DE3642190A1 - Blitzschutzbefestigungselement - Google Patents
BlitzschutzbefestigungselementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Blitzschutzsysteme bzw. -anordnungen
bzw. -einrichtungen für Flugzeuge, und zwar insbesondere ein
metallisches Befestigungselement, das eine dielektrische Kap
pe hat, welche genügend Elastizität besitzt und so dimensio
niert ist, daß sie einen Spalt zwischen dem Befestigungsele
mentkopf und einer Versenkung, in welcher das Befestigungs
element installiert ist, füllt, so daß eine kontinuierliche
glatte bzw. bündige Oberfläche zur Aufnahme eines riß- bzw.
sprungfreien Belags eines Anstrichs erhalten wird.
Nach dem Stande der Technik werden bei der Herstellung von
Flugzeugstrukturen zunehmend Verbundmaterialien, wie bei
spielsweise graphitfaserverstärkte Epoxyharze anstelle von
Metallen, wie beispielsweise Aluminium, verwendet. Einer der
Hauptvorteile der Verwendung der Verbundmaterialien besteht
darin, daß sie es möglich machen, das Gewicht der Flugzeug
struktur wesentlich zu vermindern und daher zu einem hin
sichtlich des Kraftstoffs leistungsfähigerem Flugzeug führen.
Die potentielle Zunahme der Kraftstoffökonomie macht es wün
schenswert, die Verwendung von Verbundmaterialien bei der
Herstellung von kommerziellen Flugzeugen zu maximieren. Eine
Strukturart, die wenigstens teilweise aus Verbundmaterialien
hergestellt werden kann, ist eine Flügelkasten- bzw. -zellen
struktur, die eine außenseitige Haut hat, welche einen Teil
der Tragflächenhaut und innere Teile, die einen Tragflächen
kraftstofftank begrenzen, bildet. Der Flügel- bzw. Tragflä
chenkasten wird normalerweise mittels Befestigungselementen
an dem Rest der Tragflächenstruktur angebracht, wobei diese
Befestigungselemente von der Art sind, daß sie einen Schaft
haben und einen Kopf, welcher in der äußeren Oberfläche der
Struktur versenkt ist. Solche Befestigungselemente werden
generell aus Metall hergestellt, um einen genügenden Betrag
an struktureller Festigkeit zu erzielen.
Die Verwendung von metallischen Befestigungselementen zum
Befestigen von Verbundmaterialstrukturen wie Flügelkästen
bzw. -zellen beinhaltet ein ernsthaftes Problem insofern,
als der Unterschied der elektrischen Leitfähigkeit zwischen
dem Verbundmaterial und dem Befestigungselement bewirkt, daß
das Befestigungselement den Blitz anzieht. Wenn ein Blitz
schlag den Befestigungselementkopf trifft, kann das Befesti
gungselement Strom in das Innere des Flügelkastens leiten
und eine interne Bogenbildung oder Funken innerhalb des Trag
flächenkraftstofftanks verursachen. Das Vorhandensein von
Kraftstoffdämpfen in dem Tank macht eine solche Bogenbildung
und Funkenbildung in hohem Maße gefährlich. Daher ist es
notwendig, gewisse Mittel vorzusehen, mit denen die Möglich
keit eines Auftreffens bzw. Anziehens eines Blitzschlags auf
das Befestigungselement verhindert oder minimalisiert wird.
Ein weiteres Problem, das mit der Verwendung von versenkten
Befestigungselementen (dieser Ausdruck soll auch den Begriff
"Senkbefestigungselemente" mit umfassen) verbunden ist, be
steht darin, daß eine normale versenkte Befestigungselement
installation zu einem leichten Spalt zwischen dem Befesti
gungselementkopf und dem Teil der Flugzeugstruktur führt,
welcher die inneren Wände der Senkbohrung bildet. Dieser
Spalt wird durch Herstellungstoleranzen verursacht. Der
Spalt ist eine weitere Ursache für das Anziehen bzw. Auf
treffen von Blitzschlägen auf ein metallisches Befestigungs
element, mit dem Verbundmaterialstrukturen befestigt sind,
und kann auch das Anziehen bzw. Auftreffen eines Blitz
schlags auf ein metallisches Befestigungselement selbst dann
verursachen, wenn die befestigte Struktur Aluminium ist. In
jedem Falle wird das Anziehen bzw. Auftreffen durch eine
Differenz in elektrischen Eigenschaften zwischen dem Bereich
des äußeren Rands des Befestigungselementkopfes und dem Rest
der Struktur verursacht.
Nachdem die Struktur mittels einer geeigneten Anzahl von Befesti
gungselementen befestigt worden ist, wird normalerweise ein
Überzug aus einem Anstrich über die äußeren Oberflächen der
Befestigungselementköpfe und der umgebenden Struktur aufge
bracht. Der Spalt zwischen einem Befestigungselementkopf und
dessen Senkbohrung bewirkt, daß der Anstrich um den äußeren
Rand des Befestigungselementkopfes verdünnt wird oder eine
Riß- bzw. Sprungbildung erfährt. Dieses Verdünnen oder die
se Riß- bzw. Sprungbildung des Anstrichs bewirkt ihrerseits
einen Unterschied in der elektrischen Leitfähigkeit, welche
die Ursache dafür ist, daß sich unbestimmte elektrische
Strahlungen um die Ränder der Befestigungselementköpfe bil
den. Diese unbestimmten Strahlungen erzeugen ein elektri
sches Feld und erhöhen die Möglichkeit, daß ein Blitzschlag
einen Befestigungselementkopf trifft.
Es sind eine Anzahl von Vorschlägen gemacht worden, einen
Schutz dagegen zu erzielen, daß Blitzschläge auf metallische
Befestigungselemente in einer Verbundmaterialflugzeugstruk
tur angezogen werden bzw. auftreffen. Eine Art eines sol
chen Vorschlags ist die Verwendung von Kunststoffbefesti
gungselementen. Diese Art und Weise kann zwar in den be
schränkten Situationen, in denen Kunststoffbefestigungsele
mente eine genügende Festigkeit haben, wirksam sein, jedoch
machen es die strukturellen Erfordernisse des Flugzeugs in
den meisten Situationen notwendig, Befestigungselemente zu
verwenden, die wenigstens teilweise metallisch sind. Andere
Lösungen, die vorgeschlagen worden sind, beinhalten die Ver
wendung von dielektrischem Band oder Tankabdichtungsmittel
zum Abdecken der Befestigungselementköpfe. Diese Art des
Versuchs des Schutzes hat sich als nicht geeignet für die
Erzeugung eines zuverlässigen Schutzes gegen Blitzschläge
erwiesen, und es hat sich gezeigt, daß sie ziemlich kosten
aufwendig ist.
Die Patentliteratur umfaßt eine Anzahl von Beispielen von
Systemen bzw. Anordnungen, die zum Schutz einer Verbundma
terialflugzeugstruktur gegen Blitz vorgeschlagen worden sind.
