DE3643267A1 - Vorrichtung zum maschinellen bilden eines fadenkreuzes an einer textilmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum maschinellen bilden eines fadenkreuzes an einer textilmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschi
nellen Bilden eines Fadenkreuzes in einer von Zettel
bäumen oder dergleichen ablaufenden Kettfadenschar
an einer Textilmaschine, wie Schlichtmaschine oder
Assemblieranlage, mit einem quer zur Laufrichtung
der Kettfadenscharen verschiebbaren Hakenblattt und
mit den Zettelbäumen zuzuordnenden Teilstäben, die
mit Hilfe einer mechanischen, an die beiderseits
über die Seitenkanten der Kettfadenschar überstehenden
Längsenden der Teilstäbe angreifenden Verstellein
richtung jeweils einzeln aus einer Laufstellung in
eine Kreuzschlagstellung anhebbar und zurückstellbar
gelagert sind.
Eine Vorrichtung dieser Art wird in dem DE-GM 80 13 381
beschrieben. In der bekannten Kreuzschlagvorrichtung
werden in der Textilindustrie übliche Hakenblätter
verwendet, die parallel zur Ebene der Kettfadenscharen
sowie quer zu deren Laufrichtung verschiebbar gelagert
werden. Zum Kreuzschlagen werden die einzelnen Teil
stäbe in einer mechanischen Verstelleinrichtung,
insbesondere mit Hilfe pneumatischer Stellglieder,
jeweils einzeln heb- und senkbar gelagert. Jedem
einzelnen Teilstab ist also eine besondere Verstell
einrichtung zuzuordnen, wobei die Hebe- bzw. Senkmit
tel auf die beiden Teilstablängsenden jeweils gesondert
synchronisiert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unter
Verwendung des in der Textilindustrie üblichen Haken
blatts (Hook-Riet) arbeitende automatische Kreuzschlag
vorrichtung zu schaffen, die mit einem einzigen die
einzelnen Teilstäbe nacheinander anhebbaren Verstell
trieb an jeder der Seitenkanten der fraglichen Kett
fadenschar auskommt. Dabei wird insbesondere auch
angestrebt, die den beiden Seitenkanten der Kettfa
denschar zugeordneten Verstelltriebe auf möglichst
einfache Weise zu synchronisieren.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die
Längsenden jedes Teilstabs auf je einem Hebelpaar
mit Abstand vom Hebeldrehpunkt gelagert sind, daß
beide Hebel jedes Hebelpaars einen Schwenktrieb be
sitzen und daß jeder der an den beiden Seitenkanten
der Kettfadenschar vorgesehenen Reihen von Schwenk
trieben jeweils ein gemeinsamer, die Hebelpaare nach
einander beaufschlagender Verstelltrieb zugeordnet
ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß mit einem
einzigen Verstelltrieb an jeder Seitenkante der Kett
fadenschar, der der Reihe nach an den Hebelpaaren
vorbeizuziehen ist und dabei mit den Schwenktrieben
der Hebel in Eingriff kommt, die Hebel im Zusammen
spiel mit den typischen Bewegungen des Hakenblatts
nacheinander anzuheben sind. An jeder Seitenkante
der Kettfadenschar wird also ein einziger Verstell
trieb, insbesondere auf besonderen Befehl von Teil
stab zu Teilstab, an den Schwenktrieben der den je
weiligen Teilstäben zugeordneten Hebel so vorbeige
fahren, daß die Hebelpaare den zugehörigen Teilstab
jeweils im Anschluß an eine seitliche Hin- oder Her
bewegung des Hakenblatts (bzw. vor einer solchen
Hakenblatt-Bewegung) anheben.
