DE3643107C2 - - Google Patents
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- DE3643107C2 DE3643107C2 DE3643107A DE3643107A DE3643107C2 DE 3643107 C2 DE3643107 C2 DE 3643107C2 DE 3643107 A DE3643107 A DE 3643107A DE 3643107 A DE3643107 A DE 3643107A DE 3643107 C2 DE3643107 C2 DE 3643107C2
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2661—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile in which the light beam is sent from the target to the weapon
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schußsimulation
mit einem Schußsimulator und mindestens einem Ziel, wobei das
Ziel eine Einrichtung zum Aussenden von Licht mit einer
außerhalb des sichtbaren Wellenlängenbereiches liegenden
Wellenlänge und der Schußsimulator eine Empfangseinrichtung
mit einem vorgegebenen Blickfeld für das Licht aufweist.
Schußsimulatoren werden zur Gefechtsübung sehr häufig verwendet.
Mit ihnen werden Trefferergebnisse angezeigt, so daß der
Schütze und ggf. auch der Ausbilder feststellen kann, ob ein
tatsächlich abgefeuerter Schuß getroffen hätte.
Bei Simulationseinrichtungen der eingangs genannten Art
(US 31 04 473, DE 25 23 362 C2) wird die Tatsache eines
Treffers aufgrund des Lichtsignals festgestellt, das vom Ziel
ausgesandt wird. Zu diesem Zweck ist im Lauf der Pistole oder
des Gewehrs eine Fotozelle angeordnet, die das Lichtsignal nur
dann detektiert, wenn die Schußwaffe richtig auf das Ziel
gerichtet ist. Dabei ist es aus dem Stand der Technik auch
bekannt, die Messung mehrfach durchzuführen, um festzustellen,
ob der Schütze nicht verrissen hat (DE 25 23 362 C2).
Ein Nachteil dieser bekannten Schußsimulatoren besteht aber
darin, daß bei den bekannten Geräten zwar die Tatsache eines
Treffers angezeigt wird, man aber normalerweise keine Angaben
darüber erhält, wie schnell der Schütze das Ziel erkannt,
identifiziert und tatsächlich getroffen hat. Gerade diese
Reaktionszeit sollte man aber gut kennen, um ein vernünftiges
Bild über den Ausbildungsstand der Schützen zu erhalten. Auf
diese Weise kann man dann prüfen, wie schnell der Schütze auf
das Auftauchen eines Zieles reagiert, dieses identifiziert, ob
es sich um ein freundliches Ziel oder um ein feindliches Ziel
handelt, und wie schnell er dann den Schußsimulator auf dieses
Ziel richtet und seinen Schuß abfeuert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Ergänzungseinrichtung
für einen Schußsimulator zu schaffen, mit der
die Zeit zwischen dem Auftauchen eines Zieles und dem Abgeben
des Schusses gemessen werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Schußsimulator
eine Einrichtung zum Messen des Zeitraums zwischen
Detektion des Ziels aufgrund des ausgesandten Lichtes und dem
Abgeben eines simulierten Schusses aufweist.
Das Ziel kann mit einer zusätzlichen Lichtquelle versehen
sein, die für den eigentlichen Schußsimulatorbetrieb nicht
erforderlich ist. Die Lichtquelle gibt Licht ab, dessen
Wellenlänge außerhalb des sichtbaren Wellenlängenbereiches
liegt. Durch diese Zusatzeinrichtung wird daher die Wirklichkeitstreue
der Übung nicht dadurch gestört, daß das Ziel noch
sichtbare Lichtsignale abgibt.
Durch entsprechende Empfangseinrichtungen am Schußsimulator
kann aber trotzdem das Auftreten des Lichtes des Zieles
detektiert werden. Es wird dann anschließend der Zeitraum
zwischen dem Detektieren des Zieles und dem Abgeben eines
simulierten Schusses gemessen, so daß die Reaktionszeit
des Schützen gemessen werden kann.