Das Amason et al. am 16. September 1975 erteilte US-Patent
39 06 308 beschreibt ein System bzw. eine Anordnung, worin
ein dielektrischer Überzug über kritischen Komponenten der
Struktur aufgebracht wird, und bei Komponenten großer Spann
weite werden im Abstand voneinander befindliche metallische
Streifen an der dielektrischen äußeren Oberfläche befestigt,
um Verweilstellen für den Blitzstromkanal vorzusehen. Das
Amason et al. am 2. November 1976 erteilte US-Patent
39 89 984 beschreibt eine andere grundierte perforierte Me
tallschicht auf der Flugzeugstruktur mit einer gebundenen
dielektrischen Schicht unterhalb der Metallschicht. An Ver
bindungsstellen der Haut der Struktur liegen die äußeren
Oberflächen von metallischen Befestigungselementen frei, und
die Leitfähigkeit der Befestigungselemente wird dadurch er
höht, daß man die Befestigungselemente mit geeigneten Über
zügen versieht. Das Hofmeister et al. am 3. Mai 1983 erteil
te US-Patent 43 82 049 beschreibt eine dielektrische "Bar
riere" um den Hutteil eines Hutmutterbefestigungselements,
der von der außenseitigen Haut einer Flugzeugstruktur vor
steht. Die Barriere wird ausgebildet, nachdem das Befesti
gungselement an Ort und Stelle ist, und zwar durch Formen
einer Schicht aus dielektrischem Material um den Befesti
gungselementhut. Das Formungsverfahren umfaßt die Verwendung
einer Kappe, die einen Hohlraum um den Befestigungselement
hut bildet, so daß dadurch die Dicke der dielektrischen Bar
riere kontrolliert bzw. gesteuert wird.
Das Mackiewicz et al. am 13. Juli 1971 erteilte US-Patent
35 92 100 beschreibt eine Schraube, die für die Verwendung
bei gruppierten elektrischen Schaltern ausgebildet ist, um
eine Bogenbildung zwischen benachbarten Schraubenköpfen zu
verhindern. Die Schraube hat einen freiliegenden Metall
schaft und Gewindeteil und einen isolierten Kopf mit einem
Schlitz durch denselben, der das Grundmetall freilegt.
Die Patentliteratur umfaßt außerdem eine Anzahl von Beispie
len von Kunststoffkappen oder anderen korrosionsbeständigen
Kappen für Befestigungselemente. Das J.P. Villo am 4. Fe
bruar 1969 erteilte US-Patent 34 25 313 beschreibt eine sol
che Kappe Versenksockelkopfschrauben. Die Kappe weist einen
ringförmigen Randteil und eine kreisförmige Oberseite auf
und wird in der vorgesehenen Position über dem Schraubenkopf
angeordnet, nachdem der Schraubenkopf in einer Versenkung
positioniert worden ist. Die Kappe wird in die vorgesehene Posi
tion gedrückt, beispielsweise mittels eines Hammerschlags.
Die Kappe ist mit einer gewissen Elastizität versehen, so
daß sie ein Lockern der Schraube durch Vibrationen verhin
dert und die Versenkung gegen Wasser und andere Verunreini
gungsmittel abdichtet. Die Oberseite der Kappe ist, wenn die
Kappe installiert ist, mit der umgebenden Oberfläche bündig.
Der Sockel in dem Kopf der Schraube bleibt ungefüllt, aber
er wird durch einen Teil der Oberseite der Kappe abgedeckt,
der weggebrochen werden kann, um einen Schlüssel einzufüh
ren und die Schraube zu entfernen.
Das W.H. Kleinhenn am 10. Februar 1970 erteilte US-Patent
34 94 243 beschreibt eine selbstabdichtende Schraube mit ei
nem Belag aus einem Material, wie beispielsweise Teflon (Wa
renzeichen) auf der Unterseite des Kopfes und manchmal auch
auf dem Schaft und den Gewindegängen. Das King, Jr., et al.
am 16. November 1971 erteilte US-Patent 36 20 119 beschreibt
ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen eines Be
festigungselements mit einem antikorrosiven Material auf der
Unterseite des Kopfes und auf dem nicht mit Gewinde verse
henen Schaftteil und, offensichtlich, manchmal auf der Ober
seite des Kopfes.
Korrosionsbeständige Kappen für Befestigungselemente eines
Typs, der einen vorstehenden Kopf hat, sind in den folgenden
US-Patenten beschrieben: in dem W.L. Mackie am 7. Oktober
1969 erteilten US-Patent 34 70 787; in dem H.C. Weidner, Jr.
am 26. Januar 1971 erteilten US-Patent 35 57 654; in dem
W. Kay et al. am 9. November 1971 erteilten US-Patent
36 18 444; in dem D.P. Wagner am 26. September 1972 erteil
ten US-Patent 36 93 495; in dem C.E. Gutshall am 27. Mai
1975 erteilten US-Patent 38 85 492; in dem D.A. Black am
5. August 1975 erteilten US-Patent 38 97 712; in dem R.R.
Melone am 15. Mai 1979 erteilten US-Patent 41 54 138; in dem
R.L. Voller am 23. Februar 1982 erteilten US-Patent
43 16 690; und in dem J.E. Bettini et al. am 15. Februar
1983 erteilten US-Patent 43 73 842. Weiterhin beschreibt
W.H. Burleson in dem am 19. August 1941 erteilten US-Patent
22 53 264 einen rohrförmigen stabartigen elektrischen Isola
tor, der mit einer dielektrischen Flüssigkeit gefüllt ist
und Enden hat, die mit Metall und einem Dielektrikum kappen
artig bedeckt sind.
Die oben erörterten bekannten Vorschläge und Patente sowie
der Stand der Technik, wie er in den genannten Patenten er
örtert und/oder zitiert ist, sollten zu dem Zweck studiert
werden, die vorliegende Erfindung in eine angemessene Per
spektive relativ zum Stand der Technik zu bringen bzw. in
einer solchen angemessenen Perspektive zu sehen.
Kurz zusammengefaßt beinhaltet die Erfindung folgendes:
Ein Gegenstand der Erfindung ist in einem Flugzeug die Kom
bination einer ersten Struktur (der Begriff Struktur, der
hier in der Beschreibung und in den Patentansprüchen verwen
det wird, soll insbesondere folgende Begriffe mit umfassen
"Struktur, Gefüge, Aufbau, Konstruktion, Gebilde o.dgl.")
mit einer externen Haut, die aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt ist, sowie einer zweiten Struktur, und wenig
stens eines Befestigungselements zum Befestigen der ersten
Struktur an der zweiten Struktur. Das Befestigungselement
umfaßt einen Schaft und einen Kopf, von denen jeder aus ei
nem Metall hergestellt ist, das elektrisch leitfähiger als
das Kunststoffmaterial ist und das genügend Festigkeit hat,
um Belastungen einer vorbestimmten Größe aufzunehmen. Das
Befestigungselement weist außerdem eine Kappe aus dielektri
schem Material auf, die an einem oberen Teil des Kopfes be
festigt ist und diesen bedeckt, um das Anziehen bzw. Auf
treffen von Blitzschlägen auf das Befestigungselement zu
verhindern. In der externen bzw. äußeren Haut der ersten
Struktur befindet sich ein Senkloch zur Aufnahme des Kopfes
und der Kappe des Befestigungselements. Die Kappe ist so ge
formt und dimensioniert und weist genügend Elastizität auf,
daß sie Spalte zwischen dem oberen Teil des Kopfes und den
Innenseitenwandteilen des Senklochs im wesentlichen füllt
und daß sie zusammen mit der äußeren Oberfläche der externen
bzw. äußeren Haut eine aerodynamische Oberfläche bildet, die
genügend kontinuierlich ist, um eine riß- bzw. sprungfreie
Schicht eines Anstrichs aufzunehmen und aufrechtzuerhalten
bzw. zu halten, die eine gleichförmige Dicke hat.
