenzgang des Tonkanalteils des SAW-Filters 44 entspricht der Kurve eines Zweikreisfilters mit einem ersten Amplitudenmaximum bei einer Tonträgerfrequenz und einem zweiten Amplitudenmaximum bei der Bildträgerfrequenz.
Im Video-ZF-Kanal wird die Videokomponente des ZF-Signals an den Eingangsklemmen 4 und 5 des Netzwerkes 45 auf eine ZF-Verstärkerstufe 50 gekoppelt, die mehrere in ihrer Verstärkung steuerbare ZF-Verstärker enthält. Die verstärkte Videokomponente von der Stufe 50 wird wechselstrommäßig auf einen Begrenzer 52 und auf einen Videodetektor 54 gekoppelt (letzterer sei z. B. eine Vierquadranten- Multiplizierschaltung). Mit dem Ausgang des Begrenzers 52 ist über Klemmen 26 und 27 ein Bandpaßfilter- Schwingkreis 59 gekoppelt, der auf die Bildträgerfrequenz von 45,75 MHz abgestimmt ist. Der Begrenzer 52, das Filter 59 und der Videodetektor 54 bilden einen Synchrondemodulator zur Erzeugung eines in das Basisband demodulierten Videosignalgemischs am Ausgang des Detektors 54. Das demodulierte Videosignalgemisch wird über einen Verstärker 55 auf einen Rauschinverter 56 gegeben. Im vorliegenden Fall invertiert der Inverter 56 Rauschimpulse, die im Austastintervall in Schwarzrichtung unter einen gegebenen Schwellenwert ausschlagen. Hiermit wird verhindert, daß die Rauschimpulse den Betrieb nachfolgender Synchronsignal-Abtrennschaltungen verfälschen und daß die Rauschimpulse den Betrieb der automatischen Verstärkungsregelung (AVR) stören.
Das Basisband-Videosignal vom Ausgang des Rauschinverters 56 wird über eine Klemme 25, einen Pufferverstärker 57 und einen Schalter 58 auf einen Videosignalprozessor 60 gekoppelt, der z. B. Schaltungen zur Abtrennung von Synchronsignalen, zur Frequenzselektion der Leuchtdichte- und Farbartkomponenten und zur Verarbeitung der Leuchtdichte- und Farbartsignale enthält, um die Bildfarbsignale R; G, B zu entwickeln, wie an sich bekannt.
Das Basisband-Videosignal vom Ausgang des Rauschinverters 56 gelangt außerdem zu einem AVR-Spitzendetektor 62, der den Spitzenwert der Horizontalsynchronkomponente des Basisband- Videosignals erfaßt, um eine AVR-Steuerspannung zu entwickeln, die in Beziehung zum Betrag der Synchronkomponente steht. Diese AVR-Steuerspannung fällt längs eines Filterkondensators 64 ab, der an eine Klemme 30 des Netzwerkes 45 angeschlossen ist.
Die AVR-Spannung wird außerdem über einen strombestimmenden Widerstand 65 auf ein AVR-Filternetzwerk gekoppelt, das einen Widerstand 68 und einen Speicherkondensator 69 enthält, die an eine Klemme 1 des Netzwerkes 45 angeschlossen sind. Die an der Klemme 1 erscheinende AVR- Steuerspannung wird über einen AVR-Verstärker 66 auf einen Verstärkungssteuereingang der ZF-Verstärkerstufe 50 gegeben, um die Verstärkung der Verstärker innerhalb der Stufe 50 abhängig vom Pegel der erfaßten Synchronimpulse so zu regeln, daß eine gewünschte Signalverstärkung für den Video-ZF-Kanal aufrechterhalten wird.
Die auf die Klemme 1 gegebene AVR-Spannung wird auch an einen Vergleicher/Verstärker 70 gelegt, der eine verstärkte AVR-Spannung zur automatischen Regelung der Hochfrequenzverstärkung liefert (HF-AVR). Diese Spannung wird über eine HF-AVR-Schaltung 72 an einen Verstärkersteuereingang des Tuners 42 gelegt. Die HF-AVR-Schaltung 72 ist herkömmlicher Bauart und enthält einen Vergleicher, der auf eine Referenzspannung und auf die von der Klemme 1 abgeleitete AVR-Spannung anspricht, um ein ausgangsseitiges Verstärkungssteuersignal zu liefern, das den Verstärkungszustand (z. B. minimale oder maximale Verstärkung) des Tuners 42 bestimmt. Ein Potentiometer 74, das über eine Klemme 2 mit einem Referenzeingang des Vergleichers 70 gekoppelt ist, bestimmt die Betriebsschwelle des HF- AVR-Vergleichers 70, um den Punkt festzulegen, bei welchem der Vergleicher 70 die AVR-Steuerspannung zur Schaltung 72 weitergibt.
Für die automatische Feinabstimmung (AFA) ist ein Spitzendetektor 75 vorgesehen, der mit einem Bandpaßfilter- Schwingkreis 76 zusammengeschaltet ist, der auf den 45,75-MHz-Bildträger abgestimmt ist. Der AFA-Spitzendetektor 75 spricht auf das amplitudenbegrenzte ZF-Bildträgersignal vom Begrenzer 52 an, um eine AFA-Spannung zu erzeugen, die über einen Pufferverstärker 77 und eine Klemme 29 auf einen AFA-Steuereingang des Tuners 42 gekoppelt wird, um die richtige Abstimmung des Tuners 42 aufrechtzuerhalten.
