DE102018220918A1 - Kombinationsauswertevorrichtung und Kombinationsschießstand - Google Patents

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Abstract

Eine Kombinationsauswertevorrichtung (1) für einen Schießstand, insbesondere für Sportschützen, kann einen ersten und zweiten Zielbildträger umfassen. Der erste Zielbildträger kann erstes Zielbild (A) umfassen und der zweite Zielbildträger kann ein zweites Zielbild (B) umfassen. Die Zielbildträger können derart angesteuert werden, das für munitionsfreien Beschuss das zweite Zielbild (B) im Zielbereich (Z) dargestellt wird und für scharfen Beschuss das erste Zielbild (A).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombinationsauswertevorrichtung und einen Kombinationsschießstand insbesondere für Sportschützen. Es wird eine Auswertevorrichtung sowohl für scharfen Beschuss als auch für munitionsfreien Beschuss vorgeschlagen.
  • Beispielsweise aus der EP 1 139 058 A2 ist eine Schießstandeinrichtung mit einer Zielscheibenanordnung und einer automatischen Trefferanzeige für Scharfschuss und munitionsfreien Schuss bekannt. Eine für Scharfschuss geeignete Zielscheibe sowie schall- oder stoßwellenempfindliche Sensoren werden beschrieben, welche mit einer Trefferauswerteeinrichtung verbunden sind. Reflektorenmittel zur Reflektion von Infrarotstrahlung bei munitionsfreiem Beschuss der Zielscheibe mittels einem IR-Lichtstrahlensender und ein Reflektionsempfänger, welcher mit einer elektronischen Trefferauswerteeinrichtung verbunden ist, werden vorgeschlagen.
  • Für Sportschützen sind seit geraumer Zeit Zielscheiben oder Targets in Gebrauch, bei denen als Zielhilfe in der Mitte ein konzentrisch schwarzer Fleck sowie konzentrische Ringe angebracht sind, die als Auswertehilfe zur manuellen Auswertung benutzt werden können. Mittlerweile werden die Zielscheiben durch so genannte Ringlesemaschinen ausgewertet. Die Scheiben werden naturgemäß durch den Beschuss mit den Sportwaffen zerstört. Zudem sind Zielsysteme auf dem Markt, mit denen das durchfliegende Geschoss während des Flugs vermessen wird, um eine zerstörungsfreie Zielhilfe bereitstellen zu können. Sportwaffen sind in der Regel Luftdruckwaffen, wobei für Jugendliche unter zwölf Jahren keine scharfen Waffen erlaubt sind, so dass Simulatoren bzw. optische Waffen entwickelt wurden. Über entsprechende Bildaufnahmeverfahren kann somit auch die Schussposition einer solchen optischen Waffe ermittelt und angezeigt werden.
  • Aus der DE 103 02 353 A1 ist ein Trainingssystem für Schützen bekannt, bei dem am Ziel ein Infrarotsignalgeber angebracht ist, wobei der dazugehörige Empfang an der Waffe befestigt wird, um die Signale drahtlos an ein EDV-System zu übertragen.
  • Die bekannten Vorrichtungen, insbesondere zerstörungsfreie Zielhilfen, ermöglichen somit zumeist lediglich einen scharfen oder alternativ einen munitionsfreien Beschuss, so dass diese Vorrichtungen nicht für beiden Waffenarten benutzbar sind. Zudem ist die Genauigkeit bei der Trefferauswertung verbesserungswürdig.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine verbesserte Auswertevorrichtung sowie einen verbesserten Kombinationsschießstand bereitzustellen, bei dem sowohl scharfer als auch munitionsfreier Beschuss mit hoher Genauigkeit auf einfache Weise auswertet werden können.