Gemäß weiterer Erfindung wird an jeder der beiden
Seitenkanten der Kettfadenschar ein Antriebsmittel
für den dort der Reihe nach an den Hebelpaaren vorbei
zuziehenden und dabei in die Schwenktriebe eingreifen
den Verstelltrieb vorgesehen. Wenn das Antriebsmittel
als Kettentrieb ausgebildet ist, kann der Verstelltrieb
im einfachsten Fall aus einer einzigen auf dem
Antriebsmittel befestigten Treibrolle bestehen, die
beim Vorbeiziehen an dem jeweiligen Hebelpaar in
dessen als einfache zweizinkige Gabel ausgebildeten
Schwenktrieb eingreift. Ein glatter wirkender Verstell
trieb entsteht, wenn auf dem Antriebsmittel
ein Treibrollensatz befestigt wird, der beim Vorbei
ziehen an dem jeweiligen Hebelpaar in dessen, gegebenen
falls vorzugsweise als Kettensegment ausgebildeten
Schwenktrieb eingreifen soll.
Alternativ kann das Antriebsmittel aber auch als
Zahnstangentrieb ausgebildet werden, wobei der Verstell
trieb aus einem mit dem Zahnstangentrieb verbundenen
Zahnstangensegment bestehen kann, das beim Vorbeibewe
gen an demjeweils zu betätigenden Hebelpaar in dessen
gegebenenfalls als Zahnradsegment ausgebildeten Schwenk
trieb eingreifen soll.
In allen Fällen ist es sehr einfach, die Bewegung
der beiden Antriebsmittel durch eine feste Kopplung
zu synchronisieren. Beispielweise genügt eine einzige
beide Antriebsmittel, insbesondere Ketten, zugleich
antreibende oder verbindende Welle, um einen völligen
Gleichlauf der Verstelltriebe an beiden Seitenkanten
der Kettfadenschar zu gewährleisten. Wenn die jeweils
einer Kante der Kettfadenschar zugeordneten Zahn
oder Kettenradsegemente in einer gemeinsamen Ebene
liegen sowie zueinander parallele Achsen besitzen,
kommen bei der erfindungsgemäßen Einrichtung praktisch
nur Dreh- oder Schwenkbewegungen um Achsen vor, die
parallel zu der Längsrichtung der anzuhebenden oder
abzusenkenden Teilstäbe verlaufen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verstelltriebe brauchen
die Hebelpaare nur angehoben zu werden, ohne daß eine
besondere Sicherung in der angehobenen Position erfor
derlich wäre, wenn die Hebel mit Hilfe der Schwenk
und Verstelltriebe über die senkrechte Hebelposition
hinaus gegen einen Anschlag geschwenkt werden. Der
Anschlag kann dann mit einem Endschalter kombiniert
werden, dessen Signal zum Ingangsetzen der nächsten
Seitenbewegung des Hakenblatts heranzuziehen ist.
Es kann aber auch günstig sein, nicht nur diese Kreuz
schlagstellung des jeweiligen Hebelpaars sondern
auch dessen Laufstellung (abgesenkte Position des
Teilstabs) einen Endschalter zuzuordnen um sicherzu
stellen, daß das jeweilige Hebelpaar vor Beginn des
nächsten Kreuzschlags von der Laufstellung ausgeht
und nicht die Gefahr einer übermäßigen Reibung der
durch die erfindungsgemäße Einrichtung gezogenen
Kettfäden besteht. Um in dieser Hinsicht regulierend
einwirken zu können, kann es schließlich günstig
sein, die ganze Verstelleinrichtung mit darauf ge
lagerten Teilstäben auf einer parallel zu den Teil
stäben verlaufenden, etwa im Zentrum der Verstell
triebe angeordneten Schwenkachse zu lagern. Durch
Schwenken um diese Achse kann die Reibung zwischen
den Kettfäden und den Teilstäben auf ein Minimum
herabgesetzt werden und außerdem das Maß der Spreizung
der von den einzelnen Zettelbäumen kommenden Kettfaden
teilscharen den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt
werden.