Die Kombination der Merkmale der Einrichtung nach der Erfin
dung löst die Probleme, die oben in bezug auf die Verwendung
von Kunststoffmaterialien, wie beispielsweise graphitfaser
verstärkte Epoxyharzverbundmaterialien, in strukturellen
Flugzeugkomponenten, welche durch metallische Befestigungs
elemente befestigt werden müssen, um die strukturellen Fe
stigkeitserfordernisse des Flugzeugs zu erfüllen, erörtert
worden sind. Das Vorsehen einer dielektrischen Kappe zum
Abdecken des oberen Teils des Kopfes eines solchen Befesti
gungselements und das Vorsehen einer solchen Kappe mit Charakte
ristika bzw. Merkmalen, die bewirken, daß sie Spalte zwi
schen dem oberen Teil des Befestigungselementkopfs und den
Innenseitenwandteilen des Senklochs, in dem der Kopf und die
Kappe aufgenommen werden, ausfüllt, bewirken einen wirksamen
Schutz der Struktur und der umgebenden Strukturen vor inter
ner Bogenbildung und Funkenbildung, die durch Blitzschläge
verursacht wird, welche auf das Befestigungselement auftref
fen bzw. auftreffen könnten. Die Formung und Dimensionierung
der Kappe so, daß eine aerodynamische Oberfläche mit der
äußeren Oberfläche der Struktur gebildet wird, ergibt den
zusätzlichen Vorteil, daß der aerodynamische Wirkungsgrad
der Struktur verbessert wird. Das Ausfüllen der Spalte zwi
schen dem Befestigungselementkopf und den Seitenwänden des
Senklochs in Kombination mit der Ausbildung einer aerodyna
mischen Oberfläche, die genügend kontinuierlich ist, um eine
riß- bzw. sprungsfreie Schicht aus einem Anstrich, der eine
gleichförmige Dicke hat, aufzunehmen und aufrechtzuerhalten,
schaltet die Probleme solcher Spalte oder das Verdünnen oder
die Riß- bzw. Sprungbildung des Anstrichs, welche Unterschie
de in den elektrischen Eigenschaften verursachen, die Blitz
schläge an das Befestigungselement anziehen, aus. Die Gesamt
kombination der Einrichtung nach der Erfindung erbringt ei
nen zuverlässigen Schutz gegen Blitzschläge, der relativ ko
stengünstig und leicht zu installieren sowie aufrechtzuer
halten ist, und macht es infolgedessen möglich, die Kraft
stoffökonomie durch maximalisierte Verwendung von leichtge
wichtigen Verbundmaterialien zu maximalisieren.
Ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung ist eine Kappe, die
einen oberen Teil hat, der den Oberteil des Kopfes des Be
festigungselements so abdeckt, daß er einen Teil der aero
dynamischen Oberfläche bildet, und die einen ringförmigen
Seitenteil hat, der die Seitenteile des Kopfes bedeckt und
sich von dem oberen Teil der Kappe nach einwärts in das
Senkloch erstreckt. Diese Anordnung stellt sicher, daß jeder
Teil des Befestigungselements, der nach der außenseitigen
Umgebung zu freiliegen würde, durch ein dielektrisches Ma
terial geschützt ist, und daß die oberen Teile der Spalte
wirksam ausgefüllt werden, so daß die unerwünschten elektri
schen Eigenschaften der Spalte ausgeschaltet werden. Die An
ordnung ermöglicht es, daß sich die Kappe nur teilwegs bzw.
teilweise an den seitlichen Oberflächen des Kopfes nach ab
wärts erstreckt und daß sie sich nur teilweise in das Senk
loch erstreckt. Das trägt wiederum dazu bei, die Kosten des
Befestigungselements zu vermindern und eine leichte Instal
lation des Befestigungselements sicherzustellen.
In der Kombination der Erfindung kann das Befestigungsele
ment entweder eine axiale Werkzeugaufnahmeausnehmung in dem
Ende seines Schafts haben, der sich entgegengesetzt zum Kopf
befindet, oder es kann eine Werkzeugaufnahmeausnehmung in
der oberen Oberfläche seines Kopfes aufweisen. Im ersteren
Fall ist die obere Oberfläche des Kopfes vorzugsweise im we
sentlichen der aerodynamischen Oberfläche angepaßt, und die
Kappe weist vorzugsweise eine kontinuierliche integrale,
insbesondere einstückige, Schicht aus dielektrischem Materi
al auf, welche die obere Oberfläche des Kopfes bedeckt und
eine im wesentlichen gleichförmige Dicke hat, so daß sie
einen Teil der aerodynamischen Oberfläche bildet. Diese An
ordnung trägt dazu bei, die Herstellungskosten der Befesti
gungselemente zu minimalisieren und die Glattheit der aero
dynamischen Oberfläche sowie die Anpassung an die aerodyna
mische Oberfläche zu maximalisieren sowie sicherzustellen,
daß in dem oberen Teil der Kappe keine Lücken oder Löcher
vorhanden sind, welche deren elektrische Eigenschaften be
einträchtigen könnten. In dem letzteren Falle weist die Kap
pe vorzugsweise eine Schicht aus dielektrischem Material von
im wesentlichen gleichförmiger Dicke auf, die die obere
Oberfläche des Kopfes bedeckt und die Ausnehmung in dieser
oberen Oberfläche umgibt, und einen Körper aus dielektri
schem Material, der so geformt ist, daß er die Ausnehmung
ausfüllt und zusammen mit der Schicht einen Teil der aero
dynamischen Oberfläche bildet. Dieser Körper aus dielektri
schem Material wird in der Ausnehmung positioniert, nachdem
das Befestigungselement zum Befestigen der Strukturen posi
tioniert worden ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß
sie einen wirksamen Schutz gegen das Anziehen bzw. Auftref
fen von Blitzschlägen in Situationen ergibt, in denen es un
praktisch oder unmöglich ist, ein Befestigungselement zu
verwenden, das für einen internen bzw. von innen zu betäti
genden Schlüssel gestaltet ist, d.h. ein Befestigungselement,
das eine Werkzeugaufnahmeausnehmung in dem Ende seines
Schafts hat. Das Vorsehen des Körpers aus dielektrischem Ma
terial stellt sicher, daß ein Blitzschutz über den gesamten
oberen Teil des Befestigungselements vorhanden ist und ver
bessert außerdem den aerodynamischen Wirkungsgrad der Struk
tur. Das Positionieren eines solchen Körpers, nachdem die
Strukturen befestigt sind, ermöglicht eine leichte Installa
tion des Befestigungselements. Das dielektrische Material,
das die Ausnehmung ausfüllt, ist relativ dick, da es sich
über den ganzen Weg in die Ausnehmung erstreckt, und der Kör
per aus dielektrischem Material braucht keine Grenzfläche
bzw. keinen Zwischenraum zwischen dem Befestigungselement
und der Struktur zu überbrücken. Infolgedessen bildet der
Körper aus dielektrischem Material zusammen mit der Schicht
aus dielektrischem Material eine kontinuierliche schützende
Kappe über dem Befestigungselement, die keiner Riß- oder
Sprungbildung unterworfen ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum
Befestigen einer Flugzeugstruktur mit einer äußeren Haut aus
einem Kunststoffmaterial an einer anderen Flugzeugstruktur
und zum Verhindern, daß Blitzschläge eine interne Funken-
oder Bogenbildung in den Strukturen bewirken. Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfaßt das Verfahren folgendes: Vorsehen
eines Befestigungselements, das einen Schaft und einen Kopf
hat, wobei sowohl der Schaft als auch der Kopf aus einem Me
tall hergestellt ist, das elektrisch leitfähiger als das
Kunststoffmaterial ist und das genügende Festigkeit hat, um
Belastungen einer vorbestimmten Größe aufzunehmen, und eine
elastische Kappe aus dielektrischem Material, die an einem
oberen Teil des Kopfes befestigt ist und diesen bedeckt, so daß
verhindert wird, daß Blitzschläge auf das Befestigungselement
angezogen oder bevorzugt auftreffen. Das Verfahren umfaßt
außerdem das Ausbilden eines Senklochs in der äußeren Haut
und das Positionieren des Befestigungselements zum Befesti
gen der Strukturen aneinander. Das Positionieren des Befe
stigungselements umfaßt das Positionieren des Kopfes und der
Kappe in dem Senkloch. Während das Befestigungselement posi
tioniert wird, kann die Kappe Spalte zwischen dem oberen
Teil des Kopfes und Innenseitenwandteilen des Senklochs im
wesentlichen ausfüllen. Von der Kappe und den äußeren Ober
flächenteilen der äußeren Haut, welche das Loch umgeben,
wird eine aerodynamische Oberfläche gebildet. Die aerodyna
mische Oberfläche ist genügend kontinuierlich, um einen riß
bzw. sprungfreien Überzug aus einem Anstrich, der eine
gleichförmige Dicke hat, aufzunehmen und aufrechtzuerhalten
bzw. weiterbestehen zu lassen. Das Verfahren hat die oben in
Verbindung mit der Einrichtung nach der Erfindung erörterten
Vorteile.