Im Ton-ZF-Kanal werden die über die Klemmen 8 und 9 zugeführten ZF-Signale, die Ton- und Videokomponenten enthalten, auf eine ZF-Verstärkerstufe 80 gegeben, die mehrere, in ihrer Verstärkung steuerbare Verstärker enthält. Vom Ausgang der Stufe 80 wird ein verstärktes ZF- Signal über ein kapazitives Phasenverschiebungsnetzwerk 87 wechselstrommäßig auf einen Begrenzer 82, einen Video- ZF-Demodulator 84 und einen Ton-ZF-Demodulator 86 gekoppelt. Die Demodulatoren 84 und 86 bestehen z. B. aus vier Quadranten-Multiplizierschaltungen. Mit dem Ausgang des Begrenzers 82 ist über Klemmen 22 und 23 ein Bandpaßfilter- Schwingkreis 85 gekoppelt, der auf den ZF- Bildträger abgestimmt ist.
Der Begrenzer 82, der Demodulator 86 und der Schwingkreis 85 bilden einen Mischer, der aus den Ton- und Videokomponenten des ZF-Signals ein FM-Intercarrier-Tonsignal von 4,5 MHz erzeugt. Das Intercarrier-Tonsignal vom Detektor 86 wird über einen Verstärker 88, eine Klemme 21, einen Puffer 89, ein 4,5-MHz-Bandpaßfilter 90 und Klemmen 18 und 19 auf ein Begrenzernetzwerk gegeben, das aus kaskadengeschalteten, progressiv wirkenden Begrenzerstufen 91, 92 und 93 besteht. Dieses Begrenzernetzwerk liefert ein amplitudenbegrenztes FM-Intercarrier-Tonsignal an einen FM-Demodulator 95. Der Demodulator 95 wirkt zusammen mit einem an Klemmen 15 und 16 angeschlossenen Diskriminator- Schwingkreis, um ein ins Basisband demoduliertes Tonsignal zu erzeugen. Das Tonsignal wird über eine Klemme 14 an eine Tonsignal-Verarbeitungsstufe (nicht dargestellt) gelegt, die Tonverstärker enthält.
Die automatische Verstärkungregelung des Ton-FZ-Kanals erfolgt abhängig von einer Steuerspannung, die am Ausgang des Video-ZF-Demodulators 84 abgeleitet wird. Das demodulierte Ausgangssignal vom Demodulator 84 wird über einen Verstärker 78, einen AVR-Tiefpaßfilter, das aus einem Widerstand 79 und einem an eine Klemme 10 angeschlossenen Kondensator 81 besteht, und einen AVR-Verstärker 83 auf einen Verstärkungssteuereingang der Ton-ZF-Verstärkerstufe 80 gekoppelt.
Das System nach Fig. 1 enthält außerdem einen Decoder 100 für synchronisationslose Fernsehsignale, der entsprechend dem oben erwähnten EIA-Normenvorschlag ausgelegt ist. Das Basisband-Videosignalgemisch von der Klemme 25 des Netzwerkes 45 wird über einen Puffer 57, der eine passende Ausgangsimpedanz von z. B. 75 Ohm hat, an einen Signaleingang des Decoders 100 gelegt. An einem Ausgang des Decoders wird ein Basisband-Videosignal A mit wiederhergestellter Horizontalsynchronkomponente geliefert, das über eine Eingangsklemme 12 des Netzwerkes 45 auf eine darin befindliche Decoder-Schnittstellenschaltung 110 gegeben wird. Diese Schnitstelle 110 enthält eine Vergleicherschaltung zur Erzeugung eines ausgangsseitigen Steuersignals, das speziell beim Vorhandensein empfangener synchronisationsloser Signale die Ladung am AVR-Filterkondensator 69 modifiziert und die Wirkung der Video-AVR-Schaltungen verstärkt. Ein mit einer Klemme 13 gekoppeltes Potentiometer 112 liefert eine Referenzspannung VR an einen Referenzeingang des Vergleichers in der Schnittstellenschaltung 110.
An einem anderen Ausgang des Decoders 100 wird eine Gleichspannung B geliefert, die den Betrieb eines elektronischen Schalters 115 steuert, an den ein Filterkondensator 117 angeschlossen ist. Bei nicht vorhandenem Decoder 100 wird an den Schalter 115 keine Gleichspannung gelegt, wodurch der Kondensator 117 von dem den Widerstand 68 und den Kondensator 69 enthaltenden AVR-Filternetzwerk abgekoppelt ist. Wenn der Decoder 100 am System angeschlossen ist, bringt die Steuerspannung B den Schalter 15 in seine dargestellte Stellung, wodurch der Filterkondensator 117 parallel zum AVR-Filterkondensator 69 geschaltet wird, so daß die Zeitkonstante der Videosignal- AVR erhöht wird. Die längere AVR-Zeitkonstante bei aktivem Decoder ist aus Stabilitätsgründen notwendig, um die normalerweise zu erwartenden Signalverarbeitungs-Laufzeiten (in der Größenordnung von einer Millisekunde oder fünf Horizontalzeilen), die dem Betrieb des Decoders eigen sind und von der EIA-Norm berücksichtigt sind, zu kompensieren. Die normale, kürzere AVR-Zeitkonstante bei alleiniger Wirkung des Filterkondensators 69 ist ein Kompromiß zwischen einerseits der Forderung nach einer kurzen Ansprechzeit bei Kanalwechseln und andererseits der Forderung nach einem Zeitkonstantenwert, der groß genug ist, um die AVR unempfindlich gegenüber den Wirkungen des von Flugzeugen hervorgerufenen "Flackerns" zu machen.