Anhand der schematischen Darstellung eines Aus
führungsbeispiels werden Einzelheiten der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt quer zur Längs
richtung der Teilstäbe durch
eine Teilstab-Verstelleinrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung
von Verstelltrieb und Schwenktrieb
zweier nebeneinanderliegender
Hebel der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Konstruktionsskizze zur
Bestimmung des Fadenumlenkwinkels
am einzelnen Teilstab; und
Fig. 4 eine optimale Teilstabausbildung.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird die einer Seitenkante
einer insgesamt mit 1 bezeichneten Kettfadenschar
zugeordnete Verstelleinrichtung zum aufeinanderfolgenden
Anheben und Absenken einer größeren Anzahl von Teilstä
ben 2, z.B. von zehn Teilstäben 2.1 bis 2.10, schema
tisch dargestellt.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 wird jedem Längs
ende eines Teilstabs 2 ein Hebel 3 zugeordnet. Das
Längsende des jeweiligen Teilstabs 2 wird mit Abstand
vom Hebeldrehpunkt 4 auf dem Hebel gelagert, insbeson
dere befestigt. Jeder Hebel 3 besitzt einen Schwenk
trieb 5, der mit Hilfe eines in Vorschubrichtung
6 am Hebel 3 vorbeizuziehenden Verstelltriebs 7 zu
betätigen ist. Wenn der Verstelltrieb 7 beim Vorbei
gleiten am Hebel 3 in Vorschubrichtung 6 in den Schwenk
trieb 5 eingreift, wird der Hebel in Pfeilrichtung
8 nach oben geschwenkt, er gelangt dabei außerhalb
eines insbesondere als Endschalter ausgebildeten
unteren Anschlags 9 und wird gegen einen oberen An
schlag 10 geschwenkt. In Fig. 2 wird vergrößert darge
stellt, wie der eine, linke Hebel 3 bereits am oberen
Anschlag 10 anliegt, so daß der zugehörige Teilstab
2 und damit die an diesem Teilstab vorbeilaufende
Fadenschar 11 angehoben ist, während der andere,
rechte Hebel 3 noch am unteren Anschlag 9 anliegt.
Der in Fig. 2 insgesamt mit 7 bezeichnete Verstell
trieb kann als einzelner Bolzen, aber auch als Zahn
oder Kettenradsegment ausgebildet werden und mit
einer Kettenführung 12 in Pfeilrichtung 6 transportier
ten Kette 13 der Reihe nach an den Hebeln 3 unter
Eingriff in deren als Zahnradsegmente (aber im ein
fachsten Fall als zweizinkige Gabeln) ausgebildete
Schwenktriebe 5 vorbeigezogen werden; (mit den Gabeln
würde der einzelne Bolzen zusammenwirken). Grundsätz
lich kann das Antriebsmittel jedoch auch als Zahnstan
gengetriebe mit durch diesen anzutreibendem jeweils
in ein Zahnradsegment eingreifendem Zahnstangensegment
ausgebildet werden. Wesentlich ist immer, daß ein
und derselbe Verstelltrieb nacheinander zum Betätigen
aller den Teilstäben 2 zugeordneten Hebel 3 bzw.
Hebelpaare heranzuziehen ist und daß der eine Verstell
trieb 7 mit einem einzigen Antriebsmittel zu betätigen
ist. Da nur ein einziges Antriebsmittel für alle
Verstelltriebe einer Seitenkante der jeweiligen Ketten
fadenschar vorliegt, genügt eine einfache feste Kopp
lung der Bewegungen der Antriebsmittel auf den beiden
Seitenkanten der Kettfadenschar; beispielsweise können
die Antriebsmittel durch nur eine einzige Welle (19)
synchronisiert werden.
Der Verstelltrieb 7 besteht im Ausführungsbeispiel
aus einer vom Umfangswinkel des Schwenktriebs 5 ab
hängigen Anzahl von Flachlaschen 14 mit Reibrollen
15. Die Kette 13 kann endlos über zwei Kettenräder
16 und 17 angetrieben werden. Der eigentliche Antrieb
18 kann auf das eine Kettenrad 17 geschaltet werden,
während das andere Kettenrad 16 zum Spannen der Kette
heranzuziehen ist. Schließlich kann es günstig sein,
die Welle 19 des Antriebskettenrads 17 quer durch
die Maschine zu führen, so daß der Antrieb zugleich
auf die Verstelleinrichtung der gegenüberliegenden
Seite der Kettfadenschar 1 zu schalten ist und beide
Verstelleinrichtungen synchron betätigt werden.
