DE3643304C1 - Card for the production of nonwoven from fibre material - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Krempel zur Vliesherstellung
aus Fasermaterial mit mindestens drei miteinander
in gegenseitigem einstellbaren Eingriff stehenden,
gleichsinnig miteinander laufenden Arbeitstrommeln
gleichen Durchmessers, mit mindestens
einer Einzugswalze oder dgl., einer hierzu gleichsinnig
mit einem Verzug zwischen 100 und 200 laufenden Vorwalze,
mindestens zwei der Vorwalze nachgeordneten,
gleichsinnig miteinander laufenden Arbeitstrommeln
gleichen Durchmessers, deren Drehzahl größer ist als
die der Vorwalze, sowie wenigstens einer der letzten
Arbeitstrommel zugeordneten Abnehmerwalze, wobei mit
der Vorwalze oder einer dieser unmittelbar nachgeordneten
ersten Arbeitstrommel jeweils zwei Arbeitstrommeln
zusammenwirken, denen gemeinsam eine weitere Arbeitstrommel
nachgeschaltet ist, und die Relativgeschwindigkeiten
und/oder die gegenseitigen Abstände der Arbeitstrommeln
zur Steuerung des Anteils des auf der jeweiligen
Arbeitstrommel rückspeicherbaren Fasermaterials
einerseits sowie des auf die jeweils nachgeschaltete
Arbeitstrommel übertragbaren Fasermaterials andererseits
einstellbar sind, nach Patent
35 32 021.
Aus dem DE-GM 82 18 526 ist eine Krempel bekannt, bei
denen die der Vorwalze nachgeordneten Arbeitstrommeln
als Hauptwalze mit jeweils nachgeordneter Wirrwalze
ausgebildet sind und ferner, wie dies bei Krempeln der
hier in Rede stehenden Art allgemein üblich ist,
jeweils mindestens ein Paar von Arbeiter und Wenderwalzen
vorgeordnet ist. Die Arbeiterwenderwalzen, die bei der
vorstehend beschriebenen Vorrichtung in allgemein üblicher
Art einen kleineren Durchmesser als die Haupt-
Wirrwalze(n) aufweisen, dienen dabei dem Zweck, für
eine ausreichende Kardierung des Fasermaterials Sorge
zu tragen, während die Wirrwalze(n) den Zweck verfolgt,
bzw. verfolgen, über die gesamte Breite des herzustellenden
Vlieses eine möglichst große Gleichmäßigkeit der
Wirrvliesstruktur zu erreichen, in Übereinstimmung mit
dem allgemein angestrebten Ziel, über die gesamte
Vlieserstreckung das Verhältnis von Längs- zu
Querfestigkeit möglichst im Bereich von 1 : 1 zu halten.
Die vorstehend beschriebene Krempel hat sich im Prinzip
durchaus bewährt. Es hat sich aber gezeigt, daß infolge
der allgemein beobachteten Tendenz, die Arbeitsbreite
derartiger Krempel immer mehr zu steigern, die Verwendung
der Arbeiter- und Wenderwalzen mit notwendigerweise
verhältnismäßig geringem Durchmesser, verglichen
mit den Hauptwalzen, immer stärkere Schwierigkeiten mit
sich bringt, da beispielsweise bei Arbeitsbreiten von
4 m oder mehr Durchbiegungen der betreffenden Walzen
unvermeidbar sind. Außerdem ist der konstruktive
Aufwand infolge der erforderlichen zahlreichen
unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen
verschiedenen Durchmessers, wie Hauptwalzen, Wirrwalzen
sowie Arbeiter- und Wenderwalzen, verhältnismäßig
aufwendig.
Aus der DE-PS 23 43 064 ist eine Krempel bekannt, bei
der anders als bei der vorstehend beschriebenen Krempel
die jeweils aufeinanderfolgenden Arbeitstrommeln
gegensinnig laufen, wobei ebenfalls Arbeiterwenderwalzen der
bereits beschriebenen Art, die geringeren Durchmesser
als die Arbeitstrommeln haben, vorgesehen sind. Dabei
ist es nachteilig, daß die einzelnen Arbeitstrommeln
jeweils steigende Drehzahl aufweisen müssen, so daß der
erzielbare Kardiereffekt bzw. die Anzahl der möglichen,
hintereinander angeordneten Arbeitstrommeln naturgemäß
begrenzt ist, da sich natürlich beliebig hohe Drehzahlen
nicht realisieren lassen.
