DE3643479A1 - Zwischen einem mast und einem grossbaum bzw. gabelbaum gehaltenes segel - Google Patents

Zwischen einem mast und einem grossbaum bzw. gabelbaum gehaltenes segel

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Description

Bei Segeln ist es erwünscht, egal, ob sie für Boote oder Segel­ bretter Verwendung finden, daß sie bei jedem Wind ein gleich­ bleibendes Profil besitzen, welches vom Segler in bezug auf Fahrtrichtung und Windrichtung in eine optimale strömungswirksa­ me Lage gebracht werden kann.
Im Falle, daß der Wind stark zunimmt, insbesondere wenn dies böenartig, d. h. stoßartig geschieht, ist es erwünscht, daß das obere Teil des Segels "twistet", d. h., daß es nach Lee nachgibt, während das untere Teil, das durch den Baum in bezug auf den Wind­ einfallwinkel konstant gehalten wird, sein Profil nicht oder kaum verändert.
Die Nachgiebigkeit des Oberteils des Segels ergibt sich durch die Elastizität des sich nach oben hin verjüngenden Mastes und zum anderen dadurch, daß die Hebelwirkung des Winddruckes auf die Gesamtfläche des Segels am entferntesten Punkt von Gabelbaum/Mast günstiger im Sinne des Nachgebens des Segeltuches ist.
Ein derartiges Twisten wird wegen der Unregelmäßigkeit des Winddrucks und der oft blitzschnellen Windstöße von allen Konstrukteuren und Herstellern von Riggs als Ausgleichseffekt angestrebt. Bisher ist jedoch keine optimale Lösung erreicht, wie beispielsweise auch daran zu erkennen ist, daß in den Werbeaus­ sagen aller Hersteller immer wieder von verbesserten Twistmöglich­ keiten gesprochen wird und der angeblich erreichte Vorteil nur durch Hervorhebung der Unzulänglichkeiten der alten Konstruktionen herausgestellt wird.
In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß der Twist mit den bisherigen Lösungen nicht gut in den Griff bekommen wurde. Immer wieder werden die Eigenschaften der Masten, die Außenkonturen der Segel, mehr oder weniger steife Latten, mehr oder weniger Vorspannung des Vor- bzw. Achterlieks neu vorgeschlagen. Insbe­ sondere gehen Vorschläge zur Größe und Ausbildung des Segelober­ teils dahin, zusätzliche achterliche Ausstellungen des Segels anzubringen, um einen plötzlich einfallenden Winddruck wirksamer den Twist herbeiführen zu lassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das er­ wähnte Problem auf ganz andere Weise zu lösen. Es ist bei der erfindungsgemäßen Problemlösung ein bisher üblicher Mast zu ver­ wenden, ebenso ein üblicher Baum.
Die Erfindung löst das Problem durch die im Patentanspruch ange­ gebenen kennzeichnenden Merkmale. Das untere bzw. mittlere Teil des Segels entspricht also den entsprechenden Teilen der bishe­ rigen Segel.
Das Neue besteht also darin, daß das obere Segelteil quasi einen oder zwei "Fächer" bildet, die als selbständige kleine Segel an­ zusprechen sind. Vorzugsweise sind diese kleinen Segel mittels jeweils eigener Achterlieks gespannt zu halten und mit ihrer Nock am Hauptachterliek befestigt. Als Befestigungsglieder dienen elastische Elemente, beispielsweise aus Stahl, Gummi oder Kunststoff.
Die den Segelabschnitten eigenen Achterlieks erstrecken sich vor­ zugsweise frei bis nach oben zur Mastspitze hin, wo auch das Hauptachterliek mündet.
Dieses mit einer vorbestimmten Elastizität erreichte Befestigen der Segelnock der Segelabschnitte bewirkt, daß der "Fächer" bei stoßartig einsetzendem Wind zufolge des Nachgebens der elasti­ schen Elemente völlig selbständig in gewünschter Weise den Windstößen nach Lee nachgeben kann, ohne daß sich am Hauptsegel und im Bereich des Festhaltepunktes dieses Hauptsegels zwischen Großbaum bzw. Gabelbaum und Mast zunächst etwas verändert. Läßt der Windstoß nach, so wird der ausgestellte Segelabschnitt wieder in seine Normallage in bezug zum Hauptsegel durch Ent­ spannen der Feder zurückgebracht, d. h. der oder die Abschnitte wirken zusammen mit dem Hauptsegel wieder als eine Einheit. Sind zwei Abschnitte vorhanden, so sind die entsprechenden Fe­ derkräfte derart gewählt, daß sich zunächst der obere Segelab­ schnitt und dann der nächste bzw. die weiteren nacheinander aus­ stellen.
Mit dem erfindungsgemäßen Segel bekommt der Segler ein Segel in die Hand, das die Eigenschaften unterschiedlich großer Segel in sich vereint. Bei Windstößen oder bei einer starken Wind­ zunahme sogar bis zum Sturm erfolgt ein automatisches Teil-Fieren.
Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich der Zeichnung und ihrer Beschreibung entnehmen.

Claims (1)

  1. Zwischen einem Mast und einem Großbaum bzw. Gabelbaum gehaltenes Segel, dessen Achterliek vom Baum aus unter Spannung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel oberhalb des Baumes annähernd parallel zu diesem vom Achterliek in Richtung zum Mast hin mindestens einen Ein­ schnitt aufweist, daß an dem so gebildeten Segelabschnitt bzw. den Segelabschnitten vorbei vom Achterliek des unteren Segel­ teils aus ein Liektau zur Spitze des Segels geführt und dort befestigt ist und daß jeder Segelabschnitt mit seiner freien Ecke über eine vorzugsweise vorgespannte und einstellbare bzw. auswechselbare Feder an ein benachbartes Achterliek oder Liek­ tau angeschlossen ist.
DE19863643479 1986-12-19 1986-12-19 Zwischen einem mast und einem grossbaum bzw. gabelbaum gehaltenes segel Granted DE3643479A1 (de)

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DE3771212D1 (de) 1991-08-08
EP0293457B1 (de) 1991-07-03
EP0293457A1 (de) 1988-12-07
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