DE3642696C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B4/00—Drives for drilling, used in the borehole
- E21B4/06—Down-hole impacting means, e.g. hammers
- E21B4/14—Fluid operated hammers
- E21B4/145—Fluid operated hammers of the self propelled-type, e.g. with a reverse mode to retract the device from the hole
-
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- Y10T137/7722—Line condition change responsive valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rammbohrgerät
gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Rammbohrgerät ist in der deutschen Offenlegungsschrift
23 56 804 beschrieben. Das darin erwähnte
Starterventil trägt dem Umstand Rechnung, daß sich zwischen
einem Absperrhahn an einer Druckluftquelle und dem Rammbohrgerät
längere Schläuche von ca. 20 m bis 100 m erstrecken,
so daß sich der Druck im Schlauch und im Rammbohrgerät
nach dem Öffnen des Absperrhahnes verhältnismäßig
langsam aufbaut. Dabei kann sich der Schlagkolben im
Rammbohrgerät so ungünstig verschieben, daß die vordere
und rückwärtige Stirnfläche des Schlagkolbens mit demselben
Druck beaufschlagt werden und sich somit eine Totpunktstellung
ergibt, aus der sich der Schlagkolben nur durch
einen Druckluftstoß zum Anlaufen bringen läßt. Bei dem bekannten
Starterventil erfahren die Durchlaßkanäle jeweils
zwei Umlenkungen um 90° und müssen um den Steuerkolben
herumgeführt werden. Diese Durchlaßkanäle lassen sich nicht
durch mechanisches Bearbeiten herstellen, da sie unzugänglich
im Inneren des Gehäuses liegen. Das Gehäuse läßt sich
daher nur als Gußstück herstellen, was zwar bei Großserien
teilweise vorteilhaft ist, da sich mit einem Modell sehr
viele gleichartige Teile herstellen lassen, was jedoch bei
nicht so großen Stückzahlen kostenerhöhend ins Gewicht
fällt.
Des weiteren können die Querschnitte der Kanäle nicht reichlich
bemessen werden, da andernfalls die Abmessungen des
Starterventils ganz erheblich zunehmen. Aus diesem Grunde
muß auch der Steuerkolben vom Durchmesser her verhältnismäßig
klein bleiben, so daß dessen ringförmiger Durchlaßbereich
eine Drosselstelle bildet. Hieraus folgt, daß der
zum Anlaufen erforderliche Druckstoß beim bekannten Starterventil
unter Umständen nicht so hoch ausfällt, wie es
eigentlich wünschenswert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rammbohrgerät
mit einem Starterventil zu schaffen, das einfach aufgebaut
ist, sich einfach und kostengünstig herstellen läßt sowie
den zur Verfügung stehenden Schlauchquerschnitt als Strömungsquerschnitt
voll auszunutzen gestattet, ohne daß dies
zu einer wesentlichen Durchmesservergrößerung des Starterventils
führt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
Das Starterventil für das erfindungsgemäße Rammbohrgerät
weist ausschließlich koaxiale Bohrungen auf, die sich problemlos
herstellen lassen. Der Hauptdurchgang verläuft
axial, nur im Bereich der radialen Durchlaßöffnung ist
eine kurze radiale Umlenkung der Druckluft gegeben. Der
Weg des Stufenkolbens und der Querschnitt der Durchlaßöffnungen
lassen sich problemlos ausreichend groß gestalten,
so daß sich der Durchgangswiderstand im Vergleich zu einer
axialen Bohrung nur geringfügig erhöht.
Vorteilhafterweise kann sich zwischen dem rohrförmigen Kolbenteil
und dem Gehäuse ein Ringraum befinden, in dem eine
Druckfeder angeordnet ist.
Solange sich der Stufenkolben in der Schließstellung befin
det, wirkt die Druckluft nur auf den rohrförmigen Kolben
kleineren Durchmessers, der sich erst dann verschiebt, wenn
der Druck die Kraft der den Steuerkolben in seiner Schließ
stellung haltenden Feder übersteigt.
In dem Moment, indem die Kraft der auf den Steuerkolben
wirkenden Druckluft die entgegengesetzt wirkende Kraft der
Feder übersteigt, verschiebt sich der Kolben und die Druck
luft beaufschlagt den Kolbenteil größeren Durchmessers,
so daß sich der Steuerkolben schlagartig verschiebt und
sich das Ventil somit schlagartig öffnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Rammbohrgerät, in dessen Druckluftschlauch
ein Startventil angeordnet ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Startventil in der ge
schlossenen Stellung und
Fig. 3 einen Schnitt durch das Startventil in der geöff
neten Stellung.
Ein Rammbohrgerät 16 ist über einen Druckluftschlauch 17
mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden. Im
Druckluftschlauch 17 ist nahe am Rammbohrgerät 16 ein Start
ventil 18 angeordnet. Dieses Startventil 18 soll möglichst
dicht am Rammbohrgerät 16 angeordnet sein, damit die Druck
welle nach dem Öffnen des Startventils 18 den Schlagkolben
im Rammbohrgerät 16 möglichst ungedämpft erreicht. Das
Startventil 18 kann daher auch sowohl unmittelbar am Ramm
bohrgerät 16 als auch im Rammbohrgerät 16 selber angeordnet
sein.