Als unsichtbares Licht verwendet man zweckmäßigerweise
Infrarotlicht, obwohl auch anderes unsichtbares Licht,
zum Beispiel Ultraviolettlicht verwendet werden könnte.
Zweckmäßigerweise ist die Zeitmeßeinrichtung zum Messen
des Zeitraumes zwischen Detektion des Zieles und eines
solchen simulierten Schusses ausgebildet, mit dem ein
Treffer erzielt ist. Dadurch kann verhindert werden, daß
der Schütze zur Erzielung guter Reaktionszeiten ziemlich
schnell nach Feststellen eines Zieles einen weniger
sorgfältig berechneten Schuß abgibt, oder daß der Schütze
zum Beispiel auf das Wechseln auf eine geeignete Munitions
form verzichtet.
Vorteilhafterweise ist die Einrichtung zum Aussenden des
Lichtes eine Blitzlichtquelle. Dabei können die Blitz
lichtpulse mit einer Kennung versehen sein, zum Beispiel
mindestens zwei unterschiedlichen Kennungen für freund
liche und feindliche Ziele. Zusätzlich kann die Kennung
aber auch noch Information über die Waffenart des Zieles
enthalten, so daß auch ohne weiteres automatisch verifiziert
werden kann, ob der Schütze zum Schießen auf das Ziel die
richtige Munition gewählt hat, zum Beispiel panzerbrechende
Munition.
Dabei können die Blitzlichtpulse durch Pulsfrequenz-,
Pulsbreiten- und/oder Pulsabstandsmodulation kodiert
sein.
Die Empfangseinrichtung könnte zwar eine Licht aus allen
Richtungen empfangende Einrichtung sein. Zweckmäßigerweise
weist sie aber ein Abbildungssystem auf, damit sie für
Licht aus den in Frage kommenden Richtungen empfindlicher
ist. So könnte die Empfangseinrichtung ein Objektiv und
eine Photodiode aufweisen oder aber zum Beispiel ein Objektiv
und eine Videokamera, insbesondere eine CCD-Kamera. Dies
hätte den Vorteil gegenüber einer einfachen Photodiode,
daß zusätzliche Information über den Ort des Zieles er
halten werden kann, die für die Auswertung oder für die
Schußsimulation noch verwendet werden könnte.
Vorteilhafterweise entspricht dabei der Bildwinkel des
Objektivs der Empfangseinrichtung mindestens dem Bildwinkel der
Waffenrichtanlage. Das Ziel wird in diesem Falle als
erschienen detektiert und gemeldet, sobald es der Schütze
beim Blicken durch das Visier der Waffenrichtanlage bemerkt
hätte. Erwartet man vom Schützen, daß er nicht nur durch
das Visier der Waffenrichtanlage blickt, sondern daß er
auch außerhalb dieses Blickfeldes liegende Ziele bemerkt,
so würde man für das Objektiv der
Empfangseinrichtung einen größeren Bildwinkel wählen.
Ist das Ziel mit einer Einrichtung zum Aussenden von sicht
barem Licht nach Erzielen des Treffers versehen, so erhält
man eine sehr deutliche, für jeden sichtbare Anzeige, daß
ein bestimmtes Ziel getroffen ist. Dies entspricht der
wirklichen Situation bei tatsächlichem Schießen, daß man
einem Ziel ansehen kann, daß es getroffen worden ist. Auf
diese Weise kann zum Beispiel verhindert werden, daß bei
einer Gefechtsübung noch weitere Schützen auf das bereits
getroffene Ziel schießen.
