DE3641477A1 - Eintreibgeraet - Google Patents

Eintreibgeraet

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DE3641477A1
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DE
Germany
Prior art keywords
clamp
bends
projections
driving
main surface
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Ceased
Application number
DE19863641477
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dipl Ing Buck
Martin Hoelzel
Wolfgang Dipl Ing Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE3641477A1 publication Critical patent/DE3641477A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/02Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Eintreibgerät für klammerförmige Befestigungsmittel nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bisher wie­ sen die Stoßmesser (Treiber) solcher hand- oder motorbetriebener Eintreibgeräte, z.B. DE-OS 34 37 019, DE-OS 34 05 906, gerade Stirn­ flächen auf. Die übertragenen Kräfte wurden dabei in den Klammer­ rücken eingeleitet und mußten dann entlang der Biegung zwischen Klammerrücken und Klammerschenkel umgeleitet werden. Dies führte u.a. dann, wenn die Klammern in harte Werkstoffe eingetrieben wurden oder bei langschenkeligen Klammern zum Einknicken des Klammer­ rückens, sogenannte "Herzbildung", so daß ein bündiges Eintreiben der Klammern nicht mehr möglich war, verbunden mit dem Nachteil, daß wegen der geringeren Eindringtiefe die volle Haltekraft der Klammer­ schenkel nicht erreicht wurde.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Eintreibgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß eine Deforma­ tion der Klammer vermieden wird. Die Stoßkraft wird geradlinig bis zu den Spitzen der Klammerschenkel weitergeleitet. Dadurch wird ein Einknicken des Klammerrückens vermieden. Das bündige Einschlagen der Klammern bewirkt eine volle Ausnutzung der Schenkellänge der Klam­ mern bei gutem Aussehen des Klammerbildes (Dekoration). Die Erfin­ dung ermöglicht damit ein einwandfreies Einschlagen der Klammern auch in hartes Holz. Andererseits kann bei weicheren Werkstücken die Materialstärke der Klammern vermindert oder ein weicherer Klammern­ werkstoff verwendet werden.
Darüber hinaus wird eine Ausbiegung der Klammerschenkel nach außen vermieden. Dadurch wird die Klammerreibung im Werkstück und im Aus­ stoßkanal vermindert, was neben der Verringerung des Verschleißes zur Herabsetzung des Energiebedarfs führt. Damit erhöht sich bei Elektrotackern die Schußfrequenz bzw. die Spule wird weniger erwärmt. Auch weiche Materialien wie Styroporplatten oder Textilien können nun verarbeitet werden, ohne daß die Klammerschenkel seitlich ausbrechen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor­ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Eintreibgerätes möglich. Insbesondere können bei gerad­ linig schräger Form der Schlagflächen der Vorsprünge Klammern mit verschieden großem Biegeradius verwendet werden, ohne daß das Stoß­ messer ausgewechselt werden müßte.
Zeichnung
Die Erfindung wird beispielshaft anhand eines Elektrotackers in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die teilweise geschnittene Frontansicht eines erfindungsgemäßen Einschlaggerätes. Fig. 2 zeigt ein vergrößert dargestelltes Stoßmesser mit Klammer gemäß der Erfin­ dung. Fig. 3 zeigt ein herkömmliches Stoßmesser.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Ein in Fig. 1 dargestellter Elektrotacker ist allgemein bekannt und z.B. in der DE-OS 32 32 137 in Aufbau und Wirkungsweise ausführlich beschrieben. Er weist ein Gehäuse 1 mit einem Ausstoßkanal 2 auf, dem sukzessive, jeweils eine Befestigungsklammer 3 aus einem Maga­ zin zugeführt wird. Im Gehäuse ist ein stabförmiger Stößel, ein so­ genanntes Stoßmesser 4 geführt, das die in dem Ausstoßkanal 2 be­ findliche Befestigungsklammer 3 in ein Werkstück, auf welches der Ausstoßkanal 2 aufzupressen ist, eintreibt. Hierzu wird das Stoßmes­ ser 4 von einem nicht gezeigten Elektromagneten angetrieben. Bei herkömmlichem Stoßmesser 5 (Fig. 3) trifft dabei dessen Stirnseite 8 auf den Klammerrücken 7 der Klammer 3. Dabei wird die Stoßkraft etwa bei den mit 9 markierten Punkten in die Klammer eingeleitet, was vielfach zu bereits eingangs beschriebenen Deformierungserschei­ nungen führt.
Das erfindungsgemäße Stoßmesser 4 weist an seiner Messerstirn 10 seitlich zwei Vorsprünge 11 und 12 auf, die auf die Biegungen 13 und 14 der Klammer 3 hingerichtet sind. Die Schlagflächen 15, 16 der Vorsprünge stehen vorzugsweise in einem Winkel α von etwa 30 bis 45° zu der Hauptfläche 17 der Messerstirn 10. Bei Klammern mit deut­ lich größerem Biegungsradius empfiehlt sich ein größerer Winkel, so daß eine Krafteinleitung in Punkte 18, 18′ im Bereich der Biegun­ gen 13 und 14 erfolgt, die in geradliniger Verlängerung der Klammer­ schenkel 19 und 20 liegen.
Beim Eintreibvorgang soll zunächst über die Hauptfläche 17 der Mes­ serstirn 10 keine Kraft auf den Klammerrücken 7 übertragen werden. Die Hauptfläche 17 soll nur stützende Funktion haben, wenn sich der Klammerrücken gegen die Hauptfläche ausbiegen sollte. In der Schluß­ phase des Eintreibvorgangs sorgt sie dafür, daß der Klammerrücken bündig und ohne Deformation in das Werkstück eingeschlagen wird.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Stoßmessers bleibt selbstver­ ständlich nicht auf Elektrotacker beschränkt. Es findet ebenso bei hand- oder druckluftbetriebenen Einschlaggeräten und bei allen Gerä­ ten, die U-förmig gebogene Befestigungsklammern verarbeiten, Anwen­ dung. Auch Krallen oder andere Befestigungselemente mit irgendwie abgebogenen Einschlagschenkeln können - gegebenenfalls unter zweck­ mäßiger Anpassung der Stoßmesserstirn - in gleich vorteilhafter Weise eingetrieben werden.

