DE3643638A1 - Schaupackung und anwendung derselben - Google Patents
Schaupackung und anwendung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaupackung ge
mäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine solche Schaupackung
ist als sogenannte Zweitnutzenverpackung für Bohreinsätze
bekannt.
Zweitnutzen bedeutet hier, daß die Schaupackung
nicht nur für Versand und Verkauf, sondern auch noch als
Aufbewahrungsbehälter auf seiten des Kunden für die Bohr
einsätze verwendet werden kann. Bei der bekannten Schau
packung sind Basisteil und Deckel an demselben tiefgezogenen
Folienstück ausgebildet. Das Basisteil ist auf einem Blister
karton aufgeklebt, der als Informations- und Werbeträger
dient und von dem Kunden nach dem Kauf normalerweise abge
rissen wird. Basisteil und Deckel sind mit komplementären
Halteprofilen für die Bohreinsätze versehen. Das Basisteil
stellt dabei ein offenes Kastenteil dar, das von dem eben
falls kastenförmig ausgebildeten Deckel im geschlossenen
Zustand umgriffen wird. In der ursprünglichen Folienebene
ist ein den Boden des Basisteils und den freien Rand des
Deckels umgebender rechteckförmiger Ringflansch unverformt
belassen. In geschlossenem Zustand der Schaupackung liegen
diese beiden Ringflansche aufeinander. Die Klappachse zwi
schen Basisteil und Deckel ist dabei an einem Basisteil
und Deckel gemeinsamen Außenrand der beiderseitigen Ring
flansche ausgebildet. An den der Klappachse gegenüberliegen
den Seiten des Ringflansches ist dieser dabei jeweils ver
längert, und zwar am Basisteil durch zwei seitliche Zungen
und am Deckel durch eine zentrale Zunge, die sich normaler
weise überlappen, jedoch unter entsprechender Verformung
als lösbarer Verschluß der Schaupackung für die Zweitverwen
dung beim Kunden hintereinandergreifend eingefädelt werden
können.
Soweit ersichtlich hat man gattungsgemäße Schaupackun
gen bisher noch nicht für druck- und/oder stoßempfindliche
Ware, insbesondere Glasflaschen, eingesetzt.
Dabei ist an sich eine Vielzahl von Schaupackungskon
struktionen unter Verwendung von Tiefziehteilen bekannt,
welche jedoch nicht den oben genannten Zweitnutzen als Auf
bewahrungsbehälter beim Kunden erfüllen.
So ist es zunächst bekannt, einen aus Tiefziehfolie
geformten offenen Kasten mit an der freien Kante des Kastens
außen umlaufendem Randflansch mit einem Blisterkarton zu
vereinigen, indem der Randflansch auf den Blisterkarton auf
geklebt wird. Diese Schaupackung wird jedoch bei erstmaliger
Warenentnahme zerstört.
Es ist ferner bekannt, ein Basisteil mit mehreren
durch Tiefziehen ausgebildeten Aufnahmen für mehrere, ins
besondere gleichartige, Warenelemente durch Einschrumpfen
mit Folie zu versiegeln. Auch diese Schaupackung wird bei
der Warenentnahme zerstört.
Ebenso ist es bekannt, ein aus Tiefziehfolie bestehen
des Tiefziehteil und ein komplementäres Deckelteil durch
Kleben oder Schweißen miteinander zu verbinden. Auch dabei
wird jedoch die Schaupackung bei Warenentnahme zerstört.
Alternativ kann man auch nach Art üblicher Schachteln
ein Basisteil und einen Deckel gesondert vorsehen.
Es ist auch bekannt, in einem Karton oder einer Falt
schachtel, die durchaus auch als Schaupackung gestaltet sein
können, einen Einsatz einzulegen, der als Versandschutz Waren,
beispielsweise einen Satz von zu verwendenden Kugelschreibern,
gegen Relativverschiebung geschützt hält.
Alle letztgenannten bekannten Ausführungsformen von
Schaupackungen haben gemeinsam, daß sie vorwiegend als Ver
packung zum Schutz der Ware bis zur Verwendung dienen. Der
Zweitnutzen als Aufbewahrungsbehälter beim Käufer wird übli
cherweise über wesentlich aufwendigere Verpackungen aus
Kunststoff oder Blech erzielt. Derartige Verpackungen er
zeugen jedoch noch nicht von vornherein eine Präsentations
wirkung, sondern erst im Zusammenhang mit weiteren Verpac
kungselementen, beispielsweise einer weiteren Sekundärver
packung oder bei Aufkleben auf eine Blisterkarte.
Soweit es sich um stoß- oder druckempfindliche Waren
handelt, ist es dabei üblich, in der Schaupackung jeweils
mit druck- und/oder stoßabsorbierenden Einlagelementen, wie
Schaumstoff, Wellpappe usw., zu arbeiten.
Parfüms und Duftwasser, wie z.B. Aftershaves, werden
in der Regel in Glasflaschen angeboten. Bis zum Verkauf an
den Endverbraucher sind diese Flaschen vor Beschädigungen,
insbesondere Bruch etc., ausreichend gesichert. Beim Versand
vom Hersteller zum Verkaufsort sind die Waren in Versand
kartons gesichert. Im Regal werden die Flaschen normaler
weise durch Faltschachteln mit Welleinlage geschützt. Der
Endverbraucher wirft in der Regel derartige Sekundärverpac
kungen weg, so daß dann die Flaschen nicht mehr vor Bruch
gesichert sind. Eine solche latente Gefahr wird noch größer,
wenn solche Flaschen transportiert werden, z.B. im Urlaub
oder auf Geschäftsreisen.