  • Zur Lösung der Aufgabe werden die Merkmale der unabhängigen Ansprüche vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Eine Kombinationsauswertevorrichtung für einen Schießstand für Sportschützen kann insbesondere einen ersten Zielbildträger umfassen, der ein erstes Zielbild aufweist. Das erste Zielbild kann in einem Zielbereich der Kombinationsauswertevorrichtung darstellbar sein. Ein zweiter Zielbildträger mit einem zweiten Zielbild kann vorgesehen sein, wobei das zweite Zielbild im Zielbereich der Kombinationsauswertevorrichtung darstellbar sein kann. Eine Kamera kann vorgesehen sein zur Erfassung des im Zielbereich dargestellten (aktuellen) Zielbildes. Der erste und/oder zweite Zielbildräger kann beweglich gestaltet sein. Eine Steuervorrichtung kann vorgesehen sein zum Ansteuern der beweglichen Zielbildträger derart, dass für munitionsfreien Beschuss das zweite Zielbild im Zielbereich dargestellt wird und für scharfen Beschuss das erste Zielbild im Zielbereich dargestellt wird. Durch die vorgeschlagene Kombinationsauswertevorrichtung ist es daher möglich auf einfache Weise und mit hoher Genauigkeit die Treffer von scharfem als auch munitionsfreiem Beschuss mit derselben Auswertevorrichtung durchzuführen. Da die Kamera zur Erfassung des im Zielbereich dargestellten Zielbildes vorgesehen ist, wird ein möglichst genaues Erfassen des Treffers am Zielbild ermöglicht. Durch die bewegliche Ausgestaltung des zumindest einen Zielbildträgers ist es möglich für den munitionsfreien bzw. den scharfen Beschuss den passenden Zielbildträger in den Zielbereich zu bewegen, um das entsprechende Zielbild im Zielbereich darzustellen. Durch diese Ausgestaltung ist es daher möglich, eine flexible Kombinationsauswertevorrichtung für munitionsfreien und auch scharfen Beschuss bereitzustellen, wobei gleichzeitig auf einfache Weise eine hohe Auswertegenauigkeit erreicht werden kann. Zudem kann eine zerstörungsfreie Zielhilfe bereitgestellt werden welche für munitionsfreien und scharfen Beschuss geeignet ist.
  • Die Kombinationsauswertevorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass das erste Zielbild als Zielfläche eine Öffnung aufweist. Das zweite Zielbild kann eine öffnungsfreie (lochfreie), insbesondere eine plane Oberfläche, als Zielfläche aufweisen. Demgemäß ist das erste Zielbild mit der ersten Zielfläche mit einer Öffnung ausgestaltet zum Ermöglichen eines scharfen Beschusses durch die Öffnung und nachfolgender Auswertung des Treffers bzw. der Geschossflugbahn. Die Auswertevorrichtung zur Auswertung des Geschosses resultierend aus dem scharfen Beschuss kann beispielsweise eine Vorrichtung sein, wie sie in der EP 1892 495 A2 beschrieben ist. Die Offenbarung dieses Dokuments ist hiermit durch Bezugnahme vollständig mit aufgenommen. Das zweite Zielbild kann eine öffnungsfreie, insbesondere eine plane Oberfläche, als Zielfläche aufweisen. Bei munitionsfreiem Beschuss, beispielsweise durch eine Laserwaffe, entsteht somit bei Auftreffen des Laserimpulses ein Lichtfleck, welcher auf der Zielfläche des zweiten Zielbildes aufleuchtet. Durch Erfassung dieses Lichtflecks ist es möglich den Treffer bei munitionsfreiem Beschuss schnell und sehr genau zu ermitteln.
  • Zum Darstellen eines Zielbildes im Zielbereich kann eine Wechselvorrichtung vorgesehen sein, zum Wechseln der Zielbildträger in den Zielbereich. Die Wechselvorrichtung kann vorgesehen sein zum Einwechseln des ersten bzw. zweiten Zielbildträger, so dass stets bevorzugt nur ein Zielbildträger für den Schützen sichtbar ist bzw. nur ein Zielbild für den Schützen sichtbar ist. Als Wechselvorrichtung können die Zielbildträger vorteilhaft schwenkbar ausgeführt werden, so dass durch eine Schwenkbewegung insbesondere ein Zielbildträger beweglich ausgestaltet ist. Vorteilhaft kann sowohl der erste als auch der zweite Zielbildträger beweglich ausgestaltet sein und über die Wechselvorrichtung eingeschwenkt werden.