Die vorstehenden sowie andere Vorteile und Merkmale seien
nachstehend anhand einer in nähere Einzelheiten gehenden
Beschreibung von besonders bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung, insbesondere der besten Arten und Weisen der Aus
führung der Erfindung, unter Bezugnahme auf die Figuren der
Zeichnung erläutert, in denen in den verschiedenen Figuren
gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen und Ele
mentbezeichnungen versehen sind; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines von innen her verdrehba
ren Befestigungselements in einer Installation nach
dem Stande der Technik;
Fig. 2 eine Schnittansicht der gleichen Art von Befesti
gungselementen in einer anderen Installation nach
dem Stand der Technik;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer ersten bevorzugten Aus
führungsform der Einrichtung nach der Erfindung;
Fig. 4 eine Aufrißansicht des in Fig. 3 gezeigten Befe
stigungselements;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung, in der man auf
die äußeren Oberflächen einer ersten Struktur und
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Be
festigungselements nach der Erfindung blickt;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig.
5;
Fig. 7 eine Aufrißansicht des Kopfes und eines Teils des
Schaft des in den Fig. 3 und 4 gezeigten Befe
stigungselements, wobei die Kappe im Schnitt darge
stellt ist; und
Fig. 8 bis 11 ähnliche Darstellungen wie Fig. 7, jedoch
mit der Abänderung, daß sie alternative Konfigura
tionen der Kappe des Befestigungselements zeigen.
Es seien nun die besten Arten und Weisen des Ausführens der
Erfindung beschrieben:
Die Zeichnungen zeigen Einrichtungen, die gemäß der Erfin
dung aufgebaut und ausgeführt sind und die außerdem die be
sten Arten und Weisen bilden, in denen die Erfindung nach
dem derzeitigen Wissen der Anmelderin ausführbar ist. Die
Zeichnungen veranschaulichen weiterhin die nach dem derzeiti
gen Wissen der Anmelderin besten Arten und Weisen des Ausfüh
rens des Verfahrens nach der Erfindung.
Jede der Fig. 1 bis 3, 5 und 6 veranschaulicht einen aus
Kunststoffmaterial hergestellten äußeren Hautteil 2 einer
ersten Flugzeugstruktur, der bzw. die mittels eines Befesti
gungselements an einer zweiten Flugzeugstruktur 4 befestigt
ist. Das Kunststoffmaterial der äußeren Haut 2 ist am ge
bräuchlichsten bzw. vorzugsweise ein graphitfaserverstärktes
Epoxyharzverbundmaterial oder ein ähnliches Verbundmaterial.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Bezeichnung "Kunst
stoffmaterial", wie sie hier verwendet wird, auch andere
Kunststoffmaterialien umfaßt, welche die Festigkeits- und
Gewichtscharakteristika haben, die für die Verwendung in ei
nem Flugzeug geeignet sind, wie auch solche Verbundmateria
lien. Die zweite Struktur 4 kann ein Flansch einer inneren
Halte- bzw. Trägerstruktur oder irgendein anderer Typ einer
Struktur sein, was von den Erfordernissen der speziellen In
stallation abhängt, und sie kann aus Metall hergestellt sein,
wie in den Zeichnungen dargestellt, oder aus irgendeinem an
deren geeigneten Material.
Die Fig. 1 zeigt zum Zwecke des Vergleichs ein von innen
her verdrehbares Senkbefestigungselement 10, das zum Befesti
gen einer äußeren Haut 2 aus Verbundmaterial an einer Metall
struktur 4 verwendet wird. Das Befestigungselement 10 ist
von einer bekannten Art und weist einen Kopf 12 und einen
Schaft 14 auf. Der Kopf 12 ist in einem Senkloch 6 in der
Haut 2 aufgenommen. Eine Schicht aus einem Anstrich 8 ist
auf die äußeren Oberflächen der Haut 2 und des Kopfes 12 auf
gebracht worden. Wegen der Herstellungstoleranzen ist ein
Spalt 16 zwischen dem Befestigungselementkopf 12 und den In
nenseitenwänden des Senklochs 6 vorhanden. Mit dem Bezugs
zeichen 18 ist ein elektrisches Feld angedeutet, das durch
blitzinduzierte unbestimmte elektrische Strahlungen erzeugt
wird. Wie oben erörtert, ist die Ausbildung der unbestimmten
elektrischen Strahlungen und des elektrischen Feldes ein Er
gebnis der Unterschiede in den elektrischen Eigenschaften in
der Nähe des Spalts 16, die durch den Spalt 16 selbst und
durch Riß- bzw. Sprungbildung 20 sowie Verdünnung 22 der
Schicht aus dem Anstrich 8 in dem Bereich des Spalts 16 ver
ursacht werden. Die Situation in Fig. 1 wäre natürlich in
einem kommerziellen Flugzeug in Bereichen, in denen inner
halb der Strukturen 2, 4 Kraftstoffdämpfe u.dgl. wahrschein
lich vorhanden sind, unannehmbar.
Die Fig. 2 veranschaulicht eine Abwandlung der in Fig. 1
gezeigten Einrichtung, welche vorher vorgeschlagene Mittel
zum Erzielen eines Schutzes gegen ein Anziehen bzw. bevorzugtes
Auftreffen von Blitzschlag auf das Befestigungselement 10
umfaßt. Das Senkloch 6′ in Fig. 2 ist dahingehend modifi
ziert worden, daß es einen dünnen ringförmigen Teil 26 über
dem kegelstumpfförmigen Teil, der den Befestigungselement
kopf 12 aufnimmt, aufweist. Nachdem die Strukturen 2, 4 mit
tels des Befestigungselements 10 aneinander befestigt worden
sind, wird der ringförmige Teil 26 mit einem Tankabdichtungs
mittel 28 gefüllt. Das Abdichtungsmittel 28 erstreckt sich
über die Oberseite des Befestigungselements 10 und radial
auswärts hiervon. Die Schicht aus Abdichtungsmittel 28 ist
relativ dünn und muß den Spalt 16 zwischen dem Befestigungs
elementkopf 12 und den Seitenwänden des Lochs 6′ überbrücken.
Diese Charakteristika setzen die Schicht des Abdichtungsmit
tels 28 einer Riß- und Sprungbildung aus, die durch das Be
zugszeichen 30 angedeutet ist, und auf diese Weise machen
sie den Schutz, der durch das Abdichtungsmittel 28 vorgese
hen werden soll, unwirksam und unzuverlässig.