Ähnliches gilt für andere druck- und/oder stoßempfind
liche Waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schau
packung mit Zweitnutzen nach Art der gattungsgemäßen Schau
packung bei einfacher Herstellbarkeit bequem für den Zweit
nutzen verwenden zu können und dabei insbesondere auch den
Schutzanforderungen von druck- und/oder stoßempfindlicher
Ware, vorzugsweise Glasflaschen, auch im Zweitnutzenbereich
Rechnung zu tragen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaupackung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die in des
sen Kennzeichen angegebenen Einzelmerkmale der Alternative
oder vorzugsweise durch die Kombination der beiden Einzel
merkmale gelöst.
Bei der Schaupackung nach der Erfindung ist nicht
nur der Deckel, sondern auch die Unterlage als Klappteil
ausgebildet, welches mit Basisteil und Deckel zu einer
zusammenklappbaren Baueinheit zusammengefaßt ist. Eine solche
Schaupackung läßt sich etwa genau so gut, in bestimmten
Weiterbildungen wesentlich besser als die vorbekannte gat
tungsgemäße Schaupackung, herstellen. Die Klappbarkeit der
Unterlage ermöglicht es dabei, die Unterlage auch für den
Zweitnutzen als ein- und ausklappbare Wand des Schaube
hälters nutzbar zu machen. Die Unterlage kann dabei insbe
sondere beim Zweitnutzen, also bei der Verwendung als
Vorratsbehälter des Endverbrauchers, eine Doppelwandigkeit
an der Bodenseite des Basisteils bewirken und so eine Schutz
funktion gegen Druckeinwirkungen und Stöße übernehmen. Die
Zusammenklappbarkeit ermöglicht dabei im Erstnutzen wie im
Zweitnutzen einen viel kompakteren Aufbau als bei dem üb
lichen Unterkleben eines Blisterkartons.
Es ist denkbar, daß Deckel und Unterlage an verschie
denen Seiten des Basisteils unmittelbar angelenkt sind, z.B. an
den Außenrändern von Randflanschen wie beim gattungsgemäßen
Stand der Technik. Dabei können diese Anlenkachsen sowohl
an winklig zueinander stehenden Seiten als auch an gegenüber
liegenden Seiten vorgesehen sein.
Es ist aber auch möglich, den Deckel nicht direkt am
Basisteil anzulenken, wie dies bei der bekannten gattungs
gemäßen Vorrichtung vorgesehen ist, sondern indirekt über
das dann als Zwischenscharnier dienende Basisteil.
Neben anderen denkbaren Möglichkeiten ist dabei gemäß
Anspruch 5 vorgesehen, daß die klappbare Verbindung der Unter
lage mit dem Deckel an der entgegengesetzten Seite von des
sen klappbarer Verbindung mit dem Basisteil angeordnet ist.
Bei einer Verwendung des Unterteils als Zwischen
scharnier ist die bevorzugte Kombination der Kennzeichnungs
merkmale von Anspruch 1 erfüllt.
Es wäre grundsätzlich denkbar, als Unterlage weiter
hin Blisterkarton oder ein anderes beliebiges flaches oder
geprägtes Material zu verwenden. Vorzugsweise besteht die
Unterlage jedoch auch aus tiefgezogener Folie.
Die Erfindung ermöglicht es dabei, auch die Unter
lage aus durchsichtigem Material herzustellen.
Bevorzugt ist es, nicht nur wie bei dem gattungsge
mäßen Stand der Technik Basisteil und Deckel aus demselben
tiefgezogenen Folienstück auszubilden, sondern zusätzlich
aus demselben Folienstück auch die Unterlage zu bilden. Dann
werden an sich auch denkbare gesonderte Scharnierelemente,
wie Klappachsen definierende gesonderte Klebfolien usw.,
entbehrlich.
Vorzugsweise greift die Unterlage in das Basisteil
rückwärtig ein. Eine besondere Glattflächigkeit erhält
man gemäß Anspruch 7. Dadurch, daß die Unterlage auch im
Zweitnutzen Bestandteil der Schaupackung bleibt, behält
man im Unterlagebereich eine doppelwandige Struktur, die
besonders dann, wenn die Warenaufnahmeprofile des Basis
teils Abstand zur Unterlage haben, gut druck- und stoß
ausgleichend wirkt.
Wenn die Unterlage und zweckmäßig auch der Deckel im
wesentlichen glattflächig ausgebildet sind, erhält man
darüber hinaus ein glattflächiges und daher auch wenig
schmutzempfindliches Äußeres der Schaupackung, die in
ihrem Innenwandungsbereich trotzdem der jeweiligen Funktion
angepaßt profiliert werden kann.
Eine konstruktiv besonders bevorzugte Ausführungs
form der Schaupackung zeigt Anspruch 8 unter entsprechender
Abwandlung der gattungsgemäßen vorbekannten Schaupackung,
bei der der Deckel ebenfalls Warenaufnahmeprofile bildet und
demzufolge zerklüftet ausgebildet ist.
Bereits bei der bekannten gattungsgemäßen Schaupackung
ist zwischen Deckel und Basisteil der beschriebene lösbare
Zungenverschluß vorgesehen. Die Ausbildung als Schnappver
schluß vereinfacht Öffnen und Schließen im Zweitnutzen.