Ein weiteres Ausgangssignal C des Decoders 100 ist ebenfalls ein Videosignal mit wiederhergestellten Synchronimpulsen, das in einer weiter unten beschriebenen Weise erzeugt wird. Die Ausgangsleitungen des Decoders, auf denen die mit wiederhergestellten Synchronimpulsen versehenen Videosignale (im folgenden auch "wiedersynchronisierte" Videosignale) A und C erscheinen, könnten innerhalb des Decoders 100 miteinander verbunden sein, so daß es nur eine einzige Videosignal-Ausgangsleitung am Decoder gibt. Andererseits erfordern manche Systeme aber zwei getrennte Decoder-Ausgangsleitungen, von denen eine (die Leitung C) z. B. ein Signal führt, das sowohl wiederhergestellte Synchronimpulse als auch wiederzugebende Bildinformation enthält, während die andere Ausgangsleitung (Leitung A) ein zusammengesetztes Synchronsignal mit wiederhergestellten Synchronimpulsen, aber ohne Videoinformation, für Spezialzwecke enthält. Beim hier beschriebenen Beispiel seien die Decoder-Ausgangssignale A und C gleichermaßen wiedersynchronisierte Videosignale, welche die wiederzugebende Bildinformation enthalten.
Das wiedersynchronisierte Ausgangssignale C des Decoders wird über einen Schalter 58 und einen Wechselstrom-Koppelkondensator 120 wahlweise auf den Videosignalprozessor 60 gegeben. Der Schalter 58 kann ein vom Benutzer betätigbarer Handschalter sein oder ein mikroprozessorgesteuerter elektronischer Schalter, der sowohl auf Wählsignale anspricht, die vom Benutzer ausgelöst werden, als auch auf automatische Steuersignale, die vom Decoder empfangen werden, je nach den speziellen Eigenschaften des betreffenden Decodersystems. Der Schalter 58 befindet sich in einer Stellung "Decodieren", wenn der Decoder 100 vorhanden ist und ein empfangenes synchronisationsloses Fernsehsignal decodiert. Der Schalter 58 befindet sich in einer Position "normal", wenn der Decoder 100 fehlt oder wenn er beim Vorhandensein eines empfangenen Fernsehsignals, das richtige (nicht unterdrückte) Synchronimpulse enthält, unwirksam ist.
Beim Vorhandensein eines synchronisationslosen Fernsehsignals ist das Eingangssignal zum Decoder 100 immer ohne Synchronimpulse, weil die Eingangssignalleitung des Decoders nicht in der die Synchronimpulse wiederherstellenden Schleife liegt. Kurz gesagt empfängt die Eingangsleitung des Decoders nur ein synchronisationsloses Signal über den Ausgang 44 a des SAW-Filters 44, die ZF-Verstärker 50, den Videodetektor 54 und den Puffer 57. Die eine Ausgangsleitung des Decoders liefert ein wiedersynchronisiertes Videosignal C an den Videoprozessor 60, und die andere Ausgangsleitung des Decoders liefert ein wiedersynchronisiertes Videosignal A über die Schnittstellenschaltung 110 an AVR-Schaltungen des Empfängers, um die Signalverstärkung korrekt zu halten.
Die Arbeitsweise des Decoders 100 in Verbindung mit der Schnittstelle 110 und den AVR-Schaltungen des Empfängers wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
Der Decoder 100 und die Video-AVR-Schaltungen des Empfängers bilden einen Verstärkungsregelkreis für den Fall des Empfangs synchronisationsloser Signale. Entsprechend den EIA-Normen ist eine Änderung der Videosignalverstärkung nicht erforderlich, wenn die Spannung der Synchronimpulsspitze gleich +1,0 Volt ist. Eine Verstärkungsänderung ist jedoch dann erforderlich, wenn die Spannung der Synchronimpulsspitze höher oder niedriger ist als +1,0 Volt. Das heißt, eine Verstärkungsänderung ist nicht notwendig, wenn der in der nachstehenden Gleichung (1) definierte Ausdruck GM im wesentlichen gleich 1 ist, während andererseits eine Verstärkungsänderung notwendig ist, wenn GM einen anderen Wert als 1 hat:
In dieser Gleichung ist:
GM ein gegebener Verstärkungs-Multiplikationsfaktor;
2,143 v die Spannung, die dem Videosignalpegel von 120 IRE entspricht (Trägerspannung von Null);
1,0 v der gewünschte Spannungspegel der Synchronimpulsspitze;
DRS die tatsächliche Spannung der Synchronimpulsspitze einer vom Decoder wiederhergestellten Synchronkomponente am Ausgang des Decoders 100.