  • Vorteilhaft kann das zweite Zielbild als Zielfläche einen bedruckten und/oder farbigen Abschnitt aufweisen, welcher bevorzugt eben ausgestaltet ist. Bevorzugt weist somit das zweite Zielbild einen hellen Bereich und einen dunklen Bereich auf, wobei der dunkle Bereich vorteilhaft mittig an der Zielfläche vorliegt. Vorteilhaft ist die Zielfläche ein schwarzer Kreisrunder Fleck.
  • Die Kamera kann vorteilhaft zur Erfassung eines Treffers am zweiten Zielbild eingerichtet sein, wobei der Treffer insbesondere ein Lichtfleck am Zielbild ist.
  • Die Kamera kann eingerichtet sein zur Erfassung eines an der Zielfläche des zweiten Zielbildes bei munitionsfreiem Beschuss auftretenden Lichtflecks. Dadurch ist eine schnelle und genaue Erfassung des Treffers bei munitionsfreiem Beschuss der Kombinationsauswertevorrichtung ermöglicht.
  • Der erste Zielbildträger kann eine Scheibe sein und die Zielfläche des ersten Zielbildes kann eine runde Öffnung der Scheibe sein. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich bei scharfem Beschuss ein Durchtreten des Geschosses durch die Zielfläche akkurat zu erfassen, beispielsweise durch elektro-optische Erfassung der Geschossposition beim Erreichen der Zielfläche.
  • Der zweite Zielbildträger kann eine Scheibe sein und die Zielfläche kann eine schwarze Fläche der Scheibe sein. Durch die schwarze Fläche ist es möglich mit hoher Genauigkeit den auftretenden Lichtfleck bei munitionsfreiem Beschuss über die Kamera zu erfassen.
  • Der Beschussrahmen kann beschusssicher ausgeführt sein, so dass bevorzugt eine Geschossaufprallenergie von zumindest 4,5 Joule unbeschadet aufnehmbar sind. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, dass die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Kombinationsauswertevorrichtung weiter erhöht werden.
  • Der erste Zielbildträger kann mit dem ersten Zielbild in den Zielbereich eingeschwenkt werden, derart, dass das erste Zielbild für den Schützen sichtbar ist. Der zweite Zielbildträger mit dem zweiten Zielbild kann in den Zielbereich eingeschwenkt werden, derart, dass das zweite Zielbild für den Schützen sichtbar ist. Durch die Einschwenkbewegung des ersten und/oder zweiten Zielbildes kann auf einfache Weise ein Wechsel zwischen scharfem und munitionsfreiem Beschuss erfolgen. Bei einem Wettbewerb im Sportschützenbereich ist es somit möglich sowohl mit scharfen Waffen als auch mit optischen Waffen gegeneinander anzutreten, da ein schnelles Wechseln der jeweiligen Zielbildträger gewährleistet wird.
  • Vorteilhaft kann eine erste Schießauswerteeinrichtung und eine zweite Schießauswerteeinrichtung vorgesehen sein. Die zweite Schießauswerteeinrichtung kann die Kamera umfassen zum Erfassen eines Treffers am zweiten Zielbild. Die erste Schießauswerteeinrichtung kann zum Erfassen einer Position eines den Zielbereich durchfliegenden Gegenstands eingerichtet sein. Die erste Schießauswerteeinrichtung kann insbesondere dazu eingerichtet sein die Position eines die Öffnung des ersten Zielbildes durchfliegenden Gegenstands zu erfassen. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es somit möglich zwei unabhängige Schießauswerteeinrichtungen bereitzustellen, so dass für denselben Zielbereich eine Trefferauswertung sowohl für scharfen als auch für munitionsfreien Beschuss ermöglicht wird. Besonders vorteilhaft ist es möglich über ein Kamerasystem von zumindest zwei Kameras den Treffer am ersten als auch am zweiten Zielbildträger zu erfassen, so dass einerseits der auftretende Lichtfleck erkannt werden kann als auch ein die Öffnung durchfliegender Gegenstand.