Es ist an sich möglich, bei der Schaupackung gemäß
der Erfindung Informationen unmittelbar an einer Wandung
oder mehreren Wänden der Schaupackung anzubringen, sei es
durch Einprägung, sei es durch Bedruckung oder andere be
kannte Verfahren.
Bevorzugt wird jedoch, gemäß den verschiedenen Mög
lichkeiten der Ansprüche 11 bis 16 ein gesondertes Informa
tionsträgerblatt lose in die Schaupackung einzulegen. Be
sonders bewährt sich dabei die Ausführungsform gemäß An
spruch 15, bei der das Informationsträgerblatt zwischen
Basisteil und Unterlage eingelegt wird, wobei es beispiels
weise durch die Unterlage hindurch oder alternativ auch
durch das Basisteil hindurch sichtbar ist, und wobei
darüber hinaus eine Fixierung des aufgefalteten Informa
tionsträgerblatts durch Einlegen in den Hohlraum an der
Unterseite des Basisteils breit- oder gar vollformschlüssig
erfolgt und so eine gewisse Unverlierbarkeitsfunktion er
halten wird.
Man sogar daran denken, das Informationsträgerblatt
gemäß Anspruch 16 zusätzlich als Versteifungs- und/oder
Polstermittel zu verwenden.
Wenn nach Anspruch 17 die Unterseite der Warenauf
nahmeprofilierung des Basisteils Abstand zur Unterlage hat,
kann man dabei nicht nur in der beschriebenen Weise das In
formationsträgerblatt leicht zwischen Basisteil und Unter
lage einlegen, ohne daß durch das Informationsträgerblatt
zusätzlicher Raumverbrauch entsteht, sondern mit oder ohne
Einlegung des Informationsträgerblatts erhält man einen
Bruch- und Stoßbeeinflussungen abpuffernden Sicherheitsab
stand zwischen der warenaufnehmenden Profilierung des Basis
teils und der Unterlage.
Wie die Ansprüche 18 mit 19 sowie 20 bis 24 zeigen,
kann man die erfindungsgemäße Schaupackung im Bedarfsfalle
auch noch mit weiteren Hilfseinrichtungen versehen. Zum Auf
hängen kann beispielsweise ein einfaches eingestanztes
Loch, z.B. im Randflansch, ausreichen. Bevorzugt ist je
doch die Ausbildung nach Anspruch 19 mit ausstellbarer Auf
hänglasche.
Auch kann man für Schauzwecke davon absehen, die
Schaupackung einfach flach auf der Unterlage aufzulegen und
von oben zu betrachten. Stattdessen kann man die Schaupackung
aufrechtstellen, so daß der Deckel dem Betrachter als Schau
seite zugewandt ist, und dabei in verschiedenen denkbaren
Alternativen an der Schaupackung eine fest angebrachte oder
ausstellbare und in der Ausstellstellung verriegelbare Auf
stelleinrichtung vorsehen.
Die erfindungsgemäße Schaupackung ermöglicht somit
je nachdem, in welchem Maße Merkmale der Unteransprüche mit
einbezogen sind, in mehr oder minder vollkommener Weise eine
Lösung der eingangs genannten Problemstellung folgender Art:
Es wird eine Schaupackung neuartiger Raumform geschaf
fen, die aus einem Tiefziehteil mit einem besonderen Klapp
mechanismus besteht, wodurch ein Behälter mit integriertem
Klappdeckel gewonnen wird. Die Packung kann mit einer Ar
retierung ausgestattet werden, die verhindert, daß der Deckel
ungewollt während des Transports aufgeht.
Der Innenteil kann so gestaltet werden, daß eine
Flasche und/oder andere Artikel, wie z.B. ein Rasierapparat,
vor Beschädigungen geschützt werden.
Wenn man verschiedene Waren verpacken will, besteht
ferner die Möglichkeit, das Werkzeug nur für das Basisteil
zu wechseln und gleiche Werkzeuge für Unterlage und Deckel
weiterzuverwenden.
Das Bodenteil hat auch die Funktion, das Basisteil
von unten so zu verschließen, daß ein rundum geschlossener
Behälter erreicht wird, der weniger staub- und schmutzan
fällig ist.
Eine Schaupackung dieser Art wiegt nur einen Bruch
teil von dem, was ein konventionelles Kunststoffetui nach
dem Spritzgußverfahren wiegt. Das ist besonders wichtig für
den Zweitnutzen bei Reisen.
Die Verpackung kann von nur einem Werkzeug erstellt
werden und ist durch das Einsatzgewicht in bezug auf die
Werkzeugkosten sowie auf den Materialverbrauch wesentlich
kostengünstiger als andere Verpackungsmaterialien, z.B.
gespritzter Kunststoff, wie Polyäthylen.
Durch entsprechende Profilierung kann beispielsweise
eine Flasche an den wichtigsten Stellen durch doppelwandiges
Material geschützt werden. Dies gilt auch für andere druck-
und/oder stoßempfindliche Waren. Dadurch ist die Verpackung
von der Schutzleistung her besonders stark zu bewerten.
Die Schaupackung mit allen tiefziehfähigen Folien,
z.B. PVC, Polypropylen oder Polystyrol, mit einer zweckmä
ßigen Stärke von 100 µ bis 1200 µ hergestellt werden.