Wenn man die Gleichung (1) nach DRS auflöst, erhält man:
Wenn die Verstärkung falsch ist, z. B. zu hoch, wie es typisch für ein synchronisationsloses Signal ist, dann ist der DRS-Wert am Ausgang des Decoders (während des Synchronimpulsintervalls) kleiner als 1,0 Volt. Dieser DRS-Wert wird von der Schnittstellenschaltung 110 gefühlt, die daraufhin die Ladung am AVR-Kondensator 69 so ändert, wie es erforderlich ist, um eine gewünschte korrekte Videosignalverstärkung und den damit verbundenen DRS-Wert von ungefähr 1,0 Volt zu erhalten. Dies geschieht mit Hilfe von Vergleicher- und Stromquellenschaltungen in der Schnittstelle 100. Der Decoder selbst erzeugt unmittelbar auf den Empfang eines synchronisationslosen Videosignals keinen "korrekten" DRS-Wert von 1,0 Volt, weil der Empfänger dann keine Möglichkeit hätte, zu wissen, ob die Videosignalverstärkung geändert werden sollte oder nicht.
Es gibt verschiedene bekannte Techniken zur Bereitstellung eines Fernsehsignals mit unterdrückten (Horizontal-) Synchronimpulsen. Die Fig. 2 zeigt die Wellenform eines solchen synchronisationslosen Signals eines bestimmten Typs und die Wellenform des Signals mit der im Decoder wiederhergestellten Synchronkomponente (DRS), wie es am Ausgang des Decoders 100 erscheint. Im "synchronisationslosen" Signal (obere Wellenform) ist der normalerweise negativ gerichtete (unter 0 IRE ausschlagende) Horizontalsynchronimpuls durch eine Marke in Form eines 1-MHz- Schwingungsstoßes ersetzt, der eine Spitze-Spitze-Amplitude von 80 IRE hat, zentriert zwischen dem 0-IRE-Pegel und dem 100-IRE-Pegel. Wenn die Amplitude des empfangenen synchronisationslosen Signals korrekt ist, bewirkt der 80-IRE-Schwingungsstoß (im folgenden als "Markierungsburst" bezeichnet), daß bei der Spitzenwerterfassung eine gegebene Spannung erhalten wird, wie es weiter unten erläutert wird. Andernfalls, bei nicht korrekter Signalverstärkung, bringt der amplitudendemodulierte Markierungsburst eine andere Spannung, womit angezeigt wird, daß eine Verstärkungsänderung erforderlich ist. Das vom Decoder wiedersynchronisierte Ausgangssignal des Decoders 100 hat einen negativ gerichteten wiederhergestellten Synchronimpuls mit einem Betrag, der dem Empfänger über die Schnittstellenschaltung 110 anzeigt, wie stark gegebenenfalls die Signalverstärkung geändert werden muß.
Die Fig. 3 zeigt einen Teil einer Decoderanordnung, die sich zur Wiederherstellung des Synchronimpulses in einem synchronisationslosen Signal gemäß Fig. 2 eignet.
In der Anordnung nach Fig. 3 wird das synchronisationslose, mit Markierungsburst versehene Videosignal von einem Bandpaßfilter 130 gefiltert, das die Frequenz des Markierungsburst durchläßt. Der gefilterte Markierungsburst wird von einem Spitze-Spitze-Hüllkurvendetektor 132 amplitudendemoduliert, der ein Ausgangssignal liefert, das repräsentativ für den Betrag des im Synchronintervall untergebrachten Markierungsbursts ist. Es ist äußerst unwahrscheinlich, daß eventuelle, mit 1 MHz im Bildintervall auftretende Komponenten des Videosignals zu einem falschen Ausgangssignal des Spitzenmodulators führen, weil Videosignalkomponenten einer Frequenz von 1 MHz kaum mit genügender Energie erschhinen, um am Spitendemodulator 132 ein Ausgangssignal hervorzurufen, das demjenigen demodulierten Ausgangssignal entspricht, welches von dem mit relativ hoher Energie erscheinenden 1-MHz-Markierungsburst hervorgerufen wird.
Der demodulierte Markierungsimpuls vom Demodulator 132 wird auf einen Eingang eines Vergleichers 134 gegeben, dessen anderer Eingang eine Referenzspannung V REF empfängt. Der Betrag des demodulierten Markierungsburstsignals ist unter praktisch allen zu erwartenden Bedingungen höher als V REF , so daß der Vergleicher 134 an seinem Ausgang ein Zeitsteuersignal GATE koinzident mit dem Synchronsignalintervall erzeugt. Das Signal GATE signalisiert das Vorhandensein des Synchronintervalls und wird in später beschriebener Weise weiterverwendet.
Wie aus der obigen Gleichung (2) hervorgeht, gilt für die Spannung der Synchronimpulsspitze des vom Decoder wiedersynchronisierten (DRS) Signals am Ausgang des Decoders 100 folgendes:
Der Verstärkungs-Multiplikationsfaktor GM ist das Verhältnis der konstanten Spannung (V 1) des im Synchronsignalintervall spitze-spitze-demodulierten Markierungsbursts, wie sie bei korrekter Signalverstärkung am Ausgang des Demodulators 132 zu erwarten ist, zur veränderlichen Spannung (V 2) des spitze-spitze-demodulierten Markierungsbursts, wie sie tatsächlich am Ausgang des Demodulators 132 erhalten wird. Somit läßt sich die obige Gleichung (2) in der nachstehenden Weise umschreiben:
Im Falle korrekter Videosignalverstärkung ist V 1 = V 2, d. h., die Amplitude des Markierungsbursts ist korrekt, so daß der Spitzenwert der wiederhergestellten Synchronimpulse DRS gleich +1,0 Volt ist, wie es für die richtige Videosignalverstärkung gefordert wird.