Claims (5)

1. Eintreibgerät für klammerförmige Befestigungsmittel, das ein die Befestigungsmittel in das Werkstück eintreibendes Stoßmesser hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerstirn (10) des Stoßmessers (4) in ihren auf die Klammerschenkel (19, 20) einwirkenden Bereichen ge­ gen die einzutreibende Klammer (3) gerichtete Vorsprünge (11, 12) aufweist, die beim Eintreiben eine Kraft auf die Biegungen (13, 14) zwischen Klammerrücken (7) und Klammerschenkel (19, 20) übertragen.
2. Eintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11, 12) an der Messerstirn (10) so angeordnet und so be­ messen sind, daß sie beim Eintreiben einer Klammer (3) mit deren Biegungen (13, 14) in Kontakt kommen, bevor die Hauptfläche (17) der Messerstirn (10) auf den Klammerrücken (7) trifft.
3. Eintreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Biegungen (13, 14) der Klammer (3) zugewandten Kanten der Vorsprünge (11, 12) der Form der Biegungen (13, 14) angepaßt sind.
4. Eintreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11, 12) gegenüber der Hauptfläche (17) der Messer­ stirn (10) schräg stehende geradlinige Schlagflächen (15, 16) besit­ zen.
5. Eintreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Übergang zwischen den beiden Geraden (Hauptfläche 17 und Schlagfläche 15 bzw. 16) der Form der Biegungen (13, 14) der Klammer (3) angepaßt ist.
DE19863641477 1986-12-04 1986-12-04 Eintreibgeraet Ceased DE3641477A1 (de)

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