Die Präsentationswirkung läßt sich durch Einlegen
beispielsweise einer als Informationsträgerblatt dienenden
Kartoneinlage oder durch metallisches Bedampfen der Rück
seite erzielen.
Der Zweitnutzen als Schutzverpackung während des Ge
brauchs, z.B. in der nachfolgend als Ausführungsbeispiel
beschriebenen Ausführungsform als Reisenecessaire, ist ohne
Veränderungen möglich. Die Stabilität ist dabei so hoch,
daß eine Zusatzverpackung nicht erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher
erläutert. Es zeigen:
Die Fig. 1a, 1b und 1c Draufsicht, Seitenansicht und
Stirnansicht, letztere in der Zeichnungsebene von links,
einer ersten Ausführungsform einer Schaupackung in aufge
klapptem Zustand;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der rechten
Darstellungsseite von Fig. 1a mit zusätzlicher Aufhänge
einrichtung sowie einer Möglichkeit einer Aufstelleinrich
tung;
Fig. 3 einen Teilausschnitt von Fig. 2 aus deren
in der Zeichnungsebene rechtem unteren Bereich mit einer
anderen Ausbildungsform der Aufstelleinrichtung sowie
Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf ein fast
kastenförmig aufgefaltetes Informationsträgerblatt zur
Einlegung in das Basisteil von dessen Rückseite her.
Das erste Ausführungsbeispiel einer Schaupackung wird
an den Fig. 1a bis 1c vorzugsweise in Verbindung mit Fig. 4
beschrieben. Dabei ist die Schaupackung in den Fig. 1b bis
1c in einem aufgeklappten Zustand dargestellt, in welchem
die unverformten Bereiche einer im wesentlichen lang
gestreckt rechteckigen Tiefziehfolie 2 horizontal ausge
breitet sind. Aus der horizontalen Ebene dieser Tiefzieh
folie 2 erheben sich nach oben und nach unten durch Tief
ziehen der Tiefziehfolie 2 gewonnene Ausprägungen. Dabei
sind alle in den Fig. 1a bis 1c nachfolgend beschriebenen
Teile der Schaupackung einstückig aus demselben Stück der
Tiefziehfolie 2 durch Tiefziehen gefertigt, während das
fakultativ einlegbare Informationsträgerblatt 4 gemäß Fig. 4
gesondert gefertigt ist.
Die Tiefziehfolie 2 läßt sich einstückig in drei
Teile unterteilen, nämlich das Basisteil 6, die Unterlage 8
und den Deckel 10. Jeder dieser drei Teile ist dabei eben
falls im wesentlichen langgestreckt rechteckig ausgebildet,
wobei die lange Achse der Teile mit der langen Achse der
Folie 2 übereinstimmt.
Jeder der genannten drei Teile weist einen umlaufenden
Randflansch 12 auf. Alle drei umlaufenden Randflansche 12
von Basisteil 6, Unterlage 8 und Deckel 10 sind dabei min
destens mit ihrer Außenkontur deckungsgleich und beschrei
ben somit jeweils einen Drittelabschnitt der langgestreckten
etwa rechteckigen Form der Tiefziehfolie 2 in der, in Fig. 1a
und 1b in der Zeichnungsebene von links nach rechts gesehenen,
Reihenfolge Basisteil 6, Unterlage 8 und Deckel 10.
An allen drei genannten Teilen sind die Randflansche
an ihren vier Ecken 14 abgerundet ausgebildet.
Die Randflansche einerseits von Basisteil 6 und Unter
lage 8 und andererseits der Unterlage 8 und des Deckels 10
schließen jeweils über eine klappbare Verbindung 16 in Ge
stalt einer faltbaren oder vorgebildeten und gegebenenfalls
z.B. durch Bedruckung markierten Scharnierlinie 20 zusammen,
die beispielsweise durch rillenförmige Eindrückung gewonnen
werden kann. Die Scharnierlinien 20 verlaufenden geradlinig
rechtwinklig quer zur Längserstreckung der Tiefziehfolie 2
und gehen jeweils von dem Punkt aus, an dem die abgerundeten
Ecken 14 benachbarter Teile (Basisteil 6, Unterlage 8,
Deckel 10) ineinander übergehen, wie dies besonders deutlich
in Fig. 1a zu erkennen ist. Es ist zweckmäßig, für eine
Dauerbeanspruchbarkeit der klappbaren Verbindungen 18 die
Scharnierlinien 20 ohne Materialschwächung auszubilden, so
daß etwa bei eingedrückter Ausbildung auf der anderen Seite
der Tiefziehfolie 2 entsprechendes Material herausgedrückt
hervorsteht. Man kann jedoch für solche Schaupackungen, die
im Zweitnutzen nur wenige Male verwendet werden und dann
verbraucht sind, auch andere Ausbildungen der Scharnierlinie
vorsehen, wie etwa einer Einkerbung. In nicht dargestellter
Weise kann man alternativ auch die klappbaren Verbindungen 16
durch gesonderte Scharnierstreifen ausbilden und durch diese
dann die in diesem Fall zweckmäßig gesondert gefertigten
Teile Basisteil 6, Unterlage 8 und Deckel 10 miteinander
verbinden.
Das Basisteil 6 weist ausschließlich tiefgezogene
Ausprägungen auf, welche sich aus der Horizontalebene der
Tiefziehfolie 2 in der aufgeklappten Stellung gemäß Fig. 1b
oberhalb der Tiefziehfolie 2 erstrecken.
