DE4123645A1 - U-foermige heftklammer - Google Patents

U-foermige heftklammer

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DE4123645A1
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FALLER ERWIN 7473 STRASSBERG DE
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FALLER ERWIN 7473 STRASSBERG DE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples
    • F16B15/0015Staples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine U-förmige Heftklammer mit spitz auslaufenden freien Klammerschenkelenden.
Heftklammern der genannten Art werden in großem Umfange beispielsweise in der Möbelindustrie als Verbindungsmittel verwendet. Die Heftklammern werden mittels mechanisch oder elektrisch betriebener Klammerapparate mit einem Schlag­ stempel mit ihren spitzen Klammerschenkelenden in ein zu befestigendes Werkstück, das eine geringere Härte als die aus Metall gefertigte Heftklammer aufweist, eingetrieben. So ist es weitgehend üblich, nichttragende Rückwandungen von Möbelstücken mit Heftklammern an angrenzenden Möbel­ wandungsteilen zu befestigen.
Heftklammern der genannten Art haben den Nachteil, daß sie nur eine geringe Auszugfestigkeit haben, da ihre Schenkel wie ein Nagel gradlinig in ein Werkstück eingetrieben wer­ den. Hat dieses Werkstück eine relativ geringe Dichte, wie dies bei vielen Verbundwandungen von Möbelstücken der Fall ist, ergeben die Heftklammern nur eine relativ schwache Verbindung, was man dadurch auszugleichen sucht, daß eine relativ große Zahl von Heftklammern eingetrieben wird. Es handelt sich hier um Heftklammern für Heftapparate, die keinen Amboß aufweisen, wie dies bei zum Verklammern von Schriftstücken verwendeten Klammerapparaten der Fall ist, wo die durch einen Preßstempel eingetriebenen U-förmigen Heftklammern mit ihren Schenkelspitzen gegen eine Amboß­ platte geführt werden, die mit Führungsrillen versehen ist, die ein Umbiegen der aus dem Heftstapel austretenden Schenkelenden nach innen oder nach außen erzwingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, U-förmige Heft­ klammern für ohne Amboßplatte arbeitende Klammergeräte so auszubilden, daß sie eine erhöhte Auszugfestigkeit ergeben.
Die gestellte Aufgabe wird mit den eingangs genannten Heftklammern erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spitze am eintriebsseitigen freien Ende der Klammerschen­ kel außermittig angeordnet ist.
Durch die außermittige Anordnung der Spitze läßt sich beim Eintreiben der Heftklammerschenkel in ein Werkstück ein Schrägverlauf der Klammerschenkel erzwingen. Ein solcher Schrägverlauf der Klammerschenkel läßt sich noch dadurch begünstigen, daß an die außermittige Spitze der freien Klammerschenkelenden einseitig mindestens eine Schräg­ fläche angeformt ist.
Vorteilhafterweise können an den beiden Klammerschenkeln die Spitze an ihrem freien Ende nach unterschiedlichen Seiten aus der Mitte versetzt ausgebildet sein, so daß sich eine unterschiedlich gerichtete Schrägbewegung der beiden Klammerschenkel beim Eintreiben in ein Werkstück ergibt.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Heftklammern erbringen durch den erzwungenen Schrägverlauf ihrer Klammerschenkel in dem Werkstück, in das sie eingetrieben werden, den Vor­ teil, daß sie ein Mehrfaches an Auszugfestigkeit erbringen als herkömmliche Heftklammern mit geradlinig eingetriebe­ nen Klammerschenkeln. Dieser Vorteil wirkt sich insbeson­ dere bei relativ weichen Werkstücken und Werkstücken aus inhomogenem Material aus. Ein weiterer Vorteil wird da­ durch erreicht, daß durch die Schrägführung der Klammer­ schenkel Heftklammern mit längeren Schenkeln als üblich eingesetzt werden können, die bei einem geradlinigen Ver­ lauf mit ihren Schenkelenden in unerwünschter Weise über ein Werkstück hinausragen würden. Dadurch läßt sich die Auszugfestigkeit der Heftklammern noch weiter erhöhen. Die Folge ist, daß zur Befestigung beispielsweise einer Möbel­ rückwandung mittels erfindungsgemäß ausgebildeter Heft­ klammern weniger Klammerstellen als bisher erforderlich sind und entsprechend Arbeitszeit eingespart werden kann.
Zweckmäßig können die Spitzen an den Klammerschenkelenden spiegelbildlich zu einer quer zur Klammerebene verlaufen­ den Symmetrieebene der Heftklammer außermittig versetzt ausgebildet sein. Der Spitzenversatz kann dabei entweder nach außen erfolgen, so daß beim Eintreiben der Heftklam­ mer ein Auseinanderlaufen der beiden Klammerschenkel er­ zwungen wird, oder der Versatz kann nach innen sein, wo­ durch ein Gegeneinanderlaufen der Klammerschenkel erzwun­ gen wird. Da die Heftklammern üblicherweise als zusammen­ hängendes, in einen Klammerapparat einsetzbares Paket vor­ gefertigt werden, läßt sich ein solcher spiegelbildlicher Versatz der Spitzen der Klammerschenkelenden leicht durch den Preßvorgang beim Bilden des Klammerpaketes oder durch einen nachträglichen einseitigen Schräganschliff am Klam­ merpaket bilden. Bei einzeln gefertigten Klammern ist auch die Ausbildung von mehreren einseitigen Schrägflächen denkbar, durch welche dann auch ein windschiefer Schräg­ verlauf der beiden Klammerschenkel beim Eintreiben solcher Einzelklammern erzielbar ist.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele einer erfin­ dungsgemäß ausgebildeten U-förmigen Heftklammer anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Heft­ klammer in Seitenansicht;
Fig. 2 die Heftklammer in eingetriebenem Zustand in einer Möbelwandung;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Heftklam­ mer in Seitenansicht;
Fig. 4 die Heftklammer nach Fig. 3 in eingetrie­ benem Zustand in einer Möbelwandung.
Die in Fig. 1 dargestellte Heftklammer 10 in bekannter U-Form weist an den freien Enden ihrer beiden Klammer­ schenkel 11 und 12 jeweils eine Spitze 13.1 oder 13.2 auf. Die Spitzen 13.1 und 13.2 sind jeweils am Außenrand der beiden Klammerschenkel 11 und 12 ausgebildet. Von den Spitzen 13.1, 13.2 aus erstreckt sich jeweils eine Schräg­ fläche 14.1 oder 14.2 zum Innenrand der Klammerschenkel 11, 12, also spiegelbildlich zur Symmetrieebene 17.
Fig. 2 zeigt eine Heftklammer 10 zum Befestigen einer Bespannungsfolie 15 auf einer Möbel-Verbundwandung 16, in die Verbundwandung 16 eingetrieben. Durch die nach außen versetzten Spitzen 13.1 und 13.2 und die anschließenden Schrägflächen 14.1 und 14.2 an den freien Enden der Klam­ merschenkel 11 und 12 sind beim Einschießen der Heftklam­ mer 10 die beiden Klammerschenkel 11 und 12 jeweils nach außen aufgebogen worden.
Fig. 3 zeigt eine U-förmige Heftklammer 20, deren Klammer­ schenkel 21 und 22 an ihrem freien Ende jeweils eine Spitze 23.1 oder 23.2 aufweist, die im Gegensatz zu der aus Fig. 1 ersichtlichen Heftklammer 10 am Innenrand der Klammerschenkel 21, 22 ausgebildet ist; wiederum spiegel­ bildlich gleich zu der Symmetrieebene 27 der Heftklammer 20. An die Spitzen 23.1, 23.2 schließt sich jeweils eine zur Außenseite der Klammerschenkel 21, 22 verlaufende Schrägfläche 24.1 oder 24.2 an. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird beim Eintreiben der Heftklammer 20 durch das Nachinnenversetzen der Spitzen 23.1 und 23.2 und die angrenzenden Schrägflächen 24.1, 24.2 erreicht, daß die Klammerschenkel 21 und 22 jeweils nach innen in eine Schräglage abgebogen werden, wobei sich relativ lange Klammerschenkel - wie dargestellt - auch mit ihren Enden überkreuzen können.
Von den außermittig angeordneten Spitzen der Klammerschen­ kel der Heftklammern 10, 20 aus könnte auch noch eine zweite einseitige Schrägfläche ausgebildet werden, durch welche ein Abbiegen der Klammerschenkel beim Eintreiben in ein Werkstück auch aus der Klammerebene heraus erzielt werden könnte.