Die durch die Gleichung (3a) dargestellte Übertragungsfunktion kann durch denjenigen Teil der Schaltung nach Fig. 3 realisiert werden, der einen Verstärker 140 und einen Differenzverstärker 142 enthält.
Der Verstärker 140 multipliziert das demodulierte Signal V 2 mit einem konstanten Verstärkungsfaktor K = 1,143/V 1, wobei V 1 eine Konstante ist. Der Verstärker 140 kann als tatsächlicher Verstärker, als Dämpfungsglied oder als Verstärker mit dem Verstärkungsfaktor 1 wirken, je nachdem, ob K größer ist als 1, kleiner als 1 oder gleich 1 (in dieser Reihenfolge). Das Ausgangssignal des Verstärkers 140 wird an einen invertierenden Eingang (-) des Differenzverstärkers 142 gelegt. Der nicht-invertierende Eingang (+) des Differenzverstärkers 142 empfängt eine Referenzspannung von +2,143 Volt. Der Verstärker 142 liefert an seinen Ausgang eine DRS-Spannung entsprechend der Gleichung (3a).
Die DRS-Ausgangsspannung vom Verstärker 142 wird an einen Eingang eines elektronischen Schalters 145 gelegt, dessen zweiter Eingang das synchronisationslose Videosignal empfängt, z. B. abgeleitet vom Eingang des Decoders 100. Die Stellung des Schalters 145 wird durch das Signale GATE vom Ausgang des Vergleichers 134 derart gesteuert, daß der Schalter 145 während jedes Synchronintervalls die dargestellte Stellung einnimmt, um die DRS-Spannung zum Ausgang des Decoders zu leiten. In den anderen Zeiten, wenn das Signal GATE fehlt, befindet sich der Schalter 145 in seiner anderen Stellung, wobei er den übrigen Teil des Videosignals zum Decoderausgang leitet. Somit setzt der Schalter 145 während jedes Synchronintervalls die vom Verstärker 142 kommende DRS-Spannung an die Stelle des Markierungsbursts im synchronisationslosen Videosignal, um dadurch ein Videosignal mit wiederhergestellter Synchronkomponente am Ausgang des Decoders zu erzeugen.
Wie oben erwähnt, wird die Spannung der Synchronimpulsspitze des wiedersynchronisierten Videosignals im wesentlichen gleich +1,0 Volt sein, wenn die Signalverstärkung korrekt ist, oder z. B. geringer als +1,0 Volt, wenn die Verstärkung zu hoch ist. Der letztgenannte Fall wird von der Schnittstellenschaltung 110 gefühlt, welche daraufhin die AVR-Schaltung des Empfängers nachstellt, um eine korrekte Videosignalverstärkung zu bringen. Ist die Videosignalverstärkung nicht korrekt, dann sprechen die AVR-Schaltungen auf einen Steuerstrom vom Ausgang der Schnittstellenschaltung 110 an, der in Beziehung zum DRS-Ausgangspegel des Decoders 100 steht, um die Videosignalverstärkung inkrementell auf den gewünschten korrekten Wert hin zu ändern.
Der Betrieb der AVR-Schaltungen bewirkt, daß die Amplitude des an den Eingang des Decoders 100 gelegten synchronisationslosen Videosignals sich allmählich dem korrekten Spitze-Spitze-Wert nähert und daß sich die wiederhergestellte Synchronkomponente der Videosignale A und C vom Ausgang des Decoders 100 allmählich dem gewünschten korrekten Wert von 1,0 Volt nähert.
Nachstehend wird anhand der Fig. 4 bis 7 der Betrieb des AVR-Systems des Empfängers ausführlich beschrieben, und zwar sowohl für normale Signale als auch für synchronisationslose Signale.
Die Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Version des Video- AVR-Systems des Empfängers nach Fig. 1, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind wie in Fig. 1. Der AVR-Detektor 62, ein Negativspitzendetektor, lädt den Kondensator 64 auf eine Spannung, die in Beziehung zum Betrag der negativ gerichteten Spitzen des demodulierten Basisband-Videosignals steht, d. h. zu den Synchronimpulsspitzen im Falle eines normalen Fernsehsignals. Der Widerstand 65 setzt die Spannung am Kondensator 64 in einen Strom I um, der eine Ladekomponente des AVR-Kondensators 69 darstellt. Ein Strom I′, der von einer zur Schnittstellenschaltung 110 gehörenden Stromquelle geleitet wird, stellt eine Entladekomponente des Kondensators 69 dar. Der Betrag des Stroms I′ ändert sich entsprechend der Natur eines gegebenen Zustandes hinsichtlich synchronisationsloser Signale. Ein AVR-Gesamtstrom I T , der gleich der Differenz zwischen den Strömen I und I′ ist, stellt die Ladestrom-Resultierende für den Kondensator 69 dar und dient zur Erzeugung einer Spannung am Kondensator 69, die über die Verstärker 66 und 70 an die AVR-Schaltungen des Empfängers übertragen wird. Im stationären Zustand bei korrekter Verstärkung ist der Strom I T gleich Null.