Hierzu erhebt sich zunächst auf der Ebene der Tief
ziehfolie 2 im Anschluß an den Innenrand des Randflansches 12
eine Seitenwand 22 eines nach unten offenen kastenförmigen
Profils, welches wiederum entsprechend dem Format des Rand
flansches 12 eine in Erstreckungsrichtung langgestreckte und
an den Ecken 24 abgerundete Gestalt hat. Die Seitenwand 22
hat konstante Höhe und verjüngt sich ringsum etwas, z.B.
mit einem Verjüngungswinkel von 3° (vgl. den komplementären
eingezeichneten Winkel in Fig. 1b bezüglich des Deckels 10).
Von dem wiederum horizontal angeordneten oberen Rand
24 der Seitenwand 22 setzt sich die (in der Zeichnungsebene
nach oben) tiefgezogene Tiefziehfolie 2 zunächst horizontal
und damit parallel zur unverformten Tiefziehfolie 2 des Be
reichs des Randflansches 12 in einer Schaufläche 26 fort,
welche den oberen Rand 24 der Seitenwand 22 in einer Hori
zontalebene überspannt. Innerhalb der Schaufläche 26 sind
je nach Art der aufzunehmenden Ware oder aufzunehmenden
Waren ein Warenaufnahmeprofil oder Warenaufnahmeprofile 28 a,
28 b und 28 c als tiefgezogene Mulden ausgebildet, die sich
in Richtung zur Horizontalebene der unverformten Rand
flansche 12 erstrecken Die Mulden der Warenaufnahme
profile 28 a, 28 b und 28 c weisen dabei jeweils noch einen
Mindestabstand 30 zur gemeinsamen Ebene der unverformten
Tiefziehfolie 2, also der gemeinsamen Ebene der Rand
flansche 12, auf. Auch haben alle Warenaufnahmeprofile 28 a,
28 b und 28 c einen Mindestabstand 32 zum oberen Rand 24 der
Seitenwand 22, so daß die Schaufläche 26 anschließend an
den oberen Rand 24 der Seitenwand 22 zunächst einen umlaufen
den unverformten horizontalen Rand hat.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel handelt es
sich ohne Beschränkung der Allgemeinheit um ein Warenaufnahme
profil 28 a für eine Rasierwasser- oder Aftershave-Flasche,
ein Warenaufnahmeprofil 28 b für einen Naßrasur-Rasierapparat
und ein Warenaufnahmeprofil 28 c, in welchem Zubehör einlegbar
ist, z.B. ein Rasierpinsel, eine Rasierseife oder Kombina
tionen derartiger Zubehörelemente. Die Warenaufnahmeprofile
28 a und 28 b verlaufen dabei nebeneinander jeweils in Er
streckungsrichtung des Basisteils und haben etwa gleich
tiefen Muldenboden, während das Warenaufnahmeprofil 28 c
mit geringerer Muldentiefe quer zu den beiden erstgenannten
Warenaufnahmeprofilen 28 a und 28 b verläuft und durch den Hals
einer eingelegten Flasche in zwei Abschnitte 34 a und 34 b
unterteilt wird, von denen der eine Abschnitt 34 a z.B. etwas
Rasierseife und der andere Abschnitt 34 a unter Überlappung
mit dem Stiel des Rasiermessers einen Pinsel aufnehmen kann.
Es versteht sich, daß je nach Art der Ware oder Waren
kombination auch gänzlich andersartige Warenaufnahmeprofile
vorgesehen sein können. Diese sind so bemessen, daß die auf
genommenen Waren jeweils gänzlich unterhalb der Ebene der
Schaufläche 26 zu liegen kommen. Die Zwischenbereiche zwischen
den Aufnahmeprofilen 28 a, 28 b und 28 c werden von der Schau
fläche 26 eingenommen.
Die an das Basisteil 6 anschließende Unterlage 8 ist
in der Zeichnungsebene der Fig. 1a und 1b lediglich nach
unten hin in bezug auf die Horizontalebene der unverformten
Tiefziehfolie, also der Horizontalebene auch des Randflan
sches 12 der Unterlage 8, ausgeprägt. Die Unterlage 8 ist
dabei mit Ausnahme einer im Anschluß an den Innenrand des
Randflansches 12 ausgebildeten umlaufenden Ringnut 36 unver
formt und damit in der ursprünglichen Horizontalebene der
Tiefziehfolie 2 belassen ausgebildet. Die Ringnut 36 hat
einen ringsum konstanten ungefähr rechteckigen und allen
falls leicht nach unten hin verjüngten offenen Querschnitt,
wobei der Grund der Ringnut wiederum mit konstanter Tiefe
horizontal verläuft. Die äußere Wand 38, der Grund 40 und
die innere Wand 42 der Ringnut 36 bilden dabei einen unter
halb des Ringflansches 12 des Deckels 8 umlaufenden doppel
wandigen tiefgezogenen Steg, dessen äußere Wand 38 sich komple
mentär zur Innenfläche des unteren Bereichs 42 der Seiten
wand 22 des Basisteils 6 erstreckt. Der Grund 40 der Ringnut
36 hat dabei eine solche Tiefe, daß der von dem Grund 40,
der äußeren Wand 38 und der inneren Wand 44 gebildete doppel
wandige umlaufende Steg 45 höchstens die Tiefe des Mindest
abstandes 30 und/oder die Weite und Anordnung des Mindest
abstandes 32 hat, derart, daß sich die Unterlage 46 beim
Umklappen um die klappbare Verbindung 18 zum Basisteil 6 um
180° im Uhrzeigersinn deckelartig unter das offene Kasten
profil des Basisteils 6 legen kann und dieses von unten
unter Anlage der äußeren Wand 38 am unteren Bereich 42 minde
stens im wesentlichen verschließen kann. Im verschlossenen
Zustand legen sich dann in der Darstellung von Fig. 1b die
Unterseiten der Randflansche 12 von Basisteil 6 und Unter
lage 8 komplementär aneinander an.