  • Die zweite Schießauswerteeinrichtung kann zumindest eine einen Lichtstreifen aussendende Lichtquelle umfassen, die Licht im Zielbereich aussendet und eine Kameraeinrichtung zur Erfassung des ausgesendeten Lichts. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich durch die Änderung des ausgesendeten Lichts und die entsprechende Erfassung über die Kameraeinrichtung einen durchfliegenden Gegenstand durch die Öffnung des ersten Zielbildes genau und schnell zu erfassen.
  • Ein Kombinationsschießstand, insbesondere für Sportschützen, kann mit einer Kombinationsauswertevorrichtung ausgestattet sein. Die Kombinationsauswertevorrichtung kann derart eingerichtet sein, dass eine Trefferauswertung sowohl für munitionsfreien Beschuss als auch für scharfen Beschuss mit derselben Vorrichtung möglich ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere Details der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele in Bezugauf die Figuren beschrieben.
    • 1: zeigt eine erste Ansicht der Kombinationsauswertevorrichtung;
    • 2: ist eine Darstellung des ersten Zielbildes;
    • 3: zeigt das zweite Zielbild B;
    • 4: zeigt eine weitere Ansicht der Kombinationsauswertevorrichtung;
    • 5: zeigt die Anordnung der Kamera der Kombinationsauswertevorrichtung;
  • Im Folgenden werden verschiedene Beispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben. Gleiche bzw. ähnliche Elemente werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen Merkmale begrenzt, sondern umfasst weiterhin Modifikationen von Merkmalen der verschiedenen Beispiele im Rahmen des Umfangs der unabhängigen Schutzansprüche.
  • 1 zeigt eine erste Ansicht der Kombinationsauswertevorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung. Die Kombinationsauswertevorrichtung 1 ist insbesondere für einen Schießstand für Sportschützen vorgesehen. Vorteilhaft umfasst die Kombinationsauswertevorrichtung 1 eine Schießauswertevorrichtung, wie sie in der EP 1 892 495 A2 beschrieben ist.
  • In 1 ist die Kombinationsauswertevorrichtung 1 dargestellt, wobei die Kamera 2 über ein Halteelement am Rahmen der Kombinationsauswertevorrichtung 1 befestigt ist. Die Kamera 2 ist dabei auf den Zielbereich Z gerichtet zur Aufnahme eines im Zielbereich Z befindlichen Treffers. Der Rahmen der Kombinationsauswertevorrichtung 1 weist eine Öffnung 7 auf. In dieser Öffnung sind die jeweiligen Zielbilder dargestellt. Der Schütze blickt somit auf das Zielbild, welches sich in der Öffnung 7 befindet. Die in 1 dargestellte Vorderseite 6 des Beschussrahmens der Kombinationsauswertevorrichtung 1 entspricht somit auch der Fläche, welche dem Schützen zugewandt ist. Die Kamera 2 ist in einem Abstand zur Kombinationsauswertevorrichtung 1 angebracht, um einen Lichtfleck einer so genannten Laserwaffe zu detektieren. Die Kamera 2 ist somit in Beschussrichtung vor dem Zielbereich Z und dem Beschussrahmen bzw. der Vorderseite 6.
  • Während bei scharfem Beschuss ein Zielbild wie in 2 gezeigt verwendet wird, wird bei Laserwaffen oder (munitionsfreien Waffen) ein Zielbild wie in 3 verwendet. Das in 2 dargestellte erste Zielbild A ist für den scharfen Beschuss geeignet und weist die Öffnung 3 auf. Der Zielbildträger weist die erste Begrenzungsfläche 8 auf, welche die Öffnung 3 umgrenzt und die Oberfläche des Zielbildträgers bildet. Der Zielbildträger ist scheibenförmig, als rechteckige Scheibe ausgebildet. Die Öffnung 3 ist eine kreisrunde Öffnung, welche bevorzugt im Zentrum des ersten Zielbildträgers angeordnet ist.