Die Kette 13 nach Fig. 1 und 2 wird vorzugsweise
über Endschalter 2 so angetrieben bzw. gesteuert,
daß die Treibrollen 15 zwischen den einzelnen Schwenk
bewegungen der Hebel 3 bzw. Hebelpaare zum Stillstand
kommen. Während der Stillstandszeit soll das in Fig.
1 dargestellte Hakenriet 20 Gelegenheit haben, seine
seitliche Bewegung und eventuell eine Auf- und Abbe
wegung für den Kreuzschlag auszuführen.
Die Länge L jedes Hebels 3 soll zum wirksamen Radius
r 0 jedes Hebelschwenktriebs 5, insbesondere Kettenrad
segments, in einem solchen Verhältnis i stehen, daß
die Kettenkräfte nicht übermäßig groß werden. Versuche
haben ergeben, daß es günstig ist, dieses Verhältnis
i =L/r 0 auf Werte zwischen 5 und 10 einzustellen.
Bei einer maximalen Teilstabteilung T =80 mm (ver
gleiche Fig. 1) und einem wirksamen Schwenktriebradius
r 0=30 mm ergibt sich eine Teilstab-Hebellänge L
zwischen 150 und 300 mm. Bei diesen Werten für L
und einer hohen Zahl von Teilstangen, z.B. 16 bis
20 Stück, kann es günstig sein, zur Fadenkreuzbildung
eine Abwärtsbewegung 21 des Hakenblatts 20 synchron
zur Bewegung der Kette 13 auszuführen.
Um bei Betrieb der Kreuzschlagvorrichtung nach Fig.
1 bzw. 2 ein Hängenbleiben der einzelnen Fadenscharen
seitlich an der Nadel 22 des Hakenblatts 20 zu vermei
den, ist ein bestimmter Mindestumlenkwinkel x der
Fadenscharen erforderlich.
Anhand von Fig. 3 wird dieser Winkel x bestimmt:
Für die Zeichnung und Berechnung wird davon ausgegan
gen, daß die Teilstab-Hebellänge L =300 mm, die
Teilstabteilung T =80 mm und die Anzahl der Teilstan
gen A =16 beträgt. In Fig. 3 werden die Teilstäbe
2 mit I... XV, XVI bezeichnet. Es wird angenommen,
daß die Schwenkachsen bzw. Hebeldrehpunkte 4 alle
auf einer Geraden 23 liegen. Der gegenseitige Abstand
der Teilstäbe 2 wird durch die Teilstabteilung T
vorgegeben. Wenn ein Teilstab 2, z. B. der Teilstab
I, aus seiner Laufstellung (untere Stellung in Fig. 3)
in die Kreuzschlagstellung (obere Stellung in Fig.
3) geschwenkt wird, gelangt die zugeordnete Kettfaden
schar aus der unteren Position 24 in die obere Posi
tion 25. Zwischen diesen beiden Positionen bzw. Ebenen
wird der Winkel x aufgespannt. Schließlich wird ange
nommen, daß der lineare Abstand zwischen der unteren
Position des letzten, mit XVI bezeichneten Teilstabs
2 und dem Hakenblatt 20 etwa 200 mm beträgt. Der
Gesamtabstand zwischen dem Drehpunkt 4 des ersten
Teilstabs I und dem Hakenblatt 20 ergibt sich dann
aus folgender Rechnung:
L ges =200+T A cos 30°+L cos 15°=1600 mm
Daraus wiederum läßt sich der Winkel x berechnen:
Dieser Fadenumlenkwinkel x gleich 13,3° erscheint
ausreichend, um ein mögliches Hängenbleiben der ein
zelnen Fadenscharen seitlich an dem Haken 22 des
Hakenblatts 20 auszuschließen.