Bei dem Deckel 10 ist eine durch Tiefziehen gewonnene
Profilierung nur oberhalb der durch den Randflansch 12 defi
nierten ursprünglichen Ebene der Tiefziehfolie 2 vorhanden.
Diese Profilierung ist durch ein in der Zeichnungsebene der
Fig. 1a nach unten offenes Kastenprofil 46 mit glatten Seiten
wänden 48 und einer zur horizontalen Ebene der unverformten
Tiefziehfolie 2 bzw. des Ringflansches 12 des Deckels 10
parallelen Bodenfläche 50 gebildet, welche zugleich als
Schauseite der Schauverpackung vorgesehen ist. Man erkennt
in Fig. 1a, daß die Seitenwände sich vom Innenrand des Rand
flansches 12 aus erheben und dabei gemäß Fig. 1b sich mit
einer Konizität von etwa 3° nach innen verjüngen.
Die Höhe des Kastenprofils 46 und deren sonstige Be
messung ergeben sich aus dem nachfolgend beschriebenen Vor
gang des Verschließens der aufgefalteten Faltpackung in den
nicht dargestellten geschlossenen Zustand.
Es wurde bereits erwähnt, daß zunächst die Unterlage 8
um die klappbare Verbindung 18 zum Basisteil 16 so an die
Unterseite des Basisteils geklappt wird, daß dadurch diese
Unterseite unter Aufeinanderliegen der Randflansche 12 von
Basisteil und Deckelteil abgeschlossen wird.
Hierbei kommt die klappbare Verbindung zwischen Unter
teil 8 und Deckel 10 unterhalb des in den Fig. 1a und 1b in
der Zeichnungsebene ganz links gelegenen Außenrands 52 des
Randflansches 12 des Basisteils 6 zu liegen.
In dieser Stellung läßt sich der Deckel 10 um den
Außenrand 52 an seiner klappbaren Verbindung mit dem Unter
teil um weitere 180° im Uhrzeigersinn über das Kastenprofil
des Basisteils 6 stülpen, so daß dann die in Fig. 1b oben
gelegene Oberfläche des Randflansches 12 des Deckels 10
auf der in Fig. 1b ebenfalls oben gelegenen Oberseite des
Randflansches 12 des Basisteils zu liegen kommt und die Boden
fläche 50 des Deckels 10 entweder auf der Schaufläche 26 des
Basisteils satt aufliegt - was bevorzugt ist - oder dieser
gegenüber noch einen kleinen Abstand hat. Dementsprechend ist
das Kastenprofil 46 des Deckels 10 innen komplementär zum
äußeren Kastenprofil aus Seitenwänden 22 und Schaufläche 26
des Basisteils 6 geformt und kann auch im Bereich der Seiten
wände 48 und 22 zu einer satten Auflage oder, wenn man eine
doppelwandige Konstruktion in diesem Bereich wünscht, zu
einer Anordnung mit geringem Abstand kommen.
Im geschlossenen Zustand der Schaupackung hat diese
also eine im wesentlichen außen glatte Kastenform, die im
wesentlichen nur noch als Ausnehmung an der Unterseite die
Ringnut 36 der Unterlage 8 sowie als seitlichen Überstand
die drei satt aufeinanderliegenden Ringflansche 12 hat, wo
bei der Ringflansch 12 des Basisteils sandwichartig von den
Ringflanschen der Unterlage und des Deckels eingefaßt ist.
Die im wesentlichen glatte Form der Seitenwände 48 des
Deckels 10 und 22 des Basisteils 6 wird nur dadurch lokal
unterbrochen, daß daran komplementäre Teile eines lösbaren
Verschlusses vorgesehen sind. Dieser ist als Schnappverschluß
54 ausgebildet, der zentral angeordnet ist und nur einen
kleinen Teil der Querabmessung dieser mit 48 a hervorgehobenen
Seitenwand 48 einnimmt.
Im Bereich des Schnappverschlusses 54 geht von der
Bodenfläche 50 aus eine kleine Auswölbung 56 nach außen in
einen nach innen ausgewölbten Schnappriegel 58 über, der sich
als in Höhenrichtung gerundeter Steg horizontal längs der Sei
tenwand 48 a erstreckt. Von ihm aus geht eine als Rastfläche
zum Zusammenwirken mit dem komplementären Teil dienende
Schnute 60 aus, die sich bis zum Randflansch 12 des Deckels 10
nach unten hin zunehmend ausgestellt erstreckt und von gera
den Erzeugungslinien beschrieben ist. Die Schnute hat in
ihrem zentralen Bereich eine Einwölbung 62 nach innen, die
in einer ebenfalls entsprechend gerundeten Griffaussparung 64
im Randflansch 12 ausläuft.