Die Einrichtung zum Aussenden von unsichtbarem Licht und
sichtbarem Licht könnte eine einzige Blitzlampe und davor
angeordnete Filter aufweisen, was den Vorteil hat, daß
nur eine einzige Blitzlampe erforderlich ist. Die Filter
könnten zum Beispiel zwei die Blitzlampe umgebende konzen
trische durchsichtige Zylinder sein, die abwechselnd mit
Sektoren versehen sind, die nur für Infrarotlicht einer
seits oder für Infrarotlicht und gelbes Licht andererseits
durchlässig sind. Stehen dabei die Sektoren für Infrarot
licht einerseits und Infrarot- und gelbes Licht anderer
seits gegenüber, so wird nur Infrarotlicht durchgelassen.
Wird einer der Zylinder dann relativ zum anderen gedreht,
so daß gleichartige Sektoren einander gegenüber stehen,
so wird neben Infrarotlicht, das jetzt nicht mehr besonders
interessiert, auch gelbes Licht ausgesandt, so daß man die
Tatsache erkennen kann, daß das Ziel getroffen ist.
Zweckmäßigerweise weist die Einrichtung eine Sofortanzeige
für die Ergebnisse auf, so daß der Schütze und auch ein
Ausbilder jederzeit die Reaktionszeit ablesen kann. Zweck
mäßigerweise weist die Einrichtung aber auch einen Speicher
zum Aufzeichnen der Ergebnisse auf, so daß man auch nach
träglich die Ergebnisse ablesen und zum Beispiel besprechen
kann.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist es somit möglich,
die Reaktionszeit des Schützen wirklichkeitsnah zu
bestimmen. Man kann ohne große Schwierigkeiten die Zeit
ablesen, innerhalb derer der Schütze nach Erkennen des
Ziels tatsächlich mit dessen Bekämpfung in wirksamer
Weise beginnt.
Claims (15)
1. Einrichtung zur Schußsimulation mit einem Schußsimulator
und mindestens einem Ziel, wobei das Ziel eine Einrichtung
zum Aussenden von Licht mit einer außerhalb des sichtbaren
Wellenlängenbereiches liegenden Wellenlänge und der Schußsimulator
eine Empfangseinrichtung mit einem vorgegebenen
Blickfeld für das Licht aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schußsimulator eine Einrichtung zum Messen des
Zeitraums zwischen Detektion des Zieles aufgrund des
ausgesandten Lichtes und dem Abgeben eines simulierten
Schusses aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Licht Infrarotlicht ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitmeßeinrichtung zum Messen des
Zeitraumes zwischen Detektion des Zieles und eines
solchen simulierten Schusses ausgebildet ist, mit dem
ein Treffer erzielt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aussenden von
Licht eine Blitzlichtquelle ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blitzlichtpulse mit einer Kennung versehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blitzlichtpulse durch Pulsfrequenz-, Pulsbreiten-
und/oder Pulsabstandsmodulation kodiert sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung ein
Abbildungssystem aufweisen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangseinrichtung ein Objektiv und eine Photodiode
aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangseinrichtung ein Objektiv und eine Video
kamera, insbesondere eine CCD-Kamera aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bildwinkel des Objektivs mindestens
dem Bildwinkel der Waffenrichtanlage entspricht.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ziel mit einer Einrichtung zum Aussenden von
sichtbarem Licht nach Erzielen eines Treffers versehen
ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Aussenden von unsichtbarem
Licht und sichtbarem Licht eine einzige Blitzlampe
und davor angeordnete Filter aufweisen.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Sofortanzeige für die
Ergebnisse aufweist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Speicher zum Aufzeichnen
der Ergebnisse aufweist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ergebnisse einer HF-Über
tragungseinrichtung zugeführt werden und an einer
zentralen Empfangseinrichtung ausgewertet werden.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19863643107 DE3643107A1 (de) | 1986-12-17 | 1986-12-17 | Einrichtung zur schusssimulation |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863643107 DE3643107A1 (de) | 1986-12-17 | 1986-12-17 | Einrichtung zur schusssimulation |
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- 1986-12-17 DE DE19863643107 patent/DE3643107A1/de active Granted
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1987
- 1987-06-12 US US07/062,009 patent/US4793811A/en not_active Expired - Fee Related
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