In der Einrichtung gemäß der Kombination nach der vorlie
genden Erfindung umfaßt das Befestigungselement einen Schaft
und einen Kopf gleichartig bzw. ähnlich wie es der Schaft 14
und der Kopf 12 der bekannten Befestigungselemente sind, die
in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, und außerdem umfaßt die
erfindungsgemäße Einrichtung eine Kappe aus dielektrischem
Material. Der Schaft und der Kopf sind aus einem Metall her
gestellt, das genügende Festigkeit hat, um Belastungen einer vor
bestimmten Größe aufzunehmen bzw. auszuhalten, wobei diese
Größe auf der Basis der strukturellen Erfordernissen der
speziellen Installation bestimmt worden ist. Das Metall ist
elektrisch leitfähiger als der Kunststoff oder das Verbund
material, der bzw. das die äußere Haut 2 der ersten Struktur
bildet, welche mittels des Befestigungselements befestigt
wird. Die Kappe wird an einem oberen Teil des Befestigungs
elementkopfs befestigt und bedeckt denselben, um zu verhin
dern, daß Blitzschläge auf das Befestigungselement angezogen
werden bzw. bevorzugt auftreffen. In der äußeren Haut 2 ist
ein Senkloch 6 zur Aufnahme des Kopfes und der Kappe des Be
festigungselements vorgesehen. Die Kappe ist so geformt und
dimensioniert und hat genügend Elastizität, daß sie den Spalt
16 zwischen dem oberen Teil des Kopfes und der inneren Sei
tenwand des Senklochs 6 im wesentlichen füllt bzw. ausfüllt.
Die Formung und Dimensionierung und die Elastizität des Kap
pe ermöglichen es dieser außerdem, zusammen mit der äußeren
Oberfläche der Haut 2 eine aerodynamische Oberfläche zu bil
den, die im wesentlichen kontinuierlich ist, so daß sie eine
riß- bzw. sprungfreie Schicht aus einem Anstrich, die eine
gleichförmige Dicke hat, aufnehmen und aufrechterhalten bzw.
behalten kann.
Die Fig. 3, 4 und 7 veranschaulichen eine erste bevorzug
te Ausführungsform des Befestigungselements nach der Erfin
dung. Das Befestigungselement 36 ist vom Innenverdrehtyp und
weist einen Metallkopf 44 und einen Metallschaft 38 auf. Das
äußere Ende des Schafts 38, das dem Kopf 44 entgegengesetzt
ist, hat Gewindegänge oder Sperriegelnuten 40 auf seiner Um
fangsoberfläche und einen Werkzeugaufnahmesockel oder eine
Werkzeugaufnahmeausnehmung 42, der bzw. die sich von der ra
dialen Endoberfläche dieses äußeren Endes des Schafts 38
axial nach einwärts erstreckt. Siehe Fig. 4. Der Kopf 44
ist in seiner Gestalt generell kegelstumpfförmig, wobei sich
ein zylindrischer Teil 46 an dessen oberem Ende befindet,
der eine relativ kleine axiale Abmessung hat. Dieser zylin
drische Teil 46 ist am deutlichsten in Fig. 7 dargestellt.
Die dielektrische Kappe 50 des Befestigungselements 36, das
in den Fig. 3, 4 und 7 gezeigt, hat einen oberen Teil 52,
der die Oberseite des Metallkopfs 44 bedeckt, und einen
ringförmigen Seitenteil 54, der die Seitenteile des Kopfes
44 bedeckt. Vorzugsweise sind der obere Teil 52 und der Sei
tenteil 54 integral, insbesondere einstückig, in einem ein
zigen Formungsvorgang ausgebildet. Die kegelstumpfförmige
Seitenoberfläche der Kappe 50 erstreckt sich von der oberen
Oberfläche nach einwärts in das Senkloch 6, und zwar im we
sentlichen parallel zu den Seitenwänden des Lochs 6. Die be
deckten bzw. abgedeckten Seitenteile des Kopfes 44 umfassen
die äußere Umfangsoberfläche des zylindrischen Teils 46 und
einen Teil der kegelstumpfförmigen äußeren Oberfläche benach
bart dem zylindrischen Teil 46. Die Kappe 50 erstreckt sich
entlang der kegelstumpfförmigen Oberfläche des Kopfes 44 um
einen Betrag nach abwärts, der ausreicht, eine sichere Befe
stigung zwischen dem Metallkopf 44 und der Kappe 50 sicher
zustellen, sowie außerdem sicherzustellen, daß der Oberteil
des Spalts 16 vollständig ausgefüllt wird. Die innere radia
le Oberfläche der Kappe 50 ist im wesentlichen parallel zu
der äußeren oberen Oberfläche. Einige Vorteile der Konfigura
tion der Kappe 50 bestehen darin, daß sie relativ einfach
ist und daß sie sich zwangsweise auf dem Kopf 44 arretiert
bzw. auf diesem Kopf einrastet.
Wie aus den Fig. 3, 4 und 7 ersichtlich ist, ist die obe
re Oberfläche des Kopfes 44 im wesentlichen an die äußere
Oberfläche der Haut 2 angepaßt. Der obere Teil 52 der Kappe
50 wird von einer kontinuierlichen integralen, insbesondere
einstückigen, Schicht aus dielektrischem Material gebildet,
die eine im wesentlichen gleichförmige Dicke hat. Die obere
oder äußere Oberfläche des Kappenteils 52 ist generell so
an die äußere Oberfläche der Haut 2 angepaßt, daß sie mit
dieser eine aerodynamische Oberfläche bildet. Wie man aus
Fig. 3 ersieht, füllt die Kappe 50 wirksam den oberen Teil
des Spalts 16 aus, so daß die Schicht des Anstrichs 8, die
über bzw. auf der Haut 2 und der Kappe 50 aufgebracht wird,
im wesentlichen in gleichförmiger Dicke ausgebildet und riß
bzw. sprungfrei aufrechterhalten werden kann.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine zweite bevorzugte
Ausführungsform des Befestigungselements nach der Erfindung,
die vom Außenverdrehtyp bwz. vom von außen her verdrehbaren
Typ ist. Das Befestigungselement 58 hat einen Schaft 60 mit
Gewindegängen (nicht gezeigt), die gleichartig bzw. ähnlich
den Gewindegängen 40 des Befestigungselements 36 sind, und
einen Kopf 62 mit einer Werkzeugaufnahmeausnehmung 66. Die in
den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausnehmung 66 ist so ausgebildet,
daß sie einen Kreuzkopfschraubenzieher aufnehmen bzw. mit
einem solchen Schraubenzieher in Eingriff gebracht werden
kann, aber es ist natürlich klar, daß auch andere Arten von
Ausnehmungen vorgesehen sein können, wie beispielsweise eine
Ausnehmung zum Eingriff mit einem normalen Schraubenzieher,
einem Steckschlüssel, zum Beispiel einem Vierkant- oder Sechs
kantsteckschlüssel, etc. Die Kappe 70 des Befestigungsele
ments 58 ist gleichartig bzw. ähnlich wie die Kappe 50 des
Befestigungselements 36, jedoch mit Ausnahme der Tatsache,
daß der obere Teil 72 der Kappe 70 zur Aufnahme der bzw. An
passung an die Ausnehmung 66 in dem Kopf 62 unterschiedlich
ausgebildet ist. Der obere Teil 72 umfaßt eine Schicht aus
dielektrischem Material von im wesentlichen gleichförmiger
Dicke, die die obere Oberfläche des Kopfes 62 bedeckt und
die Ausnehmung 66 umgibt. Der obere Teil 72 umfaßt außerdem
einen Körper aus dielektrischem Material 76, der so geformt
ist, daß er die Ausnehmung 66 ausfüllt und zusammen mit der
umgebenden Schicht aus dielektrischem Material einen Teil
der aerodynamischen Oberfläche bildet. Dieser Körper 74 aus
dielektrischem Material wird in der Ausnehmung 66 positio
niert, nachdem das Befestigungselement 58 zum Befestigen der
Strukturen 2, 4 positioniert worden ist. Der Körper 74 kann
mittels eines vorgeformten Kunststoffeinsatzes ausgebildet
sein, der so geformt und dimensioniert wird, daß er die Aus
nehmung 66 ausfüllt und der mit einem geeigneten Dichtungs
mittel an die Ausnehmung gebunden wird. Alternativ kann der
Körper 74 auch dadurch ausgebildet sein, daß man die Ausneh
mung 66 mit irgendeinem geeigneten flüssigen dielektrischen
Füllmittel oder Dichtungsmittel füllt und die Ausnehmung 66
als eine Form für das Füll- oder Dichtungsmittel benutzt.