Der Schnappriegel kann einen nach außen vorstehenden
weiteren Schnappriegel 66 untergreifen, der gleich im An
schluß an die Schaufläche 26 aus der dem Bodenteil 8 benach
barten Seitenwand 22 a des Basisteils 6 hervorsteht. Auch
dieser Schnappriegel verläuft horizontal in Querrichtung und
hat eine zentrale Einbuchtung 68, welche mit der Einwölbung 62
beim Schließen und Öffnen des Schnappverschlusses steuernd
zusammenwirkt.
In der eingerasteten Stellung greift der Schnappriegel
66 am Basisteil 6 in die Auswölbung 56 am Deckel ein und ist
durch den untergreifenden Schnappriegel in dieser Stellung
lösbar verriegelt.
Mindestens ein Informationsträgerblatt kann an ver
schiedenen Stellen zwischen den zusammengefalteten drei
Teilen der Schaupackung eingelegt werden. Man kann auch ein
normales Polsterblatt beispielsweise zwischen Basisteil und
Deckel so einlegen, daß noch ein hinreichend großes Sicht
fenster, oder mehrere derselben, verbleiben und dort eine
weitere Abpolsterung gegen Druck und Stoß erfolgt.
Eine bevorzugte Ausbildungsform des Informations
trägerblattes zeigt Fig. 4. Das Informationsträgerblatt 4
ist aus einem Flachmaterial 70, z.B. Karton, hergestellt
und so zugeschnitten, daß an vier Längsseiten eines Recht
eckes, welches nahezu die Unterseite des Basisteils 6 über
decken kann, je eine Seitenwand 72 zur Bildung eines nach
oben offenes Kastens hochgefaltet werden kann. Es ist da
bei nicht erforderlich, die Seitenwände 72 an den Kasten
ecken miteinander zu verbinden. Sie werden vielmehr einfach
an der Rückseite des Basisteils 6 so eingesteckt, daß sie
an den Innenflächen der Seitenwände 22 des Basisteils an
liegen oder mindestens in den dort gegebenen Zwischenraum
zwischen Seitenwand und Aufnahmeprofilen 28 a, 28 b und 28 c
eingreifen. Die Informationsträgerfläche ist die in Fig. 4
dem Beschauer abgewandete Rückseite des offenen Kasten
profils und ist durch den zwischen dem umlaufenden Steg 45
umschlossenen Bereich der Unterlage 8 im geschlossenen Zu
stand der Schaupackung einer Betrachtung zugänglich.
Die beschriebene Schaupackung kann mit verschiedenen
zusätzlichen Einrichtungen fakultativ versehen sein.
So kann man in nicht dargestellter Weise bei hin
reichend breitem umlaufenden Randflansch 12 in diesem als
vorgefertigte Aufhängeeinrichtung einfach ein Rundloch aus
sparen, welches durch alle drei aufeinander zu liegen kom
menden Randflansche 12 hindurchgeht und für manche Anwen
dungen als hinreichend dauerstabil angesehen werden kann.
Man kann aber auch beispielsweise gemäß Fig. 2 an
der klappbaren Verbindung 18 zwischen Deckel 10 und Unter
lage 8 in dieser eine durch eine Schwächungslinie 74 um
schriebene Aufhängelasche mit Aufhängeloch 76 vorsehen. Für
den Benutzungsfall kann man dann die Aufhängelasche 78 aus
der Schwächungslinie 74 heraustrennen und um die klappbare
Verbindung 18 herum nach außen stellen und so beispielsweise
in einem Laden die Schaupackung an einem Haken eines Ver
kaufsständers so aufhängen, daß die von der Bodenfläche 50
des Deckels gebildete Schauseite dem Betrachter zugewandt
ist.
Wenn für den Endverbraucher eine solche Aufhänge
lasche 78 nicht mehr erforderlich ist, läßt sie sich leicht
längs der klappbaren Verbindung 18 abtrennen.
Zusätzlich - oder alternativ - kann man auch eine
Aufstelleinrichtung vorsehen, die in den Fig. 2 und 3 in
zwei alternativen Ausführungsformen am Deckel 10 grob schema
tisch eingezeichnet ist.
In beiden Fällen ist diese Aufstelleinrichtung in
den Eckbereichen der Seitenwand 48 a vorgesehen.
Nach Fig. 2 sind in der Seitenwand 48 a des Deckels 10
im Eckbereich zwei über die Breite des Randflansches 12 recht
winklig vorstehende Nasen 80 ausgebildet, die je nach dem
gewünschten Aufstellwinkel das gleiche Vorsprungsmaß wie der
Randflansch oder ein davon abweichendes Vorsprungsmaß haben.
Dadurch wird an der Seitenwand 48 a eine Aufstandsfläche der
Schaupackung für aufrechten Stand auf dieser Schmalseite
der Schaupackung gebildet.
Wenn einem diese Aufstandsfläche zu schmal ist, läßt
sie sich nach der alternativen Ausführungsform gemäß Fig. 3
verbreitern.