  • In 3 ist der Zielbildträger mit dem zweiten Zielbild B für den munitionsfreien Beschuss dargestellt. Mittig am zweiten Zielbild B ist der bedruckte bzw. farbige Abschnitt 4 dargestellt, welcher bevorzugt in schwarz ausgeführt ist. Die zweite Begrenzungsfläche 9 des zweiten Zielbildträgers ist in Kontrast zum bedruckten bzw. farbigen Abschnitt 4 ausgestaltet und beispielsweise weiß. Bevorzugt umfasst der Zielbildträger vier Aufnahmebohrungen an den vier Ecken des Rechteckigen Zielbildträgers. Für den Schützen ist bei eingewechseltem zweiten Zielbild B zumindest der Abschnitt 4 erkennbar. Die Größe (Durchmesser; Form) der Öffnung 3 entspricht der Größe des Abschnitts 4.
  • Der erste bzw. zweite Zielbildträger wird im Zielbereich Z der Kombinationsauswertevorrichtung 1 dargestellt und ist daher für den Schützen sichtbar.
  • Wie in 4 dargestellt, ist im Zielbereich Z zudem der Schwenkarm 5 dargestellt zur Aufnahme eines Zielbildträgers. Der erste oder zweite Zielbildträger kann am Schwenkarm 5 befestigt werden und durch eine Schwenkbewegung in den Zielbereich Z eingeschwenkt werden bzw. aus diesem herausgeschwenkt werden. Die Beschussrichtung R ist in 4 dargestellt, welche beispielsweise orthogonal auf die Ebene der Vorderseite 6 der Kombinationsauswertevorrichtung 1 verläuft.
  • Bei scharfem Beschuss wird das erste Zielbild A in den Zielbereich Z eingewechselt, wobei das Zielbild dabei in der Mitte ein Loch aufweist, das der Schütze vom Schießstand aus als schwarzen Fleck (analog des schwarzen Flecks auf einer Papierscheibe) sieht. Wird nun die Kombinationsauswertevorrichtung 1 für eine Laserwaffe benutzt, kann das Zielbild durch eine Scheibe ohne Loch jedoch mit Aufdruck ausgewechselt werden, bevorzugt automatisch über eine Steuervorrichtung. Dazu kann beispielsweise der zweite Zielbildträger mit dem zweiten Zielbild B eingewechselt werden.
  • Die Kamera 2 ist derart eingerichtet, dass ein durch einen Laserblitz mit einer Dauer von beispielsweise 1/10 s, aufleuchtende Lichtfleck am zweiten Zielbild B präzise erfasst werden kann. Daraus kann die Position des Treffers errechnet werden. Der Wechsel des Zielbildes kann manuell oder auch automatisch erfolgen.
  • In 5 ist eine weitere Darstellung der Kombinationsauswertevorrichtung 1 dargestellt mit der Kamera 2, welche das Zielbild im Zielbereich Z erfasst.
  • Vorliegende Merkmale, Komponenten und spezifische Details können ausgetauscht und/oder kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen in Abhängigkeit des geforderten Verwendungszwecks zu erstellen. Etwaige Modifikationen die im Bereich des Wissens des Fachmanns liegen werden mit der vorliegenden Beschreibung implizit offenbart.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1139058 A2 [0002]
    • DE 10302353 A1 [0004]
    • EP 1892495 A2 [0009, 0023]

Claims (13)

  1. Kombinationsauswertevorrichtung (1) für einen Schießstand insbesondere für Sportschützen, die Kombinationsauswertevorrichtung (1) umfassend - einen ersten Zielbildträger der ein erstes Zielbild (A) umfasst, wobei das erste Zielbild (A) in einem Zielbereich (Z)der Kombinationsauswertevorrichtung (1) darstellbar ist, - einen zweiten Zielbildträger der ein zweites Zielbild (B) umfasst, wobei das zweite Zielbild (B) im Zielbereich (Z) der Kombinationsauswertevorrichtung (1) darstellbar ist, und - eine Kamera (2) zur Erfassung des im Zielbereich (Z) dargestellten Zielbildes; dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Zielbildträger beweglich gestaltet ist derart, dass für munitionsfreien Beschuss das zweite Zielbild (B) im Zielbereich (Z) dargestellt wird und für scharfen Beschuss das erste Zielbild (A) im Zielbereich (Z) dargestellt wird.