Jede der Fig. 8 bis 11 zeigt eine alternative Ausführungs
form des Befestigungselements nach der Erfindung. Jedes die
ser Befestigungselemente 76, 84, 95, 99 ist vom Innenverdreh
typ bzw. vom von innen her verdrehbaren Typ und hat, wie das
in den Fig. 3, 4 und 7 gezeigte Befestigungselement 36, einen
Kopf 44, 86 mit einer oberen Oberfläche, die im wesentlichen
der aerodynamischen Oberfläche angepaßt ist, und eine Kappe
78, 90, 96, 100 mit einem oberen Teil, der von einer konti
nuierlichen, integralen, insbesondere einstückigen, Schicht
aus dielektrischem Material von im wesentlichen gleichförmi
ger Dicke ausgebildet ist. Die Seitenteile 80, 92, 98, 102
der Kappen 78, 90, 96, 100 haben jedoch alternative Konfi
gurationen. Es ist natürlich klar, daß solche alternative
Konfigurationen und andere alternative Konfigurationen auch
in Verbindung mit einem Oberteil vorgesehen sein können, das
in der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Weise zur Aufnahme
einer Ausnehmung für den Eingriff mit einem externen Werk
zeug abgewandelt ist.
Bei den Befestigungselementen 76, 95, 99, die in den Fig.
8, 10 und 11 gezeigt sind, sind der Kopf 44 und der Schaft
38 die gleichen wie der Kopf 44 und der Schaft 38 des in den
Fig. 3, 4 und 7 gezeigten Befestigungselements 36, wobei
der einzige Unterschied zwischen diesen Befestigungselemen
ten 76, 95, 99 und dem Befestigungselement 36 die Konfigura
tion des Seitenteils der dielektrischen Kappe ist. Bei der
in Fig. 8 gezeigten Kappe 78 erstreckt sich die äußere Ober
fläche des Seitenteils 80 zunächst parallel zur Achse des
Befestigungselements 76, so daß sie einen zylindrischen Teil
dieser Oberfläche bildet, und dann erstreckt sie sich gene
rell parallel zu der kegelstumpfförmigen Seitenoberfläche
des Kopfes 44, und danach erstreckt sie sich schließlich von
dem kegelstumpfförmigen Teil des Kopfes 44 in einer Richtung,
die generell senkrecht zu dem kegelstumpfförmigen Teil ist.
Die Länge X des senkrechten Oberflächenteils ist so dimen
sioniert, daß sichergestellt wird, daß der obere Teil des
Spalts 16 durch die Kappe 78 vollständig ausgefüllt wird.
Der Seitenteil 98 der in Fig. 10 gezeigten Kappe 96 ist
gleichartig bzw. ähnlich wie der Seitenteil 54 der in den
Fig. 3, 4 und 7 gezeigten Kappe 50 ausgebildet, wobei der
Hauptunterschied in der Konfiguration der äußeren Oberfläche
des Seitenteils besteht. Diese äußere Oberfläche des Seiten
teils 98 ist zunächst nach einwärts gekrümmt, dann nach aus
wärts und dann nach einwärts, anstatt daß sie sich in einer
geraden Linie von der äußeren oberen Oberfläche der Kappe
aus erstreckt. Der Seitenteil 102 der in Fig. 11 gezeigten
Kappe 100 unterscheidet sich von dem Seitenteil 54 darin,
daß er sich nicht nach einwärts über den zylindrischen Teil
46 des Kopfes 44 hinaus erstreckt und daß er von einer ge
zackten anstatt von einer geraden Linie bzw. Querschnitts
linie gebildet bzw. begrenzt ist. Die äußere seitliche Ober
fläche des Seitenteils 102 ist generell kegelstumpfförmig,
wobei zwei ringförmige Vorsprünge von dreieckigem Querschnitt
darauf vorgesehen sind.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten Befestigungselement 84 ist so
wohl der Kopf 86 als auch der Seitenteil 92 der Kappe 90 ab
gewandelt. An der Oberseite des Kopfes 86 ist ein dünner
zylindrischer Teil vorgesehen, dann ein abgeschrägter bzw.
konischer Teil und dann eine ringförmige gekrümmte Nut 88,
wobei diese Nut 88 in Fig. 9 konkav gekrümmt ist. Unterhalb
der Nut 88 ist eine kegelstumpfförmige Oberfläche vorhanden,
die sich bis zu dem Schaft 38 nach abwärts erstreckt. Die
Kappe 90 hat wie die in Fig. 8 gezeigte Kappe 70 einen obe
ren zylindrischen Teil, von dem sie sich parallel zu der ke
gelstumpfförmigen Oberfläche des Kopfes 86 nach einwärts er
streckt. Von dem inneren Ende ihrer kegelstumpfförmigen Ober
fläche aus ist die Kappe 90 nach einwärts nach dem Befesti
gungselement 84 hin gekrümmt, so daß sie einen gekrümmten
Teil 94 bildet (dieser ist in Fig. 9 konvex gekrümmt), der
der Nut 88 auf dem Befestigungselementkopf 86 entspricht und
mit dieser in Eingriff steht. Nach der Krümmung erstreckt
sich die Oberfläche der Kappe 90 parallel zu der kegelstumpf
förmigen Oberfläche, und zwar so, daß sie dem abgeschrägten
bzw. konischen Teil des Kopfes 86 entspricht und damit in
Eingriff steht, und zwar erstreckt sie sich so bis zu dem
oberen Teil 52 der Kappe 90. Die äußere kegelstumpfförmige
Oberfläche der Kappe 90 befindet sich in einem Abstand Y von
der kegelstumpfförmigen Oberfläche des Kopfes 86. Der Ab
stand Y ist so bemessen, daß ein vollständiges Ausfüllen des
oberen Teils des Spalts 16 sichergestellt ist. Ein Hauptvor
teil der in Fig. 9 gezeigten Konfiguration besteht darin,
daß sie eine zwangsweise Arretierung bzw. Einrastung der
Kappe 90 auf dem Kopf 86 ergibt.
Die verschiedenen Konfigurationen des Befestigungselements,
die in den Figuren der Zeichnung gezeigt sind, sowie andere
Variationen desselben, die mit dem Gegenstand der Erfindung,
wie er in den Patentansprüchen angegeben ist, in Einklang
stehen, haben ihre eigenen Vorteile. Einige dieser Vorteile
sind oben erörtert worden. Andere Vorteile werden offen
sichtlich, wenn ein weiteres Testen des Befestigungselements
nach der Erfindung ausgeführt wird. Die Wahl, welche Konfi
guration in einer speziellen Situation verwendet werden soll,
hängt von den speziellen Erfordernissen dieser Situation und
dem speziellen Material ab, das zur Ausbildung der Kappe
verwendet wird. Dieses Material kann aus einer Vielfalt von
bekannten Materialarten ausgewählt sein, wie beispielsweise
Epoxyharze, die geeignete dielektrische Charakteristika so
wie geeignete Binde- und Formungscharakteristika haben.