Um bei verringertem konstruktiven Aufwand bei hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten die Erzielung höherer Arbeitsbreiten
bei Gewährleistung einer weitestgehenden
Gleichmäßigkeit der Wirrvliesstruktur über die gesamte
Vliesbreite zu ermöglichen, sieht das Hauptpatent
eine Krempel der gattungsgemäßen Art vor, bei der unter
völligem Verzicht auf die bis dahin als unerläßlich
angesehenen Arbeiterwendewalzen eine befriedigende
Kardierwirkung und Gleichmäßigkeit des herzustellenden
Vlieses über die gesamte Vliesbreite auch bei größtmöglichen
Maschinenbreiten erzielt werden kann, in dem das
Fasermaterial unter einstellbarer teilweiser
Rückspeicherung über mindestens drei miteinander im
gegenseitigen einstellbaren Eingriff stehende Arbeitstrommeln
gleichen Durchmessers geführt wird. Damit läßt
sich, verbunden mit der Einstellbarkeit der Relativgeschwindigkeiten
sowie der Relativpositionen der einzelnen
Arbeitstrommeln, bei entsprechender Gestaltung der
Oberflächenstruktur, nämlich in Form von Sägezahngarnituren
oder dergleichen, auf jeder einzelnen Arbeitstrommel
eine steuerbare Rückspeichermöglichkeit
schaffen.
Aus der DE-PS 33 15 839 ist eine Weiterbildung der aus
dem DE-GM 82 18 526 beschriebenen Krempel bekannt, bei
der in den Übergabebereich zwischen Hauptwalze und
Wirrwalze bzw. Wirrwalze und Hauptwalze ein keilförmiger
Luftleitkasten eingreift, der in der Höhe und quer
zum Walzenmantel verstellbar angeordnet ist. Dieser
Luftleitkasten, der entweder drucklos sein oder aber
mit unter hohem Druck stehender Luft beaufschlagt sein
kann, nicht aber zum Absaugen mit Unterdruck beaufschlagbar
ist, verbessert die im Vliesbildungsbereich
zwischen zusammenwirkenden Arbeitstrommeln vorhandenen
starken Luftturbulenzen so, daß eine optimale und
gleichmäßige Vliesbildung weiter gefördert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Krempel
nach dem Hauptpatent dahingehend weiterzubilden, daß
der Wirrvliesbildungsprozeß im Übergabebereich zwischen
zusammenwirkenden Arbeitstrommeln unter Erhöhung der
Beeinflussungsmöglichkeiten weiter verbessert werden
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
mindestens einem der Übergabebereiche zwischen miteinander
zusammenwirkenden Arbeitstrommeln jeweils ein
im wesentlichen keilförmig in den Übergabebereich
hineinragender, in der Höhe und quer zum Trommelmantel
verstellbarer Luftleitkasten zugeordnet ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Luftleitkasten hohl
ausgestaltet, an seinen senkrecht zum Trommelmantel
liegenden Seitenflächen mit Anschlußstutzen versehen,
und auf mindestens einer der den Arbeitstrommeln
zugewandten Fläche mit Luftdurchgangsöffnungen versehen und
mit Druckluft beaufschlagbar ist.
Ferner sieht die Erfindung ggf. vor, daß die direkt auf
den Übergabebereich zwischen den Arbeitstrommeln
weisende Fläche des Luftleitkastens mit Luftdurchgangsöffnungen
versehen ist.
Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der bzw.
den mit Luftdurchgangsöffnungen versehenen Flächen des
Luftleitkastens gegen die Fläche(n) verschiebbar gelagerte,
mit entsprechenden Luftdurchgangslöchern versehene
Schiebebleche zugeordnet sind.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht mit anderen
Worten darin, bei der Krempel nach dem Hauptpatent
einen Luftleitkasten vorzusehen, wie er bereits aus der
DE-PS 33 15 839 im Zusammenhang mit der Krempel nach
der DE-GM 82 18 526 bekannt ist. Hierdurch gelingt es,
die Wirrvliesbildung in dem Übergabebereich, dem der
Luftleitkasten zugeordnet ist, bzw. in den Übergabebereichen,
denen die Luftleitkästen zugeordnet sind,
zwischen aufeinanderfolgenden, miteinander
zusammenwirkenden Arbeitstrommeln zu verbessern, wie dies auch
mittels des Luftleitkastens nach der DE-PS 33 15 839
bei der Krempel nach dem DE-GM 82 18 526 bzw. der
dieser entsprechenden DE-PS 32 24 118 der Fall ist.