Der AVR-Detektor 62 hat, was die Beziehung zwischen Verstärkungsänderung und Strom betrifft, die in Fig. 5 gezeigte Kennlinie. Die Kennlinie ist linear bis zu einer Verstärkungserhöhung von +0,5 db und bis zu einer Verstärkungsminderung von -0,5 db, für Verstärkungsänderungen oberhalb +0,5 db und unterhalb -0,5 db ist sie nicht-linear. Der Detektor 62 arbeitet für die nichtlinearen Teile in einem Sättigungsbereich, wobei er am Ausgang entweder einen positiven Sättigungsstrom I S (+) oder einen negativen Sättigungsstrom I s (-) liefert. Im Sättigungsbereich ist die mögliche Änderungsgeschwindigkeit der Spannung am Kondensator 69 begrenzt, um zur Aufrechterhalten der Stabilität des AVR-Regelkreises beizutragen. Eine AVR-Detektorkennlinie, die wie dargestellt lineare und nichtlineare (gesättigte) Bereiche hat, ist allgemein bekannt und wird in AVR-Systemen für Fernsehempfänger häufig benutzt.
Wenn der Decoder im Falle synchronisationsloser Signale mit dem Empfänger verbunden ist, wird die Videosignalverstärkung für stationäre Bedingungen korrekt eingestellt sein. Das interne AVR-System des Empfängers allein wäre unfähig, im Falle synchronisationsloser Signale die korrekte Verstärkung herbeizuführen, und würde ein Videosignal mit zu hoher Verstärkung bringen. Das aus der Kombination des Decoders 100, der Schnittstelle 110 und des vorhandenen internen AVR-Systems des Empfängers bestehende Gesamtsystem zur automatischen Verstärkungsregelung arbeitet in einer ähnlichen Weise, wie es das interne AVR-System des Empfängers im Falle normaler, nicht synchronisationsloser Signale tut, um die korrekte Verstärkung einzustellen. Im stationären Zustand, wenn die korrekte Verstärkung erreicht ist und die Spannung der Synchronimpulsspitze des vom Decoder wiederhergestellten Synchronsignals im wesentlichen +1,0 Volt beträgt, ist der vom Ausgang des Spitzendetektors 62 zur Klemme 1 geleitete Strom I im wesentlichen gleich dem von der Klemme 1 über die Schnittstelle 110 geleitete Strom I′, d. h., der Schnittstellenstrom I′ wirkt dem Strom I entgegen, um die korrekte Verstärkung aufrechtzuerhalten.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen den Betrieb des Systems für korrekte Signalverstärkung (stationärer Zustand) und inkorrekte Verstärkung, und zwar sowohl im Falle normaler synchronimpulsführender Videosignale als auch im Falle synchronisationsloser Videosignale. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind für einen stationären Zustand korrekter Verstärkung, der sich durch eine DRS-Spannung (Spitzenspannung der im Decoder wiederhergestellten Synchronimpulse) von im wesentlichen gleich 1,0 Volt zeigt, die Beträge der Ströme I und I′ beide gleich dem Betrag des Sättigungsstroms I s (+) des Detektors, und der AVR- Strom I T ist gleich Null, so daß keine Verstärkungsänderung stattfindet. Die Fig. 6 gibt ferner die Beträge der Ströme I, I′ und I T für die Fälle an, daß die Verstärkung zu hoch und die DRS-Spannung niedriger ist als +1,0 Volt (anfänglich, bevor die Korrektur erfolgt ist), und daß die Verstärkung zu niedrig und die DRS-Spannung höher ist als 1,0 Volt (anfänglich). Bei Empfang eines synchronisationslosen Signals tritt typischerweise der erstgenannte Fall ein, d. h. die Verstärkung ist (anfänglich) zu hoch. Der Fall einer zu niedrigen Verstärkung ist zwar ungewöhnlich, er kann jedoch vorübergehend infolge einer "Überkorrektur" auftreten, die sich ergeben kann, kurz bevor sich die DRS-Verstärkungsregelung stabilisiert hat, also unmittelbar vor Erzielung korrekter Verstärkung.
Die in der Tabelle der Fig. 6 aufgeführten Werte des Schnittstellenstrom I′ werden entsprechend der Spannungs/ Strom-Kennlinie der Schnittstellenschaltung 110 erhalten, die in Fig. 7 dargestellt ist.