Das Verfahren nach der Erfindung liefert ein Mittel zum Be
festigen einer Flugzeugstruktur mit einer äußeren Haut 2 aus
einem Kunststoffmaterial an einer anderen Flugzeugstruktur
4 und zum Verhindern, daß Blitzschläge interne Funken- oder
Bogenbildung in den Strukturen 2, 4 bewirken. Das Ausführen
des Verfahrens umfaßt das Vorsehen eines Befestigungsele
ments der oben in Einzelheiten beschriebenen Art und das
Ausbilden eines versenkten Lochs 6 in der äußeren Haut 2 zur
Aufnahme des Befestigungselementkopfs und der dielektrischen
Kappe. Das Befestigungselement wird so positioniert, daß es
die Strukturen 2, 4 aneinander befestigt. Während des Befesti
gens der Strukturen 2, 4 werden der Kopf und die Kappe des
Befestigungselements in dem Senkloch 6 positioniert, und das
Befestigungselement wird gedreht, so daß die Gewindegänge
40 auf dem Befestigungselement mit entsprechenden Gewinde
gängen in der zweiten Struktur 4 oder einer Mutter oder ei
nem Bund innen von der zweiten Struktur 4 in Eingriff treten.
Das Drehen des Befestigungselements wird dadurch erzielt,
daß man ein geeignetes Werkzeug bzw. dessen vorderes Ende
in die Werkzeugaufnahmeausnehmung 42, 66 einfügt und das
Werkzeug oder die Mutter oder den Bund in der üblichen Weise
dreht. Das Positionieren des Befestigungselements bewirkt
automatisch, daß die Kappe den Spalt 16 zwischen dem oberen
Teil des Befestigungselementkopfs und den Seitenwänden des
Senklochs 6 im wesentlichen ausfüllt. Das Verfahren umfaßt
außerdem das Ausbilden einer aerodynamischen Oberfläche aus
der Kappe und den äußeren Oberflächenteilen der äußeren Haut
4, die das Loch 6 umgeben. Da die Kappe den Spalt 16 füllt
und das Loch 6 so dimensioniert ist, daß es den Kopf und die
Kappe des Befestigungselements aufnimmt, ist die aerodynami
sche Oberfläche genügend kontinuierlich, um einen riß- und
sprungfreien Überzug aus einem Anstrich, der eine gleichför
mige Dicke hat, aufzunehmen und aufrechtzuerhalten.
In Ausführungsformen des Befestigungselements, die von in
nen her verdrehbar bzw. festschraubbar, sind, wird der
Schritt des Ausbildens der aerodynamischen Oberfläche da
durch vollendet, daß man das Befestigungselement positioniert
und die Kappe den Spalt 16 ausfüllen läßt. Wenn das Befesti
gungelement vom Außenverdrehtyp bzw. von außen festschraub
bar ist, wird die aerodynamische Oberfläche vorzugsweise da
durch ausgebildet, daß man das Befestigungselement 58 posi
tioniert, die Kappe 70 den Spalt 16 ausfüllen läßt und die
Werkzeugaufnahmeausnehmung 66 in der Oberseite des Kopfs 62
mit einem dielektrischen Material 74 ausfüllt, nachdem die
Strukturen 2, 4 mittels des Befestigungselements 58 befe
stigt worden sind. Es wird erwartet, daß die primäre Verwen
dung des Befestigungselements nach der Erfindung darin be
stehen wird, einen Tragflächenkasten bzw. eine Flügelzelle
aus- bzw. abzuschließen. Da dieser Vorgang normalerweise nur
einmal während der Lebensdauer des Flugzeugs ausgeführt wird,
ist es unwahrscheinlich, daß der Körper aus dielektrischem
Material 74 in der Ausnehmung 66 jemals gestört bzw. daraus herausge
nommen werden muß. Wenn jedoch aus irgendeinem Grund das Ent
fernen des Befestigungselements 58 erforderlich sein sollte,
kann das Material 74 mechanisch entfernt oder ausgeschmolzen
werden, letzteres beispielsweise mit einem geheizten Schrau
benzieher.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschrie
benen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, son
dern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung,
wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen des
allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er den gesamten Unter
lagen zu entnehmen ist, in vielfältiger Weise abwandeln und
mit Erfolg ausführen.
Claims (8)
1. Kombination, insbesondere Blitzschutzbefestigungsele
ment, in einem Flugzeug, umfassend:
eine erste Struktur mit einer Außenhaut, die aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist;
eine zweite Struktur; und
wenigstens ein Befestigungselement zum Befestigen der ersten Struktur an der zweiten Struktur;
dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (36, 58, 76, 84, 95, 99) einen Schaft (38, 60) und einen Kopf (44, 62) umfaßt, wobei sowohl der Schaft (38, 60) als auch der Kopf (44, 62) aus einem Metall herge stellt ist, das elektrisch leitfähiger als das Kunststoffma terial ist und das eine genügende Festigkeit zum Aufnehmen bzw. Aushalten von Belastungen einer vorbestimmten Größe hat; und eine Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) aus dielektrischem Mate rial, die an einem oberen Teil des Kopfes (44, 62) befestigt ist und diesen bedeckt, um zu verhindern, daß Blitzschläge auf das Befestigungselement (36, 58, 76, 84, 95, 99) angezogen werden bzw. bevorzugt auftreffen;
in der Außenhaut (2) ein versenktes Loch (6) zur Aufnahme des Kopfs (44, 62) und der Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) des Be festigungselements (36, 58, 76, 84, 95, 99) vorgesehen ist; und
die Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) so geformt und dimensioniert ist sowie genügend Elastizität hat, daß sie im wesentlichen Spalte (16) zwischen dem oberen Teil des Kopfs (44, 62) und den inneren Seitenwandteilen des versenkten Lochs (6) füllt, und daß sie zusammen mit der äußeren Oberfläche der Außen haut (2) eine aerodynamische Oberfläche bildet, die genügend kontinuierlich ist, um einen riß- und sprungfreien Überzug (8) aus einem Anstrich, der eine gleichförmige Dicke hat, aufzunehmen und aufrechtzuerhalten.
eine erste Struktur mit einer Außenhaut, die aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist;
eine zweite Struktur; und
wenigstens ein Befestigungselement zum Befestigen der ersten Struktur an der zweiten Struktur;
dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (36, 58, 76, 84, 95, 99) einen Schaft (38, 60) und einen Kopf (44, 62) umfaßt, wobei sowohl der Schaft (38, 60) als auch der Kopf (44, 62) aus einem Metall herge stellt ist, das elektrisch leitfähiger als das Kunststoffma terial ist und das eine genügende Festigkeit zum Aufnehmen bzw. Aushalten von Belastungen einer vorbestimmten Größe hat; und eine Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) aus dielektrischem Mate rial, die an einem oberen Teil des Kopfes (44, 62) befestigt ist und diesen bedeckt, um zu verhindern, daß Blitzschläge auf das Befestigungselement (36, 58, 76, 84, 95, 99) angezogen werden bzw. bevorzugt auftreffen;
in der Außenhaut (2) ein versenktes Loch (6) zur Aufnahme des Kopfs (44, 62) und der Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) des Be festigungselements (36, 58, 76, 84, 95, 99) vorgesehen ist; und
die Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) so geformt und dimensioniert ist sowie genügend Elastizität hat, daß sie im wesentlichen Spalte (16) zwischen dem oberen Teil des Kopfs (44, 62) und den inneren Seitenwandteilen des versenkten Lochs (6) füllt, und daß sie zusammen mit der äußeren Oberfläche der Außen haut (2) eine aerodynamische Oberfläche bildet, die genügend kontinuierlich ist, um einen riß- und sprungfreien Überzug (8) aus einem Anstrich, der eine gleichförmige Dicke hat, aufzunehmen und aufrechtzuerhalten.
2. Kombination, insbesondere Blitzschutzbefestigungsele
ment, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) einen oberen Teil (52, 72)
hat, welche die Oberseite des Kopfs (44, 62) bedeckt, so daß
er einen Teil der aerodynamischen Oberfläche bildet, und ei
nen ringförmigen Seitenteil (54, 80, 92, 98, 102), welcher Sei
tenteile bzw. die Seitenteile des Kopfs (44, 62) bedeckt und
sich von dem oberen Teil (52, 72) der Kappe (50, 70, 78, 90, 96,
100) nach einwärts in das versenkte Loch (6) erstreckt.