Bezüglich der vorteilhaften Wirkungsweise des Luftleitkastens
wird daher auf die diesbezüglichen Ausführungen
in der DE-PS 33 15 839 ausdrücklich verwiesen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen im einzelnen
erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Krempel
nach der Erfindung schematisch im
Schnitt senkrecht zur Drehachse der
Maschinenwalzen bzw. -trommeln:
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel in Fig.
1 entsprechender Darstellung.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist die erfindungsgemäße
Krempel bei dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel eine
Einzugswalze 10 auf, die ggf., wie auch bei der
gattungsgemäßen Krempel, mit einer Einzugsmulde oder
dergleichen zusammenwirken kann; natürlich können auch
mehrere Einzugswalzen bzw. -mulden vorgesehen sein. Die
Einzugswalze 10, die beispielsweise mit einer
Umdrehungsgeschwindigkeit von 10 m/min laufen kann, beaufschlagt
eine gleichsinnig hiermit laufende Vorwalze 12,
deren Umdrehungsgeschwindigkeit beispielsweise bei ca.
300 m/min liegen kann. Der Vorwalze 12, die also
gleichsinnig mit der Einzugswalze 10 läuft und deren
Oberfläche wie diejenige der Einzugswalze 10 und auch,
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bei allen
nachgeschalteten Walzen bzw. Trommeln, mit einer entsprechend
gestalteten Sägezahngarnitur versehen ist, ist
eine gegensinnig laufende erste Arbeitstrommel 14
nachgeordnet, die ihrerseits wiederum mit einer zweiten
Arbeitstrommel 16 sowie einer dritten Arbeitstrommel 18
zusammenwirkt. Die zweite Arbeitstrommel 16 und die
dritte Arbeitstrommel 18 beaufschlagen eine vierte
Arbeitstrommel 20, der wiederum eine fünfte Arbeitstrommel
22 sowie eine sechste Arbeitstrommel 24 nachgeschaltet
sind, wobei der fünften Arbeitstrommel 22 und
der sechsten Arbeitstrommel 24 wiederum gemeinsam eine
siebte Arbeitstrommel 25 nachgeordnet ist. Die Arbeitstrommeln
14, 16, 18, 20, 22, 24 und 25 haben jeweils
eine Umdrehungsgeschwindigkeit von beispielsweise ca.
1400 m/min, wobei die Relativgeschwindigkeiten der
Arbeitstrommeln jedoch ebenso wie ihre relativen
Abstände, d. h. die Breite der jeweiligen Walzenspalte,
einstellbar sind. Den Arbeitstrommeln 14, 16, 18, 20,
22, 24, 25 sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise zwei Abnehmerwalzen 26, 27 nachgeschaltet, die
gegensinnig zu sämtlichen gleichsinnig laufenden
Arbeitstrommeln mit einer Umfangsgeschwindigkeit von
beispielsweise ca. 116 m/min laufen.
Die Zeichnung läßt ferner Übertragungsbereiche 28, in
denen eine Übertragung des Fasermaterials erfolgt,
sowie Speicherbereiche 30 für das Fasermaterial auf den
einzelnen Arbeitstrommeln erkennen. Schließlich zeigt
die Zeichnung an die entsprechende Form der jeweiligen
Arbeitstrommeln angepaßte Luftleitkästen 32, die
jeweils keilförmig in die betreffenden Übergabebereiche
zwischen miteinander zusammenwirkenden Arbeitstrommeln
eingreifen.
Die insoweit unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene
Krempel arbeitet in folgender Weise:
Die Einzugswalze 10 fördert in bekannter Weise Fasermaterial
in gleichmäßiger Zuführung auf die Vorwalze 12.
Von der Vorwalze 12 nimmt die mit erheblichem Verzug,
wie dargestellt, gegensinnig hierzu laufende erste
Arbeitstrommel 14 das Fasermaterial ab und kardiert es
in einem ersten Schritt im Zusammenhang mit der zweiten
Arbeitstrommel 16 und der dritten Arbeitstrommel 18.