Da bei der Fadenkreuzbildung ein Abstandsmaß von
200 mm zwischen dem letzten Teilstab XVI und dem
Hakenblatt 20 angesetzt wurde, dieser Wert aber in
der Laufstellung der Einrichtung nicht eingehalten
wird, muß der Abstand je nach Anzahl der Teilstäbe
variabel vorgegeben werden, derart, daß in der Lauf
stellung ein anderer, z. B. größerer Abstand als
in der Kreuzschlagstellung vorzusehen ist.
In der Laufstellung sollen die Fadenscharen die Teil
stäbe 2 nicht oder jedenfalls möglichst wenig berühren.
Man macht die Teilstäbe daher möglichst dünn. In
der Kreuzschlagstellung sollen dagegen die Stäbe
einen großen Teil der Spannung der zugehörigen Faden
schar aufnehmen können. Aus diesem Grunde verwendet
man Teilstäbe mit ovalem Querschnitt, deren großer
Durchmesser in der Laufstellung parallel zur Faden
richtung und in der Kreuzschlagstellung etwa senkrecht
zur Fadenrichtung eingestellt wird. Diese Schwenkung
des Durchmessers jedes ovalen Teilstabs in Bezug
auf die Fadenrichtung ist bei Verwendung der erfin
dungsgemäßen Einrichtung besonders einfach auszuführen,
da die Teilstäbe nach Fig. 4 beim Umschwenken aus
der Laufstellung 26 in die Kreuzschlagstellung 27
automatisch auch so geschwenkt werden, daß der größte
Durchmesser aus der Parallelen zur Fadenlängsrichtung
senkrecht zu der Fadenschar gestellt wird, weil ein
beispielsweise nach Fig. 1 auf einem Hebel 3 befestig
ter Teilstab 2 bei dem Umschwenken in Pfeilrichtung
8 selbsttätig um etwa 90° gekippt wird.
Eine Anpassung im vorstehenden Sinne läßt sich auch
dadurch erreichen (oder verbessern), wenn die gesamte
Verstelleinrichtung mit den darauf gelagerten Teilstä
ben auf einer parallel zu den Teilstäben verlaufenden
etwa im Zentrum der Verstelltriebe angeordnete Schwenk
achse 28 (vergleiche Fig. 1) gelagert wird.
- Bezugszeichenliste: 1Kettfadenschar2Teilstab3Hebel4Hebeldrehpunkt5Schwenktrieb6Vorschubrichtung7Verstelltrieb8Schwenkrichtung9unterer Anschlag10oberer Anschlag11Fadenschar12Kettenführung13Kette14Flachlasche15Treibrolle16Spannkettenrad17Antriebskettenrad18Antrieb19Welle (17)20Hakenblatt21Abwärtsbewegung22Haken (20)23Gerade24untere Position von (1)25obere Position von (1)26Laufstellung27Kreuzschlagstellung28Schwenkachse
Claims (12)
1. Vorrichtung zum maschinellen Bilden eines Fadenkreu
zes in von Zettelbäumen oder dergleichen ablaufenden
Kettfadenscharen an einer Textilmaschine, wie Schlicht
maschine oder Assemblieranlage, mit einem quer zur
Laufrichtung der Kettfadenscharen verschiebbaren
Hakenblatt (20) und mit den Zettelbäumen zuzuordnenden
Teilstäben (2), die mit Hilfe einer mechanischen,
an die beiderseits über die Seitenkanten der Kettfaden
scharen (1) überstehenden Längsenden der Teilstäbe
(2) angreifenden Verstelleinrichtung jeweils einzeln
aus einer Laufstellung (26) in eine Kreuzschlagstellung
(27) anhebbar und zurückstellbar gelagert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsenden
jedes Teilstabs (2) auf je einem Hebelpaar (3) mit
Abstand vom Hebeldrehpunkt (4) gelagert sind, daß
beide Hebel (3) jedes Hebelpaars einen Schwenktrieb
(5) besitzen und daß jeder der an den beiden Seiten
kanten der Kettfadenschar vorgesehenen Reihen von
Schwenktrieben (5) jeweils ein gemeinsamer die Hebel
paare (3) nacheinander beaufschlagender Verstelltrieb