Gemäß der Kennlinie nach Fig. 7 liefert die Schnittstellenschaltung 110 einen Ausgangsstrom I′ gleich dem Dreizehnfachen des Sättigungsstroms I s (+), wenn die DRS- Spannung gleich +1,0 Volt ist, also bei korrekter Signalverstärkung. Die Multiplikationsfaktor von 13 ist notwendig, weil die Schnittstellenschaltung den Ausgangsstrom I′ nur während jedes Horizontalsynchronintervalls als Antwort auf das DRS-Signal vom Decoder 100 liefert. Das heißt, der Strom I′ ist nicht ein kontinuierlicher Gleichstrom, sondern besteht aus einzelnen, mit Horizontalfrequenz auftretenden Stromimpulsen. Das Horizontalsynchronintervall umfaßt nur etwa 1/13 der gesamten Horizontalzeilenperiode. Ohne den Multiplikator "13" würde der Schnittstellen-Ausgangsstrom I′, der die Werte I s und 2I s erreichen muß, einen Mittelwert von nur 1/13 desjenigen Wertes ergeben, der zur Erzeugung der gewünschten Werte I s und 2I s erforderlich ist. Der Multiplikator "13" stellt sicher, daß der Strom I′ die Werte I s und 2I s erreichen kann.
Die Schnittstellenschaltung 110 ist unwirksam (nichtleitend) und liefert praktisch keinen Ausgangsstrom, wenn die Eingangsspannung ungefähr gleich +1,3 Volt und höher ist, wobei eine Spannung von +1,3 Volt dem Austastpegel eines wiedersynchronisierten Signals bei korrekter Verstärkung entspricht. Der Decoder 100 bringt gemäß den EIA-Normvorschriften eine Ausgangsspannung von ungefähr +4 bis +5 Volt, wenn er nicht aktiv ist. Außerdem erscheint an der Klemme 12, wenn dort kein Decoder angeschlossen ist, eine Spannung von ungefähr +5 Volt durch die Wirkung eines hochziehenden Widerstandes (nicht dargestellt), der zwischen die Klemme 12 und eine +5-Volt- Spannungsquelle geschaltet. Um Ergebnisse zu erzielen, die im Einklang mit der in Fig. 5 gezeigten AVR-Detektorkennlinie stehen, sind Knickpunktspannungen von 0,93 Volt und 1,06 Volt erforderlich. Genauer gesagt stehen die Knickpunktspannungen +,093 Volt und +1,06 Volt für die Schnittstellen-Übertragungskennlinie nach Fig. 7 in Beziehung zu den Verstärkungsänderungs-Knickpunkten bei -0,5 db bzw. +0,5 db in der AVR-Detektorkennlinie der Fig. 5. So ist beispielsweise eine DRS-Spannung von +1,0 bis +0,93 Volt (Fig. 7) eine lineare Verminderung der Verstärkung von 0 bis -0,5 db (Fig. 5) zugeordnet. Eine im nichtlinearen Bereich der Fig. 5 erfolgende Verstärkungsminderung von -0,5 db bis -1,0 db und darüber hinaus ist einer DRS-Spannung von weniger als +0,93 Volt in Fig. 7 zugeordnet.
Die Übertragungskennlinie gemäß Fig. 7 wird durch einen Differentialvergleicher mit einer zugeordneten Stromquelle innerhalb der Schnittstellenschaltung 110 realisiert. Der Vergleicher kann z. B. von einem Typ sein, der zwei in Differentialschaltung angeordnete Transistoren enthält, deren Emitter zusammengeschaltet und an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen sind. Von einem Kollektorausgang des einen Exemplars der Transistoren werden Ausgangsströme über die Klemme 1 zum Kondensator 69 gekoppelt. Der Differentialvergleicher hat, bestimmt durch seine Verstärkung und seine Vorspannung, einen Sättigungsbereich bis zur Knickpunktspannung 0,93 Volt, einen linearen Übergangsbereich zwischen den Knickpunktspannungen +0,93 Volt und +1,06 Volt und einen Sperrbereich oberhalb der Knickpunktspannung +1,06 Volt.
Zusammenfassend gesagt wirkt die beschriebene Synchronimpuls- Wiederherstellungseinrichtung in vorteilhafter Weise mit dem vorhandenen AVR-System des Empfängers zusammen und vervollständigt deren Betrieb, ohne daß an diesem System wesentliche Modifikationen erforderlich sind und ohne daß sein sonstiger Normalbetrieb beeinträchtigt wird. Die beschriebene Einrichtung erfordert auch nicht, zwischen zwei getrennten AVR-Systemen oder zwischen zwei getrennten Eingängen eines gegebenen AVR-Systems umzuschalten, so daß Kosten und Kompliziertheiten vermindert werden.
Die beschriebene Anordnung aus Decoder, Schnittstellenschaltung und AVR-Schaltungen kann auch in Verbindung mit einem Videocassettenrecorder verwendet werden. In einem solchen Fall kann das verschlüsselte, synchronisationslose Fernsehsignal an einen Decoder zur Erzeugung eines wiedersynchronisierten Videosignals gelegt werden, das dann als Eingangssignal an eine Schnittstellenschaltung im Videocassettenrecorder gelegt wird. Die Schnittstellenschaltung kann ein Steuersignal an die AVR-Schaltungen des Recorders liefern, und der Recorder kann ein verstärkungsgeregeltes, wiedersynchronisiertes Videosignal auf einen Fernsehempfänger geben, der dann selbst keine Decoder-Schnittstellenschaltung zu enthalten braucht.