Das Startventil 18 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse
2, das am einen Ende mittels eines Ventilverschlußstopfens
verschlossen ist. Im Gehäuse 2 ist ein rohrförmiger Kolben
3 angeordnet, der von einer in einem Ringraum 4 des Gehäu
ses 2 angeordneten Druckfeder 5 umgeben ist. Am Ventilver
schlußstopfen 1 befindet sich ein Druckluftschlauchanschluß
6. Des weiteren bildet das dem Gehäuseinnern zugewandte
Ende des Ventilverschlußstopfens 1 eine Anschlagfläche 7.
Mit Abstand von dieser Anschlagfläche 7 weist das Gehäuse 2
einen Absatz 8 auf, der ebenfalls als Anschlag dient.
Der rohrförmige Kolben 3 ist mit seinem einen Ende in einer
Bohrung 9 abgedichtet geführt, so daß aus in diesen Bereich
angeordneten radialen Durchlaßöffnungen 10 im rohrförmigen
Kolben 3 keine Druckluft austreten kann. Aus diesem Grunde
weist der rohrförmige Kolben 3 auch ein verschlossenes
Stirnende 15 auf.
Am anderen Ende des rohrförmigen Kolbens 3 befindet sich
ein Kolbenteil 14 größeren Durchmessers, dessen eines Stirn
ende 11 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung dicht an
der Anschlagfläche 7 des Ventilverschlußstopfens 1 anliegt.
Mit seiner Gegenseite 12 gelangt der Kolbenteil 14 zur
Anlage an einen Absatz 8 im Gehäuse 2, wenn er sich wie in
Fig. 3 unter dem Einfluß der Druckluft verschiebt.
Solange sich der rohrförmige Kolben 3 mit dem Kolbenteil 14
größeren Durchmessers in der in Fig. 2 dargestellten Lage
befindet, wirkt die über den Schlauchanschluß 6 zugeführte
Druckluft nur auf die Innenfläche des rohrförmigen Kolbens
3. Steigt der Luftdruck an, so daß die auf den rohrförmigen
Kolben 3 wirkende Kraft die entgegengesetzt wirkende Kraft
der Druckfeder 5 übersteigt, verschiebt sich der rohrförmi
ge Kolben 3, so daß sich das hintere Stirnende 11 des
Kolbenteils 14 größeren Durchmessers von der Anschlagfläche
7 abhebt. In diesem Moment wirkt der Luftdruck nicht nur
auf die Innenfläche des rohrförmigen Kolbens 3, sondern
auch auf die Stirnfläche 11 des Kolbenteils 14. Da jetzt
die auf den rohrförmigen Kolben 3 und den Kolbenteil 14
wirkende Kraft erheblich größer ist als die Kraft der
Druckfeder 5, bewegt sich der rohrförmige Kolben 3 mit dem
Kolbenteil 14 schlagartig in die in Fig. 3 dargestellte
Stellung. Hierdurch gelangen die radialen Durchlaßöffnungen
10 aus dem Bereich der Bohrung 9 in den Bereich des
Luftkanals 13, und die sich dadurch entwickelnde Druckwelle
trifft ohne merkliche Dämpfung auf den Schlagkolben des
Rammbohrgeräts 16, der sich augenblicklich in Bewegung
setzt, ohne daß die Gefahr eines Stillstandes in einer
Totpunktstellung besteht.
Wird die Druckluftzufuhr unterbrochen und sinkt der Druck
im Rammbohrgerät 16, im Druckluftschlauch 17 und im Start
ventil 18 weit genug ab, so daß die Kraft der Druckfeder 5
ausreicht, um den rohrförmigen Kolben 3 mit dem Kolbenteil
14 in die Ausgangsstellung zurückzubewegen, ist das Start
ventil 18 für einen neuen Start bereit.
Claims (2)
1. Rammbohrgerät mit einem in einem Gehäuse axial beweglichen,
wechselseitig mit einem Durckmittel beauf
schlagten Schlagkolben, einem an eine Druckmittelquelle
angeschlossenen Versorgungsschlauch sowie einem
als Starterventil ausgebildeten, stromaufwärts vom
Schlagkolben angeordneten, in einem Gehäuse verschiebbar
und mit seinem vorderen und hinteren Ende abgedichtet
geführten, gegen Federkraft druckbeaufschlagten
Steuerkolben, der sich bei einem vorbestimmten Druck
schlagartig öffnet und einen Druckstoß auf den Schlagkolben
auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben
(3) rohrförmig als Stufenkolben mit einem verschlossenen
Stirnende (15) und radialen Durchlaßöffnungen
(10) in diesem Bereich des Gehäuses (1, 2) abgedichtet
geführt ist, am anderen Stirnende (11) mit
einem in dem Gehäuse (1, 2) ebenfalls abgedichtet geführten
Kolbenteil (14) in der Schließstellung
mit seinem Stirnende (11) abgedichtet an einer Anschlagfläche
(7) des Gehäuses (1, 2) anliegt.
2. Rammbohrgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem rohrförmi
gen Kolbenteil (3) und im Gehäuse (2) ein Ringraum (4)
befindet, in dem eine Druckfeder (5) angeordnet ist.
Priority Applications (5)
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRACTO-TECHNIK PAUL SCHMIDT SPEZIALMASCHINEN, 5736 |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHMIDT, PAUL DIPL.-ING., 57368 LENNESTADT, VERSTORBEN, DE |
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