3. Kombination, insbesondere Blitzschutzbefestigungsele
ment, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die obere Oberfläche des Kopfs (44) im wesent
lichen der aerodynamischen Oberfläche konform bzw. angepaßt
ist, daß der Schaft (38) eine axiale Werkzeugaufnahmeausneh
mung (42) in seinem dem Kopf (44) entgegengesetzten Ende hat
und daß die Kappe (50, 78, 90, 96, 100) eine kontinuierliche,
integrale, insbesondere einstückige, Schicht aus dielektri
schem Material aufweist, welche die obere Oberfläche des
Kopfs (44) bedeckt und eine im wesentlichen gleichförmige
Dicke zur Bildung eines Teils der aerodynamischen Oberfläche
hat.
4. Kombination, insbesondere Blitzschutzbefestigungsele
ment, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die obere Oberfläche des Kopfs (44) der aero
dynamischen Oberfläche im wesentlichen konform bzw. angepaßt
ist, daß der Schaft (38) eine axiale Werkzeugaufnahmeausneh
mung (42) in seinem dem Kopf (44) entgegengesetzten Ende hat
und daß der obere Teil (52) der Kappe (50, 78, 90, 96, 100) mit
tels einer kontinuierlichen, integralen, insbesondere ein
stückigen, Schicht aus dielektrischem Material von im wesent
lichen gleichförmiger Dicke ausgebildet ist.
5. Kombination, insbesondere Blitzschutzbefestigungsele
ment, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß in der oberen Oberfläche des Kopfs (62) eine
Werkzeugaufnahmeausnehmung (66) vorgesehen ist; und daß die
Kappe (70) eine Schicht (72) aus dielektrischem Material von
im wesentlichen gleichförmiger Dicke aufweist, welche diese
obere Oberfläche bedeckt und die Ausnehmung (66) umgibt, und
daß ein Körper (74) aus dielektrischem Material vorgesehen
ist, der so geformt ist, daß er die Ausnehmung (66) ausfüllt
und zusammen mit der Schicht (72) einen Teil der aerodynami
schen Oberfläche bildet, und daß er in der Ausnehmung (66)
positioniert wird, nachdem das Befestigungselement (58) zum
Befestigen der Strukturen (2, 4) positioniert worden ist.
6. Kombination, insbesondere Blitzschutzbefestigungsele
ment, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß in der oberen Oberfläche des Kopfs (62) eine
Werkzeugaufnahmeausnehmung (66) vorgesehen ist; und daß der
obere Teil der Kappe (70) eine Schicht (72) aus dielektri
schem Material von im wesentlichen gleichförmiger Dicke um
faßt, welche diese obere Oberfläche bedeckt und die Ausneh
mung (66) umgibt, und daß außerdem ein Körper (74) aus di
elektrischem Material vorgesehen ist, der so geformt ist,
daß er die Ausnehmung (66) ausfüllt und zusammen mit der
Schicht (72) den erwähnten Teil der aerodynamischen Oberflä
che bildet, und daß er in der Ausnehmung (66) positioniert
wird, nachdem das Befestigungselement (58) zum Befestigen
der Strukturen (2, 4) positioniert worden ist.
7. Verfahren zum Befestigen einer Flugzeugstruktur mit
einer Außenhaut aus einem Kunststoffmaterial an einer ande
ren Flugzeugstruktur, und zum Verhindern, daß Blitzschläge
eine innere Funken- oder Bogenbildung in den Strukturen be
wirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
fahren folgendes umfaßt:
Vorsehen eines Befestigungselements (36, 58, 76, 84, 95, 99), das einen Schaft (38, 60) und einen Kopf (44, 62) hat, wobei so wohl der Schaft (38, 60) als auch der Kopf (44, 62) aus einem Metall hergestellt ist, das elektrisch leitfähiger als das erwähnte Kunststoffmaterial ist und das genügend Festigkeit zum Aufnehmen bzw. Aushalten von Belastungen einer vorbe stimmten Größe hat; und eine elastische Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) aus dielektrischem Material, die an einem oberen Teil des Kopfes (44, 62) befestigt ist und diesen bedeckt, um zu verhindern, daß Blitzschläge auf das Befestigungsele ment (36, 58, 76, 84, 95, 99) angezogen werden oder bevorzugt auftreffen;
Ausbilden eines versenkten Lochs (6) in der Außenhaut (2);
Positionieren des Befestigungselements (36, 58, 76, 84, 95, 99) zum Befestigen der Strukturen (2, 4) aneinander, welches das Positionieren des Kopfes (44, 62) und der Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) in dem versenkten Loch (6) umfaßt bzw. mit umfaßt;
wobei man während das Befestigungselement (36, 58, 76, 84, 95, 99) so positioniert wird, die Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) Spalte (16) zwischen dem oberen Teil des Kopfs (44, 62) und den inneren Seitenwandteilen des versenkten Lochs (6) im we sentlichen füllen ausfüllen läßt; und
wobei man ferner aus der Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) und äuße ren Oberflächenteilen der Außenhaut (2), die das Loch (6) umgeben, eine aerodynamische Oberfläche bildet, die genügend kontinuierlich ist, um einen riß- und sprungfreien Überzug (8) aus einem Anstrich, der eine gleichförmige Dicke hat, aufzunehmen und aufrechtzuerhalten.
Vorsehen eines Befestigungselements (36, 58, 76, 84, 95, 99), das einen Schaft (38, 60) und einen Kopf (44, 62) hat, wobei so wohl der Schaft (38, 60) als auch der Kopf (44, 62) aus einem Metall hergestellt ist, das elektrisch leitfähiger als das erwähnte Kunststoffmaterial ist und das genügend Festigkeit zum Aufnehmen bzw. Aushalten von Belastungen einer vorbe stimmten Größe hat; und eine elastische Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) aus dielektrischem Material, die an einem oberen Teil des Kopfes (44, 62) befestigt ist und diesen bedeckt, um zu verhindern, daß Blitzschläge auf das Befestigungsele ment (36, 58, 76, 84, 95, 99) angezogen werden oder bevorzugt auftreffen;
Ausbilden eines versenkten Lochs (6) in der Außenhaut (2);
Positionieren des Befestigungselements (36, 58, 76, 84, 95, 99) zum Befestigen der Strukturen (2, 4) aneinander, welches das Positionieren des Kopfes (44, 62) und der Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) in dem versenkten Loch (6) umfaßt bzw. mit umfaßt;
wobei man während das Befestigungselement (36, 58, 76, 84, 95, 99) so positioniert wird, die Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) Spalte (16) zwischen dem oberen Teil des Kopfs (44, 62) und den inneren Seitenwandteilen des versenkten Lochs (6) im we sentlichen füllen ausfüllen läßt; und
wobei man ferner aus der Kappe (50, 70, 78, 90, 96, 100) und äuße ren Oberflächenteilen der Außenhaut (2), die das Loch (6) umgeben, eine aerodynamische Oberfläche bildet, die genügend kontinuierlich ist, um einen riß- und sprungfreien Überzug (8) aus einem Anstrich, der eine gleichförmige Dicke hat, aufzunehmen und aufrechtzuerhalten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrensschritt des Bildens der
aerodynamischen Oberfläche das Füllen bzw. Ausfüllen einer
Werkzeugaufnahmeausnehmung (66) in der Oberseite des Kopfes
(62) mit einem dielektrischem Material (74) nach dem Posi
tionieren des Befestigungselements (58) zur Befestigung der
Strukturen (2, 4) aneinander umfaßt.
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8141 | Disposal/no request for examination |