Dabei wird nicht das gesamte von der ersten Arbeitstrommel
14 von der Vorwalze 12 übernommene Fasermaterial
sogleich auf die zweite Arbeitstrommel 16 bzw. die
dritte Arbeitstrommel 18 übertragen, vielmehr lediglich
der in dem Übertragungsbereich 28, wie aus der Zeichnung
ersichtlich, vorhandene Teil, während der in dem
Speicherbereich 30 vorhandene Anteil des Fasermaterials
nochmals ein- oder mehrmals rückgeführt und einer
weiteren Kardierung unterworfen wird. Dieselben
Verhältnisse herrschen auch zwischen den den Arbeitstrommeln
16, 18 nachgeschalteten weiteren Arbeitstrommeln 20,
22, 24, 25, wobei die Menge der Anteile des jeweils
übertragenen und des jeweils rückgespeicherten
Fasermaterials durch entsprechende Steuerung der Relativabstände
der jeweiligen Arbeitstrommeln bzw. der
Relativgeschwindigkeiten derselben einstellbar ist. Die
Abnehmerwalze 26 schließlich, an deren Stelle natürlich auch
in bekannter Weise ein Mehrfach-Walzenabzug oder
dergleichen vorgesehen sein könnte, wie er auch bei der
gattungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen ist, ggf. auch
mit einem dort beschriebenen Stauchwalzenabzug verbunden,
läuft erheblich langsamer als die Arbeitstrommeln,
so daß hierauf ein verhältnismäßig stark "zusammengeschobenes"
Vlies aufgeschoben wird.
Dadurch, daß die Luftleitkästen 32 vorgesehen sind, die
drucklos sein können, vorzugsweise aber in der aus der
DE-PS 33 15 839 an sich bekannten Weise mit Druckluft
beaufschlagbar sind, lassen sich die in den Übergabebereichen
zwischen den jeweils miteinander zusammenwirkenden
Arbeitstrommeln insbesondere wegen der hohen
Drehzahl der Arbeitstrommeln auftretenden starken
Turbulenzen beeinflußen, und zwar bei "druckloser" Ausbildung
des betreffenden Luftleitkastens dadurch, daß der
Luftleitkasten einen Widerstand für die Luftbewegung
bildet, bei positiver Druckluftbeaufschlagung der
Luftleitkästen zusätzlich auch durch die hierdurch
hervorgerufene Strömungsbeeinflussung. Die Intensität des
Luftstromes bzw. insgesamt die erzielte Beeinflussung
der Turbulenz in dem jeweiligen Übergabebereich
beeinflußt die Gleichmäßigkeit und insgesamt die Wirrvliesstruktur
des dort befindlichen Fasermaterials unmittelbar.
Der Luftleitkasten 32 bzw. die verschiedenen in
den jeweiligen Übergabebereichen vorgesehenen Luftleitkästen
32 ermöglichen es jedoch nicht nur, die Turbulenzen
in den jeweiligen Übergabebereichen zu
beeinflussen, sondern es läßt sich in diesen Bereichen auch
dem bereits vorkardierten Fasermaterial weiter aus
Fasermaterial beigeben, auch z. B. Puder, Granulate oder
dergleichen, wie dies insgesamt in der DE-PS 33 15 839
beschrieben ist, auf die zur Erläuterung und Ergänzung
des Erfindungsgedankens insoweit ausdrücklich Bezug
genommen wird.
Das mittels der erfindungsgemäßen Krempel gemäß
Ausführungsbeispiel Fig. 1 erhaltene Vliesmaterial ist über
die gesamte Arbeitsweise der Maschine gleichmäßig und
hat ein Verhältnis von Längs- zur Querfestigkeit von
ca. 1 : 1, wie dies erwünscht ist. Die Arbeitstrommeln
gleichen Durchmessers sind auch bei sehr großen
Arbeitsbreiten der Maschine durchbiegungsfrei herstellbar.