Claims (7)

1. U-förmige Heftklammer mit spitz auslaufenden freien Klammerschenkelenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (13.1, 13.2; 23.1, 23.2) am eintriebsseitigen freien Ende der Klammerschenkel (11, 12; 21, 22) außer­ mittig angeordnet ist.
2. Heftklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Klammerschenkeln (11, 12; 21, 22) die Spitze (13.1, 13.2; 23.1, 23.2) an ihrem freien Ende nach unterschiedlichen Seiten aus der Mitte versetzt ausgebildet ist.
3. Heftklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich an die außermittige Spitze (13.1, 13.2; 23.1, 23.2) der freien Klammerschenkelenden je­ weils einseitig mindestens eine Schrägfläche (14.1, 14.2; 24.1, 24.2) anschließt.
4. Heftklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (13.1, 13.2; 23.1, 23.2) an den Klammerschenkelenden spiegelbildlich zu einer quer zur Klammerebene verlaufenden Symmetrieebene (17; 27) der Heftklammer (10; 20) außermittig versetzt ausgebildet sind.
5. Heftklammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (13.1, 13.2) beider freien Schenkel­ enden in der Klammerebene nach außen versetzt ausge­ bildet sind. (Fig. 1)
6. Heftklammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (23.1, 23.2) beider freien Schenkel­ enden in der Klammerebene nach innen versetzt ausge­ bildet sind. (Fig. 3)
7. Heftklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die außermittigen Spitzen (13.1, 13.2; 23.1, 23.2) und die anschließenden Schrägflächen (14.1, 14.2; 24.1, 24.2) durch einen einseitigen Schräganschliff der Klammerschenkel (11, 12; 21, 22) gebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0616138A2 (de) * 1993-03-19 1994-09-21 Duo-Fast Corporation Klammer, Klammerstreife sowie Herstellungsverfahren
US11746815B2 (en) 2020-09-22 2023-09-05 Milwaukee Electric Tool Corporation Staple and staple collation
USD1013500S1 (en) 2020-09-22 2024-02-06 Milwaukee Electric Tool Corporation Staple

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