(7) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenktrieb
(5) jedes Hebels (3) als am Hebeldrehpunkt (4) angrei
fendes Schrittschaltwerk, z. B. ein Zahn- oder Ketten
radsegment oder ein Gabelsystem, ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils
einer Kante der Kettfadenscharen (1) zugeordneten
Gabel-, Zahn- oder Kettenradsegmente (5) in einer
gemeinsamen Ebene liegen sowie zueinander parallele
Achsen (4) besitzen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder der
beiden Seitenkanten der Kettfadenscharen ein Antriebs
mittel (13) für den dortigen Verstelltrieb (7) vorge
sehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den beiden
Seitenkanten der Kettfadenscharen vorgesehenen Antriebs
mittel (13), insbesondere mit Hilfe einer einzigen
Welle (19), fest miteinander gekoppelt sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel
(13) als Kettentrieb mit darauf befestigtem, jeweils
in eine Gabel oder ein Kettenradsegment (5) eingrei
fendem, den Verstelltrieb bildendem Treibrollensatz
(7) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel
als Zahnstangentrieb mit durch diesen anzutreibendem,
jeweils in ein Zahnradsegment eingreifendem, den
Verstelltrieb darstellendem Zahnstangensegment ausge
bildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebelpaare
(3) in der Kreuzschlagstellung an einem Anschlag
(10) zu positionieren sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (10)
als Endschalter oder dergleichen ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebelpaare
(3) in der Laufstellung (26) an einem, insbesondere
als Endschalter oder dergleichen ausgebildeten An
schlag (9) anliegend zu positionieren sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch den
Verstelltrieb (7) bewirkte Bewegung der Hebelpaare
(3) mit dem zum Bilden der Bewegungen des Hakenblatts
(20) in horizontaler Richtung und insbesondere auch
in vertikaler Richtung dienendem Blattantrieb synchro
nisiert sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesamte Ver
stelleinrichtung mit darauf lagernden Teilstäben
(2) auf einer parallel zu den Teilstäben verlaufenden,
etwa im Zentrum der Verstelltriebe angeordnete Schwenk
achse (28) gelagert ist.
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US2250728A (en) * | 1940-08-13 | 1941-07-29 | Daniel J Stowe | Apparatus for forming leases in warps |
DE8013381U1 (de) * | 1980-05-17 | 1980-09-04 | Maschinenfabrik Zell J. Krueckels Kg, 7863 Zell | Vorrichtung zum maschinellen bilden eines fadenkreuzes an einer textilmaschine |
DE3018950A1 (de) * | 1980-05-17 | 1981-11-26 | Maschinenfabrik Zell J. Krückels KG, 7863 Zell | Vorrichtung und verfahren zum maschinellen bilden eines fadenkreuzes an einer textilmaschine |
US4438553A (en) * | 1981-02-10 | 1984-03-27 | Todo Seisakusho Ltd. | Full automatic leasing machine for a warp beam containing warps of different colors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS63165549A (ja) | 1988-07-08 |
IT8722724A0 (it) | 1987-11-23 |
ES2005445A6 (es) | 1989-03-01 |
IT1223368B (it) | 1990-09-19 |
GB2199345B (en) | 1990-10-17 |
FR2608643B1 (fr) | 1992-07-31 |
DE3643267C2 (de) | 1996-07-18 |
GB8729540D0 (en) | 1988-02-03 |
GB2199345A (en) | 1988-07-06 |
FR2608643A1 (fr) | 1988-06-24 |
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