Neben der Behebung des Problems der Walzendurchbiegung
gewährleistet der Verzicht auf Arbeiter- und
Wenderwalzen einen erheblichen einfacheren konstruktiven
Aufbau.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wirken
mit der Vorwalze 12 zwei Arbeitstrommeln 14, 16 zusammen,
denen in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise
weitere Arbeitstrommeln 18, 20, 22, 24 und 25 nachgeschaltet
sind, die insgesamt einander so zugeordnet
sind, daß das mittels der Einzugswalze 10 herangeführte
Fasermaterial durch die einzelnen Arbeitstrommeln in
gewünschtem Maße weiterübertragen bzw. rückgespeichert
wird, wobei natürlich die Vorwalze 12 an der Rückspeicherung
nicht beteiligt ist. Die Umdrehungsgeschwindigkeiten
der Einzugswalzen 10, der gleichsinnig hierzu
laufenden Vorwalze 12 sowie der gegensinnig hierzu
laufenden Arbeitstrommeln 12, 14, 16, 20, 22, 24 und 25
sowie auch der Abnehmerwalzen 26, 27 stimmen mit dem in
Verbindung mit Fig. 1 angegebenen Werten ggf. überein.
Im übrigen arbeitet die Vorrichtung in der weiter oben
in Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel Fig. 1
erläuterten Weise.
- Bezugszeichenliste
10 Einzugswalze
12 Vorwalze
14 erste Arbeitstrommel
16 zweite Arbeitstrommel
18 dritte Arbeitstrommel
20 vierte Arbeitstrommel
22 fünfte Arbeitstrommel
24 sechste Arbeitstrommel
25 siebte Arbeitstrommel
26 Abnehmerwalze
27 Abnehmerwalze
28 Übertragungsbereich
30 Speicherbereich
32 Luftleitkasten
Claims (4)
1. Krempel zur Vliesherstellung aus Fasermaterial mit
mindestens drei miteinander in gegenseitigem einstellbaren
Eingriff stehenden, gleichsinnig miteinander
laufenden Arbeitstrommeln gleichen Durchmesser,
mit mindestens einer Einzugswalze oder dgl.,
einer hierzu gleichsinnig mit einem Verzug zwischen 100
und 200 laufenden Vorwalze, mindestens zwei der Vorwalze
nachgeordneten, gleichsinnig miteinander laufenden
Arbeitstrommeln gleichen Durchmessers, deren Drehzahl
größer ist als die der Vorwalze, sowie wenigstens einer
der letzten Arbeitstrommel zugeordneten Abnehmerwalze,
wobei mit der Vorwalze oder einer dieser unmittelbar
nachgeordneten ersten Arbeitstrommel jeweils zwei
Arbeitstrommeln zusammenwirken, denen gemeinsam eine
weitere Arbeitstrommel nachgeschaltet ist, und die
Relativgeschwindigkeiten und/oder die gegenseitigen
Abstände der Arbeitstrommeln zur Steuerung des Anteils
des auf der jeweiligen Arbeitstrommel rückspeicherbaren
Fasermaterials einerseits sowie des auf die jeweils
nachgeschaltete Arbeitstrommel übertragbaren Fasermaterials
andererseits einstellbar sind, nach Patent
35 32 021, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einem der Übergabebereiche
zwischen miteinander zusammenwirkenden Arbeitstrommeln
(14, 16, 18, 20, 22, 24, 25) jeweils ein im wesentlichen
keilförmig in den Übergabebereich hineinragender,
in der Höhe und quer zum Trommelmantel verstellbarer
Luftleitkasten (32) zugeordnet ist.
2. Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftleitkasten (32) hohl ausgestaltet, an seinen
senkrecht zum Trommelmantel liegenden Seitenflächen
mit Anschlußstutzen versehen, und auf mindestens einer
der den Arbeitstrommeln (14, 16, 18, 20, 22, 24, 25)
zugewandten Fläche mit Luftdurchgangsöffnungen versehen
und mit Druckluft beaufschlagbar ist.
3. Krempel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die direkt auf den Übergabebereich
zwischen den Arbeitstrommeln (14, 16, 18, 20, 22, 24, 25)
weisende Fläche des Luftleitkastens (32) mit Luftdurchgangsöffnungen
versehen ist.
4. Krempel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. den mit Luftdurchgangsöffnungen
versehenen Flächen des Luftleitkastens (32) gegen die
Fläche(n) verschiebbar gelagerte, mit entsprechenden
Luftdurchgangslöchern versehene Schiebebleche zugeordnet
sind.
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