  2. Kombinationsauswertevorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das erste Zielbild (A) als Zielfläche eine Öffnung (3) aufweist und/oder wobei das zweite Zielbild (B) eine öffnungsfreie Zielfläche aufweist.
  3. Kombinationsauswertevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Darstellen eines Zielbildes im Zielbereich (Z) eine Wechselvorrichtung (5) vorgesehen ist, zum Wechseln der Zielbildträger im Zielbereich (Z).
  4. Kombinationsauswertevorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das zweite Zielbild (B) als eine Zielfläche einen bedruckten und/oder farbigen Abschnitt (4) aufweist welcher bevorzugt eben ausgestaltet ist.
  5. Kombinationsauswertevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kamera (2) zur Erfassung eines Treffers am zweiten Zielbild (B) eingerichtet ist, wobei der Treffer insbesondere ein Lichtfleck am Zielbild (B) ist.
  6. Kombinationsauswertevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kamera (2) zur Erfassung eines an der Zielfläche des zweiten Zielbildes (B), bei munitionsfreiem Beschuss, auftretenden Lichtflecks eingerichtet ist.
  7. Kombinationsauswertevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Zielbildträger eine Scheibe ist und die Zielfläche eine runde Öffnung der Scheibe ist.
  8. Kombinationsauswertevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Zielbildträger eine Scheibe ist und die Zielfläche eine schwarze Fläche der Scheibe ist.
  9. Kombinationsauswertevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kombinationsauswertevorrichtung einen Beschussrahmen aufweist und der Beschussrahmen beschusssicher ausgeführt ist, sodass bevorzugt eine Geschossaufprallenergie von zumindest 4,5 Joule unbeschadet aufnehmbar sind.
  10. Kombinationsauswertevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Zielbildträger mit dem ersten Zielbild (A) in den Zielbereich (Z) eingeschwenkt werden kann, derart, dass das erste Zielbild (A) für einen Schützen sichtbar ist, und/oder wobei der zweite Zielbildträger mit dem zweiten Zielbild (B) in den Zielbereich (Z) eingeschwenkt werden kann, derart, dass das zweite Zielbild (B) für den Schützen sichtbar ist.
  11. Kombinationsauswertevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine erste Schießauswerteeinrichtung und eine zweite Schießauswerteeinrichtung vorgesehen sind, und wobei die zweite Schießauswerteeinrichtung die Kamera (2) umfasst zum Erfassen eines Treffers am zweiten Zielbild (B) und wobei die erste Schießauswerteeinrichtung zum Erfassen einer Position eines den Zielbereich (Z) durchfliegenden Gegenstands eingerichtet ist und wobei die erste Schießauswerteeinrichtung insbesondere dazu eingerichtet ist, die Position eines die Öffnung (3) des ersten Zielbildes (A) durchfliegenden Gegenstands zu erfassen.
  12. Kombinationsauswertevorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die zweite Schießauswerteeinrichtung zumindest eine einen Lichtstreifen aussendenden Lichtquelle umfasst, die Licht im Zielbereich (Z) aussendet und eine Kameraeinrichtung zur Erfassung des ausgesendeten Lichts.
  13. Kombinationsschießstand insbesondere für Sportschützen mit einer Kombinationsauswertevorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche wobei die Kombinationsauswertevorrichtung (1) für eine Trefferauswertung bei munitionsfreien Beschuss als auch scharfen Beschuss eingerichtet ist.
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