Claims (7)

1. Anordnung für die automatische Verstärkungsregelung in einem System, das Fernsehsignale vom Rundfunktyp verarbeitet und zur Verwendung mit einem auf ein verschlüsseltes Fernsehsignal ansprechenden Videosignaldecoder ausgelegt ist und folgendes enthält: einen Videosignalkanal mit einer Eingangseinrichtung zum Empfang eines Fernsehsignals vom Rundfunktyp; eine auf ein empfangenes Fernsehsignal ansprechende Demodulationseinrichtung zur Lieferung eines demodulierten Videosignals; eine automatische Verstärkungsregelungseinrichtung zur Aufrechterhaltung einer gegebenen Signalverstärkung für den Videokanal, gekennzeichnet durch:
eine Schnittstellenschaltung (110) zum Empfang eines entschlüsselten Videosignals, das aus einem empfangenen verschlüsselten Fernsehsignal abgeleitet ist, und zur Lieferung eines Steuersignals (I′), mit einem Betrag, der in Relation zu einem Parameter des entschlüsselten Videosignals steht;
eine Übertragungseinrichtung (70) zum Koppeln des Steuersignals auf die automatische Verstärkungsregelungseinrichtung im Sinne der Aufrechterhaltung einer gewünschten Signalverstärkung für den Videokanal im Falle des Vorhandenseins eines empfangenen verschlüsselten Fernsehsignals.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem verschlüsselten Fernsehsignal um ein Signal handelt, in welchem eine Synchronkomponente unterdrückt ist;
daß das von der Schnittstellenschaltung (110) empfangene entschlüsselte Videosignal eine wiederhergestellte Synchronkomponente hat;
daß das Steuersignal einen Betrag hat, der in Relation zum Betrag der wiederhergestellten Synchronkomponente steht.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenschaltung (110) einen Vergleicher aufweist, der einen Referenzeingang (13), einen Eingang (12) zum Empfang eines Videosignals mit wiederhergestellter Synchronkomponente und einen mit der automatischen Verstärkungsregelungseinrichtung gekoppelten Ausgang hat und der das Steuersignal mit einem Betrag liefert, der dem Betrag der wiederhergestellten Synchronkomponente relativ zu einem Referenzwert entspricht.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Videosignaldecoder (100) auf ein durch Unterdrückung einer Synchronkomponente verschlüsseltes Fernsehsignal anspricht, um ein Signal mit wiederhergestellter Synchronkomponente zu erzeugen;
daß die Eingangseinrichtung zum Empfang eines Fernsehsignals eine Einrichtung (42) zur Erzeugung eines Zwischenfrequenzsignals enthält;
daß eine Demodulatoreinrichtung (52, 54, 59) vorgesehen ist, die auf das Zwischenfrequenzsignal anspricht, um ein demoduliertes Basisband-Videosignal zu erzeugen;
daß eine Verstärkungssteuereinrichtung (62, 69) vorgesehen ist, die auf das demodulierte Videosignal anspricht, um ein Verstärkungsteuersignal an die Eingangseinrichtung zu liefern;
daß die Schnittstellenschaltung (110) einen Eingang aufweist zum Empfang des Basisband-Videosignals mit der von einem empfangenen verschlüsselten Fernsehsignal abgeleiteten wiederhergestellten Synchronsignalkomponente und daß die Schnittstellenschaltung das Steuersignal mit einem Betrag liefert, der in Relation zum Betrag der wiederhergestellten Synchronkomponente steht;
daß die Übertragungseinrichtung (70) die gewünschte Signalverstärkung für die Eingangseinrichtung beim Vorhandensein eines mit unterdrückter Synchronkomponente empfangenen Videosignals aufrechterhält.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungssteuereinrichtung (62, 69) einen Ladungsspeicher (69) und einen Detektor (62) enthält, der einen auf das demodulierte Videosignal ansprechenden Eingang und einen mit dem Ladungsspeicher gekoppelten Ausgang hat, um die Ladung im Ladungsspeicher entsprechend dem Betrag des demodulierten Videosignals zu modifizieren;
daß das Steuersignal von der Schnittstellenschaltung (110) auf den Ladungsspeicher gekoppelt wird, um dessen Ladung entsprechend dem Betrag der wiederhergestellten Synchronkomponente zu modifizieren.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Decoder (100) auf ein demoduliertes Videosignal mit unterdrückter Synchronkomponente anspricht, das aus einem empfangenen, durch Synchronimpulsunterdrückung verschlüsselten Fernsehsignal abgeleitet ist, und daß der Decoder an seinem Ausgang ein Videosignal mit einer wiederhergestellten Synchronkomponente liefert;
daß die Schnittstellenschaltung (110) auf das die wiederhergestellte Synchronkomponente enthaltende Videosignal vom Ausgang des Decoders anspricht, um ein Steuersignal mit einem Betrag zu liefern, der in Relation zum Betrag der wiederhergestellten Synchronkomponente steht;
daß die Steuersignal-Übertragungseinrichtung (70) die gewünschte Signalverstärkung für den Videokanal beim Vorhandensein eines mit unterdrückter Synchronkomponente empfangenen Fernsehsignals aufrechterhält.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Decoder (100) eine wiederhergestellte Synchronkomponente mit einem Betrag liefert, der den Zustand der Verstärkung eines empfangenen Fernsehsignals anzeigt;
daß die Schnittstellenschaltung (110) das Steuersignal mit einem Betrag liefert, der in Relation zur Differenz zwischen dem Betrag der wiederhergestellten Synchronkomponente und einem Referenzwert steht.
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