Hierzu kann man in ähnlicher Weise wie die Aufhänge
lasche 78 mittels Schwächungslinien zwar ebenfalls in den
beiden Ecken des Deckels 10 herausklappbare Standfüße 82
vorbilden, die etwa um die Ausklappstellen 84 ausklappbar
sind. Statt der beiden gesonderten Ausklappstellen 84 kann
man auch wie im Falle der Aufhängelasche 78 eine zusammen
hängende Klapplinie vorsehen. Die aufgestellten Standfüße 82,
deren genaue geometrische Formgebung dem Fachmann überlassen
bleiben kann, müssen sich dann noch an der Seitenwand der
Schaupackung feststellen lassen, wozu grob schematisch Fest
stellappen eingezeichnet sind, die in einem in der Schau
packung noch einzuschlitzenden oder durch Eindrücken einer
geschwächten Linie zu öffnenden Feststellschlitz, oder mehrere
derselben, eingreifen können.
Claims (25)
1. Schaupackung mit einem Warenschaubehälter aus tief
gezogener Folie (2) und mit einer Unterlage (8) des Waren
schaubehälters, der ein als Warenaufnahmeprofil (28 a, b, c)
gestaltetes Basisteil (6) und einen an einer Seite des
Basisteils klappbar angelenkten Deckel (10) des Warenauf
nahmeraums des Basisteils aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (8) an einer Seite des Deckels (10) und/
oder an einer Seite des Basisteils (6) klappbar angelenkt
ist.
2. Schaupackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Unterlage (8) aus tiefgezogener Folie besteht.
3. Schaupackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch die Unterlage (8) aus durchsichtigem
Material besteht.
4. Schaupackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der
Basisteil (6) und Deckel (10) an demselben tiefgezogenen
Folienstück ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß aus demselben Folienstück auch die Unterlage (8) gebil
det ist.
5. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die klappbare Verbindung (18) der Unter
lage (8) mit dem Deckel (10) an der entgegengesetzten Seite
von dessen klappbarer Verbindung (18) mit dem Basisteil (6)
angeordnet ist.
6. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterlage (8) in das Basisteil (6)
rückwärtig eingreift.
7. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterlage (8) bis auf einen in das
Basisteil (6) eingreifenden Steg (45) aus unverformter
Tiefziehfolie (2) besteht.
8. Schaupackung nach Anspruch 6 oder 7, bei der im ge
schlossenen Zustand des Warenschaubehälters ein Randflansch
des Basisteils auf einem Randflansch des Deckels aufliegt,
wobei die klappbare Verbindung zwischen Basisteil und
Deckel jeweils an einer Außenkante beider Randflansche aus
gebildet ist, und der Deckel als Kastenprofil (22,26) ausge
bildet ist, über das ein Kastenprofil (46) des Deckels (10)
gestülpt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil
(46) des Deckels (10) an seiner Bodenfläche (50) eben und
an seinen Seitenwänden (48) im wesentlichen glatt ausge
bildet ist.
9. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit
einem lösbaren Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der
lösbare Verschluß als Schnappverschluß (54) ausgebildet
ist.
10. Schaupackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnappverschluß (54) zwischen der Unterlage (8)
und dem Basisteil (6) ausgebildet ist.
11. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
mit einem einbezogenen Informationsträgerblatt (4), dadurch
gekennzeichnet, daß das Informationsträgerblatt (4) lose
in die Schaupackung eingelegt ist.
12. Schaupackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Informationsträgerblatt (4) zwischen Basisteil (6)
und Deckel (10) eingelegt ist.
13. Schaupackung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das - oder ein zusätzliches - Informations
trägerblatt (4) zwischen Unterlage (8) und Basisteil (6)
eingelegt ist.
14. Schaupackung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Informationsträgerblatt (4)
kastenförmig gefaltet ist.
15. Schaupackung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die hochgefaltete Seitenwand (72) des
kastenförmig gefalteten Informationsträgerblatts (4) in das
Basisteil (6) eingreift.
16. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Informationsträgerblatt (4)
aus einem Versteifungs- und/oder Polstermaterial ausgebildet
ist.
17. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Warenaufnahme
profile (28 a, b, c) des Basisteils (6) Abstand (30) zur
Unterlage (8) hat.
18. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, ge
kennzeichnet durch eine vorgebildete Aufhängeinrichtung.
19. Schaupackung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängeinrichtung eine ausstellbare Aufhänglasche
(78) ist.
20. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, ge
kennzeichnet durch eine vorgebildete Aufstelleinrichtung.
21. Schaupackung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufstelleinrichtung mindestens eine Nase (80) aufweist.
22. Schaupackung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (80) rechtwinklig aus der Schauseite der Schau
packung vorspringt.
23. Schaupackung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufstelleinrichtung mindestens einen ausklappbaren
und feststellbaren Standfuß (82) aufweist.
24. Schaupackung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufstelleinrichtung zwei sym
metrisch zur Schauseite der Schaupackung angeordnete Auf
stellelemente, vorzugsweise Nasen nach Anspruch 20 oder 21
oder Standfüße (82) nach Anspruch 22, aufweist.
25. Anwendung einer Schaupackung nach einem der An
sprüche 1 bis 24 zur Aufnahme druck- und/oder stoßemp
findlicher Ware, vorzugsweise einer Glasflasche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643638 DE3643638A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Schaupackung und anwendung derselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863643638 DE3643638A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Schaupackung und anwendung derselben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643638A1 true DE3643638A1 (de) | 1988-06-30 |
DE3643638C2 DE3643638C2 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=6316688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643638 Granted DE3643638A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Schaupackung und anwendung derselben |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3643638A1 (de) |
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Also Published As
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DE3643638C2 (de) | 1989-09-07 |
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